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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren der Alkylierung/Umalkylierung von
Aromaten, das die Gasphasenethylierung von Benzol an einem Silikalit-Aromatenalkylierungskatalysator
mit getrennter Umalkylierung, gefolgt von der Flüssigphasenalkylierung des Ausstoßes aus
der Umalkylierungszone, betrifft.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Verfahren
der Umwandlung von Aromaten, die an Molekularsiebkatalysatoren durchgeführt werden,
sind in der Chemieindustrie wohlbekannt. Zu solchen Umwandlungsreaktionen
von Aromaten gehören
die Alkylierung von aromatischen Substraten, wie z.B. Benzol, um
Alkylaromaten, wie z.B. Ethylbenzol, Ethyltoluol, Cumol oder höhere Aromaten, herzustellen,
und die Umalkylierung von Polyalkylbenzolen zu Monoalkylbenzolen.
Typischerweise kann ein Alkylierungsreaktor, in dem eine Mischung aus
Mono- und Polyalkylbenzolen erzeugt wird, über mehrere Trennstufen mit
einem nachgeschalteten Umalkylierungsreaktor gekoppelt werden. Derartige Alkylierungs-
und Umalkylierungs-Umwandlungsverfahren können in der flüssigen Phase,
in der Gasphase oder unter Bedingungen, unter denen sowohl die flüssigen Phase
als auch die Gasphase vorhanden ist, durchgeführt werden.
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Alkylierungs-
und Umalkylierungsreaktionen können
gleichzeitig in einem einzigen Reaktor erfolgen. Wenn z.B. mehrere
in Reihe geschaltete Katalysatorbetten in einem Alkylierungsreaktor,
wie unten beschrieben, eingesetzt werden, ist es eine herkömmliche
Praxis, die Zwischenstufeneinspritzung des aromatischen Substrats
zwischen den Katalysatorbetten anzuwenden, was gewöhnlich die
Umalkylierungsreaktionen in dem Alkylierungsreaktor verstärkt. Bei
der Ethylierung von Benzol mit Ethylen, um Ethylbenzol zu erzeugen,
umfaßt
das Alkylierungsprodukt in dem Reaktor nicht nur Ethylbenzol, sondern
auch Polyethylbenzol, hauptsächlich
Diethylbenzol mit geringeren Mengen an Triethylbenzol, sowie andere
alkylierte Aromaten, wie z.B. Cumol und Buhylbenzol. Die Zwischenstufeneinspritzung des
Ethylens führt
nicht nur zu weiteren Alkylierungsreaktionen, sondern auch zu Umalkylierungsreaktionen,
wobei z.B. Benzol und Diethylbenzol eine Umalkylierung durchlaufen
und Ethylbenzol erzeugt wird. Obwohl ein getrennter Umalkylierungsreaktor über eine
Reihe von Trennstufen nachgeschaltet ist, ist es daher die akzeptierte
Praxis, die Polyalkylierung in dem Alkylierungsreaktor zu minimieren,
um die nachfolgenden Behandlungs- und Trennschritte zu erleichtern.
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Ein
Beispiel für
die Gasphasenalkylierung findet sich in dem US-Patent Nr.
4,107,224 an Dwyer. Hier
wird die Gasphasenethylierung von Benzol an einem Zeolithkatalysator
in einem Abwärtsstromreaktor
erreicht, der vier in Reihe geschaltete Katalysatorbetten aufweist.
Der Ausstoß aus
dem Reaktor wird in ein Trennsystem geführt, in dem das Produkt Ethylbenzol
gewonnen wird, mit Rückführung von Polyethylbenzolen
in den Alkylierungsreaktor, wo sie Umalkylierungsreaktionen mit
Benzol eingehen. Die Dwyerschen Katalysatoren sind dadurch gekennzeichnet,
daß sie
einen Beschränkungsindex
in dem ungefähren
Bereich von etwa 1 bis 12 aufweisen und – wobei der Beschränkungsindex
in Klammern angegeben ist – ZSM-5
(8,3), ZSM-11 (8,7), ZSM-12
(2), ZSM-35 (4,5), ZSM-38 (2) und ähnliche Materialien umfassen.
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Der
Molekularsiebsilikalit ist ein wohlbekannter Alkylierungskatalysator.
Z.B. offenbart das US-Patent Nr.
4,520,220 an
Watson et al. die Benutzung von Silikalitkatalysatoren, die eine
mittlere Kristallgröße von weniger
als 8 Mikrometern und ein Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis von
mindestens etwa 200 aufweisen, bei der Ethylierung eines aromatischen Substrats,
wie z.B. Benzol oder Toluol, um Ethylbenzol bzw. Ethyltoluol zu
erzeugen. Wie von Watson et al. offenbart, kann der Alkylierungsvorgang
in einem Mehrbett-Alkylierungsreaktor
bei Temperaturen, die von etwa 350 bis 550°C und, stärker erwünscht, von etwa 400 bis 475°C reichen,
mit oder ohne eine gemeinsame Dampfzufuhr durchgeführt werden.
Die Reaktorbedingungen bei Watson et al. sind so, daß im allgemeinen
Gasphasenalkylierungsbedingungen geschaffen sind.
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Ein
anderes Verfahren, bei dem Silikalit eingesetzt wird und das die
Ethylierung von Benzol unter Gasphasenreaktionsbedingungen, gekoppelt
mit der Rückführung von
Polyethylbenzol enthaltenden Produkten zurück zu dem Alkylierungsreaktor,
betrifft, ist in dem US-Patent
Nr.
4,922,053 an Wagnespack
offenbart. Hier wird die Alkylierung bei Temperaturen, die im allgemeinen
in dem Bereich von 370°C
bis etwa 470°C
liegen, und Drücken,
die von Atmosphärendruck
bis zu etwa 25 Atmosphären
reichen, an einem Katalysator, wie z.B. Silikalit oder ZSM-5, durchgeführt. Die
Katalysatoren sind als feuchtigkeitsempfindlich beschrieben, und
es ist Vorsorge getroffen, um die Gegenwart von Feuchtigkeit in
der Reaktionszone zu verhindern. Der Alkylierung/Umalkylierungs-Reaktor
umfaßt
vier in Reihe geschaltete Katalysatorbetten. Benzol und Ethylen werden
in den Reaktorkopf zu dem ersten Katalysatorbett eingebracht, das
durch Rückführung einer
Polyethylbenzolfraktion mit der Oberseite des ersten Katalysatorbettes
sowie durch die Zwischenstufeneinspritzung von Polyethylbenzol und
Benzol an verschiedenen Stellen in dem Reaktor gekoppelt ist.
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Ein
anderes Verfahren, in das die Benutzung eines Silikalits als ein
Alkylierungskatalysator einbezogen ist, umfaßt die Alkylierung eines Alkylbenzolsubstrats,
um Dialkylbenzol mit einem niedriggehaltenen Orthoisomerengehalt
zu erzeugen. So wird, wie in dem US- Patent Nr.
4,489,214 an Butler et al. offenbart,
Silikalit als ein Katalysator bei der Alkylierung eines monoalkylierten
Substrats, Toluol oder Ethylbenzol, eingesetzt, um das entsprechende
Dialkylbenzol, wie z.B. Ethyltoluol oder Diethylbenzol, zu erzeugen.
Speziell ist bei Butler et al. die Ethylierung von Toluol offenbart,
um Ethyltoluol unter Gasphasenbedingungen bei Temperaturen, die
von 350 bis 500°C
reichen, zu erzeugen. Wie von Butler offenbart, ist in dem Reaktionsprodukt
wesentlich weniger ortho-Ethyltoluol vorhanden als der Menge im
thermodynamischen Gleichgewicht bei den angewendeten Gasphasenreaktionsbedingungen
entspricht.
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Das
US-Patent Nr. 4,185,040 an Ward et al. offenbart. ein Alkylierungsverfahren,
bei dem ein Molekularsiebkatalysator von niedrigem Natriumgehalt eingesetzt
wird, der zur Erzeugung von Ethylbenzol aus Benzol und Ethylen sowie
von Cumol aus Benzol und Propylen besonders nützlich sein soll. Der Na2O-Gehalt des Zeolithen sollte geringer als
0,5 Gew.% sein. Beispiele für
geeignete Zeolithe sind Molekularsiebe der Typen X, Y, L, B, ZSM-5
und Omegakristall, wobei dampfstabilisierter Wasserstoff-Y-Zeolith
bevorzugt ist. Speziell ist ein dampfstabilisierter Ammonium-Y-Zeolith
offenbart, der etwa 0,2% Na2O enthält. In dem
Patent an Ward et al. sind verschiedene Katalysatorformen offenbart.
Obwohl zylindrische Extrudate eingesetzt werden können, ist eine
besonders bevorzugte Katalysatorform eine sogenannte "dreilappige" Form, die etwa in
der Art des dreiblättrigen
Klees gestaltet ist. Das Oberfläche/Volumen-Verhältnis des
Extrudates sollte in dem Bereich von 85 bis 160 in–1 liegen.
Das Alkylierungsverfahren kann entweder mit Aufwärts- oder mit Abwärtsstrom,
wobei letzterer bevorzugt ist, und vorzugsweise unter Temperatur-
und Druckbedingungen durchgeführt
werden, daß zumindest
etwas flüssige Phase
anwesend ist, zumindest bis das gesamte olefinische Alkylierungsmittel
im wesentlichen verbraucht ist. Ward et al. stellen fest, daß unter
den meisten Alkylierungsbedingungen eine schnelle Katalysatordeaktivierung
erfolgt, wenn keine flüssige Phase
anwesend ist.
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Das
US-Patent Nr.
4,169,111 an
Wight offenbart ein Alkylierung/Umalkylierungsverfahren zur Herstellung
von Ethylbenzol, bei dem in den Alkylierungs- und Umalkylierungsreaktoren
kristalline Aluminosilikate eingesetzt werden. Die Katalysatoren
in den Alkylierungs- und
Umalkylierungsreaktoren können
dieselben oder verschiedene sein und Zeolithe mit geringem Natriumgehalt
einschließen,
die Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Molverhältnisse
zwischen 2 und 80, vorzugsweise zwischen 4 und 12 aufweisen. Beispielhafte
Zeolithe sind Molekularsiebe der Typen X, Y, L, B, ZSM-5 und Omega-Kristall, wobei dampfstabilisierter
Zeolith Y, der etwa 0,2% Na
2O enthält, bevorzugt
ist. Der Alkylierungsreaktor wird in einem Abwärtsstrommodus und unter Temperatur-
und Druckbedingungen betrieben, unter denen etwas flüssige Phase
anwesend ist. Der Ausstoß aus
dem Alkylierungsreaktor wird in einem Wärmeaustauscher abgekühlt und
Benzoltrennkolonnen zugeführt, aus
denen Benzol am Kopf zurückgewonnen
und in den Alkylierungsreaktor zurückgeführt wird. Die anfängliche
höhersiedende
Sumpffraktion aus den Benzolkolonnen, die Ethylbenzol und Polyethylbenzol umfaßt, wird
einer ersten Ethylbenzolkolonne zugeführt, aus der Ethylbenzol als
das Verfahrensprodukt zurückgewonnen
wird. Das Sumpfprodukt aus der Ethylbenzolkolonne wird einer dritten
Kolonne zugeführt,
die betrieben wird, um eine im wesentlichen reine Diethylbenzol-Kopffraktion
zu liefern, die 10 bis 90%, vorzugsweise 20 bis 60% Diethylbenzol
enthält.
Die Diethylbenzol-Kopffraktion wird zu dem Alkylierungsreaktor zurückgeführt, während ein
Seitenstrom, der das verbleibende Diethylbenzol und Triethylbenzol
und Verbindungen von höherem
Molekulargewicht enthält,
zusammen mit Benzol dem Reaktor zugeführt wird. Der Ausfluß aus dem Reaktor
wird über
den Wärmeaustauscher
zu der Benzolkolonne zurückgeführt.
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Das
US-Patent Nr.
4,774,377 an
Barger et al. offenbart ein Alkylierung/Umalkylierungsverfahren,
in das die Benutzung von getrennten Alkylierungs- und Umalkylierungsreaktionszonen
mit Rückführung des umalkylierten
Produktes zu einer Zwischentrennzone einbezogen ist. Bei dem Barger-Verfahren
werden die Temperatur- und Druckbedingungen so eingestellt, daß die Alkylierungs-
und Umalkylierungsreaktionen im wesentlichen in der flüssigen Phase
stattfinden. Der Umalkylierungskatalysator ist ein Aluminosilikat-Molekularsieb, das
die Zeolithe vom Typ X, Y, Y ultrastabil, L, Omega und Mordenit
einschließt, von
denen letzterer bevorzugt ist. Der in der Alkylierungsreaktionszone
eingesetzte Katalysator ist ein festes phosphorsäurehaltiges Material. Auch
kann ein Aluminosilikat-Alkylierungskatalysator eingesetzt werden,
und Wasser, von 0,01 bis 6 Volumenprozent schwankend, wird der Alkylierungsreaktionszone
zugeführt.
Der Ausstoß aus
der Alkylierungsreaktionszone wird einer ersten und zweiten Trennzone
zugeführt.
In der ersten Trennzone wird Wasser zurückgewonnen. In der zweiten
Trennzone werden aromatische Zwischenprodukte und Trialkylaromaten
sowie schwerere Produkte abgetrennt, um eine Einspeisung in die
Umalkylierungsreaktionszone bereitzustellen, die nur dialkylaromatische
Komponenten aufweist, oder Diethylbenzol in dem Falle eines Ethylbenzol-Herstellungsverfahrens
oder Diisopropylbenzol in dem Falle der Cumolerzeugung. Der Umalkylierungszone
wird für
die Umalkylierungsreaktion auch ein Benzolsubstrat zugeführt und
der Ausstoß aus der
Umalkylierungszone in die erste Trennzone zurückgeführt. Die Alkylierungs- und
die Umalkylierungszonen können
in Abwärtsstrom,
Aufwärtsstrom- oder
Horizontalstrom-Konfigurationen
betrieben werden.
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Die
EPA-Patentschrift
467,007 an
Butler offenbart andere Verfahren, die getrennte Alkylierungs- und
Umalkylierungszonen aufweisen, bei denen verschiedene Molekularsiebkatalysatoren
eingesetzt werden und wobei der Ausstoß aus dem Umalkylierungsreaktor
in eine Zwischentrennzone zurückgeführt wird.
Hier ist einer Benzoltrennzone, aus deren Sumpf eine Ethylbenzol/Polyethylbenzol-Fraktion
zurückgewonnen
wird, bei Rückführung der
Benzol-Kopffraktion zu dem Alkylierungsreaktor, eine Vorfraktionierungszone
vorgeschaltet. In der Vorfraktionierungszone wird eine Benzol-Kopffraktion
erzeugt, die zusammen mit den Kopfprodukten aus der Benzolkolonne
und einer Sumpffraktion, die Benzol, Ethylbenzol und Polyethylbenzol
umfaßt,
zurückgeführt wird.
Zwei nachfolgende Trennzonen sind zwischen der Benzoltrennzone und
dem Umalkylierungsreaktor eingefügt,
um für
die Rückgewinnung von
Ethylbenzol als das Verfahrensprodukt und einer schwereren Rückstandsfraktion
zu sorgen. Die Polyethylbenzolfraktion aus der letzten Trennzone
wird dem Umalkylierungsreaktor zugeführt und der dortige Ausstoß direkt
der zweiten Benzoltrennkolonne zugeführt oder indirekt über einen
Abscheider dann der zweiten Benzoltrennkolonne zugeführt. Butler
offenbart, daß der
Alkylierungsreaktor in der flüssigen Phase
mit einem Katalysator wie z.B. Zeolith β, Zeolith Y oder Zeolith Ω oder in
der Gasphase unter Einsatz eines Katalysators wie z.B. Silikalit
oder ZSM-5 betrieben werden kann. In dem Butler-Verfahren, in dem
der Gasphasenalkylierung eine Flüssigphasenumalkylierung
folgt, können
in den Einspeisematerialfluß zu
dem Alkylierungsreaktor wesentliche Mengen Wasser einhalten sein.
In diesem Fall kann die Einspeisung in den Umalkylierungsreaktor
auf einen niedrigeren Wassergehalt entwässert werden. Der Umalkylierungskatalysator
kann ein Zeolith Y oder ein Zeolith Ω sein.
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WO 99/26904 offenbart ein
Verfahren zum Herstellen von Alkylaromaten, wobei das Ausgangsmaterial
in eine Umalkylierungszone eingespeist wird und der Ausfluß aus der
Umalkylierungszone dann zusammen mit einem olefinischen Alkylierungsmittel in
eine Alkylierungszone eingespeist wird.
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EP 1002778 A1 offenbart
ein Verfahren der Gasphasenalkylierung, das eine Mehrstufen-Alkylierungsreaktionszone
umfaßt,
die mehrere in Reihe geschaltete Katalysatorbetten aufweist. Es
werden monokline Silikalitkatalysatoren von unterschiedlichen Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnissen
benutzt.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß ist ein
Verfahren zur Herstellung von Ethylbenzol durch die Alkylierung
von Benzol an einem Molekularsieb-Aromatenalkylierungskatalysator,
vorzugsweise monoklines Silikalit, das ein Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis von mindestens
275 aufweist, gefolgt von der Umalkylierung von polyalkylierten
aromatischen Komponenten, gefolgt von der Flüssigphasenalkylierung, bereitgestellt.
Beim Durchführen
der Erfindung wird ein Ausgangsmaterial, das Benzol und Ethylen
enthält, einer
ersten Alkylierungsreaktionszone zugeführt, die einen Molekularsieb-Aromatenalkylierungskatalysator
enthält.
Die Reaktionszone wird bei solchen Temperatur- und Druckbedingungen
betrieben, daß das Benzol
in der Gasphase gehalten wird und die Gasphasenalkylierung des Benzols
unter Erzeugung eines Alkylierungsproduktes herbeigeführt wird,
das eine Mischung aus Ethylbenzol und polyalkylierten aromatischen
Komponenten, einschließlich
Diethylbenzol, umfaßt,
wobei Xylol nur in kleinen Mengen anwesend ist. Der Ausstoß aus der
Gasphasenalkylierungsreaktionszone wird zur Abtrennung und Rückgewinnung
von Ethylbenzol und zur Abtrennung und Rückgewinnung einer polyalkylierten aromatischen
Verbindungskomponente, einschließlich Diethylbenzol, einer
Zwischenrückgewinnungsstufe
zugeführt.
Zumindest ein Teil der polyalkylierten Komponente wird zusammen
mit Benzol einer Umalkylierungsreaktionszone zugeführt. Die
Umalkylierungsreaktionszone wird vorzugsweise in der flüssigen Phase
betrieben, um die Disproportionierung der polyalkylierten aromatischen
Fraktion herbeizuführen, um
ein Disproportionierungsprodukt zu erzeugen, das nichtumgesetztes
Benzol enthält
und einen verringerten Diethylbenzolgehalt sowie einen höheren Ethylbenzolgehalt
aufweist. Das Disproportionierungsprodukt aus der Umalkylierungsreaktionszone wird
einer zweiten Alkylierungszone zugeführt, die einen Molekularsieb-Aromatenalkylierungskatalysator enthält, vorzugsweise.
ein Molekularsieb, das eine Porengröße aufweist, die größer ist
als die des Molekularsiebes in der ersten Alkylierungsreaktionszone. Ethylen
wird auch der zweiten Alkylierungszone zugeführt, die unter Temperatur-
und Druckbedingungen betrieben wird, unter denen das nichtumgesetzte Benzol
in der flüssigen
Phase gehalten wird, um die Flüssigphasenethylierung
des Benzols herbeizuführen.
Das Alkylierungsprodukt aus der zweiten Alkylierungszone wird der
vorher erwähnten
Zwischenrückgewinnungszone
zugeführt.
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Die
erste Alkylierungsreaktionszone wird vorzugsweise unter Bedingungen
betrieben, bei denen die Konzentration an Xylol und an dem Produkt, das
aus ihr zurückgewonnen
wird, nicht mehr als etwa 0,1 Gew.%, basiert auf Ethylbenzol in
dem Produkt, beträgt.
Der Ausstoß aus
der zweiten Flüssigphasenalkylierungsreaktionszone
weist einen noch geringeren Xylolgehalt auf.
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Unter
einem noch weiteren Gesichtspunkt der Erfindung schließt die Zwischentrennzone
eine Benzolrückgewinnungszone
ein, die in einer ersten und zweiten Stufe mit der Rückführung von
Benzol in die erste Alkylierungszone betrieben wird.
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Unter
einem noch weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist der Molekularsieb-Aromatenalkylierungskatalysator
in der zweiten Flüssigphasenalkylierungszone
Zeolith Y oder Zeolith Beta. Vorzugsweise enthält die Umalkylierungszone den
Umalkylierungskatalysator Zeolith Y und wird unter Flüssigphasenbedingungen
betrieben, und enthält
die zweite Alkylierungszone Zeolith Beta oder Zeolith Lanthan-Beta
(La-Beta).
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1 ist ein idealisiertes
Prinzipblockdiagramm eines Alkylierung/Umalkylierung-Alkylierungsverfahrens,
das eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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Die 2 ist eine Prinzipabbildung
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, in die getrennte, parallelgeschaltete Alkylierungs-
und Umalkylierungsreaktoren mit einer Zwischen-Mehrstufenrückgewinnungszone zur Abtrennung
und Rückführung von
Komponenten einbezogen sind.
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Die 2A ist eine Prinzipabbildung
einer Alkylierungszone, die mehrere in Reihe geschaltete Katalysatorbetten
mit der Zwischenstufeneinspritzung der Einspeisekomponenten umfaßt.
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Die 3 ist eine graphische Darstellung, welche
die Ergebnisse der experimentellen Arbeiten zeigt und den Xylolgehalt,
bezogen auf Ethylbenzol, für
verschiedene Silikalitkatalysatoren bei verschiedenen Raumgeschwindigkeiten
als eine Funktion der Zeit veranschaulicht.
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Die 4 ist eine graphische Darstellung, um
die Menge an Diethylbenzol, bezogen auf Ethylbenzol, für verschiedene
Katalysatoren und Raumgeschwindigkeiten als eine Funktion der Zeit
anzugeben.
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Die 5 ist eine graphische Darstellung, welche
die relative Menge an Propylbenzol, bezogen auf Ethylbenzol, für die verschiedenen
Katalysatoren und Raumgeschwindigkeiten als eine Funktion der Zeit
zeigt.
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Die 6 ist eine graphische Darstellung, welche
die relative Menge an Butylbenzol, bezogen auf Ethylbenzol, für die verschiedenen
Katalysatoren und Raumgeschwindigkeiten als eine Funktion der Zeit
zeigt.
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Die 7 ist eine graphische Darstellung des
Gehaltes an der Schwerfraktion, bezogen auf Ethylbenzol, für verschiedene
Katalysatoren und Raumgeschwindigkeiten als eine Funktion der Zeit.
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Die 8 ist eine graphische Darstellung von
Datenpunkten, welche den Einfluß der
Raumgeschwindigkeit auf die Ethylbenzolerzeugung, aufgezeichnet
als eine Funktion der Zeit für
die verschiedenen Katalysatoren bei verschiedenen Raumgeschwindigkeiten,
veranschaulicht.
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Die 9 ist eine graphische Darstellung, welche
die Ergebnisse der experimentellen Arbeiten zeigt, die den Xylolgehalt,
bezogen auf Ethylbenzol, für
einen Katalysator mit einem großen
Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis bei verschiedenen Benzol/Ethylen-Verhältnissen
veranschaulicht, welcher die vorliegende Erfindung bei verschiedenen Ethylen/Benzol-Verhältnissen
und im Vergleich mit einem ähnlichen
Silikalitkatalysator mit kleinerem Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis verkörpert.
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Die 10 ist eine graphische Darstellung, welche
die Ergebnisse der experimentellen Arbeiten zeigt, die den Gehalt
einer Schwerfraktion, bezogen auf Ethylbenzol, für einen Silikalitkatalysator
bei verschiedenen Benzol/Ethylen-Verhältnissen veranschaulicht, welcher
die vorliegende Erfindung bei verschiedenen Ethylen/Benzol-Verhältnissen
und im Vergleich mit einem ähnlichen
Silikalitkatalysator mit kleinerem Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis verkörpert.
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Die 11 ist eine graphische Darstellung, welche
die Ergebnisse der experimentellen Arbeiten zeigt, die einen Cumolgehalt,
bezogen auf Ethylbenzol, für
einen Silikalitkatalysator bei verschiedenen Benzol/Ethylen-Verhältnissen
veranschaulicht, welcher die vorliegenden Erfindung bei verschiedenen Ethylen/Benzol-Verhältnissen
und im Vergleich mit einem ähnlichen
Silikalitkatalysator mit kleinerem Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis verkörpert.
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Die 12 ist eine graphische Darstellung, welche
die Ergebnisse der experimentellen Arbeiten zeigt, die einen Propylbenzolgehalt,
bezogen auf Ethylbenzol, für
einen Silikalitkatalysator bei verschiedenen Benzol/Ethylen-Verhältnissen,
welcher die vorliegende Erfindung, bei verschiedenen Ethylen/Benzol-Verhältnissen
und im Vergleich mit einem ähnlichen
Silikalitkatalysator mit kleinerem Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis verkörpert.
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Die 13 ist eine graphische Darstellung, welche
die Ergebnisse der experimentellen Arbeiten zeigt, die einen Butylbenzolgehalt,
bezogen auf Ethylbenzol, für
einen Silikalitkatalysator bei verschiedenen Benzol/Ethylen-Verhältnissen,
welcher die vorliegenden Erfindung bei verschiedenen Ethylen/Benzol-Verhältnissen
und im Vergleich mit einem ähnlichen
Silikalitkatalysator mit kleinerem Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis verkörpert.
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Die 14 ist eine graphische Darstellung, welche
die Ergebnisse der experimentellen Arbeit zeigt und einen Diethylgehalt,
bezogen auf Ethylbenzol, für
einen Silikalitkatalysator bei verschiedenen Benzol/Ethylen-Verhältnissen,
welcher die vorliegenden Erfindung bei verschiedenen Ethylen/Benzol-Verhältnissen
und im Vergleich mit einem ähnlichen
Silikalitkatalysator mit kleinerem Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis verkörpert.
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Die 15 ist eine graphische Darstellung, welche
den Gehalt an Verunreinigungen bestimmter Komponenten, bezogen auf
Ethylbenzol, als eine Funktion der Ethylbenzolerzeugung, wie durch
die Ethyleneinspritzung angezeigt, veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Gasphasenalkylierung von Benzol
an einem Silikalit-Alylierungskatalysator, gefolgt von der Rückgewinnung von
Ethylbenzol, mit Umalkylierung eines Rückstandproduktes mit nachfolgender
Flüssigphasenalkylierung
des umalkylierten Produktes. Der bevorzugte Silikalitkatalysator
sorgt für
eine extrem geringe Aktivität
zur Erzeugung von unerwünschten
polyalkylierten Aromaten, speziell von Xylol und hochsiedenden alkylaromatischen
Verbindungen, die bei etwa 185°C und
darüber
sieden. Bei der Herstellung von Ethylbenzol werden das Benzolsubstrat
und das Alkylierungsmittel Ethylen in solchen relativen Mengen eingespritzt,
daß das
Benzol gegenüber
dem stöchiometrischen Äquivalent
in einem guten Überschuß für die Alkylierungsreaktion
vorliegt. Unter diesen Bedingungen ist die Komponente Ethylen des
Einspeisematerialflusses der stöchiometrisch
begrenzende Reaktionsteilnehmer. Das bedeutet, daß die Ethylbenzol-Erzeugungsrate
durch Erhöhen
der Ethyleneinspritzrate bei einer damit verbundenen Verringerung
des Benzol/Ethylen-Molverhältnisses
erhöht oder
durch Verringern der Ethyleneinspritzgeschwindigkeit bei einer damit
verbundenen Vergrößerung des
Benzol/Ethylen-Molverhältnisses
verringert werden kann. Vorstehendes setzt natürlich voraus, daß die Benzoleinspeiserate
konstant bleibt. Eine Schwierigkeit, auf die beim Erhöhen der
Ethylenfließgeschwindigkeit
und somit Verkleinern des Benzol/Ethylen-Verhältnisses unter einen vorgesehenen Entwurfsparameter,
gestoßen
wird, ist, daß die
Erzeugung von unerwünschten
Nebenprodukten oftmals erhöht
wird. Eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfaßt
die Benutzung eines Alkylierungskatalysators, der einen vorwiegend monoklinen
Silikalit mit einem großen
Siliziumdioxid/Aluminiumpxid-Verhältnis, vorzugsweise
eines, der eine kleine Kristallgröße aufweist, was ermöglicht,
daß der
Ethylengehalt des Einspeisematerialflusses durch eine verhältnismäßig nur
kleine oder sogar gar keine Erhöhung
des Gehaltes an Xylolen und hochsiedenden polyalkylierten aromatischen Komponenten
wesentlich zu erhöhen.
Speziell kann der Katalysator hinsichtlich des Ansprechverhaltens von
Xylol auf eine 25%ige Erhöhung
der Ethylenrate (eine Verringerung des Benzol/Ethylen-Verhältnisses von
20%) gekennzeichnet werden, so daß die Zunahme der Xylolerzeugung,
bezogen auf die Erzeugung von Ethylbenzol, nicht mehrmals 10% beträgt. In ähnlicher
Weise beträgt
die entsprechende Zunahme bei den hochsiedenden polyalkylierten
aromatischen Komponenten, die bei 185°C oder darüber sieden, unter diesen Bedingungen
bezogen auf die Erzeugung von Ethylbenzol nicht mehr als 5%. Der
niedrige Xylolgehalt in dem Ausfluß aus dem Alkylierungsreaktor
ist besonders bedeutend hinsichtlich der nachgeschalteten Abtrennung
von Ethylbenzol, da die Xylole, insbesondere die meta- und para-Isomeren
Siedepunkte aufweisen, die sehr nahe bei dem Siedepunkt von Ethylbenzol
liegen. In ähnlicher
Weise ist ein niedriger Gehalt an der Schwerfraktion hinsichtlich
der nachgeschalteten Trennvorgänge
wünschenswert,
die vor der Zuführung
von Diethylbenzol, das einen maximalen Siedepunkt von etwa 185°C aufweist,
in einem nachgeschalteten Umalkylierungsreaktor durchgeführt werden.
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Bei
der Anwendung der vorliegenden Erfindung wird in der Regel der akzeptierten
Anwendungspraxis der Gasphasenalkylierung eines aromatischen Substrats
in einer ersten Alkylierungsreaktionszone, gefolgt von einer getrennten
Umalkylierungsreaktion, nachgekommen. Jedoch wird der Umalkylierungsausstoß nicht
zur Rückgewinnung
von Ethylbenzol in eine Zwischentrennzone zurückgeführt, sondern dieses Produkt
wird einem zweiten Alkylierungsreaktor zugeführt, der in der Flüssigphase betrieben
wird. Eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfaßt
die Benutzung eines Silikalit-Alkylierungskatalysators mit einem
großen
Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis in einer Weise, die den
Diethylbenzolausstoß aus
der Alkylierungsreaktion während
eines Teils eines Betriebszyklus, in dem einer von mehreren parallelen
Reaktoren in einen Regenerationsmodus versetzt ist, sogar erhöht. Der
Alkylierungsreaktor kann mit einer verhältnismäßig hohen Raumgeschwindigkeit
betrieben werden, so daß die
Alkylierung an dem Silikalitkatalysator durchgeführt wird, um für einen
Diethylbenzolgehalt zu sorgen, der wesentlich über dem liegt, der unter normalen
Betriebsbedingungen erzielt wird. Spezifisch ist der Diethylbenzolgehalt
durch einen Zuwachs von etwa 0,2 oder mehr des Diethylbenzolgehaltes
erhöht,
der bei einer Raumgeschwindigkeit von der Hälfte der vergrößerten Raumgeschwindigkeit
erzeugt wird. Diese vergrößerte Raumgeschwindigkeit
tritt während
eines verhältnismäßig kurzen Zeitraumes
auf, wonach eine verringerte Raumgeschwindigkeit angetroffen wird,
bei welcher der Diethylbenzolgehalt während normaler Betriebsbedingungen
auf einen Wert verringert ist, der in der Nähe des Wertes des thermodynamischen
Gleichgewichtes liegt. Die erhöhte
Diethylbenzolerzeugung wird durch eine begleitende Selektivität für die Erzeugung von
Ethylbenzol im Verhältnis
zu der Erzeugung von Xylolen als Nebenprodukt ausgeglichen. Anders
ausgedrückt:
Der Xylolgehalt in dem Produkt ist vorzugsweise auf einen Wert von
kleiner als 0,06 Gew.%, basiert auf dem Ethylbenzol in dem Produkt,
verringert. Ferner ist der Gehalt an ortho-Xylol auf ein verhältnismäßig niedriges
Maß, auf
weniger als das Maß des thermodynamischen
Gleichgewichtes von ortho-Xylol bei den Temperatur- und Druckbedingungen
der Alkylierungsreaktorzone eingeschränkt. Spezifisch kann der ortho-Xylolgehalt
auf einen Wert von etwa der Hälfte
oder weniger des Gleichgewichtswertes verringert werden. In dieser
Hinsicht beträgt
das Gleichgewichtsverhältnis
der drei Isomere von Xylol bei einer gewünschten Alkylierungstemperatur
von etwa 400°C
24,3% ortho-Xylol, 52,3% meta-Xylol und 23,4% para-Xylol. Die Anwendung
der vorliegenden Erfindung kann zu einem ortho-Xylolgehalt in dem
Reaktionsprodukt von nicht mehr als etwa 10 Gew.% des gesamten Xylolgehaltes
des Reaktionsproduktes führen.
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Der
bevorzugte Silikalit, der in der vorliegenden Erfindung eingesetzt
wird, außer
daß er
ein verhältnismäßig großes Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis aufweist,
weist eine kleinere Kristallgröße als der
Silikalit auf, der herkömmlicherweise
in Alkylierungsverfahren von Aromaten eingesetzt wird. Silikalit
ist, wie in dem Fachgebiet wohlbekannt ist, ein Molekularsiebkatalysator,
der den ZSM-5-Zeolithen ähnlich,
jedoch typischerweise durch ein größeres Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis gekennzeichnet
ist, das für
ein Aluminium/Einheitszellen-Verhältnis von
kleiner als 1 sorgt, und ist in der Regel außerdem dadurch gekennzeichnet,
daß er eine
etwas größere als
die durchschnittliche Kristallgröße aufweist,
die gewöhnlich
mit den ZSM-Zeolithen verknüpft
ist. Wie in dem Fachgebiet wohlbekannt ist, kann Silikalit, der
in der frisch synthetisierten Form durch eine orthorhombische Symmetrie
gekennzeichnet ist, durch ein Calcinierungsverfahren, wie z.B. in
dem US-Patent Nr.
4,599,473 an
DeBras et al. offenbart, in die monokline Symmetrie umgewandelt
werden. Wie von DeBras et al. in "Physico-chemical characterization of
pentasil type materials, I. Precursors and calcined zeolites, und
II. Thermal analysis of the precursors, "Zeolites, 1985, Bd. 5, S. 369 bis 383
beschrieben, weist der Silikalit typischerweise eine verhältnismäßig große Kristallgröße auf.
So weist Silikalit bei einem Durchschnitt von weniger als einem
Aluminiumatom pro Einheitszelle (ein Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis von
etwa 200) typischerweise eine durchschnittliche Kristallgröße von vielleicht
5 bis 10 Mikrometern oder mehr auf. Das vorstehend erwähnte Patent
Nr.
4,489,214 an Butler
et al. hat experimentelle Arbeiten offenbart, in welche die Ethylierung
von Toluol an Silikalit von einer Kristallgröße von mehr als einem Mikrometer, die
von 1 bis 2 Mikrometern bis zu 8 Mikrometern reicht, einbezogen
ist. Der Silikalit ist ferner durch einen veränderlichen Aluminiumgradienten
gekennzeichnet, derart, daß der
Aluminiumgradient vom Inneren zur Oberfläche des Molekularsiebkristalls
betrachtet, positiv ist. Das bedeutet, daß der Silikalit durch einen
Kernabschnitt, in dem ein relativer Mangel an Aluminium herrscht,
mit einem äußeren Hüllenabschnitt,
der relativ reich an Aluminium ist, gekennzeichnet werden kann.
Es versteht sich, daß der Ausdruck "reich an Aluminium" ein relativer Ausdruck ist
und daß bei
Silikalit sogar der äußere Hüllenabschnitt
des Kristalliten einen niedrigen Aluminiumgehalt aufweist.
-
Die
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bezieht die Gasphasenethylierung von
Benzol in einer Mehrstufenreaktionszone, die Silikalit mit großem Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis enthält, gefolgt
von einer Flüssigphasenumalkylierung,
der wiederum die Flüssigphasenalkylierung
des Disproportionierungsproduktes folgt, das aus dem Umalkylierungsreaktor
zurückgewonnen wird,
wobei die Alkylierungs- und Umalkylierungsreaktoren mit einer Zwischenrückgewinnungszone
zusammengefaßt
sind, ein. In diese Zone sind vorzugsweise mehrere Trennzonen einbezogen,
die in einer solchen Weise betrieben werden, daß sie wirkungsvoll Einspeiseströme an die
Reaktoren bereitstellen, bei Rückführung des
Ausstoßes
aus dem zweiten Flüssigphasenalkylierungsreaktors
in eine Benzolrückgewinnungszone,
die dem ersten Gasphasenalkylierungsreaktor nachgeschaltet ist.
In diesem integrierten Betriebsmodus wird das Umalkylierung/Flüssigphasenalkylierungsprodukt
einer oder beiden Stufen einer Mehrstufen-Benzolrückgewinnungszone zugeführt. Nachfolgende
Trennschritte können
in einer solchen Weise durchgeführt
werden, daß dem Umalkylierungsreaktor
eine geteilter Einspeisestrom zugeführt wird. Der Alkylierungsreaktor
ist eine Mehrstufenreaktionszone, die mindestens drei in Reihe geschaltete
Katalysatorbetten enthält,
die den Silikalit-Alkylierungskatalysator
enthalten. Stärker
bevorzugt werden vier oder mehr Betten eingesetzt. Wie unten ausführlicher
beschrieben, ist der Silikalit-Alkylierungskatalysator vorzugsweise
Silikalit, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er eine große Monoklinität und einen
kleinen Natriumgehalt, sowohl hinsichtlich des Natriums in der kristallinen
Molekularsiebstruktur, als auch in der Bindemittelkomponente aufweist.
Der bevorzugte Katalysator, der in dem Umalkylierungsreaktor benutzt
wird, ist ein Molekularsieb, das eine Porengröße aufweist, die größer als die
Porengröße des Silikalitkatalysators
ist. Vorzugsweise ist der Umalkylierungskatalysator Zeolith Y. Der
bevorzugte Katalysator in dem zweiten Flüssigphasenalkylierungsreaktor
ist vorzugsweise Zeolith Y oder Zeolith Beta, wobei Zeolith Beta
oder Zeolith La-Beta besonders bevorzugt sind.
-
Die
vorstehend erwähnten
Zeolithe sind schon an sich in dem Fachgebiet wohlbekannt. Z.B. ist
Zeolith Y in dem vorstehenden Patent Nr.
4,185,040 an Ward offenbart und Zeolith
Beta ist den US-Patenten Nr.
3,308,069 an
Wadlinger und
4,642,226 an
Calvert et al. offenbart. Zeolith Lanthan-Beta(LA-BETA) ist in der EPO-Patentschrift
Nr.
507,761 B1 an
Shamshoum et al. offenbart und kann aus Zeolith Beta durch Zonenaustausch,
um Lanthan in eine Vorläufer-Zeolith-Beta-Molekularsiebstruktur einzubinden,
hergestellt werden. Z.B. kann La-Beta durch Ionenaustausch von wasserfreiem
Ammonium-Beta-Zeolith mit einer wäßrigen Lösung von Lanthannitrat, gefolgt
von Vermahlen mit Aluminiumoxid, das mit salpetriger Säure behandelt
wurde, Extrusion und Calcinierung hergestellt werden. Eine weitere Beschreibung
von Zeolith Y, Zeolith Beta und Zeolith La-Beta findet sich in den
vorstehend erwähnten
Patente Nr.
4,185,040 an
Ward,
3,308,069 an Wadlinger und
4,642,226 an Calvert et
al. und in EPO
507,761 B1 an
Shamshoum et al., deren vollständigen
Offenbarungen durch Bezugnahme hierin eingebunden werden.
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Eine
bevorzugte Anwendung der Erfindung ist die in einem System, in das
ein Mehrstufen-Alkylierungsreaktor einbezogen ist, wobei der Ausstoß mit einem
Vierstufentrennsystem gekoppelt ist, das wiederum einem Umalkylierungsreaktor
ein Polyethylbenzol-Einspeisematerial zuführt. In der Ausführungsform
der Erfindung, die hierin beschrieben ist, werden parallele Alkylierungs-
und Umalkylierungsreaktoren eingesetzt. Dies führt zu einem bevorzugten Betriebsmodus,
in dem die parallelen Alkylierungsreaktoren gleichzeitig in einem
Alkylierungsmodus betrieben werden, während periodisch ein Reaktor
abgeschaltet werden kann, wobei der Einspeisematerialfluß vollständig dem
in Betrieb befindlichen Reaktor zugeführt wird. In der Ausführungsform,
die unten veranschaulicht und beschrieben ist, werden zwei parallele
Reaktoren eingesetzt, obwohl erkannt werden soll, daß drei oder
mehr Reaktoren gleichermaßen
parallel eingesetzt werden können.
Bei den Umalkylierungsreaktoren und den Flüssigphasenalkylierungsreaktoren
wird eine ähnliche
Konfiguration eingesetzt. Die Folge ist, daß in einem Reaktor eine gleichzeitige
Katalysatorregeneration während
des Betriebes der verbleibenden Alkylierungs- und/oder Umalkylierungsreaktoren
erfolgen kann. Unter der Voraussetzung, daß zwei parallele Reaktoren
eingesetzt werden, kann erkannt werden, daß dieser Betriebsmodus bei
demselben Volumenstrom des Einspeisematerialflusses zu dem Betrieb
des Reaktors bei zwei verschiedenen Raumgeschwindigkeiten führt, wobei
die Raumgeschwindigkeit während
der Regeneration eines Reaktors etwa doppelt so groß ist, wie
bei dem Betrieb beider parallelen Reaktoren.
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Der
erste Alkylierungsreaktor umfaßt
vorzugsweise mindestens vier Katalysatorbetten, wie oben beschrieben.
Mehr Betten können
vorgesehen werden, und es wird bisweilen vorteilhaft sein, mindestens
fünf Katalysatorbetten
in dem Alkylierungsreaktor vorzusehen. Der Reaktor wird so betrieben, daß für eine Gasphasenalkylierung
(sowohl das aromatische Substrat, als auch das Alkylierungsmittel befinden
sich in der Gasphase) gesorgt ist, bei Temperaturen, die von etwa
332°C bis
427°C (630°F bis 800°F) am Einlaß bis etwa
332° bis
454°C (700°F bis 850°F) am Auslaß reichen.
Der Druck kann in dem Bereich von etwa 17 bis 31 bar (250 bis 450
psia) liegen, wobei er von einem Bett zum nächsten sinkt, während die
Temperatur steigt. Zum Beispiel können das Benzol und das Ethylen,
die dem Kopf des Reaktors zugeführt
werden, bei einer Temperatur von etwa 393°C (740°F) und einem Druck von (etwa)
29,6 bar (430 psia) in den Reaktor eintreten. Die Alkylierungsreaktion
ist exotherm, so daß die
Temperatur z.B. von dem ersten bis zu dem letzten Katalysatorbett
fortschreitend steigt. Die Zwischenstufentemperaturen können von
399°C (750°F) für das erste
Katalysatorbett auf 407°C
(765°F)
nach dem zweiten Katalysatorbett auf 820°F nach dem dritten Katalysatorbett
bis auf eine Temperatur von etwa 449°C (840°F) nach dem letzten Katalysatorbett
steigen.
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In
der Regel wird bei dem Betrieb einer Mehrstufenreaktionszone des
Typs, der in die vorliegende Erfindung einbezogen ist, eine Benzol-Ethylen-Mischung
in das erste Katalysatorbett am Kopf der Reaktionszone und auch
zwischen den aufeinanderfolgenden Stufen von Katalysatorbetten eingebracht.
In der vorliegenden Erfindung wird Ethylen zusammen mit Benzol der
Oberseite des ersten Katalysatorbettes am oberen Ende des Reaktors
zugeführt.
Zusätzlich
ist für
eine Zwischenstufeneinspritzung von Ethylen und Benzol zwischen
den nachfolgenden Katalysatorbetten gesorgt. Das Molverhältnis von
Benzol zu Ethylen, wenn sie in den Kopf des Alkylierungsreaktors
eingespritzt werden, beträgt
etwa 18 und sinkt fortschreitend aufgrund der Zwischenstufeneinspritzung
von Ethylen und da es mit der Alkylierung des Benzols zu Ethylbenzol
und Polyethylbenzol gekoppelt ist.
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Der
Silikalit-Alkylierungskatalysator, der in der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird, erfordert keine Anwesenheit von Wasser, um den
Katalysator zu stabilisieren, so daß eine gemeinsame Wasser- oder
Dampfeinspeisung, wie sie bisweilen in Verbindung mit Silikalit
benutzt wird, in dieser Erfindung nicht erforderlich ist. Wie oben
angemerkt, wird normalerweise die Zwischenstufeneinspritzung von Ethylen
eingesetzt, und die Zwischenstufeneinspritzung von Benzol kann ebenfalls
vorgesehen werden. Das Molverhältnis
von Benzol zu Ethylen an den Zwischenstufeneinspritzpunkten kann
von null (keine Benzoleinspritzung) bis etwa fünf variieren. Das Benzol wird
in vielen Fällen
in einer Menge eingesetzt, die auf einer Molbasis geringer ist als
die Menge an Ethylen. Anders ausgedrückt: Benzol kann entweder nicht
zwischen den Katalysatorbetten oder, falls es eingespritzt wird,
in einer verhältnismäßig geringeren Menge,
d.h. in einem Molverhältnis
von Benzol zu Ethylen von kleiner als eins, eingesetzt werden. Andererseits
kann das Benzol/Ethylen-Molverhältnis sogar
fünf betragen.
Dies ist mit einer etwas geringeren Betriebstemperatur als normal
für die
Gasphasenalkylierung verbunden. In der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Temperatur des Benzolstroms in den Kopf des
Alkylierungsreaktors bei etwa 382°C
(720°F)
oder darunter liegen. Die Alkylierungsreaktion ist natürlich eine
exotherme Reaktion, so daß die
Temperatur durch die Alkylierungskolonne hinweg fortschreitend steigt,
wie vorher angemerkt.
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Der
Silikalit-Alkylierungskatalysator, der in der vorliegenden Erfindung
eingesetzt ist, ist ein Molekularsieb aus der Pentasil-Familie der
Molekularsiebe mit hohem Siliziumdioxidgehalt. Solche Pentasil-Molekularsiebe sind
z.B. von Kokotailo et al., "Pentasil
Family of High Silica Crystalline Materials", Chem. Soc. Special Publ. 33, 133 bis
139 (1980) beschrieben.
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Der
Silikalit-Molekularsieb-Alkylierungskatalysator weist eine etwas
geringere Porengröße als der
bevorzugte Zeolith Y, der in dem Umalkylierungsreaktor eingesetzt
wird, und als der bevorzugte Zeolith Beta, der in dem zweiten Alkylierungsreaktor
benutzt wird, auf. Der Silikalitkatalysator weist eine effektive
Porengröße oder
-fenster in dem Bereich von 5 bis 6 Angström auf. Zeolith Y weist eine
Porengröße von etwa
7 Angström
auf. Zeolith Beta weist eine elliptische Pore auf, die eine Hauptachse
von etwa 7,5 Angström
und eine Nebenachse von etwa 5,5 Angström aufweist. Zeolith La-Beta
weist eine Porengrößengeometrie
auf, die der von Zeolith Beta ähnlich
ist. Der bevorzugte Silikalitkatalysator weist eine etwas geringere
Kristallgröße als gewöhnlich auf, weniger
als ein Mikrometer. Die Kristallgröße ist vorzugsweise sogar noch
etwas geringer, wodurch für eine
durchschnittliche Kristallgröße von 0,5 μm oder weniger
gesorgt ist (im Gegensatz zu einer Kristallgröße von vielleicht 1 bis 2 μm bis zu
8 Mikrometern für ähnliche
Katalysatoren, wie z.B: in dem vorstehend erwähnten Patent Nr.
4,489,214 an Butler et al. offenbart)
und wird vorzugsweise mit einem Aluminiumoxid-Bindemittel formuliert,
um Katalysatorteilchen bereitzustellen, die ein Oberfläche/Volumen-Verhältnis von
mindestens 152 cm
–1 (60 in
–1)
bereitzustellen.
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Ein
bevorzugter Silikalit zur Benutzung in der vorliegenden Erfindung
wird mit einem Aluminiumoxid-Bindemittel zu einer "dreilappigen" Form mit einem Nenndurchmesser
von etwa 0,159 cm (1/16") und
einer Länge
des Extrudates von etwa 0,317 bis 0,635 cm (1/8 bis 1/4") extrudiert. Wie
unten erörtert, weist
der Silikalitkatalysator einen geringen Natriumgehalt auf, und dieser
ist in der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung durch die Benutzung eines Aluminiumoxid-Bindemittels
ergänzt,
das von ungewöhnlich
großer
Reinheit und ungewöhnlich
großer Porengröße ist,
wie unten ausführlicher
beschrieben. Die "dreilappige" Querschnittsform
ist etwa von der Art eines dreiblättrigen Klees. Der Zweck dieser
Form ist, die geometrische Oberfläche des extrudierten Katalysators über die
zu steigern, die bei einem normalen zylindrischen Extrudat erwartet
wird. Der Silikalitkatalysator ist als monoklines Silikalit gekennzeichnet.
Monoklines Silikalit kann hergestellt werden, wie es in den US-Patenten
Nr.
4,781,906 an Cahen
et al. und
4,772,456 an
DeClippeleir et al. offenbart ist. Die Katalysatoren werden vorzugsweise
nahezu 100%ige Monoklinität
aufweisen, obwohl Silikalitkatalysatoren, die zu 70 bis 80% monokline
und zu etwa 20 bis 30% orthorhombische Symmetrie aufweisen, in der
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung benutzt werden können.
Der Silikalit ist vorzugsweise in einer Menge von 75 bis 80 Gew.%
anwesend, wobei das Aluminiumoxid-Bindemittel in einer Menge von
20 bis 25 Gew.% anwesend ist. Das Siliziumdioxid/Aluminiumoxid- Verhältnis des
Silikalits beträgt mindestens
300. Ein besonders bevorzugtes Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis ist
300 bis 350, und Silikalit in diesem Bereich wurde bei den experimentellen
Arbeiten mit Bezug auf die Erfindung benutzt, wie im folgenden beschrieben.
Der Silikalit kann einen Alpha-Wert von etwa 20 bis 30 aufweisen.
Der "Alpha-Wert" ist hinsichtlich
der Aktivität
eines Katalysators beim Cracken von Hexan gekennzeichnet, wie in
den US-Patenten Nr.
4,284,529 an Shihabi
und
4,559,314 an Shihabi
offenbart. Der Silikalitkatalysator enthält typischerweise kleine Mengen an
Natrium und Eisen.
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Wie
vorher angemerkt, weist der Silikalit-Alkylierungskatalysator eine Kristallstruktur
auf, die durch eine an Aluminium reiche äußere Hülle und einen inneren Abschnitt
mit, im Vergleich zu der äußeren Hülle, Aluminiummangel,
gekennzeichnet ist. Der Silikalitkatalysator ist trocken und weist
keinen nennenswerten oder beabsichtigten Wassergehalt auf. Der Silikalitkatalysator
enthält
spezifisch nicht mehr als etwa 200 ppm Natrium, vorzugsweise nicht
mehr als 100 ppm Natrium und nicht mehr als etwa 500 ppm Eisen,
vorzugsweise nicht mehr als 300 ppm Eisen. Das Aluminiumoxid-Bindemittel
ist ein hochreines Aluminiumoxid, wie z.B. "Catapal-Aluminiumoxid". Das Aluminiumoxid-Bindemittel ist
vorzugsweise durch eine ungewöhnlich
große
Porengröße und einen
ungewöhnlich
niedrigen Natriumgehalt gekennzeichnet. Wie vorher angemerkt, weist
der Silikalit selbst in seiner Kristallstruktur einen niedrigen Natriumgehalt
auf. Durch Bewahren eines niedrigen Natriumgehaltes in dem Aluminiumoxid
ist ein großer Anteil
der Katalysatorstellen in der Silikalitstruktur in der aktiven Wasserstofform
bewahrt, d.h. der niedrige Natriumgehalt des Bindemittels minimiert
gewöhnlich
die Neutralisation der kristallinen Katalysatorstellen aufgrund
des Ionenaustausches zwischen Natrium in dem Bindemittel und den
Säurestellen
in dem Katalysator. Das Aluminiumoxid-Bindemittel ist ferner durch eine
verhältnismäßig große Porengröße gekennzeichnet,
nachdem der Katalysator extrudiert und zu Teilchen zerteilt ist.
Spezifisch beträgt
die Porengröße des Bindemittels,
die als die "maximale" Porengröße bezeichnet
werden kann, um Verwechslung mit der Porengröße des Silikalits selbst zu
vermeiden, etwa 1.000 Angström
oder mehr. Ein bevorzugter Porengrößenbereich ist der Bereich
von etwa 1.000 bis etwa 1.800 Angström. Dieses Bindemittel von verhältnismäßig großer Porengröße kann
die Wirksamkeit des Katalysators durch Vermeiden oder zumindest
Minimieren eines Aluminiumoxid-Diffusionsmechanismus, wie bei den
Katalysatorteilchen selbst, verstärken, wobei der Zugang zu dem
Silikalit-Molekularsieb in den Katalysatorteilchen verbessert ist.
Die Porengröße der Molekularsiebstruktur selbst
kann in der Regel in der Größenordnung
von etwa 5 bis 6 Angström
erwartet werden. Der Silikalitkatalysator enthält vorzugsweise nur eine kleine Menge
Natrium, etwa 70 bis 200 ppm Natrium, und enthält nur eine kleine Menge Eisen,
etwa 200 bis 500 ppm. Der Katalysator braucht keine zusätzlichen "Promotor"-Metalle zu enthalten,
die während
der Synthese des Katalysators eingebunden werden.
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Es
wird sich nun den Zeichnungen zugewandt und zuerst auf die 1 bezogen, in der ein Prinzipblockdiagramm
eines Alkylierung/Umalkylierungs-Verfahrens veranschaulicht ist,
das erfindungsgemäß durchgeführt wird.
Wie in der 1 gezeigt,
wird ein Produktstrom, der eine Mischung aus Ethylen und Benzol
in einem Molverhältnis
von Benzol zu Ethylen von etwa 10 bis 20 umfaßt, über die Leitung 1 durch
einen Wärmeaustauscher 2 einer
Alkylierungszone 4 zugeführt. Die Alkylierungszone 4 umfaßt einen
oder mehrere Mehrstufenreaktoren, die mehrere in Reihe geschaltete
Katalysatorbetten aufweisen, die den bevorzugten Silikalit mit großem Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis enthalten,
wie unten ausführlicher
beschrieben. Die Alkylierungszone 4 wird bei solchen Temperatur-
und Druckbedingungen betrieben, daß die Alkylierungsreaktion
in der Gasphase erfolgt, d.h., das aromatische Substrat befindet
sich in der Gasphase, und mit einer solchen Einspeiserate, daß für eine Raumgeschwindigkeit gesorgt
wird, welche die Diethylbenzolerzeugung erhöht, während die Xylolerzeugung verzögert wird.
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Der
Ausstoß aus
dem erstem Alkylierungsreaktor 4 wird über die Leitung 5 einer
Zwischen-Benzoltrennzone 6 zugeführt, welche die Form einer
oder mehrerer Destillationskolonnen annehmen kann. Benzol wird über die
Leitung 8 zurückgewonnen
und in die Leitung 1 zu dem Einlaß des ersten Alkylierungsreaktors
zurückgeführt. Die
Sumpffraktion aus der Benzoltrennzone 6, die Ethylbenzol
und polyalkylierte Benzole, einschließlich Polyethylbenzol und Xylol,
umfaßt,
wird über
die Leitung 9 einer Ethylbenzoltrennzone 10 zugeführt. Die
Ethylbenzoltrennzone kann gleichermaßen eine oder mehrere in Reihe
geschaltete Destillationskolonnen umfassen. Das Ethylbenzol wird über die
Leitung 12 gewonnen und für einen beliebigen geeigneten
Zweck, wie z.B. zur Herstellung von Vinylbenzol, verwendet. Die
Sumpffraktion aus der Ethylbenzoltrennzone 10, die Polyethylbenzol,
hauptsächlich
Diethylbenzol, umfaßt,
wird über
die Leitung 14 einem Umalkylierungsreaktor 16 zugeführt. Benzol
wird der Umalkylierungsreaktionszone durch die Leitung 18 zugeführt. Der
Umalkylierungsreaktor, der vorzugsweise unter Flüssigphasenbedingungen betrieben
wird, enthält
einen Molekularsiebkatalysator, vorzugsweise Zeolith Y, der eine
etwas größere Porengröße aufweist
als der Silikalitkatalysator, der in der ersten Alkylierungsreaktionszone benutzt
wird. Der Ausstoß aus
der Umalkylierungsreaktionszone wird über die Leitung 20 zusammen
mit Ethylen, das über
die Leitung 23 zugeführt
wird, einer zweiten Alkylierungsreaktionszone zugeführt. Die zweite
Alkylierungszone 22 wird unter Temperatur- und Druckbedingungen
betrieben, bei denen das nichtumgesetzte Benzol in der flüssigen Phase bleibt,
um die Flüssigphasenethylierung
des Benzols herbeizuführen.
Der Ausstoß aus
dem zweiten Flüssigphasenalkylierungsreaktor
wird über
die Leitung 24 zu der Benzoltrennzone 6 zurückgeführt. In
diesem Betriebsmodus, der unten ausführlicher erörtert ist, kann die Konzentration
an Ethylbenzol, das von dem Sumpf der Umalkylierungsreaktion gewonnen wird,
von einem Wert von etwa 18 bis 20% Ethylbenzol auf etwa 30 bis 40%
Ethylbenzol in dem Flüssigphasenalkylierungsreaktor
gesteigert werden. Der Flüssigphasenalkylierungsreaktor
wird aufgrund der milden Flüssigphasenbedingungen
einen Xylolgehalt erzeugen, der niedriger ist als der Xylolgehalt,
der am Auslaß des
Gasphasenalkylierungsreaktors der ersten Stufe erzeugt wird. So
wird durch Zurückführen des
Ausstoßes
aus dem Flüssigphasenalkylierungsreakor
der Gesamtxylolgehalt in dem Produktstrom verringert.
-
Es
wird nun auf die 2 Bezug
genommen, in der ein geeignetes System, in das eine Mehrstufen-Zwischenrückgewinnungszone
zur Abtrennung und Rückführung von
Komponenten, die in das Alkylierung/Umalkylierung/Alkylierungs-Verfahren
einbezogen sind, ausführlicher
veranschaulicht. Wie in der 2 gezeigt,
wird ein Einspeisematerialstrom durch frisches Ethylen über die
Leitung 31 und frisches Benzol über die Leitung 32 zugeführt. Die
Leitung 32 ist mit einem Vorerhitzer 34 versehen,
um den Benzolstrom, der aus frischem und zurückgeführtem Benzol besteht, auf die
gewünschte
Temperatur für die
Alkylierungsreaktion erhitzt. Der Einspeisematerialfluß wird durch
ein Zweiwege-Dreistellungsventil 36 und
die Einlaßleitung 30 in
den Kopf einer oder beider parallelen Alkylierungsreaktionszonen 38 und 40 eingebracht,
die mehrere in Reihe geschaltete Katalysatorbetten umfassen, von
denen jedes einen Silikalit-Alkylierungskatalysator enthält. Die
Reaktoren werden bei einer durchschnittlichen Temperatur von vorzugsweise
in dem Bereich von 332°C
bis 427°C (700°F bis 800°F) und bei
Druckbedingungen von etwa 14 bis 24 bar (200 bis 300 psia) betrieben,
um das Benzol in der Gasphase zu halten.
-
Bei
normalem Betrieb des Systems, das in der 2 abgebildet ist, werden beide Reaktionszonen 38 und 40 während des
größten Teils
eines Betriebszyklus in einem parallelen Betriebsmodus betrieben
werden, in dem beide gleichzeitig in Betrieb sind. In diesem Fall
ist das Ventil 36 so gestellt, daß der Einspeisestrom in der
Leitung 30 grob in zwei aufgeteilt wird, um beiden Reaktoren
einen Strom annähernd
gleicher Mengen zuzuführen.
Ein Reaktor kann periodisch zur Regeneration des Katalysators abgeschaltet
werden. Das Ventil 36 ist so gestellt, daß der gesamte
Einspeisematerialfluß aus
der Leitung 30 dem Reaktor 38 zugeführt werden
kann, während
die Katalysatorbetten in dem Reaktor 40 regeneriert werden,
und umgekehrt. Der Regenerationsvorgang wird unten ausführlich beschrieben,
wird in der Regel jedoch während
eines im Verhältnis
zum Betrieb des Reaktors im parallelen Alkylierungsmodus verhältnismäßig kurzen
Zeitraums stattfinden. Wenn die Regeneration der Katalysatorbetten
in dem Reaktor 40 abgeschlossen ist, kann dieser Katalysator
dann wieder in Betrieb genommen werden, und der Reaktor 38 kann
zu einem geeigneten Zeitpunkt zur Regeneration abgeschaltet werden.
Dieser Betriebsmodus beim Betrieb der einzelnen Katalysatorbetten
bei verhältnismäßig geringeren
Raumgeschwindigkeiten für
längere
Zeiträume
mit periodischen, verhältnismäßig kurzen
Betriebszeiten bei vergrößerten,
verhältnismäßig größeren Raumgeschwindigkeiten,
wenn ein Reaktor abgeschaltet ist. Während des normalen Betriebs
des Systems z.B., bei dem beide Reaktoren 38 und 40 in
Betrieb sind, wird der Einspeisematerialfluß jedem Reaktor zugeführt, um
für eine
Raumgeschwindigkeit von etwa 35 h–1 LHSV
zu sorgen. Wenn der Reaktor 40 abgeschaltet wird und die
Einspeiserate weiterhin unvermindert ist, wird sich die Raumgeschwindigkeit
für den
Reaktor 38 annähernd
auf 70 h–1 LHSV
verdoppeln. Wenn die Regeneration des Reaktors 40 abgeschlossen
ist, wird er wieder in Betrieb genommen, und die Einspeisestromrate-Raumgeschwindigkeit für jeden
Reaktor wieder aus 35 h–1 sinken, bis zu dem
Punkt, in dem der Reaktor 38 abgeschaltet wird, in welchem
Fall den Volumenstrom zu dem Reaktor 20 natürlich steigen
wird, was wieder zu einer vorübergehenden
Raumgeschwindigkeit in dem Reaktor 20 von 70 h–1 LHSV
führt.
-
Eine
bevorzugte Reaktorkonfiguration ist in der 2A in Einzelheiten dargestellt. Wie dort
veranschaulicht, umfaßt
der Reaktor 38 vier in Reihe geschaltete Katalysatorbetten,
die als Bett A, B, C und D bezeichnet sind. Ein Ethyleneinspeisestrom
wird über
die Leitung 39 und die Dosierventile 39a, 39b und 39c zugeführt, um
für die
geeignete Zwischenstufeneinspritzung von Ethylen zu sorgen. Benzol kann
mit Hilfe der sekundären
Benzolzuführungsleitungen 41a, 41b bzw. 41c ebenfalls
zwischen den Katalysatorstufen eingebracht werden. Wie erkannt werden
wird, wird der parallele Reaktor 40 mit ähnlicher
Rohrverzweigung konfiguriert sein, wie in der 2A bezüglich Reaktor 38 gezeigt.
-
Zur 2 zurückkehrend: Der Ausflußstrom aus
einem oder beiden Alkylierungsreaktoren 38 und 40 wird über ein
Zweiwege-Dreistellungsauslaßventil 44 und
die Auslaßleitung 45 einer
Zweistufen-Benzolrückgewinnungszone
zugeführt,
die als erste Stufe ein Vorfraktionierungskolonne 47 umfaßt. Die
Kolonne 47 wird so betrieben, daß sie eine leichte Kopffraktion,
einschließlich
Benzol, liefert, die über
die Leitung 48 der Einlaßseite der Heizvorrichtung 34 zugeführt wird,
wo sie in der Leitung 32 mit Benzol gemischt wird und dann
der Alkylierungsreaktor-Einlaßleitung 30 zugeführt wird.
Eine schwerere flüssige Fraktion,
die Benzol, Ethylbenzol und Polyethylbenzol enthält, wird über die Leitung 50 der
zweiten Stufe 52 der Benzoltrennzone zugeführt. Die
Stufen 47 und 52 können die Form von Destillationskolonnen
jeden beliebigen geeigneten Typs annehmen, wobei die Kolonnen typischerweise
etwa 20 bis 60 Böden
aufweisen. Die Kopffraktion aus der Kolonne 52 enthält das restliche
Benzol, das über
die Leitung 54 zu dem Alkylierungsreaktoreinlaß zurückgeführt wird.
So entspricht die Leitung 54 der Ausstoßleitung 8 der 1. Die schwerere Sumpffraktion
aus der Kolonne 52 wird zur Rückgewinnung von Ethylbenzol über die Leitung 56 einer
sekundären
Trennzone 58 zugeführt.
Die Kopffraktion aus der Kolonne 58 umfaßt verhältnismäßig reines
Ethylbenzol, das mit Hilfe der Leitung 60, die gewöhnlich der
Ausstoßleitung 4a der 1 entspricht, einem Lager
oder einem beliebigen geeigneten Produktbestimmungsort zugeführt wird. Als
Beispiel kann das Ethylbenzol als ein Einspeisematerialfluß zu einer
Styrolanlage benutzt werden, in der Styrol durch Dehydrierung von
Ethylbenzol erzeugt wird. Die Sumpffraktion, die Polyethylbenzole, schwerere
Aromaten, wie z.B. Cumol und Butylbenzol, und normalerweise nur
eine kleine Menge an Ethylbenzol enthält, wird über die Leitung 61 einer tertiären Polyethylbenzoltrennzone 62 zugeführt. Wie unten
beschrieben, ist die Leitung 61 mit einem Dosierventil 63 versehen,
das benutzt werden kann, um einen Teil der Sumpffraktion direkt
zu dem Umalkylierungsreaktor abzuleiten. Die Sumpffraktion der Kolonne 62 umfaßt einen
Rückstand,
der über
die Leitung 64 zur weiteren Benutzung in einer beliebigen geeigneten
Weise aus dem Verfahren abgezogen werden kann. Die Kopffraktion
aus der Kolonne 62 umfaßt eine polyalkylierte aromatische
Komponente, die Diethylbenzol und Triethylbenzol (gewöhnlich in verhältnismäßig kleinen
Mengen) und eine geringe Menge an Ethylbenzol enthält, wird
einer eingeschalteten Umalkylierungsreaktionszone zugeführt. Ähnlich wie
oben mit Bezug auf die Alkylierungsreaktoren beschrieben, sind die
parallelen Umalkylierungsreaktoren 65 und 66 durch
Einlaß- und Auslaßrohrverzweigungen,
welche die Ventile 67 und 68 einbeziehen, bereitgestellt.
Die beiden Reaktoren 65 und 66 können gleichzeitig
in Betrieb sein, so daß beide
in einem parallelen Betriebsmodus laufen. Alternativ kann nur ein
Umalkylierungsreaktor in Betrieb sein, während der andere einen Regenerationsvorgang durchläuft, um
Koks aus den Katalysatorbetten zu brennen, indem die Menge an Ethylbenzol,
die vom Sumpf der Kolonne 58 gewonnen wird, minimiert wird.
Der Ethylbenzolgehalt des Umalkylierungseinspeisematerialflusses
kann kleingehalten werden, um die Umalkylierungsreaktion in Richtung
der Ethylbenzolerzeugung zu drängen.
Die Polyethylbenzolfraktion, die vom Kopf der Kolonne 62 abgezogen wird,
wird über
die Leitung 69 dem Benzol, das über Leitung 70 zugeführt wird,
zugeführt
und mit diesem vermischt. Diese Mischung wird dann über die
Leitung 71 dem im Betrieb befindlichen Umalkylierungsreaktor 65 zugeführt. Das
Benzoleinspeisematerial, das über
die Leitung 70 zugeführt
wird, ist vorzugsweise von verhältnismäßig niedrigem
Wassergehalt, etwa 0,05 Gew.% oder weniger. Der Wassergehalt wird
vorzugsweise auf ein Maß von
etwa 0,02 Gew.% oder weniger und, stärker bevorzugt, auf nicht mehr als
0,01 Gew.% verringert. Der Umalkylierungsreaktor wird, wie vorher
beschrieben, so betrieben, daß das
Benzol und die alkylierten Benzole in dem Umalkylierungsreaktor
in der flüssigen
Phase gehalten werden. Der Alkylierungsreaktor und der Umalkylierungsreaktor
können
typischerweise so betrieben werden, daß innerhalb des Umalkylierungsreaktors für eine durchschnittliche
Temperatur von etwa 65,5°C
bis 288°C
(150°F bis
550°F) und
einen durchschnittlichen Druck von etwa 41 bar (600 psi) gesorgt ist.
Der bevorzugte Katalysator, der in dem Umalkylierungsreaktor eingesetzt
wird, ist Zeolith Y, der die vorher beschriebenen Kennzeichen aufweist.
Das Gewichtsverhältnis
von Benzol zu Polyethylbenzol sollte mindestens 1:1 betragen und
liegt vorzugsweise in dem Bereich von 1:1 bis 4:1.
-
Der
Ausstoß aus
dem Umalkylierungsreaktor, der Benzol, Ethylbenzol und verringerte
Mengen an Polyethylbenzol enthält,
wird über
die Leitung 72 der Einlaßrohrverzweigungsstufe einer
Flüssigphasenalkylierungszone
zugeführt. Ähnlich wie
vorher mit Bezug auf den Alkylierungsreaktor der ersten Stufe und
den Umalkylierungsreaktor beschrieben, umfaßt die Flüssigphasenumalkylierungszone
vorzugsweise die parallelen Alkylierungsreaktoren 76 und 77.
Der Produktstrom 72 wird mit frischem Benzol, das durch
die Leitung 78 zugeführt
wird, vereinigt und über
das Ventil 80 einem oder beiden parallelen Flüssigphasenumalkylierungsreaktoren 76 und 79 zugeführt. Die
Flüssigphasenalkylierungsreaktoren
werden typischerweise unter Temperaturbedingungen von etwa 204 bis
260°C (400
bis 500°F)
bei einem durchschnittlichen Druck von etwa 34 bis 52 bar (500 bis
750 psi) betrieben. Der Flüssigphasenalkylierungsreaktor
enthält
vorzugsweise einen Molekularsieb-Aromatenalkylierungskatalysator,
der eine durchschnittliche Porengröße aufweist, die größer ist,
als die durchschnittliche Porengröße des Silikalitmolekularsiebes,
das in dem ersten Alkylierungsreaktor eingesetzt wird. Der Zeolith
in dem Flüssigphasenalkylierungsreaktor
ist vorzugsweise Zeolith Y und/oder Zeolith Beta. Vorzugsweise ist
der Katalysator, der in dem Umalkylierungsreaktor benutzt wird, Zeolith
Y, wie vorher beschrieben, und der Katalysator, der in dem zweiten
Flüssigphasenalkylierungsreaktor
eingesetzt wird, Zeolith Beta oder Zeolith La-Beta.
-
Der
Ausstoß aus
den Flüssigphasenalkylierungsreaktoren
wird durch die Ausstoßrohrverzweigung,
einschließlich
eines Zweiwege-Dreistellungsauslaßventil 82 der Leitung 84 zugeführt, wo
er zu der Benzoltrennzone zurückgeführt wird.
Die Auslaßleitung 84 ist über die
Ventile 85 und 86 mit den Einlaßleitungen
der Vorfraktionierungskolonne 47 und der Kolonne 52 der
zweiten Stufe verbunden. Der Ausfluß aus dem Flüssigphasenumalkylierungsreaktor
kann, wie angezeigt, einer oder beiden der Destillationskolonnen 47 und 52 zugeführt werden.
Vorzugsweise wird das System so betrieben werden, daß das gesamte
oder das meiste des Flüssigphasenalkylierungsproduktes
der Kolonne 47 zugeführt wird.
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Es
wird sich wieder dem Betrieb des Trennsystems zugewandt, bei dem
in einem Betriebsmodus die gesamte Sumpffraktion aus der Ethylbenzoltrennkolonne 58 der
tertiären
Trennkolonne 52 zugeführt
wird, wobei die Kopffraktionen aus dieser Zone dann in dem Umalkylierungsreaktor
zugeführt werden.
Dieser Betriebsmodus bietet den Vorteil verhältnismäßig langer Zyklusdauern des
Katalysators in dem Umalkylierungsreaktor bis zur Regeneration des
Katalysators, um die Katalysatoraktivität zu erhöhen. Ein anderer Betriebsmodus
der Erfindung erzielt diesen Vorteil durch Zuführen eines Teils des Ausstoßes aus
der Ethylbenzoltrennkolonne 58 über das Ventil 63 direkt
in den Umalkylierungsreaktor. Durch Einsetzen der Gasphasenalkylierung
in Verbindung mit der Flüssigphasenumalkylierung
und nachfolgender Flüssigphasenalkylierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine bedeutende Menge der Sumpffraktion aus der Ethylbenzolkolonne
direkt zu dem Umalkylierungsreaktor geleitet werden, wodurch die
Menge an Rückstand,
die in dem Verfahren verlorengeht, gesenkt wird. Dieser Betriebsmodus steht
im Einklang mit dem Betrieb des Alkylierungsreaktors und ist besonders
vorteilhaft in Verbindung mit diesem, um die Umalkylierung zu verzögern und
die Ethylbenzolerzeugung zu steigern. Obwohl die Erfindung der Anmelder
nicht durch die Theorie eingeschränkt werden soll, wird angenommen,
daß die
direkte Zuführung
eines wesentlichen Teils des Ausstoßes aus der Ethylbenzoltrennzone
in den Umalkylierungsreaktor zumindest teilweise durch den niedrigen
Wassergehalt in dem Verfahrensstrom ermöglicht ist, der von dem niedrigen
Wassergehalt hervorgerufen wird, der anfänglich in den Umalkylierungsreaktor
eingebracht wird.
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Wie
in der 2 gezeigt, umgeht
ein Teil der Sumpffraktion aus der sekundären Trennzone 58 die Kolonne 62 und
wird über
das Ventil 63 und die Leitung 88 direkt dem Umalkylierungsreaktor 65 zugeführt. Ein
zweiter Teil der Sumpffraktion aus der Ethylbenzolkolonne wird über das
Ventil 63 und die Leitung 90 der tertiären Trennkolonne 62 zugeführt. Die
Kopffraktion aus der Kolonne 62 wird mit dem Umgehungsausfluß in der
Leitung 88 zusammengemischt und die resultierende Mischung über die
Leitung 67 in den Umalkylierungsreaktor eingespeist. Durch
Umgehen der Kolonne 62 eines wesentlichen Teils des Sumpfproduktes
aus der Kolonne 58 kann der Rückstand, der dem System verlorengeht,
verringert werden. In diesem Betriebsmodus wird vorzugsweise eine
wesentliche Menge des Sumpfproduktes aus der Kolonne 58 unter
Umgehen der Polyethylbenzolkolonne 62 direkt zu dem Umalkylierungsreaktor
geleitet. Normalerweise würde
das Gewichtsverhältnis
des ersten Teils, der über
die Leitung 88 direkt dem Umalkylierungsreaktor zugeführt wird,
zu dem zweiten Teil, der anfänglich über die
Leitung 90 dem Polyethylbenzol zugeführt wird, in dem Bereich von etwa
1:2 bis etwa 2:1 liegen. Die relativen Mengen können jedoch breiter schwanken,
um in dem Bereich eines Gewichtsverhältnisses des ersten Teils zu dem
zweiten Teil in einem Verhältnis
von etwa 1:3 bis 3:1 zu liegen.
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Wie
vorher angegeben, ist der Molekularsiebkatalysator, der in dem (den)
Gasphasenalkylierungsreaktor(en) eingesetzt wird, vorzugsweise monokliner
Silikalit. Ein bevorzugter Silikalit ist ein Silikalit mit einem
großen
Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis von kleiner Kristallgröße von etwa
0,5 Mikrometer oder weniger, wie vorher beschrieben. Bei den experimentellen
Arbeiten wurde die Gasphasenalkylierung an der bevorzugten Form
des Silikalitkatalysators bei einer ersten, verhältnismäßig geringen Raumgeschwindigkeit
durchgeführt,
was die Umalkylierung in dem Alkylierungsreaktor begünstigt,
und bei einer zweiten, verhältnismäßig großen Raumgeschwindigkeit
durchgeführt,
was den erfindungsgemäßen Betrieb,
die Umalkylierung zu verzögern
und die Diethylbenzolerzeugung zu steigern, beispielhaft darstellt.
Die gesamten experimentellen Arbeiten wurde in einem Ein-Passage-Reaktor durchgeführt, der
mit einer Einlaßtemperatur
von 400°C
(752°F)
und bei einem Druck von 21 bar (300 psig) betrieben wurde. Bei den
gesamten experimentellen Arbeiten wies das Benzoleinspeisematerial eine
Reinheit von mehr als 99%, einen Ethylbenzolgehalt, der von etwa
0,2 bis 0,7% schwankte, einen Gehalt an Nichtaromaten von etwa 0,1%
oder weniger oder an anderen Aromaten, hauptsächlich Toluol und C3-C4-Alkylbenzol,
von etwa 0,1 Gew.% oder weniger auf. Das Benzoleinspeisematerial
wurde dem Reaktor mit zwei Strömungsgeschwindigkeiten
zugeführt,
von denen die eine eine Raumgeschwindigkeit an Flüssigkeit
pro Stunde (LHSV) von 70 h–1 und die andere eine
LHSV von 35 h–1 lieferte.
Das Molverhältnis
von Benzol zu Ethylen wurde zu Beginn konstant bei 10 gehalten.
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Der
eine Silikalitkatalysator, der bei diesen experimentellen Arbeiten
eingesetzt wurde, war ein überwiegend
monokliner Silikalit, der ein Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis von
etwa 320 aufwies. Dieser Katalysator (hier als Katalysator B bezeichnet)
wurde mit einem hochreinen Aluminiumoxid-Bindemittel (etwa 20 Gew.%) zu einer
dreilappigen Konfiguration extrudiert, wie oben beschrieben. Ein
zweiter Silikalitkatalysator (Katalysator A), der bei den experimentellen
Arbeiten benutzt wurde, war dem Katalysator B sehr ähnlich,
mit der Ausnahme, daß dieser Silikalit
ein Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis von etwa 225 aufwies.
Der Katalysator A wurde gleichermaßen mit einer LHSV von 35 und
70 h–1 benutzt.
Sowohl der Silikalitkatalysator mit großem als auch der mit kleinem
Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis, die bei den experimentellen
Arbeiten eingesetzt wurden, waren monokliner Silikalit, der mit dem
hochreinen Aluminiumoxid-Bindemittel
zu einer dreilappigen Form extrudiert wurde, wie vorher beschrieben.
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Die
Ergebnisse dieser experimentellen Arbeiten sind in den 3 bis 8 bekanntgegeben, welche die experimentellen
Ergebnisse hinsichtlich der Kennzeichen verschiedener Ausflußkomponenten, aufgetragen
auf der Ordinate, gegen die Zeit in Tagen, aufgetragen auf der Abszisse,
veranschaulichen. In jeder der 3 bis 7 ist die Dauer des Laufes "D" und somit das Alter des Katalysators,
da der Beginn des Laufes auf der Abszisse aufgetragen ist. In den 3 bis 7 sind die Ergebnisse am Katalysator
mit kleinerem Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis, Katalysator A, als gestrichelte
Linien dargestellt. Läufe,
die mit dem Katalysator B durchgeführt wurden, sind durch durchgehende
Linien für
Raumgeschwindigkeiten von 35 h–1 und 70 h–1 gekennzeichnet.
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In
den 3 bis 8 sind Datenpunkte, die mit den
experimentellen Arbeiten verbunden sind, die am Katalysator A mit
dem kleineren Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis bei 35 h–1 LHSV
durchgeführt
wurden, durch das Symbol ∎ gekennzeichnet. Datenpunkte
für diesen
Katalysator bei einer LHSV von 70 h–1 sind
durch das Symbol gekennzeichnet. Die experimentellen Arbeiten, die
am Katalysator B von großem
Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis der
vorliegenden Erfindung bei einer LHSV von 35 h–1 durchgeführt wurden,
sind durch das Symbol Δ,
dargestellt. Datenpunkte für
den Katalysator B bei 70 h–1 sind durch das Symbol σ dargestellt.
In den 3 bis 7 sind Kurven, die für Daten
für den
Katalysator A veranschaulichend sind, mit "A" versehen,
z.B. die Kurve A1 wie in der 3 und
die Kurve 4A1 wie in der 4,
und die für
den Katalysator B veranschaulichend sind, mit "B" versehen,
z.B. Kurve 4B1 in der 4.
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Zwei
Versuchsläufe
wurden am frischen Katalysator, der das große Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis aufwies,
bei 70 h
–1 LHSV
durchgeführt, und
die Datenpunkte für
diese Läufe
sind mit den Symbolen
(Versuch
2) und ♢ (Versuch 3) gekennzeichnet. Der Katalysator, der
in dem Versuch 3 eingesetzt wurde, wurde durch Abbrennen von Koks
von den Katalysatorteilchen regeneriert und bei einer Raumgeschwindigkeit
LHSV von 70 h
–1 wieder
benutzt. Der Regenerationsvorgang umfaßte die anfängliche Einspritzung einer
Luft/Stickstoff-Mischung, die einen Gesamtsauerstoffgehalt von anfänglich etwa
4 Vol.% aufwies, bei einer Temperatur von etwa 380 bis 420°C. Die Regeneration
dauerte etwa sechs Stunden, während
derer die Menge an Stickstoff in der Luft/Stickstoff-Mischung fortschreitend
vermindert wurde, bis während
der letzten Stufen des Regenerationslaufes reine Luft (etwa 20%
Sauerstoff) eingespritzt wurde. Der Regenerationsschritt wurde bei einer
Temperatur von 450 bis 500°C
durchgeführt. Die
Ergebnisse der Arbeiten mit diesem regenerierten Katalysator sind
mit dem Symbol O gekennzeichnet.
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Es
wird zunächst
auf die 3 Bezug genommen,
in welcher der Xylolgehalt (X1) des Ausflusses, bezogen auf den
Ethylbenzolgehalt, gemessen in Teile pro Million Xylol auf der Ordinate
aufgetragen ist. In der 3 ist
der Versuchslauf, der mit dem Katalysator A mit dem kleineren Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis bei
der geringerem Raumgeschwindigkeit LHSV von 35 h–1 durchgeführt wurde,
ist durch die Kurve mit der unterbrochenen Linie A1 dargestellt.
Der entsprechende Versuch am Katalysator B mit dem größeren Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis bei
einer LHSV von 35 h–1 ist durch die entsprechende
Kurve mit durchgehender Linie B1 gekennzeichnet. Durch Vergrößern der Raumgeschwindigkeit
am Katalysator A auf 70 h–1, gekennzeichnet durch
die Kurve A2, wurde der Xylolgehalt wesentlich verringert, blieb
jedoch noch über dem Xylolgehalt,
der mit dem Katalysator B bei der geringeren Raumgeschwindigkeit
erreicht wurde. Die Daten, die für
den Xylolgehalt in dem Produkt sowie für die verschiedenen anderen
Nebenprodukte angegeben sind, sind als Menge an Ethylbenzol in dem Produkt
dargestellt. Der Ethylbenzolgehalt in dem Reaktorausfluß wird typischerweise
etwa 12 Gew.% betragen. Somit würden
die Daten, die, bezogen auf Ethylbenzol, als 600 ppm (0,06 Gew.%)
dargestellt sind, etwa 70 ppm Xylol in dem gesamten Reaktorausfluß entsprechen.
-
Somit
erzeugte der Katalysator B mit großem Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis durchweg niedrigere
Xylolgehalte in dem Ausfluß als
der Katalysator A. Durch Vergrößern der
Raumgeschwindigkeit LHSV für
den Katalysator B von 35 auf 70 h–1 (Kurve
B2 und B3) wurden sogar noch niedrigere Xylolgehalte erzielt. Wenn
der Katalysator, der in dem Lauf 3 benutzt wurde, regeneriert und
mit einer LHSV von 70 h–1 (Kurve R3) erneut
benutzt wurde, war der Xylolgehalt im wesentlichen derselbe wie
der, der mit dem frischen Katalysator erzielt wurde.
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Die 4 veranschaulicht den Diethylbenzolgehalt
(DEB) in Gewichtsprozent, bezogen auf den Ethylbenzolgehalt, aufgetragen
auf der Ordinate, gegen die Zeit in Tagen (D), aufgetragen auf der
Abszisse. Wie in der 4 anhand
der Kurven 4A1 und 4B1 für den Katalysator A bzw. B
bei einer LHSV von 35 h–1 gezeigt, erzeugten
beide Katalysatoren im wesentlichen denselben Diethylbenzolgehalt,
ein Zeichen dafür,
daß die
Umalkylierung während
der Versuchsläufe
bei der geringeren Raumgeschwindigkeit erfolgte. Wenn die Raumgeschwindigkeit
für den
Katalysator B auf 70 h–1 vergrößert wurde,
wurden wesentlich größere Diethylbenzolgehalte
beobachtet. Dies wurde bei beiden Versuchsläufen des frischen Katalysators
B und auch bei dem Katalysator B, der in dem zweiten Versuchslauf
benutzt wurde, in dem der Katalysator regeneriert war, beobachtet, wie durch
die Kurven 4B2, 4B3 und 4R3 angezeigt.
Die stufenweise Zunahme des Diethylbenzolgehaltes, wenn von einer
Raumgeschwindigkeit von 35 auf 70 h–1 übergegangen
wird, beträgt,
wie in der 4 gezeigt,
etwa 0,2 der Raumgeschwindigkeit bei 35 h–1. Anders
ausgedrückt:
Es zeigte sich, daß das
Verhältnis
des Diethylbenzolgehaltes, der bei einer Raumgeschwindigkeit von
70 h–1 erzeugt
wurde, zu dem Diethylbenzolgehalt, der bei der Hälfte dieses Raumgeschwindigkeitsmaßes (35
h–1)
erzeugt wurde, anfänglich
etwa 1,2 beträgt.
Mit der Zeit und mit der Alterung des Katalysators mit dem großem Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis während der
Benutzung scheint dieses Verhältnis
etwas zuzunehmen, z.B. auf einen Wert von etwa 1,3 bei einem Katalysatoralter
von 10 Tagen. Wenn andererseits die Raumgeschwindigkeit LHSV für den Katalysator
A mit dem kleinerem Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis von
35 auf 70 h–1 verdoppelt
wurde, wie durch die Kurve 4A2 angezeigt, wurde nur eine
mäßige Erhöhung des
Diethylbenzolgehaltes beobachtet. Dies zeigte eine bedeutende Umalkylierungsaktivität am Katalysator
mit kleinerem Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis selbst bei der größeren Raumgeschwindigkeit
an. Für
den Katalysator B mit größerem Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis verringerte
sich andererseits die Umalkylierungsaktivität wesentlich, was zu einem
wesentlich höheren
Diethylbenzolgehalt führte.
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Die 5 veranschaulicht die Ergebnisse der
experimentellen Arbeiten hinsichtlich des Propylbenzolgehaltes (PB)
in Teilen pro Million, bezogen auf Ethylbenzol gegen das Alter des
Katalysators in Tagen (D). Die entsprechenden Werte des Butylbenzolgehaltes
(BB), bezogen auf Ethylbenzol, sind in Gewichtsteilen pro Million
auf der Ordinate in der 6 angezeigt.
Wie in der 5 gezeigt,
zeigte der Katalysator B (Kurve 5B1) einen etwas geringeren Propylbenzolgehalt
in dem Ausfluß als
der Katalysator A (Kurve 5A1) bei der geringeren Raumgeschwindigkeit
LHSV von 35 h–1.
Bei der größeren Raumgeschwindigkeit
von 70 h–1,
zeigte der Katalysator B in beiden Versuchen allgemein einen etwas
niedrigeren Propylbenzolgehalt als bei den größeren Raumgeschwindigkeiten,
wie durch die Kurven 5B2 und 5B3 angezeigt. Dies
galt für
den regenerierten Katalysator (Kurve RB3) bei der größeren Raumgeschwindigkeit.
Bezugnehmend auf die 6,
zeigte der Katalysator B (Kurve 6B1) mit dem größeren Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis bei
einer Raumgeschwindigkeit von 35 h–1 einen
leicht höheren
Butylbenzolgehalt, als der, der für den Katalysator A (Kurve 6A1)
beobachtet wurde. Die Raumgeschwindigkeit schien für den Katalysator
B nur eine sehr geringe Auswirkung auf das Butylbenzol zu zeigen.
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In
der 7 ist der Gehalt
an der Schwerfraktion (HC) in Gewichtsprozent, bezogen auf Ethylbenzol,
auf der Ordinate gegen das Katalysatoralter (D) in Tagen auf der
Abszisse aufgezeichnet. Wie in der 7 gezeigt,
zeigt der Katalysator B mit dem höheren Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis (Kurve 7B1)
einen wesentlich niedrigeren Gehalt an der Schwerfraktion, bezogen
auf Ethylbenzol, bei einer LHSV von 35 h–1 als
der Katalysator A (Kurve 7A1). Der Gehalt an der Schwerfraktion
wurde durch Betrieb mit dem Katalysator B bei der größeren Raumgeschwindigkeit
allgemein weiter verringert. Für
den Gehalt an der Schwerfraktion wurde allgemein angenommen, daß er Triethylbenzol
und höhersiedende
Komponenten in dem Bereich von etwa 185°C und darüber umfaßte. Dies kann durch eine Untersuchung
der 7 erkannt werden.
Der Gehalt an der Schwerfraktion bei der kleineren Raumgeschwindigkeit
von 35 h–1 wurde
von einem Wert von 0,25 Gew.%, bezogen auf Ethylbenzol, für den Katalysator
A (Kurve 7A1) auf einen wert von etwa 0,15 Gew.%, bezogen
auf Ethylbenzol, für
den Katalysator B mit dem größeren Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis (Kurve 7B1) verringert.
Hinsichtlich der Produktkonzentration und unter Annahme eines Ethylbenzolgehaltes
von etwa 12% in dem Reaktorausfluß zeigt dies an, daß das erfindungsgemäße Betreiben
den Gehalt des Reaktorausflusses an der Schwerfraktion wesentlich
auf einen Wert von etwa 0,02 Gew.% oder weniger verringern kann.
Wenn die Raumgeschwindigkeit auf 70 h–1 erhöht wird,
kann sogar eine weitere Verringerung bis hinab auf das Maß von etwa
0,01 Gew.% oder darunter erzielt werden.
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Die 8 zeigt die Gewichtsprozente
an Ethylbenzol (EB) in dem Reaktorausfluß als eine Funktion des Katalysatoralters
für die
Katalysatoren A und B bei Raumgeschwindigkeiten von 35 und 70 h–1.
Aufgrund der Streuung der Daten und der überlappenden Datenpunkte für die verschiedenen
Katalysatoren bei den verschiedenen Raumgeschwindigkeiten sind in
der 8 keine Kurven dargestellt.
Aus der Untersuchung der Daten, die in der 8 dargestellt sind, kann jedoch erkannt
werden, daß sowohl bei
der kleineren als auch bei der größeren Raumgeschwindigkeit kein
nennenswerter Unterschied bei den Ethylbenzolausbeuten für die Katalysatoren
auftritt.
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Wie
aus den vorangehenden experimentellen Arbeiten erkannt werden kann,
setzt die Benutzung des Katalysators mit dem größeren Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis den
Gehalt an Xylol und der Schwerfraktion gegenüber dem, der mit der Benutzung
des vergleichbaren Katalysators A mit einem kleineren Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis verbunden
ist, durchweg herab. Dies gilt sowohl für die größere als auch für die kleinere
Raumgeschwindigkeit; somit ist der Katalysator B mit dem größeren Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis besonders
gut für
den Betrieb in einem System geeignet, in dem parallele Reaktoren
und getrennte Alkylierungs- und Umalkylierungsreaktoren mit nachfolgender
Flüssigphasenalkylierung,
wie oben mit Bezug auf die 2 beschrieben.
Wenn die Alkylierungsreaktoren in einem parallelen Modus betrieben werden
(während
normalem Betrieb ohne Regeneration), kann die Xylolausbeute, bezogen
auf Ethylbenzol, verhältnismäßig niedrig
auf einem Wert von etwa 600 ppm Xylol oder weniger gehalten werden.
Dies hebt sich von den 900 ppm oder mehr Xylol ab, wenn der Katalysator
A mit dem kleineren Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis benutzt
wird. In beiden Fällen
ist der Xylolgehalt auf einem Maß gehalten, wo er nicht mehr
als 0,1 Gew.% des Ethylengehaltes des Produktes ausmacht. Wenn ein
Umalkylierungsreaktor bei einer größeren Raumgeschwindigkeit betrieben
wird, wie sie während
einer Regenerationsphase eines der parallelen Reaktoren einbezogen
sein wird, führt
der Katalysator B mit dem größeren Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis zu
einer noch weiteren drastischen Verringerung der Xylolausbeute.
Obwohl dies von einer bedeutenden Erhöhung der Diethylbenzolausbeute
begleitet wird, wie in der 4 gezeigt,
kann dies durch die Benutzung der getrennten Umalkylierungszone
auf einfache Weise ausgeglichen werden. Dies ist insbesondere aufgrund
der Tatsache so, daß der
Effekt verhältnismäßig kurzlebig ist,
da der Betrieb eines Reaktors im Regenerationsmodus gewöhnlich nicht
mehr als etwa 5 bis 10 Prozent der Zeit in Anspruch nimmt, während welcher der
Reaktor im direkten Alkylierungsmodus betrieben wird. Zudem wird
die wesentlich verringerte Xylolausbeute für den Katalysator B mit dem
großen
Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis bei der größeren Raumgeschwindigkeit
beobachtet, die mit dem Betrieb eines der Alkylierungsreaktoren
im Regenerationsmodus verknüpft
ist.
-
Bei
den experimentellen Arbeiten, die bisher beschrieben wurden, wurde
das Benzol/Ethylen-Molverhältnis
konstant bei 10:1 gehalten. Bei weiteren experimentellen Arbeiten
mit Bezug auf die Erfindung wurde die Ethyleneinspeiserate erhöht, um für einen vergrößerten Ethylbenzolgehalt
in dem Produktstrom zu sorgen, während
die Benzoleinspeiserate konstant gehalten wurde. In dem vorher beschriebenen Gasphasenethylierungsverfahren
ist der einschränkende
Parameter, der die Ethylbenzolerzeugung einschränkt, die Ethyleneinspritzrate.
Anders ausgedrückt:
Die Rate der Ethylbenzolerzeugung kann bei konstantgehaltener Benzoleinspritzrate
bei damit verbundener Verringerung des Benzol/Ethylen-Molverhältnisses
durch Erhöhen
der Ethyleneinspritzrate vergrößert werden.
-
Eine
Schwierigkeit, der normalerweise begegnet wird, wenn versucht wird,
die Ethyleneinspritzrate auf über
das Maß hinaus
zu erhöhen,
das normalerweise mit einem mehr oder weniger "optimalen" Benzol/Ethylen-Verhältnis im Zusammenhang steht,
ist eine wesentliche Erhöhung
der damit verbundenen Erzeugung von Verunreinigungen und unerwünschten
Nebenprodukten, hauptsächlich
Xylol, Diethylbenzol, Cumol und der Schwerfraktion, d.h. die Fraktion über 185°C.
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Die
bevorzugten monoklinen Silikalit-Alkylierungskatalysatoren,
begleitet von der Erhöhung
der Ethyleneinspritzrate, stellen eine wesentlich erhöhte Ethylbenzolerzeugung
ohne wesentliche Erhöhung des
Gehaltes an Xylolen und der Schwerfraktion bereit. Dies ist durch
die weiteren experimentellen Arbeiten gezeigt, die unter Einsetzen
der Katalysatoren durchgeführt
wurden, die oben als "A" und "B" gekennzeichnet sind, wobei das Benzol/Ethylen-Verhältnis für Läufe, die
mit dem Katalysator B durchgeführt
wurden, um einen Faktor von bis zu 50% variiert wurde. Die Ergebnisse
dieser experimentellen Arbeiten hinsichtlich der Auswirkung einer
Erhöhung
der Ethyleneinspritzung und folglich einer Verringerung des Benzol/Ethylen-Verhältnisses
und einer Erhöhung
der Ethylbenzolerzeugung sind in den
9 bis
14 gezeigt, die der
8 ähnlich sind, in der nur Datenpunkte
ohne durch ähnliche
Datenpunkte gezogene Kurven dargestellt sind. In jeder der
9 bis
14 ist das Alter des Katalysators vom
Beginn des Laufes an auf der Abszisse und die Selektivität hinsichtlich der
Kennzeichen der Ausflußkomponenten,
bezogen auf Ethylbenzol, auf der Ordinate aufgetragen. In jeder
der
9 bis
14 sind die Daten, die sich
auf den Katalysator B bei einem gegebenen Benzol/Ethylen-Verhältnis beziehen,
durch die Symbole O (oder = in der
14),
oder ♢ für die folgenden
Benzol/Ethylen-Verhältnisse
gekennzeichnet: 10 = O, 8 = ♦ und
6,6 =
.
Folglich zeigen, z.B. in der
9,
die Datenpunkte ∎ den Gehalt von Xylol in ppm, bezogen auf
Ethylbenzol, der für
den Katalysator A bei einem Benzol/Ethylen-Verhältnis von 10 beobachtet wurde. In ähnlicher
Weise zeigen die Datenpunkte O die Ergebnisse, die für den Katalysator
B bei einem Benzol/Ethylen-Verhältnis von
10 erhalten wurden, wohingegen die Datenpunkte ♦ die Ergebnisse anzeigen,
die für
den Katalysator B bei einem Benzol/Ethylen-Verhältnis von 8 erhalten wurden – d.h. eine 25%ige
Erhöhung
der Ethyleneinspritzrate. In ähnlicher
Weise zeigen die Datenpunkte
die
Ergebnisse, die am Katalysator B erhalten wurden bei einer Erhöhung der
Ethyleneinspritzrate von 50%, was einem Benzol/Ethylen-Molverhältnis von
6,6 entspricht. In jedem der Läufe,
die in den
9 bis
14 angegeben sind, stehen
die Ergebnisse für
die Benzoleinspritzung mit einer Raumgeschwindigkeit an Flüssigkeit
pro Stunde von 70 h
–1.
-
Es
wird zunächst
auf die
9 Bezug genommen,
in welcher der Xylolgehalt XL, bezogen auf den Ethylbenzolgehalt,
gemessen in ppm, auf der Ordinate gegen die Zeit des Laufes D in
Tagen auf der Abszisse aufgezeichnet ist. Wie von dem Fachmann erkannt
werden wird, ist ein niedriger Xylolgehalt aufgrund der großen Nähe des Destillationspunktes,
insbesondere von meta- und para-Xylol, zu dem Destillationspunkt
von Ethylbenzol, sehr wichtig. Wie in der
9 gezeigt, zeigt der bevorzugte Katalysator
eine geringere Xylolerzeugung als die bereits geringe Xylolerzeugung,
die mit dem Silikalit mit dem etwas kleineren Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis-Katalysator A, verknüpft ist.
Wichtiger ist vielleicht, daß die
Daten der
9 bestätigen, daß eine Erhöhung der
Ethylenrate, um die Ethylbenzolerzeugung zu erhöhen, nur eine mäßige Zunahme
bei der Xylolerzeugung zeigte. Tatsächlich führte eine 25%ige Erhöhung der
Ethyleneinspritzung, wie durch die Datenpunkte ♦ dargestellt, nur zu einer
anfänglichen,
mäßigen Verringerung
gegenüber
dem Standardeinspritzrate, die durch O dargestellt ist, führte, und
als der Katalysator während
des Laufs alterte, schien sogar diese Zunahme im wesentlichen zu
verschwinden. Die Erhöhung
der Ethyleneinspritzung um 50%, wie durch die Datenpunkte
angezeigt,
führte
zu einer durchweg höheren
Xylolerzeugung, jedoch selbst hier wurde weniger Xylol erzeugt als
der schon niedrige Xylolgehalt, der durch die Benutzung von Katalysator
B bei einem Benzol/Ethylen-Verhältnis
von 10 erzielt wurde.
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Die
10 zeigt den Gehalt, bezogen
auf Ethylbenzol, an der Schwerfraktion (HC) in Gewichtsprozent der
auf der Ordinate gegen das Katalysatoralter HD auf der Abszisse
aufgetragen ist. Für
den Katalysator B zeigte die Erhöhung
der Ethylenrate auf 25% über
der Basisrate ein Ansprechen des Gehaltes an der Schwerfraktion,
das im Prinzip dasselbe ist wie das Ansprechen des Xylols, das heißt, keine
Erhöhung
des Gehaltes an der Schwerfraktion. wenn die Ethylenrate um 50%
erhöht
wurde, wie durch die Datenpunkte
gezeigt,
kam es, bezogen auf Ethylbenzol, zu einer mäßigen Zunahme bei der Erzeugung
der Schwerfraktion, die jedoch immer noch weit unterhalb des Gehaltes
an der Schwerfraktion lag, die mit dem Katalysator A bei der wesentlich geringeren
Ethylenrate verknüpft
ist. In praktischer Hinsicht zeigen die Daten, die in den
9 und
10 dargestellt sind, daß das größere Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis des
Katalysators B benutzt werden kann, um große Ethylbenzolerzeugungsraten ohne
eine erhebliche Erhöhung
des Gehaltes an Xylol oder der Schwerfraktion erreicht werden kann.
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Die 11 bis 13 zeigen graphische Darstellungen für Cumol
(CU), normalem Propylbenzol (PB) bzw. Butylbenzol (BB), die auf
der Ordinate gegen die Zeit D in Tagen auf der Abszisse aufgetragen
sind. In allen Fällen
sind die Werte in Teilen pro Million, bezogen auf Ethylbenzol, angegeben.
Wie in der 11 gezeigt,
war die Selektivität
für Cumol
während
der Dauer des Laufes beim Katalysator B leicht größer als
beim Katalysator A. Wie jedoch in der 12 gezeigt,
war die n-Propylbenzol-Erzeugung beim Katalysator B geringer als
beim Katalysator A, und das Ansprechen auf die beiden Katalysatoren
bei einem Benzol/Ethylen-Verhältnis
von 10 war beim Butylbenzol etwa dasselbe, wie in der 13 gezeigt. Die Zunahme
bei Cumol und n-Propylbenzol bei einer Erhöhung der Ethylenrate wurde
beobachtet, als die Ethyleneinspritzrate von einer Rate von 125%
auf eine Rate von 150% erhöht
wurde. Der erhöhte
Gehalt an Verunreinigungen war angesichts der Zunahme der Ethylbenzolerzeugung
immer noch niedrig, in der Annahme eines direkten Zusammenhangs
zwischen der Ethyleneinspritzrate und der Ethylbenzolerzeugung.
Die Zunahme bei Butylbenzol mit einer steigenden Einspritzrate war,
wie in der 13 gezeigt, wesentlich
ausgeprägter
als bei Cumol und n-Propylbenzol, aber selbst bei einer 25%igen
Erhöhung
der Ethyleneinspritzung, war sie immer noch geringer als die entsprechende
Zunahme der Ethylbenzolerzeugung.
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Die
14 zeigt den Diethylbenzolgehalt, DEB,
in Gewichtsprozent, bezogen auf Ethylbenzol, aufgetragen auf der
Ordinate als eine Funktion der Dauer des Laufes D in Tagen, aufgetragen
auf der Abszisse. Wie in der
14 gezeigt,
zeigt der Katalysator B mit dem größeren Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis eine
grundlegende Zunahme des Diethylbenzolgehaltes gegenüber dem
Diethylbenzolgehalt, der für
den Silikalit mit dem kleineren Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis, Katalysator
A, beobachtet wurde. Weitere Erhöhungen
für den
Katalysator B werden beobachtet, wenn von einem Benzol/Ethylen-Verhältnis von
10, Datenpunkte =, zu fortschreitend steigenden Ethylenraten übergangen wird,
wie angezeigt durch die Datenpunkte, Kurven ♢ bzw.
.
Die größere Diethylbenzolrate
für den
Katalysator B der vorliegenden Erfindung zeigt die geringere Umalkylierungsaktivität von Katalysator
B als von Silikalit mit dem kleineren Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis, Katalysator
A, auf. Dies wird auf einfache Weise durch die Benutzung einer getrennten, nachgeschalteten,
erfindungsgemäßen Umalkylierungseinheit
ausgeglichen, wie vorher beschrieben.
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Die 15 zeigt den Prozentgehalt
an Verunreinigungen, bezogen auf Ethylbenzol, I, aufgetragen auf
der Ordinate gegen die Zunahme der Erzeugungsrate R, aufgetragen
auf der Abszisse für
Xylol, Kurve 20, die Schwerfraktion, Kurve 21,
n-Propylbenzol, Kurve 22, Cumol, Kurve 23, und Butylbenzol, Kurve 24.
Der Gehalt an Verunreinigungen spiegelt Werte wider, die für jede der
fünf Verunreinigungen am
zehnten Tag des Laufes bei Ethylenraten von 100%, 125% und 150%
gewonnen wurden. Wie in der 15 angezeigt
und konsistent mit den Daten, die in den 9 und 10 dargestellt
sind, bleiben der Gehalt an Xylol und der Gehalt an der Schwerfraktion,
bezogen auf Ethylbenzol, konstant, obwohl die Ethylbenzolerzeugung
um 25% erhöht
ist, wie durch die erhöhte
Ethyleneinspritzrate angezeigt.
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Wie
durch die vorstehend erwähnten
experimentellen Arbeiten angezeigt, führt die Benutzung des monoklinen
Silikalits von kleiner Kristallgröße zu einer niedrigen Xylolausbeute
bei der ersten Gasphasenalkylierungsreaktion. Die niedrigste Xylolausbeute
wird durch die Benutzung des Silikalits mit dem größeren Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis, Katalysator
B, erzielt. Es kann erwartet werden, daß die Bereitstellung der erfindungsgemäßen zweiten Flüssigphasenalkylierungs-Reaktionszone
eine noch geringere Xylolerzeugung liefert als die, die bei der ersten
Gasphasenalkylierungsreaktion geliefert wird. Durch Rückführen des
Ausstoßes
aus dem Flüssigphasenalkylierungsreaktor über die
Leitung 84 zu der Benzoltrennzone kann die Xylol-Gesamterzeugung des
Verfahrens sogar noch weiter verringert werden. Wie vorher angegeben,
wird der Ausstoß aus
der Flüssigphasenalkylierungs-Reaktionszone
vorzugsweise der Benzolrückgewinnungszone
der ersten Stufe zugeführt.