DE60014499T2 - Verfahren zur Umsetzung von aromatischen Kohlenwasserstoffen - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft die Transalkylierung von aromatischen Verbindungen über einem Molekularsieb auf Zeolith-Y-Basis mit hoher Porosität und eine solche Transalkylierung in Kombination mit einer Alkylierung eines aromatischen Substrats wie Benzol über einem aromatischen Alkylierungskatalysator auf Silicalit-Basis mit einer mittleren Porengröße, die geringer ist als diejenige des Katalysators auf Zeolith-Y-Basis.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Aromatische Umwandlungsverfahren, die über einem Molekularsiebkatalysator durchgeführt werden, sind in der chemischen Verarbeitungsindustrie weithin bekannt. Solche aromatischen Umwandlungsreaktionen schließen die Alkylierung von aromatischen Substraten wie Benzol zur Herstellung von aromatischen Alkylverbindungen wie Ethylbenzol, Ethyltoluol, Cumol oder höhere aromatische Verbindungen und die Transalkylierung von Polyalkylbenzolen zu Monoalkylbenzolen ein. Transalkylierungsreaktoren werden gewöhnlich in einem ganzheitlichen Verfahren eingesetzt, das eine anfängliche Alkylierung des aromatischen Substrats, gefolgt von einem Zwischenwiedergewinnungsvorgang und dann Transalkylierung beinhaltet. Typischerweise ist ein Alkylierungsreaktor, der ein Gemisch aus Mono- und Polyalkylbenzolen erzeugt, mit dem nachgelagerten Transalkylierungsreaktor durch mehrere Abtrennabschnitte verbunden. Der Transalkylierung können wiederum Verfahren zur Abtrennung und/oder Rückführung in den Kreislauf folgen. Solche Alkylierungs- und Transalkylierungsverfahren können in der flüssigen Phase, in der Dampfphase oder unter Bedingungen durchgeführt werden, unter welchen sowohl eine flüssige Phase als auch eine Dampfphase vorliegt.
  • Sowohl bei der Alkylierung als auch bei der Transalkylierung, ob in der flüssigen Phase oder in der Dampfphase durchgeführt, ist es übliche Praxis, Katalysatoren in den Reaktoren einzusetzen, die formselektive Molekularsiebe umfassen. Die Molekularsiebe können für die Alkylierungs- und Transalkylierungsreaktionen gleich oder verschieden sein, und tatsächlich beziehen begleitende Nebenreaktionen in vielen Alkylierungsreaktoren eine Transalkylierung ein. Folglich können Alkylierungs- und Transalkylierungsreaktionen gleichzeitig in einem einzelnen Reaktor erfolgen. Dies kann durch den Betrieb von mehreren hintereinander gelagerten Katalysatorbetten in einem Alkylierungsreaktor gekennzeichnet sein. Zum Beispiel ist es dort, wo verschiedene hintereinander gelagerte Katalysatorbetten in einem wie nachstehend beschriebenen Alkylierungsreaktor eingesetzt werden, übliche Praxis, eine Zwischenabschnittinjektion zwischen die Katalysatorbetten durchzuführen, was auf die Erhöhung von Transalkylierungsreaktionen innerhalb des Alkylierungsreaktors zielt. Zum Beispiel schließt das Alkylierungsprodukt im Reaktor bei der Ethylierung von Benzol mit Ethylen zur Herstellung von Ethylbenzol nicht nur Ethylbenzol, sondern auch Polyethylbenzol, hauptsächlich Diethylbenzol mit reduzierten Mengen an Triethylbenzol sowie andere alkylierte aromatische Verbindungen wie Cumol und Butylbenzol ein. Die Zwischenabschnittinjektion des Ethylens führt nicht nur zu weiteren Alkylierungsreaktionen, sondern auch zu Transalkylierungsreaktionen, in welchen sich z.B. Benzol und Diethylbenzol unter Herstellung von Ethylbenzol einer Transalkylierung unterziehen. Folglich ist es sogar dann, wenn ein getrennter Transalkylierungsreaktor über eine Reihe von Abtrennabschnitten nachgelagert ist, akzeptierte Praxis, eine Polyalkylierung innerhalb des Alkylierungsreaktors zu minimieren, um die anschließenden Behandlungs- und Abtrennungsschritte zu erleichtern.
  • Wie vorstehend angemerkt, können die Molekularsiebe, die in den einzelnen Alkylierungs- und Transalkylierungsreaktoren eingesetzt werden, gleich oder verschieden sein. Wie nachstehend beschrieben, ist es häufig Praxis, Molekularsiebe mit einer relativ kleinen bis mittleren Porengröße wie ZSM-5, ZSM-11 oder Silicalit im Alkylierungsreaktor und diesem folgend ein Molekularsieb mit einer etwas größeren Porengröße wie Zeolith-Y, Zeolith-Q oder Mordenit einzusetzen. Jedoch wird, wie durch die folgende Erörterung angegeben, diesem Verfahren keineswegs allgemein gefolgt.
  • Ein Beispiel für Dampfphasenalkylierung ist in der U.S.-Patentschrift Nr. 4,107,224 an Dwyer zu finden. Hier wird die Dampfphasenethylierung von Benzol über einem Katalysator auf Zeolith-Basis in einem Stromabwärtsreaktor mit vier hintereinander gelagerten Katalysatorbetten durchgeführt. Der Ausfluss aus dem Reaktor wird zu einem Abtrennsystem geleitet, in welchem das Ethylbenzolprodukt wiedergewonnen wird, wobei Polyethylbenzole zu dem Reaktor in den Kreislauf rückgeführt werden, wo sie sich Transalkylierungsreaktionen mit Benzol unterziehen. Die Katalysatoren von Dwyer sind durch diejenigen gekennzeichnet, die einen Beanspruchungsindex im angenäherten Bereich von 1-12 aufweisen und ZSM-5(8,3), ZSM-11 (8,7), ZSM-12(2), ZSM-35(4,5), ZSM-38(2), wobei der Beanspruchungsindex in Klammern steht, und ähnliche Materialien einschließen.
  • Das vorstehend bezeichnete Molekularsieb Silicalit ist ein weithin bekannter Alkylierungskatalysator. Zum Beispiel offenbart die U.S.-Patentschrift Nr. 4,520,220 an Watson die Verwendung von Katalysatoren auf Silicalit-Basis mit einer mittleren Kristallgröße von weniger als 8 Mikron und einem Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis von mindestens etwa 200 bei der Ethylierung eines aromatischen Substrats wie Benzol oder Toluol zur Herstellung von Ethylbenzol bzw. Ethyltoluol. Wie von Watson et al. offenbart, kann das Alkylierungsverfahren in einem Multibett-Alkylierungsreaktor bei Temperaturen im Bereich von etwa 350-500 °C und stärker erwünscht etwa 500-475 °C mit oder ohne einem Nebenzufuhrstrom durchgeführt werden. Die Reaktorbedingungen bei Watson et al. sind so, dass im Allgemeinen Dampfphasenalkylierungsbedingungen bereitgestellt werden.
  • Ein anderes Verfahren, das die Verwendung eines Silicalits als Alkylierungskatalysator einbezieht, bezieht die Alkylierung eines Alkylbenzolsubstrats zur Herstellung von Dialkylbenzol mit einem unterdrückten ortho-Isomergehalt ein. Folglich wird, wie in der U.S.-Patentschrift Nr. 4,489,214 an Butler offenbart, Silicalit als Katalysator bei der Alkylierung eines monoalkylierten Substrats, Toluol oder Ethylbenzol, eingesetzt, um das entsprechende Dialkylbenzol wie Ethyltoluol oder Diethylbenzol herzustellen. Speziell von Butler et al. offenbart ist die Ethylierung von Toluol zur Herstellung von Ethyltoluol unter Dampfphasenbedingungen bei Temperaturen im Bereich von 350-500 °C. Wie von Butler et al. offenbart, ist die Gegenwart von ortho-Ethyltoluol im Reaktionsprodukt bei den eingesetzten Dampfphasenreaktionsbedingungen wesentlich geringer als die Menge des thermodynamischen Gleichgewichts.
  • Ein anderes Beispiel, das die Ethylierung von Benzol unter Dampfphasenreaktionsbedingungen einbezieht, die mit der Rückführung von Polyethylbenzol enthaltenden Produkten zurück zu dem Alkylierungsreaktor verbunden sind, ist in der U.S.-Patentschrift Nr. 4,922,055 an Wagnespack offenbart. Hier wird die Alkylierung bei Temperaturen im Allgemeinen im Bereich von 370 bis etwa 470 °C und Drücken im Bereich von Atmosphärendruck bis etwa 25 Atmosphären über einem Katalysator wie Silicalit oder ZSM-5 durchgeführt. Die Katalysatoren sind als feuchtigkeitsempfindlich beschrieben, und es muss Sorge dafür getragen werden, dass die Gegenwart von Feuchtigkeit U.S.-Patent Nr. 4,185,040 an ward et al. offenbart ein Alkylierungsverfahren, das einen Molekularsiebkatalysator mit geringem Natriumgehalt einsetzt, von welchem angegeben wird, dass er bei der Herstellung von Ethylbenzol aus Benzol und Ethylen und Cumol aus Benzol und Propylen nützlich ist. Der Na2O-Gehalt des Zeoliths sollte weniger als 0,5 Gew.-% betragen. Beispiele für geeignete Zeolithe schließen Molekularsiebe der X-, Y-, L-, B-, ZSM-5 und Omegakristalltypen ein, wobei ein dampfstabilisierter Zeolith des Wasserstoff-Y-Typs bevorzugt ist. Speziell offenbart ist ein dampfstabilisierter Zeolith des Ammonium-Y-Typs, der etwa 0,2% Na2O enthält. Verschiedene Katalysatorformen sind in der Patentschrift von Ward et al. offenbart. Während zylinderförmige Extrudate eingesetzt werden können, handelt es sich bei einer besonders bevorzugten Katalysatorform um eine so genannte „trilobale" Form, die in der Art in etwa wie ein dreiblättriges Kleeblatt geformt ist. Der Oberflächenbereich/das Volumenverhältnis des Extrudats sollte innerhalb des Bereichs von (85-160 in–1) 216-406 cm–1 liegen. Das Alkylierungsverfahren kann entweder stromaufwärts oder -abwärts, wobei Letztes bevorzugt ist, und vorzugsweise unter solchen Temperatur- und Druckbedingungen, dass zumindest etwas flüssige Phase zumindest bis zum Verbrauch im wesentlichen des gesamten Olefinalkylierungsmittels vorliegt, durchgeführt werden. Ward et al. geben an, dass unter den meisten Alkylierungsbedingungen eine rasche Katalysatordeaktivierung erfolgt, wenn keine flüssige Phase vorliegt.
  • Die U.S.-Patentschrift Nr. 4,459,426 an Inwood et al. offenbart die Verwendung eines Molekularsiebs auf Aluminoslilcat-Basis mit geringem Natriumgehalt in einem Alkylierungs-/Transalkylierungsverfahren. Dieser Quer verweis offenbart die Verwendung eines dampfstabilisierten Zeoliths des Wasserstoff-Y-Typs auf Aluminosilicat-Basis sowohl als Alkylierungs- als auch Transalkylierungskatalysator. Es ist wichtig, dass der Zeolith bei hohen Temperaturen und einem hohen Partialdruck calciniert wird, um die gewünschte hydrothermale Stabilität und Ammoniakstabilität zu erzielen. Der Zeolith wird dann mit einem Bindemittel auf Mineraloxid-Basis aus einem schwer zu reduzierenden Metall gemischt und dies dann in die gewünschte Form extrudiert. Dieses Verfahren führt zu einem fertigen Katalysator, der einen Oberflächenbereich im Bereich von etwa 500 bis etwa 800 m2/g aufweist.
  • Die U.S.-Patentschrift Nr. 4,169,111 an Wight offenbart ein Alkylierungs-/Transalkylierungsverfahren zur Herstellung von Ethylbenzol, das kristalline Aluminosilicate in den Alkylierungs- und Transalkylierungsreaktoren einsetzt. Die Katalysatoren in den Alkylierungs- und Transalkylierungsreaktoren können gleich oder verschieden sein und schließen niedere Natriumzeolithe mit Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Molverhältnissen zwischen 2 und 80, vorzugsweise zwischen 4-12 ein. Beispielhafte Zeolithe schließen Molekularsiebe der X-, Y-, L-, B-, ZSM-5- und Omegakristall-Typen ei, wobei der dampfstabilisierte Y-Zeolith, der etwa 0,2/Na2O enthält, bevorzugt ist. Der Alkylierungsreaktor wird in Stromabwärtsmodus und unter Temperatur- und Druckbedingungen, in welchen etwas flüssige Phase vorliegt, betrieben. Der Ausfluss aus dem Alkylierungsreaktor wird in einem Wärmeaustauscher gekühlt und einer Benzolabtrennsäule zugeführt, aus welcher Benzol als Kopfprodukt wiedergewonnen und zu dem Alkylierungsreaktor in den Kreislauf rückgeführt wird. Die anfängliche, höher siedende Bodenfraktion aus der Benzolsäule, die Ethylbenzol und Polyethylbenzol umfasst, wird einer anfänglichen Ethylbenzolsäule zugeführt, aus welcher Ethylbenzol als Verfahrensprodukt wiedergewonnen wird. Das Bodenprodukt aus der Ethylbenzolsäule wird einer dritten Säule zugeführt, die so betrieben wird, dass eine im Wesentlichen reine Kopffraktion aus Diethylbenzol bereitgestellt wird, die 10 bis 90%, vorzugsweise 20 bis 60% Diethylbenzol enthält. Die Kopffraktion aus Diethylbenzol wird zu dem Reaktor in den Kreislauf rückgeführt, während eine Nebenfraktion, die das restliche Diethylbenzol und Methylbenzol und Verbindungen mit höherem Molekulargewicht enthält, zusammen mit Benzol dem Reaktor zugeführt wird. Der Ausfluss aus dem Reaktor wird durch den Wärmeaustauscher der Benzolsäule in den Kreislauf rückgeführt.
  • U.S.-Patentschrift Nr. 4,774,377 an Barger et al. offenbart ein Alkylierungs-/Transalkylierungsverfahren, das die Verwendung von getrennten Alkylierungs- und Transalkylierungszonen beinhaltet, wobei das transalkylierte Produkt zu einer Zwischenabtrennzone in den Kreislauf rückgeführt wird. Im Verfahren von Barger werden die Temperatur- und Druckbedingungen so eingestellt, dass die Alkylierungs- und Transalkylierungsreaktionen in im Wesentlichen flüssiger Phase erfolgen. Der Transalkylierungskatalysator ist eine Molekularsieb auf Aluminosilicat-Basis, einschließlich Zeolithe des X-Typs, Y-Typs, ultrastabilen Y,L-Typs, Omega-Typs und Mordenit-Typs, wobei Letzterer bevorzugt ist. Der Katalysator, der in der Alkylierungsreaktionszone eingesetzt wird, ist ein festes, Phosphorsäure enthaltendes Material. Alkylierungskatalysatoren auf Aluminosilicat-Basis können ebenso eingesetzt werden und Wasser, das innerhalb von 0,01 bis 6 Volumenprozent variiert, wird der Alkylierungsreaktionszone zugeführt. Der Ausfluss aus der Alkylierungsreaktionszone wird der ersten und zweiten Abtrennzone zugeführt. Wasser wird in der ersten Abtrennzone wiedergewonnen. In der zweiten Abtrennzone werden aromatische Zwischenprodukte und trialkylaromatische Verbindungen und schwerere Produkte abgetrennt, um einen Einlauf in die Transalkylierungszone bereitzustellen, der nur aromatische Dialkylkomponenten oder im Falle eines Herstellungsverfahrens für Ethylbenzol Diethylbenzol oder im Falle einer Cumolherstellung Diisopropylbenzol aufweist. Ein Benzolsubstrat wird ebenso der Transalkylierungszone für die Transalkylierungsreaktion zugeführt und der Ausfluss aus der Transalkylierungszone zu der ersten Abtrennzone in den Kreislauf rückgeführt. Die Alkylierungs- und Transalkylierungszonen können in Stromabwärts-, Stromaufwärts- oder Horizontalstrom-Konfigurationen betrieben werden.
  • Die EPA-Veröffentlichung 467,007 an Butler offenbart andere Verfahren mit getrennten Alkylierungs- und Transalkylierungszonen, die verschiedene Molekularsiebkatalysatoren einsetzen und wobei der Ausfluss aus dem Transalkylierungsreaktor zu einer Zwischenabtrennsäule in den Kreislauf rückgeführt wird. Hier ist einer Benzolabtrennsäule, von welcher vom Boden eine Ethylbenzol-/Polyethylbenzolfraktion wiedergewonnen wird, wobei die Kopfbenzolfraktion zu dem Alkylierungsreaktor in den Kreislauf rückgeführt wird, eine Vorfraktionierungszone vorgelagert. Die Vorfraktionierungszone erzeugt eine Kopfbenzolfraktion, die zusammen mit den Kopffraktionen aus der Benzolsäule und einer Bodenfraktion, die Benzol, Ethylbenzol und Polyethylbenzol umfasst, in den Kreislauf rückgeführt wird. Zwei anschließende Abtrennzonen sind zwischen der Benzolabtrennzone und dem Transalkylierungsreaktor gelagert, um die Wiedergewinnung von Ethylbenzol als Verfahrensprodukt und eine schwerere Rückstandfraktion bereitzustellen. Die Polyethylbenzolfraktion aus der letzten Abtrennzone wird dem Transalkylierungsreaktor und der Ausfluss direkt der zweiten Benzolabtrennsäule oder indirekt durch eine Abtrennvorrichtung und dann der zweiten Benzolabtrennsäule zugeführt. Butler offenbart, dass der Alkylierungsreaktor in der flüssigen Phase mit einem Katalysatore wie Zeolith-β, Zeolith-γ oder Zeolith-Ω oder in der Dampfphase unter Einsatz eines Katalysators wie Silicalit oder ZSM-5 betrieben werden kann. Im Verfahren von Butler, in welchem einer Dampfphasenalkylierung eine Flüssigphasentransalkylierung folgt, können wesentliche Wassermengen im Zufuhrstrom zu dem Alkylierungsreaktor eingeschlossen sein. In diesem Fall kann die Zufuhr zu dem Transalkylierungsreaktor zur Verminderung des Wassergehalts dehydratisiert werden. Der Transalkylierungsreaktor kann in Form von Zeolith-Y oder Zeolith-Ω vorliegen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Transalkylierung von polyalkylierten, aromatischen Verbindungen über einem Molekularsieb auf Zeolith-Y-Basis mit hoher Porosität bereitgestellt. Der Katalysator auf Zeolith-Y-Basis mit hoher Porosität ist dadurch gekennzeichnet, dass er einen Oberflächenbereich von nicht mehr als 500 m2/g im Gegensatz zu einem Oberflächenbereich eines Standardkatalysators auf Zeolith-Y-Basis im Bereich von mehr als 600 m2/g bis so viel wie 700-800 m2/g aufweist. Das Molekularsieb auf Zeolith-Y-Basis weist eine Porengröße von mehr als 7 und bis zu 8 Angstrom auf. Beim Durchführen der Erfindung wird eine Ausgangszufuhr, die eine polyalkylierte aromatische Komponente, einschließlich Polyalkylbenzole, in welchen die vorherrschenden Alkylsubstituenten 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, umfasst, einer Transalkylierungsreaktionszone, die den Katalysator auf Zeolith-Y-Basis mit hoher Porosität enthält, zugeführt. Die polyalkylierte aromatische Komponente schließt Polyalkylbenzol ein, das aus einer vorherigen Transalkylierungsreaktion wiedergewonnen wird. Benzol wird ebenso der Transalkylierungszone zugeführt, und die Reaktionszone wird unter Temperatur- und Druckbedingungen betrieben, durch welche die polyalkylierte, aromatische Komponente in der flüssigen Phase gehalten wird und die zum Bewirken von Disproportionierung der polyalkylierten, aromatischen Komponente wirksam sind, um ein Disproportionierungsprodukt mit einem verminderten Polyalkylbenzolgehalt in einem erhöhten Monoalkylbenzolgehalt zu erlangen. Vorzugsweise weist das in der Reaktionszone verwendete Molekularsieb auf Zeolith-Y-Basis mit hoher Porosität einen Oberflächenbereich von 400 m2/g oder weniger und spezieller einen Oberflächenbereich innerhalb des Bereichs von 350-400 m2/g auf. Vorzugsweise umfasst das polyalkylierte Benzol Alkylsubstituenten, die 2 oder 3 Kohlenstoffatome enthalten, und spezieller umfasst die polyalkylierte, aromatische Komponente Polyethylbenzol.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein idealisiertes schematisches Blockdiagramm eines gemäß der Erfindung durchgeführten Alkylierungs-/Transalkylierungsverfahrens.
  • 2 ist eine schematische Veranschaulichung eines die vorliegende Erfindung verkörpernden Verfahrens, das getrennte parallel gelagerte Alkylierungs- und Transalkylierungsreaktoren mit einer dazwischen gelagerten Wiedergewinnungszone mit mehreren Abschnitten zur Abtrennung und Rückführung in den Kreislauf von Komponenten einbezieht.
  • 3 ist eine schematische Veranschaulichung einer Alkylierungsreaktion, die mehrere hintereinander gelagerte Katalysatorbetten mit der Zwischeninjektion von Zufuhrkomponenten umfasst.
  • 4 ist eine schematische Veranschaulichung einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die ein ganzheitliches Verfahren einbezieht, das getrennte Alkylierungs- und Transalkylierungsreaktoren und Zwischenabtrennsysteme und Systeme zur Wiederrückführung in den Kreislauf beinhaltet.
  • 5 ist eine graphische Darstellung, die die Ergebnisse der Versucharbeit zeigt, die mit einem Zufuhrstrom aus Polyethylbenzol, das vorher keiner Transalkylierung über einem gewöhnlichen Katalysator auf Zeolith-Y-Basis und einem Katalysator auf Zeolith-Y-Basis mit hoher Porosität des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Typs unterzogen wurde, durchgeführt wurde.
  • 6 ist eine graphische Veranschaulichung einer Versuchsarbeit, die unter Einsatz eines Katalysators auf Zeolith-Y-Basis mit hoher Porosität und eines gewöhnlichen Katalysators auf Zeolith-Y-Basis bei der Transalkylierung eines Zufuhrstroms aus Polyethylbenzol nach Transalkylierung durchgeführt wurde.
  • 7 ist eine graphische Darstellung, die die Stabilität eines Katalysators auf Zeolith-Y-Basis mit hoher Porosität des in der vorliegenden Erfindung eingesetzten Typs über eine längere Zeitdauer zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Das Transalkylierungsverfahren der vorliegenden Erfindung kann in Verbindung mit Dampfphasenalkylierung eines aromatischen Substrats, das Benzol umfasst, in einer Reaktionszone mit mehreren Abschnitten, gefolgt von Flüssigphasentransalkylierung durchgeführt werden, wobei die Alkylierungs- und Transalkylierungsreaktoren Zwischenabtrennzonen in einer Weise einbeziehen, in welcher wirksam den Reaktoren Zufuhrströme bereitgestellt werden, indem der Ausfluss aus dem Transalkylierungsreaktor zu einer dem Alkylierungsreaktor nachgelagerten Benzolwiedergewinnungszone in den Kreislauf rückgeführt wird. In diesem ganzheitlichen Betriebsmodus wird das Transalkylierungsprodukt einem Ausgangsabschnitt einer Benzolwiedergewinnungszone zugeführt. Anschließende Abtrennschritte werden in einer Weise durchgeführt, in welcher eine aufgeteilte Zufuhr einem Transalkylierungsreaktor zugeführt wird. Der Alkylierungsreaktor ist eine mehrstufige Reaktionszone, die mindestens drei hintereinander gelagerte Katalysatorbetten enthält, die einen Katalysator zur aromatischen Alkylierung auf der Basis eines Molekularsiebs vom Pentasil-Typ wie einen Alkylierungskatalysator auf Silicalit-Basis enthalten. Der im Transalkylierungsreaktor verwendete Katalysator ist ein Zeolith-Y mit hoher Porosität, der die vorstehend beschriebenen Eigenschaften aufweist.
  • Ein Alkylierungsreaktor mit mehreren Abschnitten ist mit einem Abtrennsystem mit vier Abschnitten verbunden, das wiederum einem Transalkylierungsreaktor eine Polyethylbenzolzufuhr zuführt. Parallele Alkylierungs- und Transalkylierungsreaktoren können so eingesetzt werden, dass während des Betriebs der Alkylierungs- und Transalkylierungsreaktionen eine gleichzeitige Katalysatorregenerierung stattfinden kann. Der Alkylierungsreaktor kann mindestens vier Katalysatorbetten umfassen. Mehr Betten können bereitgestellt werden, und es ist manchmal vorteilhaft, mindestens fünf Katalysatorbetten im Alkylierungsreaktor bereitzustellen. Der Reaktor wird so betrieben, dass eine Dampfphasenalkylierung (sowohl das aromatische Substrat als auch das Alkylierungsmittel liegen in der Dampfphase vor) bei Temperaturen im Bereich von (630°F-800°F) 349-427 °C an der Einlassöffnung bis (700°F-850°F) 371-454 °C an der Auslassöffnung bereitgestellt wird. Der Druck kann innerhalb des Bereichs von (250 bis 450 psia) 18 bis 32 kg/cm2 liegen, wobei der Druck von einem Bett zum nächsten sinkt, wenn die Temperatur steigt.
  • Der in der vorliegenden Erfindung eingesetzte Transalkylierungsreaktor auf Zeolith-Y-Basis ist dem standardmäßigen Zeolith-Y in Bezug auf Kristallstruktur Faujasit und Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis topologisch ähnlich. Der Zeolith-Y sollte ein Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Atomverhältnis innerhalb des Bereichs von 2-5 aufweisen, und solche Katalysatoren sind gewöhnlich dadurch gekennzeichnet, dass sie Zeolithe mit mittlerem Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis sind. Zeolith-Y in der Wasserstoffform zeigt eine Porengröße von etwa 7 und einen Oberflächenbereich, der gewöhnlich über 600 m2/g und gewöhnlich im Bereich von 700-800 m2/g liegt. Zeolith-Y weist typischerweise eine Kristallitgröße von etwa einem Mikron und eine Zelleinheitsgröße von etwa 24,5 Angstrom auf. Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Zeolith-Y mit hoher Porosität weist einen wesentlich geringeren Oberflächenbereich auf, was auf eine etwas größere Porengröße, die größer als 7 ist und bis etwa 8 Angstrom (Å) reicht, und eine Schüttdichte, die um etwa 10-20% geringer als die Schüttdichte von gewöhnlichem Zeolith-Y ist, hinweist.
  • Die vorstehenden Katalysatoreigenschaften gelten für den Katalysator auf Zeolith-Y-Basis wie er in der Kristallitform vorliegt. Gewöhnlich wird der Katalysator auf Zeolith-Y-Basis wie im Falle von anderen Molekularsiebkatalysatoren mit einem Bindemittel wie Siliciumdioxid und Aluminiumoxid vermengt und zu Katalysatorteilchen extrudiert. Der Katalysator kann in Form von zylinderförmigen Extrudaten, typischerweise mit einem Durchmesser von (1/16 bis 1/18 Inch) 1,6 bis 3,2 mm oder in der Art von trilobalen Formen, wie in der vorstehend erwähnten Patentschrift Nr. 4,185,040 an ward et al. beschrieben, verwendet werden. Im Gegensatz zu dem nachstehend beschriebenen Alkylierungskatalysator auf Silicalit-Basis weist das Zeolith-Y mit hoher Porosität eine größere Porengröße und auch eine größere Kristallgröße auf.
  • Der bevorzugte Alkylierungskatalysator ist ein Molekularsieb der Pentasil-Familie von höheren Molekularsieben auf Siliciumdioxid-Basis oder Zeolithen. Solche Molekularsiebe vom Pentasil-Typ sind z.B. in Kokotailo et al. „Pentasil Family of High Silica Crystalline Materials", Chem. Soc. Special Publ. 33, 133-139 (1980) beschrieben. Diese Molekularsiebe vom Pentasil-Typ können einen ZSM-5 mit hohem Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis wie z.B. in Wu et al. „ZSM-5-Type Materials. Factos Affecting Crystal Symmetry", The Journal of Physical Chemistry, Bd. 83, Nr. 21, 1979, oder Molekularsiebe wie z.B. in Gourgue et al. „Physico-chemical characterization of pentasil-type Materials, I. Precursors and calcined zeolites", Zeolites, 1985, Bd. 5, November, und Gourgue et al. „Physico-chemical characterization of pentasil-type Materials, II. Thermal analysis of the precursors, Zeolites, 1985, Bd. 5, November, beschrieben, einschließen.
  • Der Molekularsieb-Alkylierungskatalysator auf Silicalit-Basis oder vom Pentasil-Typ weist eine etwas kleinere Porengröße als der im Transalkylierungsreaktor eingesetzte Zeolith-Y mit hoher Porosität auf. Der Katalysator auf Silicalit-Basis weist eine etwas kleinere Kristallgröße als es gewöhnlich der Fall ist auf. Die Kristallgröße beträgt 0,5 μ oder sogar etwas weniger im Gegensatz zu Kristallgrößen von vielleicht 1-2 μ für ähnliche Katalysatoren.
  • Ein Silicalit zur Verwendung mit Zeolith-Y mit hoher Porosität in der vorliegenden Erfindung wird mit einem Bindemittel auf Aluminiumoxid-Basis in „trilobaler" Form mit einem nominalen Durchmesser von etwa (1/16") 1,6 mm und einer Länge des Extrudats von etwa (1/8-1/4") 3,2-6,4 mm extrudiert. Die „trilobale" Querschnittform ist in etwa wie ein dreiblättriges Kleeblatt angeordnet. Der Zweck dieser Form ist es, den Oberflächenbereich des extrudierten Katalysators über denjenigen hinaus, der mit einem gewöhnlichen zylinderförmigen Extrudat zu erwarten wäre, zu erhöhen. Der Katalysator auf Silicalit-Basis ist als monokliner Silicalit gekennzeichnet. Monokliner Silicalit kann wie in den U.S.-Patentschriften Nr. 4,781,906 an Cahen et al. und 4,772,456 an DeClippeleir et al. offenbart hergestellt werden, um nahezu 100 %ige Monoklinität aufzuweisen, obwohl Katalysatoren auf Silicalit-Basis verwendet werden können, die zu 70-80 % monoklin sind und eine 20-30 %ige orthorhombische Symmetrie aufweisen. Der Silicalit liegt in einer Menge von 75-80 Gew.-% vor, wobei das Bindemittel auf Aluminiumoxid-Basis in einer Menge von 20-25 Gew.-% vorliegt. Das Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis des Silicalits beträgt 200 oder üblicher 225. Der Silicalit kann einen Alpha-Wert von 20-30 aufweisen. Der „Alpha-Wert" ist in Bezug auf die Aktivität eines Katalysators zum Aufspüren von Hexan wie in den U.S.-Patentschriften Nr. 4,284,529 an Shihabi und 4,559,314 an Shihabi offenbart gekennzeichnet. Der Katalysator enthält geringe Mengen an Natrium und Eisen.
  • Der Katalysator auf Silicalit-Basis weist eine Kristallstruktur auf, die durch eine Aluminium-reiche Außenschale und verglichen mit der Außenschale einen Aluminium-armen Innenteil gekennzeichnet ist. Der Katalysator auf Silicalit-Basis ist trocken und weist keinen nennenswerten oder beabsichtigten Wassergehalt auf. Das Bindemittel auf Aluminiumoxid-Basis ist ein hochreines Aluminiumoxid wie „Catapal-Aluminiumoxid". Der Katalysator auf Silicalit-Basis enthält nur eine kleine Natriummenge, 70-200 ppm Natriumoxid, und nur eine kleine Eisenoxidmenge, 300-600 ppm. Der Katalysator muss keine zusätzlichen „Beschleuniger"-Metalle enthalten, die während der Synthese des Katalysators eingebracht werden.
  • Wie vorstehend angemerkt, wird der Alkylierungskatalysator auf Silicalit-Basis wie der Zeolith-Y mit hoher Porosität mit einem Bindemittel wie einem Bindemittel auf Aluminiumoxid-Basis in einer Menge von 20-Gew.-% extrudiert. Das bevorzugte Bindemittel ist eines, das eine relativ große Porengröße, die mit der Porengröße des Zeoliths selbst nicht zu verwechseln ist, von 1.000-1.800 Angstrom bereitstellt. Die wie durch das Bindemittel bestimmte mittlere Porengröße kann bis zu einer Größe von etwa 4.000 Angstrom reichen. Die Alkylierungskatalysatoren auf Silicalit-Basis weisen gewöhnlich ein Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis von 220 bis 320 auf und sind vorwiegend von monokliner Symmetrie.
  • Wendet man sich nun den Zeichnungen zu und wird auf 1 Bezug genommen, ist hier ein schematisches Blockdiagramm eines Alkylierungs-/Transalkylierungsverfahrens veranschaulicht, das in die vorliegende Erfindung integriert werden kann. Wie in 1 dargestellt, wird ein Produktstrom, der ein Gemisch aus Ethylen und Benzol in einem Molverhältnis von Benzol zu Ethylen von 5 zu 20 umfasst, über die Leitung 1 einer Alkylierungszone 2 zugeführt. Die Alkylierungszone 2 umfasst einen oder mehrere Reaktoren mit mehreren Abschnitten und mehreren hintereinander gelagerten Katalysatorbetten, die einen wie nachstehend detaillierter beschriebenen Silicalit mit hohem Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis enthalten. Die Alkylierungszone wird bei Temperatur- und Druckbedingungen, durch welche die Alkylierungsreaktion in der Dampfphase gehalten wird, d.h. das aromatische Substrat in der Dampfphase vorliegt, und mit einer Zufuhrgeschwindigkeit, durch welche eine Raumgeschwindigkeit bereitgestellt wird, die die Diethylbenzolproduktion verbessert, während die Xylolproduktion verzögert wird, betrieben.
  • Der Ausfluss aus dem Alkylierungsreaktor wird über Leitung 3 einer Zwischenwiedergewinnungszone 4 zugeführt, die die Abtrennung und Wiedergewinnung von Ethylbenzol als Produkt bereitstellt. Folglich wird Ethylbenzol aus Zone 4 über Leitung 4a entnommen und beliebigen geeigneten Verfahren wie der Herstellung von Vinylbenzol zugeführt. Die Wiedergewinnungszone 4 ist gewöhnlich durch mehrere wie nachstehend beschriebene hintereinander gelagerte Destillationssäulen gekennzeichnet und führt zu einem schweren, polyalkylierten Produktstrom, der über Leitung 5 einer Transalkylierungszone 6 zugeführt wird. Typischerweise wird auch Benzol aus der Zwischenwiedergewinnungszone über Leitung 4b wiedergewonnen. Das Benzol kann, wie durch die unterbrochenen Linien angegeben, sowohl der Wiederrückführung in den Kreislauf zum Alkylierungsreaktor als auch der Transalkylierungszone, wie es geeignet sein kann, zugeführt werden. In der Transalkylierungszone unterziehen sich das Benzol und das Diethylbenzol einer Disproportionierungsreaktion, die zu einem Produkt mit erhöhtem Ethylbenzolgehalt und verminderten Benzol- und Diethylbenzolgehalt führt. Zumindest ein Teil des Ausflusses aus der Transalkylierungszone wird über Leitung 7 zur Abtrennzone 4 in den Kreislauf rückgeführt.
  • In Bezug nun auf 2, ist hier detaillierter ein geeignetes System veranschaulicht, das eine Zwischenwiedergewinnungszone mit mehreren Abschnitten zur Abtrennung und Rückführung in den Kreislauf von Komponenten, die an dem ganzheitlichen Alkylierungs-/Transalkylierungsverfahren beteiligt sind, einbezieht. Wie in 2 dargestellt, wird ein Einlaufzufuhrstrom durch frisches Ethylen durch Leitung 11 und frisches Benzol durch Leitung 12 zugeführt. Leitung 12 ist mit einer Vorwärmvorrichtung 14 zum Erwärmen des Benzolstroms auf die gewünschte Temperatur für die Alkylierungsreaktion bereitgestellt. Der Zufuhrstrom wird durch ein dreifach stellbares Zweiwege-Ventil 16 und Einlassleitung 17 dem oberen Ende einer Alkylierungsreaktionszone 18 zugeführt, die mehrere hintereinander gelagerte Katalysatorbetten umfasst, wobei jedes davon einen Alkylierungskatalysator auf Silicalit-Basis enthält. Der Reaktor wird bei mittlerer Temperatur, vorzugsweise im Bereich von (700°F-800°F) 371- 727 °C und bei Druckbedingungen von (200 bis 350 psia) 14 bis 25 kg/cm2 betrieben, um das Benzol in der Gasphase zu halten.
  • Eine zweite Reaktionszone 20 ist schematisch dargestellt, indem sie in der „Offline"-Position zur Regenerierung des Katalysators vorliegt. In einem Betriebsmodus einer anderen Ausführungsform werden beide Reaktionszonen 18 und 20 in parallelem Betriebsmodus betrieben, in welchem sie beide gleichzeitig in Betrieb sind. Das heißt, Ventil 16 ist so konfiguriert, dass der gesamte Fluss von Leitung 10 zum oberen Ende von Reaktor 18 geleitet wird. wie im Detail in 3 dargestellt umfasst der Reaktor 18 vier hintereinander gelagerte Katalysatorbetten, die als Bett A, B, C und D bezeichnet werden. Ein Ethylenzufuhrstrom wird über Leitung 19 und die Proportionierungsventile 19a, 19b und 19c zugeführt, um die geeignete Zwischenabschnittinjektion von Ethylen bereitzustellen. Benzol kann auch zwischen den Katalysatorstufen mittels zweiten Benzolzufuhrleitungen 21a, 21b bzw. 22b eingebracht werden. Wie erkennbar, ist der parallele Reaktor 20 mit ähnlicher Mannigfaltigkeit wie in 3 in Bezug auf Reaktor 19 konfiguriert.
  • Wendet man sich nun 2 zu, wird der ausfließende Strom aus dem Alkylierungsreaktor 18 durch ein zweifach stellbares Auslassventil 24 und Auslassleitung 25 einer Benzolwiedergewinnungszone mit zwei Abschnitten zugeführt, die als ersten Abschnitt eine Vorfraktionierungssäule 27 umfasst. Säule 27 wird zum Bereitstellen einer leichten Kopffraktion betrieben, die Benzol einschließt, das über Leitung 28 Leitung 15, in welcher es mit Benzol von Leitung 12 gemischt und dann der Einlassleitung 10 des Alkylierungsreaktors zugeführt wird. Eine schwerere flüssige Fraktion, die Benzol, Ethylbenzol und Polyethylbenzol enthält, wird über Leitung 30 dem zweiten Abschnitt der Benzolabtrennzone zugeführt. Die Abschnitte 27 und 32 können in Form von Destillationssäulen jedes geeigneten Typs, gewöhnlich Säulen mit 20-30 Böden vorliegen. Die Kopffraktion von Säule 32 enthält das übrige Benzol, das über Leitung 34 zur Einlassöffnung des Alkylierungsreaktors in den Kreislauf rückgeführt wird. Die schwerere Bodenfraktion von Säule 32 wird über Leitung 36 zur Wiedergewinnung einer monoalkylierten, aromatischen Komponente, z.B. von Ethylbenzol einer zweiten Abtrennzone 38 zugeführt. Die Kopffraktion von Säule 38 umfasst relativ reines Ethylbenzol, das der Lagerung oder einer beliebigen geeigneten Produktbestimmung mittels Leitung 40 zugeführt wird. Beispielsweise kann das Ethylbenzol als Zufuhrstrom einer Styrolanlage verwendet werden, in welcher Styrol durch die Dehydrierung von Ethylbenzol hergestellt wird. Die Bodenfraktion, die Polyethylbenzole, schwerere aromatische Verbindungen und gewöhnlich nur eine kleine Menge Ethylbenzol enthält, wird durch Leitung 41 einer dritten Polyethylbenzolabtrennzone 42 zugeführt. Die Bodenfraktion von Säule 42 umfasst einen Rückstand, der aus dem Verfahren über Leitung 44 zur weiteren Verwendung in beliebiger geeigneter Weise entnommen werden kann. Die Kopffraktion von Säule 42 umfasst eine polyalkylierte, aromatische Komponente, die Diethylbenzol und Triethylbenzol (gewöhnlich in relativ kleinen Mengen) enthält, und eine geringe Menge Ethylbenzol wird einer prozessbegleitenden Transalkylierungszone zugeführt. Ähnlich wie vorstehend in Bezug auf die Alkylierungsreaktoren beschrieben, sind parallele Transalkylierungsreaktoren 45 und 46 durch Einlass- und Auslassverbindungen, die Ventile 47 und 48 beinhalten, bereitgestellt. Während ein Transalkylierungsreaktor prozessbegleitend ist, kann der andere einem Regenerierungsbetrieb zum Ausbrennen der Katalysatorbetten unterzogen werden. In einer anderen Ausführungsform können beiden Reaktoren 45 und 46 gleichzeitig prozessbegleitend angeordnet sein, so dass beide in parallelem Betriebsmodus in Betrieb sind. Durch Minimieren der Menge an Ethylbenzol, das vom Boden von Säule 38 wiedergewonnen wird, kann der Ethylbenzolgehalt des Transalkylierungszufuhrstroms klein gehalten werden, um die Transalkylierungsreaktion in Richtung der Ethylbenzolproduktion zu treiben. Die Polyethylbenzolfraktion, die vom oberen Teil von Säule 42 durch Leitung 49 entnommen wird, wird mit über Leitung 50 zugeführtem Benzol gemischt und dann dem prozessbegleitenden Transalkylierungsreaktor 45 über Leitung 51 zugeführt. Vorzugsweise weist die über Leitung 50 zugeführte Benzolzufuhr einen relativ geringen Wassergehalt, 0,05 Gew.-% oder weniger auf. vorzugsweise wird der Wassergehalt auf einen Grad von 0,02 Gew.-% oder weniger und stärker bevorzugt auf nicht mehr als 0,01 Gew.-% reduziert. Der Transalkylierungsreaktor wird wie vorstehend beschrieben betrieben, um das Benzol und die alkylierten Benzole im Transalkylierungsreaktor in der flüssigen Phase zu halten. Typischerweise können der Alkylierungsreaktor und Transalkylierungsreaktor so betrieben werden, dass eine mittlere Temperatur im Transalkylierungsreaktor von (150°F-550°F) 66-288 °C und ein mittlerer Druck von (600 psia) 42 kg/cm2 bereitgestellt werden. Der im Transalkylierungsreaktor eingesetzte Katalysator ist der Zeolith-Y mit hoher Porosität mit den vorstehend beschriebenen Eigenschaften. Das Gewichtsverhältnis von Benzol zu Polyethylbenzol sollte mindestens 1:1 betragen und liegt vorzugsweise im Bereich von 1:1 bis 4:1.
  • Der Ausfluss aus dem Transalkylierungsreaktor, der Benzol, Ethylbenzol und verminderte Mengen an Polyethylbenzol enthält, wird über Leitung 52 dem Anfangsabschnitt der Benzolwiedergewinnungszone zugeführt. Dieser Betriebsmodus steht im Gegensatz zum normalen Betriebsmodus, der wie in der vorstehend erwähnten EPA-Patentschrift 467,007 an Butler offenbart ist. Wie hier offenbart, wird der Ausfluss aus dem Transalkylierungsreaktor dem zweiten Abschnitt der Benzolwiedergewinnungszone, der in 2 Säule 32 entspricht, zugeführt. Während diesem Betriebsmodus bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung gefolgt werden kann, ist es bevorzugt, den Betrieb wie in 2 dargestellt durchzuführen, in welcher der Ausfluss des Transalkylierungsreaktors dem Anfangsabschnitt 27 der Benzolwiedergewinnungssäule zugeführt wird. Dies bietet den Vorteil, dass ein Strom mit nahezu derselben Benzol- und Ethylbenzolzusammensetzung wie der Strom aus der Alkylierungsreaktion zur Verfügung steht.
  • Im schematisch in 2 dargestellten Verfahren wird die gesamte Bodenfraktion aus der Ethylbenzolabtrennsäule 38 der dritten Abtrennsäule 42 zugeführt, wobei Kopffraktionen aus dieser Zone dann dem Transalkylierungsreaktor zugeführt werden. Dieser Betriebsmodus bietet den Vorteil von relativ langen Zykluslängen des Katalysators im Transalkylierungsreaktor zwischen der Regenerierung des Katalysators zur Erhöhung der Katalysatoraktivität. Eine andere Ausführungsform beinhaltet die Zufuhr eines Teils des Ausflusses aus der Ethylbenzolabtrennsäule direkt zu dem Transalkylierungsreaktor.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung ist in 4 dargestellt, in welcher ähnliche Elemente und Komponenten wie in 2 dargestellt durch dieselben wie in 2 verwendeten Bezugsnummern veranschaulicht sind. Wie in 4 dargestellt, wird ein Teil der Bodenfraktion aus der zweiten Abtrennzone 38 direkt dem Transalkylierungsreaktor über Leitung 54 zugeführt. Ein zweiter Teil der Bodenfraktion aus der Ethylbenzolsäule wird der dritten Abtrennsäule 42 über Leitung 55 zugeführt. Die Kopffraktion aus Säule 42 wird mit dem umgehenden Ausfluss in Leitung 54 gemischt und das erhaltene Gemisch dem Transalkylierungsreaktor über Leitung 47 zugeführt. Durch Umgehen der Säule 42 mit einem wesentlichen Teil des Bodenprodukts von Säule 38, kann der Rest, der aus dem System verloren geht, reduziert werden. Eine wesentliche Menge des Bodenprodukts aus Säule 38 wird direkt zu dem Transalkylierungsreaktor überführt, indem die Polyethylbenzolsäule 42 umgangen wird. Gewöhnlich liegt das Gewichtsverhältnis des ersten Teils, der über Leitung 54 direkt dem Transalkylierungsreaktor zugeführt wird, zu dem zweiten Teil, der anfänglich über Leitung 55 dem Polyethylbenzol zugeführt wird, im Bereich von 1:2 bis 2:1. Jedoch können die relativen Mengen etwas breiter variieren, so dass ein Bereich eines Gewichtsverhältnisses des ersten Teils zum zweiten Teil in einem Verhältnis von etwa 1:3 bis 3:1 erhalten wird.
  • Bei der Versuchsarbeit in Bezug auf die vorliegende Erfindung wurde die Transalkylierung über zwei Typen von Molekularsieben auf Zeolith-Y-Basis durchgeführt. Ein hier benannter Zeolith-Y, Katalysator A, war ein Standardmolekularsieb auf Zeolith-Y-Basis des in Transalkylierungsreaktionen verwendeten Typs. Dieser Katalysator wies eine gewöhnliche Porosität auf, die in Bezug auf den Oberflächenbereich durch einen Oberflächenbereich von 625 m2/g gekennzeichnet war. Der Katalysator wies auch eine relativ hohe Schüttdichte von (29,5 lbs pro Kubikfuß) 0,633 g/cc (bestimmt in Bezug Zeolith-Y ohne Berücksichtigung der Bindemittelmenge) und eine Zelleinheitsgröße von 24,45 Angstrom auf. Der in der Versuchsarbeit verwendete Katalysator auf Zeolith-Y-Basis, ein Zeolith-Y mit hoher Porosität, wies einen viel geringeren Oberflächenbereich von 380 m2/g auf. Dieser Katalysator wies auch eine Schüttdichte von (33 lbs pro Kubikfuß) 0,529 g/cc, nahezu um ein Fünftel weniger als der normale Zeolith-Y und eine Zelleinheitsgröße von 24,52 Angstrom auf. während die Erfindung des Anmelders durch die Theorie nicht beschränkt ist, wird postuliert, dass der geringere Oberflächenbereich, der eine höhere Porosität anzeigt, auch mit den etwas größeren Poren übereinstimmt, wodurch die Stabilität des Katalysators zur Verwendung bei der Transalkylierung, die größere Moleküle als diejenigen einbezieht, die an der Alkylierungsreaktion einbeziehen, erhöht wird.
  • Wie durch die Versucharbeit dargestellt, die mit Polyethylbenzolzufuhr durchgeführt wurde, die keiner vorherigen Transalkylierungsreaktion unterzogen wurde (benannt als „Polyethylbenzol vor Transalkylierung"), wies der Zeolith-Y mit hoher Porosität eine anfängliche Aktivität auf, die der anfänglichen Aktivität des standardmäßigen Zeoliths-Y entspricht, unterzog sich jedoch einer höheren Deaktivierungsgeschwindigkeit, wie durch die Reaktionstemperatur gemessen, die für eine Standardumwandlung von Polyethylbenzol, in diesem Fall eine 65 %ige Umwandlung von Diethylbenzol erforderlich ist. Dies stimmt mit einer größeren Infusion des Polyethylens, das vorher keiner Transalkylierung unterzogen wurde, in die Katalysatorporen überein. In ähnlicher Versuchsarbeit, die unter Verwendung von Polyethylbenzolzufuhr durchgeführt wurde, die vorher einer Transalkylierungsreaktion unterzogen wurde, benannt mit „PEB-Zufuhr nach Transalkylierung", zeigte der Katalysator auf Zeolith-Y-Basis mit hoher Porosität dieselbe oder eine leicht geringere Deaktivierungsgeschwindigkeit gegenüber dem frühen Teil des Testdurchlaufs und zeigte ferner mehr oder weniger im Laufe der Zeit einen Ausgleich zu einem Punkt, bei welchem eine weitere Deaktivierung nicht zu erfolgen scheint.
  • In dieser Versuchsarbeit wurde die Transalkylierung in einem Flüssigphasenreaktor durchgeführt, der in Stromaufwärtsmodus unter einem Druck von (500 psig) 35 kg/cm2 betrieben wurde. Die Polyethylbenzolzufuhr wurde mit einer stündlichen Flüssigraumgeschwindigkeit (LSHV) von 12 Std.–1 zugeführt und mit Benzol gemischt, um 15 Gew.-% DEB in der Zufuhr bereitzustellen.
  • Die Ergebnisse dieser Versuchsarbeit sind in den 5 und 6 dargestellt, in welchen die Temperatur T in Grad F, die zum Erzielen von 65 Gew.-%iger Umwandlung Diethylbenzol auf der Ordinate gegen die Dauer des Durchlaufs D in Tagen auf der Abszisse aufgezeichnet sind. In 5 ist die Aktivitätsaufzeichnung für den Zeolith-Y mit hoher Porosität durch Kurve 60 angezeigt und die Umwandlungsgeschwindigkeit für den Standardkatalysator auf Zeolith-Y-Basis durch Kurve 62 dargestellt. Wie vorstehend angegeben, stieg die Temperatur, die zum Beibehalten einer 65%igen Umwandlung von Diethylbenzol, erforderlich war, schnell innerhalb von 15 Tagen an, wobei der Testdurchlauf zu diesem Zeitpunkt beendet war. Die Temperatur, die für die Standardumwandlung von DEB unter Verwendung des standardmäßigen Transalkylierungskatalysators auf Zeolith-Y-Basis erforderlich war, stieg während den ersten zehn Tagen schnell an und stieg weiter mit etwas geringerer Geschwindigkeit in nahezu geradlinigem Verhältnis.
  • 6 veranschaulicht die Ergebnisse, die durch Einsatz des Zeoliths-Y mit hoher Porosität erzielt wurden, verglichen mit normalem Zeolith-Y unter Einsatz von Polyethylbenzol nach Transalkylierung. Wie dem Fachmann ersichtlich, stimmen die Testdurchläufe mit dem Polyethylbenzol nach Transalkylierung mit dem ganzheitlichen Verfahrensbetrieb, in welchem der Ausfluss aus dem Transalkylierungsreaktor wie vorstehend beschrieben in den Kreislauf rückgeführt wird, überein. In 6 zeigt Kurve 64, die durch die Datenpunkte λ angegeben ist, die Temperatur, die zur 65%igen Umwandlung von DEB für den standardmäßigen Zeolith-Y erforderlich ist. Die entsprechenden Daten für den in der vorliegenden Erfindung verwendeten Zeolith-Y mit hoher Porosität sind durch Kurve 65 (dargestellt durch die Datenpunkte Δ) angegeben.
  • Die Stabilität des Polyethylbenzols nach Transalkylierung gegenüber dem Katalysator auf Zeolith-Y-Basis mit hoher Porosität wird durch eine weitere in 7 dargestellte Versuchsarbeit bestätigt. In 7 ist die Temperatur T in Grad F auf der Ordinate gegen die prozessbegleitende Zeit D in Tagen für den Testdurchlauf auf der Abszisse für eine Polyethylbenzolfraktion, die aus einer Fraktionierungssäule, die in gegenwärtigen Anlagenbetrieben eingesetzt wird und im Allgemeinen der in 2 dargestellten Säule 42 entspricht, aufgezeichnet. Die Kurve 66 zeigt die Temperatur, die zum Erzielen von 65%iger Umwandlung von DEB erforderlich ist, und Kurve 68 zeigt die Temperatur, die zum Erzielen von 70%iger Umwandlung von DEB erforderlich ist. Wie aus einer Auswertung von 7 ersichtlich, blieb der Katalysator über eine Zeitdauer im Bereich von 58 Tagen bis etwa 112 Tagen vollkommen stabil. Am Schluss des Tests, der mit der Kopffraktion aus Polyethylbenzol durchgeführt wurde, wurde derselbe Katalysator zum Bewirken von Transalkylierung einer Bodenfraktion von einer Zufuhrsäule, die das Polyethylbenzol im oberen Teil produzierte, verwendet, was im Allgemeinen der Bodenfraktion von Säule 38 in 2 entspricht. Hier stieg die Reaktivierung für eine Dauer von etwa 10 Tagen mit einer Geschwindigkeit von 2 °C pro Tag, wie durch Kurve 70 dargestellt, stufenweise an. Es ist erkennbar, dass der im Testdurchlauf verwendete Zufuhrstrom, der durch Kurve 70 angegeben ist, aromatische Verbindungen mit wesentlich höherem Molekulargewicht als der Zufuhrstrom, der beim Erhalt der Ergebnisse, die durch die Kurven 66 und 68 dargestellt sind, verwendet wurde, enthielt.
  • Die Vorteile der Verwendung des Zeoliths-Y mit hoher Porosität als Transalkylierungskatalysator gemäß der vorliegenden Erfindung, die die Rückführung in den Kreislauf des Transalkylierungsausflusses einbezieht, sind aus der vorstehenden Versuchsarbeit leicht klar. Nach relativ kurzer Anfangsdauer bleibt der Zeolith-Y mit hoher Porosität über eine längere Zeitdauer mit dem Zeolith-Y nach Transalkylierung sehr stabil. Es ist zu erwarten, dass die Polyethylbenzolzufuhr nach Transalkylierung ein komplexes Gemisch aus Polyethylbenzol enthält, das aus dem vorherigen Durchleiten der alkylierten aromatischen Verbindungen durch den Transalkylierungsreaktor resultiert. Der Zeolith-Y mit hoher Porosität scheint einen verbesserten Zugang zu den Katalysatorstellen in der Molekularsiebstruktur bereitzustellen, was zu verbesserter Stabilität im Laufe der Zeit für den Katalysator mit hoher Porosität führt.

Claims (6)

  1. Verfahren bei der Transalkylierung von polyalkylierten aromatischen Verbindungen, umfassend (a) Bereitstellen einer Transalkylierungsreaktionszone, die einen Transalkylierungskatalysator enthält, der ein Molekularsieb auf Zeolith-Y-Basis mit hoher Porosität umfasst, der einen Oberflächenbereich von nicht mehr als 500 m2/g und eine Porengröße von größer als 7 und bis zu 8 Angstrom aufweist; (b) Zuführen einer polyalkylierten, aromatischen Komponente, die Polyalkylbenzole umfasst, in welchen die überwiegenden Alkylsubstituenten 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, zu der Transalkylierungsreaktionszone und wobei die polyalkylierte, aromatische Komponente Polyalkylbenzole einschließt die aus einer vorherigen Transalkylierungsreaktion wiedergewonnen werden; (c) Zuführen von Benzol zu der Transalkylierungsreaktionszone; (d) Betrieb der Transalkylierungsreaktionszone unter Temperatur- und Druckbedingungen, die die polyalkylierte, aromatische Komponente in der flüssigen Phase halten und zum Bewirken von Disproportionierung der polyalkylierten, aromatischen Komponente wirksam sind, um ein Disproportionierungsprodukt mit einem reduzierten Polyalkylbenzolgehalt und einem erhöhten Monoalkylbenzolgehalt zu erhalten; und (e) Wiedergewinnen des Disproporionierungsprodukts aus der Transalkylierungszone.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Molekularsieb auf Zeolith-Y-Basis mit hoher Porosität einen Oberflächenbereich von 400 m2/g oder weniger aufweist.
  3. verfahren nach Anspruch 2, wobei d das Molekularsieb auf Zeolith-Y-Basis mit hoher Porosität einen Oberflächenbereich im Bereich von 350-400 m2/g aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das polyalkylierte Benzol Alkylsubstituenten umfasst, die 2 oder 3 Kohlenstoffatome enthalten.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die polyalkylierte, aromatische Komponente Polyethylbenzol umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei zumindest ein Teil des Polyethylbenzols aus einer vorherigen Transalkylierungsreaktion wiedergewonnen wird.
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