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Die
Erfindung betrifft einen Sensor in einem Fahrzeugtürgriff,
insbesondere, aber nicht ausschließlich, einen Sensor in einem
Personenfahrzeug-Türgriff,
siehe beispielsweise WO 9941475 A.
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Schlüssellose
Zugangssysteme zu Fahrzeugen umfassen allgemein einen auf eine bestimmte Frequenz
abgestimmten HF-Empfänger
im Fahrzeug und einen auf die gleiche Frequenz abgestimmten HF-Sender. Der Besitzer
des Fahrzeugs schließt
das Fahrzeug zu und auf und/oder aktiviert und deaktiviert die Fahrzeugalarmanlage
oder die Wegfahrsperre unter Verwendung des HF-Senders.
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Nachdem
durch den Benutzer das Fahrzeug abgeschlossen und die Alarmanlage
aktiviert worden ist, ist die Elektronik des Fahrzeugs noch aktiv,
und es ist vorgeschlagen worden, die Elektronnik irgendwie zu deakrivieren,
um so ein elektronisches Blockieren des Fahrzeugs zu bewirken.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sensor in einem
Fahrzeugtürgriff
bereitgestellt. Der Griff umfaßt
einen feststehenden Teil und einen beweglichen Teil. Der Sensor
umfaßt
einen Magneten und einen magnetisch betätigten Schalter, wodurch eine
Bewegung des beweglichen Teils im Verhältnis zum feststehenden Teil
bewirkt, daß der Magnet
den Schalter aktiviert. Auf diese Weise kann ein System bereitgestellt
werden, bei dem die Betätigung
des Fahrzeugtürgriffs
die Elektronik des Fahrzeugs aktiviert oder deaktiviert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen:
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ist 1 ein
schematischer Seitenaufriß eines
Teils eines Fahrzeugtürgriffs,
der einen Sensor nach der Erfindung einschließt,
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ist 2 ein
schematischer Querschnitt längs
der Linie II-II in 1,
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ist 3 eine
perspektivische Ansicht eines Teils eines Fahrzeugtürgriffs,
der einen Sensor nach der Erfindung einschließt, wie er in 1 gezeigt wird,
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ist 4 ein
Stirnaufriß eines
Blatts zur Verwendung in dem in 1, 2 und 3 gezeigten
Sensor,
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ist 5 ein
Seitenaufriß des
Blatts von 4, gesehen in der Richtung des
Pfeils V in 4,
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ist 6 ein
Seitenaufriß des
in 4 gezeigten Blatts, gesehen in der Richtung des
Pfeils VI in 4,
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ist 7 eine
Draufsicht des Blatts in 4, 5 und 6,
gesehen in der Richtung des Pfeils VII in 4,
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sind 8, 9 und 10 schematische Draufsichten
des Sensors von 1, 2 und 3,
der im „Aufschließ'-Modus arbeitet,
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sind 11, 12 und 13 schematische
Draufsichten des Sensors von 1, 2 und 3 im, „Zuschließ'-Modus,
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ist 14 ein
schematischer Seitenaufriß eines
Fahrzeugtürgriffs
nach der Erfindung, der eine alternative Anordnung eines Sensors
nach der Erfindung zeigt,
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ist 15 ein
schematischer Seitenaufriß eines
Fahrzeugtürgriffs,
der einen weiteren Sensor nach der Erfindung zeigt, und
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ist 16 eine
perspektivische Ansicht eines Teils eines Fahrzeugtürgriffs,
einschließlich
eines Teils eines Sensors nach der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1 umfaßt ein Fahrzeugtürgriff 10 einen
feststehenden Teil 12 und einen beweglichen Teil 14.
Der bewegliche Teil wird durch einen Benutzer ergriffen und wird
von des Tür des
Fahrzeugs weggezogen, um den Verriegelungsmechanismus der Tür zu betätigen. Eine
Sensoranordnung 16, die einen Magneten und einen magnetisch
betätigten
Schalter umfaßt,
wird mit dem Griff 10 angeordnet. Die Sensoranordnung umfaßt einen am
beweglichen Teil 14 des Griffs angeordneten Magneten 18.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
umfaßt der
magnetisch betätigte
Schalter zwei Zungenschalter 20, 22, die am beweglichen
Teil 14 des Griffs, auf jeder Seite des Magneten 18,
angeordnet werden, und ein Blattelement 24 wird am feststehenden
Teil 12 des Griffs angeordnet. Der magnetisch betätigte Schalter
kann als Alternative dazu einen oder mehrere Hall-Effekt-Schalter
umfassen, oder an Stelle der Zungenschalter könnten Riesen-Magnetwiderstände (GMR)
verwendet weiden.
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Das
Blattelement 24, wie es in 4 bis 7 gezeigt
wird, umfaßt
ein erstes Blatt 26. Ein zweites Blatt 28 wird
mit Zwischenraum zum ersten Blatt angeordnet, und ein Verbindungselement 30 verbindet
die Blätter
miteinander. Das erste Blatt 26 wird zwischen dem Zungenschalter 20 und
dem Magneten 18 angeordnet und erstreckt sich genau oberhalb
des Magneten, wenn sich der bewegliche Teil 14 des Griffs 10,
wie es in 8 gezeigt wird, in der Ruheposition
befindet. Das zweite Blatt 28 wird zwischen dem Magneten 18 und
dem Zungenschalter 22 angeordnet und erstreckt sich genau
unterhalb des Magneten, wenn sich der bewegliche Teil 14 des Griffs,
wie es in 8 gezeigt wird, in der Ruheposition
befindet. Das erste Blatt 26 steht eine bestimmte Strecke
unter dem Magneten 18 vor, und das zweite Blatt 28 steht
eine bestimmte Strecke über
dem Magneten 18 vor, wie es in 8 gezeigt
wird.
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Die
Sensoranordnung 16 wird verwendet, um als Reaktion auf
ein Ziehen oder Niederdrücken des
Fahrzeugtürgriffs
die Elektronik des Fahrzeugs zu aktivieren oder deaktivieren. Das
Funktionieren des Sensors wird in 8 bis 13 im
Detail illustriert. Die Zungenschalter 20, 22 und
der Magnet 18 werden am beweglichen Teil 14 des
Griffs 10 angeordnet. Demzufolge bewegen sich der Magnet
und die Schalter, und die Blattelemente 26, 28 werden durch
das feststehende Element 12 festgehalten. In 8 bis 13 ist
die Bewegung des Magneten 18 und der Schalter 20, 22 als
relative Bewegung des Blattelements 24 illustriert worden.
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8 bis 10 illustrieren
das Funktionieren des Sensors. 8 zeigt die
Sensoranordnung 16 in der Ruheposition des beweglichen
Teils 14 des Griffs 10. Flußsperrmittel in der Form der
Blattelemente 26, 28 werden so positioniert, daß sie den Fluß vom Magneten 18 speien,
um zu verhindern, daß der
Fluß in
Wechselwirkung mit den Zungenschaltern 20, 22 tritt.
Im 9 ist der bewegliche Teil des Griffs geringfügig von
der Karosserie des Fahrzeugs weggezogen worden, um den Magneten
und die Schalter im Verhältnis
zu dem Blattelement zu bewegen. Das Blatt 28 ist noch zwischen
dem Magneten und dem Zungenschalter 22 angeordnet, um eine Wechselwirkung
zwischen dem Magnetfluß des
Magneten 18 und dem Zungenschalter zu verhindern, aber
das Blatt 26 hat sich vom Zungenschalter 20 weg
bewegt, so daß ein
Teil des Zungenschalters dem Magnetfluß des Magneten 18 ausgesetzt
wird. Es sollte zu bemerken sein, daß die Zungenschalter und der
Magnet so kalibriert werden, daß ein
Zungenschalter aktiviert wird, sobald der Zungenschalter dem Magnetfluß des Magneten
ausgesetzt wird. Demzufolge ist der Zungenschalter 20 in 9 aktiviert
worden.
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Der
bewegliche Teil 14 des Griffs 10 bewegt sich weiter
weg von der Karosserie des Fahrzeugs und dem feststehenden Teil 12,
bis er die in 10 illustrierte Position erreicht.
In 10 ist das Blatt 26 vollständig aus
dem Raum zwischen dem Magneten 18 und dem Zungenschalter 20 herausbewegt,
aber das Blatt 28 ist noch zwischen dem Magneten 18 und dem
Zungenschalter 22 angeordnet. Demzufolge bewirkt ein Wegziehen
des beweglichen Teils des Griffs von der Fahrzeugkarosserie, daß der Zungenschalter
durch den Magneten betätigt
wird, und das Betätigen
erfolgt nach nur einer kleinen Bewegung des beweglichen Teils 14 gegenüber dem
vollständigen Weg
des beweglichen Teils. Der Zungenschalter 20 kann an Startmittel
angeschlossen werden, um die Elektronik des Fahrzeugs zu aktivieren.
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11 bis 13 illustrieren
das Funktionieren des Sensors in der zu der in 8 bis 10 gezeigten
entgegengesetzten Richtung. 11 illustriert
die Sensoranordnung in dem Zustand, in dem sich der bewegliche Teil 14 in
seiner Ruheposition im Verhältnis
zum feststehenden Teil 12 befindet. In 12 ist
der bewegliche Teil 14 im Verhältnis zum feststehenden Teil 12 niedergedrückt worden,
um so den beweglichen Teil zur Fahrzeugkarosserie hin zu bewegen.
Dies hat die Wirkung, das Blatt 28 aus dem Raum zwischen
dem Magneten 18 und dem Zungenschalter 22 herauszubewegen,
so daß der
Magnet in Wechselwirkung mit dem Zungenschalter 22 tritt. 13 illustriert
die Sensoranordnung des vollständigen
Niederdrückens
des beweglichen Teils 14 im Verhältnis zum feststehenden Teil 12.
Das Blatt 28 ist beträchtlich
aus dem Raum zwischen dem Magneten 18 und dem Zungenschalter 22 herausbewegt,
aber das Blatt 26 bleibt in einer Position, um eine Wechselwirkung
zwischen dem Magneten 18 und dem Zungenschalter 20 zu
verhindern. Der Zungenschalter 22 kann mit Mitteln zum
Deaktivieren der Elektronik des Fahrzeugs verbunden werden.
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14 zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines Sensors nach der Erfindung. Teile, die Teilen in 1 bis 14 entsprechen,
tragen die gleichen Referenzzahlen. In 14 wird
der Magnet 18 am beweglichen Teil 14 des Griffs 10 angebracht, und
die zwei Zungenschalter 20, 22 werden mit Zwischenraum
am feststehenden Teil 12 des Griffs angebracht. Der Magnet 18 und
die Zungenschalter 20, 22 werden so angeordnet,
daß der
Magnet in der Ruheposition des beweglichen Teils 14 im
Verhältnis
zum feststehenden Teil 12 mit keinem der beiden Zungenschalter
in Wechselwirkung tritt. Wenn der bewegliche Teil 14 von
der Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) weggezogen wird, bewegt sich
der Magnet in eine Position, in der er den Zungenschalter 20 betätigt, so
daß die
Elektronik des Fahrzeugs aktiviert wird. Wenn der bewegliche Teil 14 zur
Ruheposition zurückkehrt,
wird der Zungenschalter 20 nicht mehr betätigt. Wenn
der bewegliche Teil 14 im Verhältnis zum feststehenden Teil 12 niedergedrückt wird,
um sich zur Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) hin zu bewegen, betätigt der
Magnet 18 den Zungenschalter 22, der wiederum
wirkt, um die Elektronik des Fahrzeugs zu deaktivieren.
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15 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, ähnlich
dem in 14 gezeigten Ausführungsbeispiel,
und Teile, die Teilen in 14 entsprechen,
tragen die gleichen Referenzzahlen. Die Vorrichtung von 15 ist
wesentlich ähnlich
der in 14 gezeigten, außer, daß der Magnet 18 am feststehenden
Teil 12 angeordnet wird und die Zungenschalter 20, 22 am
beweglichen Teil angeordnet werden. Um zu sichern, daß das Ziehen
des Fahrzeuggriffs 10 die Elektronik des Fahrzeugs betätigt, werden
die Zungenschalter 20, 22 im Verhältnis zum Ausführungsbeispiel
von 14 umgekehrt. Auf diese Weise führt ein
Ziehen des beweglichen Teils 14 des Griffs 10 dazu,
daß der
Zungenschalter 20 in eine Wechselwirkung mit dem Magneten 18 gebracht wird,
während
ein Niederdrücken
des beweglichen Teils 14 im Verhältnis zum feststehenden Teil
den Zungenschalter 22 in eine Wechselwirkung mit dem Magneten 18 bringt.
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Bei
jedem der vorstehenden Ausführungsbeispiele
können
die Zungenschalter durch Hall-Effekt-Schalter oder Riesen-Magnetoresistenz-Schalter
(GMR) ersetzt werden.
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In 16 wird
ein Fahrzeugtürgriff 10 nur zum
Teil gezeigt, und Teile, die Teilen in 1 bis 15 entsprechen,
tragen die gleichen Referenzzahlen. Im einzelnen wird nur ein Abschnitt
des beweglichen Teils 14 des Griffs 10 gezeigt.
Wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen
trägt der
bewegliche Teil 14 die Baugruppe aus Magnet und Schaltern. Beim
Ausführungsbeispiel
von 16 werden der Magnet und die Zungenschalter (nicht
gezeigt) innerhalb eines Formteils 32 eingeschlossen. Das
Formteil hält
den Magneten und die Schalter in einer feststehenden Beziehung zueinander
fest. Zwei Schlitze 34, 36 in dem Formteil werden
zum Aufnehmen der Blätter 26, 28 angeordnet
und nehmen während
der Bewegung des beweglichen Teils 14 im Verhältnis zum
feststehenden Teil 12 den Weg der Blätter auf. Das Formteil 32 hat
einen Durchgang 38 zum Aufnehmen von Leitungen 11 von
den Zungenschaltern.
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Des
bewegliche Teil 14 des Griffs 10 hat vier Klemmelemente 13,
die zum feststehenden Teil 12 (nicht gezeigt) des Griffs
hin vorstehen. Jedes Klemmelement umfaßt einen länglichen Körper 52, der vom beweglichen
Teil 14 vorsteht, und eine Angel 54, die vom freien
Ende des länglichen
Körpers
vom beweglichen Teil 14 nach innen vorsteht.
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Um
das Formteil 32 am beweglichen Teil 14 des Griffs 10 anzubauen,
wird das Formteil auf den beweglichen Teil geschoben, so daß sich die
Klemmelemente 13 nach außen biegen. Das Formteil 32 wird
zwischen den Klemmelementen aufgenommen. Durch das Schieben des
Formteils zwischen die Klemmelemente biegen sich die Elemente nach
außen,
bis das Formteil zwischen den Klemmelementen aufgenommen wird und
die Angeln 54 der Klemmelemente in die ausgesparten Abschnitte 40, 42 des
Formteils einrasten. Dies macht das Zusammenbauen und richtige Positionieren
des Formteils am Griff einfach.