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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen magnetische Aufzeichnungsmedien
und im besonderen, ein magnetische Aufzeichnungsmedien, die zur
Aufzeichnung mit hoher Dichte geeignet sind.
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Die
Aufzeichnungsdichte von magnetischen Longitudinalaufzeichnungsmedien,
wie etwa von Magnetplatten, ist auf Grund der Reduzierung des Rauschens
des Mediums und der Entwicklung von magnetoresistiven und hochempfindlichen
Spin-Valve-Köpfen beträchtlich
erhöht
worden. Ein typisches magnetisches Aufzeichnungsmedium umfaßt ein Substrat,
eine Unterschicht, eine magnetische Schicht und eine Schutzschicht,
die in dieser Reihenfolge sukzessive gestapelt sind. Die Unterschicht wird
aus Cr oder einer Legierung auf Cr-Basis hergestellt, und die magnetische
Schicht wird aus einer Legierung auf Co-Basis hergestellt.
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Verschiedene
Verfahren sind vorgeschlagen worden, um das Rauschen des Mediums
zu verringern. Zum Beispiel wird bei Okamoto et al.: "Rigid Disk Medium
For 5 Gbit/in2 Recording", AB-3, Intermag '96 Digest, das Verringern der Korngröße und der
Größenverteilung
der magnetischen Schicht durch Reduzieren der Dicke der magnetischen Schicht
durch die zweckmäßige Verwendung
einer Unterschicht aus CrMo vorgeschlagen, und das US-Patent Nr.
5,693,426 schlägt
die Verwendung einer Unterschicht aus NiAl vor. Ferner wird beispielsweise
bei Hosoe et al.: "Experimental
Study of Thermal Decay in High-Density Magnetic Recording Media", IEEE Trans. Magn.
Bd. 33, 1528 (1997), die Verwendung einer Unterschicht aus CrTiB
vorgeschlagen. Die oben beschriebenen Unterschichten unterstützen auch
die Orientierung der c-Achse der magnetischen Schicht in einer Ebene,
wodurch die remanente Magnetisierung und die thermische Stabilität von geschriebenen
Bits zunimmt. Zusätzlich
sind Vorschläge
zum Reduzieren der Dicke der magnetischen Schicht gemacht worden,
um die Auflösung
zu erhöhen
oder die Übergangsbreite
zwischen geschriebenen Bits zu verringern. Weiterhin sind Vorschläge zum Verringern
der Austauschkopplung zwischen Körnern
durch das Unterstützen
der Segregation von mehr Cr in der magnetischen Schicht gemacht
worden, die aus einer Legierung auf CoCr-Basis ist.
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Wenn
die Körner
der magnetischen Schicht jedoch kleiner werden und magnetisch mehr
voneinander isoliert sind, werden die geschriebenen Bits auf Grund
von thermischer Aktivierung und von Entmagnetisierungsfeldern, die
mit der linearen Dichte zunehmen, jedoch instabil. Lu et al.: "Thermal Instability at
10 Gbit/in2 Magnetic Recording", IEEE Trans. Magn.
Vol. 30, 4230 (1994), demonstrierte durch mikromagnetische Simulation,
daß austauschentkoppelte
Körner
mit einem Durchmesser von 10 nm und einem Verhältnis KuV/kBT⁓60 in 400 kfci Dibits gegenüber einem
signifikanten thermischen Abfall anfällig sind, wobei Ku die
magnetische Anisotropiekonstante bezeichnet, V das durchschnittliche
magnetische Kornvolumen bezeichnet, kB die
Boltzmann-Konstante bezeichnet und T die Temperatur bezeichnet.
Das Verhältnis
KuV/kBT wird auch
als thermischer Stabilitätsfaktor
bezeichnet.
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Bei
Abarra et al.: "Thermal
Stability of Narrow Track Bits in 5 Gbit/in2 Medium", IEEE Trans. Magn. Bd.
33, 2995 (1997), ist berichtet worden, daß das Vorhandensein einer intergranularen
Austauschwechselwirkung geschriebene Bits stabilisiert, laut MFM-Studien
von 200 kfci annealten Bits auf einem CoCrPtTa/CrMo-Medium mit 5
Gbit/Zoll2. Eine größere Kornentkopplung ist jedoch
für Aufzeichnungsdichten
von 20 Gbit/Zoll2 oder höher wichtig.
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Die
naheliegende Lösung
war das Erhöhen der
magnetischen Anisotropie der magnetischen Schicht. Leider stellt
die erhöhte
magnetische Anisotropie aber hohe Anforderungen an das Kopfschreibfeld,
wodurch die "Überschreib"-Leistung gemindert wird,
die das Vermögen
zum Überschreiben
von zuvor geschriebenen Daten darstellt.
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Zusätzlich nimmt
die Koerzitivkraft von thermisch instabilen magnetischen Aufzeichnungsmedien
mit abnehmender Schaltzeit rapide zu, wie es bei He et al.: "High Speed Switching
in Magnetic Recording Media",
J. Magn. Magn. Mater. Bd. 155, 6 (1996), für magnetische Bandmedien und
bei J. H. Richter: "Dynamic
Coervicity Effects in Thin Film Media", IEEE Trans. Magn. Bd. 34, 1540 (1997),
für magnetische
Plattenmedien beschrieben wurde. Demzufolge wirken sich die nachteiligen
Effekte auf die Datenrate aus, das heißt, wie schnell Daten auf die magnetische
Schicht geschrieben werden können, und
auf das Ausmaß des
Kopffeldes, das zum Umkehren der magnetischen Körner erforderlich ist.
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Andererseits
wird durch ein anderes vorgeschlagenes Verfahren zum Verbessern
der thermischen Stabilität
das Orientierungsverhältnis
der magnetischen Schicht durch geeignetes Texturieren des Substrates
unter der magnetischen Schicht erhöht. Zum Beispiel berichtet
Akimoto et al.: "Relationship Between
Magnetic Circumferential Orientation and Magnetic Thermal Stability", J. Magn. Magn.
Bd. 193, S. 240-242
(1999), in der Presse, daß bei
mikromagnetischer Simulation das effektive Verhältnis KuV/kBT durch eine leichte Erhöhung des Orientierungsverhältnisses
verstärkt
wird. Dies führt
ferner zu einer schwächeren
Zeitabhängigkeit
bei der Koerzitivkraft, wodurch die Überschreibleistung des magnetischen Aufzeichnungsmediums
verbessert wird, wie es bei Abarra et al.: "The Effect of Orientation Ratio on the Dynamic
Coercivity of Media for >15
Gbit/in2 Recording", IEEE Trans. Magn. Bd. 35, S. 2709–2711, 1999
beschrieben wird.
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Weiterhin
sind magnetische Aufzeichnungsmedien mit Keepered-Media-Technologie
zur Verbesserung der thermischen Stabilität vorgeschlagen worden. Die
sogenannte Keeper- Schicht
ist aus einer magnetisch weichen Schicht gebildet, die zu der magnetischen
Schicht parallel ist. Diese weiche Schicht kann über oder unter der magnetischen
Schicht angeordnet sein. Oft ist eine Cr-Isolierschicht zwischen der
weichen Schicht und der magnetischen Schicht angeordnet. Die weiche
Schicht reduziert die Entmagnetisierungsfelder in geschriebenen
Bits auf der magnetischen Schicht. Das Koppeln der magnetischen
Schicht mit einer kontinuierlich austauschgekoppelten weichen Schicht
macht jedoch den Zweck des Entkoppelns der Körner der magnetischen Schicht
zunichte. Als Resultat nimmt das Rauschen des Mediums zu.
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Verschiedene
Verfahren sind zum Verbessern der thermischen Stabilität und zum
Reduzieren des Rauschens des Mediums vorgeschlagen worden. Die vorgeschlagenen
Verfahren bieten jedoch keine beträchtliche Verbesserung der thermischen Stabilität von geschriebenen
Bits, wodurch es schwierig wird, das Rauschen des Mediums deutlich zu
reduzieren. Zusätzlich
kommt es bei einigen der vorgeschlagenen Verfahren zu nachteiligen
Auswirkungen auf die Leistung des magnetischen Aufzeichnungsmediums
auf Grund der Maßnahmen,
die zum Reduzieren des Rauschens des Mediums ergriffen wurden.
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Um
eine thermisch stabile Leistung des magnetischen Aufzeichnungsmediums
zu erhalten, ist es im besonderen denkbar, (i) die magnetische Anisotropiekonstante
Ku zu erhöhen, (ii) die Temperatur T
zu verringern oder (iii) das Kornvolumen V der magnetischen Schicht
zu erhöhen.
Durch die Maßnahme
(i) wird jedoch die Koerzitivkraft erhöht, wodurch es schwieriger
wird, Informationen auf die magnetische Schicht zu schreiben. Des
weiteren ist die Maßnahme
(ii) unpraktikabel, da die Betriebstemperatur zum Beispiel in Magnetplattenlaufwerken
größer als 60 °C werden
kann. Ferner wird durch die Maßnahme
(iii) das Rauschen des Mediums vergrößert, wie oben beschrieben.
Als Alternative zur Maßnahme (iii) ist
es denkbar, die Dicke der magnetischen Schicht zu vergrößern, aber
dies würde
zur Verschlechterung der Auflösung
führen.
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Daher
ist es wünschenswert,
ein magnetisches Aufzeichnungsmedium vorzusehen, durch das die thermische
Stabilität
von geschriebenen Bits verbessert werden kann, ohne das Rauschen
des Mediums zu vergrößern, um
eine zuverlässige
Aufzeichnung mit hoher Dichte zu ermöglichen, ohne nachteilige Auswirkungen
auf die Leistung des magnetischen Aufzeichnungsmediums zu bewirken,
wodurch die magnetische Anisotropie unnötig erhöht wird.
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Gemäß der Erfindung
ist vorgesehen ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit wenigstens eine
Austauschschichtstruktur und eine magnetische Schicht, die auf der
Austauschschichtstruktur vorgesehen ist, wobei die Austauschschichtstruktur
eine ferromagnetische Schicht und eine nichtmagnetische Kopplungsschicht
umfaßt,
die auf der ferromagnetischen Schicht vorgesehen ist; und eine magnetische Verbindungsschicht,
die zwischen der ferromagnetischen Schicht und der nichtmagnetischen
Kopplungsschicht und/oder zwischen der nichtmagnetischen Kopplungsschicht
und der magnetischen Schicht vorgesehen ist, welche magnetische
Verbindungsschicht eine Magnetisierungsrichtung parallel zu der
ferromagnetischen Schicht und der magnetischen Schicht hat, welche
ferromagnetische Schicht und magnetische Schicht austauschgekoppelt
sind und antiparallele Magnetisierungen haben.
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US-A-5851643
offenbart ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einem magnetischen
Film aus wenigstens zwei Schichten, die mittels einer nichtmagnetischen
Zwischenschicht gestapelt sind. Der magnetische Film ist auf einer
Struktursteuerungsunterschicht gebildet, die auf einem nichtmagnetischen
Substrat angeordnet ist. Anders als bei der vorliegenden Erfindung
haben die zwei magnetischen Schichten jedoch keine antiparallelen
Magnetisierungen.
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Bezugnehmend
auf die ältere
Britsche Patentanmeldung No. 0015023.5 hat die Anmelderin freiwillig
den Schutz der vorliegenden Anmeldung in Bezug auf das Vereinigte
Königreich
durch Einreichen separater Ansprüche
beschränkt.
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Als
Beispiel wird nun Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen,
in denen:
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1 eine Querschnittsansicht
ist, die einen wichtigen Teil einer ersten Ausführungsform des magnetischen
Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine Querschnittsansicht
ist, die einen wichtigen Teil einer zweiten Ausführungsform des magnetischen
Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3 ein Diagramm ist, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve einer einzelnen CoPt-Schicht
mit einer Dicke von 10 nm auf einem Si-Substrat zeigt;
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4 ein Diagramm ist, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve von zwei CoPt-Schichten zeigt,
die durch eine Ru-Schicht
mit einer Dicke von 0,8 nm getrennt sind;
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5 ein Diagramm ist, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve von zwei CoPt-Schichten zeigt,
die durch eine Ru-Schicht
mit einer Dicke von 1,4 nm getrennt sind;
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6 ein Diagramm ist, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve von zwei CoCrPt-Schichten zeigt,
die durch eine Ru-Schicht mit einer Dicke von 0,8 nm getrennt sind;
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7 eine Querschnittsansicht
ist, die einen wichtigen Teil einer Ausführungsform der magnetischen
Speichervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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8 eine Draufsicht ist, die
den wichtigen Teil der magnetischen Speichervorrichtung zeigt;
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9 ein Diagramm ist, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve für ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
zeigt, das eine einzelne CoCrPtB-Schicht hat, die auf einer NiAl-Schicht auf Glas gewachsen
ist;
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10 ein Diagramm ist, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve für ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
zeigt, das zwei ferromagnetische Schichten aus CoCrPtB, die durch
eine Ru-Schicht mit einer Dicke von 0,8 nm getrennt sind, auf einem mit
NiP beschichteten Al-Mg-Substrat hat;
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11 ein Diagramm ist, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve für ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
zeigt, das zwei ferromagnetische Schichten aus CoCrPtB, die durch
eine Ru-Schicht getrennt sind, auf einem mit NiP beschichteten Al-Substrat
hat;
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12 ein Diagramm ist, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve für ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
zeigt, das drei ferromagnetische Schichten aus CoCrPtB, die durch
eine Ru-Schicht zwischen jeweils zwei benachbarten CoCrPtB-Schichten getrennt
sind, auf einem mit NiP beschichteten Al-Substrat hat;
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13 ein Diagramm ist, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve für ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
zeigt, das zwei negativ gekoppelte ferromagnetische Schichten aus
CoCrPtB, die durch eine Ru-Schicht getrennt sind, auf einem mit NiAl
beschichteten Glassubstrat hat;
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14 ein Diagramm ist, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve von 13 im Vergleich zu einem magnetischen
Aufzeichnungsmedium zeigt, das eine einzelne ferromagnetische Schicht aus
CoCrPtB auf einem mit NiAl beschichteten Glassubstrat hat;
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15 ein Diagramm ist, das
Signalabfälle der
magnetischen Aufzeichnungsmedien, die zwei und drei ferromagnetische
Schichten haben, im Vergleich zu einem Signalabfall des magnetischen
Aufzeichnungsmediums zeigt, das die einzelne ferromagnetische Schicht
hat;
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16 ein Diagramm ist, das
M-H-Kurven des magnetischen Aufzeichnungsmediums mit den zwei negativ
gekoppelten ferromagnetischen Schichten bei verschiedenen Temperaturen
zeigt;
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17 ein Diagramm ist, das
die Temperaturabhängigkeit
der Koerzitivkraft bei dem magnetischen Aufzeichnungsmedium zeigt,
das die in 16 gezeigten
Charakteristiken hat;
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18 ein Diagramm ist, das
die PW50-Abhängigkeit
von der effektiven und gesamten ferromagnetischen Schichtdicke der
magnetischen Aufzeichnungsmedien zeigt, die eine, zwei und drei
ferromagnetische Schichten haben;
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19 ein Diagramm ist, das
die Abhängigkeit
der Veränderung
eines Einzelwellen-Medien-SNR von der effektiven Dicke zeigt;
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20 ein Diagramm ist, das
den allgemeinen Aufbau einer Produktionsvorrichtung für magnetische
Aufzeichnungsmedien zeigt;
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21 ein Diagramm ist, das
die Abhängigkeit
der Einzelwellenausgabe von der Dicke der magnetischen Schicht zeigt;
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22 ein Diagramm ist, das
die Temperaturabhängigkeit
des Hochfrequenz-SNR zeigt;
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23 ein Diagramm ist, das
eine Beziehung des Einzelwellen-Medien-SNR SiSo/Nm und der Sputterrate
von Ru zeigt;
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24 eine Querschnittsansicht
ist, die einen wichtigen Teil einer Ausführungsform des magnetischen
Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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25 ein Diagramm ist, das
zur Erklärung der
inplane-Charakteristiken von zwei CoCr-basierten, durch Ru getrennten
Legierungsschichten dient.
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S.P.
Parkin: "Systematic
Variation of the Strength and Oscillation Period of Indirect Magnetic Exchange
Coupling through the 3d, 4d, and 5d Transition Metals", Phys. Rev. Lett.
Bd. 67, 3598 (1991), beschreibt verschiedene magnetische Übergangsmetalle,
wie etwa Co, Fe und Ni, die durch dünne nichtmagnetische Zwischenschichten
zum Beispiel aus Ru und Rh gekoppelt sind. Andererseits schlägt das US-Patent
Nr. 5,701,223 eine Spin-Valve-Struktur vor, in der die oben beschriebenen
Schichten als laminierte festigende Schichten zum Stabilisieren des
Sensors Einsatz finden.
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Bei
einer besonderen Dicke der Ru- oder Ir-Schicht zwischen zwei ferromagnetischen
Schichten können
die Magnetisierungen parallel oder antiparallel sein. Bei einer
Struktur, die zum Beispiel aus zwei ferromagnetischen Schichten
mit verschiedener Dicke und antiparallelen Magnetisierungen gebildet ist,
kann die effektive Korngröße eines
magnetischen Aufzeichnungsmediums vergrößert werden, ohne die Auflösung signifikant
zu beeinflussen. Eine Signalamplitude, die von solch einem magnetischen Aufzeichnungsmedium
wiedergegeben wird, wird auf Grund der entgegengesetzten Magnetisierungen
verkleinert, aber diese kann durch das Hinzufügen einer anderen Schicht mit
geeigneter Dicke und Magnetisierungsrichtung, unter der laminierten
Magnetschichtstruktur, berichtigt werden, um dadurch die Wirkung
von einer der Schichten zu unterdrücken. Als Resultat ist es möglich, die
Signalamplitude zu vergrößern, die
von dem magnetischen Aufzeichnungsmedium wiedergegeben wird, und
auch das effektive Kornvolumen zu erhöhen. Deshalb können thermisch
stabile geschriebene Bits realisiert werden.
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Die
vorliegende Erfindung erhöht
die thermische Stabilität
von geschriebenen Bits durch Austauschkopplung der magnetischen
Schicht mit einer anderen ferromagnetischen Schicht mit einer entgegengesetzten
Magnetisierung oder durch eine laminierte ferrimagnetische Struktur.
Die ferromagnetische Schicht oder die laminierte ferrimagnetische Struktur
ist aus austauschentkoppelten Körnern
als magnetische Schicht gebildet. Mit anderen Worten, bei der vorliegenden
Erfindung kommt eine festigende (pinning) ferromagnetische Austauschschicht oder
eine ferrimagnetische Mehrfachschicht zum Einsatz; um die thermische
Stabilitätsleistung
des magnetischen Aufzeichnungsmediums zu verbessern.
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1 ist eine Querschnittsansicht,
die einen wichtigen Teil eines magnetischen Aufzeichnungsmediums
zeigt, das nicht die Erfindung zeigt jedoch zu deren Verständnis nützlich ist.
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Das
magnetische Aufzeichnungsmedium enthält ein nichtmagnetisches Substrat 1,
eine erste Keimschicht 2, eine NiP-Schicht 3, eine zweite Keimschicht 4,
eine Unterschicht 5, eine nichtmagnetische Zwischenschicht 6,
eine ferromagnetische Schicht 7, eine nichtmagnetische
Kopplungsschicht 8, eine magnetische Schicht 9,
eine Schutzschicht 10 und eine Schmierschicht 11,
die in der in 1 gezeigten
Reihenfolge gestapelt sind.
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Das
nichtmagnetische Substrat 1 ist zum Beispiel aus Al, einer
Al-Legierung oder aus Glas. Dieses nichtmagnetische Substrat 1 kann
mechanisch texturiert sein oder auch nicht. Die erste Keimschicht 2 ist
zum Beispiel aus Cr oder Ti, besonders in dem Fall, wenn das nichtmagnetische
Substrat 1 aus Glas ist. Die NiP-Schicht 3 wird
vorzugsweise oxidiert und kann mechanisch texturiert sein oder auch
nicht. Die zweite Keimschicht 4 ist vorgesehen, um eine (001)
oder eine (112) Textur der Unterschicht 5 zu unterstützen, wenn
eine B2-Struktur-Legierung wie beispielsweise NiAl und FeAl für die Unterschicht 5 verwendet
wird. Die zweite Keimschicht 4 ist aus einem geeigneten
Material, das jenem der ersten Keimschicht 2 ähnlich ist.
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In
dem Fall, wenn das magnetische Aufzeichnungsmedium eine Magnetplatte
ist, wird die mechanische Texturierung, die auf dem nichtmagnetischen
Substrat 1 oder der NiP-Schicht 3 vorgesehen
wird, in einer Umfangsrichtung der Platte vorgenommen, das heißt, in einer
Richtung, in der sich Spuren der Platte erstrecken.
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Die
nichtmagnetische Zwischenschicht 6 ist vorgesehen, um die
Epitaxie mehr zu unterstützen, die
Kornverteilung der magnetischen Schicht 9 einzuengen und
die Anisotropieachsen der magnetischen Schicht 9 längs einer
Ebene parallel zu der Aufzeichnungsoberfläche des magnetischen Aufzeichnungsmediums
zu orientieren. Diese nichtmagnetische Zwischenschicht 6 ist
aus einer hcp-Struktur-Legierung wie beispielsweise CoCr-M, wobei
M = B, Mo, Nb, Ta, W, Cu oder deren Legierungen entspricht, und
hat eine Dicke in einem Bereich zwischen 1 und 5 nm.
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Die
ferromagnetische Schicht 7 ist aus Co, Ni, Fe, einer Legierung
auf Co-Basis, einer Legierung auf Ni-Basis, einer Legierung auf
Fe-Basis oder dergleichen gebildet. Mit anderen Worten, Legierungen wie
etwa CoCrTa, CoCrPt und CoCrPt-M können für die ferromagnetische Schicht 7 verwendet
werden, wobei M = B, Mo, Nb, Ta, W, Cu oder deren Legierungen entspricht.
Diese ferromagnetische Schicht 7 hat eine Dicke in einem
Bereich zwischen 2 und 10 nm. Die nichtmagnetische Kopplungsschicht 8 ist
aus Ru, Ir, Rh, Cr, Cu, einer Legierung auf Ru-Basis, einer Legierung
auf Ir-Basis, einer Legierung auf Rh-Basis, einer Legierung auf
Cu-Basis, einer Legierung auf Cr-Basis oder dergleichen gebildet.
Diese nichtmagnetische Kopplungsschicht 8 hat vorzugsweise
eine Dicke in einem Bereich zwischen 0,4 und 1,0 nm zum antiparallelen
Koppeln unter Verwendung von Ru, und am besten in der Größenordnung
von etwa 0,6 bis 0,8 nm zum antiparallelen Koppeln unter Verwendung
von Ru. Bei diesem besonderen Dickenbereich der nichtmagnetischen
Kopplungsschicht 8 sind die Magnetisierungen der ferromagnetischen
Schicht 7 und der magnetischen Schicht 9 antiparallel.
Die ferromagnetische Schicht 7 und die nichtmagnetische Kopplungsschicht 8 bilden
eine Austauschschichtstruktur.
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Bei
einer ferromagnetischen Schicht 7 aus einer Legierung auf
Fe-Basis bildet Cr eine bessere nichtmagnetische Kopplungsschicht 8.
In diesem Fall hat die nichtmagnetische Cr-Kopplungsschicht 8 eine optimale
Dicke von etwa 1,8 nm.
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Die
magnetische Schicht 9 ist aus Co oder einer Legierung auf
Co-Basis wie etwa CoCrTa, CoCrPt und CoCrPt-M gebildet, wobei M
= B, Mo, Nb, Ta, w, Cu oder deren Legierungen entspricht.
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Die
magnetische Schicht 9 hat eine Dicke in einem Bereich zwischen
5 und 30 nm. Natürlich
ist die magnetische Schicht 9 nicht auf eine Einzelschichtstruktur
begrenzt, und eine mehrschichtige Struktur kann für die magnetische
Schicht 9 verwendet werden.
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Die
Schutzschicht 10 ist zum Beispiel aus C gebildet. Zusätzlich ist
die Schmierschicht 11 aus einem organischen Schmierstoff
zum Beispiel zur Verwendung mit einem magnetischen Transducer wie etwa
einem Spin-Valve-Kopf gebildet. Die Schutzschicht 10 und
die Schmierschicht 11 bilden eine Schutzschichtstruktur
auf der Aufzeichnungsoberfläche
des magnetischen Aufzeichnungsmediums.
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Es
ist offensichtlich, daß die
Schichtstruktur unter der Austauschschichtstruktur nicht auf jene
begrenzt ist, die in 1 gezeigt
ist. Zum Beispiel kann die Unter schicht 5 aus Cr oder einer
Legierung auf Cr-Basis sein und in einer Dicke in einem Bereich zwischen
5 und 40 nm auf dem Substrat 1 gebildet sein, und die Austauschschichtstruktur
kann auf dieser Unterschicht 5 vorgesehen sein.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung eines anderen magnetischen Aufzeichnungsmediums,
das nicht die Erfindung verkörpert
jedoch für
deren Verständnis
nützlich
ist. In 2 sind jene
Teile, die dieselben wie die entsprechenden Teile in 1 sind, mit denselben Bezugszeichen
versehen, und eine Beschreibung derselben wird weggelassen.
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Bei
diesem magnetischen Aufzeichnungsmedium enthält die Austauschschichtstruktur
zwei nichtmagnetische Kopplungsschichten 8 und 8-1 und zwei
ferromagnetische Schichten 7 und 7-1, die eine ferromagnetische
Mehrfachschicht bilden. Durch diese Anordnung wird die effektive
Magnetisierung und das effektive Signal vergrößert, da die Magnetisierungen
der zwei nichtmagnetischen Kopplungsschichten 8 und 8-1 einander
unterdrücken,
statt einen Abschnitt der magnetischen Schicht 9. Als Resultat
werden das Kornvolumen und die thermische Stabilität der Magnetisierung
der magnetischen Schicht 9 effektiv erhöht. Weitere zweischichtige Strukturen,
die aus dem Paar der ferromagnetischen Schicht und der nichtmagnetischen
Kopplungsschicht gebildet sind, können zusätzlich vorgesehen sein, um
das effektive Kornvolumen zu erhöhen,
solange die einfache Magnetisierungsachse bei den danach vorgesehenen
Schichten zweckmäßig orientiert
ist.
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Die
ferromagnetische Schicht 7-1 ist aus einem Material gebildet,
das jenem der ferromagnetischen Schicht 7 ähnlich ist,
und hat einen Dickenbereich, der ähnlich wie bei der ferromagnetischen Schicht 7 selektiert
wird. Zusätzlich
ist die nichtmagnetische Kopplungsschicht 8-1 aus einem
Material gebildet, das jenem der richtmagnetischen Kopplungsschicht 8 ähnlich ist,
und hat einen Dickenbereich, der ähnlich wie bei der nichtmagnetischen Kopplungsschicht 8 selektiert
wird. Innerhalb der ferromagnetischen Schichten 7-1 und 7 sind
die c-Achsen vorzugsweise in-plane und das Kornwachstum kolumnar.
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In
diesem Beispiel ist die magnetische Anisotropie der ferromagnetischen
Schicht 7-1 vorzugsweise höher als jene der ferromagnetischen
Schicht 7. Die magnetische Anisotropie der ferromagnetischen
Schicht 7-1 kann jedoch dieselbe oder höher als jene der magnetischen
Schicht 9 sein.
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Weiterhin
kann ein Produkt aus der remanenten Magnetisierung und der Dicke
der ferromagnetischen Schicht 7 kleiner als bei der ferromagnetischen
Schicht 7-1 sein.
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3 ist ein Diagramm, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve einer einzelnen CoPt-Schicht
zeigt, die eine Dicke von 10 nm auf einem Si-Substrat hat. In 3 bezeichnet die Ordinate
die Magnetisierung (A), und die Abszisse bezeichnet das Magnetfeld
(A/m). Herkömmliche
magnetische Aufzeichnungsmedien haben ein Verhalten, das jenem ähnlich ist,
das in 3 gezeigt ist.
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4 ist ein Diagramm, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve von zwei CoPt-Schichten zeigt,
die durch eine Ru-Schicht
mit einer Dicke von 0,8 nm getrennt sind, wie im Fall des magnetischen Aufzeichnungsmediums.
In 4 bezeichnet die
Ordinate die Magnetisierung (Tesla), und die Abszisse bezeichnet
das Magnetfeld (A/m). Aus 4 ist
ersichtlich, daß die
Schleife Verschiebungen nahe dem Magnetfeld aufweist, die auf die
antiparallele Kopplung hindeuten.
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5 ist ein Diagramm, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve von zwei CoPt-Schichten zeigt,
die durch eine Ru-Schicht
mit einer Dicke von 1,4 nm getrennt sind. In 5 bezeichnet die Ordinate die Magnetisierung
(A), und die Abszisse bezeichnet das Magnetfeld (A/m). Aus 5 ist er sichtlich, daß die Magnetisierungen
der zwei CoPt-Schichten parallel sind.
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6 ist ein Diagramm, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve für zwei CoCrPt-Schichten zeigt,
die durch eine Ru-Schicht mit einer Dicke von 0,8 nm getrennt sind,
wie im Fall der zweiten Ausführungsform
des magnetischen Aufzeichnungsmediums. In 6 bezeichnet die Ordinate die Magnetisierung
(emu/cc), und die Abszisse bezeichnet das Feld (Oe). Auch aus 6 ist ersichtlich, daß die Schleife
Verschiebungen nahe dem Feld aufweist, die auf die antiparallele
Kopplung hindeuten. In 6 und
den folgenden Figuren gilt 1 emu/cc = 1,0 E+07 Am–3 und
10e = 79,58 A/m.
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Aus 3 und 4 geht hervor, daß die antiparallele Kopplung
durch das Vorsehen der Austauschschichtstruktur erhalten werden
kann. Zusätzlich geht
aus einem Vergleich von 5 mit 4 und 6 hervor, daß die nichtmagnetische Kopplungsschicht 8 wünschenswerterweise
in dem Bereich zwischen 0,4 und 1,0 nm liegt, um die antiparallele
Kopplung zu erreichen.
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Deshalb
ist es möglich,
das scheinbare Kornvolumen der magnetischen Schicht durch die Austauschkopplung
effektiv zu vergrößern, die
zwischen der magnetischen Schicht und der ferromagnetischen Schicht
mittels der nichtmagnetischen Kopplungsschicht vorgesehen wird,
ohne auf die Auflösung
zu verzichten. Mit anderen Worten, die scheinbare Dicke der magnetischen
Schicht ist bezüglich des
Kornvolumens der magnetischen Schicht erhöht, so daß ein thermisch stabiles Medium
erhalten werden kann, und zusätzlich
wird die effektive Dicke der magnetischen Schicht beibehalten, da
eine Unterdrückung
von Signalen speziell von den unteren Schichten erreicht wird. Dies
gestattet eine höhere
lineare Aufzeichnungsdichte, die bei dicken Medien sonst nicht möglich ist.
Als Resultat ist es möglich,
ein magnetisches Aufzeich nungsmedium mit reduziertem Medienrauschen
und thermisch stabiler Leistung zu erhalten.
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Als
nächstes
folgt unter Bezugnahme auf 7 und 8 eine Beschreibung einer
magnetischen Speichervorrichtung. 7 ist
eine Querschnittsansicht, die einen wichtigen Teil der magnetischen
Speichervorrichtung zeigt, und 8 ist
eine Draufsicht, die den wichtigen Teil der magnetischen Speichervorrichtung
zeigt.
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Die
magnetische Speichervorrichtung enthält im allgemeinen, wie in 7 und 8 gezeigt, ein Gehäuse 13. Ein Motor 14,
eine Nabe 15, eine Vielzahl von magnetischen Aufzeichnungsmedien 16, eine
Vielzahl von Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfen 17, eine Vielzahl
von Aufhängungen 18,
eine Vielzahl von Armen 19 und eine Betätigereinheit 20 sind
innerhalb des Gehäuses 13 vorgesehen.
Die magnetischen Aufzeichnungsmedien 16 sind auf die Nabe 15 montiert,
die durch den Motor 14 rotiert wird. Der Aufzeichnungs-
und Wiedergabekopf 17 ist aus einem Wiedergabekopf wie
etwa einem MR- oder GMR-Kopf
und aus einem Aufzeichnungskopf wie etwa einem induktiven Kopf gebildet.
Jeder Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf 17 ist an das vordere Ende
eines entsprechenden Arms 19 über die Aufhängung 18 montiert.
Die Arme 19 werden durch die Betätigereinheit 20 bewegt.
Die Basiskonstruktion dieser magnetischen Speichervorrichtung ist
bekannt, und in dieser Beschreibung wird eine eingehende Erläuterung
derselben weggelassen.
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Diese
magnetische Speichervorrichtung ist gekennzeichnet durch die magnetischen
Aufzeichnungsmedien 16. Jedes magnetische Aufzeichnungsmedium 16 hat
die Struktur des magnetischen Aufzeichnungsmediums, die oben in
Verbindung mit 1 und 2 beschrieben wurden. Natürlich ist
die Anzahl von magnetischen Aufzeichnungsmedien 16 nicht
auf drei begrenzt, und es ist möglich,
nur ein, zwei oder vier oder mehr magnetische Aufzeichnungsmedien 16 vorzusehen.
Ferner kann jedes magnetische Aufzeichnungsmedium 16 die
Struktur von einer der Ausführungsformen
des magnetischen Aufzeichnungsmediums haben, die später beschrieben sind.
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Die
Basiskonstruktion der magnetischen Speichereinheit ist nicht auf
jene begrenzt, die in 7 und 8 gezeigt ist. Zusätzlich ist
das magnetische Aufzeichnungsmedium, das bei der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, nicht auf eine Magnetplatte begrenzt.
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In
der folgenden Beschreibung werden die ferromagnetische Schicht der
Austauschschichtstruktur und die magnetische Schicht auch als ferromagnetische
Schichten bezeichnet, die eine Magnetschichtstruktur bilden.
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9 ist ein Diagramm, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve für ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
zeigt, das eine einzelne Schicht aus CoCrPtB hat, die auf einer
NiAl-Schicht auf Glas gewachsen ist. In 9 bezeichnet die Ordinate die Magnetisierung
M (emu/cc), und die Abszisse bezeichnet das Magnetfeld H (Oe). Ähnliche
M-H-Kurven sind bei einer einzelnen Schicht auf Co-Basis zu verzeichnen,
die auf einer Cr-Unterschicht auf einem mit NiP beschichteten Al-Substrat
oder auf einem mit NiP beschichteten Glassubstrat gewachsen ist.
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Andererseits
ist 10 ein Diagramm,
das eine inplane-Magnetisierungskurve für ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
zeigt, das zwei ferromagnetische Schichten aus CoCrPtB hat, die
durch eine Ru-Schicht mit einer Dicke von 0,8 nm getrennt sind und
auf einem mit NiP beschichteten Al-Mg-Substrat aufgesputtert sind. In 10 bezeichnet die Ordinate
die Magnetisierung M (emu/cc), und die Abszisse bezeichnet das Magnetfeld
H (Oe). Wie aus 10 ersichtlich
ist, nimmt die Magnetisierung M abrupt ab, wenn das Magnetfeld H
etwa bei H = 500 Oe liegt, was auf ein Aus tauschkopplungsfeld von ungefähr 1000
Oe hindeutet. Die reduzierte Magnetisierung M bei H = 0 beweist
die antiparallele Kopplung.
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Die
optimale Ru-Dicke für
die negative Kopplung kann nicht nur durch Magnetometrie bestimmt werden,
sondern auch durch Spin-Stand-Verfahren. Das Wiedergabesignal bei
niedrigen Dichten liefert einen Hinweis auf das Produkt aus der
remanenten Magnetisierung und der Dicke Mrδ, wobei Mr die remanente Magnetisierung
bezeichnet und δ die
effektive Dicke der CoCrPtB-Schicht, das heißt, der ferromagnetischen Schicht
der Magnetschichtstruktur bezeichnet. Falls die Ru-Dicke variiert wird,
während die
Dicken der zwei CoCrPtB-Schichten
konstant gehalten werden, weist das Wiedergabesignal eine Einsattlung
bei der optimalen Ru-Dicke auf. Die optimale Ru-Dicke kann von den
magnetischen Materialien und von der Verarbeitung abhängen, die
zum Bilden der ferromagnetischen Schichten der Magnetschichtstruktur
zum Einsatz kommen. Bei Legierungen auf CoCrPt-Basis, die bei über 150 °C hergestellt werden,
wird die antiparallele Kopplung bei einer Ru-Dicke in einem Bereich
zwischen etwa 0,4 und 1,0 nm induziert.
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11 ist ein Diagramm, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve für ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
zeigt, das zwei ferromagnetische Schichten aus CoCrPtB, die durch
eine Ru-Schicht getrennt sind, auf einem mit NiP beschichteten Al-Substrat
hat. In 11 bezeichnet
die Ordinate die Magnetisierung M (emu/cc), und die Abszisse bezeichnet
das Magnetfeld H (Oe). 11 zeigt
den Fall, wenn eine erste CoCrPtB-Schicht, die dem Substrat näher ist,
8 nm dick ist, die Ru-Schicht 0,8 nm dick ist und eine zweite CoCrPtB-Schicht, die von dem
Substrat weiter entfernt ist, 20 nm dick ist.
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In
diesem Fall wird eine antiparallele Kopplung erst bei höheren negativen
Magnetfeldern beobachtet. Wenn die Entmagnetisierungsfelder innerhalb von
Bits nicht sehr hoch sind, wird die antiparallele Kopplung nicht
völlig
erreicht, und sehr hohe Wiedergabesignale werden beobachtet, da
die Magnetisierungen sowohl in der ersten als auch in der zweiten CoCrPtB-Schicht
im wesentlichen in dieselbe Richtung zeigen. Deshalb ist es erforderlich,
die Koerzitivkraft He der ersten CoCrPtB-Schicht zu reduzieren, indem
deren Dicke reduziert wird, oder indem Zusammensetzungen verwendet
werden, die zu einer niedrigeren Koerzitivkraft Hc führen. Bei
Materialien auf CoCrPt-Basis wird letztere gewöhnlich dadurch erreicht, daß der Cr-Anteil
erhöht
wird und/oder der Pt-Anteil verringert wird.
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12 ist ein Diagramm, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve für ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
zeigt, das drei ferromagnetische Schichten aus CoCrPtB, die durch
eine Ru-Schicht zwischen jeweils zwei benachbarten CoCrPtB-Schichten getrennt
sind, auf einem mit NiP beschichteten Al-Substrat hat. In 12 bezeichnet die Ordinate die Magnetisierung
M (emu/cc), und die Abszisse bezeichnet das Magnetfeld H (Oe). 12 zeigt den Fall, wenn
erste und zweite CoCrPtB-Schichten, die dem Substrat näher sind,
6 nm dick sind, eine obere, dritte CoCrPtB-Schicht 20 nm dick ist
und die Ru-Schichten zwischen den ersten und zweiten CoCrPtB-Schichten
und zwischen den zweiten und dritten CoCrPtB-Schichten jeweils 0,8 nm
dick sind. In diesem Fall fällt
die Magnetisierung M ab, wenn das Magnetfeld H den Wert H = 500
Oe hat, was darauf hindeutet, daß eine der ersten bis dritten
CoCrPtB-Schichten die Magnetisierung bei positiven Feldern umkehrte.
Wahrscheinlich ist es die mittlere, nämlich die zweite CoCrPtB-Schicht,
die die Magnetisierung umkehrte, da diese mittlere, zweite CoCrPtB-Schicht einem
stärkeren
Umkehrfeld auf Grund der beiden Grenzflächen ausgesetzt ist. Die Zwischenschichtwechselwirkung
ist deshalb 500 Oe größer als
die Koerzitivkraft Hc der mittleren, zweiten CoCrPtB-Schicht.
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Bei
niedrigen negativen Magnetfeldern startet jedoch die untere, nämlich die
erste CoCrPtB-Schicht das Umkehren der Magnetisierung, so daß bei etwa –1000 Oe
nur die Magnetisierung von der oberen, nämlich der dritten CoCrPtB-Schicht nicht umgekehrt
wird. Vorzugsweise sollte die untere, erste CoCrPtB-Schicht die
Magnetisierung bei Magnetfeldern, die im Vergleich zu den Entmagnetisierungsfeldern
innerhalb von Bits niedrig sind, nicht umkehren, und dies kann zum
Beispiel dadurch erreicht werden, daß die geeignete Dicke und/oder
Zusammensetzung für
die untere, erste CoCrPtB-Schicht gewählt wird. Ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium, das diese drei ferromagnetischen Schichten
hat, tendiert dazu, eine bessere Lese-Schreib-Leistung als ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium zu haben, das nur eine einzelne ferromagnetische
(magnetische) Schicht ohne Austauschkopplung hat. Es ist möglich, daß das Wiedergabesignal
mit der Zeit verringert wird, wenn mehr Körner die Schichtmagnetisierungskonfiguration
von parallel zu antiparallel verändern,
die stabiler ist. Jedoch wird erwartet, daß ein Einzelwellen-Medien-Signal-Rausch-Verhältnis (SNR)
Siso/Nm des magnetischen Aufzeichnungsmediums beibehalten werden kann,
da der Medienrauschpegel auch dementsprechend verringert wird. Daher
wird die Bitfehlerrate (BER), die mit dem Einzelwellen-Medien-SNR
Siso/Nm eng verbunden ist, nicht verschlechtert.
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13 ist ein Diagramm, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve für ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
zeigt, das zwei negativ gekoppelte ferromagnetische Schichten aus
CoCrPtB, die durch eine Ru-Schicht getrennt sind, auf einem mit NiAl
beschichteten Glassubstrat hat. In 13 bezeichnet
die Ordinate die Magnetisierung M (emu/cc), und die Abszisse bezeichnet
das Magnetfeld H (Oe). Wie in 13 gezeigt,
kehrt die untere CoCrPtB-Schicht, die dem Substrat näher ist,
die Magnetisierung um, noch bevor das Magnetfeld H den Wert H =
0 Oe erreicht.
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14 ist ein Diagramm, das
eine in-plane-Magnetisierungskurve, die in 13 gezeigt ist, im Vergleich zu einem
magnetischen Aufzeichnungsmedium zeigt, das eine einzelne ferromagnetische Schicht
aus CoCrPtB auf einem mit NiAl beschichteten Glassubstrat hat und ähnlich wie
das Aufzeichnungsmedium hergestellt wurde, das die zwei negativ
gekoppelten ferromagnetischen Schichten hat. In 14 bezeichnet die Ordinate die Magnetisierung M
(emu/cc), und die Abszisse bezeichnet das Magnetfeld H (Oe). In 14 ist die in-plane-Magnetisierungskurve,
die in 13 gezeigt ist,
durch eine durchgehende Linie gekennzeichnet, und eine inplane-Magnetisierungskurve
für das
Aufzeichnungsmedium mit der einzelnen ferromagnetischen Schicht
ist durch eine gestrichelte Linie gekennzeichnet. In 14 ist die Sättigungsmagnetisierung
normiert, um die Ähnlichkeit
der Abschnitte der M-H-Kurve darzustellen, die für die magnetische Aufzeichnung
relevant sind.
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Wenn
ein Kopf einen Abschnitt des magnetischen Aufzeichnungsmediums sättigt, das
die zwei negativ gekoppelten ferromagnetischen Schichten hat, erfolgt
die Magnetisierung der beiden ferromagnetischen Schichten in der
Kopffeldrichtung, aber sobald das Kopffeld nicht mehr angewendet
wird, kehrt die untere ferromagnetische Schicht die Magnetisierung
um, und die Situation im Inneren eines Bits würde jener des magnetischen
Aufzeichnungsmediums ähnlich
sein, das die einzelne ferromagnetische Schicht hat. Ein Lesekopf
fühlt nur
die resultierende Magnetisierung. Ein Fachmann kann deshalb die
Dicke, die Zusammensetzung und die Bearbeitung der ferromagnetischen
Schichten abstimmen, so daß sich
das magnetische Aufzeichnungsmedium ähnlich wie das herkömmliche
magnetische Aufzeichnungsmedium verhält, aber eine erhöhte thermische
Stabilität
aufweist.
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15 ist ein Diagramm, das
Signalabfälle von
magnetischen Aufzeichnungsmedien, die zwei und drei ferromagnetische
Schichten haben, im Vergleich zu einem Signalabfall eines magnetischen Aufzeichnungsmediums
zeigt, das die einzelne ferromagnetische Schicht hat. In 15 bezeichnet die Ordinate
den Signalabfall (dB) des Wiedergabesignals bei 207 kfci Bits, und
die Abszisse bezeichnet die Zeit (s). In
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15 kennzeichnet ↓ die Daten
des magnetischen Aufzeichnungsmediums, das die einzelne CoCrPtB-Schicht
hat, die 10 nm dick ist, kennzeichnet
die
Daten des magnetischen Aufzeichnungsmediums mit der unteren, ersten
CoCrPtB-Schicht, die 10 nm dick ist, der Ru-Schicht, die 0,8 nm
dick ist, und der oberen, zweiten CoCrPtB-Schicht, die 4 nm dick
ist, und ☐ kennzeichnet die Daten des magnetischen Aufzeichnungsmediums
mit der unteren, ersten CoCrPtB-Schicht, die 10 nm dick ist, der
ersten Ru-Schicht, die 0,8 nm dick ist, der mittleren CoCrPtB-Schicht,
die 4 nm dick ist, der zweiten Ru-Schicht, die 0,8 nm dick ist,
und der oberen, dritten CoCrPtB-Schicht, die 4 nm dick ist. Die
Zusammensetzungen der ferromagnetischen Schichten sind alle dieselben,
und die mit einem Kerr-Magnetometer gemessene Koerzitivkraft H beträgt etwa
2700 Oe (214,8 kA/m) und ist ähnlich.
Aus
15 ist ersichtlich,
daß die
magnetischen Aufzeichnungsmedien mit zwei ferromagnetischen Schichten
und drei ferromagnetischen Schichten thermisch stabilere Charakteristiken
aufweisen, da das effektive Volumen zunimmt, im Vergleich zu dem
magnetischen Aufzeichnungsmedium mit der einzelnen ferromagnetischen
Schicht und ohne Austauschkopplung.
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16 ist ein Diagramm, das
M-H-Kurven eines magnetischen Aufzeichnungsmediums mit den zwei
negativ gekoppelten ferromagnetischen Schichten bei verschiedenen
Temperaturen zeigt. In 16 bezeichnet
die Ordinate die Magnetisierung M (emu/cc), bezeichnet die Abszisse
das Magnetfeld H (Oe), und die Daten sind für drei verschiedene Temperaturen
gezeigt, und zwar für
0 °C, 25 °C und 75 °C. Eine starke
negative Kopplung wird über
einen breiten Temperaturbereich hinweg beobachtet und deckt den
Bereich ab, der für
magnetische Aufzeichnungsmedien wie etwa Platten und Bänder nützlich ist.
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17 ist ein Diagramm, das
die Temperaturabhängigkeit
der Koerzitivkraft bei dem magnetischen Aufzeichnungsmedium zeigt,
das die in 16 gezeigten
Charakteristiken hat. In 17 bezeichnet
die Ordinate die Koerzitivkraft Hc (Oe), und die Abszisse bezeichnet
die gemessene Temperatur (°C).
Zusätzlich
ist in dem Ausdruck y = –15,47x
+ 4019,7 y = Hc und x = Temperatur. Die Koerzitivkraft verändert sich
mit der Temperatur dHc/dT = 15,5 Oe/°C und ist kleiner als jene des
magnetischen Aufzeichnungsmediums mit der einzelnen ferromagnetischen
Schicht. Typischerweise beläuft
sich dHc/dT bei dem magnetischen Aufzeichnungsmedium mit der einzelnen
ferromagnetischen Schicht auf 16 bis 17 Oe/°C. Somit ist deutlich erkennbar,
daß sich
der verbesserte Wert von dHc/dT, der für das magnetische Aufzeichnungsmedium
mit den zwei negativ gekoppelten ferromagnetischen Schichten erhalten wird,
primär
aus dem erhöhten
effektiven Volumen ergibt.
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18 ist ein Diagramm, das
die PW50-Abhängigkeit
von der effektiven und gesamten Dicke der ferromagnetischen Schicht
der magnetischen Aufzeichnungsmedien mit zwei und drei ferromagnetischen
Schichten im Vergleich zu der PW50-Abhängigkeit
von der effektiven und gesamten Dicke der fer romagnetischen Schicht
des magnetischen Aufzeichnungsmediums mit der einzelnen ferromagnetischen
Schicht zeigt. In
18 bezeichnet
die Ordinate PW50 (ns), und die Abszisse bezeichnet die effektive
und gesamte Dicke (nm) der ferromagnetischen Schicht. In
18 kennzeichnet
die
Daten des magnetischen Aufzeichnungsmediums mit der einzelnen ferromagnetischen
Schicht, kennzeichnet
die
Daten des magnetischen Aufzeichnungsmediums mit zwei austauschgekoppelten
ferromagnetischen Schichten und kennzeichnet Δ die Daten des magnetischen
Aufzeichnungsmediums mit drei austauschgekoppelten ferromagnetischen
Schichten. Die Dicke und Zusammensetzung der ferromagnetischen Schichten
sind im wesentlichen dieselben wie jene, die verwendet wurden, um
die in
15 gezeigten
Daten zu erhalten. Für
die Daten auf der linken Seite längs
der durchgehenden Linie ist die verwendete Dicke die effektive Dicke,
das heißt,
es wird eine Magnetisierungsunterdrückung auf Grund einer antiparallelen
Konfiguration angenommen. Es wird eine signifikante Korrelation
beobachtet, die die Annahme bestätigt.
Wenn die gesamte Dicke der ferromagnetischen Schicht oder der ferromagnetischen Schichten
verwendet wird, verschieben sich die Daten längs der gestrichelten Linie
nach rechts, wodurch sich übermäßig kleine
PW50-Werte für
die betreffenden Dicken im Vergleich zu jenen des magnetischen Aufzeichnungsmediums
mit der einzelnen ferromagnetischen Schicht ergeben.
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Obwohl
die Schreibauflösung
auf Grund der erhöhten
Mediendicke gemindert werden kann, ist dies bei der Leseauflösung deshalb
nicht der Fall, weil eine Unterdrückung der Signale von den unteren Schichten
auftritt, die auch das verbesserte Einzelwellen-Medien-SNR Siso/Nm
gegenüber
dem magnetischen Aufzeichnungsmedium mit der einzelnen ferromagnetischen
Schicht erklären
kann. Das Einzelwellen-Medien-SNR
Siso/Nm des magnetischen Aufzeichnungsmediums mit den zwei austauschgekoppelten
ferromagnetischen Schichten und einem sehr niedrigen effektiven
Wert Mrδ wird
gegenüber jenem
des magnetischen Aufzeichnungsmediums mit der einzelnen ferromagnetischen
Schicht besonders verbessert. Solch ein sehr niedriger effektiver Wert
Mrδ kann
erreicht werden, wenn die zwei ferromagnetischen Schichten fast
denselben Wert Mrδ haben.
Bei dem magnetischen Aufzeichnungsmedium mit den drei austauschgekoppelten
ferromagnetischen Schichten wird die Leistung verstärkt, wenn sich
die Summe aus den Dicken der unteren, ersten und der mittleren,
zweiten ferromagnetischen Schichten nicht groß von der Dicke der oberen,
dritten ferromagnetischen Schicht unterscheidet. Diese Erscheinung
stimmt mit einer ähnlichen
Erscheinung überein,
die in doppelten ungekoppelten Schichten auftritt, da die beste
Dickenkombination der doppelten ungekoppelten Schichten dann vorhanden
ist, wenn beide Schichten dieselbe Dicke haben.
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19 ist ein Diagramm, das
die Abhängigkeit
der Veränderung
des Einzelwellen-Medien-SNR von der effektiven Dicke zeigt. In
19 bezeichnet die Ordinate
die Veränderung ΔSiso/Nm (dB)
des Einzelwellen-Medien-SNR Siso/Nm, und die Abszisse bezeichnet
die effektive Dicke (nm) der ferromagnetischen Schichten. In
19 werden dieselben Symbole
,
und Δ zum Kennzeichnen
der Daten der drei verschiedenen magnetischen Aufzeichnungsmedien
wie in
18 verwendet.
Aus
19 geht hervor,
daß ein
gutes Einzelwellen-Medien-SNR Siso/Nm
besonders bei dem magnetischen Aufzeichnungsmedium beobachtet wird,
das die zwei austauschgekoppelten ferromagnetischen Schichten mit einem
niedrigen Mrδ hat.
Obwohl die Gesamtdicke der ferromagnetischen Schichten in diesem
Fall größer als
die des magnetischen Aufzeichnungsmediums wird, das die einzelne
ferromagnetische Schicht hat, wird die Lese-Schreib-Leistung kaum
gemindert und in manchen Fällen
sogar verbessert.
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Die
jetzigen Erfinder haben auch festgestellt, daß in dem Fall, wenn wenigstens
eine der ferromagnetischen Schichten der Magnetschichtstruktur aus einer
Vielzahl von ferromagnetischen Schichten gebildet ist, die miteinander
in Kontakt sind und ferromagnetisch gekoppelt sind, eine gute Leistung
besonders dann erhalten wird, wenn die untere ferromagnetische Schicht
reich an Cr ist, so daß der Cr-Anteil
23 Atom-% oder mehr ausmacht, und der Cr-Anteil der oberen ferromagnetischen
Schicht kleiner ist. Dies weist auf die entscheidende Rolle der unteren
ferromagnetischen Schicht hin. Gemäß den Experimenten, die durch
die jetzigen Erfinder durchgeführt
wurden, wurde festgestellt, daß das
Rauschen, das aus Mängeln
in der unteren ferromagnetischen Schicht resultiert, auf Grund der
Unterdrückung
von den nachfolgenden ferromagnetischen Schichten effektiv verringert
wird. Mit anderen Worten, es kann davon ausgegangen werden, daß die unteren
Schichten eine große
Rauschquelle bilden, aber diese Ausführungsform kann das SNR verbessern,
da die Signale von den unteren Schichten so unterdrückt werden,
daß die
meisten Signale und damit auch das Rauschen von den oberen Schichten kommen.
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Ein
anderes Beispiel eines magnetischen Aufzeichnungsmediums (nicht
die vorliegende Erfindung verkörpernd)
basiert auf den obigen Erkenntnissen.
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Bei
diesem Beispiel umfaßt
das magnetische Aufzeichnungsmedium ein Substrat, eine Unterschicht,
die über
dem Substrat angeordnet ist, und eine Magnetschichtstruktur, die
wenigstens eine untere ferromagnetische Schicht enthält, die
auf der Unterschicht vorgesehen ist und ein Produkt aus der remanenten
Magnetisierung und der Dicke Mriδi hat, und
eine obere ferromagnetische Schicht, die über der unteren ferro magnetischen
Schicht angeordnet ist und ein Produkt aus der remanenten Magnetisierung
und der Dicke Mrjδj hat,
wobei eine Beziehung Mrδ = Σ (Mriδi – Mrjδj) erfüllt
wird, bei der Mrδ das
Gesamtprodukt aus der remanenten Magnetisierung und der Dicke der
Magnetschichtstruktur bezeichnet, so daß Magnetisierungsrichtungen
von benachbarten ferromagnetischen Schichten in der Magnetschichtstruktur
nahezu antiparallel sind. δ, δi und δj können als
effektive Dicken angesehen werden.
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Das
magnetische Aufzeichnungsmedium umfaßt ferner eine nichtmagnetische
Kopplungsschicht, die zwischen zwei benachbarten ferromagnetischen
Schichten der Magnetschichtstruktur angeordnet ist, so daß dadurch
eine antiparallele magnetische Wechselwirkung induziert wird. Diese
nichtmagnetische Kopplungsschicht kann im wesentlichen aus Ru mit
einer Dicke von etwa 0,4 bis 1,0 nm sein. Diese nichtmagnetische
Kopplungsschicht kann aus einem Material sein, das ausgewählt wird aus
einer Gruppe von Ru, Rh, Ir, Cu, Cr und deren Legierungen.
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In
dem magnetischen Aufzeichnungsmedium kann jede der ferromagnetischen
Schichten der Magnetschichtstruktur aus einem Material sein, das ausgewählt wird
aus einer Gruppe von Co, Fe, Ni, CoCrTa, CoCrPt und CoCrPt-M, wobei
M = B, Cu, Mo, Nb, Ta, W und deren Legierungen entspricht. Zusätzlich kann
wenigstens eine der ferromagnetischen Schichten der Magnetschichtstruktur
aus einer Vielzahl von ferromagnetischen Schichten gebildet sein, die
miteinander in Kontakt und ferromagnetisch gekoppelt sind. Der Wert
von Mrjδj der oberen ferromagnetischen Schicht kann
der größte von
den Produkten aus remanenter Magnetisierung und Dicke von anderen
ferromagnetischen Schichten der Magnetschichtstruktur sein. Weiterhin
können
die ferromagnetischen Schichten der Magnetschichtstruktur gegenseitig
verschiedene Zusammensetzungen haben.
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Gemäß diesem
magnetischen Aufzeichnungsmedium sind die thermische Stabilität und das Einzelwellen-Medien-SNR
Siso/Nm jeweilig größer als
jene, die durch ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einem ähnlichen
Wert von Mrδ erhalten werden,
das aber einzelne oder mehrere magnetische Schichten mit nahezu
parallelen Magnetisierungen hat. Ferner ist der PW50-Wert kleiner
als jener, der durch ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer ähnlichen
Magnetschichtgesamtdicke erhalten wird.
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Zusätzlich ist
der Wert dHc/dT, der in diesem magnetischen Aufzeichnungsmedium
erhalten wird, kleiner als jener des magnetischen Aufzeichnungsmediums
mit einem ähnlichen
Wert von Mrδ,
das aber einzelne oder mehrere magnetische Schichten mit nahezu
parallelen Magnetisierungen hat.
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Weiterhin
wurde gemäß Daten
wie etwa jenen, die in 16 und 17 gezeigt sind, bestätigt, daß die ferromagnetische
Kopplung, die in diesem magnetischen Aufzeichnungsmedium erhalten
wird, ausreichend stark und nahezu antiparallel in einem Temperaturbereich
von etwa –10 °C bis 150 °C ist.
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Natürlich kann
die oben beschriebenen magnetischen Speichervorrichtung auch ein
oder mehrere magnetische Aufzeichnungsmedien gemäß dem oben beschriebenen magnetischen
Aufzeichnungsmedium zu verwenden.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung eines Aufzeichnungsverfahrens. Dieses Verfahren
nutzt irgendeines der oben beschriebenen magnetischen Aufzeichnungsmediem,
um Informationen auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium in der
oben beschriebenen magnetischen Speichervorrichtung magnetisch aufzuzeichnen.
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Im
besonderen umfaßt
das Verfahren zum magnetischen Aufzeichnen von Informationen auf dem
magnetischen Aufzeich nungsmedium einen Schritt zum Umschalten der
Magnetisierungsrichtung von wenigstens einer der ferromagnetischen
Schichten, welche die Magnetschichtstruktur des magnetischen Aufzeichnungsmediums
bilden und antiparallele Magnetisierungsrichtungen haben, wie in
der dritten Ausführungsform
des magnetischen Aufzeichnungsmediums. Gemäß diesem Verfahren ist es möglich, eine
Aufzeichnung mit hoher Dichte mit verbesserter thermischer Stabilität vorzunehmen.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung eines Verfahrens zum Herstellen eines magnetischen
Aufzeichnungsmediums. Wenn eines der oben beschriebenen magnetischen
Aufzeichnungsmedien hergestellt wird, müssen die Kristalleigenschaften
und die Kristallorientierung der Schichten, die das magnetische
Aufzeichnungsmedium bilden, zweckmäßig gesteuert werden. Besonders
die nichtmagnetische Kopplungsschicht ist im Vergleich zu den anderen Schichten
wie etwa der Unterschicht extrem dünn, und es ist wünschenswert,
daß solch
eine dünne nichtmagnetische
Kopplungsschicht gleichförmig wächst. Um
die richtige ferromagnetische Kopplung zu erreichen, müssen ferner
die Grenzflächen
zwischen zwei benachbarten Schichten extrem sauber sein und dürfen keine
nennenswerten Abnormitäten aufweisen.
-
Daher
werden bei diesem Medienherstellungsverfahren die Schichten des
magnetischen Aufzeichnungsmediums sequentiell (oder kontinuierlich) vorzugsweise
durch sequentielles (oder kontinuierliches) Sputtern gebildet, da
das Sputtern das Wachsen einer extrem dünnen und gleichförmigen Schicht im
Vergleich zu anderen Schichtbildungstechniken ermöglicht.
Zusätzlich
ist es möglich,
die Verunreinigung zwischen den benachbarten Schichten durch den
Einsatz des sequentiellen (oder kontinuierlichen) Sputterns zu minimieren.
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Ferner
ist es selbst beim Sputtern schwierig, ein gleichförmiges Wachsen
eines dünnen
Films mit einer Dicke in der Größenordnung
von ungefähr
1 nm oder weniger zu garantieren. Auf der Basis der Experimente,
die durch die jetzigen Erfinder durchgeführt wurden, liegt die Sputterrate
vorzugsweise bei 0,35 nm/s oder darunter, um die Gleichförmigkeit
des gewachsenen dünnen
Films zu garantieren.
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Wenn
weiterhin der Gasdruck während
des Sputterns zu hoch ist, werden die Schichten und die Grenzfläche zwischen
den benachbarten Schichten leicht verschmutzt. Wenn andererseits
der Gasdruck während
des Sputterns zu niedrig ist, bewirkt instabiles Plasma ein nichtgleichförmiges Wachsen
des dünnen
Films. Gemäß Experimenten,
die durch die jetzigen Erfinder durchgeführt wurden, wird der Gasdruck
während
des Sputterns vorzugsweise auf etwa 5 mTorr festgelegt.
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Zusätzlich muß auch die
Substrattemperatur während
des Sputterns optimiert sein. Eine Substrattemperatur, die zu hoch
ist, kann Verwerfungen des Substrates bewirken, wodurch ein nichtgleichförmiges Wachsen
besonders der dünnen
nichtmagnetischen Kopplungsschicht verursacht wird. Andererseits
kann eine Substrattemperatur, die zu niedrig ist, dazu führen, daß Schichten
mit unbefriedigenden Kristalleigenschaften wachsen. Gemäß Experimenten,
die durch die jetzigen Erfinder durchgeführt wurden, liegt die Substrattemperatur
vor dem Sputtern in einem Bereich von etwa 100 °C bis 300 °C.
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20 ist ein Diagramm, das
den allgemeinen Aufbau einer Herstellungsvorrichtung von magnetischen
Aufzeichnungsmedien zeigt, die bei diesem Medienherstellungsverfahren
verwendet wird. Die in 20 gezeigte
Vorrichtung enthält
im allgemeinen eine Lade- und Entladeeinheit 50, eine Heizkammer 51 und
eine Vielzahl von Sputterkammern 52-1 bis 52-n,
wobei n von der Schichtstruktur des magnetischen Aufzeichnungsmediums
abhängt,
das hergestellt wird. Die letzte Sputterkammer 52-n verbindet
mit der Lade- und Ent ladeeinheit 50, um das Entladen des
hergestellten magnetischen Aufzeichnungsmediums zu ermöglichen.
Der Einfachheit halber wird angenommen, daß n = 9 ist.
-
Zuerst
wird ein Substrat in die Lade- und Entladeeinheit 50 geladen
und innerhalb der Heizkammer auf eine Substrattemperatur in einem
Bereich von etwa 100 °C
bis 300 °C
erhitzt. Dann wird in den Sputterkammern 52-1 bis 52-9 ein
sequentielles (oder kontinuierliches) Gleichstromsputtern sukzessive
ausgeführt,
zum Bilden einer NiAl-Schicht, die 40 nm dick ist, auf dem Substrat,
einer CrMo-Unterschicht, die 20 nm dick ist, einer CoCr-Zwischenschicht,
die 1,5 nm dick ist, einer ferromagnetischen CoCrPtB-Schicht, die
4 nm dick ist, einer nichtmagnetischen Ru-Kopplungsschicht, die
0,8 nm dick ist, einer ferromagnetischen CoCrPtB-Schicht, die 4
nm dick ist, einer nichtmagnetischen Ru-Kopplungsschicht, die 0,8
nm dick ist, einer magnetischen CoCrPtB-Schicht und einer C-Schutzschicht.
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Der
Ar-Gasdruck in den Sputterkammern 52-1 bis 52-9 beträgt etwa
5 mTorr. Zusätzlich
liegt die Sputterrate bei etwa 0,35 nm/s oder darunter und ist in
den Sputterkammern 52-5 und 52-7 langsamer als
in den anderen Sputterkammern. Die langsamere Sputterrate kann dadurch
erreicht werden, daß die Distanz
zwischen dem Target und dem Substrat vergrößert wird, indem die Trennung
der Kathoden vergrößert wird,
wie es bei der Sputterkammer 52-5 und 52-7 gezeigt
ist.
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21 ist ein Diagramm, das
die Abhängigkeit
der Einzelwellenausgabe von der effektiven Magnetschichtdicke zeigt.
In 21 bezeichnet die
Ordinate die Einzelwellenausgabe (μVpp), und die Abszisse bezeichnet
die effektive Magnetschichtdicke (nm). Die in 21 gezeigten Daten wurden durch Schreiben
von Signalen auf das erzeugte magnetische Aufzeichnungsmedium und
Lesen des geschriebenen Signals unter Verwendung eines GMR-Kopfs
erhalten. Es hat sich bestätigt,
daß die Einzelwellenausgabe
zu der effektiven Magnetschichtdicke proportional ist, wobei die
antiparallele ferromagnetische Kopplung der Magnetschichtstruktur
verifiziert wurde.
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22 ist ein Diagramm, das
die Temperaturabhängigkeit
des Hochfrequenz-SNR zeigt. In 22 bezeichnet
die Ordinate das Hochfrequenz-SNR (dB), und die Abszisse bezeichnet
die Substrattemperatur (°C)
während
des Sputterns. Es hat sich bestätigt,
daß gute
Eigenschaften der gewachsenen Schichten vorzugsweise dann erhalten werden,
wenn die Substrattemperatur in einem Bereich etwa zwischen 100 °C und 300 °C liegt.
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23 ist ein Diagramm, das
eine Beziehung des Einzelwellen-Medien-SNR Siso/Nm und der Sputterrate
von Ru zeigt. In 23 bezeichnet die
Ordinate das Einzelwellen-Medien-SNR
Siso/Nm (dB, Relativwert), und die Abszisse bezeichnet die Sputterrate
(nm/s). Die in 23 gezeigten
Daten wurden erhalten, um zu bestätigen, ob die ferromagnetische
Schicht und die magnetische Schicht, die unter bzw. über der
Ru-Schicht vorgesehen ist, eine magnetische Normkopplung bilden
würden
oder nicht. Der Einfachheit halber wurden die in 23 gezeigten Daten für den Fall erhalten, bei dem
die Ru-Schicht mit einer Dicke von 1,4 nm auf der ferromagnetischen
CCPB-Schicht gebildet ist und die magnetische CCPB-Schicht auf der
Ru-Schicht gebildet ist.
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In 23 wird das Einzelwellen-Medien-SNR
Siso/Nm durch einen Relativwert bezüglich eines Vergleichsmodellmediums
angegeben, das keine Ru-Schicht hat. Aus 23 ist ersichtlich, daß sich das
Einzelwellen-Medien-SNR Siso/Nm verschlechtert, wenn die Sputterrate
von Ru zunimmt. Dies deutet darauf hin, daß die extrem dünne Ru-Schicht
bei hohen Sputterraten nicht gleichförmig gebildet wird. 23 zeigt, daß das Einzelwellen-Medien-SNR
Siso/Nm besonders dann schlechter als bei dem Vergleichsmodellmedium
wird, das keine Ru-Schicht hat, wenn die Sputterrate von Ru größer als
0,35 nm/s wird. Deshalb wurde bestätigt, daß die Sputterrate von Ru bei
0,35 nm/s oder darunter liegen sollte, um ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
herzustellen, daß die
oben beschriebene hohe Leistung hat.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung einer Ausführungsform eines magnetischen
Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
ist ferner eine magnetische Verbindungsschicht wenigstens zwischen
der ferromagnetischen Schicht und der nichtmagnetischen Kopplungsschicht
oder zwischen der magnetischen Schicht und der nichtmagnetischen
Kopplungsschicht des Mediums der oben beschriebenen 1 oder 2 vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform
ist die magnetische Verbindungsschicht zusätzliche vorgesehen, um den
Austauschkopplungseffekt zu erhöhen,
um so die thermische Stabilität
weiter zu verbessern.
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Die 24 zeigt einen Querschnitt
durch einen wichtigen Teil einer Ausführungsform des magnetischen
Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Das
magnetische Aufzeichnungsmedium enthält ein nichtmagnetisches Substrat 101,
eine Keimschicht 102, eine Unterschicht 103, eine
nichmagnetische Zwischenschicht 104, eine ferromagnetische
Schicht 105, eine untere magnetische Verbindungssychicht 106,
eine nichtmagnetische Kopplungsschicht 107, eine obere
magnetische Verbindungsschicht 108, eine magnetische Schicht 109, eine
Schutzschicht 110 und eine Gleitmittelschicht 111,
die in dieser Reihenfolge gestapelt sind, wie es in 24 gezeigt ist.
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Obwohl
bei dieser Ausführungsform
zwei magnetische Verbindungsschichten vorgesehen sind ist es möglich, nur
eine der oberen oder der unteren Verbindungsschichten 108 und 106 vorzusehen. Wenn
beide, sowohl die obere als auch die untere magnetische Verbindungsschicht
vorgesehen sind, können
die Austausch-Kopplungseffekte der oberen und der unteren magnetischen
Verbindungsschichten 108 und 106 so eingestellt
werden, daß sie
größer als
der Austauschkopplungseffekt der magnetischen Schicht 109 und
der ferromagnetischen Schicht 105 sind. Durch Einstellen
der Austausch-Kopplungseffekte der oberen und der unteren magnetischen
Verbindungsschichten auf diese Art kann die Austauschkopplungsstärke oberhalb
und unterhalb der nichmagnetischen Kopplungsschicht 107 so
erhöht
werden, daß die
thermische Stabilität des
magnetischen Aufzeichnungsmediums erhöht wird.
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Falls
nur eine magnetische Verbindungsschicht vorgesehen ist, wird die
Austauschkopplungsstärke
zwischen der unteren magnetischen Verbindungschicht 106 und
der magnetischen Schicht 109 oder zwischen der oberen magnetischen
Verbindungsschicht 108 und der ferromagnetischen Schicht 105 erhöht, wodurch
die thermische Stabilität
des magnetischen Aufzeichnungsmediums verbessert wird.
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Das
nichtmagnetische Substrat 101 kann z.B. aus Al, Al-Legierung oder aus
Glas hergestellt sein. Das nichtmagnetische Substrat 101 kann
mit mechanischer Struktur versehen sein, muß aber nicht.
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Die
Keimschicht 102 besteht aus NiP, zum Beispiel, speziell
in dem Fall wo das nichtmagnetische Substrat 101 aus Al
oder einer Al-Legierung besteht. Die NiP-Keinschicht 102 kann
oxidiert sein, muß es
aber nicht sein, oder sie kann mechanisch strukturiert sein, muß es aber
nicht sein. Speziell in dem Fall wo das nichtmagnetische Substrat 101 aus Glas
besteht, besteht die Keimschicht 102 aus eine Legierung
mit der B2-Struktur und ist ausgewählt aus einer Gruppe von Materialien
enthaltend z.B. NiAl oder FeAl. Die Keimschicht 102 ist
vorgesehen um eine (001) oder eine (112) Textur der Unterschicht 103 zu
promovieren.
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Falls
das magnetische Aufzeichnungsmedium eine Magnetplatte ist, wird
die mechanische Textur oder Struktur auf dem nichtmagnetischen Substrat 101 vorgesehen,
oder die NiP-Keimschicht 102 ist in
einer Umfangsrichtung der Platte hergestellt, d.h, in einer Richtung
in welcher sich die Spuren auf der Platte erstrecken.
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Die
nichtmagnetische Zwischenschicht 104 ist ferner vorgesehen,
um die Epitaxie zu fördern,
die Korngrößenverteilungbreite
der magnetischen Schicht 109 enger zu machen und die Anisotropieachsen
der magnetischen Schicht 109 längs einer Ebene parallel zu
der Aufzeichnungsoberfläche
des magnetischen Aufzeichnungsmediums zu orientieren. Diese nichtmagnetische
Zwischenschicht 104 besteht aus eine hcp-Struktur-Legierung
wir CoCr-M, wobei M = B, Mo, Nb, Ta, W, Cu oder Legierungen davon
, und hat eine Dicke im Bereich von 1 bis 5 nm.
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Die
ferromagnetische Schicht 105 besteht aus Co, Ni, Fe, Co-basierten
Legierungen, Ni-basierten Legierungen, Fe-basierten Legierungen oder dgl. Mit
anderen Worten, Co-basierte
Legierungen wie CoCrTa, CoCrPt, und CoCrPt-M, wobei M = B, Mo, Nb,
Ta, w, Cu oder Legierungen davon können für die ferromagnetische Schicht 105 verwendet
werden. Die ferromagnetische Schicht 105 hat z.B. eine
Dicke in einem Bereich von etwa 2 bis 10 nm.
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Die
untere magnetische Verbindungsschicht 106 besteht aus Co,
Fe, Ni-basierten Legierungen, Co-basierten Legierungen, Fe-basierten
Legierungen oder dgl. Mit anderen Worten, Co-basierte Legierungen
wir CoCrTa, CoCrPt und CoCrPt-M können für die untere magnetische Verbindungsschicht 106 verwendet
werden, wobei M = B, Mo, Nb, Ta, W, Cu oder Legierungen davon. Die
Co-Konzentration oder die Fe-Konzentration der unteren magnetischen
Verbindungsschicht 106 ist wünschenswerter Weise höher als
die Co-Konzentration oder die Fe-Konzentration der ferromagnetischen
Schicht 105. Die untere magnetische Verbindungsschicht 106 hat
eine Dicke in einem Bereich von etwa 1 bis 5 nm.
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Falls
Co oder Fe für
die ferromagnetische Schicht 105 verwendet wird, ist es
möglich,
die untere magnetische Verbindungsschicht wegzulassen. Wenn andererseits
die untere magnetische Verbindungsschicht 106 vorgesehen
ist, werden Fe oder Co umgekehrt zu der ferromagnetischen Schicht 105 verwendet.
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Mit
anderen Worten, die Co- oder Fe-Konzentration der unteren magnetischen
Verbindungsschicht 106 (und die obere magnetische Verbindungsschicht
wird weiter unten beschrieben) ist vorzugsweise höher als
die Co- oder die Fe-Konzentrationen
der ferromagnetischen Schicht 105 und der magnetischen
Schicht 109. Falls Co oder Fe für die ferromagnetische Schicht 105 oder
die magnetische Schicht 109 verwendet werden, kann die
untere magnetische Verbindungsschicht 106 weggelassen werden.
Wenn die magnetische Verbindungsschicht vorgesehen ist, ist das
für die
magnetische Verbindungsschicht 106 verwendete Material
vorzugsweise umgekehrt zu dem, das für die ferromagnetische Schicht 105 oder
für die
magnetische Schicht 109 verwendet wird, d.h. Fe oder Co
wird für
die magnetische Verbindungsschicht 106 verwendet.
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Die
nichtmagnetische Kopplungsschicht 107 besteht aus Ru, Rh,
Ir, Cr, Cu, Ru-basierten Legierungen, Rh-basierten Legierungen,
Ir-basierten Legierungen, Cr-basierten Legierungen, Cu-basierten Legierungen
oder dgl.
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Wenn
Ru, Rh, Ir, Cu, Ru-basierte Legierungen, Rh-basierte Legierungen, Ir-basierte Legierungen
oder Cu-basierte
Legierungen für
die nichtmagnetische Kopplungsschicht 107 verwendet werden, werden
für die
magnetische Verbindungsschicht 106 erwünschter Weise Co, Co-basierte Legierungen oder
NiFe verwendet. zusätzlich
ist es erwünscht, daß die magnetische
Verbindungsschicht 106 aus Fe oder Fe-basierten Legierungen
besteht, wenn die nichtmagnetische Kopplungsschicht 107 aus
Cr oder Cr-basierten Legierungen besteht.
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Wenn
zum Beispiel die nchtmagnetische Kopplungsschicht 107 aus
Ru besteht, ist die Dicke der nichtmagnetischen Kopplungsschicht 107 auf
einen Bereich von etwa 0,4 bis 1,0 nm eingestellt und vorzugsweise
auf etwa 0,8 nm. Durch Einstellen der Dicke der nichtmagnetischen
Kopplungsschicht 107 auf solch einen Wert werden die Magnetisierungen der
ferromagnetischen Schicht 105 und der magnetischen Schicht 109 antiparallel.
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Mit
anderen Worten, die Magnetisierungsrichtungen der ferromagnetischen
Schicht 105 und der magnetischen Schicht 109 können wechselseitig antiparallel
oder parallel sein.
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Falls
die Magnetisierungsrichtungen wechselseitig antiparallel sind, hat
die nichtmagnetische Kopplungsschicht 107 wünschenswerter
Weise eine Dicke in einem Bereich von etwa 0,4 bis 1,0 nm, wenn
sie aus einem Material besteht das ausgewählt ist aus einer Gruppe von
Ru, Rh, Ir, Cr, Ru-basierten Legierungen,
Rh-basierten Legierungen, Ir-basierten Legierungen
oder Cr-basierten Legierungen, und sie hat eine Dicke in einem Bereich
von etwa 1,5 bis 2,1 nm, wenn sie aus einem Material gemacht ist
das ausgewählt
ist aus der Gruppe von Cu und Cu-basierten Legierungen.
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Andererseits
hat im Fall der wechselseitig parallelen Magnetisierungsrichtungen
die nichtmagnetische Kopplungsschicht 107 zweckmäßiger Weise
ein Dicke im Bereich von etwa 0,2 bis 0,4 n, und 1,0 bis 1,7 nm,
wenn sie aus einem Material besteht ausgewählt aus einer Grupppe von Ru,
Rh, Ir, Cu, Ru-basierten Legierungen, Rh-basierten Legierungen,
Ir-basierten Legierungen,
und Cu-basierten Legierungen, und hat eine Dicke im Bereich von
1,0 bis 1,4 nm, und 2,6 bis 3,0 nm, wenn sie aus einem Material
besteht ausgewählt
aus einer Gruppe aus Cr und Cr-basierten Legierungen.
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Die
obere magnetische Verbindungsschicht 108 besteht aus einem ähnlichen
Material, wie die untere magnetischen Verbindungsschicht 106.
Zusätzliche
sind die Co-Konzentration
oder die Fe-Konzentration der oberen magnetischen Verbindungsschicht 108 vorzugsweise
höher als
die Co-Konzentration
oder die Fe-Konzentration der magnetischen Schicht 109.
Die obere magnetische Verbindungsschicht 108 hat eine Dicke
im Bereich von etwa 1 bis 5 nm. Falls Co oder Fe für die magnetische
Schicht 109 verwendet wird, ist es möglich, die obere magnetische
Verbindungsschicht wegzulassen. Wenn andererseits die obere magnetische
Verbindungsschicht vorgesehen ist, wird Fe oder Cu umgekehrt zu
der magnetischen Schicht 109 verwendet.
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Die
obere und die untere magnetische Verbindungsschicht können aus
einem Material bestehen, das verschieden ist von jenen der ferromagnetischen
Schicht 105 und der magnetischen Schicht 109.
In diesem Fall kann ein verschiedenes Material die selbe Materialkomposition
aber mit einem verschiedenen Materialinhaltsverhältnis haben.
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Die
Austauschkopplung zwischen den oberen und unteren magnetischen Verbindungsschichten 108 und 106 ist
zweckmäßiger Weise
größer als die
Austauschkopplung zwischen der magnetischen Schicht 109 und
der ferromagnetischen Schicht 105.
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Wenn
Ru, Rh, Ir, Cu, Ru-basierte Legierungen, Rh-basierte Legierungen, Ir-basierte Legierungen
oder Cu-basierte
Legierungen für
die nichtmagnetische Kopplungsschicht verwendet werden, ist es erwünscht, für die obere
und die untere magnetische Verbindungsschicht 108 und 106 Co,
Co-basierte Legierungen oder NiFe zu verwenden. Wenn andererseits
Cr oder Cr-basierte Legierungen für die nichtmagnetische Kopplungsschicht 107 verwendet
wird, ist es erwünscht,
Fe oder Fe-basierte Legierungen für die obere und die untere
magnetische Verbindungsschicht 108 und 106 zu
verwenden.
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Die
ferromagnetische Schicht 105 und die nichtmagnetische Kopplungsschicht 107 bilden
die Basis-Austauschschichtstruktur.
Die obere und die untere magnetische Verbindungsschicht 108 und 106 sind
oberhalb und unterhalb der nichtmagnetischen Kopplungsschicht 107 vorgesehen
und haben die Funktion der Erhöhung
der Austauschkopplungseffekte der Austauschschichtstruktur.
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Die
magnetische Schicht 109 besteht aus einem Material ausgewählt aus
der Gruppe von Co, Ni, Fe, Ni-basierten Legierungen, Fe-basierten
Legierungen und Co-basierten Legierungen wie CoCrTa, CoCrPt und
CoCrPt-M wobei M = B, Mo, Nb, Ta, W, Cu oder Legierungen davon.
Die magnetische Schicht 109 hat eine Dicke im Bereich von
5 bis 30 nm. Selbstverständlich
ist die magnetische Schicht nicht auf eine Einzelschichtstruktur
begrenzt, und es kann auch eine Multischichtstruktur für die magnetische
Schicht 109 verwendet werden.
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Die
Schutzschicht 110 und die Gleitmittelschicht 111 sind ähnlich zu
jenen der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform.
Offensichtlich ist die Schichtstruktur nicht auf die in 24 gezeigte beschränkt. Zum
Beispiel kann die Unterschicht 103 aus Cr oder Cr-basierten
Legierungen hergestellt und zu einer Dicke im Bereich von 5 bis
40 nm auf den Substrat 101 geformt sein, und die Austauschschichtstruktur
kann auf dieser Unterschicht 103 vorgesehen sein.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann das magnetische Aufzeichnungsmedium ferner ein Substrat und
eine oberhalb des Substrates vorgesehene Unterschicht umfassen,
so daß die
Austauschschichtstruktur oberhalb der Unterschicht vorgesehen ist.
Das magnetische Aufzeichnungsmedium kann ferner eine nichtmagnetische
Zwischenschicht umfassen, die zwischen der Unterschicht und der Austauschschichtstruktur
vorgesehen ist, wobei die nichtmagnetische Zwischenschicht hergestellt
ist aus CoCr-M-Legierung und eine hcp-Struktur und eine Dicke von
etwa 1 bis 5 nm hat, wobei M = B, Mo, Nb, Ta, W Cu oder eine Legierung
davon ist. Darüber
hinaus kann das magnetische Aufzeichnungsmedium ferner eine Keimschicht
aufweisen, die zwischen dem Substrat und der Unterschicht vorgesehen
ist. Die Keimschicht kann aus NiP bestehen und kann mechanisch strukturiert
sein, muß es
aber nicht, und sie kann oder nicht oxidiert sein. Zusätzlich kann
die Keimschicht aus einer Legierung mit eine B2-Struktur wie NiAl
und FeAl bestehen.
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Das
magnetische Aufzeichnungsmedium kann ferner wenigsten eine erste
Austausschichtstruktur und eine zweite Austauschschichtstruktur
aufweisen, die zwischen der ersten Austauschschichtstruktur und
der magnetischen Schicht vorgesehen ist, wobei die zweite Austauschschichtstruktur
eine ferromagnetische Schicht mit einer magnetischen Anisotropie
hat, die kleiner als jene der ferromagnetischen Schicht der ersten
Austauschschichtstruktur ist, und die erste und die zweite Austauschschichtstruktur
haben ferromagnetische Schichten mit wechselseitig antiparallelen
Magnetisierungsrichtungen.
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Das
magnetische Aufzeichnungsmedium kann ferner wenigstens eine erste
Austauschschichtstruktur und eine zweite Austausschichtstruktur
aufweisen, die zwischen der ersten Austauschschichtstruktur und
der magnetischen Schicht vorgesehen ist, wobei die zweite Austauschschichtstruktur eine
ferromagnetische Schicht mit einer remanenten Magnetisierung und
einer Dicke hat, die kleiner als jene der ferromagnetischen Schicht
der ersten Austauschschichtstruktur ist, und die erste und die zweite Austauschschichtstruktur
haben ferromagnetische Schichten mit wechselseitig antiparallelen
Magnetisierungsrichtungen.
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25 ist ein Diagramm das
eine in-plan-Charakteristik
von zwei CoCr-basierten Legierungsschichten zeigt, die durch Ru
getrennt sind, für
den Fall wo eine Keimschicht, eine Unterschicht, eine nichtmagnetische
Zwischenschicht, eine ferromagnetische Schicht eine Ru-nichtmagnetische Kopplungsschicht,
eine magnetische CoCr-basierten Legierungs-Schicht
sukzessiv in dieser Reihenfolge auf einem Glassubstrat gestapelt
sind.
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Es
wird angenommen, daß die
selbe CoCr-basierte Legierung für
die ferromagnetische Schicht und für die magnetische Schicht verwendet wird.
In 25 sind zwei Schleifen
für verschiedene Konzentrationen
von Co und Cr gezeigt, aber die Schichtstruktur und die Kompositionen
verschieden von Co und Cr sind für
die beiden Schleifen die selben. In 25 zeigt
die Ordinate die Magnetisierung (emu/cc) an, und die Abszisse zeigt
das magnetische Feld (Oe) an.
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Wie
man aus 25 sehen kann,
tritt bei beiden Schleifen in den Nähe der Ordinate eine Verschiebung
ein, welche die Erzeugung von antiferromagnetischer Kopplung verifiziert.
Ferner kann man aus 25 sehen,
daß die
durch eine gestrichelte Linie gezeigte Schleife für die höhere Konzentration von
Co (Co-reich) eine größere Koerzitivität hat. Selbst
im Fall des herkömmlichen
Aufzeichnungsmediums ohne Austauschstruktur, ist die Koerzitvkraft um
ungefähr
400 Oe verbessert für
eine magnetische Schicht mit hoher Co-Konzentration im Vergleich zu der magnetischen
Schicht mit niedriger Co-Konzentration. Das die Schleifenverschiebung
auftritt, wenn eine Summe aus dem zugeführten externen Feld und einem
magnetischen Feld, das durch die antiferromagnetische Kopplung verursacht
wird eingeführt zwischen
der magnetischen Schicht und der ferromagnetischen Schicht gleich
der Koerzitivkraft wird, wird eine Differenz zwischen der Schleifenverschiebungsposistion
und der Koerzitivkraft die Stärke
der anti-ferromagnetischen Austauschkopplung. In 25 treten die Schleifenverschiebungen
etwa bei der selben Magnetfeldposition auf, man kann aber sehen, daß die Austauschkopplung
größer ist
für den
Co-reichen Fall, der durch die gestrichelte Linien angezeigt ist,
auf Grund einer Differenz in der Koerzitivität zwischen den beiden Fällen. Zusätzlich ist
das Seitenverhältnis
der Co-reichen Schleife besser als die andere Schleife.
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Durch
Verwenden einer Co-reichen Legierung für die magnetische Verbindungsschicht
ist es deshalb möglich,
den Austauschkopplungseffekt zur erhöhen und ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
zu realisieren, das ferner eine verbesserte thermische Stabilität aufweist.