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Hintergrund
der Erfindung
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mehrmodige dielektrische
Resonatorvorrichtung, die in mehreren Resonanzmoden wirksam ist, auf
ein Filter und einen Duplexer mit derselben und auf eine Kommunikationsvorrichtung
mit derselben.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Herkömmlicherweise
verwendet ein dielektrischer Resonator, der einen dielektrischen
Kern aufweist, der in einem Hohlraum angeordnet ist, eine Mode,
wie beispielsweise eine TE01σ-Mode
oder eine TM01σ-Mode.
Bei einer Konfiguration einer mehrstufigen dielektrischen Resonatorvorrichtung, die
unter Verwendung der zuvor erwähnten
dielektrischen Resonatoren gebildet ist, ist deshalb eine Mehrzahl
der dielektrischen Kerne in einem Hohlraum vorgesehen.
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Bei
der zuvor erwähnten
Konfiguration unter Verwendung der einzigen Resonanzmode, die in dem
einzigen dielektrischen Kern erzeugt wird, ist jedoch die Gesamtgröße derselben
proportional zu der Erhöhung
der Anzahl von Resonatoren erhöht.
Zusätzlich
muss die Mehrzahl von dielektrischen Kernen mit einer hohen Genauigkeit
positioniert und fixiert sein. Dies bewirkt Schwierigkeiten bei
der Herstellung von dielektrischen Resonatorvorrichtungen, wie beispielsweise
dielektrischen Filtern, die konsistente Charakteristika aufweisen.
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Angesichts
des Obigen, wie es in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 11-145704 offen bart ist, legte die gegenwärtige Anmelderin eine Patentanmeldung
bezüglich einer
dielektrischen Resonatorvorrichtung vor, bei der, während lediglich
ein einziger dielektrischer Kern verwendet wird, die Multiplexanzahl
erhöht
ist. Bei der vorgeschlagenen dielektrischen Resonatorvorrichtung
werden zumindest sechs Moden erzeugt und können verwendet werden. Mit
Bezug auf Resonanzräume,
die durch x, y und z rechtwinklige Koordinaten dargestellt sind,
erzeugt die Vorrichtung genau gesagt TMx-, TMy- und TMz-Moden, bei
denen sich Elektrisches-Feld-Vektoren zu den einzelnen x-, y- und
z-Achsen hin erstrecken; und zusätzlich
erzeugt dieselbe TEx-, TEy- und TEz-Moden, bei denen Elektrisches-Feld-Vektoren Schleifen
in die Ebenenrichtungen senkrecht zu den einzelnen x-, y- und z-Achsen
bilden. Zum Beispiel in Verbindung mit Positionen zum Bilden von
Kopplungsrillen jedoch betrifft die Herstellung der zuvor erwähnten dielektrischen
Resonatorvorrichtung erhebliche technische Schwierigkeiten bei einem
Koppeln der einzelnen sechs Moden miteinander, so dass alle sechs
Moden verwendet werden können.
Ferner offenbart das international veröffentlichte Dokument WO 99/12225 eine
mehrmodige dielektrische Resonanzvorrichtung, die dielektrische
Kerne aufweist, die in einer Mehrzahl von Moden in Resonanz sind.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Angesichts
des Obigen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
mehrmodige dielektrische Resonatorvorrichtung zu schaffen, die den Multiplexaufbau
gemäß der oben
beschriebenen Patentanmeldung verwendet, der ermöglicht, dass einzelne Resonanzmoden
ohne weiteres erhalten werden, und der ermöglicht, dass eine große Anzahl
von sequenziell gekoppelten Resonanzmodenstufen für einen
einzigen dielektrischen Kern erhalten wird.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Filter zu schaffen,
das die zuvor erwähnte mehrmodige
dielektrische Resonatorvorrichtung verwendet.
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Noch
eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Duplexer
zu schaffen, der die zuvor erwähnte
mehrmodige dielektrische Resonatorvorrichtung verwendet.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Kommunikationsvorrichtung zu schaffen, die das Obige verwendet.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine mehrmodige dielektrische
Resonatorvorrichtung in einer dielektrischen Resonatorvorrichtung
gebildet, die einen dielektrischen Kern in einem leitfähigen Hohlraum
aufweist. Der dielektrische Kern weist einen dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitt hauptsächlich zum
Bestimmen von Resonanzfrequenzen von TM-Moden, so dass zumindest eine
der TM-Moden in einem Betriebsfrequenzband in Resonanz ist und andere
TM-Moden bei höheren Frequenzen
als dem Betriebsfrequenzband in Resonanz sind; und einen dielektrischen
TE-Mode-Kernabschnitt
hauptsächlich
zum Bestimmen von Resonanzfrequenzen von TE-Moden auf, so dass die
einzelnen TE-Moden einer Mehr-TE-Mode bei dem Betriebsfrequenzband
in Resonanz sind.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Aufbau können,
ohne durch die TM-Mode beeinflusst zu sein, auf die die höhere Frequenz
als das Betriebsfrequenzband eingestellt ist, verbleibende TM-Moden und
TE-Moden verwendet werden. Ferner kann ein Problem gelöst werden,
das auftritt, wenn eine von drei verwendeten TM-Moden unnötigerweise
mit einer anderen Resonanzmode gekoppelt ist. Zusätzlich können vorbestimmte
Resonanzmoden bei einer vorbestimmten Bedingung miteinander gekoppelt werden.
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Zusätzlich ist
bei der mehrmodigen dielektrischen Resonatorvorrichtung der vorliegenden
Erfindung der dielektrische TM-Mode-Kernabschnitt in einer plattenähnlichen
Form gebildet, springt der dielektrische TE-Mode-Kernabschnitt von
einem Teil des dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitts vor und sind
der dielektrische TM-Mode-Kernabschnitt und der dielektrische TE-Mode-Kernabschnitt
miteinander integriert. Gemäß diesem
Aufbau ist die Resonanzfrequenz einer TM-Mode, bei der sich Elektrisches-Feld-Vektoren
in die Dickenrichtung des plattenähnlichen dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitts erstrecken,
angeordnet, um höher
als die Resonanzfrequenz einer TM-Mode zu sein, bei der sich Elektrisches-Feld-Vektoren
in die Ebenenrichtung derselben erstrecken, und die Resonanzfrequenz
der ersteren TM-Mode ist auf eine Frequenz eingestellt, die höher als
das Betriebsfrequenzband ist.
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Bei
dem Obigen kann, ohne durch die Form des dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitts
beeinflusst zu sein, der dielektrische TE-Mode-Kernabschnitt, der
die Form aufweist, die von einem Teil des dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitts
vorspringt, als ein Mehr-TE-Mode-Resonator betrieben werden. Da
zusätzlich
der dielektrische TM-Mode-Kernabschnitt und der dielektrische TE-Mode-Kernabschnitt miteinander
integriert sind, kann der dielektrische Kern ohne weiteres hergestellt
werden und ferner kann der dielektrische Kern ohne weiteres in dem Hohlraum
angeordnet werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung weist ein Filter die zuvor erwähnte mehrmodige
dielektrische Resonatorvorrichtung und eine Eingang/Ausgang-Einrichtung
auf, die mit vorbestimmten Resonanzmoden gekoppelt ist, die in derselben angeordnet
sind. Gemäß diesem
Aufbau kann das Filter als ein kleines Filter vom Niedrigverlusttyp
gebildet sein, das mehrere Stufen der Resonatoren verwendet. Das
so gebildete Filter reduziert Inter-Resonator-Kopplungsverluste,
erhöht
die Q-Werte der einzelnen Resonatoren und verwendet den einzigen
dielektrischen Kern und den einzigen Hohlraum. Da Inter-Resonator-Kopplungsverluste
gemäß den Multiplexresonanzmoden
reduziert sind und der dielektrische Kern in einem mittleren Abschnitt
des Hohlraums vorgesehen ist, sind genauer gesagt elektromagnetische
Felder bei dem dielektrischen Kern konzentriert, sind Leiterverluste
reduziert und sind die Q-Werte der einzelnen Resonatoren dadurch
erhöht. Während der
einzige dielektrische Kern und der einzige Hohlraum verwendet werden,
kann deshalb die Konfiguration als ein kleines Filter vom Niedrigverlusttyp
verwendet werden, das mehrere Stufen der Resonatoren verwendet.
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Bei
dem Filter der vorliegenden Erfindung ist die zuvor erwähnte Eingang/Ausgang-Einrichtung mit
TM-Moden gekoppelt und es ist eine Einrichtung zum Koppeln von TM-Moden
und TE-Moden miteinander und zum Koppeln von TE-Moden miteinander vorgesehen.
Gemäß diesem
Aufbau ist die Eingang/Ausgang-Einrichtung sicher mit elektromagnetischen
Feldern von TM-Moden gekoppelt, bei denen, verglichen mit der TE-Mode,
eine größere Größe des elektromagnetischen
Feldes dazu veranlasst wird, zu der Außenseite des dielektrischen
Kerns zu lecken, und der Bandbereich ohne weiteres erhöht werden
kann. Gemäß einem
sequenziellen Koppeln von TE-Moden ist zusätzlich die Struktur der Kopplungseinrichtung
vereinfacht und der Entwurf derselben ist deshalb einfach.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Filter die zuvor
erwähnte
mehrmodige dielektrische Resonatorvorrichtung, entweder Koaxialresonatoren
oder Semikoaxialresonatoren, die mit vorbestimmten Moden gekoppelt
sind, und eine Eingang/Ausgang-Einrichtung auf, die mit den Resonatoren
gekoppelt ist.
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Obwohl
allgemein eine sichere Kopplung erhalten werden kann, wenn die Kopplung
gemäß der Magnetisches-Feld-Kopplung vorgenommen
wird, ist es schwierig, eine Kopplungsschleife vorzusehen, die lediglich
zu einer Mode eines mehrmodigen dielektrischen Resonators koppelt.
Gemäß dem oben beschriebenen
Aufbau jedoch sind entweder die Semikoaxialresonatoren oder die
Koaxialresonatoren extern gekoppelt und eine sichere Kopplung kann
dadurch gemäß Kopplungsschleifen
erhalten werden, um den Bandbereich zu erhöhen.
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Zusätzlich ist
eine Störmode,
die durch den zuvor erwähnten
mehrmodigen dielektrischen Resonator bewirkt wird, entweder gemäß den Semikoaxialresonatoren
oder den Koaxialresonatoren minimiert und die Gesamtstörmodencharakteristika
des Filters können
dadurch verbessert werden.
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Da
ferner die Eingang/Ausgang-Einrichtung in dem mehrmodigen dielektrischen
Resonatorabschnitt miniaturisiert ist, ist ein direktes Durchlaufen von
Signalen zwischen dem Eingang und dem Ausgang reduziert. Dies verhindert,
dass eine Verschlechterung bei Charakteristika aufgrund des direkten
Durchlaufens von Signalen auftritt. Da genauer gesagt entweder die
Semikoaxialresonatoren oder die Koaxialresonatoren nicht sicher
gekoppelt sein müssen,
kann die Eingang/Ausgang-Einrichtung in dem mehrmodigen dielektrischen
Resonatorabschnitt klein sein, ist dadurch ein direktes Durchlaufen
von Signalen zwischen dem Eingang und dem Ausgang reduziert und
tritt deshalb eine Verschlechterung bei Charakteristika aufgrund
des direkten Durchlaufens nicht auf.
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Gemäß noch einem
anderen Abschnitt der vorliegenden Erfindung weist ein Duplexer
zwei Sätze
des oben beschriebenen Filters auf. Dies ermöglicht, dass der Duplexer insgesamt
klein und von einem Niedrigverlusttyp ist. Der Duplexer kann als
eine Einheit einer gemeinsamen Antennenverwendung verwendet werden.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Kommunikationsvorrichtung
zumindest eines des zuvor erwähnten
Filters und des zuvor erwähnten
Duplexers auf. Das Filter oder der Duplexer ist entweder vorgesehen,
um zu ermöglichen,
dass Sendesignale und Empfangssignale das Band in einer Hochfrequenzschaltung durchlaufen,
oder ist als eine Einheit einer gemeinsamen Antennenverwendung vorgesehen.
Demgemäss
kann die Kommunikationsvorrichtung angeordnet sein, um insgesamt
klein und von einem Niedrigverlusttyp zu sein.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Grundkonfiguration einer
mehrmodigen dielektrischen Resonatorvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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2A und 2B sind
eine obere Ansicht bzw. eine Querschnittsan sicht des mehrmodigen
dielektrischen Resonators, der in 1 gezeigt
ist;
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3A bis 3E zeigen
Elektrisches-Feld-Verteilungen bei einzel nen Moden;
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4 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Dickenabmessung eines
plattenähnlichen Abschnitts
eines dielektrischen Kerns und der Resonanzfrequenz jeder der Moden
zeigt;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration des dielektrischen
Resonators zeigt;
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6 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Größe eines sphärischen
Abschnitts, der von dem plattenähnlichen
Abschnitt des dielektrischen Kerns vorspringt, und der Resonanzfrequenz jeder
der Moden zeigt;
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7A und 7B zeigen
die Beziehung zwischen einem dielektri schen TM-Mode-Kernabschnitt
und einem dielektrischen TE-Mode-Kernabschnitt;
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8A und 8B zeigen
eine andere beispielhafte Form des dielek trischen TE-Mode-Kernabschnitts;
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9A und 9B zeigen
noch eine andere beispielhafte Form des dielektrischen TE-Mode-Kernabschnitts;
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10A und 10B zeigen
noch eine andere beispielhafte Form des dielektrischen TE-Mode-Kernabschnitts;
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11A und 11B zeigen
noch eine andere beispielhafte Form des dielektrischen TE-Mode-Kernabschnitts;
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12A und 12B zeigen
noch eine andere beispielhafte Form des dielektrischen TE-Mode-Kernabschnitts;
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13A und 13B zeigen
noch eine andere beispielhafte Form des dielektrischen TE-Mode-Kernabschnitts;
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14A bis 14C zeigen
einzeln beispielhafte Formen des dielek trischen TM-Mode-Kernabschnitts;
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15A und 15B zeigen
eine beispielhafte Trägerstruktur
für ei
nen dielektrischen Kern in einem Hohlraum;
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16A und 16B zeigen
eine andere beispielhafte Trägerstruktur
für einen
dielektrischen Kern in einem Hohlraum;
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17A und 17B zeigen
noch eine andere beispielhafte Träger struktur für einen
dielektrischen Kern in einem Hohlraum;
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18A und 18B zeigen
noch eine andere beispielhafte Träger struktur für einen
dielektrischen Kern in einem Hohlraum;
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19A und 19B zeigen
ein beispielhaftes Filter, das einen Fünf fach-Mode-Resonator verwendet,
der aus den einzelnen Moden konfiguriert ist, die miteinander sequenziell
gekoppelt sind;
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20A und 20B zeigen
einzeln Zustände
eines Koppelns zwischen TM-Moden und TE-Moden;
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21A bis 21D zeigen
einzeln Zustände
eines Koppelns zwischen TE-Moden;
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22A und 22B zeigen
ein beispielhaftes Filter, das einen ande ren Fünffach-Mode-Resonator verwendet;
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23A und 23B zeigen
eine beispielhafte Konfiguration eines Filters, das Semikoaxialresonatoren
und den Fünffach-Mode-Resonator
verwendet;
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24A
und 24B zeigen eine beispielhafte Konfiguration eines
Duplexers; und
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25 ist
eine schematische Ansicht, die eine Konfiguration einer Kommunikationsvorrichtung zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 7B wird
eine Beschreibung einer Konfiguration einer mehrmodigen dielektrischen
Resonatorvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung abgegeben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Grundkonfigurationsabschnitts
der mehrmodigen dielektrischen Resonatorvorrichtung. Bezugszeichen 10 bezeichnet
einen dielektrischen Kern und Bezugszeichen 2 bezeichnet
einen Hohlraum zum Häusen des
dielektrischen Kerns 10. Der dielektrische Kern 10 ist
aus einem plattenähnlichen
dielektrischen TM- Mode-Kernabschnitt 11 und
einem dielektrischen TE-Mode-Kernabschnitt 12 gebildet,
der von demselben als ein Teil einer Sphäre vorspringt. Der Hohlraum 2 ist
gebildet, derart, dass leitfähige
Filme auf Umfangsoberflächen
eines keramischen vierseitigen gehäuseähnlichen Bauglieds gebildet
sind. An einer oberen und einer unteren Öffnungsfläche des Hohlraums 2 sind
entweder dielektrische Platten oder Metallplatten, auf denen leitfähige Filme
gebildet sind, und dadurch ein im Wesentlichen parallelepipedförmiger Abschirmungsraum
gebildet. In 1 wurden Trägerbauglieder zum Tragen des
dielektrischen Kerns 10 in dem Hohlraum 2 und
eine Eingang/Ausgang-Einrichtung, die eine Eingabe und/oder Ausgabe
von Signalen mit der Außenseite
durchführt,
weggelassen, um die Anordnung der Struktur des dielektrischen Kerns
in dem Hohlraum deutlich zu zeigen.
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2A ist
eine obere Ansicht der mehrmodigen dielektrischen Resonatorvorrichtung,
die in 1 gezeigt ist, und 2B ist
eine Querschnittsansicht eines Abschnitts B-B in 2A.
In diesen Figuren bezeichnet Bezugszeichen 3 einzelne Trägerbauglieder
zum Verbinden des dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitts 11 des
dielektrischen Kerns mit Innenwandflächen des Hohlraums 2.
Die einzelnen Trägerbauglieder 3 sind
aus einem Material hergestellt, das eine niedrigere Permitivität als der dielektrische
Kern 10 aufweist. Bezugszeichen 15 bezeichnet
eine einzelne Rille 15 zum Einstellen hauptsächlich einer
TEz-Mode-Resonanzfrequenz auf
Pegel in die ansteigende Richtung, wie es unten beschrieben ist.
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3A bis 3E zeigen
fünf beispielhafte Resonanzmode-Elektrisches-Feld-Verteilungen,
die bei der mehrmodigen dielektrischen Resonatorvorrichtung bewirkt
werden. 3A zeigt eine TMx-Mode und 3B zeigt
eine TMy-Mode. Somit erstrecken sich bei der TMx-Mode Elektrisches-Feld-Vektoren
von einem der leitfähigen
Filme, die auf den Umfangsoberflächen
des Hohlraums 2 gebildet sind, zu dem gegenüberliegenden
der leitfähigen
Filme entlang der x-Achse. Gleicher maßen erstrecken sich bei der
TMy-Mode Elektrisches-Feld-Vektoren
entlang der y-Achse. 3C zeigt eine TEz-Mode, 3D zeigt
eine TEy-Mode und 3E zeigt eine TEx-Mode. Bei der TEz-Mode
bilden Elektrisches-Feld-Vektoren Schleifen in die Ebenenrichtung senkrecht
zu der y-Achse und Elektrisches-Feld-Vektoren bilden Schleifen in
die Ebenenrichtung senkrecht zu der x-Achse.
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Eine
TMz-Mode, bei der sich Elektrisches-Feld-Vektoren entlang der z-Achse
erstrecken, wird ebenfalls erzeugt. Da jedoch eine Abmessung in
die Dickenrichtung des plattenähnlichen
dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitts 11 geringer als Abmessungen
in andere Richtungen ist, ist die Resonanzfrequenz der TMz-Mode
höher als
Resonanzfrequenzen der anderen Moden, d. h. ein Betriebsfrequenzband.
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4 zeigt
Variationen bei Resonanzfrequenzen der oben beschriebenen sechs
Resonanzmoden in einem Fall, bei dem ein quadratischer und plattenähnlichen
dielektrischer Kern verwendet wird (ein Zustand, bei dem der dielektrische
TE-Mode-Kernabschnitt 12 von
dem in 1 gezeigten Zustand entfernt ist) und gleichzeitig
die z-Richtungsabmessung desselben verändert ist. 5 zeigt
ein Beispiel der Vorrichtung bei dem obigen Fall. In diesem Fall
betragen die vertikale Breite, die horizontale Breite und die Höhe des Hohlraums 2 jeweils
40 mm.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, kann durch ein Reduzieren der z-Richtungsabmessung
(Dickenrichtungsabmessung) des dielektrischen Kerns die Resonanzfrequenz
der TMz-Mode in den Fällen
der Resonanzfrequenzen der TMx-Mode und der TMy-Mode in eine höhere Richtung
getrennt werden. In 4 überlappen die Markierungen,
die Resonanzfrequenzen der TMx-Mode angegeben, mit den Markierungen,
die Resonanzfrequenzen der TMy-Mode angeben. Ferner überlappen
die Markierungen, die Resonanzfrequenzen der TEx-Mode angeben, mit
den Markierungen, die Resonanzfrequenzen der TEy-Mode angeben.
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Durch
ein Reduzieren der einzelnen Breiten des dielektrischen Kerns in
die x-Achsenrichtung und die y-Achsenrichtung
auf 30 mm z. B. und durch ein Anordnen der Breite (Dicke) in die
z-Richtung, um 50 % derselben oder weniger (d. h. 15 mm oder weniger)
zu betragen, kann die Resonanzfrequenz der TMz-Mode durch 10 % oder
mehr als die Resonanzfrequenzen der TMx-Mode und der TMy-Mode getrennt
werden. Um gewöhnliche
Filtercharakteristika zu erhalten, um kommerzielle Erfordernisse
einzuhalten, müssen
die Resonanzfrequenzen von anderen Resonanzmoden als dem Betriebsfrequenzband 10
% oder mehr von dem Betriebsfrequenzband getrennt sein. Deshalb
muss die Dickenabmessung des dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitts
50 % oder mehr der Abmessungen der anderen zwei Richtungen betragen.
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Bei
dem Zustand, wie derselbe oben beschrieben ist, jedoch wird auch
die Resonanzfrequenz von entweder der TEx-Mode oder der TEy-Mode
höher.
Um dieses Problem zu lösen,
ist der dielektrische TE-Mode-Kernabschnitt 12 vorgesehen,
der von dem dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitt 11 vorspringt.
Dadurch sind Resonanzfrequenzen der TEx-Mode und der TEy-Mode bestimmt, um
innerhalb des Betriebsfrequenzbands zu sein.
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6 ist
ein Graph, der die Variationen bei den Resonanzfrequenzen der oben
beschriebenen sechs Resonanzmoden in einem Fall zeigt, bei dem der
Radius des sphärischen
Abschnitts, d. h. die Form des dielektrischen TE-Mode-Kernabschnitts 12,
verändert
ist. Wie es aus dem Graphen zu ersehen ist, nehmen gemäß der Erhöhung bei
dem Radius des sphärischen
Abschnitts des dielektrischen TE-Mode-Kernabschnitts 12 die Resonanzfrequenzen
der TEx-Mode und der TEy-Mode ab, während die Resonanzfrequenzen
der TEx-Mode und
der TEy-Mode beinahe nicht variieren. (In 6 überlappen
die Markierungen, die die Resonanzfrequenzen der TMx-Mode angeben,
mit den Markierungen, die Resonanzfrequenzen der TMy-Mode angeben.
Ferner überlappen
die Markierungen, die die Resonanzfrequenzen der TEx-Mode angeben, mit
den Markierungen, die die Resonanzfrequenzen der TEy-Mode angeben.) Bei
diesem speziellen beispielhaften Fall, wenn der Radius in etwa 11
mm beträgt,
sind die TMx-Mode, die TMy-Mode, die TEx-Mode und die TEy-Mode bei
im Wesentlichen der gleichen Frequenz in Resonanz. Obwohl die Resonanzfrequenz der
TMz-Mode durch ein Erhöhen
des Radius des sphärischen
Abschnitts reduziert ist, da dieselbe zu einer hohen Frequenz vorverschoben
ist, beeinflusst dieselbe die anderen Moden nicht.
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Da
bei der TEz-Mode die Elektrisches-Feld-Vektoren bei der TEz-Mode
sich ebenfalls zu dem plattenähnlichen
dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitt erstrecken, wird die Resonanzfrequenz
derselben niedriger als die Frequenzen der TEx-Mode und der TEy-Mode. Wie es jedoch
in 1 bis 2B gezeigt ist, ist, da die
Frequenzbestimmungsrillen 15 vorgesehen sind, die wirksame Permitivität für die TEz-Mode
reduziert und die Resonanzfrequenz der TEz-Mode ist bestimmt, um
höher zu
sein als bei dem Fall, der in 6 gezeigt
ist.
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Zusätzlich bestimmt
der Durchmesser in die z-Achsenrichtung des Radius des sphärischen
dielektrischen TE-Mode-Kernabschnitts 12 die
Resonanzfrequenz der TEy-Mode und die Durchmesser in die x-Achsenrichtung
und die y-Achsenrichtung
bestimmen die Resonanzfrequenz der TEz-Mode. Deshalb können durch
ein Erhöhen
des Durchmessers in die z-Achsenrichtung
des dielektrischen TE-Mode-Kernabschnitts 12, um größer als
die x-Achsenrichtung und die y-Achsenrichtung
zu sein, die Frequenzen der TEx-Mode und der TEy-Mode reduziert werden.
Dies hält
die Resonanzfrequenz der TEz-Mode konstant, wie es in 1 bis 2B gezeigt
ist.
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Wie
es oben beschrieben ist, kann ferner abhängig von der Größe der Frequenzbestimmungsrillen 15 und
der Form des dielektrischen TE-Mode-Kernabschnitts 12 die
Resonanzfrequenz der TEz-Mode gesteuert werden, um relativ nahe
zu den Resonanzfrequenzen der TEx-Mode und der TEy-Mode zu sein.
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Deshalb
kann die Gesamtkonfiguration als eine dielektrische Fünffach-Mode-Resonatorvorrichtung
verwendet werden.
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Somit
koexistieren elektromagnetische Felder bei den beschriebenen einzelnen
Moden der TM-Mode und der TE-Mode in dem mittleren Abschnitt des
dielektrischen Kerns 10, der mittlere Abschnitt ist der
dielektrische TM-Mode-Kernabschnitt 11 und
gleichzeitig der dielektrische TE-Mode-Kernabschnitt 12. Um diese
zwei Abschnitte vollständig
zu trennen, wie es in 7A gezeigt ist, können dieselben
in einen plattenähnlichen
dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitt 11 und
zwei hemisphärische
dielektrische TE-Mode-Kernabschnitte 12a und 12b getrennt
werden; wie es in 7B gezeigt ist, können dieselben
alternativ in einen plattenähnlichen
dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitt 11, der eine Öffnung in
dem mittleren Abschnitt aufweist, und einen sphärischen dielektrischen TE-Mode-Kernabschnitt 12,
der in dieselbe eingefügt
werden soll, getrennt werden. Selbst bei dem Fall, der in 7A gezeigt ist,
erstrecken sich TM-Mode-Elektrisches-Feld-Vektoren immer noch zu
dem dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitt 11. Selbst bei
dem Fall, der in 7B gezeigt ist, erstrecken sich
ebenfalls TE-Mode-Elektrisches-Feld-Vektoren immer noch zu dem dielektrischen
TE-Mode-Kernabschnitt 12. Es ist anzumerken, dass Teile
des einzelnen dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitts 11 und des dielektrischen TE-Mode-Kernabschnitts 12 gemäß der vorliegenden
Erfindung bei den TM-Moden und den TE-Moden in dem mittleren Abschnitt
des dielektrischen Kerns gemeinschaftlich verwendet werden.
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Unter
Bezugnahme auf 8A bis 13B wird
hierin unten eine Beschreibung von Konfigurationen von mehrmodigen
dielektrischen Resonatorvorrichtungen abgegeben, die andere dielektrische
Kerne verwenden, die unterschiedliche Formen aufweisen. In jeder
von 8A bis 13B sind, ähnlich dem
Typ, der in 2A und 2B gezeigt
ist, Figuren, die das Bezugssymbol „A" an denselben angebracht aufweisen,
obere Ansichten, sind Figuren, die das Bezugssymbol „B" an den selben angebracht
aufweisen, Querschnittsansichten derselben.
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Bei
einem Beispiel, das in 8A und 8B gezeigt
ist, ist ein dielektrischer TE-Mode-Kernabschnitt 12 vorgesehen,
um die Form wie eine gestufte Pyramide aufzuweisen. Das heißt eine vierseitige
pyramidenähnliche
Basis ist in die obere und die untere Richtung mit Stufen von dem
dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitt 11 gebildet.
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Bei
einem Beispiel, das in 9A und 9B gezeigt
ist, ist ein dielektrischer TM-Mode-Kernabschnitt 12, der
die Form einer vierseitigen Pyramide aufweist, gebildet, um an der
oberen und der unteren Seite des dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitts 11 vorzuspringen.
Bei einem Beispiel, das in 10A und 10B gezeigt ist, ist ein dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitt 12,
der die Form einer vierseitigen Säule aufweist, gebildet, um
an der oberen und der unteren Seite des dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitts 11 vorzuspringen.
Bei einem Beispiel, das in 11A und 11B gezeigt ist, ist ein dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitt 12, der
die Form einer kreisförmigen
Säule aufweist,
gebildet, um an der oberen und der unteren Seite des dielektrischen
TM-Mode-Kernabschnitts 11 vorzuspringen. Bei einem Beispiel,
das in 12A und 12B gezeigt
ist, ist ein dielektrischer TE-Mode-Kernabschnitt 12, der
die Form einer hexagonalen Säule
aufweist, gebildet, um an der oberen und der unteren Seite des dielektrischen
TM-Mode-Kernabschnitts 11 vorzuspringen. Bei einem Beispiel,
das in 13A und 13B gezeigt
ist, ist ein dielektrischer TM-Mode-Kernabschnitt 12, der die Form
einer oktagonalen Säule
aufweist, gebildet, um an der oberen und der unteren Seite des dielektrischen
TM-Mode-Kernabschnitts 11 vorzuspringen. Zusätzlich zu dem
Obigen kann ein polyedrischer vorspringender Abschnitt, der die
Form einer polyedrischen Säule, einer
polyedrischen Pyramide und eines polyedrischen Trapezes aufweist,
als ein dielektrischer TE-Mode-Kernabschnitt verwendet werden.
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Bei
einer jeglichen dieser Formen wirken der plattenähnliche dielektrische TM-Mode-Kernabschnitt 11 und
der Hohlraum 2 hauptsächlich
als ein Resonator in der TMx-Mode und der TMy-Mode. Ferner wirkt
der dielektrische TE-Mode-Kernabschnitt 12 hauptsächlich als
ein Resonator in der TEx-Mode, der TEy-Mode und TEz-Moden.
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14A bis 14C zeigen
Beispiele von dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitten,
die andere Formen aufweisen. Eine jegliche dieser Ansichten ist
eine Draufsicht eines plattenähnlichen
dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitts 11. Bei dem Beispiel in 14A sind vier Ecken eines plattenähnlichen Abschnitts
konkav. Bei dem Beispiel, das in 14B gezeigt
ist, sind vier Ecken gerundet. Bei dem Beispiel, das in 14C gezeigt ist, ist der mittlere Abschnitt jeder
Seite konkav und verjüngt
sich.
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Wie
es in 14A bis 14C gezeigt
ist, sind in dem Fall, bei dem die Bereiche, in denen Endseiten
des dielektrischen TM-Mode-Kerns Innenwandflächen eines Hohlraums 2 gegenüber liegen, reduziert
sind, die elektrostatischen Kapazitäten zwischen denselben reduziert.
Deshalb können
die Frequenzen der TMx-Mode und der TMy-Mode erhöht werden. Wie es in 14C gezeigt ist, kann ferner durch ein Bilden
des mittleren Abschnitts jeder Seite eines quadratisch-plattenähnlichen
Abschnitts derart, dass ein dielektrischer Abschnitt von der Endfläche in die
Innenrichtung entfernt ist, die Resonanzfrequenz der TEz-Mode erhöht werden.
Abhängig
von der Form des plattenähnlichen
dielektrischen TM-Mode-Kerns können
auf diese Weise die Frequenzen der zwei TM-Moden und der TEz-Mode
einzeln bestimmt werden.
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Unter
Bezugnahme auf 15A bis 18B wird
hierin unten eine Beschreibung von anderen beispielhaften Tragestrukturen
für einzelne
dielektrische Kerne in einzelnen Hohlräumen 2 abgegeben.
In jeder von 15A bis 18B sind, ähnlich dem
Typ, der in 2A und 2B gezeigt
ist, Figuren, die das Bezugssymbol „A" an denselben angebracht aufweisen, obere
Ansichten, und sind Figuren, die das Bezugssymbol „B" an denselben angebracht
aufweisen, Querschnittsansichten derselben.
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Bei
dem Beispiel, das in 15A und 15B gezeigt
ist, ist der mittlere Abschnitt einer einzelnen Endfläche eines
dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitts 11 des dielektrischen
Kerns durch ein Trägerbauglied 3 getragen.
Bei dem Beispiel, das in 16A und 16B gezeigt ist, sind vier Ecken eines dielektrischen
TM-Mode-Kernabschnitts 11 des dielektrischen Kerns einzeln
durch Trägerbauglieder 3 getragen.
Bei dem Beispiel, das in 17A und 17B gezeigt ist, sind Trägerbauglieder 3' einzeln mit
oberen und unteren Flächen
von vier Ecken eines dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitts 11 versehen und
die Abschnitte der Trägerbauglieder 3' sind durch
die Trägerbauglieder 3 in
dem Hohlraum 2 getragen. Bei dem Beispiel, das in 18A und 18B gezeigt
ist, ist ein Trägerbauglied 3 zwischen
oberen und unteren Flächen
in der Nähe
jeder von vier Ecken eines dielektrischen TM-Mode-Kernabschnitts 11 und
einer Öffnung
des Hohlraums 2 vorgesehen. Durch ein Verwenden von Materialien, deren
Permitivitäten
niedriger als dieselbe des dielektrischen Kerns ist, für diese
Trägerbauglieder 3 und 3' sind Einflüsse von
den einzelnen Resonanzmoden reduziert.
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Unter
Bezugnahme auf 19A und 19B wird
hierin unten eine Beschreibung eines beispielhaften Filters abgegeben,
bei dem die oben beschriebenen fünf
Resonanzmoden sequenziell miteinander gekoppelt sind.
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In 19A und 19B bezeichnen
Bezugssymbole 5a und 5b jeweils einen Koaxialverbinder
und Sonden 4a und 4b, die jeweils in einem Hohlraum 2 herausragen,
sind mit mittleren Leitern derselben versehen. Bezugssymbol 13a bezeichnet eine
Kopplungsrille zum Koppeln einer TMx-Mode und einer TEy-Mode und
Bezugssymbol 13b bezeichnet eine Kopplungsrille zum Koppeln
der TMy-Mode und der TEx-Mode miteinander.
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Bezugssymbole 14a und 14a' bezeichnen Kopplungsrillen
zum Koppeln der TEy-Mode und einer TEz-Mode miteinander und zusätzlich bezeichnen
Bezugssymbole 14b und 14b' Kopplungsrillen zum Koppeln der
TEx-Mode und der TEz-Mode miteinander.
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20A und 20B stellen
den Betrieb der Kopplungsrille 13a dar. In diesen Figuren
stellen gekrümmte
Linien mit Pfeilen Elektrisches-Feld-Vektoren bei der TMx-Mode und
der TEy-Mode dar. Wenn
angenommen wird, dass die Moden, die in 20A gezeigt
sind, eine gerade Mode sind, und angenommen wird, dass die Moden,
die in 20B gezeigt sind, eine ungerade
Mode sind, liefert die Kopplungsrille 13a Störungen zu
Feldintensitätsverteilungen
in zwei Moden, wird Energie zwischen der TMx-Mode übertragen
und die zwei Moden sind miteinander gekoppelt. Wie es in 19A und 19B gezeigt
ist, sind gleichermaßen
durch ein Vorsehen der Kopplungsrille 13b, die sich in
die x-Achsenrichtung erstreckt, die TMy-Mode und die TEx-Mode miteinander
gekoppelt.
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21A bis 21D zeigen
einzeln Betriebe der oben beschriebenen Kopplungsrillen 14 und 14'. 21A ist eine perspektivische Ansicht, die Elektrisches-Feld-Vektoren
bei der TEx-Mode und der TEz-Mode darstellt. 21B zeigt
Elektrisches-Feld-Vektoren bei den zwei Moden in einem x-y-Ebene-Querschnitt.
In diesem Fall, wenn eine kombinierte Mode der TEx-Mode und der
TEz-Mode (d. h. die TEx+z-Mode) betrachtet wird, bildet die Mode
eine Schleife auf einer Ebene senkrecht zu der x+z-Achsenrichtung,
wie es in 21C gezeigt ist. Wie es in 21D gezeigt ist, bildet ein Vektor bei einer Differenzmode
zwischen der TEx-Mode und der TEz-Mode (d. h. der TEx-z-Mode) eine
Schleife auf einer Ebene senkrecht zu der x-z-Achsenrichtung.
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Die
Kopplungsrillen 14b und 14b' existieren bei einer Position,
wo der Elektrisches-Feld-Vektor bei der TEx-z-Mode durchläuft. Deshalb wirken dieselben,
um die Intensi tät
des elektrischen Feldes bei der TEx-z-Mode zu reduzieren, und die
TEx-Mode und die TEz-Mode sind gemäß den dadurch erzeugten Störungen miteinander
gekoppelt. Gleichermaßen
liefern in 19A und 19B die
Kopplungsrillen 14 und 14' Störungen zu einer TEy+z-Mode
und einer TEy-z-Mode,
wodurch ermöglicht
wird, dass die TEy-Mode und die TEz-Mode miteinander koppeln.
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Somit
wird eine TMx-Mode→TEy-Mode-Kopplung
gemäß der Kopplungsrille 13a bewirkt, wird
eine TEy-Mode→TEz-Mode-Kopplung gemäß der Kopplungsrille 14b bewirkt
und wird zusätzlich eine
TEx-Mode→TMy-Mode-Kopplung
gemäß der Kopplungsrille 13b bewirkt.
Deshalb wirkt die Konfiguration als ein Fünffach-Mode-Resonator, bei
dem fünf
Resonatoren seriell miteinander gekoppelt sind.
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In 19A und 19B koppelt
die Sonde 4a durch elektrische Felder mit der TMx-Mode,
was ein Erste-Stufe-Resonator ist; und die Sonde 4b koppelt
durch elektrische Felder mit einer TMy-Mode, was ein Letzte-Stufe-Resonator
ist. Auf diese Weise bildet der Abschnitt zwischen den Koaxialverbindern 5a und 5b ein
Filter, das Charakteristika eines Bandpassfilters zeigt, das fünf Stufen
von Resonatoren verwendet.
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Unter
Bezugnahme auf 22A bis 22B wird
hierin im Folgenden eine Beschreibung eines Beispiels abgegeben,
bei dem einzelne gekoppelte Moden zwischen den oben beschriebenen
fünf Resonanzmoden
und vorbestimmten Moden um 45° in
der xy-Ebene gedreht sind.
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Wie
es in 22A und 22B gezeigt
ist, werden verschiedene Moden erzeugt. Ein dielektrischer TM-Mode-Kernabschnitt 11 erzeugt
eine TMx+y-Mode, bei der sich Elektrisches-Feld-Vektoren zu der x+y-Achse hin erstrecken,
und eine TMx-y-Mode,
bei der sich Elektrisches-Feld-Vektoren zu der x-y-Achse hin erstrecken.
Ein dielektrischer TE-Mode-Kernabschnitt
jedoch erzeugt eine TEx+y-Mode, bei der ein Elektrisches-Feld-Vektor eine
Schleife auf einer Ebene senkrecht zu der x+y-Achsenrichtung bildet,
eine TEx-y-Mode,
bei der ein Elektrisches-Feld-Vektor eine Schleife auf einer Ebene
senkrecht zu der x-y-Achsenrichtung bildet, und zusätzlich eine
TEz-Mode, bei der ein Elektrisches-Feld-Vektor eine Schleife auf einer
Ebene senkrecht zu der z-Achsenrichtung bildet.
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Deshalb
ist die oben beschriebene Vorrichtung ähnlich einer Vorrichtung, die
einen Aufbau aufweist, der äquivalent
zu dem Aufbau ist, der in 19A und 19B gezeigt ist, der um 45° in der xy-Ebene gedreht ist.
Bei diesem Aufbau bewirkt eine Kopplungsrille 13b, dass
die TMx+y-Mode und die TEx-y-Mode
miteinander koppeln, und eine Kopplungsrille 13a bewirkt,
dass die TMx-y-Mode und die TEx+y-Mode miteinander koppeln. Ferner
bewirkt eine Kopplungsrille 14a, dass die TEx+y-Mode und die
TEx-y-Mode miteinander koppeln, und 14b bewirkt, dass die
TEx-y-Mode und die TEz-Mode miteinander koppeln. Ferner koppelt
eine Sonde 4a mit der TMx+y-Mode in dem elektrischen Feld
und eine Sonde 4b koppelt mit der TMx-y-Mode in dem elektrischen
Feld. Wie es oben beschrieben ist, bildet der Abschnitt zwischen
den Koaxialverbindern 5a und 5b auf eine Weise,
die derselben ähnlich
ist, die in 19A und 19B gezeigt
ist, ein Filter, das Charakteristika eines Bandpassfilters aufweist,
das fünf Stufen
von Resonatoren verwendet, die sequenziell miteinander gekoppelt
sind.
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Unter
Bezugnahme auf 23A und 23B wird
hierin unten eine Beschreibung einer beispielhaften Konfiguration
eines Filters abgegeben, das durch ein Kombinieren von anderen Resonatoren
in der mehrmodigen dielektrischen Resonatorvorrichtung gebildet
ist, die in 22A und 22B gezeigt
ist.
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23A ist eine obere Ansicht eines Zustands, bei
dem eine obere Abdeckung entfernt ist, und 23B ist
eine Querschnittsansicht des Abschnitts B-B in 23A.
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In 23A und 23B bezeichnet
Bezugszeichen 20 den Fünffach-Mode-Resonator 9, der
in 22A und 22B gezeigt
ist; und Bezugszeichen 21 und 22 bezeichnen jeweils
einen eines Semikoaxialresonators 21 und 22. Die
einzelnen Semikoaxialresonatoren 21 und 22 weisen
einen mittleren Leiter 8 in einem Hohlraum 2 auf
und die Resonanzfrequenz ist gemäß einer
elektrostatischen Kapazität
bestimmt, die zwischen einem unteren Endabschnitt einer Frequenzmodulierschraube 9 und einem
oberen Endabschnitt des mittleren Leiters 8, der Länge des
mittleren Leiters 8 und anderen Komponenten erzeugt wird.
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Eine
Kopplungsschleife 7a ist zwischen einem mittleren Leiter
eines Koaxialverbinders 5a und einer inneren Fläche des
Hohlraums 2 vorgesehen und eine äußere Kopplung wird durch die
Kopplungsschleife 7a vorgenommen. Gleichermaßen ist
eine Kopplungsschleife 7d zwischen einem mittleren Leiter
eines Koaxialverbinders 5b und einer inneren Fläche des
Hohlraums 2 vorgesehen und eine äußere Kopplung wird durch die
Kopplungsschleife 7d vorgenommen. Kopplungsschleifen 7b und 7c sind
mit den Sonden 4a bzw. 4b verbunden; und die Kopplungsschleifen 7b und 7c sind
in einem Magnetfeld mit den Semikoaxialresonatoren 21 bzw. 22 verbunden.
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Die
oben beschriebene Konfiguration, die die erste und die letzte Stufe
von Resonatoren und fünf dielektrische
Resonatoren zwischen denselben aufweist, ist als ein Filter wirksam,
das insgesamt sieben Stufen von Resonatoren aufweist und das Bandpasscharakteristika
aufweist. Da die erste und die letzte Stufe von Resonatoren, wie
es oben beschrieben ist, angeordnet sind, um die Semikoaxialresonatoren
zu sein, und eine starke Kopplung durch die Kopplungsschleifen erhalten
wird, können
ohne weiteres Breitbandcharakteristika erhalten werden. Da zusätzlich die
Störmoden
aufgrund des Fünffach-Mode-Resonators 20 durch
die Semikoaxialresonatoren 21 und 22 minimiert
sind, sind die Gesamtstörcharakteristika verbessert.
Da ferner eine direkte Kopplung zu der Außenseite nicht notwendig ist,
können
die Sonden 4a und 4b in dem Fünffach-Mode-Resonator 20 klein sein,
ist ein direktes Durchlaufen von Signalen zwischen dem Eingang und
dem Ausgang reduziert und wird deshalb keine Verschlechterung bei
Charakteristika wegen des direkten Durchlaufens bewirkt. Bei dem
Beispiel, das in 23A und 23B gezeigt ist,
können,
obwohl die Semikoaxialresonatoren verwendet werden, Semikoaxialresonatoren
gleichermaßen
für die
erste Stufe und die letzte Stufe verwendet werden. Selbst in diesem
Fall können ähnliche
Wirkungen erhalten werden.
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Unter
Bezugnahme auf 24A und 24B wird
hierin unten eine Beschreibung einer beispielhaften Konfiguration
eines Duplexers abgegeben.
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In 24A
und 24B bezeichnen Bezugssymbole 21TX und 21RX einzeln
Fünffach-Mode-Resonatoren,
die denselben ähnlich
sind, die in 22A und 22B gezeigt
sind; und Bezugssymbole 21TX, 22TX, 21RX und 22RX bezeichnen
einzeln Semikoaxialresonatoren, die denselben ähnlich sind, die in 23A und 23B gezeigt
sind. Durch die zwei Semikoaxialresonatoren 21TX und 22TX und
den Fünffach-Mode-Resonator 20TX ist ein
Sendefilterabschnitt konfiguriert. Gleichermaßen ist durch die zwei Semikoaxialresonatoren 21RX und 22RX und
den Fünffach-Mode-Resonator 20RX ein Empfangsfilterabschnitt
konfiguriert.
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Kopplungsschleifen 7e,
die mit einem mittleren Leiter eines Koaxialverbinders 5a verbunden sind,
sind einzeln in einem Magnetfeld mit den Semikoaxialresonatoren 22TX und 21RX gekoppelt
und Sendesignale und Empfangssignale sind dadurch getrennt. Somit
ist der Duplexer als eine Vorrichtung einer gemeinsamen Antennenverwendung
konfiguriert.
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25 ist
eine schematische Ansicht einer Konfiguration einer Kommunikationsvorrichtung,
bei der der oben beschriebene Duplexer verwendet wird. Wie es in
der Figur gezeigt ist, sind eine Sendeschaltung und eine Empfangsschaltung
mit einem Eingangstor des Sendefilters bzw. einem Ausgangstor des
Empfangsfilters verbunden. Ferner ist eine Antenne mit dem Eingangs-
und dem Ausgangstor des Duplexers verbunden. Dies ermöglicht,
dass ein Hochfrequenzabschnitt der Kommunikationsvorrichtung konfiguriert
wird. Zusätzlich
zu dem beschriebenen Beispiel kann der oben beschriebene Fünffach-Mode-Resonator
als ein unabhängiges
Bandpassfilter vorgesehen sein.
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Bei
den einzelnen Ausführungsbeispielen wurde
eine Beschreibung mit Bezug auf die Beispiele vorgenommen, bei denen
die TMx-Mode und die TMy-Mode in dem quadratischen plattenähnlichen Abschnitt
des dielektrischen Kerns erzeugt werden und beide verwendet werden.
Die Anordnung kann jedoch derart sein, dass durch ein Verwenden
eines rechteckigen plattenähnlichen
Zustands z. B. lediglich die TMx-Mode
bei einem Betriebsfrequenzband in Resonanz ist, die Resonanzfrequenzen
der TMy-Mode und der TMz-Mode erhöht sind, um höher als
das Betriebsfrequenzband zu sein, und lediglich die einzige TM-Mode
verwendet wird. Obwohl ferner die drei Moden der TE-Mode bei den
Ausführungsbeispielen
verwendet werden, kann die Anordnung derart sein, dass lediglich
zwei TE-Moden derselben verwendet werden.