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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neues synthetisches antimikrobielles
Mittel, das starke antibakterielle Wirkung gegen grampositive, gramnegative
Bakterien und anaerobe Bakterien zeigt.
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Technischer
Hintergrund
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Synthetische
antimikrobielle Mittel vom Chinolon-Typ werden auf klinischem Gebiet
als Mittel mit ausgezeichneter antibakterieller Wirkung weitläufig verwendet.
Im Vergleich zu Cephalosporin und β-Lactam-Antibiotika vom Penicillin-Typ
bestehen jedoch bei synthetischen antimikrobiellen Mitteln vom Chinolon-Typ
insofern Probleme, daß sie
beispielsweise zahlreiche Nebenwirkungen hervorrufen, die das Zentralnervensystem betreffen,
daß sie
kritische Nebenwirkungen wie etwa die Auslösung von Spasmen verursachen,
und daß sich Bakterien
rasch verbreiten, die aufgrund solcher antimikrobieller Mittel resistent
werden. Erwünscht
ist daher die Entwicklung synthetischer antibakterieller Mittel,
die wirksam sind gegen Bakterien, die gegen solch ein antimikrobielles
Mittel resistent sind, und weniger Nebenwirkungen und ein breites
antibakterielles Spektrum aufweisen.
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In
den letzten Jahren wurden zahlreiche Studien an antimikrobiellen
Mitteln vom Chinolon-Typ durchgeführt, seit Norfloxacin entwickelt
worden war – eine
Verbindung vom Chinolon-Typ mit einem Fluor in 6-Stellung. Allerdings
gibt es nur wenige intensiv betriebene Studien zu 4-Oxochinolizin-Antimikrobenmitteln
mit einem 2-Pyridon-Gerüst als Teilstruktur.
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Ma,
Zhenkun, et al., "Synthesis
and antimicrobial activity of 4H-4-oxoquinolizine derivatives: consequences
of structural modification at the C-8 position", J. Med. Chem. (1999), Bd. 42, Nr.
20, S. 4202–4213; und
WO 95/10519 beschreiben Verbindungen mit einem 4-Oxochinolizin-Gerüst, die
antibakterielle Wirkung aufweisen.
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EP 0 775 702 A1 beschreibt
Verbindungen mit einer Isoindolin-Gruppe als Substituent in 7-Stellung des
Chinolon-Gerüsts, von
denen ebenfalls beschrieben ist, daß sie antibakterielle Wirkung
aufweisen.
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Das
japanische Patent Kokai Nr. 9-136886 offenbart eine Verbindung mit
einer Heteroring-Gruppe, die ein Stickstoff-Atom enthält, das sich in üblicher
Weise an ein Chinolon-Gerüst und ein
Chinolizin-Gerüst
binden läßt. In diesem
Fall ist das Stickstoff-Atom der Heteroring-Gruppe durch C-N-Bindung
an das Chinolon-Gerüst oder
das Chinolizin-Gerüst gebunden.
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Verbindungen,
bei denen eine das Stickstoff-Atom enthaltende Heteroring-Gruppe
durch C-C-Bindung an ein Chinolizin-Gerüst
gebunden ist, sind nicht bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung macht daher ein 4-Oxochinolizin-Antimikrobenmittel
mit neuer Struktur und starker antibakterieller Wirkung gegen grampositive,
gramnegative Bakterien und anaerobe Bakterien verfügbar.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
bei dieser Erfindung tätigen
Erfinder betrieben umfangreiche Forschung, um ein ausgezeichnetes antimikrobielles
Mittel bereitzustellen, und fanden heraus, daß die durch die folgende Formel
(I) dargestellten Verbindungen weniger Nebenwirkungen – etwa Auslösung von
Spasmen – als
herkömm liche
antimikrobielle Mittel aufweisen und starke antibakterielle Wirkung
zeigen. Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage dieser
Befunde verwirklicht.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine Verbindung, dargestellt
durch die folgende Formel (I), oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz derselben:
worin
R
1 ein
Wasserstoff-Atom oder eine Carboxyl-schützende Gruppe bedeutet,
R
2 ein Wasserstoff-Atom, ein Halogen-Atom,
eine Niederalkyl-Gruppe,
eine Niederalkoxy-Gruppe oder eine Hydroxy-Gruppe bedeutet,
R
3 ein Wasserstoff-Atom, ein Halogen-Atom,
eine Niederalkyl-Gruppe,
eine Niederalkoxy-Gruppe, eine Niederalkylthio-Gruppe, eine Nitro-Gruppe, eine Cyan-Gruppe,
eine Hydroxy-Gruppe
oder eine Amino-Gruppe bedeutet;
R
4 ein
Wasserstoff-Atom, eine Amino-schützende
Gruppe, eine Alkyl-Gruppe oder eine Cycloalkyl-Gruppe bedeutet,
und
R
5 ein Wasserstoff-Atom, ein Halogen-Atom,
eine Alkyl-Gruppe,
eine Alkenyl-Gruppe, eine Cycloalkyl-Gruppe, eine Aryl-Gruppe, eine
Alkoxy-Gruppe, eine Alkylthio-Gruppe, eine Hydroxy-Gruppe, eine
Imino-Gruppe oder eine Amino-Gruppe bedeutet.
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Kurze Beschreibungen
der Zeichnungen
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1 zeigt
Reaktionsschema 1.
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2 zeigt
Reaktionsschema 2.
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3 zeigt
Reaktionsschema 3.
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4 zeigt
Reaktionsschema 4.
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5 zeigt
Reaktionsschema 5.
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Darstellung
der Durchführung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung soll im folgenden ausführlich erklärt werden.
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Sofern
nichts anderes angegeben ist, haben in der vorliegenden Beschreibung
die folgenden Begriffe die folgenden Bedeutungen:
Der Begriff "Alkyl-Gruppe" bedeutet eine gesättigte Alkyl-Gruppe mit normalerweise
C1-20, vorzugsweise C1-15 und
besonders bevorzugt C1-10 die eine gerade
Kette oder eine verzweigte Kette aufweisen kann. Die Alkyl-Gruppe
umfaßt
niedere und höhere
Alkyl-Gruppen. Zu den Niederalkyl-Gruppen zählen Alkyl-Gruppen, deren Kohlenstoff-Zahl
beispielsweise C1-8, vorzugsweise etwa C1-5 beträgt.
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Die
Alkyl-Gruppe umfaßt
eine Niederalkyl-Gruppe, z.B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl,
tert-Butyl und Pentyl sowie eine Alkyl-Gruppe wie etwa Decyl, Dodecyl,
Tridecyl und Undecyl.
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Der
Begriff "Alkenyl-Gruppe" bedeutet eine Gruppe
mit einer Doppelbindung in der entsprechenden Alkyl-Gruppe. Zu den
Alkenyl-Gruppen zählen
geradkettige oder verzweigtkettige Alkenyl-Gruppen.
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Zu
den Alkenyl-Gruppen zählen
geradkettige oder verzweigtkettige Alkenyl-Gruppen wie etwa die Gruppen
Vinyl, Allyl, Propenyl, Isopropenyl, Butenyl, Pentenyl, Isopentenyl,
Hexenyl, Octenyl, Nonenyl und Decenyl.
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Eine
Cycloalkyl-Gruppe ist eine cyclische Alkyl-Gruppe, und dazu zählen die
Gruppen Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl,
Cyclononyl, Cyclodecyl und Cyclododecyl.
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Eine
Aryl-Gruppe umfaßt
eine Phenyl- und eine Anthracen-Gruppe.
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Gegebenenfalls
können
die Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl- und Aryl-Gruppen einen Substituenten
aufweisen. Zu diesen Substituenten zählen Halogen-Atome sowie die
Gruppen Hydroxy, Amino, Cyan, Isocyanat, Epoxy, Carboxyl und Sulfonyl.
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Zu
den Halogen-Atomen zählen
Fluor-, Chlor-, Brom- und Iod-Atome.
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Gegebenenfalls
können
deshalb die an das Stickstoff-Atom der Amino- oder Imino-Gruppe
gebundenen Wasserstoff-Atome substituiert sein. Vorzugsweise ist
solch ein Substituent zum Beispiel eine Alkyl-Gruppe. Zu diesen
Alkyl-Gruppen zählen
lineare oder verzweigte Alkyl-Gruppen. Eine solche Alkyl-Gruppe
kann aus den vorstehend angegebenen Gruppen ausgewählt werden.
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Eine
substituierte Amino-Gruppe umfaßt
eine Monoalkylamino- und
eine Dialkylamino-Gruppe. Zu diesen Alkyl-Gruppen zählen die
vorstehend angegebenen Alkyl-Gruppen. Zu den Monoalkylamino-Gruppen zählen Methylamino,
Ethylamino, n-Propylamino,
Isopropylamino, n-Butylamino, Isobutylamino, sec-Butylamino und
tert-Butylamino. Gegebenenfalls kann die in der Alkylamino-Gruppe
enthaltene Alkyl-Gruppe Substituenten wie vorstehend angegeben aufweisen.
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Die
Dialkylamino-Gruppe kann zwei unterschiedliche Alkyl-Gruppen aufweisen.
Zu diesen Dialkylamino-Gruppen zählen
die Gruppen Dimethylamino, Methylethylamino und Diethylamino. Gegebenenfalls
kann zudem die in der Dialkylamino-Gruppe enthaltene Alkyl-Gruppe
Substituenten wie vorstehend angegeben aufweisen.
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In ähnlicher
Weise zählen
zu Alkylimino-Gruppen die Gruppen Methylimino, Ethylimino, n-Propylimino, Isopropylimino,
n-Butylimino, Isobutylimino,
sec-Butylimino und tert-Butylimino.
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Eine
Alkoxy-Gruppe ist eine Gruppe, die das an die Alkyl-Gruppe gebundene
Sauerstoff-Atom enthält. Zu
den in der Alkoxy-Gruppe enthaltenen Alkyl-Gruppen zählen die
vorstehend angegebenen Alkyl-Gruppen. Eine Niederalkoxy-Gruppe umfaßt beispielsweise
eine lineare oder verzweigtkettige Niederalkoxy-Gruppe, etwa die
Gruppen Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy,
sec-Butoxy, tert-Butoxy und Pentyloxy. Gegebenenfalls kann zudem
die in der Alkoxy-Gruppe
enthaltene Alkyl-Gruppe Substituenten wie vorstehend angegeben aufweisen.
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Eine
Alkylthio-Gruppe ist eine der Alkoxy-Gruppe entsprechende Gruppe.
Zu den in der Alkylthio-Gruppe enthaltenen Alkyl-Gruppen zählen die
vorstehend angegebenen Alkyl-Gruppen.
Eine Niederalkylthio-Gruppe umfaßt beispielsweise eine lineare
oder verzweigte Niederalkylthio-Gruppe, etwa die Gruppen Methylthio,
Ethylthio, n-Propylthio, Isopropylthio, n-Butylthio, Isobutylthio,
sec-Butylthio, tert-Butylthio
und Pentylthio. Gegebenenfalls kann zudem die in der Alkylthio-Gruppe
enthaltene Alkyl-Gruppe Substituenten wie vorstehend angegeben aufweisen.
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Eine
Amino-Gruppe oder eine Hydroxyl-Gruppe kann durch eine Schutzgruppe
geschützt
sein. Zu diesen Schutzgruppen zählen
beispielsweise (substituierte) Alkoxycarbonyl-Gruppen wie etwa die
t-Butoxycarbonyl-Gruppe (Boc) und die 2,2,2-Trichlorethoxycarbonyl-Gruppe;
(substituierte) Aralkyloxycarbonyl-Gruppen wie etwa die Gruppen
Benzyloxycarbonyl, para-Methoxybenzyloxycarbonyl
und para-Nitrobenzyloxycarbonyl; (substituierte) Acyl-Gruppen wie
etwa die Gruppen Acetyl, Methoxyacetyl, Trifluoracetyl, Chloracetyl,
Pivaloyl, Formyl und Benzoyl; (substituierte) Alkyl- oder Aralkyl-Gruppen
wie etwa die Gruppen t-Butyl, Benzyl, para-Nitrobenzyl, para-Methoxybenzyl
und Triphenylmethyl; (substituierte) Ether-Gruppen wie etwa die
Gruppen Methoxymethyl, t-Butoxymethyl, Tetrahydropyranyl und 2,2,2-Trichlorethoxymethyl;
und (mit Alkyl und/oder Aralkyl) substituierte Silyl-Gruppen wie etwa
die Gruppen Trimethylsilyl, Isopropyldimethylsilyl, t-Butyldimethylsilyl, Tribenzylsilyl
und t-Butyldiphenylsilyl. Dabei bedeutet der Begriff "substituiert", daß ein Substituent
vorliegen kann.
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Zu
den Schutzgruppen für
eine Carboxyl-Gruppe (Carboxylschützende Gruppe) zählen die
Gruppen Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl und tert-Butyl.
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Insbesondere
ist in Formel (I) R2 vorzugsweise eine Niederalkyl-Gruppe
wie etwa eine Methyl- oder eine Ethyl-Gruppe oder eine Halogen-substituierte
Methyl- oder Ethyl-Gruppe, eine Niederalkoxy-Gruppe wie etwa eine
Methoxy- oder eine Ethoxy-Gruppe oder eine Halogen-substituierte
Methoxy-Gruppe oder Ethoxy-Gruppe.
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Auch
R3 ist vorzugsweise ein Wasserstoff-Atom,
ein Halogen-Atom
wie z.B. ein Fluor-Atom oder eine Niederalkoxy-Gruppe wie etwa eine
Methoxy- oder eine Ethoxy-Gruppe oder eine Halogen-substituierte
Methoxy-Gruppe oder Ethoxy-Gruppe.
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Des
weiteren ist R5 vorzugsweise ein Wasserstoff-Atom,
eine Niederalkyl-Gruppe wie etwa eine Methyl- oder eine Ethyl-Gruppe oder eine
Halogen-substituierte Methyl- oder Ethyl-Gruppe.
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Zu
den Salzen der durch die obige Formel (I) dargestellten Verbindung
zählen
die Salze von Mineralsäuren,
z.B. Salzsäure,
Schwefelsäure
und Phosphorsäure,
Salze organischer Carbonsäuren,
z.B. Weinsäure,
Ameisensäure,
Essigsäure,
Citronensäure,
Fumarsäure
und Milchsäure,
Salze von Sulfonsäuren,
z.B. Methansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure
und Mesitylensulfonsäure,
Salze eines Alkalimetalls, z.B. Natrium und Kalium, Salze eines
Erdalkalimetalls, z.B. Calcium und Magnesium, und Salze einer Stickstoff enthaltenden
organischen Base, z.B. Ammonium-Salze.
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Zu
den durch Formel (I) dargestellten Verbindungen oder deren Salzen
gehören
auch Solvate, Hydrate und verschiedene Kristallformen.
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Zu
den durch Formel (I) dargestellten Verbindungen zählen auch
die Isomere. Diese Isomere umfassen optische Isomere, Stereoisomere
und geometrische Isomere.
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Die
Syntheseverfahren für
die durch Formel (I) dargestellte Verbindung (im folgenden als "vorliegende Verbindung" bezeichnet) sollen
nachstehend erklärt
werden.
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Die
vorliegende Verbindung kann nach bekannten Verfahren synthetisiert
werden. Zum Beispiel kann die vorliegende Verbindung gemäß dem in 1 gezeigten
Reaktionsschema synthetisiert werden.
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In
Reaktionsschema 1 läßt sich
zum Beispiel die Verbindung der Formel (VI) synthetisieren aus Verbindung
(II) (2,3-Dimethylpyridin) und Verbindung (V) (4-Chlor-3-methoxy-2-me thylpyridin)
als Ausgangsmaterialien, die im Handel erhältlich sind.
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Insbesondere
läßt sich
die Verbindung (III) beispielsweise erhalten durch Lösen der
Verbindung (II) in Essigsäure-Lösung und Zugabe von Wasserstoffperoxid
als Oxidationsmittel und anschließendes Erhitzen, zum Beispiel
5 bis 24 Stunden auf 70 bis 100°C.
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Die
Verbindung (IV) kann erhalten werden durch Nitrierung von Verbindung
(III). Zu den hierin verwendeten Nitrierungsmitteln zählen konzentrierte
Salpetersäure,
eine Mischflüssigkeit
aus Salpetersäure
und Schwefelsäure,
Schwefelsäure
und ein Nitrat wie etwa Kaliumnitrat und Natriumnitrat und wasserfreie
Salpetersäure.
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Wird
die Verbindung (IV) dann beispielsweise in konzentrierter Salpetersäure gelöst und zum
Beispiel 5 bis 12 Stunden in einem geschlossenen Rohr auf 120 bis
160°C erhitzt,
kann die Verbindung (VI, R2 = eine Methyl-Gruppe)
erhalten werden.
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Des
weiteren kann dann die Verbindung (VI, R2 =
eine Methoxy-Gruppe) erhalten werden durch Lösen der Verbindung (V) in Essigsäure und
Oxidation mit Wasserstoffperoxid wie vorstehend angegeben.
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Die
Verbindung (VI), worin R2 zum Beispiel eine
Difluormethyl-Gruppe ist, wird hergestellt aus Verbindung (XVI) über Verbindung
(XVII) und Verbindung (XVIII), wie in Reaktionsschema 1 angegeben.
Die jeweiligen Reaktionen sind bekannt und für den Fachmann leicht nachzuvollziehen.
Die Verbindung (XVI) läßt sich von
einem Fachmann problemlos herstellen durch Difluormethylierung von
2-Methylpyridin-3-carbaldehyd,
der im Handel erhältlich
ist, mit einem Fluorierungsmittel wie etwa Diethylaminoschwefeltrifluorid (siehe
Bezugsbeispiele 50 bis 52). Die Verbindung (VI), worin R2 zum Beispiel die Difluormethoxy-Gruppe
ist, kann auch durch Behandeln von Verbindung (XIX) mit 3-Chlorperbenzoesäure hergestellt
werden, wie in Reaktionsschema 1 angegeben (siehe Bezugsbeispiele
30 bis 37). Dieses Verfahren ist dem Fachmann bekannt. Die Verbindung
(XIX) selbst läßt sich
durch den Fachmann problemlos herstellen durch beispielsweise Difluormethoxylierung
der Hydroxyl-Gruppe in 3-Stellung von Maltol mit Chlordifluormethan
und anschließendes Überführen in
das 4-Oxopyridin-Gerüst
durch Ammoniak-Behandlung und Durchführung einer Chlorierung mit
Phosphorylchlorid.
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Die
Verbindung (VII) läßt sich
erhalten durch Lösen
von Verbindung (VI) in Essigsäureanhydrid,
Erhitzen der resultierenden Mischung beispielsweise 0,5 bis 5 Stunden
auf 70 bis 110°C,
Versetzen des resultierenden Rückstands
mit einer Base und Umsetzung desselben beispielsweise 1 bis 5 Stunden
bei 50 bis 90°C. Zu
den dabei verwendeten Basen zählen
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid.
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Die
Verbindung (VIII) läßt sich
erhalten durch Oxidation der Verbindung (VII). Zu den dabei verwendeten
Oxidationsmitteln zählen
Dichromsäure/Schwefelsäure, Chrom(VI)-oxid/-Pyridin-Komplex,
Dimethylsulfoxid/Oxalylchlorid und Dimethylsulfoxid/Trifluoressigsäure.
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Die
Verbindung (IX) kann dann erhalten werden durch Umsetzung der Verbindung
(VIII) mit einem Grignard-Reagens, das hergestellt wird aus Cyclopropylbromid
und Magnesium. Die Reaktion kann beispielsweise 1 bis 15 Stunden
bei 0 bis 50°C
durchgeführt
werden.
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Des
weiteren kann dann die Verbindung (X) erhalten werden durch Oxidation
der Verbindung (IX) in der gleichen Weise wie oben angegeben.
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Die
Verbindung (XI) kann dann erhalten werden durch Umsetzung der Verbindung
(X) mit einem Wittig-Reagens, das aus (Methoxymethyl)triphenylphosphoniumchlorid
und einer Base hergestellt wird.
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Zu
den dabei verwendeten Basen zählen
Phenyllithium, n-Butyllithium
und Lithium-bis(trimethylsilyl)amid. Die Reaktion kann beispielsweise
1 bis 5 Stunden bei 0 bis 50°C
durchgeführt
werden.
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Wird
die Verbindung (XI) in Gegenwart einer Säure hydrolysiert, so kann die
Verbindung (XII) erhalten werden. Die dabei verwendete Säure umfaßt Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure und
Essigsäure.
Die Reaktionstemperatur kann Beispiel 40 bis 80°C sein, und die Reaktionszeit
kann zum Beispiel 2 bis 5 Stunden betragen.
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Dann
wird eine Knoevenagel-Kondensation der Verbindung (XII) mit Malonsäurediethylester
in Gegenwart eines Amins als Katalysator durchgeführt, wobei
ein ungesättigter
Carbonsäurediester
als Zwischenprodukt erhalten werden kann. Zu den dabei verwendeten
Aminen zählen
Piperidin, Pyridin und Diethylamin. Die Reaktionstemperatur kann
zum Beispiel 50 bis 100°C
sein, und die Reaktionszeit kann zum Beispiel 2 bis 5 Stunden betragen.
Wird das Zwischenprodukt ohne Reinigung in einem hochsiedenden Lösungsmittel
wie etwa Diphenylether und Dowtherm A (eine Mischung aus Diphenylether
und Biphenyl) gelöst
und dann beispielsweise 0,5 bis 2 Stunden auf 200 bis 250°C erhitzt,
so kann die Verbindung (XIII) erhalten werden (siehe Bezugsbeispiele
1 bis 10).
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Die
vorliegende Verbindung (XIV) kann dann durch Umsetzung der Verbindung
(XIII) mit Verbindung (3) in einem Lösungsmittel wie etwa Toluol
in Gegenwart eines Katalysators wie etwa Bis(triphenylphosphin)palladium(II)-Chlorid
erhalten werden (siehe Beispiel 1).
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Die
Verbindung (XV) kann dann durch Hydrolysieren von Verbindung (XIV)
nach einem üblichen
Verfahren erhalten werden (siehe Beispiel 2).
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Die
durch Formel (II) dargestellte, als Ausgangsmaterial verwendete
Verbindung läßt sich
mit Hilfe des in J. Med. Chem. 38, 4906 (1995); J. Pharm. Sci. 69,
1074 (1980); J. Org. Chem. 29, 776 (1964) angegebenen Verfahrens
oder mit Hilfe eines ähnlichen
Verfahrens synthetisieren.
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Die
durch Formel (I) dargestellte Verbindung läßt sich auch herstellen mit
Hilfe des Verfahrens gemäß Reaktionsschema
2 wie in 2 gezeigt.
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Dabei
sind in Reaktionsschema 2 R1 bis R5 wie vorstehend definiert, L1 bedeutet
Zinn(alkylgruppe)3 oder Bor(niederalkoxygruppe)2, und X bedeutet ein Halogen-Atom.
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In
Reaktionsschema 2 kann die Verbindung (I) erhalten werden durch
Kuppeln der Verbindung (1) mit der organischem Zinn-Verbindung (3)
oder Kuppeln der organischen Zinnverbindung (2) mit Verbindung (4)
in Gegenwart eines Palladium-Komplexes als Katalysator.
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Es
kann irgendein Lösungsmittel
bei der Reaktion verwendet werden, solange das Lösungsmittel die Reaktion nicht
beeinflußt.
Zu diesen Lösungsmitteln
zählen
aromatische Kohlenwasserstoffe wie etwa Benzol, Toluol und Xylol;
Ether wie etwa Dioxan, Tetrahydrofuran, Anisol, Diethylenglycoldiethylether
und Dimethylcellosolve; Nitrile wie etwa Acetonitril; Amide wie
z.B. N,N-Dimethylformamid und N,N-Dimethylacetamid; und Sulfoxide wie
etwa Dimethylsulfoxid. Das Lösungsmittel
kann für
sich alleine oder als Mischung aus zwei oder mehr Lösungsmitteln
eingesetzt werden.
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Zu
den bei der Reaktion eingesetzten Palladiumkomplex-Katalysatoren zählen PdCl2(PPh3)2,
Pd (PPh3)4, PdCl2 (P(O-tosyl)3)2, PdCl2+2P (OEt)3 und PdCl2 (PhCN)2, worin Ph eine Phenyl-Gruppe und Et eine Ethyl-Gruppe
bedeutet.
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Die
Menge der organischen Zinn-Verbindung (3) ist molar die gleiche
oder größer als
die der Verbindung (1), vorzugsweise die 1,0- bis 2,0fache Molarität gegenüber Verbindung
(1).
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Im
allgemeinen kann die Kupplungsreaktion zum Beispiel bei 50 bis 170°C, zum Beispiel
1 Minute bis 24 Stunden unter einer Inertgasatmosphäre wie etwa
Argon oder Stickstoff durchgeführt
werden.
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Alternativ
kann die Verbindung (I) erhalten werden durch Kuppeln der Verbindung
(1) mit der organischen Bor-Verbindung
(3) unter Verwendung des Palladiumkomplex-Katalysators in der gleichen Weise wie vorstehend
angegeben.
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Es
kann irgendein Lösungsmittel
bei der Reaktion verwendet werden, solange es die Reaktion nicht nachteilig
beeinflußt,
und dazu zählen
Wasser; Alkohole wie Methanol, Ethanol und Propanol; aromatische Kohlenwasserstoffe
wie etwa Benzol, Toluol und Xylol; Kohlenwasserstoffhalogenide wie
etwa Methylenchlorid, Chloroform und Dichlorethan; Ether wie etwa
Dioxan, Tetrahydrofuran, Anisol, Diethylenglycoldiethylether und
Dimethylcellosolve; Ester wie etwa Ethylacetat und Butylacetat;
Ketone wie Aceton und Methylethylketon; Nitrile wie etwa Acetonitril;
Amide wie z.B. N,N-Dimethylformamid
und N,N-Dimethylacetamid; und Sulfoxide wie etwa Dimethylsulfoxid.
Das Lösungsmittel
kann für
sich alleine oder als Mischung aus zwei oder mehr Lösungsmitteln
eingesetzt werden.
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Zu
den bei der Reaktion verwendeten Basen zählen Natriumhydrogencarbonat,
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Triethylamin.
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Die
Menge der organischen Bor-Verbindung (3) ist molar die gleiche oder
größer als
die der Verbindung (1), vorzugsweise die 1,0- bis 1,5fache Molarität gegenüber Verbindung
(1).
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Im
allgemeinen kann die Kupplungsreaktion 1 Minute bis 24 Stunden bei
50 bis 170°C
unter einer Inertgasatmosphäre
wie etwa Argon oder Stickstoff durchgeführt werden.
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Überdies
kann die Synthese der Verbindungen (3) und (4) mit Hilfe des in
WO 97/29102 gezeigten Verfahrens erfolgen.
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Insbesondere
können
die Verbindungen (3) und (4) gemäß dem in 3 gezeigten
Reaktionsschema 3 synthetisiert werden (siehe Bezugsbeispiele 19
bis 29).
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Wird
zum Beispiel die Verbindung (3-1) in einer Base gelöst und ein
Reduktionsmittel dazugegeben, dann zum Beispiel 1 bis 60 Stunden
bei 0 bis 60°C
gerührt
und anschließend
die resultierende Mischung zum Beispiel mit Salzsäure oxidiert,
erhält
man die Verbindung (3-2). Zu den dabei verwendeten Basen zählen Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid. Zu den Reduktionsmitteln zählen Natriumborhydrid
und Kaliumborhydrid.
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Die
Verbindung (3-3) kann dann erhalten werden durch Nitrieren der Verbindung
(3-2). Zu den Nitrierungsmitteln zählen konzentrierte Salpetersäure, eine
Mischung aus Salpetersäure
und Schwefelsäure, Schwefelsäure und
Nitrate wie etwa Kaliumnitrat und Natriumnitrat, sowie wasserfreie
Salpetersäure.
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Die
Verbindung (3-4) kann dann erhalten werden durch Lösen der
Verbindung (3-3) zum Beispiel in Ethanol, Zusetzen eines Katalysators
und Reduzieren der resultierenden Mischung unter einer Wasserstoff-Atmosphäre. Zu den
dabei verwendeten Katalysatoren zählen Palladium/Kohlenstoff
und Raney-Nickel.
Der Wasserstoff kann unter normalem Druck oder erhöhtem Druck
stehen. Die Reaktionstemperatur kann zum Beispiel –5 bis 50°C sein, und
die Reaktionszeit kann beispielsweise 1 bis 30 Stunden betragen.
Die Reaktion kann durchgeführt
werden durch Reduzieren mit einem Metall wie etwa Zinn und Eisen
in Gegenwart von Salzsäure.
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Die
Verbindung (3-5) kann dann erhalten werden durch Halogenieren der
Verbindung (3-4). Das Halogenierungsverfahren kann mittels Sandmeyer-Reaktion
durchgeführt
werden, bei der das entsprechende Diazonium-Salz der Verbindung
(3-4) mit Kupferbromid bromiert wird.
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Die
Verbindung (3-6) kann dann erhalten werden durch Zugabe eines Reduktionsmittels
zu Verbindung (3-5) in wasserfreiem THF und Reduzieren der resultierenden
Mischung, zum Beispiel 1 bis 12 Stunden bei –78 bis 0°C. Zu den dabei verwendeten
Reduktionsmitteln zählen
Lithiumaluminiumhydrid, Diisobutylaluminiumhydrid und Boran.
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Die
Verbindung (3-7) kann dann erhalten werden durch Halogenieren der
Verbindung (3-6). Zu den dabei verwendeten Halogenierungsmitteln
zählen
Phosphortribromid, Bromwasserstoffsäure, Phosphoroxychlorid und
Thionylchlorid. Die Reaktionstemperatur beträgt zum Beispiel –5 bis 50°C, und die
Reaktionszeit ist beispielsweise 1 bis 30 Stunden.
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Die
Verbindung (3-8) kann dann erhalten werden durch Lösen der
Verbindung (3-7) beispielsweise in wasserfreiem DMF und Umsetzen
der resultierenden Mischung zum Beispiel mit p-Toluolsulfonamid
in Gegenwart einer Base. Zu den dabei ver wendeten Basen zählen Natriumhydrid,
Natriumethoxid und n-Butyllithium. Die Reaktionstemperatur beträgt zum Beispiel
30 bis 180°C,
und die Reaktionszeit ist beispielsweise 0,5 bis 12 Stunden.
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Die
Verbindung (3-9) kann dann erhalten werden durch Erhitzen der Verbindung
(3-8), zum Beispiel 1 bis 12 Stunden auf 30 bis 180°C in Gegenwart
einer Mineralsäure
und einer organischen Säure
und anschließende
Umsetzung mit N-Z-L-Phenylalanin,
zum Beispiel 1 bis 30 Stunden bei 0 bis 80°C. Zu den dabei verwendeten
Mineralsäuren
zählen
Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure
und Schwefelsäure.
Zu den organischen Säuren
zählen
Essigsäure,
Propionsäure,
p-Toluolsulfonsäure
und Phenol. Bei der Kondensation der Verbindung (3-8) mit N-Z-L-Phenylalanin,
worin Z eine Benzyloxycarbonyl-Gruppe ist, kann ein geeignetes aktives Veresterungsmittel
und Kondensationsmittel eingesetzt werden. Zu den aktiven Veresterungsmitteln
zählen N-Hydroxysuccinimid
und 1-Hydroxybenzotriazol. Zu den Kondensationsmitteln zählen N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
und N,N'-Diisopropylcarbodiimid.
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Die
Verbindung (4) kann erhalten werden durch Erhitzen der Verbindung
(3-9), zum Beispiel 1 bis 80 Stunden beispielsweise auf 50 bis 180°C, in Gegenwart
einer anorganischen Säure
oder einer organischen Säure
und Umsetzen mit Tritylchlorid, zum Beispiel 1 bis 30 Stunden beispielsweise
bei 0 bis 50°C,
in Gegenwart einer Base. Zu den dabei verwendeten anorganischen
Säuren
zählen
Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure und
Schwefelsäure.
Zu den organischen Säuren
zählen
Essigsäure
und Phenol. Die Base umfaßt
Kaliumcarbonat, Natriumhydroxid, Ammoniak und Triethylamin.
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Die
Verbindung (3) kann dann erhalten werden durch Lösen der Verbindung (4), zum
Beispiel in wasserfreiem THF, und Umsetzen der resultierenden Mischung
zum Beispiel mit einem Trialkylborat unter inaktiver Atmosphäre wie etwa
Argon und in Gegenwart einer Base. Zu den dabei verwendeten Basen
zählen
n-Butyllithium, Phenyllithium, Lithiumdiisopropylamid und Lithium-bis
(trimethylsilyl)amid. Das Trialkylborat umfaßt Trimethylborat, Triethylborat
und Triisopropylborat. Die Reaktionstemperatur ist zum Beispiel –100 bis –15°C, und die
Reaktionszeit beträgt
zum Beispiel 2 bis 30 Stunden.
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Die
Verbindung (3), worin R3 ein Fluor-Atom
ist, läßt sich
mit Hilfe des in Reaktionsschema 4 angegebenen Verfahrens synthetisieren.
Wegen des speziellen Synthesewegs siehe Bezugsbeispiele 38 bis 44.
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Die
Verbindung (3), worin R3 eine Methoxy-Gruppe
ist, läßt sich
mit Hilfe des in Reaktionsschema 5 angegebenen Verfahrens synthetisieren.
Wegen des speziellen Synthesewegs siehe Bezugsbeispiele 45 bis 49.
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Wie
vorstehend angegeben, kann jede Art Substituent als R2 von
Verbindung (1) oder (2) oder als R3 von
Verbindung (3) oder (4) in Reaktionsschema 2 in die vorliegende
Verbindung eingeführt
werden. Für
den Fachmann ist es auch möglich,
verschiedene Abwandlungen auf der Grundlage der Offenbarung der
vorliegenden Erfindung in Betracht zu ziehen.
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Die
vorliegende Verbindung ist ein brauchbares antimikrobielles Mittel
zur Heilung lokaler Infektionen oder allgemeiner Infektionen an
Mensch und Tier, die z.B. durch grampositive, gramnegative Bakterien
und anaerobe Bakterien hervorgerufen werden.
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Die
vorliegende Verbindung kann für
sich alleine oder mit einem pharmazeutisch annehmbaren Hilfsstoff,
Verdünnungsmittel,
Bindemittel und dergleichen in Form einer allgemeinen pharmazeutischen
Zusammensetzung wie etwa Tablette, überzogene Tablette, Kapsel,
Injektion, Creme, Salbe, Flüssigkeit
und Pulver verwendet werden. Die vorliegende Ver bindung kann für sich alleine
oder als Mischung aus mehreren verschiedenen Verbindungen verwendet
werden.
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Bei
oralen Mitteln und Suppositorien kann eine pharmazeutische Komponente,
zum Beispiel ein Trägerstoff
wie etwa Lactose, D-Mannit, Maisstärke und kristalline Cellulose,
ein Sprengmittel wie etwa Carboxymethylcellulose und Carboxymethylcellulose-Calcium,
ein Bindemittel wie etwa Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose
und Polyvinylpyrrolidon, ein Gleitmittel wie z.B. Magnesiumstearat
und Talk, ein Überzugsmittel
wie etwa Hydroxypropylmethylcellulose, weißer Zucker und Titanoxid, ein
Weichmacher wie etwa Polyethylenglycol, eine Grundlage wie z.B.
Polyethylenglycol und Hartfett verwendet werden. Bei Injektionen,
Augentropfen und Ohrentropfen kann eine pharmazeutische Komponente,
darunter zum Beispiel ein Lösungsvermittler
oder ein lösungsvermittelnder
Hilfsstoff, der in einer wäßrigen oder
notwendigen Lösungsformulierung,
etwa destilliertes Wasser zur Injektion, Salzlösung und Propylenglycol, gebildet
wird, ein pH-Einstellmittel wie etwa anorganische Säure, organische
Säure oder
Base, ein isotonisches Mittel wie etwa Salzlösung, Glucose und Glycerin
und ein Stabilisierungsmittel verwendet werden. Bei Augensalben
und dermatologischen Medikamenten kann eine geeignete pharmazeutische
Komponente als Salbe, eine Creme und ein Pflaster, zum Beispiel
weiße
Vaseline, Makrogol, Glycerin, Flüssigparaffin
und Baumwolltuch verwendet werden.
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Die
Dosierung der vorliegenden Verbindung variiert je nach den Symptomen,
dem Alter und Gewicht des Patienten und dergleichen. Bei allgemeiner
Verabreichung ist es im allgemeinen möglich, die Verbindung einem
Erwachsen in einer Menge von 0,05 bis 100 mg/kg/Tag, vorzugsweise
0,1 bis 50 mg/kg/Tag zu verabreichen. Zum Beispiel beträgt eine
Konzentration des wirksamen Bestandteils in einem lokalen Heilmittel
0,01 bis 5%, vorzugsweise 0,1 bis 3%.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung soll im folgenden anhand der Beispiele und
Bezugsbeispiele ausführlich
erklärt
werden, jedoch sollte die vorliegende Erfindung nicht so ausgelegt
werden, als sei sie darauf beschränkt.
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Bezugsbeispiel 1 (siehe
Reaktionsschema 1)
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71,79
g 2,3-Dimethylpyridin (II) wurden in 240 ml Essigsäure gelöst, es wurden
40 ml 30% Wasserstoffperoxid-Lösung
zugesetzt, und die resultierende Mischung wurde 3 Stunden auf 95°C erhitzt.
Die Mischung wurde mit weiteren 18 ml 30% Wasserstoffperoxid-Lösung versetzt
und 13 Stunden auf 95°C
erhitzt, anschließend
wurden 700 ml Wasser zugegeben, und die resultierende Mischung wurde
mit Natriumcarbonat neutralisiert und mit Chloroform extrahiert.
Die resultierende organische Schicht wurde über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der resultierende Niederschlag
wurde aus Diisopropylether umkristallisiert, um 71,34 g 2,3-Dimethylpyridin-N-oxid
(III) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
2,35 (3H, s), 2,51 (3H, s), 6,95–7,10 (2H, m), 8,10–8,17 (1H,
m).
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Bezugsbeispiel 2
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4,40
g 2,3-Dimethylpyridin-N-oxid (III) wurden in 9 ml konzentrierter
Schwefelsäure
gelöst,
es wurde eine Mischung aus 13 ml konzentrierter Schwefelsäure und
15 ml 65% Salpetersäure
zugegeben, und die resultierende Mischung wurde 11 Stunden auf 95°C g erhitzt.
Die Reaktionslösung
wurde in Eiswasser gegossen, mit 8N Natriumhydroxid neutralisiert
und anschließend
mit Chloroform extrahiert. Die resultierende organische Schicht
wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck
abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Methanol = 20:1), um 3,71
g 2,3-Dimethylpyridin-4-nitro-N-oxid (IV) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 2,57 (3H,
s), 2,59 (3H, s), 7,72 (1H, d, J=7,1 Hz), 8,21 (1H, d, J=7,1 Hz).
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Bezugsbeispiel 3
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5,19
g 2,3-Dimethylpyridin-4-nitro-N-oxid (IV) wurden in 50 ml konzentrierter
Salzsäure
gelöst,
und die resultierende Mischung wurde im geschlossenen Rohr 9 Stunden
auf 160°C
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, und anschließend wurde
der resultierende Rückstand
mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Methanol = 20:1), um 4,40
g 4-Chlor-2,3-dimethylpyridin-N-oxid
(VI) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
2,40 (3H, s), 2,57 (3H, s), 7,14 (1H, d, J=6,8 Hz), 8,09 (1H, d,
J=6,8 Hz).
EI-MS m/z: 157 (M+)
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Bezugsbeispiel 4
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50
ml Essigsäureanhydrid
wurden zu 5,63 g 4-Chlor-2,3-dimethylpyridin-N-oxid (VI) gegeben,
und die resultierende Mischung wurde 1 Stunde auf 110°C erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, mit Wasser versetzt,
und die resultierende Mischung wurde mit Ether extrahiert. Die resultierende organische
Schicht wurde mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der resultierende
Rückstand
wurde in 90% Ethanol gelöst,
mit 2,10 g Natriumhydroxid versetzt, und die resultierende Mischung
wurde 3 Stunden auf 80°C
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, anschließend wurde
Wasser zugesetzt, und die resultierende Mischung wurde mit Chloroform
extrahiert. Die resultierende organische Schicht wurde mit gesättigtem
Salzwasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform), um 1,69 g 4-Chlor-2-hydroxymethyl-3-methylpyridin
(VII) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ:
2,36 (3H, s), 4,62 (2H, d, J=5,6 Hz), 5,20 (1H, t, J=5,6 Hz), 7,44
(1H, d, J=5,1 Hz), 8,30 (1H, d, J=5,1 Hz).
EI-MS m/z: 157 (M+).
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Bezugsbeispiel 5
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17,2
ml Oxalylchlorid-Lösung
wurden in 350 ml wasserfreiem Dichlormethan gelöst, und unter Kühlen auf –78°C wurde eine
Lösung
von 15,1 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid in 150 ml wasserfreiem
Dichlormethan zugetropft. Die resultierende Mischung wurde 40 Minuten
bei –78°C gerührt, und
anschließend
wurden 300 ml einer Lösung
von 23,92 g 4-Chlor-2-hydroxymethyl-3-methylpyridin
(VII) in wasserfreiem Dichlormethan zugetropft. Die resultierende
Mischung wurde 30 Minuten bei –78°C gerührt, danach
wurde die Reaktionstemperatur auf –45°C angehoben, es wurde 1 Stunde
bei dieser Temperatur gerührt,
anschließend
wurden 105,8 ml Triethylamin zugetropft, und die Temperatur der
resultierenden Mischung wurde auf Raumtemperatur angehoben. Die
resultierende Mischung wurde mit Wasser versetzt, die erhaltene
Mischung wurde mit Chloroform extrahiert, und die resultierende
organische Schicht wurde mit Wasser und gesättigtem Salzwasser gewaschen,
anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Chloroform), um 19,31 g (4-Chlor-3-methylpyridin)-2-carbaldehyd
(VIII) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
2,73 (3H, s), 7,50 (1H, d, J=5,1 Hz), 8,55 (1H, d, J=5,1 Hz), 10,17
(1H, s).
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Bezugsbeispiel 6
-
150
ml einer THF-Lösung
von 19,30 g (4-Chlor-3-methylpyridin)-2-carbaldehyd (VIII) wurden
zu 180 ml einer THF-Lösung
von Magnesium-cyclopropylbromid getropft, das aus 14,9 ml cyclopropylbromid
und 4,53 g Magnesium hergestellt worden war. Die resultierende Mischung
wurde 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, in gesättigte Ammoniumchlorid-Lösung gegossen
und mit Chloroform extrahiert. Die resultierende organische Schicht
wurde mit gesättigtem
Salzwasser gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Hexan/-Ethylacetat
= 3:1), um 19,58 g (4-Chlor-3-methyl-2-pyridyl)cyclopropylmethan-1-ol
(IX) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,30–0,61
(4H, m), 1,10–1,20
(1H, m), 2,40 (3H, s), 4,50 (1H, d, J=7,8 Hz), 4,78-4,80 (1H, m),
7,25 (1H, d, J=5,4 Hz), 8,27 (1H, d, J=5,4 Hz).
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Bezugsbeispiel 7
-
11,22
ml Oxalylchlorid wurden in 300 ml wasserfreiem Dichlormethan gelöst, und
unter Kühlen
auf –78°C wurden
eine Lösung
von 9,83 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid in 100 ml wasserfreiem
Dichlormethan zugetropft. Die resultierende Mischung wurde 40 Minuten
bei –78°C gerührt, und
anschließend
wurden 200 ml einer Lösung
von 19,55 g (4-Chlor-3-methyl-2-pyridyl)cyclopropylmethan-1-ol
(IX) in wasserfreiem Dichlormethan zugetropft. Die resultierende
Mischung wurde 30 Minuten bei –78°C gerührt, dann
wurde die Reaktion stemperatur auf –45°C angehoben, die resultierende
Mischung wurde 1 Stunde bei dieser Temperatur gerührt, es
wurden 68,93 ml Triethylamin zugetropft, und die Temperatur der
resultierenden Mischung wurde auf Raumtemperatur angehoben. Es wurde
Wasser zugegeben, die resultierende Mischung wurde mit Chloroform
extrahiert, und die resultierende organische Schicht wurde mit Wasser
und gesättigtem
Salzwasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck
abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat = 19:1), um 17,89 g
(4-Chlor-3-methyl-2-pyridyl)cyclopropylketon
(X) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
1,10–1,20
(2H, m), 1,25–1,30
(2H, m), 2,53 (3H, s), 2,95–3,10
(1H, m), 7,43 (1H, d, J=5,1 Hz), 8,41 (1H, d, J=5,1 Hz).
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Bezugsbeispiel 8
-
5,54
g (Methoxymethyl)triphenylphosphoniumchlorid wurden in 53 ml wasserfreiem
Ether suspendiert, es wurden 18,4 ml Phenyllithium (0,88 M) zugetropft,
und die resultierende Mischung wurde 15 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Es wurden 35 ml einer Ether-Lösung
von 3,01 g (4-Chlor-3-methyl-2-pyridyl)cyclopropylketon
(X) zugetropft, und die resultierende Mischung wurde 2 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Der resultierende Rückstand
wurde durch Filtration abgetrennt, mit Ether gewaschen, anschließend wurden Ether-Filtrat und der zum
Waschen verwendete Ether vereinigt, die vereinigte Lösung wurde
mit Wasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat = 4:1), um 1,66 g 2-(4-Chlor-3-methyl-2-pyridyl)-2-cyclopropyl-1-methoxyethen
zu ergeben.
1HNMR (CDCl3)
δ1:
0,25–0,30
(2H, m), 0,70–0,74
(2H, m), 1,90–2,00
(1H, m), 2,39 (3H, s), 3,71 (3H, s), 6,15 (1H, d, J=1,0 Hz), 7,16
(1H, d, J=5,6 Hz), 8,24 (1H, d, J=5,6 Hz);
δ2: 0,30–0,40 (2H,
m), 0,60–0,65
(2H, m), 1,60–1,70
(1H, m), 2,29 (3H, s), 3,56 (3H, s), 6,11 (1H, d, J=1,2 Hz), 7,16
(1H, d, J=5,6 Hz), 8,33 (1H, d, J=5,6 Hz).
-
Bezugsbeispiel 9
-
1,66
g 2-(4-Chlor-3-methyl-2-pyridyl)-2-cyclopropyl-1-methoxyethen (XI)
wurden in 16 ml THF gelöst, und
die resultierende Mischung wurde mit 16 ml verdünnter Schwefelsäure versetzt
und bei 50°C
unter vermindertem Druck eingeengt. Die resultierende Mischung wurde
in Wasser gegossen, mit gesättigter
Natriumbicarbonat-Lösung
neutralisiert und anschließend
mit Chloroform extrahiert. Die resultierende organische Schicht
wurde mit gesättigtem
Salzwasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat = 4:1), um 1,31 g 2-(4-Chlor-3-methyl-2-pyridyl)-2-cyclopropylethanal
(XII) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,23–0,78
(4H, m), 1,50–1,60
(1H, m), 2,36 (3H, s), 3,20–3,30
(1H, m), 7,24 (1H, d, J=5,1 Hz), 8,35 (1H, d, J=5,1 Hz), 9,87 (1H,
d, J=2,7 Hz).
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Bezugsbeispiel 10
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1,31
g 2-(4-Chlor-3-methyl-2-pyridyl)-2-cyclopropylethanal (XII) wurden
in 45 ml wasserfreiem Ethanol gelöst, es wurden 1,48 ml Piperidin,
1,48 ml Essigsäure
und 4,75 ml Malonsäurediethylester
zugegeben, und die resultierende Mischung wurde 5 Stunden auf 100°C erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, danach wurde die resultierende
Mischung mit Ether verdünnt,
die resultierende organische Schicht wurde mit Wasser und gesättigtem
Salzwasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mit 30 ml Dowtherm
A versetzt und 30 Minuten auf 240°C
erhitzt. Die Reaktionslösung
wurde direkt mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan → Hexan/Ethylacetat = 1:1), um
1,45 g 8-Chlor-1-cyclopropyl-9-methyl-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(XIII) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,70–0,75
(2H, m), 1,00–1,10
(2H, m), 1,42 (3H, t, J=7,1 Hz), 2,25–2,30 (1H, m), 3,00 (3H, s),
4,42 (2H, q, J=7,1 Hz), 7,11 (1H, d, J=7,8 Hz), 8,39 (1H, s), 9,31
(1H, d, J=7,8 Hz).
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Beispiel 1 (siehe Reaktionsschema
1)
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226,8
mg 8-Chlor-1-cyclopropyl-9-methyl-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(XIII) wurden in 3 ml Toluol suspendiert, es wurden 1,6 ml Ethanol,
0,82 ml 2M Natriumcarbonat-Lösung,
311,1 mg (+)-1-Methyl-2-tritylisoindolin-5-borsäure (3) und 23,2 mg Bis (triphenylphosphin)palladium(II)-Chlorid
zugegeben, und anschließend
wurde die resultierende Mischung unter einer Argon-Atmosphäre 4 Stunden
am Rückfluß erhitzt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat versetzt, die organische Schicht wurde abgetrennt
und mit Wasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der resultierende
Rückstand
wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat = 1:1), um 335,9 mg
1-Cyclopropyl-9-methyl-8-(1-methylisoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(XIV) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,70–0,76
(2H, m), 0,95–1,05
(2H, m), 1,43 (3H, t, J=7,1 Hz), 1,49 (3H, d, J=6,6 Hz), 2,30–2,40 (1H, m),
2,62 (3H, s), 4,10–4,61
(5H, m), 6,60–7,58
(19H, m), 8,31 (1H, s), 9,39 (1H, d, J=7,6 Hz).
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Beispiel 2 (siehe Reaktionsschema
1)
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7,6
ml Ethanol, 2,5 ml THF und 1,3 ml 1N Salzsäure wurden zu 312,5 mg 1-Cyclopropyl-9-methyl-8-(1-methylisoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(XIV) gegeben, und die resultierende Mischung wurde 30 Minuten bei
Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, der resultierende
Rückstand
wurde mit Wasser versetzt, es wurde mit Ethylacetat gewaschen, und
danach wurde die resultierende Wasserschicht unter vermindertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mit 10 ml Wasser, 5 ml Ethanol und 3 ml 1N Natriumhydroxid
versetzt, und es wurde 3 Stunden bei 50°C gerührt. Die Reaktionslösung wurde
unter vermindertem Druck eingeengt, anschließend in 4 ml Wasser gelöst und mit
1N Salzsäure
neutralisiert. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration
abgetrennt, um 139,1 mg 1-Cyclopropyl-9-methyl-8-(1-methylisoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäure zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 0,75–0,80 (2H,
m), 1,00–1,10
(2H, m), 1,38 (3H, d, J=6,4 Hz), 2,40–2,55 (1H, m), 2,86 (3H, s),
4,09–4,44
(3H, m), 7,30–7,50
(3H, m), 7,54 (1H, d, J=7,6 Hz), 8,26 (1H, s), 9,31 (1H, d, J=7,6
Hz).
FAB-MS m/z: 375 (M+H)+.
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Bezugsbeispiel 11 (siehe
Reaktionsschema 1)
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36,98
g 4-Chlor-3-methoxy-2-methylpyridin (V) wurden in 685 ml Essigsäure gelöst, es wurden
92 ml Wasserstoffperoxid-Wasser zugesetzt, die resultierende Mischung
wurde 24 Stunden auf 90°C
erhitzt, und anschließend
wurde die Reaktionslösung
unter vermindertem Druck destilliert. Der resultierende Rückstand
wurde in Chloroform gelöst,
mit gesät tigter
Natriumbicarbonat-Lösung
und gesättigtem
Salzwasser gewaschen und anschließend über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, um 37,64 g 4-Chlor-3-methoxy-2-methylpyridin-N-oxid
(VI) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
2,52 (3H, s), 3,88 (3H, s), 7,13 (1H, d, J=7,1 Hz), 8,05 (1H, d,
J=7,1 Hz).
-
Bezugsbeispiel 12
-
175
ml Essigsäureanhydrid
wurden zu 37,64 g 4-Chlor-3-methoxy-2-methylpyridin-N-oxid
(VI) gegeben, und die resultierende Mischung wurde 1 Stunde auf
110°C erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, danach wurde 3N Natriumhydroxid-Lösung zugesetzt,
und die resultierende Mischung wurde auf pH 11 eingestellt und 4
Stunden auf 80°C
erhitzt. Die resultierende Mischung wurde mit Chloroform extrahiert,
die erhaltene organische Schicht wurde mit gesättigtem Salzwasser gewaschen,
anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck
abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Chloroform/Ethylacetat = 5:1), um 24,10 g 4-Chlor-2-hydroxymethyl-3-methoxypyridin
(VIII) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
3,91 (3H, s), 4,18 (1H, brs), 4,81 (2H, s), 7,28 (1H, d, J=5,1 Hz),
8,22 (1H, d, J=5,1 Hz).
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Bezugsbeispiel 13
-
15,5
ml Oxalylchlorid wurden in 300 ml wasserfreiem Dichlormethan gelöst, und
unter Kühlen
auf –78°C wurde eine
Lösung
von 13,5 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid in 150 ml wasserfreiem
Dichlormethan zugetropft. Die resultierende Mischung wurde 40 Minuten
bei –78°C gerührt, und
anschließend
wurden 300 ml einer Lösung
von 23,66 g 4-Chlor-2- hydroxymethyl-3-methoxypyridin
(VII) in wasserfreiem Dichlormethan zugetropft. Die resultierende
Mischung wurde 30 Minuten bei –78°C gerührt, dann
wurde die Reaktionstemperatur auf –45°C angehoben, die resultierende
Mischung wurde 1 Stunde bei dieser Temperatur gerührt, anschließend wurden
95,0 ml Triethylamin zugetropft, und die Temperatur der resultierenden
Mischung wurde auf Raumtemperatur angehoben. Die resultierende Mischung
wurde mit Wasser versetzt, die erhaltene Mischung wurde mit Chloroform
extrahiert, und die resultierende organische Schicht wurde mit Wasser
und gesättigtem Salzwasser
gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat = 5:1), um 20,60 g
(4-Chlor-3-methoxypyridin)-2-carbaldehyd (VIII) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 4,03 (3H,
s), 7,57 (1H, d, J=4,9 Hz), 8,47 (1H, d, J=4,9 Hz), 10,24 (1H, s).
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Bezugsbeispiel 14
-
25
ml einer THF-Lösung
von 3,45 g (4-Chlor-3-methoxypyridin)-2-carbaldehyd (VIII) wurden
zu 35 ml einer THF-Lösung
von Magnesium-cyclopropylbromid getropft, das aus 2,42 ml cyclopropylbromid
und 0,73 g Magnesium hergestellt worden war. Die resultierende Mischung
wurde 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, in gesättigte Ammoniumchlorid-Lösung gegossen
und mit Chloroform extrahiert. Die resultierende organische Schicht
wurde mit gesättigtem
Salzwasser gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Chloroform), um 3,26 g (4-Chlor-3-methoxy-2-pyridyl)cyclopropylmethan-1-ol
(IX) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,40–0,61
(4H, m), 1,10–1,27
(1H, m), 3,93 (3H, s), 4,20 (1H, brs), 4,62 (1H, brs), 7,28 (1H, d,
J=5,1 Hz), 8,23 (1H, d, J=5,1 Hz).
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Bezugsbeispiel 15
-
10,22
ml Oxalylchlorid wurden in 300 ml wasserfreiem Dichlormethan gelöst, und
unter Kühlen
auf –78°C wurde eine
Lösung
von 8,95 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid in 100 ml wasserfreien
Dichlormethan zugetropft. Die resultierende Mischung wurde 40 Minuten
bei –78°C gerührt, und
anschließend
wurden 200 ml einer Lösung
von (4-Chlor-3-methoxy-2-pyridyl)cyclopropylmethan-1-ol
(IX) in wasserfreiem Dichlormethan zugetropft. Die resultierende
Mischung wurde 30 Minuten bei –78°C gerührt, danach
wurde die Reaktionstemperatur auf –45°C angehoben, die resultierende
Mischung wurde 1 Stunde bei dieser Temperatur gerührt, anschließend wurden
62,79 ml Triethylamin zugetropft, und die Temperatur der resultierenden
Mischung wurde auf Raumtemperatur angehoben. Es wurde Wasser zugegeben,
die erhaltene Mischung wurde mit Chloroform extrahiert, und die
resultierende organische Schicht wurde mit Wasser und gesättigtem
Salzwasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 20:1), um 17,27
g (4-Chlor-3-methoxy-2-pyridyl)cyclopropylketon
(X) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
1,09–1,30
(4H, m), 2,90–2,97
(1H, m), 3,95 (3H, s), 7,48 (1H, d, J=5,1 Hz), 8,33 (1H, d, J=5,1
Hz).
-
Bezugsbeispiel 16
-
30,78
g (Methoxymethyl)triphenylphosphoniumchlorid wurden in 300 ml wasserfreiem
Ether suspendiert, es wurden 102 ml Phenyllithium (0,88 M) zugetropft,
und die resultierende Mischung wurde 15 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Es wurden 210 ml einer Ether-Lösung
von 18,10 g (4-Chlor-3-methoxy-2-pyridyl)cyclopropylketon
(X) zugetropft, und es wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der
resultierende Rückstand
wurde durch Filtration abgetrennt, mit Ether gewaschen, anschließend wurden
Ether-Filtrat und der zum Waschen verwendete Ether vereinigt, die
vereinigte Lösung
wurde mit Wasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der resultierende
Rückstand
wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat = 4:1), um 8,94 g 2-(4-Chlor-3-methoxy-2-pyridyl)-2-cyclopropyl-1-methoxyethen (XI)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3)
δ1:
0,47–0,51
(2H, m), 0,71–0,75
(2H, m), 1,83–1,91
(1H, m), 3,76 (3H, s), 3,82 (3H, s), 6,57 (1H, d, J=1,2 Hz), 7,16
(1H, d, J=5,1 Hz), 8,15 (1H, d, J=5,1 Hz).
δ2: 0,41–0,45 (2H,
m), 0,57–0,62
(2H, m), 1,63–1,70
(1H, m), 3,58 (3H, s), 3,85 (3H, s), 6,20 (1H, d, J=1,2 Hz), 7,22
(1H, d, J=5,1 Hz), 8,26 (1H, d, J=5,1 Hz).
-
Bezugsbeispiel 17
-
1,02
g 2-(4-Chlor-3-methoxy-2-pyridyl)-2-cyclopropyl-1-methoxyethen (XI)
wurden in 10 ml THF gelöst,
und die resultierende Mischung wurde mit 10 ml verdünnter Schwefelsäure versetzt
und bei 50°C
unter vermindertem Druck eingeengt. Die resultierende Mischung wurde
in Wasser gegossen, mit gesättigter
Natriumbicarbonat-Lösung
neutralisiert und anschließend
mit Chloroform extrahiert. Die resultierende organische Schicht
wurde mit gesättigtem
Salzwasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutions mittel: Hexan/Ethylacetat = 4:1), um 0,81 g 2-(4-Chlor-3-methyl-2-pyridyl)-2-cyclopropylethanal
(XII) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,23–0,82
(4H, m), 1,50–1,59
(1H, m), 3,23–3,26
(1H, m), 3,86 (3H, s), 7,27 (1H, d, J=5,1 Hz), 8,27 (1H, d, J=5,1
Hz), 9,92 (1H, d, J=2,7 Hz).
-
Bezugsbeispiel 18
-
0,85
g 2-(4-Chlor-3-methoxy-2-pyridyl)-2-cyclopropylethanal (XII) wurden
in 27 ml wasserfreiem Ethanol gelöst, es wurden 0,89 ml Piperidin,
0,89 ml Essigsäure
und 2,85 ml Malonsäurediethylester
zugegeben, und die resultierende Mischung wurde 5,5 Stunden auf
100°C erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, danach wurde die resultierende
Mischung mit Ether verdünnt,
die resultierende organische Schicht wurde mit Wasser und gesättigtem
Salzwasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der resultierende
Rückstand
wurde mit 20 ml Dowtherm A versetzt und 30 Minuten auf 240°C erhitzt.
Die Reaktionslösung wurde
direkt mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan → Hexan/Ethylacetat = 1:1),
um 0,67 g 8-Chlor-1-cyclopropyl-9-methoxy-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(XIII) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,74–0,75
(2H, m), 0,95–1,02
(2H, m), 1,42 (3H, t, J=7,3 Hz), 2,45–2,55 (1H, m), 3,97 (3H, s),
4,42 (2H, q, J=7,3 Hz), 7,10 (1H, d, J=7,8 Hz), 8,26 (1H, s), 9,26
(1H, d, J=7,8 Hz).
-
Beispiel 3 (siehe Reaktionsschema
1)
-
153,5
mg 8-Chlor-1-cyclopropyl-9-methoxy-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(XIII) wurden in 2,0 ml Toluol suspendiert, es wurden 1,0 ml Ethanol,
0,5 ml 2M Natriumcarbonat-Lösung,
200,0 mg (+)-1-Methyl-2-tritylisoindolin- 5-borsäure (3) und 15,0 mg Bis(triphenylphosphin)palladium(II)-chlorid
zugegeben, und anschließend
wurde die resultierende Mischung unter einer Argon-Atmosphäre 4 Stunden
am Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat versetzt, die organische Schicht wurde abgetrennt
und mit Wasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand
wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 5:1), um 248,2
mg 1-Cyclopropyl-9-methoxy-8-(1-methyl-2-tritylisoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(XIV) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,73–0,78
(2H, m), 0,90–0,98
(2H, m), 1,42 (3H, t, J=7,1 Hz), 1,48 (3H, d, J=6,6 Hz), 2,49–2,58 (1H,
m), 3,28 (3H, s), 4,15–4,63
(5H, m), 6,88–7,59
(19H, m), 8,23 (1H, s), 9,31 (1H, d, J=7,6 Hz).
-
Beispiel 4
-
6,0
ml Ethanol, 2,0 ml THF und 1,0 ml 1N Salzsäure wurden zu 248,0 mg 1-Cyclopropyl-9-methoxy-8-(1-methyl-2-tritylisoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(XIV) gegeben, und die resultierende Mischung wurde 30 Minuten bei
Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, der resultierende
Rückstand
wurde mit Wasser versetzt, es wurde mit Ethylacetat gewaschen, und
danach wurde die resultierende Wasserschicht unter vermindertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mit 10 ml Wasser, 5 ml Ethanol und 3 ml 1N Natriumhydroxid
versetzt, und die resultierende Mischung wurde 3 Stunden bei 50°C gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt, anschließend in
4 ml Wasser gelöst
und mit 1N Salzsäure
neutralisiert. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration
abgetrennt, um 99,1 mg 1-Cyclopropyl-9-methoxy-8-(1-methylisoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäure zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 0,75–0,76 (2H,
m), 0,95–1,05
(2H, m), 1,37 (3H, d, J=6,4 Hz), 2,60–2,70 (1H, m), 3,48 (3H, s),
4,10–4,42
(3H, m), 7,43–7,73
(4H, m), 8,14 (1H, s), 9,25
FAB-MS m/z: 391 (M+H)+.
-
Beispiel 5 (siehe Reaktionsschema
2)
-
216,5
mg 8-Chlor-1-cyclopropyl-9-methyl-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(1) wurden in 2,2 ml Toluol suspendiert, es wurden 1,1 ml Ethanol,
0,55 ml 2M Natriumcarbonat-Lösung,
287,0 mg 2-Tritylisoindolin-5-borsäure (3) und 15,0 mg Bis(triphenylphosphin)palladium(II)-Chlorid
zugegeben, und anschließend
wurde die resultierende Mischung unter einer Argon-Atmosphäre 4,5 Stunden
am Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat versetzt, die organische Schicht wurde abgetrennt
und mit Wasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der resultierende
Rückstand
wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 6:1), um 324,3 mg 1-Cyclopropyl-9-methyl-8-(2-tritylisoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(I) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,75 (2H, m), 1,00 (2H, m), 1,43 (3H, t, J=7,1 Hz), 2,3 (1H, m),
2,78 (3H, s), 4,02 (4H, s), 4,42 (2H, q, J=7,1 Hz), 7,02–7,63 (19H,
m), 8,40 (1H, s), 9,43
-
Beispiel 6
-
8,3
ml Ethanol, 2,8 ml THF und 1,5 ml 1N Salzsäure wurden zu 275,4 mg 1-Cyclopropyl-9-methyl-8-(2-tritylisoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(I) gege ben, und die resultierende Mischung wurde 2 Stunden bei
50°C gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, der resultierende
Rückstand
wurde mit Wasser versetzt, es wurde mit Ethylacetat gewaschen, und
danach wurde die resultierende Wasserschicht unter vermindertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mit 30 ml Wasser, 10 ml Ethanol und 5 ml 1N Natriumhydroxid
versetzt, und die resultierende Mischung wurde 3,5 Stunden bei 50°C gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt, anschließend in
4 ml Wasser gelöst
und mit 1N Salzsäure
neutralisiert. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration
abgetrennt, um 120,0 mg 1-Cyclopropyl-9-methyl-8-(isoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäure zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 0,75–0,80 (2H,
m), 1,05–1,15
(2H, m), 2,40–2,55
(1H, m), 2,86 (3H, s), 4,17 (4H, s), 7,36–7,55 (4H, m), 8,26 (1H, s),
9,31 (1H, d, J=7,6 Hz).
FAB-MS m/z: 361 (M+H)+.
-
Bezugsbeispiel 19 (siehe
Reaktionsschema 3)
-
100,96
g 2-Acetylbenzoesäure
(3–1)
wurden in 500 ml einer wäßrigen Lösung von
41,378 Kaliumhydroxid gelöst,
die bei Raumtemperatur nach und nach mit 20,35 g Natriumborhydrid
versetzt wurde. Die resultierende Mischung wurde 2 Tage bei Raumtemperatur
gerührt,
und anschließend
wurde die erhaltene Mischung mit konzentrierter Salzsäure auf
pH 1 eingestellt und mit Chloroform extrahiert. Die resultierende
organische Schicht wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und anschließend wurde
das Lösungsmittel unter
vermindertem Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck gereinigt (117–121°C/3–5 mmHg),
um 86,45 g 3-Methylphthalid (3–2)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,64 (3H,
dd, J=1,2 Hz, 6,6 Hz), 5,58 (1H, q, J=6,6 Hz), 7,45–7,90 (4H,
m).
-
Bezugsbeispiel 20
-
66,40
g 3-Methylphtalid (3–2)
wurden in 250 ml rauchender Schwefelsäure gelöst, unter Kühlen mit Eis wurden 250 ml
konzentrierte Schwefelsäure
zugetropft, und anschließend
wurde die resultierende Mischung 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde in Wasser gegossen, und die ausgefallenen Kristalle wurden
durch Filtration abgetrennt, um 73,91 g 3-Methyl-6-nitrophthalid
(3–3)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,72 (3H,
d, J=6,8 Hz), 5,70 (1H, q, J=6,8 Hz), 7,67 (1H, d, J=8,5 Hz), 8,57
(1H, dd, J=2,0 Hz, 8,5 Hz), 8,73 (1H, d, J=2,0 Hz).
-
Bezugsbeispiel 21
-
78,00
g 3-Methyl-6-nitrophthalid (3–3)
wurden in 1,2 l Ethanol gelöst,
es wurden 4,0 g 5% Palladium/Kohle zugegeben, und die resultierende
Mischung wurde unter einer Wasserstoff-Atmosphäre 5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Der Katalysator wurde abfiltriert, anschließend wurde das Filtrat unter
vermindertem Druck eingeengt, und die ausgefallenen Kristalle wurden
durch Umkristallisieren (Ethanol/Wasser) gereinigt, um 58,21 g 6-Amino-3-methylphthalid
(3–4)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,58 (3H,
d, J=6,6 Hz), 3,95 (2H, brs), 5,47 (1H, q, J=6,6 Hz), 6,97 (1H,
dd, J=2,2 Hz, 8,1 Hz), 7,10 (1H, d, J=2,2 Hz), 7,18 (1H, d, J=8,1
Hz).
-
Bezugsbeispiel 22
-
58,25
g 6-Amino-3-methylphthalid (3–4)
wurden in 1,5 l 4,7% Bromwasserstoffsäure gelöst, es wurden 405,60 g Kupfer(II)-bromid zugesetzt,
und unter Kühlen
mit Eis wurden 400 ml einer wäßrigen Lösung von 41,92
g Natriumnitrit zugetropft. Die resultierende Mischung wurde bei
der gleichen Tempera tur 2 Stunden gerührt, dann 15 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und anschließend
mit Chloroform extrahiert. Die resultierende organische Schicht
wurde mit gesättigter
Natriumbicarbonat-Lösung
und gesättigtem
Salzwasser in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, anschließend
wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert, und der resultierende Rückstand
wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat = 3:1), um 71,56 g
6-Brom-3-methylphthalid (3–5)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,64 (3H,
d, J=6,6 Hz), 5,54 (1H, q, J=6,6 Hz), 7,33 (1H, d, J=8,1 Hz), 7,80
(1H, dd, J=1,7 Hz, 8,1 Hz), 8,02 (1H, d, J=1,7 Hz).
-
Bezugsbeispiel 23
-
18,30
g Lithiumaluminiumhydroxid wurden in 1,0 l THF suspendiert, es wurden
300 ml einer THF-Lösung
von 36,44 g 6-Brom-3-methylphthalid (3–5) bei –30°C zugetropft, und die resultierende
Mischung wurde bei der gleichen Temperatur 2 Stunden gerührt. Nach
Beendigung der Reaktion wurden 76 ml Wasser und 19 ml 15% Natriumhydroxid-Lösung zugegeben,
der resultierende Rückstand
wurde durch Filtration abgetrennt und das Filtrat unter vermindertem
Druck eingeengt. Der resultierende Rückstand wurde mit Ethylacetat
versetzt, es wurde mit gesättigtem
Salzwasser gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und anschließend wurde
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert, um 36,84 g 1-Brom-4-(1-hydroxyethyl)-3-hydroxymethylbenzol
(3–6)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,48 (3H,
d, J=6,3 Hz), 3,52–3,61
(2H, m), 4,48–5,02
(3H, m), 7,27–7,44
(3H, m).
-
Bezugsbeispiel 24
-
36,84
g 1-Brom-4-(1-hydroxyethyl)-3-hydroxymethylbenzol (3–6) wurden
in 500 ml Diethylether gelöst, und
unter Kühlen
mit Eis wurden 71,06 ml Phosphortribromid zugetropft, und anschließend wurde
die resultierende Mischung 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde in Eiswasser gegossen, mit Natriumbicarbonat-Lösung neutralisiert
und anschließend
mit Ethylacetat extrahiert. Die resultierende organische Schicht
wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert, um 50,52 g 1-Brom-4-(1-bromethyl)-3-brommethylbenzol
(3–7)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 2,07 (3H,
d, J=6,8 Hz), 4,39 (1H, d, J=10,7 Hz), 4,70 (1H, d, J=10,7 Hz),
5,51 (1H, q, J=6,8 Hz), 7,45–7,49
(3H, m).
-
Bezugsbeispiel 25
-
3,97
g ca. 60% Natriumhydrid wurden in 70 ml DMF suspendiert, es wurden
50 ml einer DMF-Lösung von
8,49 g p-Toluolsulfonamid zugesetzt, und die resultierende Mischung
wurde 1 Stunde bei 60°C
gerührt,
es wurden 50 ml einer DMF-Lösung
von 17,70 g 1-Brom-4-(1-bromethyl)-3-brommethylbenzol (3–7) zugetropft, und
es wurde 2 Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde in Eiswasser gegossen, mit Chloroform extrahiert, die resultierende
organische Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, anschließend wurde
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert, und der resultierende Rückstand
wurde mittels Chromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Chloroform
= 1:1), um 14,13 g 5-Brom-1-methyl-2-(p-toluolsulfonyl)isoindolin
(3–8)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,64 (3H,
d, J=6,3 Hz), 2,39 (3H, s), 4,51–4,89 (3H, m), 6,96–7,75 (7H,
m).
-
Bezugsbeispiel 26
-
67,46
g 5-Brom-1-methyl-2-(p-toluolsulfonyl)isoindolin (3–8) wurden
in 325 ml 47% Bromwasserstoffsäure
suspendiert, es wurden 48 ml Phenol und 197 ml Propionsäure zugesetzt,
und die resultierende Mischung wurde 4 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung mit 8N
Natriumhydrid-Lösung
alkalisch eingestellt, mit Chloroform extrahiert, und die resultierende
organische Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck
abdestilliert, und der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Methanol = 19:1), um 35,03
g 5-Brom-1-methylisoindolin
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,42 (3H,
d, J=6,6 Hz), 3,07 (1H, brs), 4,13 (1H, d, J=14,4 Hz), 4,22 (1H,
d, J=14,4 Hz), 4,39 (1H, q, J=6,6 Hz), 7,03–7,36 (3H, m).
-
Bezugsbeispiel 27
-
20,00
g 5-Brom-1-methylisoindolin wurden in 100 ml THF gelöst, es wurden
38,80 g (N-Benzyloxycarbonyl)-L-phenylalanin, 28,90 g 1-Hydroxybenzotriazol-hydrat
und 29,5 ml N,N'-Diisopropylcarbodiimid
zugesetzt, und die resultierende Mischung wurde 15 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionslösung wurde
in Eiswasser gegossen, mit konzentrierter Salzsäure auf pH 1 eingestellt, danach
mit Diethylether extrahiert, und die resultierende organische Schicht
wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, und der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Diethylether = 3:2), um 17,42 g
2-[(N-Benzyloxycarbonyl)-L-phenylalanin]-5-brom-1-methylisoindolin
(3–9)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,33 (3H,
d, J=6,4 Hz), 2,96–3,13
(2H, m), 3,84–3,88
(1H, m), 4,54–5,68
(6H, m), 7,01–7,38 (13H,
m).
-
Bezugsbeispiel 28
-
2,00
g 2-[(N-Benzyloxycarbonyl)-L-phenylalanin]-5-brom-1-methylisoindolin
(3–9)
wurden in 50 ml 47% Bromwasserstoffsäure suspendiert, und die resultierende
Mischung wurde 60 Stunden bei 120°C
im geschlossenen Rohr gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die resultierende Mischung unter
vermindertem Druck eingeengt, mit 8N Natriumhydroxid-Lösung alkalisch eingestellt
und mit Chloroform extrahiert, und anschließend wurde die resultierende
organische Schicht über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, der resultierende Rückstand wurde in 2,0 ml Dichlormethan
gelöst,
es wurden 351 mg Triethylamin zugegeben, 2,8 ml einer Dichlormethan-Lösung von
920 mg Tritylchlorid wurden zugetropft, und die resultierende Mischung
wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Beendigung der Reaktion
wurde Wasser zugesetzt, die resultierende organische Schicht wurde
abgetrennt, mit Wasser gewaschen und anschließend über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, und der resultierende
Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an aktivem Aluminiumoxid gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat
= 19:1), 1,16 g (+)-5-Brom-1-methyl-2-tritylisoindolin (4) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,37 (3H,
d, J=6,6 Hz), 3,98–4,48
(3H, m), 6,56–7,53
(18H, m).
[δ]D 20 = 78° (c = 1,0;
CHCl3).
-
Bezugsbeispiel 29
-
335
mg (+)-S-Brom-1-methyl-2-tritylisoindolin (4) wurden in 3,0 ml THF
gelöst,
es wurden 0,53 ml n-Butyllithium (n- Hexan-Lösung; 1,53 mol/l) unter einer
Argon-Atmosphäre
zugetropft, und die resultierende Mischung wurde bei der gleichen
Temperatur 1 Stunde lang gerührt.
Es wurden 0,21 ml Triisopropylborat in die Mischung eingetropft,
die bei der gleichen Temperatur 2 Stunden lang gerührt wurde.
Die Reaktionslösung wurde
in Eiswasser gegossen, mit 1N Salzsäure neutralisiert und anschließend mit
Ethylacetat extrahiert, die resultierende organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, und der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 3:1), um 152 mg (+)-1-Methyl-2-tritylisoindolin-5-borsäure (3)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,40 (3H,
d, J=6,6 Hz), 3,99–4,58
(3H, m),
-
Beispiel 7 (siehe Reaktionsschema
2)
-
798,8
mg 8-Chlor-1-cyclopropyl-9-methoxy-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(XIII) wurden in 8 ml Toluol suspendiert, es wurden 4 ml Ethanol,
2 ml wäßrige 2M
Natriumcarbonat-Lösung,
1,06 g 2-Tritylisoindolin-5-borsäure
und 80 mg Bis(triphenylphosphin)palladium(II)-Chlorid zugegeben,
und anschließend wurde
die resultierende Mischung unter einer Argon-Atmosphäre 4,5 Stunden
am Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat versetzt, die organische Schicht wurde abgetrennt
und mit Wasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der resultierende
Rückstand
wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 5:1), um 1,21
g 1-cyclopropyl-9-methoxy-8-(2-tritylisoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(I) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,72–0,76
(2H, m), 0,95–0,97
(2H, m), 1,43 (3H, t, J=7,1 Hz), 2,51–2,56 (1H, m), 3,45 (3H, s),
4,02 (4H, s), 4,40 (2H, q, J=7,1 Hz), 7,12–7,62 (19H, m), 8,24 (1H, s),
9,35 (1H, d, J=7,6 Hz).
-
Beispiel 8
-
12
ml THF, 36 ml Ethanol und 6 ml Salzsäure wurden zu 1,21 g 1-Cyclopropyl-9-methoxy-8-(2-methylisoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(I) gegeben, und es wurde 1,5 Stunden bei 50°C gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, der resultierende Rückstand wurde mit Wasser versetzt,
es wurde mit Ethylacetat gewaschen, und danach wurde die resultierende
Wasserschicht unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mit 20 ml Ethanol und 6 ml 1N Natriumhydroxid versetzt, und
es wurde 2 Stunden bei 50°C
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt, anschließend in
10 ml Wasser gelöst
und mit 1N Salzsäure
neutralisiert. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration
abgetrennt, um 515 mg 1-Cyclopropyl-9-methoxy-8-(isoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäure (I)
zu ergeben.
1H-NMR (CF3COOD) δ: 1,15–1,16 (2H,
m), 1,46–1,48
(2H, m), 3,10–3,11
(1H, m), 3,84 (3H, s), 5,16–5,17
(4H, m), 7,84 (1H, d, J=8,0 Hz), 8,06–8,10 (2H, m), 8,16 (1H, d,
J=7,3 Hz), 8,47 (1H, brs), 8,71 (1H, s), 9,50 (1H, d, J=7,3 Hz).
FAB-MS
m/z: 377 (M+H)+.
-
Bezugsbeispiel 30 (siehe
Reaktionsschema 1)
-
76,38
g 4-Chlor-3-difluormethoxy-2-methylpyridin (XIX) wurden in 2500
ml wasserfreiem Dichlormethan gelöst, es wurden 93,62 g 3-Chlorperbenzoesäure unter
Kühlen
mit Eis zugegeben, und die resultiere Mischung wurde 12 Stunden
bei 5°C gerührt. Die
resultierende organische Schicht wurde mit 5% Natriumcarbonat-Lösung gewaschen
und anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck abdestilliert, um 77,97 g 4-Chlor-3-difluormethoxy-2-methylpyridin-N-oxid (VI)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 2,55 (3H,
s), 6,59 (1H, t, J=73,0 Hz), 7,23 (1H, d, J=7,1 Hz), 8,17 (1H, d,
J=7,1 Hz).
-
Bezugsbeispiel 31
-
744
ml Essigsäureanhydrid
wurden zu 77,97 g 4-Chlor-3-difluormethoxy-2-methylpyridin-N-oxid
(VI) gegeben, und es wurde 4 Stunden auf 100°C erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, es wurde 2N Natriumhydroxid-Lösung zugesetzt,
um auf pH 11 einzustellen, und die resultierende Mischung wurde
1 Stunde auf 100°C
erhitzt. Die resultierende Mischung wurde mit Chloroform extrahiert,
die erhaltene organische Schicht wurde mit gesättigtem Salzwasser gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 5:1), um 23,11
g 4-Chlor-3-difluormethoxy-2-hydroxymethylpyridin
(VII) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
3,94 (1H, t, J=5,1 Hz), 4,84 (2H, d, J=5,1 Hz), 6,60 (1H, t, J=73,5
Hz), 7,38 (1H, d, J=5,4 Hz), 8,40 (1H, d, J=5,4 Hz).
-
Bezugsbeispiel 32
-
12,5
ml Oxalylchlorid wurden in 262 ml wasserfreiem Dichlormethan gelöst und unter
Kühlen
auf –78°C wurde eine
Lösung
von 10,9 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid in 131 ml wasserfreiem
Dichlormethan zugetropft. Die resultierende Mischung wurde 40 Minuten
bei –78°C gerührt, und
anschließend
wurden 306 ml einer Lösung
von 23,11 g 4-Chlor-3- difluormethoxy-2-hydroxymethylpyridin
(VII) in wasserfreiem Dichlormethan zugetropft. Die resultierende
Mischung wurde 30 Minuten bei –78°C gerührt, danach
wurde die Reaktionstemperatur auf –45°C angehoben, es wurde 1 Stunde
bei dieser Temperatur gerührt,
anschließend
wurden 76,9 ml Triethylamin zugetropft, und die Temperatur der resultierenden
Mischung wurde auf Raumtemperatur angehoben. Die resultierende Mischung
wurde mit Wasser versetzt, es wurde mit Chloroform extrahiert, und die
resultierende organische Schicht wurde mit Wasser und gesättigtem
Salzwasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 5:1), um 18,79 g (4-Chlor-3-difluormethoxypyridin)-2-carbaldehyd
(VIII) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
6,77 (1H, t, J=74,2 Hz), 7,67 (1H, d, J=5,1 Hz), 8,62 (1H, d, J=5,1
Hz), 10,18 (1H, s).
-
Bezugsbeispiel 33
-
120
ml einer THF-Lösung
von 18,79 g (4-Chlor-3-difluormethoxypyridin)-2-carbaldehyd (VIII)
wurden zu 144 ml einer THF-Lösung
von Magnesium-cyclopropylbromid getropft, das aus 10,9 ml cyclopropylbromid und
3,30 g Magnesium hergestellt worden war. Die resultierende Mischung
wurde 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, in gesättigte Ammoniumchlorid-Lösung gegossen
und mit Chloroform extrahiert. Die resultierende organische Schicht
wurde mit gesättigtem
Salzwasser gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 10:1), um 12,38
g (4-Chlor-3-difluormethoxy-2-pyridyl)cyclopropylmethan-1-ol
(IX) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,44–0,62
(4H, m), 1,18–1,26
(1H, m), 3,79 (1H, d, J=8,1 Hz), 4,70 (1H, m), 6,61 (1H, dd, J=75,7,
71, 5 Hz), 7,37 (1H, d, J=5,1 Hz), 8,39 (1H, d, J=5,1 Hz).
-
Bezugsbeispiel 34
-
6,44
ml Oxalylchlorid wurden in 150 ml wasserfreiem Dichlormethan gelöst, und
unter Kühlen
auf –78°C wurde eine
Lösung
von 5,64 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid in 75 ml wasserfreiem
Dichlormethan zugetropft. Die resultierende Mischung wurde 40 Minuten
bei –78°C gerührt, und
anschließend
wurden 150 ml einer Lösung
von 14,17 g (4-Chlor-3-difluormethoxy-2-pyridyl)cyclopropylmethan-1-ol
(IX) in wasserfreiem Dichlormethan zugetropft. Die resultierende
Mischung wurde 30 Minuten bei –78°C gerührt, danach
wurde die Reaktionstemperatur auf –45°C angehoben, die resultierende
Mischung wurde 1 Stunde bei dieser Temperatur gerührt, anschließend wurden
39,56 ml Triethylamin zugetropft, und die Temperatur der resultierenden
Mischung wurde auf Raumtemperatur angehoben. Es wurde Wasser zugegeben,
die erhaltene Mischung wurde mit Chloroform extrahiert, und die
resultierende organische Schicht wurde mit Wasser und gesättigtem
Salzwasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 125:1), um 12,57
g (4-Chlor-3-difluormethoxy-2-pyridyl)cyclopropylketon (X) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,12–1,32 (4H,
m), 2,98–3,04
(1H, m), 6,76 (1H, t, J=75,0 Hz), 7,59 (1H, d, J=5,1 Hz), 8,49 (1H,
d, J=5,1 Hz).
-
Bezugsbeispiel 35
-
18,27
g (Methoxymethyl)triphenylphosphoniumchlorid wurden in 200 ml wasserfreiem
Ether suspendiert, es wurden 51,3 ml Phenyllithium (1,04 M) zugetropft,
und die resultierende Mischung wurde 15 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Es wurden 145 ml einer Ether-Lösung
von 12,57 g (4-Chlor-3-difluormethoxy-2-pyridyl)cyclopropylketon
(X) zur Mischung zugetropft, und es wurde 12 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Der resultierende Rückstand
wurde durch Filtration abgetrennt, mit Ether gewaschen, anschließend wurden
Ether-Filtrat und
der zum Waschen verwendete Ether vereinigt, die vereinigte Lösung wurde
mit Wasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat = 4:1), um 1,66 g 2-(4-Chlor-3-difluormethoxy-2-pyridyl)-2-cyclopropyl-1-methoxyethen
(XI) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3)
δ1: 0,43–0,47
(2H, m), 0,73–0,78
(2H, m), 1,77–1,84
(1H, m), 3,78 (3H, s), 6,49 (1H, t, J=77,5 Hz), 6,61 (1H, d, J=1,2
Hz), 7,23 (1H, d, J=5,1 Hz), 8,29 (1H, d, J=5,1 Hz);
δ2:
0,43–0,46
(2H, m), 0,60–0,64
(2H, m), 1,61–1,68
(1H, m), 3,60 (3H, s), 6,22 (1H, d, J=1,0 Hz), 6,43 (1H, t, J=74,2
Hz), 7,30 (1H, d, J=4,9 Hz), 8,40 (1H, d, J=4,9 Hz).
-
Bezugsbeispiel 36
-
6,00
g 2-(4-Chlor-3-difluormethoxy-2-pyridyl)-2-cyclopropyl-1-methoxyethen
(XI) wurden in 60 ml THF gelöst,
es wurden 40 ml verdünnte
Schwefelsäure
zugesetzt, und die resultierende Mischung wurde bei 50°C unter vermindertem
Druck eingeengt. Die resultierende Mischung wurde in Wasser gegossen,
mit gesättigter Natriumbicarbonat-Lösung neutrali siert
und anschließend
mit Chloroform extrahiert. Die resultierende organische Schicht
wurde mit gesättigtem
Salzwasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat = 4:1), um 4,51 g 2-(4-Chlor-3-difluormethoxy-2-pyridyl)-2-cyclopropylethanal
(XII) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,27–0,86
(4H, m), 1,50–1,59
(1H, m), 3,37–3,40
(1H, m), 6,53 (1H, t, J=73,0 Hz), 7,36 (1H, d, J=5,1 Hz), 8,45 (1H,
d, J=5,1 Hz), 9,98 (1H, d, J=1,7 Hz).
-
Bezugsbeispiel 37
-
4,30
g 2-(4-Chlor-3-difluormethoxy-2-pyridyl)-2-cyclopropylethanal (XII)
wurden in 120 ml wasserfreiem Ethanol gelöst, es wurden 4,0 ml Piperidin,
4,0 ml Essigsäure
und 12,5 ml Malonsäurediethylester
zugegeben, und es wurde 5 Stunden auf 100°C erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, danach wurde die resultierende
Mischung mit Ether verdünnt,
die resultierende organische Schicht wurde mit Wasser und gesättigtem
Salzwasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mit 110 ml Dowtherm
A versetzt und 30 Minuten auf 240°C
erhitzt. Die Reaktionslösung
wurde direkt mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan → Hexan/Ethylacetat = 1:1),
um 3,48 g 8-Chlor-1-cyclopropyl-9-difluormethoxy-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(XIII) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,67–0,71
(2H, m), 1,01–1,06
(2H, m), 1,42 (3H, t, J=7,3 Hz), 2,35–2,42 (1H, m), 4,42 (2H, q,
J=7,3 Hz), 6,69 (1H, t, J=74,2 Hz), 7,09 (1H, d, J=7,8 Hz), 8,35
(1H, s), 9,30 (1H, d, J=7,8 Hz).
-
Beispiel 9 (siehe Reaktionsschema
1)
-
1,50
g 8-Chlor-1-cyclopropyl-9-difluormethoxy-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(XIII) wurden in 20,96 ml Toluol suspendiert, es wurden 10,48 ml
Ethanol, 5,24 ml einer wäßrigen 2M
Natriumcarbonat-Lösung,
2,11 mg (+)-1-Methyl-2-tritylisoindolin-5-borsäure (3) und 147 mg Bis(triphenylphosphin)palladium(II)-Chlorid
zugegeben, und anschließend
wurde die resultierende Mischung unter einer Argon-Atmosphäre 1 Stunden
am Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Chloroform versetzt, die resultierende organische Schicht
wurde abgetrennt und mit Wasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 9:1), um 2,27
g 1-Cyclopropyl-9-difluormethoxy-8-((+)-1-methyl-2-tritylisoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(I) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,68–0,73
(2H, m), 0,99–1,05
(2H, m), 1,42 (3H, t, J=7,1 Hz), 1,48 (3H, d, J=6,6 Hz), 2,41 (1H,
m), 4,10–4,66
(5H, m), 5,65 (1H, dd, J=74,0, 78,1 Hz), 6,92-7,58 (19H, m), 8,35 (1H, s), 9,36 (1H,
d, J=7,6 Hz).
-
Beispiel 10
-
68
ml Ethanol, 23 ml THF und 11 ml 1N Salzsäure wurden zu 2,26 g 1-cyclopropyl-9-difluormethoxy-8-((+)-1-methyl-2-tritylisoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(I) gegeben, und es wurde 1 Stunde bei 50°C gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, der resultierende Rückstand wurde mit Wasser versetzt,
es wurde mit Ethylacetat gewaschen, und danach wurde die resultierende
Wasserschicht unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mit 30 ml Wasser, 30 ml Ethanol und 30 ml 1N Natriumhydroxid
versetzt, und es wurde 1 Stunde bei 50°C gerührt. Die Reaktionslösung wurde
unter vermindertem Druck eingeengt, anschließend in 200 ml Wasser gelöst und mit
1N Salzsäure neutralisiert.
Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration abgetrennt,
um 899 mg 1-Cyclopropyl-9-difluormethoxy-8-((+)-1-methylisoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäure (I)
zu ergeben.
1H-NMR (CF3COOD) δ: 1,10–1,14 (2H,
m), 1,47–1,52
(2H, m), 2,04 (3H, d, J=6,8 Hz), 2,90–2,97 (1H, m), 5,05–5,52 (3H,
m), 6,46 (1H, t, J=71,8 Hz), 7,77–8,19 (4H, m), 8,83 (1H, s),
9,61–9,63
(1H, m).
FAB-MS m/z: 427 (M+H)+.
-
Beispiel 11 (siehe Reaktionsschema
2)
-
787
mg 8-Chlor-1-cyclopropyl-9-difluormethoxy-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(XIII) wurden in 8 ml Toluol suspendiert, es wurden 4 ml Ethanol,
2 ml 2M Natriumcarbonat-Lösung,
1,07 g 2-Tritylisoindolin-5-borsäure
und 80 mg Bis(triphenylphosphin)palladium(II)-Chlorid zugegeben,
und anschließend wurde
die resultierende Mischung unter einer Argon-Atmosphäre 4 Stunden
am Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat versetzt, die organische Schicht wurde abgetrennt
und mit Wasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der resultierende
Rückstand
wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 4:1), um 1,07
g 1-Cyclopropyl-9-difluormethoxy-8-(2-tritylisoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(I) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,70–0,74
(2H, m), 0,95–1,05
(2H, m), 1,43 (3H, t, J=7,1 Hz), 2,41–2,48 (1H, m), 4,04 (4H, s),
4,42 (2H, q, J=7,1 Hz), 6,00 (1H, t, J=75 Hz), 7,10–7,62 (19H,
m), 8,36 (1H, s), 9,40 (1H, d, J=7,6 Hz).
-
Beispiel 12
-
7,6
ml THF, 2,5 ml Ethanol und 1,3 ml 1N Salzsäure wurden zu 930 mg 1-Cyclopropyl-9-difluormethoxy-8-(2-tritylisoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(I) gegeben, und es wurde 90 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, der resultierende
Rückstand
wurde mit Wasser versetzt, es wurde mit Ethylacetat gewaschen, und
danach wurde die resultierende Wasserschicht unter vermindertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mit 10 ml Methanol und 5 ml 1N Natriumhydroxid versetzt, und
es wurde 2 Stunden bei 50°C
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt, anschließend in
10 ml Wasser gelöst
und mit 1N Salzsäure
neutralisiert. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration
abgetrennt, um 388 mg 1-Cyclopropyl-9-difluormethoxy-8-(isoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäure (I)
zu ergeben.
1H-NMR (CF3COOD) δ: 1,25–1,27 (2H,
m), 1,62–1,66
(2H, m), 3,07–3,10
(1H, m), 5,29–5,31
(4H, m), 6,60 (1H, t, J=72 Hz), 7,97 (1H, d, J=8,0 Hz), 8,15–8,19 (2H,
m), 8,33 (1H, dd, J=7,6 Hz), 8,98 (1H, s), 9,76 (1H, d, J=7,6 Hz).
FAB-MS
m/z: 413 (M+H)+.
-
Bezugsbeispiel 38 (siehe
Reaktionsschema 4)
-
Eine
Mischung aus 90,60 g 2,3-Dimethylnitrobenzol (3–10) und 1,20 g Eisenpulver
wurde auf 75°C
erhitzt, es wurden 115,00 g Brom unter Rühren zugetropft, und anschließend wurde
die resultierende Mischung 4 Stunden bei der gleichen Temperatur
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde in Eiswasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert, die
resultierende organische Schicht wurde mit Natriumthiosulfat-Lösung und
gesättigtem
Salzwasser in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, und der resultierende
Rückstand
wurde mit 400 ml Methanol und 400 ml konzentrierter Salzsäure versetzt,
es wurden 100 g Eisenpulver in feinverteilter Form zugegeben, und
anschließend
wurde die resultierende Mischung 30 Minuten bei 70°C gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde in Eiswasser gegossen, die erhaltene Mischung wurde mit Natriumbicarbonat
alkalisch gemacht, anschließend
mit Ethylacetat extrahiert, und die resultierende organische Schicht
wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck entfernt, und der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat = 9:1), um 48,82 g
5-Brom-2,3-dimethylanilin
(3–11)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 2,00 (3H,
s), 2,22 (3H, s), 3,61 (2H, bs), 6,69 (1H, d, J=2,0 Hz), 6,75 (1H,
d, J=2,0 Hz).
-
Bezugsbeispiel 39
-
4,00
g 5-Brom-2,3-dimethylanilin (3–11)
wurden in 50 ml Fluorwasserstoff/Pyridin gelöst, und unter Kühlen mit
Eis wurden 5,00 ml einer wäßrigen Lösung von
2,10 g Natriumnitrit zugetropft. Die resultierende Mischung wurde
30 Minuten bei der gleichen Temperatur gerührt, bei Raumtemperatur 1 Stunde
weitergerührt und
anschließend
1 Stunde bei 85°C
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde in Eiswasser gegossen, mit Ethylacetat extrahiert, die resultierende
organische Schicht wurde mit Natriumbicarbonat-Lösung gewaschen, und anschließend wurde
die erhaltene organische Schicht über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abgezogen, und der resultierende
Rückstand
wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat = 10:1), um 2,92 g 5-Brom-1-fluor-2,3-dimethylbenzol
(3–12)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 2,11 (3H,
d, J=2,2 Hz), 2,50 (3H, s),
-
Bezugsbeispiel 40
-
2,92
g 5-Brom-1-fluor-2,3-dimethylbenzol (3–12) wurden in 30 ml Tetrachlorkohlenstoff
gelöst,
es wurden 5,63 g N-Bromsuccinimid
und 0,12 g α,α'-Azobisisobutyronitril
zugegeben, und die resultierende Mischung wurde 3 Stunden unter
einer Wasserstoff-Atmosphäre
am Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionslösung
wurde in Wasser gegossen, mit Ethylacetat extrahiert, die resultierende
organische Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abgezogen, und der resultierende Rückstand
wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat = 14:1), um 5,02 g
5-Brom-1,2-bis(brommethyl)-3-fluorbenzol (3–13) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 4,54 (2H,
s), 4,61 (2H, s), 7,22–7,34
(2H, m).
-
Bezugsbeispiel 41
-
1,17
g ca. 60% Natriumhydrid wurden in 30 ml DMF suspendiert, es wurden
15 ml einer DMF-Lösung von
2,50 g p-Toluolsulfonamid zugesetzt, und die resultierende Mischung
wurde 1 Stunde bei 60°C
gerührt,
es wurden 15 ml einer DMF-Lösung von
5,02 g 5-Brom-1,2-bis(brommethyl)-3-fluorbenzol (3–13) zugetropft,
und die resultierende Mischung wurde 1 Stunde bei der gleichen Temperatur
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde in Eiswasser gegossen, die ausgefallenen Kristalle wurden
durch Filtration abgetrennt, um 5,10 g 6-Brom-4-fluor-2-(p-toluolsulfonyl)isoindolin
(3–14)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 2,42 (3H,
s), 4,59–4,61
(4H, m), 7,09–7,77
(6H, m).
-
Bezugsbeispiel 42
-
5,10
g 6-Brom-4-fluor-2-(p-toluolsulfonyl)isoindolin (3–14) wurden
in 50 ml 47% Bromwasserstoffsäure suspendiert,
es wurden 3,89 g Phenol und 12,41 g Essigsäure zugegeben, und die resultierende
Mischung wurde 4 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die erhaltene Mischung unter
vermindertem Druck eingeengt, es wurde Wasser zugesetzt, die resultierende
Mischung wurde mit Ethylacetat gewaschen, und anschließend wurde
die resultierende Wasserschicht abgetrennt, unter vermindertem Druck eingeengt
und getrocknet, um 2,38 g 6-Brom-4-fluorisoindolin-hydrobromid (3–15) zu
ergeben.
1H-NMR (CD3OD) δ: 4,66–4,69 (4H,
m), 7,39–7,49
(2H, m).
-
Bezugsbeispiel 43
-
2,38
g 6-Brom-4-fluorisoindolin-hydrobromid (3–15) wurden in 50 ml Dichlormethan
gelöst,
es wurden 2,43 g Triethylamin zugegeben, dann wurden 50 ml einer
Dichlormethan-Lösung
von 2,68 g Tritylchlorid zugetropft, und die resultierende Mischung
wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Beendigung der Reaktion
wurde Wasser zugesetzt, die resultierende organische Schicht wurde
abgetrennt, mit Wasser gewaschen und anschließend über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und der resultierende
Rückstand
mittels Säulenchromatographie
an aktivem Aluminiumoxid gereinigt (Elutionsmittel: Hexan), um 2,13
g 6-Brom-4-fluor-2-tritylisoindolin
(3–16)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 3,89–4,01 (4H,
m), 6,95–7,57
(17H, m).
-
Bezugsbeispiel 44
-
2,13
g 6-Brom-4-fluor-2-tritylisoindolin (3–16) wurden in 50 ml THF gelöst, es wurden
3,87 ml n-Butyllithium (n-He xan-Lösung; 1,50 mol/1) unter einer
Argon-Atmosphäre
bei –78°C zugetropft,
und die resultierende Mischung wurde bei der gleichen Temperatur
30 Minuten lang gerührt.
Es wurden 1,18 ml Triisopropylborat zugetropft, und anschließend wurde
die resultierende Mischung bei der gleichen Temperatur 1 Stunde
gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde in Eiswasser gegossen, mit gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung neutralisiert,
anschließend
mit Ethylacetat extrahiert, und die resultierende organische Schicht
wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, und der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 4:1), um 307
mg 4-Fluor-2-tritylisoindolin-6-borsäure (3) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 3,69–4,15 (4H,
m), 7,10–7,61
(17H, m).
-
Beispiel 13 (siehe Reaktionsschema
2)
-
108
mg 8-Chlor-1-cyclopropyl-9-methyl-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(XIII) wurden in 1,48 ml Toluol suspendiert, es wurden 0,74 ml Ethanol,
0,37 ml 2M Natriumcarbonat-Lösung,
150 mg 4-Fluor-2-tritylisoindolin-6-borsäure (3) und 12 mg Bis (triphenylphosphin)palladium(II)-chlorid zugegeben,
und anschließend
wurde die resultierende Mischung unter einer Argon-Atmosphäre 1 Stunde
am Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Chloroform versetzt, die resultierende organische Schicht
wurde abgetrennt und mit Wasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 9:1), um 150
mg 1-cyclopropyl-9-methyl-8-(4-fluor-2-tritylisoindolin-6-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(I) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,74–0,78
(2H, m), 1,00–1,04
(2H, m), 1,40–1,44
(3H, m), 2,30–2,39
(1H, m), 2,77–2,89 (3H,
m), 4,08–4,45
(4H, m), 6,56–7,62
(20H, m), 8,40–8,41
(1H, m), 9,41–9,45
(1H, m).
-
Beispiel 14
-
4,5
ml Ethanol, 1,5 ml THF und 0,75 ml 1N Salzsäure wurden zu 150 mg 1-Cyclopropyl-9-methyl-8-(4-fluor-2-tritylisoindolin-6-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(I) gegeben, und es wurde 2 Stunden bei 50°C gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, der resultierende Rückstand wurde mit Wasser versetzt,
es wurde mit Ethylacetat gewaschen, und danach wurde die resultierende
Wasserschicht unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mit 5 ml Wasser, 5 ml Ethanol und 5 ml 1N Natriumhydroxid
versetzt, und es wurde 1 Stunde bei 50°C gerührt. Die Reaktionslösung wurde
unter vermindertem Druck eingeengt, anschließend in 2 ml Wasser gelöst und mit
1N Salzsäure
neutralisiert. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration
abgetrennt, um 28,4 mg 1-Cyclopropyl-8-(4-fluorisoindolin-6-yl)-9-methyl-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäure zu ergeben.
1H-NMR (CF3COOD) δ: 1,16–1,17 (2H,
m), 1,51–1,53
(2H, m), 2,74–2,83
(1H, m), 3,26 (3H, s), 5,14–5,22
(4H, m), 7,41-7,43
(1H, m), 7,49 (1H, s), 7,99 (1H, d, J=7,3 Hz), 8,87 (1H, s), 9,57
(1H, d, J=7,3 Hz).
FAB-MS m/z: 379 (M+H)+.
-
Bezugsbeispiel 45 (siehe
Reaktionsschema 5)
-
10,00
g 5-Brom-2,3-dimethylanilin (3–11)
wurden in einer Mischlösung
aus 50 ml 25% Schwefelsäure und
50 ml Toluol gelöst,
und unter Kühlen
mit Eis wurden 20 ml einer wäßrigen Lösung von
3,80 g Natriumnitrit zugetropft. Die resultierende Mischung wurde
1 Stunde bei der gleichen Tempera tur gerührt, anschließend 1 Stunde
bei 100°C
gerührt,
danach wurde die Reaktionslösung
in Eiswasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert, die resultierende
organische Schicht wurde mit gesättigtem
Salzwasser gewaschen, und anschließend wurde die resultierende
organische Schicht über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, und der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat = 9:1), um 5,49 g 5-Brom-2,3-dimethylphenol
(3–17)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 2,09 (3H,
s), 2,23 (3H, s), 4,77 (1H, s), 6,79 (1H, d, J=1,7 Hz), 6,90 (1H,
d, J=1,7 Hz).
-
Bezugsbeispiel 46
-
5,49
g 5-Brom-2,3-dimethylphenol (3–17)
wurden in 100 ml DMF gelöst,
es wurden 6,80 g Methyliodid und 11,32 g Kaliumcarbonat zugegeben,
und die resultierende Mischung wurde 2 Stunden bei 90°C gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde in Wasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert, die resultierende
organische Schicht wurde mit gesättigtem
Salzwasser gewaschen, und anschließend wurde die resultierende
organische Schicht über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abgezogen, und der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat = 9:1), um 5,35 g 5-Brom-1-methoxy-2,3-dimethylbenzol (3–18) zu
ergeben.
1HNMR (CDCl3) δ: 2,07 (3H,
s), 2,23 (3H, s), 3,79 (3H, s), 6,83 (1H, s), 6,93 (1H, s).
-
Bezugsbeispiel 47
-
2,80
g 5-Brom-1-methoxy-2,3-dimethylbenzol (3–18) wurden in 30 ml Tetrachlorkohlenstoff
gelöst,
es wurden 5,10 g N-Bromsuccinimid und 107 mg α,α'-Azobisisobutyronitril zugegeben, und
die resultierende Mischung wurde 3 Stunden am Rückfluß erhitzt. Die Reaktionslösung wurde
in Wasser gegossen, mit Ethylacetat extrahiert, die resultierende
organische Schicht wurde mit gesättigtem
Salzwasser gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abgezogen, und der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat = 6:1), um 4,77 g 5-Brom-1,2-bis(brommethyl)-3-methoxybenzol
(3–19)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 3,89 (3H,
s), 4,53 (2H, s), 4,69 (2H, s), 7,00 (1H, d, J=1,7 Hz), 7,13 (1H,
d, J=1,7 Hz).
-
Bezugsbeispiel 48
-
4,95
g 5-Brom-1,2-bis(brommethyl)-3-methoxybenzol (3–19) wurden in 150 ml wasserfreiem
DMF gelöst,
es wurden 5,50 g Kaliumcarbonat und 4,30 g Tritylamin zugegeben,
und die resultierende Mischung wurde unter einer Argon-Atmosphäre 8 Stunden
bei 90°C
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde in Wasser gegossen und mit Chloroform extrahiert, die resultierende
organische Schicht wurde mit gesättigtem
Salzwasser gewaschen, und anschließend wurde die resultierende
organische Schicht über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, und anschließend wurde der resultierende
Rückstand
aus 2-Propanol umkristallisiert, um 3,35 g 6-Brom-4-methoxy-2-tritylisoindolin
(3–20)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 3,73 (3H,
s), 3,88–3,93
(4H, m), 6,75 (1H, s), 6,83 (1H, s), 7,13–7,57 (15H, m).
-
Bezugsbeispiel 49
-
1,02
g 6-Brom-4-methoxy-2-tritylisoindolin (3–20) wurden in 5 ml THF gelöst, es wurden
1,59 ml n-Butyllithium (n-Hexan- Lösung; 1,50
mol/l) unter einer Argon-Atmosphäre
bei –78°C zugetropft,
und die resultierende Mischung wurde bei der gleichen Temperatur
30 Minuten lang gerührt.
Es wurden 0,6 ml Triisopropylborat zur Mischung zugetropft, die
bei der gleichen Temperatur 1 Stunde gerührt wurde. Die Reaktionslösung wurde
in Eiswasser gegossen, mit Essigsäure neutralisiert, anschließend wurde
mit Ethylacetat extrahiert und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, und der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 4:1), um 380 mg 4-Methoxy-2-tritylisoindolin-6-borsäure (3)
zu ergeben.
-
Beispiel
15 (siehe Reaktionsschema 2) 152,2 mg 8-Chlor-1-cyclopropyl-9-methoxy-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(XIII) wurden in 1,5 ml Toluol suspendiert, es wurden 0,8 ml Ethanol,
0,4 ml wäßrige 2M
Natriumcarbonat-Lösung,
247,1 mg 4-Methoxy-2-trityl-isoindolin-6-borsäure und 15 mg Bis(triphenylphosphin)palladium(II)-Chlorid
zugegeben, und anschließend
wurde die resultierende Mischung unter einer Argon-Atmosphäre 4 Stunden
am Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat versetzt, die resultierende organische Schicht
wurde abgetrennt und mit Wasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 6:1), um 120
mg 1-cyclopropyl-9-methoxy-8-(4-methoxy-2-tritylisoindolin-6-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(I) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,74–0,75
(2H, m), 0,95–0,98
(2H, m), 1,43 (3H, t, J=7,1 Hz), 2,57 (1H, m), 3,47 (3H, s), 3,81
(3H, s), 4,04 (4H, m), 4,42 (2H, q, J=7,1 Hz), 6,98–7,63 (18H,
m), 8,24 (1H, s), 9,34 (1H, d, J=7,3 Hz).
-
Beispiel 16
-
3,6
ml THF, 1,2 ml Ethanol und 0,6 ml 1N Salzsäure wurden zu 120 mg 1-Cyclopropyl-9-methoxy-8-(4-methoxy-2-tritylisoindolin-6-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(I) gegeben, und es wurde 2 Stunden bei 50°C gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, der resultierende Rückstand wurde mit Wasser versetzt,
es wurde mit Ethylacetat gewaschen, und danach wurde die resultierende
Wasserschicht unter vermindertem Druck eingeengt. Der resultierende
Rückstand
wurde mit 2 ml Methanol und 0,5 ml 1N Natriumhydroxid versetzt,
und die resultierende Mischung wurde 2 Stunden bei 50°C gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt, anschließend in
10 ml Wasser gelöst
und mit 1N Salzsäure
neutralisiert. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration
abgetrennt, um 16,7 mg 1-Cyclopropyl-9-methoxy-8-(4-methoxyisoindolin-6-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäure (I)
zu ergeben.
1H-NMR (CF3COOD) δ: 1,13–1,17 (2H,
m), 1,43–1,48
(2H, m), 3,10 (1H, m), 3,88 (3H, s), 4,16 (3H, s), 5,10–5,15 (4H,
m), 7,56 (1H, s), 7,59 (1H, s), 8,16 (1H, d, J=7,3 Hz), 8,39 (1H,
brs), 8,71 (1H, s), 9,48 (1H, d, J=7,3 Hz).
FAB-MS m/z: 407
(M+H)+.
-
Beispiel 17
-
80,1
mg 8-Chlor-1-Cyclopropyl-9-methyl-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(XIII) wurden in 0,8 ml Toluol suspendiert, es wurden 0,4 ml Ethanol,
0,2 ml 2M Natriumcarbonat-Lösung,
130 mg 4-Methoxy-2-tritylisoindolin-6-borsäure und 8 mg Bis(triphenylphosphin)palladium(II)-Chlorid
zugegeben, und anschließend
wurde die resultierende Mischung unter einer Argon-Atmosphäre 4 Stunden
am Rückfluß erhitzt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat versetzt, die resultierende organische Schicht
wurde abgetrennt und mit Wasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 6:1), um 71,17
mg 1-Cyclopropyl-9-methyl-8-(4-methoxy-2-tritylisoindolin-6-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(I) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,75–0,79
(2H, m), 0,99–1,04
(2H, m), 1,43 (3H, t, J=7,1 Hz), 2,34 (1H, m), 3,79 (3H, s), 4,04
(3H, s), 4,42 (4H, q, J=7,1 Hz), 6,57 (1H, s), 6,69 (1H, s), 7,02
(1H, d, J=7,6 Hz), 7,15–7,62
(15H, m), 8,39 (1H, s), 9,43 (1H, d, J=7,6 Hz).
-
Beispiel 18
-
2
ml THF, 0,7 ml Ethanol und 0,35 ml 1N Salzsäure wurden zu 71,17 mg 1-Cyclopropyl-9-methyl-8-(4-methoxy-2-tritylisoindolin-6-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(I) gegeben, und es wurde 2 Stunden bei 50°C gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, der resultierende Rückstand wurde mit Wasser versetzt,
es wurde mit Ethylacetat gewaschen, und danach wurde die resultierende
Wasserschicht unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mit 2 ml Methanol und 0,5 ml 1N Natriumhydroxid versetzt,
und es wurde 2 Stunden bei 50°C
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt, anschließend in
10 ml Wasser gelöst
und mit 1N Salzsäure
neutralisiert. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration
abgetrennt, um 25 mg 1-Cyclopropyl-9-methyl-8-(4-methoxyisoindolin-6-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäure (I)
zu ergeben.
1H-NMR (CF3COOD) δ: 1,16–1,17 (2H,
m), 1,50–1,52
(2H, m), 2,78 (1H, m), 3,26 (3H, s), 4,10 (3H, s), 5,07 (4H, m),
7,14 (1H, s), 7,21 (1H, s), 8,02 (1H, d, J=6,3 Hz), 8,37 (1H, brs),
8,83 (1H, s), 9,55 (1H, d, J=7,6 Hz).
FAB-MS m/z: 391 (M+H)+.
-
Bezugsbeispiel 50 (siehe
Reaktionsschema 1)
-
27,26
g 3-Difluormethyl-2-methylpyridin (XVI) wurden in 700 ml wasserfreiem
Dichlormethan gelöst, es
wurden 45,19 g 3-Chlorperbenzoesäure
unter Kühlen
mit Eis zugegeben, und die resultiere Mischung wurde 12 Stunden
bei 5°C
gerührt.
Die resultierende organische Schicht wurde mit 5% Natriumcarbonat-Lösung gewaschen,
und anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der resultierende
Rückstand
wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Methanol = 9:1), um 29,82
g 3-Difluormethyl-2-methylpyridin-N-oxid (XVII) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 2,60 (3H,
s), 6,77 (1H, t, J=54,7 Hz), 7,25 (1H, t, J=7,1 Hz), 7,42 (1H, d,
J=8,1 Hz), 8,37 (1H, d, J=6,6 Hz).
-
Bezugsbeispiel 51
-
31,38
g 3-Difluormethyl-2-methylpyridin-N-oxid (XVII) wurden in 64 ml
konzentrierter Schwefelsäure gelöst, es wurde
eine gemischte Lösung
aus 93 ml konzentrierter Schwefelsäure und 107 ml 65% Salpetersäure zugesetzt,
und die resultierende Mischung wurde 20 Stunden auf 95°C erhitzt.
Die Reaktionslösung
wurde in Eiswasser gegossen, und die ausgefallenen Kristalle wurden
durch Filtration abgetrennt, um 17,79 g 3-Difluormethyl-2-methyl-4-nitropyridin-N-oxid
(XVIII) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
2,73 (3H, s), 7,35 (1H, t, J=52,5 Hz), 7,82 (1H, d, J=7,3 Hz), 8,38
(1H, d, J=7,3 Hz).
EI-MS m/z: 204 (M+).
-
Bezugsbeispiel 52
-
0,52
g 3-Difluormethyl-2-methyl-4-nitropyridin-N-oxid (XVIII) wurden
in 10 ml konzentrierter Salzsäure gelöst, und
die resultierende Mischung wurde im geschlossenen Rohr 9 Stunden
auf 160°C
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abgezogen, und anschließend wurde
der resultierende Rückstand
mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Methanol = 19:1), um 0,36
g 4-Chlor-3-difluormethyl-2-methylpyridin-N-oxid (VI) zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3) δ:
2,70 (3H, s), 7,16 (1H, t, J=53,7 Hz), 7,22 (1H, d, J=7,1 Hz), 8,26
(1H, d, J=7,1 Hz).
-
Bezugsbeispiel 53
-
70
ml Essigsäureanhydrid
wurden zu 7,61 g 4-Chlor-3-difluormethyl-2-methylpyridin-N-oxid
(VI) gegeben, und es wurde 1 Stunde auf 110°C erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, es wurde mit gesättigter
wäßriger Natriumbicarbonat-Lösung versetzt,
und die resultierende Mischung wurde mit Ether extrahiert. Die resultierende
organische Schicht wurde mit gesättigtem
Salzwasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde in 90% Ethanol
gelöst,
es wurden 2,36 g Natriumhydroxid zugegeben, und die resultierende
Mischung wurde 2 Stunden auf 80°C
erhitzt. Das Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck abdestilliert, anschließend wurde Wasser zugesetzt,
und die resultierende Mischung wurde mit Chloroform extrahiert.
Die erhaltene organische Schicht wurde mit ge sättigtem Salzwasser gewaschen,
danach über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Chloroform), um 1,55 g 4-Chlor-3-difluormethyl-2-hydroxymethylpyridin
(VII) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
4,48 (1H, brs), 4,98 (2H, s), 7,19 (1H, t, J=53,2 Hz), 7,33 (1H,
d, J=5,4 Hz), 8,54 (1H, d, J=5,4 Hz).
-
Bezugsbeispiel 54
-
0,91
ml Oxalylchlorid wurden in 20 ml wasserfreiem Dichlormethan gelöst, und
unter Kühlen
auf –78°C wurde eine
Lösung
von 0,8 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid in 8 ml wasserfreiem Dichlormethan
zugetropft. Die resultierende Mischung wurde 40 Minuten bei –78°C gerührt, und
anschließend
wurden 1,55 g 4-Chlor-3-difluormethyl-2-hydroxymethylpyridin (VII)
in 20 ml wasserfreiem Dichlormethan zugetropft. Die resultierende
Mischung wurde 30 Minuten bei –78°C gerührt, danach
wurde die Reaktionstemperatur auf –45°C angehoben, es wurde 1 Stunde
bei dieser Temperatur gerührt,
anschließend
wurden 5,60 ml Triethylamin zugetropft, und die Temperatur der resultierenden
Mischung wurde auf Raumtemperatur angehoben. Die resultierende Mischung
wurde mit Wasser versetzt, die erhaltene Mischung wurde mit Chloroform
extrahiert, und die resultierende organische Schicht wurde mit Wasser
und gesättigtem
Salzwasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform), um 1,36 g (4-Chlor-3-difluormethylpyridin)-2-carbaldehyd
(VIII) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
7,63 (1H, d, J=5,4 Hz), 7,76 (1H, t, J=53,0 Hz), 8,77 (1H, d, J=5,4
Hz), 10,19 (1H, s).
-
Bezugsbeispiel 55
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10
ml einer THF-Lösung
von 1,36 g (4-Chlor-3-difluormethylpyridin)-2-carbaldehyd (VIII)
wurden zu 13 ml einer THF-Lösung
von Magnesium-cyclopropylbromid getropft, das aus 0,85 ml cyclopropylbromid
und 0,26 g Magnesium hergestellt worden war. Die resultierende Mischung
wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, in gesättigte Ammoniumchlorid-Lösung gegossen
und mit Chloroform extrahiert. Die resultierende organische Schicht
wurde mit gesättigtem
Salzwasser gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 60:1), um 0,48
g (4-Chlor-3-difluormethyl-2-pyridyl)cyclopropylmethan-1-ol (IX)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 0,43–0,60 (4H,
m), 1,20–1,28
(1H, m), 3,75 (1H, m), 4,91 (1H, brs) 7,24 (1H, t, J=53,2 Hz), 7,34
(1H, d, J=5,1 Hz), 8,55 (1H, d, J=5,1 Hz)
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Bezugsbeispiel 56
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0,30
ml Oxalylchlorid wurden in 10 ml wasserfreiem Dichlormethan gelöst, und
unter Kühlen
auf –78°C wurde eine
Lösung
von 0,27 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid in 3 ml wasserfreiem Dichlormethan
zugetropft. Die resultierende Mischung wurde 40 Minuten bei –78°C gerührt, und
anschließend
wurde eine Lösung
von 0,62 g (4-Chlor-3-difluormethyl-2-pyridyl)-cyclopropylmethan-1-ol (IX) in 7 ml
wasserfreiem Dichlormethan zugetropft. Die resultierende Mischung
wurde 30 Minuten bei –78°C gerührt, danach
wurde die Reaktionstemperatur auf –45°C angehoben, es wurde 1 Stunde
bei dieser Temperatur gerührt,
anschließend
wurden 1,86 ml Triethylamin zugetropft, und die Temperatur der resultierenden
Mischung wurde auf Raumtemperatur angehoben. Es wurde Wasser zugegeben,
die erhaltene Mischung wurde mit Chloroform extra hiert, und die
resultierende organische Schicht wurde mit Wasser und gesättigtem
Salzwasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/-Ethylacetat = 19:1), um 0,53 g (4-Chlor-3-difluormethyl-2-pyridyl)cyclopropylketon
(X) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
1,16–1,35
(4H, m), 2,91–2,98
(1H, m), 7,25 (1H, t, J=53,2 Hz), 7,54 (1H, d, J=5,1 Hz), 8,63 (1H,
d, J=5,1 Hz).
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Bezugsbeispiel 57
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0,82
g (Methoxymethyl)triphenylphosphoniumchlorid wurden in 8 ml wasserfreiem
Ether suspendiert, es wurden 2,71 ml 0,88 M Phenyllithium zugetropft,
und die resultierende Mischung wurde 15 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Es wurden 6 ml einer Ether-Lösung
von 0,53 g (4-Chlor-3-difluormethyl-2-pyridyl)cyclopropylketon (X)
zugetropft, und die resultierende Mischung wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Der
resultierende Rückstand
wurde durch Filtration abgetrennt, mit Ether gewaschen, anschließend wurden das
Ether-Filtrat und der zum Waschen verwendete Ether vereinigt, die
vereinigte Lösung
wurde mit Wasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der resultierende
Rückstand
wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat = 4:1), um 0,11 g 2-(4-Chlor-3-difluormethyl-2-pyridyl)-2-cyclopropyl-1-methoxyethen
(XI) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3)
δ1: 0,36–0,41
(2H, m), 0,70–0,77
(2H, m), 1,95–2,02
(1H, m), 3,74 (3H, s), 6,13 (1H, d, J=0,7 Hz), 6,97 (1H, t, J=53,2
Hz), 7,30 (1H, d, J=5,4 Hz), 8,50 (1H, d, J=5,4 Hz);
δ2:
0,37–0,41
(2H, m), 0,61–0,66
(2H, m), 1,64–1,71
(1H, m), 3,57 (3H, s), 6,23 (1H, d, J=1,2 Hz), 6,74 (1H, t, J=53,2
Hz), 7,30 (1H, d, J=5,4 Hz), 8,57 (1H, d, J=5,4 Hz).
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Bezugsbeispiel 58
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130
mg 2-(4-Chlor-3-difluormethyl-2-pyridyl)-2-cyclopropyl-1-methoxyethen (XI)
wurden in 10 ml THF gelöst,
es wurden 3 ml verdünnte
Schwefelsäure
zugegeben, und es wurde bei 50°C
unter vermindertem Druck eingeengt. Die resultierende Mischung wurde
in Wasser gegossen, mit gesättigter
Natriumbicarbonat-Lösung
neutralisiert und anschließend
mit Chloroform extrahiert. Die resultierende organische Schicht
wurde mit gesättigtem
Salzwasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan/Ethylacetat = 4:1), um 70 mg 2-(4-Chlor-3-difluormethyl-2-pyridyl)-2-cyclopropylethanal
(XII) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,31–0,38
(1H, m), 0,47–0,56
(2H, m), 0,76–0,83
(1H, m), 1,59–1,68
(1H, m), 3,45 (1H, d, J=9,8 Hz), 7,26 (1H, t, J=53,2 Hz), 7,31 (1H,
d, J=5,1 Hz), 8,62 (1H, d, J=5,1 Hz), 9,89 (1H, d, J=1,7 Hz).
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Bezugsbeispiel 59
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71,6
mg 2-(4-Chlor-3-difluormethyl-2-pyridyl)-2-cyclopropylethanal (XII)
wurden in 3 ml wasserfreiem Ethanol gelöst, es wurden 80 μl Piperidin,
80 μl Essigsäure und
220 μl Malonsäurediethylester
zugegeben, und die resultierende Mischung wurde 5 Stunden auf 100°C erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, danach wurde die resultierende
Mischung mit Ether verdünnt,
die resultierende organische Schicht wurde mit Wasser und gesättigtem
Salzwasser gewaschen, über
wasserfreiem Natri umsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mit 2 ml Dowtherm
A versetzt, und die resultierende Mischung wurde 30 Minuten auf
240°C erhitzt.
Die Reaktionslösung
wurde direkt mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Hexan → Hexan/Ethylacetat = 1:1),
um 51,3 mg 8-Chlor-1-cyclopropyl-9-difluormethyl-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(XIII) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ:
0,68–0,72
(2H, m), 1,13–1,18
(2H, m), 1,42 (3H, t, J=7,1 Hz), 2,10–2,20 (1H, m), 4,42 (2H, q,
J=7,1 Hz), 7,10 (1H, d, J=7,8 Hz), 7,92 (1H, t, J=52,2 Hz) 8,43
(1H, s), 9,38 (1H, d, J=7,8 Hz)
EI-MS m/z: 341 (M+).
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Beispiel 19 (siehe Reaktionsschema
2)
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51
mg 8-Chlor-1-cyclopropyl-9-difluormethyl-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(XIII) wurden in 0,5 ml Toluol suspendiert, es wurden 0,25 ml Ethanol,
0,12 ml wäßrige 2M
Natriumcarbonat-Lösung,
84 mg 2-Tritylisoindolin-5-borsäure und
5 mg Bis (triphenylphosphin)palladium(II)-chlorid zugegeben, und anschließend wurde
die resultierende Mischung unter einer Argon-Atmosphäre 1,5 Stunden
am Rückfluß erhitzt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat versetzt, die resultierende organische Schicht
wurde abgetrennt und mit Wasser gewaschen, anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Ethylacetat = 8:1), um 1-cyclopropyl-9-difluormethyl-8-(2-tritylisoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(I) quantitativ zu ergeben.
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Beispiel 20
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3
ml THF, 1 ml Ethanol und 0,5 ml 1N Salzsäure wurden zu 99 mg 1-Cyclopropyl-9-difluormethyl-8-(2-tritylisoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(I) gegeben, und es wurde 2 Stunden bei 50°C gerührt. lang. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, der resultierende Rückstand
wurde mit Wasser versetzt, es wurde mit Ethylacetat gewaschen, und
anschließend
wurde die resultierende Wasserschicht unter vermindertem Druck eingeengt,
um 1-Cyclopropyl-9-difluormethyl-8-(isoindolin-5-yl)-4-oxo-4H-chinolizin-3-carbonsäureethylester
(I) quantitativ zu ergeben.
FAB-MS m/z: 425 (M+H)+.
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Ein
Rezepturbeispiel sei wie folgt dargestellt. Allerdings sollte der
Umfang der vorliegenden Erfindung nicht so aufgefaßt werden,
als sei er durch das Rezepturbeispiel eingeschränkt.
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Rezepturbeispiel 1
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Eine
Tablette wurde mit Hilfe eines üblichen
Verfahrens aus den folgenden Bestandteilen hergestellt.
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Die
antibakterielle Wirkung der vorliegenden Verbindung (Beispiel 2,
4, 6, 8, 10, 12, 14, 16 und 18) in vitro wurde mit Hilfe des Standardverfahrens
des Japan Chemical Therapy Institute unter Anwendung der Agarplatten-Verdünnungsmethode
geprüft,
die beschrieben ist in CHEMOTHERAPY Bd. 29, 76–70, 1981. Bei anaeroben Bakterien
wurde die Wirkung mit Hilfe des in CHEMOTHERAPY Bd. 27, 559–590, 1979,
beschriebenen Verfahrens geprüft.
Die Minimumkonzentration, bei der das Bakterienwachstum durch die
vorliegende Verbindung gehemmt werden konnte, wird als MIC (μg/ml) angegeben.
Die Ergebnisse sind in den nachstehenden Tabellen 1 und 2 gezeigt.
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Tabelle
1 Antibakterielles
Spektrum MIC (μg/ml)
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Tabelle
2 Antibakterielles
Spektrum MIC (μg/ml)
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Die
vorliegende Erfindung macht ein neues synthetisches antimikrobielles
4-Oxochinolizin-Agens verfügbar,
das starke antibakterielle Wirkung gegen grampositive, gramnegative
Bakterien und anaerobe Bakterien zeigt.