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Diese
Erfindung betrifft wegwerfbare Deckel zum Anordnen auf Trinkbechern,
wobei die vorliegende Erfindung spezieller einen Wegwerfbecherdeckel
betrifft, der eine Trinköffnung
darin hat und der so ist, dass, wenn eine Umschlaglasche bzw. -klappe,
die die Trinköffnung
begrenzt, sich in ihrer zurückgeklappten
Position befindet, die Reißlasche
bzw. Aufreißlasche,
die verwendet wird, um das Aufreißen des Becherdeckels einzuleiten,
um so die Umschlaglasche und die Trinköffnung zu bilden, in einer
Vertiefung zurückgehalten
wird, die im Becherdeckel unter der Ebene von dessen mittleren Bereich
ausgebildet ist. Demzufolge haben Deckel, die mit der vorliegenden
Erfindung einhergehen, den Vorteil, dass die Aufreißlasche
zurückgehalten
wird, wenn sich die Umschlaglasche in ihrer zurückgeklappten Position befindet,
wobei sich daher die Aufreißlasche
nicht insbesondere mit der Nase einer Person behindert, die aus
dem Becher trinkt, auf dem der Becherdeckel der vorliegenden Erfindung
angeordnet ist.
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Wegwerfbecherdeckel
mit Trinköffnung
in sind weithin bekannt. Der Vorteil einer Trinköffnung ist der, dass der Deckel
nicht vom Becher entfernt werden muss, um das Getränk zu trinken,
das im Becher enthalten ist. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn
das Getränk
ein heißes
Getränk
wie Kaffee oder Tee ist.
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Es
ist speziell beim Ausgeben von Lebensmitteln und in der Getränkeindustrie
beliebter geworden, Spezialkaffees und dergleichen bereitzustellen, wobei
der Kaffee etwas Schaum oben auf dem Getränk haben kann, wenn er in einen
Trinkbe cher gefüllt
wird, wobei daher ein gewölbter
oder halb gewölbter
Deckel angemessen ist. Das soll heißen, dass mindestens ein Teil
des Wegwerfbecherdeckels, der auf dem Trinkbecher angeordnet ist,
sich über
den Rand des Bechers erstrecken sollte. Halb gewölbte Deckel sind auch bei anderen
Umständen vorteilhaft;
zum Beispiel lassen sie bei den meisten heißen Getränken die Ansammlung von Dampf
zu, sie stellen ein gewisses Volumen für das Getränk bereinigt, so dass es herumgespritzt
werden kann, ohne über
den Becherrand auszulaufen, und im Fall von kalten Getränken stellen
sie ein wenig zusätzliches Volumen
für Schaum
oder Eiswürfel
bereit, die im Getränk
schwimmen.
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Der
Nachteil von jedem dieser gewölbten oder
halb gewölbten
Deckel, besonders jenen, die Umschlaglaschen haben, die die Trinköffnung begrenzen,
ist bisher der, dass die Aufreißlasche,
die zuerst manipuliert werden muss, um ein Zurückziehen des Materials des
Wegwerfbecherdeckels zu bewirken, sich im Allgemeinen nach oben über den
mittleren Bereich des Becherdeckels erstreckt und sich daher mit
der Nase einer Person behindert, die ein Getränk aus einem Becher trinkt,
auf dem der Becherdeckel angeordnet ist.
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
den Nachteil durch Bereitstellung eines Aufbaus, in dem die Aufreißlasche
in einer Vertiefung zurückgehalten wird,
die so im Becherdeckel ausgebildet ist, dass sie sich in einer Position
unter der Ebene des im Allgemeinen mittleren Bereiches des Becherdeckels
befindet und sich daher nicht mit der Nase eines Anwenders behindert.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft natürlich Wegwerfbecherdeckel,
die einen Passverschluss auf dem Rand eines Trinkbechers haben,
auf dem sie angeordnet sind. Das bedeutet, dass es eine an der Unterseite
des Wegwerfbecherdeckels am oder in unmittelbarer Nähe von dessen
anderen Rand ausge bildete Aussparung gibt, wobei die Aussparung
den Rand des Trinkbechers sowohl an seiner äußersten Innenseite als auch
an seiner äußersten
Außenseite aufnehmen
wird. Damit wird sich der Rand des Trinkbechers nach oben in die
nach unten gerichtete, mit dem Becherrand im Eingriff befindliche
Aussparung erstrecken, um so den Rand des Trinkbechers sicherer
festzuhalten.
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US-A-3
994 411 für
ELFELT et al, erteilt am 30. November 1976, zeigt einen Becherdeckel
mit einer Umschlag-Trinköffnung,
in der die Trinköffnung an
ihren Rändern
durch eine Reihe von Perforationen begrenzt ist, die in dem Becherdeckel
ausgebildet sind, und in der eine Greiflasche in einen Schlitz eingesteckt
oder eingeführt
ist, der in dem Becherdeckel in einer Position gegenüber der
Greiflasche ausgebildet ist.
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US-A-4
202 459, erteilt am 13. Mai 1980 für DePARLES et al, zeigt einen
Becherdeckel, in dem Schlitze während
der Herstellung in den Deckel geschnitten werden, um ein Zurückziehen
der Umschlaglasche zu ermöglichen,
wobei ein Teil des mit dem Rand in Eingriff kommenden Umfangssegments in
einem damit zusammenwirkenden Schlitz eingeführt wird. Dies lässt jedoch
den Rand des Becherdeckels, der sich nach oben in die Luft erstreckt,
zurück, wo
er sich mit der Nase des Anwenders behindern kann.
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US-A-4
322 015 für
BAILEY, erteilt am 30. März
1982, zeigt einen Becherdeckel, in dem der Umschlag-Zugangsstreifen
lösbar
zurückgehalten werden
kann, indem er zwischen einem Paar beabstandeter Vorsprünge angeordnet
wird, das im Becherdeckel ausgebildet ist.
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US-A-4
460 103 für
RAMA et al, erteilt am 17. Juli 1984, zeigt einen Trinkdeckel oder
eine Abdeckung, die besonders für
Becher bestimmt ist, in denen es heiße Getränke gibt. Der Becherdeckel
liegt satt am Becher an und stellt eine La sche bzw. Klappe bereit,
die geöffnet
werden kann, durch die Zutaten wie Creme oder Zucker zum Getränk hinzugefügt werden
können
und durch die das Getränk
getrunken werden kann. Der Becherdeckel ist im Wesentlichen flach
und hat eine obere Fläche,
die sich nach unten in den Becher erstreckt, so dass sie unter der
Fläche des
Randes des Bechers liegt. Es wird eine angehobene Ziehlasche bereitgestellt,
um die Lasche anzuheben, so dass sie zurückgeklappt werden kann, nachdem
die Ziehlasche in eine passende Wand eingeführt wird.
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US-A-4
629 088, erteilt am 16. Dezember 1986 für DURGIN, zeigt einen Getränkebehälter mit einer
faltbaren Lasche, die offen ist, um zu ermöglichen, dass der Anwender
durch den Getränkebehälter trinken
kann. Der Behälterdeckel
ist im Wesentlichen flach, wobei dessen Hauptebene in der gleichen Ebene
wie der Rand des Deckels liegt. Der Becherdeckel stellt ein Paar
Arretierungen und einen Überhang
am Ende bereit, die zusammenwirken, um die Lasche in einer Aussparung
festzuhalten, die in der Ebene des Becherdeckels ausgebildet ist,
um die faltbare Lasche aufzunehmen.
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Ein
weiteres US Patent für
DePARLES US-A-4 738 373, erteilt im April 1988, zeigt eine Abdeckung
für einen
wegwerfbaren Trinkbecher, wobei die Abdeckung eine Gelenklasche
hat, die durch Falzlinien begrenzt ist. Es wird eine Aussparung
bereitgestellt, um die Umschlaglasche aufzunehmen, wobei aber wiederum
die Aufreißlasche
frei über
dem Becherdeckel bleibt.
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US-A-5
490 609, erteilt am 13. Februar 1996 für LANE et al und US-A-5 699
927, erteilt am 23. Dezember 1997, haben im Wesentlichen identische
Offenbarungen. Jedes Patent zeigt einen Getränke-Becherdeckel, der im Wesentlichen
flach ist, in dem die Hauptebene des Becherdeckels unter dem Rand
des Bechers liegt. In jedem Fall hat der Becherdeckel eine Trinköffnung,
die mit einem Gelenk-Verschlusselement ver deckt ist, der in der
Stelle durch Einfangen eines äußeren Randes
des Verschlusses zwischen dem Becherrand und dem Umfangsrand des Deckels
arretiert wird. Der Hersteller der Becherdeckel nach LANE et al
benötigt
es jedoch, dass das Verschlusselement während der Herstellung des Becherdeckels
manipuliert werden muss, zum Beispiel gezogen werden muss, um den
Kunststoff in eine radiale Richtung zu dehnen.
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US-A-5
111 961 für
VAN MELLE, erteilt am 12. Mai 1992, zeigt einen im Wesentlichen
flachen Becherdeckel, in dem der Umschlagteil einfach als eine Folge
der Extrusionskörnung
bzw. der Extrusionszeichnungsrichtung des Kunststoffmaterials des Deckels
ausgebildet ist. Der Umschlagteil ist um ein U-förmiges Gelenk drehbar befestigt
und wird in der Stelle durch Zusammenwirken von einem Paar vorstehender
Laschen mit einem zusammenwirkenden Vorsprung zurückgehalten.
Dies lässt
jedoch die Greiflasche des Deckels frei über der Ebene des Becherdeckels
zurück.
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Ein
weiteres Patent für
VAN MELLE, US-A-5 613 619, erteilt am 25. März 1997, zeigt einen verbesserten
Umschlag-Becherdeckel,
in dem der Umschlagteil des Deckels mindestens zum Teil in einer Aussparung
aufgenommen wird, die im Deckel ausgebildet ist.
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Schließlich zeigt
U5-A-5 839 601 für
VAN MELLE, erteilt am 24. November 1998, einen gewölbten Wegwerfdeckel
für Trinkbecher.
Der gewölbte
Deckel ist so gestaltet, dass er einen Passverschluss auf dem Rand
des Getränkebechers
hat, und stellt eine Seitenfläche
der Wölbung
bereit, die nach unten von einer im Wesentlichen planaren oberen Fläche des
Deckels abhängt
und die von der mit dem Becherrand in Eingriff befindlichen Aussparung
eingesetzt wird. Dies stellt eine Fläche bereit, mit der die untere
Lippe des Mundes des Anwenders in Eingriff kommen kann. Eine Rückziehlasche
ist durch Bruchlinien begrenzt, die in die obere Fläche des
ge wölbten
Deckels geprägt
sind, wobei in der oberen Fläche ein
U-förmiges
Gelenk ausgebildet ist. Die Rückziehlasche
kann zurückgeklappt
und in der Stelle durch Anordnung eines Sperrstiftes in eine Sperraussparung
gesperrt werden.
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US-A-5
911 331 offenbart einen gewölbten Kunststoffdeckel,
der einen mittleren Zwischenabschnitt mit einem erhabenen, C-förmigen Umgebungsteil
aufweist. Die Umschlaglasche kann in diesen Zwischenabschnitt geklappt
werden, so dass sie durch einen Eingriff zwischen einem vorstehenden Teil
der Lasche und einer Aussparung im Deckel zurückgehalten wird. Auf diese
Weise wird die zurückgeklappte
Lasche unter dem oberen Teil des erhabenen Abschnitts zurückgehalten.
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Ungeachtet
des oben erörterten
Standes der Technik hat der Erfinder hier unerwartet entdeckt, dass
Wegwerfbecherdeckel zum Anordnen auf einem Trinkbecher bereitgestellt
werden können,
wobei die Wegwerfbecherdeckel eine halb gewölbte Gestaltung haben und dennoch
in einer Weise ausgebildet sein können, dass es keine unerwünschte Behinderung
der Nase des Anwenders durch die Aufreißlasche und Umschlaglasche
gibt, die die Trinköffnung des
Becherdeckels begrenzen. Darüber
hinaus kann ein solcher Becherdeckel, der einen leichten Zugang und
die Bildung der Trinköffnung
ermöglicht,
die ein Wiederverschließen
der Öffnung
zulässt,
einhergehend mit der vorliegenden Erfindung mittels der herkömmlichen
Maschinentechnik hergestellt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Wegwerfbecherdeckel zum Anordnen auf einem Trinkbecher
mit einer Öffnung
an seinem oberen Ende bereitgestellt, wobei die Öffnung durch einen im Wesentlichen
kreisförmigen
Becherrand begrenzt wird, dessen oberes äußerste Ende im Wesentlichen in
einer einzigen Ebene liegt;
wobei der Wegwerfbecherdeckel aus
einem extrudierten bzw. stranggepressten Kunststoffbogen-Material
mit einer li nearen Extrusionskörnung
bzw. Extrusionszeichnungsrichtung warm geformt bzw. durch Thermoformen
hergestellt ist und umfasst:
eine im Wesentlichen planare obere
Fläche
in einem ersten Bereich des Becherdeckels, der sich an beiden Seiten
einer Mittellinie davon erstreckt, wobei die Mittellinie im Wesentlichen
rechtwinklig zur linearen Extrusionskörnung bzw. Extrusionszeichnungsrichtung
angeordnet ist;
eine Symmetrieachse, die sich entlang einer
Mittellinie des Becherdeckels erstreckt und mit der linearen Extrusionskörnung bzw.
Extrusionszeichnungsrichtung ausgerichtet ist;
einer nach unten
gewandten Aussparung zum Eingreifen mit dem Becherrand, die in der
Nähe des äußeren Randes
des Wegwerfbecherdeckels ausgebildet ist, wobei die mit dem Becherrand
in Eingriff befindliche Aussparung durch eine äußere, nach unten gerichtete
Aussparungs-Seitenwand, eine innere, nach unten gerichtete Aussparungs-Seitenwand
und eine obere Aussparungswand definiert bzw. begrenzt ist, die
sich dazwischen erstreckt, wobei die obere Aussparungswand im Wesentlichen
in einer Ebene unter der Ebene liegt, die durch die im Wesentlichen planare,
obere Fläche
eingenommen wird;
einen zweiten Bereich des Becherdeckels in
der Nähe
von dessen Umfang bzw. Umfangsrand und dem ersten Bereich gegenüberliegend,
wobei sich der zweite Bereich an jeder Seite der Symmetrieachse
und im Wesentlichen in einer Ebene unter der Ebene der oberen Aussparungswand
befindet;
eine Reiß-
bzw. Aufreißlasche,
die mit der Symmetrieachse ausgerichtet ist und sich nach außen von der äußeren, nach
unten gerichteten Aussparungs-Seitenwand in einer Ebene unter der
Ebene erstreckt, die durch den zweiten Bereich eingenommen wird;
eine
Vertiefung, die in der im Wesentlichen planaren oberen Fläche an deren
Kante, die zum zweiten Bereich benachbart ist, ausgebildet ist;
ein
vertieftes, U-förmiges
Gelenk, das in dem zweiten Bereich ausgebildet ist und zur Symmetrieachse
im Wesentlichen rechtwinklig liegt;
mindestens eine Rippe,
die in dem zweiten Bereich zwischen dem U-förmigen Gelenk und der inneren, nach
unten gerichteten Aussparungs-Seitenwand ausgebildet ist;
wobei
die Breite der Vertiefung so dimensioniert ist, dass sie die Aufreißlasche
darin aufnimmt, wenn eine Trinköffnung
in dem zweiten Bereich durch Anheben der Lasche, Zurückziehen
einer Umschlagklappe bzw. -lasche in dem zweiten Bereich bis zum
U-förmigen
Gelenk und dem Zurückklappen
der Umschlaglasche um das U-förmige
Gelenk ausgebildet ist; und
wobei die Tiefe der Vertiefung
so ist, dass sich die Reiß-
bzw. Aufreißlasche,
wenn sie darin aufgenommen wird, unter der Ebene der im Wesentlichen
planaren oberen Fläche
befindet;
wobei die Vertiefung zwei Arretierungen hat, die
an jeder Seite davon ausgebildet sind;
wodurch, wenn die Reiß- bzw.
Aufreißlasche
in der Vertiefung aufgenommen wird, sich die Kanten der Reiß- bzw.
Aufreißlasche
etwas unter den Arretierungen befinden, die die Reiß- bzw.
Aufreißlasche
in der Vertiefung durch Überlagerung
zwischen den Kanten der Reiß-
bzw. Aufreißlasche
und den Arretierungen zurückhält; und
die
mindestens eine Rippe so ausgebildet ist, dass sie eine zusätzliche
Steifheit der Umschlaglasche bereitstellt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Wegwerfbecherdeckel zum Anordnen
auf einem Trinkbecher mit einer Öffnung
an seinem oberen Ende bereit, wobei die Öffnung durch einen im Wesentlichen kreisförmigen Becherrand
begrenzt wird, dessen oberes äußerste Ende
im Wesentlichen in einer einzigen Ebene liegt. Der Wegwerfbecherdeckel
ist aus einem extrudierten Kunststoffbogen-Material mit einer linearen
Extrusionszeichnungsrichtung bzw. Extrusionskörnung durch Thermoformen hergestellt.
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Da
die obere Aussparungswand bei dem Deckel der vorliegenden Erfindung
im Wesentlichen in einer Ebene unter der Ebene liegt, die durch
die obere Fläche
des Becherdeckels eingenommen wird, hat der Becherdeckel eine halb
gewölbte
Gestaltung.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Wegwerfbecherdeckel bereit, der
im Gegensatz zum Stand der Technik ein leichtes Zurückhalten
der Umschlaglasche ermöglicht,
indem die Aufreißlasche
in einer Vertiefung dafür
in Eingriff gebracht wird, wodurch die Aufreißlasche in einer Position unter
der Hauptebene des mittleren Bereiches des Becherdeckels zurückgehalten
wird.
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Ein
weiteres bevorzugtes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es,
dass die Vertiefung in einem Bereich davon begrenzt ist, der vom "U"-förmigen
Gelenk durch eine Wand entfernt ist und parallel dazu liegt, die
sich nach unten und im Wesentlichen rechtwinklig von der im Wesentlichen
planaren oberen Fläche
erstreckt.
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Der
Boden der Vertiefung ist typischerweise nach unten gekrümmt.
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Noch
ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine gekrümmte Aussparung,
die im zweiten Bereich in einem Abstand vom "U"-förmigen Gelenk
an dessen Seite ausgebildet ist, die vom Umfangsrand des Becherdeckels
entfernt ist. Die gekrümmte
Aussparung ist so dimensioniert, dass sie den Teil des Becherdeckels
aufnimmt, der mit der Aussparung in Eingriff kommt, die sich in
der Umschlaglasche befindet, wenn die Umschlaglasche um das "U"-förmige
Gelenk zurückgeklappt ist
und die Aufreißlasche
in der Vertiefung aufgenommen wird, die dafür bereitgestellt ist.
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Mindestens
ein Teil der Kante der gekrümmten
Aussparung, die sich am nächsten
zum "U"-förmigen Gelenk
befindet, kann sich über
die Ebene des zweiten Bereiches erstrecken.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft in Verbindung mit den
begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Wegwerfbecherdeckels;
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2 einen
Querschnitt eines allgemeinen Ausführungsbeispiels des Becherdeckels;
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3 einen
Querschnitt ähnlich
dem gemäß 2,
aber von dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1;
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4 einen
Querschnitt des Ausführungsbeispiels
von 2 mit der Umschlaglasche in der zurückgeklappten
Position; und
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5 eine
Ansicht ähnlich
der gemäß 4, aber
mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel
gemäß 1.
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Mit
Bezug zunächst
auf 1 wird eine Perspektivansicht eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
des Wegwerfbecherdeckels der vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie
oben erwähnt,
stellen 2 und 4 Querschnitte
eines etwas unterschiedlichen Ausführungsbeispiels bereit, das
sich nur durch die Gestaltung der Vertiefung unterscheidet, wie nachfolgend
beschrieben wird.
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Der
Becherdeckel 10 soll natürlich über dem offenen, oberen Ende
eines Trinkbechers angeordnet sein. Typischerweise kann ein solcher
Trinkbecher aus Kunststoff oder einem anderen beschichteten Papier,
Polystyrol, Styrol oder anderweitig hergestellt werden, wobei der
Trinkbecher in jedem Fall einen im Wesentlichen kreisförmigen Becherrand
haben wird, der im Wesentlichen in einer einzigen Ebene liegt. Der
Weg werfbecherdeckel 10 wird aus einem extrudierten Kunststoffbogen-Material,
das eine durch einen doppelköpfigen
Pfeil 12 gekennzeichnete, lineare Extrusionszeichnungsrichtung
bzw. Extrusionskörnung
hat, durch Thermoformen hergestellt.
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Es
gibt eine im Wesentlichen planare obere Fläche 14, die in einem
ersten Bereich des Becherdeckels ausgebildet ist, wobei sich der
erste Bereich an beiden Seiten einer Mittellinie 15 erstreckt.
Die Mittellinie 15 ist im Wesentlichen rechtwinklig zur durch
den Pfeil 12 gekennzeichneten, linearen Extrusionskörnung angeordnet.
Es gibt außerdem
eine Symmetrieachse 17, die sich entlang einer Mittellinie des
Becherdeckels erstreckt, so dass sie mit der linearen Extrusionskörnung ausgerichtet
ist. Demzufolge liegt die Symmetrieachse 17 rechtwinklig
zur Mittellinie 15.
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Eine
nach unten gewandte, mit dem Becherrand in Eingriff befindliche
Aussparung 20 – siehe insbesondere 2 bis 5 – ist in
der Nähe
des äußeren Umfangsrandes
des Wegwerfbecherdeckels ausgebildet. Die mit dem Becherrand in
Eingriff befindliche Aussparung 20 wird durch eine äußere, nach
unten gerichtete Aussparungs-Seitenwand 22, eine innere,
nach unten gerichtete Aussparungs-Seitenwand 24 und eine
obere Seitenwand 26 begrenzt, die sich zwischen den inneren
und äußeren, nach
unten gerichteten Aussparungs-Seitenwänden 22, 24 erstreckt.
Die obere Aussparungswand 26 liegt im Wesentlichen in einer
Ebene, die sich unter der Ebene der oberen Fläche 14 befindet.
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Es
gibt einen zweiten Bereich des Becherdeckels 10, der in 2 im
Allgemeinen mit 30 gekennzeichnet ist. Der zweite Bereich 30 liegt
in der Nähe des
Umfangsrandes des Becherdeckels 10 und befindet sich gegenüber dem
ersten Bereich, der durch die im Wesentlichen planare obere Fläche 14 eingenommen
wird. Der zweite Bereich 30 befindet sich an jeder Seite
der Symmetrieachse 17, wobei der zweite Bereich – obwohl
nicht genau planar – im
Wesentlichen als in einer Ebene gelten kann, die in jedem Fall unter
der Ebene der oberen Aussparungswand 26 liegt, und sich
daher unter der Ebene der planaren oberen Fläche 14 befindet.
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Eine
Aufreißlasche 32 ist
mit der Symmetrieachse 17 ausgerichtet, wobei sie sich
nach außen von
der äußeren, nach
unten gerichteten Aussparungs-Seitenwand 22 in einer Ebene
erstreckt, die sich unter der Ebene befindet, die durch den zweiten Bereich 30 eingenommen
wird.
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In 1 wird
im Allgemeinen an 34 eine Vertiefung gezeigt, wobei diese
Vertiefung in der im Wesentlichen planaren oberen Fläche 14 an
deren Kante ausgebildet ist, die an den zweiten Bereich 30 angrenzt – wie in
jeder der Abbildungen 1 bis 5 zu sehen
ist.
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Es
gibt ein vertieftes, "U"-förmiges Gelenk 36,
das so gezeigt wird, dass es im zweiten Bereich 30 ausgebildet
ist. Das "U"-förmige Gelenk 36 liegt zur
durch die Pfeile 12 dargestellten Symmetrieachse im Wesentlichen
rechtwinklig.
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Die
Breite der Vertiefung 34 wird an 37 gezeigt. Diese
Abmessung ist gerade ausreichend, um die Breite der Aufreißlasche 32 aufzunehmen,
wenn die Trinköffnung
im zweiten Bereich 30 des Becherdeckels 10 ausgebildet
ist. Die Trinköffnung
wird durch Anheben und Zurückziehen
der Aufreißlasche 32 entlang
der linearen Extrusionskörnung
gebildet, so dass sich die Aufreißlinien 39 bilden
werden. Jene Aufreißlinien 39 enden
jedoch am "U"-förmigen Gelenk 36.
Dadurch wird eine Umschlaglasche bzw. -klappe 40 ausgebildet,
wobei gemäß 4 und 5 die
Umschlaglasche 40 um das "U"-förmige Gelenk 36 zurückgeklappt
wird.
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Die
Tiefe der Vertiefung 34 ist ausreichend, dass sich die
Aufreißlasche 32,
wenn sie darin gemäß 4 und 5 aufgenommen
wird, unter der Ebene der im Wesentlichen planaren oberen Fläche 14 befindet.
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Es
gibt ein Paar Arretierungen 42, die so ausgebildet sind,
dass sich eine an jeder Seite der Vertiefung 34 befindet.
Typischerweise erstrecken sich die Arretierungen nach außen und
nach unten von der Ebene der oberen Fläche 14. Man wird sich erinnern,
dass das Material der vorliegenden Erfindung durch Thermoformen
hergestelltes Kunststoffbogen-Material
ist, das eine gewisse Elastizität
hat. Wenn daher die Aufreißlasche 32 in
der Vertiefung 34 angeordnet wird, werden sich die Kanten
der Aufreißlasche 32 etwas
unter den Arretierungen 42 befinden, wobei damit die Aufreißlasche 32 in
der Vertiefung 34 durch Überlagerung zwischen den Kanten der
Aufreißlasche 32 und
den Arretierungen 42 zurückgehalten wird.
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Mindestens
eine Rippe 44 ist im zweiten Bereich 30 ausgebildet,
in dem Bereich davon, der zwischen dem "U"-förmigen Gelenk 36 und
der inneren, nach unten gerichteten Aussparungs-Seitenwand 24 liegt.
In 1 werden außerdem
zwei zusätzliche oder
Hilfsrippen 46 gezeigt. Die Rippe 44 oder die Rippen 44, 46 sind
in jedem Fall in einer Richtung angeordnet, die zu der am Pfeil 12 gezeigten,
linearen Extrusionskörnung
parallel liegt. Der Zweck der Rippe 44 oder der Rippen 44, 46 ist
es, eine zusätzliche Steifheit
für die
Umschlaglasche 40 bereitzustellen. Darüber hinaus unterstützen die
Rippen 44, 46 das Zurückziehen des Deckels entlang
der Aufreißlinien 39 den
ganzen Weg zum "U"-förmigen Gelenk 36.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird die Vertiefung 34 an ihrer
hinteren Kante – der
Bereich der Vertiefung 34, der vom "U"-förmigen Gelenk 36 entfernt
und dazu parallel liegt – durch
eine Wand 86 begrenzt. Das Vorhandensein der Wand 86 stellt
eine zusätzliche Steifheit
für den
mittleren Teil oder ersten Bereich des Becherdeckels 10,
besonders mit Bezug auf die im Allgemeinen planare obere Fläche 14,
bereit. Dementsprechend ist die Wand 86 so gestaltet, dass
sie sich nach unten und im Wesentlichen rechtwinklig von der im
Wesentlichen planaren oberen Fläche 14 erstreckt.
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Im
Allgemeinen ist die untere Fläche
der Vertiefung 34 nach unten gekrümmt, wobei sie aber auch nach
unten, in einer Richtung im Allgemeinen zum "U"-förmigen Gelenk 36 geneigt
ist. Dies ermöglicht das
Anordnen der Aufreißlasche 32 in
die Vertiefung 34 und das Zurückhalten darin durch die Arretierungen 42.
Die Krümmung
der Unterseite der Vertiefung 34 von einer Seite zur andern
und nach unten lässt es
zu, dass zum Beispiel ein Fingernagel unter der Aufreißlasche 32 platziert
wird, wenn sie in der Vertiefung 34 gehalten wird, um die
Aufreißlasche 32 herauszunehmen,
um so die Umschlaglasche 40 zurück in ihre Position zu bringen,
wobei die Trinköffnung
damit verschlossen ist.
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Der
zweite Bereich 30 kann außerdem eine gekrümmte Aussparung 50 aufweisen,
die im zweiten Bereich 30 in einem Abstand vom "U"-förmigen Gelenk 36 und
an dessen Seite ausgebildet ist, die vom Umfangsrand des Becherdeckels 10 und
von der Aufreißlasche 32 entfernt
ist. Die gekrümmte Aussparung 50 ist
so dimensioniert, dass sie den Teil 52 der mit dem Becherrand
in Eingriff befindlichen Aussparung 20 aufnimmt, die sich
in der Umschlaglasche 40 befindet, wenn die Umschlaglasche 40 um das "U"-förmige
Gelenk 36 zurückgeklappt
ist und die Aufreißlasche 32 in
der Vertiefung 34 aufgenommen wird. Dieser Zustand wird
speziell in 4 und 5 dargestellt.
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Ein
besonderes Ausführungsbeispiel
der Anordnung der gekrümmten
Aussparung 50 wird außerdem
in den Abbildungen veranschaulicht, in denen eine geneigte Fläche 56 im
zweiten Bereich 30 hinter dem "U"-förmigen Gelenk 36,
zwischen dem "U"-förmigen Gelenk 36 und
der gekrümmten
Aussparung 50 aus gebildet ist. Dies hat den Bereitstellungseffekt, dass
sich mindestens ein Teil der Kante der gekrümmten Aussparung 50,
der an 58 gezeigt wird, über die Ebene des zweiten Bereiches
erstreckt – die Fläche des
zweiten Bereiches, die im Wesentlichen zwischen der inneren, nach
unten gerichteten Aussparungs-Seitenwand 24 eingenommen
wird, wenn sie sich nach hinten erstreckt (nach rechts in jeder der
Abbildungen). Der erhöhte
Teil 58 erstreckt sich damit nach oben zur planaren oberen
Fläche 14 und zum
ersten Bereich des Becherdeckels 10, den er einnimmt. Dieser
erhöhte
Teil 58 der Kante der gekrümmten Aussparung 50 ermöglicht einen
signifikanteren Eingriff oder ein Einfangen des Teils 52 der nach
unten gewandten, mit dem Becherdeckel in Eingriff befindlichen Aussparung 20,
wenn sich die Umschlaglasche 40 in ihrer zurückgeklappten
Position befindet. Speziell gibt es einen Eingriff zwischen dem erhöhten Kantenteil 58 der
gekrümmten
Aussparung 50 und der ausgesparten Seitenwand 24,
wie man in 4 und 5 sehen
kann.
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In 1 sind
außerdem
verschiedene andere Merkmale des Becherdeckels der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht. Sie beinhalten eine weitere kreisförmige Aussparung 60,
die im mittleren oder ersten Bereich des Becherdeckels 10 ausgebildet
ist und die mittlere, im Wesentlichen planare obere Fläche 14 umgibt.
Die Aussparung 60 wird durch eine weitere nach oben gerichtete
Wand 62 eingegrenzt, wobei es deren Zweck ist, die untere
Kante eines Pappbechers aufzunehmen, so dass mehrere mit Deckel
versehene Pappbecher leichter in einem gestapelten Verhältnis mit
einer geringeren Wahrscheinlichkeit des Rutschens und daher mit
größerer Stabilität befördert werden
können.
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Es
gibt eine weitere Aussparung 64, die zwischen der Wand 62 und
der Wand 24 ausgebildet ist, wodurch die innere, nach unten
gerichtete Aussparungs-Seitenwand 24 so begrenzt ist, dass
sie einen Passverschluss des Becherdeckels auf dem Trinkbecher gewährleistet.
Die allgemeine Gestaltung des Becherdeckels 10, die ebenso
die Wand 62 umfasst, die die Aussparung 60 begrenzt,
ist so, dass sie eine signifikante Steifheit gegen Verdrehung und
Verdrillung und einen relativ steifen mittleren Teil hat.
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Es
wird anhand des gesamten obigen deutlich, dass der Aufbau der vorliegenden
Erfindung einen halb gewölbten
Becherdeckel mit einem größeren Volumen über dem
Rand des Trinkbechers bereitstellt, auf dem der Becherdeckel angeordnet
wird, als es bei den meisten der im Allgemeinen flachen – das heißt nicht
gewölbten – Wegwerfbecherdeckeln nach
dem Stand der Technik bereitgestellt wird.
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Man
wird anhand der obigen Erörterung
und einer Einsichtnahme der begleitenden Zeichnungen bemerken, dass
es deutlich keine Behinderung der Lasche 32 mit der Nase
des Anwenders geben sollte, wenn die Aufreißlasche 32 in der
Vertiefung 34 gehalten wird, wie in 4 und 5 veranschaulicht
ist.
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In
dieser ganzen Beschreibung und den Ansprüchen, die folgen, es sei denn,
der Zusammenhang erfordert anderes, werden die Worte "umfassen" und Variationen
wie "umfasst" oder "umfassend" so verstanden, dass
sie den Einschluss einer angegebenen Zahl oder eines Schrittes oder
Gruppe von Zahlen oder Schritten, aber nicht den Ausschluss einer
beliebigen anderen Zahl oder eines Schrittes oder einer Gruppe von
Zahlen und Schritten einbeziehen.
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Darüber hinaus
soll der Begriff "im
Wesentlichen", wenn
er mit einem Adjektiv oder Adverb verwendet wird, den Umfang der
besonderen Charakteristik verstärken,
z.B. bedeutet im Wesentlichen kreisförmig, etwas kreisförmiges zu
definieren oder die Eigenschaft der Kreisförmigkeit zu haben; desgleichen
bedeutet im Wesentlichen planar, in einer Ebene zu sein, oder die
allgemeinen Eigenschaften zu haben, die mit planar verbunden sind.