DE19818540C2 - Sicherheitsgurtsystem mit Kindersicherung - Google Patents
Sicherheitsgurtsystem mit KindersicherungInfo
- Publication number
- DE19818540C2 DE19818540C2 DE19818540A DE19818540A DE19818540C2 DE 19818540 C2 DE19818540 C2 DE 19818540C2 DE 19818540 A DE19818540 A DE 19818540A DE 19818540 A DE19818540 A DE 19818540A DE 19818540 C2 DE19818540 C2 DE 19818540C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking
- seat belt
- buckle
- lever
- belt system
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B11/00—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
- A44B11/25—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
- A44B11/2503—Safety buckles
- A44B11/2569—Safety measures
- A44B11/2573—Locking means preventing an unauthorised opening, e.g. by children
Landscapes
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsgurtsystem mit Kindersicherung mit
einem Sicherheitsgurt und einem Gurtschloß, wobei ein Endstück des
Sicherheitsgurtes beim Anschnallen in das Gurtschloß einführbar und in dem
Gurtschloß lösbar verriegelbar ist. Derartige Sicherheitsgurtsysteme sind
insbesondere bei Kraftfahrzeugen einsetzbar.
Bei den bekannten Sicherheitsgurtsystemen ist von Nachteil, daß unter
bestimmten Umständen die Verriegelung unbeabsichtigt gelöst wird bzw.
daß Kinder in der Lage sind, die Verbindung zwischen Sicherheitsgurt und
Gurtschloß unbemerkt von dem mitfahrenden Erwachsenen zu öffnen.
Die DE 296 18 595 zeigt ein Sicherheitsgurtsystem mit einem Sicherheitsgurt
und einem Gurtschloß, umfassend ein Gurtschloßgehäuse und eine von
diesem aufgenommene Taste zum Lösen der Verriegelung des Endstücks des
Sicherheitsgurts sowie eine die Taste sperrende zusätzliche Sperrvorrichtung
in Form eines Sicherungsschiebers. Zum Freigeben der zusätzlichen
Sperrvorrichtung wird der Sicherungsschieber quer zur Betätigungsrichtung
der Taste verschoben und damit die Taste zum Lösen der Verriegelung des
Endstücks des Sicherheitsgurts freigegeben.
Die DE 297 03 220 U1 zeigt ein Gurtschloß mit Kindersicherung, bei der
zusätzlich zur Taste zum Lösen der Verriegelung des Endstücks des
Sicherheitsgurts eine dieser gegenüberliegende und in gegensätzlicher
Richtung zu betätigende zweite Taste angeordnet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Sicherheitsgurtsystem mit Kindersicherung bereitzustellen, welches
die vorstehend genannten Nachteile überwindet, insbesondere welches eine
zusätzliche Sperrvorrichtung aufweist, die ein unbeabsichtigtes oder
unerwünschtes Lösen der Verriegelung des Sicherheitsgurts im Gurtschloß
zuverlässig verhindert und dennoch, insbesondere im Notfall, einfach und
schnell zu überwinden ist. Der konstruktive und damit
herstellungstechnische Aufwand soll dabei möglichst gering sein.
Das Problem wird durch das in dem Anspruch 1 bestimmte
Sicherheitsgurtsystem gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind
in den Unteransprüchen bestimmt.
Das Sicherheitsgurtsystem der vorliegenden Erfindung weist einen
handelsüblichen Sicherheitsgurt und ein ebenfalls handelsübliches
Gurtschloß auf, bei dem in üblicher Weise ein Endstück des
Sicherheitsgurtes beim Anschnallen in das Gurtschloß einführbar und
verriegelbar ist. Insbesondere im Hinblick auf die lösbare Verriegelung geht
die vorliegende Erfindung von den vielfältigen im Stand der Technik
bekannten Sicherheitsgurtsystemen aus, die beispielsweise ein Lösen der
Verriegelung durch Betätigung einer oder mehrerer Tasten vorsieht. Durch
das Vorsehen einer zusätzlichen Sperrvorrichtung, die das Lösen der
Verriegelung zuverlässig sperrt, ist ein unbeabsichtigtes Öffnen des
Sicherheitsgurtsystems ebenso ausgeschlossen wie ein unerwünschtes Öffnen
beispielsweise durch die angeschnallten Kinder. Grundsätzlich kann
die zusätzliche Sperrvorrichtung in verschiedenster Weise realisiert werden,
jedenfalls wird der bei den unterschiedlichen Sicherheitsgurtsystemen
unterschiedlich ausgestaltete Lösemechanismus des Gurtschlosses direkt
mechanisch blockiert und zwar durch eine mechanische Blockierung der
den Lösemechanismus steuernden Betätigungselemente.
Die besondere Ausführungsart der Erfindung gemäß Anspruch 2 hat den
Vorteil, daß durch das Sperren einer Taste eine mechanisch besonders
einfach und damit kostengünstig zu realisierende zusätzliche
Sperrvorrichtung mit hoher Zuverlässigkeit realisierbar ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß ohne einen zusätzlichen
Entriegelungsvorgang und lediglich durch erhöhten Kraftaufwand beim
Betätigen der Betätigungselemente bzw. der Taste die zusätzliche
Sperrvorrichtung überwindbar, d. h. außer Betrieb setzbar, ist. Dies ist
besonders vorteilhaft in einem Notfall, beispielsweise nach einem Unfall, wo
es entscheidend darauf ankommt, daß alle Insassen eines Fahrzeuges,
insbesondere auch die Kinder, schnellstmöglich aus dem verunfallten
Fahrzeug geborgen werden können. Die Kraft, die zur Überwindung der
zusätzlichen Sperrvorrichtung erforderlich ist, kann in einer Ausgestaltung
der Erfindung einstellbar sein, und somit insbesondere an die von
heranwachsenden Kindern aufbringbaren Kräfte derart anpaßbar sein, daß
diese im Normalfall nicht in der Lage sind, die zusätzliche Sperrvorrichtung
zu überwinden, aber bei einem Unfall das Gurtschloß schnell zu öffnen ist.
Die besondere Ausführungsart der Erfindung gemäß Anspruch 3 hat den
Vorteil, daß ein schwenkbarer Sperrhebel mit einfachem konstruktiven
Aufwand hohe Sperrkräfte bereitstellen kann und damit eine hohe
Zuverlässigkeit der zusätzlichen Sperrvorrichtung gewährleistet. Weiterhin
läßt sich ein schwenkbarer Sperrhebel einfach und mit geringem
Kraftaufwand von außerhalb des Gurtschlosses betätigen.
Die besondere Ausführungsart der Erfindung gemäß Anspruch 4 hat den
Vorteil, daß durch Einleitung der Sperrkräfte auf die Stirnfläche des
Sperrhebels hohe Sperrkräfte auch bei Verwendung von kleinen Sperrhebeln,
die aus kostengünstigen Werkstoffen herstellbar sind, bereitstellbar sind.
Die besondere Ausführungsart der Erfindung gemäß Anspruch 5 hat den
Vorteil, daß durch den in Richtung der Stirnfläche sich verjüngenden
Querschnitt des in Sperrstellung das Betätigungselement sperrende Schenkels
des Sperrhebels ein besonders einfacher und zugleich zuverlässiger
Mechanismus zum Überwinden der zusätzlichen Sperrvorrichtung durch
eine erhöhte Kraft beim Betätigen des Betätigungselementes bereitgestellt
wird. Bei Einwirkung der erhöhten Kraft gleitet die Sperrfläche der Taste über
die Kante der Stirnfläche und entlang des sich verändernden Querschnittes
und löst dabei die Verriegelung des Gurtschlosses. Vorteilhaft ist weiterhin,
daß beim Zurückbewegen der beispielsweise federkraftbelasteten Taste der
Sperrmechanismus automatisch wieder eingreift. Es ist daher möglich,
die zusätzliche Sperrvorrichtung grundsätzlich aktiv zu belassen, um es der
mitfahrenden Person, beispielsweise einem Kind, grundsätzlich unmöglich
zu machen, oder zumindest zu erschweren, die Verriegelung zwischen
Sicherheitsgurt und Gurtschloß zu lösen. Selbstverständlich sind auch
Ausführungsformen denkbar, bei denen durch Einwirkung einer erhöhten
Kraft bei der Betätigung der Taste der Sperrhebel in seine nicht-sperrende
Stellung zurückgeschwenkt wird.
Die besondere Ausführungsart der Erfindung gemäß Anspruch 6 hat den
Vorteil, daß durch die vorsehbare Rastung der Sperrhebel zuverlässig in
seinen Endstellungen fixiert ist.
Die besondere Ausführungsart der Erfindung gemäß Anspruch 7 hat den
Vorteil, daß der Sperrhebel bequem von außen mittels des Betätigungshebels
betätigbar ist, wobei ein Schwenkbereich von etwa 90 auch ergonomisch
besonders vorteilhaft ist.
Die besondere Ausführungsart der Erfindung gemäß Anspruch 8 hat den
Vorteil, daß zusätzlich zu der Rastbarkeit des Sperrhebels mittels der
Anschläge eine weitere Fixierung des Sperrhebels in seinen Endstellungen
gewährleistet ist und daß insbesondere der Sperrhebel nicht über seine
Endpositionen hinaus schwenkbar ist.
Die besondere Ausführungsart der Erfindung gemäß Anspruch 9 hat den
Vorteil, daß durch die Erhebung in der Halbschale die gewünschte Rastung
des Sperrhebels konstruktiv besonders einfach und damit kostengünstig
realisiert ist. Die Erhebung kann dabei grundsätzlich sowohl nach innen
gerichtet sein und mit dem Sperrhebel zusammenwirken oder nach außen
gerichtet sein und mit dem Betätigungshebel zusammenwirken.
Die besondere Ausführungsart der Erfindung gemäß Anspruch 10 hat den
Vorteil, daß durch Aufnahme des Betätigungshebels in einer entsprechenden
Vertiefung des Gurtschlosses jede Verletzungsgefahr an dem
Betätigungshebel ausgeschlossen ist. Alternativ zur Ausbildung einer
Vertiefung zur Aufnahme des Betätigungshebels kommt eine ein- oder
zweiseitige wulstförmige Ausformung der Ränder der Halbschale des
Gurtschlosses in Betracht. Sowohl die Ausbildung einer Vertiefung als auch
das Vorsehen von wulstförmigen Ausformungen stellen eine ergonomisch
besonders günstige Lösung dar.
Die besondere Ausführungsart der Erfindung gemäß Anspruch 11 hat den
Vorteil, daß durch den Hinweis auf die zusätzliche Sperrvorrichtung auf dem
Gurtschloß sofort erkennbar ist, daß zum Lösen der Verriegelung zwischen
Sicherheitsgurt und Gurtschloß gegebenenfalls ein höherer Kraftaufwand
aufzubringen ist, bzw. daß die zusätzliche Sperrvorrichtung vor einem
Öffnen des Sicherheitsgurtes deaktiviert werden muß. Dies ist insbesondere
bei Unfällen ein wichtiger Hinweis für die Rettungskräfte.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen. In der nachfolgenden Beschreibung ist unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel im einzelnen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Sicherheitsgurtsystem,
Fig. 2 zeigt eine Innenansicht einer Halbschale des Gurtschlosses mit
dem Sperrhebel,
Fig. 3 zeigt den Sperrhebel der Fig. 2 in Sperrstellung, und
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Halbschale der Fig. 2 mit dem
Sperrhebel in Sperrstellung.
Die Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Sicherheitsgurtsystem mit einem
Sicherheitsgurt 1 und einem Gurtschloß 2, wobei ein metallisches Endstück
3 in Form einer, ein rechteckiges Loch aufweisenden Lasche beim
Anschnallen in das Gurtschloß 2 einführbar und in dem Gurtschloß 2 mit aus
dem Stand der Technik bekannten Verriegelungsmechanismen verriegelbar
ist. Das Gurtschloß 2 weist als Betätigungselement 5 eine Taste zum Lösen
der Verriegelung auf, die in Längsrichtung des Gurtschlosses 2 translatorisch
entgegen einer Federrückstellkraft bewegbar ist. Weiterhin weist
das Gurtschloß 2 den von außen zu betätigenden Betätigungshebel 12 auf,
der in der zum Sicherheitsgurt 1 in etwa parallelen Ebene um etwa 90°
schwenkbar ist. Das Gurtschloß 2 weist weiterhin eine in bezug auf den
Schwenkbereich des Betätigungshebels 12 mittige und nach außen
herausstehende Erhebung 13 auf, welche eine Rastung des vom
Betätigungshebel 12 betätigten Sperrhebels 6 bewirkt. Auf der Außenseite
des Gurtschlosses 2 sind den beiden rastbaren Endstellungen des
Betätigungshebels 12 zugeordnete Hinweise "AUF" und "ZU" aufgedruckt,
eingeprägt oder ausgeformt. Das Gurtschloß 2 weist ein Gehäuse auf,
das aus zwei Kunststoff-Halbschalen 10', 10" zusammensetzbar ist.
Die Fig. 2 zeigt die Innenansicht der Halbschale 10' des Gurtschlosses 2,
die den Sperrhebel 6 trägt. Der Sperrhebel 6 ist in seiner nicht-sperrenden
Stellung dargestellt. In dieser Stellung läßt sich die Taste zum Lösen der
Verriegelung des Sicherheitsgurtsystems frei in Richtung des Pfeiles 205'
bewegen. Der Sperrhebel 6 befindet sich im dargestellten Fall in seiner
rastbaren Endstellung "AUF". In dieser Endstellung liegt der sperrende
Schenkel 9 des Sperrhebels 6 an einem in der Fig. 2 waagrecht verlaufenden,
von der Halbschale 10' in das Innere des Gurtschlosses 2 sich erhebenden
Steges 210' an. Wird der Sperrhebel 6 um etwa 90° im Uhrzeigersinn
verschwenkt, nimmt er seine Sperrstellung ein, in der eine Stirnfläche 7 des
Sperrhebels 6 an einer Sperrfläche 8 der Taste anliegt und dadurch
das Betätigen der Taste in Richtung des Pfeils 205' sperrt. In dieser
Sperrstellung liegt der Sperrhebel 6 an einem in der Fig. 2 senkrecht
verlaufenden Steg 210" an.
Die Fig. 3 zeigt den Sperrhebel 6 der Fig. 2. Der in Sperrstellung die Taste
sperrende Schenkel 9 des Sperrhebels 6 weist einen in Richtung der
Stirnfläche 7 sich verjüngenden Querschnitt auf. Die Querschnittsverjüngung
kann vorzugsweise linear erfolgen oder - abhängig vom Einsatzzweck - jede
beliebige Kurvenform aufweisen. Die Kurvenform bestimmt letztlich den
beim Überwinden der zusätzlichen Sperrvorrichtung 4 erforderlichen
Kraftaufwand. Die Größe der Stirnfläche 7 kann ebenfalls an den
Einsatzzweck angepaßt werden, insbesondere kann die Geometrie und der
Flächeninhalt der Stirnfläche 7 unter Berücksichtigung des
Zusammenwirkens mit der Sperrfläche 8 der Taste an den Einsatzzweck
angepaßt werden.
Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Halbschale 10' der Fig. 2 mit dem
Sperrhebel 6 in Sperrstellung. Die Halbschale 10' weist eine entsprechende
Bohrung zur Aufnahme des einstückig mit der Achse 11 ausgebildeten
Betätigungshebels 12 auf. Die Achse 11 und der Betätigungshebel 12
bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoff, beispielsweise aus Polyamid.
Der Sperrhebel 6 kann ebenfalls aus einem Kunststoff bestehen und
insbesondere mit der Achse 11 verklebt oder verschweißt sein.
Der Sperrhebel 6 kann alternativ hierzu aus einem metallischen Werkstoff,
beispielsweise Aluminium bestehen und mit der Achse 11 vernietet oder
verschraubt sein. Die Halbschale 10' weist eine nach außen in Richtung des
Betätigungshebels 12 gerichtete, in Bezug auf den Schwenkbereich des
Betätigungshebels 12 mittig angeordnete Erhebung 13 auf, welche eine
Rastung des Betätigungshebels 12 und damit auch des Sperrhebels 6 in den
beiden Endstellungen bewirkt.
Claims (11)
1. Sicherheitsgurtsystem mit Kindersicherung mit einem Sicherheitsgurt
(1) und einem Gurtschloß (2), wobei ein Endstück (3) des
Sicherheitsgurtes (1) beim Anschnallen in das Gurtschloß (2)
einführbar und in dem Gurtschloß (2) lösbar verriegelbar ist, das
Lösen der Verriegelung durch eine zusätzliche Sperrvorrichtung (4) im
Gurtschloß (2) sperrbar ist, und die zusätzliche Sperrvorrichtung (4)
ein Betätigungselement (5) zum Lösen der Verriegelung mechanisch
blockiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrwirkung der
zusätzlichen Sperrvorrichtung (4) durch eine erhöhte Kraft beim
Betätigen des Betätigungselements (5) überwindbar ist.
2. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungselement (5) eine Taste ist.
3. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Sperrvorrichtung (4) einen
schwenkbaren Sperrhebel (6) aufweist, der in einer Sperrstellung das
Betätigungselement (5) sperrt.
4. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Sperrstellung eine Stirnfläche (7) des Sperrhebels (6) an einer
Sperrfläche (8) des Betätigungselements (5) anliegt und dadurch dieses
sperrt.
5. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein in Sperrstellung das Betätigungselement (5) sperrender Schenkel
(9) des Sperrhebels (6) in Richtung der Stirnfläche (7) einen sich
verjüngenden Querschnitt aufweist.
6. Sicherheitsgurtsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (6) in seinen Endstellungen
rastbar ist.
7. Sicherheitsgurtsystem nach 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrhebel (6) im Inneren des Gurtschlosses (2) auf einer zum
Sicherheitsgurt (1) in etwa parallelen, und von einer Halbschale (10')
des Gurtschlosses (2) gebildeten Fläche angeordnet ist, daß der
Sperrhebel (6) über eine durch die Halbschale (10') des Gurtschlosses
(2) hindurchführende Achse (11) und einem damit verbundenen oder
vorzugsweise einstückig damit ausgebildeten Betätigungshebel (12)
betätigbar ist, und daß der Sperrhebel (6) in der Ebene der Fläche um
etwa 90° schwenkbar ist.
8. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halbschale (10') auf der dem Sperrhebel (6) zugewandten Seite
Stege (210', 210") aufweist, die einen mechanischen Anschlag für
die Schwenkbewegung des Sperrhebels (6) bilden.
9. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbschale (10') eine in Bezug auf den
Schwenkbereich mittige und vorzugsweise nach außen
herausstehende Erhebung (13) aufweist, welche die Rastung des
Sperrhebels (6) bewirkt.
10. Sicherheitsgurtsystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Betätigungshebel (12) zugewandte
Fläche des Gurtschlosses (2) eine muldenförmige und dem
Schwenkbereich entsprechende Vertiefung zur Aufnahme des
Betätigungshebels (12) aufweist.
11. Sicherheitsgurtsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gurtschloß (2) einen vorzugsweise
aufgedruckten, eingeprägten oder ausgeformten Hinweis auf
die zusätzliche Sperrvorrichtung (4) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818540A DE19818540C2 (de) | 1998-04-15 | 1998-04-24 | Sicherheitsgurtsystem mit Kindersicherung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29806752 | 1998-04-15 | ||
DE19818540A DE19818540C2 (de) | 1998-04-15 | 1998-04-24 | Sicherheitsgurtsystem mit Kindersicherung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19818540A1 DE19818540A1 (de) | 1999-11-04 |
DE19818540C2 true DE19818540C2 (de) | 2001-01-11 |
Family
ID=8055729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818540A Expired - Fee Related DE19818540C2 (de) | 1998-04-15 | 1998-04-24 | Sicherheitsgurtsystem mit Kindersicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19818540C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2527213A1 (de) | 2011-05-27 | 2012-11-28 | Seat, S.A. | System und Verfahren zur Detektion der korrekten Befestigung eines Sicherheitsgurts |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10030851C1 (de) * | 2000-06-23 | 2002-02-14 | Kostal Leopold Gmbh & Co Kg | Kindersicherheitssystem für ein Kraftfahrzeug |
DE102010034557B4 (de) | 2010-08-17 | 2024-05-02 | Zf Automotive Germany Gmbh | Sicherheitsgurtschloss und Sicherheitsgurtsystem für ein Fahrzeug |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29618595U1 (de) * | 1996-10-25 | 1996-12-05 | Döbel, Katrin, 58710 Menden | Kindersicherung für Autogurte an einem Gurtschloß |
DE29703220U1 (de) * | 1997-02-24 | 1997-07-03 | Herrmann, Ottmar, 97258 Hemmersheim | Gurtschloß mit integrierter Kindersicherung |
-
1998
- 1998-04-24 DE DE19818540A patent/DE19818540C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29618595U1 (de) * | 1996-10-25 | 1996-12-05 | Döbel, Katrin, 58710 Menden | Kindersicherung für Autogurte an einem Gurtschloß |
DE29703220U1 (de) * | 1997-02-24 | 1997-07-03 | Herrmann, Ottmar, 97258 Hemmersheim | Gurtschloß mit integrierter Kindersicherung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2527213A1 (de) | 2011-05-27 | 2012-11-28 | Seat, S.A. | System und Verfahren zur Detektion der korrekten Befestigung eines Sicherheitsgurts |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19818540A1 (de) | 1999-11-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2836748C2 (de) | Gurtverschluß für einen Sicherheitsgurt | |
DE2601149C3 (de) | Verschluß für den Kofferraum eines Kraftfahrzeuges | |
DE2355497C2 (de) | Verschluß für Sicherheitsgurte | |
DE4016612C2 (de) | Sicherheitseinrichtung an einem Kraftfahrzeug | |
DE3841832A1 (de) | Verschlusseinrichtung fuer den kinnriemen eines motorradschutzhelms | |
DE7533259U (de) | Beschlagelement zum zerstoeren von sicherheitsgurten im gefahrenfalle | |
DE2903230C2 (de) | ||
DE19818540C2 (de) | Sicherheitsgurtsystem mit Kindersicherung | |
DE8105158U1 (de) | "hakenverschluss fuer bordwaende von nutzfahrzeugen" | |
DE19647631C2 (de) | Für einen Schutzhelm bestimmtes Steckschloß | |
EP1034987B1 (de) | Überroll-Schutzvorrichtung fÜr Kraftfahrzeuge | |
DE8230071U1 (de) | Gurtschloß für Sicherheitssysteme | |
DE3002900C2 (de) | Notentriegelungsvorrichtung für einen Sicherheitsgurt | |
DE102014011052B4 (de) | Schließsystem nach Art einer Steckschnalle | |
DE10036398A1 (de) | Vorrichtung zur Arretierung eines Schließzylindergehäuses | |
DE3717940C2 (de) | ||
DE2801593C2 (de) | ||
DE2649559C2 (de) | Verschluß für Sicherheitsgurte | |
DE4405347C2 (de) | Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung der Rücksitzlehne von Kfz | |
DE102004039370B4 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug | |
DE2440615A1 (de) | Schloss fuer sicherheitsgurte u. dgl | |
DE2047702C3 (de) | Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge | |
DE2847526A1 (de) | Fahr- und sicherheitsgurt mit einer einrichtung zur notausloesung | |
DE102022114415A1 (de) | Messer | |
DE20006691U1 (de) | Verbindungssystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |