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Die
vorliegende Erfindung betrifft selektive Verfahren zur Herstellung
eines Trimethylpenten(e) umfassenden Reaktionsprodukts aus einem
olefinischen C4-Einsatzmaterial. Sie betrifft
auch durch solche Verfahren erhaltene Produkte.
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Isobutenoligomere
sind brauchbare Zwischenprodukte für die Herstellung von verschiedenen
Produkten von kommerziellem Interesse, wie Isoparaffinen, höheren Alkoholen,
Aldehyden oder Carbonsäuren
mit 8, 12 oder 16 Kohlenstoffatomen. Unter solchen Produkten sind
hochverzweigte Trimethylpentane, die durch Hydrierung von Trimethylpentenen
erhältlich
sind, als Benzinoktanzahlverbesserer von besonderem Interesse. Tatsächlich haben
Trimethylpentane hohe ROZs (Researchoktanzahlen) und MOZs (Motoroktanzahlen): 2,2,4-Trimethylpentan,
auch als Isooctan bekannt, hat eine ROZ von 100 und eine MOZ von
100, 2,3,4-Trimethylpentan hat eine ROZ von 109,27 und eine MOZ
von 95,9, 2,2,3-Trimethylpentan hat eine ROZ von 109,9 und eine
MOZ von 99,9.
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Ein
Weg zur Herstellung von Trimethylpentenen besteht darin, Isobuten
zu dimerisieren. Die effiziente Herstellung von Trimethylpentenen
aus Isobuten erfordert jedoch, dass das Verfahren selektiv für Dimere
gegenüber
Oligomeren ist. Die Oligomerisierung von Isobuten kann unter verschiedenen
sauren Bedingungen unter Verwendung von Phosphorsäure-, Bortrifluorid-,
Aluminosilikat- oder Zeolith-haltigen Katalysatoren stattfinden.
Solche Verfahren ergeben jedoch üblicherweise
Mischungen von Dimeren, Trimeren, Tetrameren und Oligomeren mit
höherem
Molekulargewicht.
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Die
selektive Dimerisierung von Isobuten gegenüber der Trimerisierung und
Bildung von höheren
Oligomeren ist aus der US-A-3 325 465 und der DE-A-35 42 171 bekannt.
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In
der US-A-3 325 465 werden olefinische Kohlenwasserstoffe mit 2 bis
6 Kohlenstoffatomen unter wesentlichem Ausschluss von Trimeren und
höheren
Polymeren dimerisiert, indem die Polymerisation über Aluminosilikaten durchgeführt wird,
die mit Nickel- oder
Kobaltionen ausgetauscht worden sind. Es wird gezeigt, dass die
Dimerisierung von Isobuten über
einem 13X-Molekularsieb, bei dem 95,9 % seiner Natriumionen durch
Kobaltionen ausgetauscht worden sind, mit einer Umsatzrate zu Dimer
von über
90 % stattfindet und sogar 100 % erreicht. Die genaue Zusammensetzung
des Dimerprodukts ist jedoch nicht angegeben. Die DE-A-35 42 171
offenbart die selektive Dimerisierung von Isobuten zu 2,4,4-Trimethylpent-1-en
und -2-en unter Verwendung eines Wismut- und/oder Blei-dotierten Zeolith-Katalysators
bei 150 °C.
Die Selektivität
für Dimer-
gegenüber
Trimerbildung kann so hoch wie 88 % sein.
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Die
in den US-A-3 325 465 und DE-A-35 42 171 offenbarten Verfahren sind
somit selektive Mittel, um Isobutendimere aus Isobuteneinsatzmaterial
zu erhalten. Im industriellen Maßstab wäre es jedoch vorteilhafter,
industrielle, olefinische C4-Einsatzmaterialien
zu verwenden, wie sie aus dem Erdölcracken erhalten werden. Solche
Einsatzmaterialien werden in Ölraffinerien
hergestellt und umfassen üblicherweise
Isobuten, 1-Buten und 2-Buten, sie können auch Butadien umfassen.
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Ein
mit der Verwendung von Isobuten im Gemisch mit anderen C4-Olefinen einhergehendes Problem besteht
darin, dass Isobutenoligomerisierungsbedingungen Co-Dimere von Isobuten
mit den anderen normal-C4-Olefinen des Einsatzmaterials
zusätzlich
zu den gewünschten
Isobutenhomodimeren, d.h. Trimethylpentenen, ergeben. Die selektive
Herstellung von Trimethylpentenen aus einem gemischten olefinischen C4-Einsatzmaterial erfordert somit hochselektive
Verfahrensbedingungen. In solchen Verfahren verwendete Katalysatoren
müssen
nicht nur selektiv für
Dimere gegenüber
höheren
Oligomeren sein, sondern sie müssen auch
die Isobutenhomodimerisierung gegenüber der Co-Dimerisierung von
Isobuten mit den anderen normal-C4-Olefinen
des Einsatzmaterials begünstigen.
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Die
Oligomerisierung von Isobuten aus einer Mischung von C4-Olefinen über Zeolith-Katalysatoren
ist in den US-A-4 454 367 und US-A-5 091 590 offenbart.
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Die
US-A-4 454 367 offenbart ein Verfahren zur Umwandlung von Isobuten
zu niedrigen Polymeren, d.h. eine Mischung von Isobutendimeren,
-trimeren und -tetrameren, aus einer Isobuten und n-Butene umfassenden
C4-Olefinmischung. Als Katalysator verwendet
das Verfahren einen Mordenit mit hohem Siliciumdioxidgehalt mit
einem SiO2/Al2O3-Molverhältnis
von 50 bis 200 und bildet vorteilhafterweise niedrige Polymere von
Isobuten. In den Beispielen wurde eine aus 26,2 Mol% Butan, 1,3
Mol% Isobuten, 7,5 Mol% 1-Buten und 65 Mol% 2-Buten bestehende C4-Kohlenwasserstoffmischung in einem mit
dem Mordenit mit hohem Siliciumdioxidgehalt gepackten Reaktor bei
einer Temperatur von 80 °C
eingespeist. Unter diesen Bedingungen wurden Isobutenumsatzraten
bis zu 93 % mit geringem n-Butenverlust erreicht.
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Die
US-A-5 091 590 offenbart ein Zweistufenverfahren für die MTBE
(Methyl-tert-butylether)-Herstellung aus einem Isobuten, 1-Buten
und/oder 2-Buten umfassenden C4-Einsatzmaterial.
In der ersten Stufe des Verfahrens wird das C4-Einsatzmaterial über Festsäureveretherungskatalysatorpartikeln
mit Methanol behandelt (erste Reaktionszone). Dies stellt ein MTBE
und unumgesetztes Einsatzmaterial enthaltendes Zwischenprodukt her,
das 10 bis 55 % unumgesetztes Isobuten aus dem frischen Einsatzmaterial
und überschüssiges Methanol
einschließt.
Das Zwischenprodukt wird aus der ersten Reaktionszone abgezogen
und fraktioniert, um MTBE zu gewinnen. Der restliche Teil des Zwischenprodukts
durchläuft
dann die zweite Stufe des Verfahrens, und er wird mit Partikeln
von Festsäurekatalysator
mit mittleren Poren in Kontakt gebracht, um ein MTBE, Isobuten-Oligomer
und C5+-Alkylat enthaltendes Produkt zu
ergeben. Der bevorzugte Katalysator für diese zweite Stufe ist ausgewählt aus
ZSM-5, ZSM-11, ZSM-50, Zeolith ß,
MCM-22 und Mischungen davon. Gemäß dieser
Veröffentlichung
findet die Reaktion der zweiten Stufe bei 70 °C bis 280 °C statt.
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Wir
haben nun andere Verfahrensbedingungen zum Entfernen von Isobuten
aus industriellen olefinischen C4-Einsatzmaterialien
gefunden, die für
Trimethylpentene gegenüber
anderen C8-Olefinen und höheren Oligomeren
selektiv sind.
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Entsprechend
liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Trimethylpenten(e) umfassenden Reaktionsprodukts, bei dem
ein Isobuten und n-Buten(e) enthaltendes, olefinisches C4-Einsatzmaterial mit einem Zeolith ß umfassenden
Katalysator unter Bedingungen in Kontakt gebracht wird, die eine selektive
Dimerisierung von Isobuten zu Trimethylpenten(en) ermöglichen,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Reaktionstemperatur unter
50 °C liegt
und dass der Zeolith ß vor
der Verwendung eine Entaluminierung durchlaufen hat.
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Neben
Isobuten kann das in dem vorliegenden Verfahren verwendete olefinische
C4-Einsatzmaterial n-Butene umfassen, d.h.
1-Buten und/oder 2-Buten. Gegebenenfalls können diese Einsatzmaterialien
auch Butadien enthalten. Geeignete olefinische C4-Einsatzmaterialien
schließen
beim Raffinieren, Cracken (katalytischen Cracken oder Dampfcracken)
und/oder Reformieren von Ölen
erhaltene C4-Kohlenwasserstoffmischungen,
Butan-Buten-Fraktionen, die durch Entfernen von Butadien aus C4-Nebenproduktfraktionen erhalten werden,
die bei der Herstellung von Ethylen durch thermisches Cracken von Ölen gebildet
werden, oder C4-Kohlenwasserstoffmischungen
ein, die durch Dehydrierung von n-Butan und Isobutan enthaltenden
Kohlenwasserstoffmischungen erhalten werden.
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Das
vorliegende Verfahren oligomerisiert vorteilhafterweise Isobuten
ohne den Bedarf an einer vorherigen Abtrennung von Isobuten aus
dem Einsatzmaterial. Ein weiterer Vorteil des vorliegenden Verfahrens
besteht darin, dass es für
die Isobutenhomooligomerisierung gegenüber Isobuten/n-Buten-Co-Dimerisierung hochselektiv
ist. Weniger als 10 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 5 Gew.-% der
in dem Einsatzmaterial vorhandenen n-Butene werden oligomerisiert.
Eine solche Selektivität
wird mit einem Zeolith 13 umfassenden Katalysator erreicht.
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Für die Zwecke
des vorliegenden Verfahrens befindet sich Zeolith 13 in protonierter
Form, die hier als Zeolith H-ß bezeichnet
wird. Zeolith H-ß ist
ein Zeolith mit relativ großen
Poren. Er ist kommerziell erhältlich oder
kann synthetisch mit unterschiedlichen Si/Al-Atomverhältnissen
im Bereich von beispielsweise 10 bis 150 synthetisch hergestellt
werden. Bezüglich
einer Übersicht über die
Synthese und Eigenschaften von Zeolith ß wird auf "Synthesis of High Silica Aluminosilicate
Zeolites" von P.A.
Jacobs und J.A. Martens (als Band 33 in der Reihe "Studies of Surface
Science and Catalysis" veröffentlicht)
verwiesen. Durch Entaluminierungsverfahren wie hydrothermale (Dampf-)
und/oder chemische Behandlung kann Zeolith ß mit Si/Al-Atomverhältnissen von höher als
150 erhalten werden. Bezüglich
weiterer Details über
die Entaluminierung nehmen wir auf "Introduction to Zeolite Science and
Practice", H. van
Bekkum et al., Elsevier 1991 Bezug. Ein solcher entaluminierter
Zeolith H-ß kann
ebenfalls in dem vorliegenden Verfahren verwendet werden.
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Der
Zeolith ß-Katalysator
kann in Form von Pulvern verwendet werden (einschließlich vollständig oder teilweise
aus Einkristallen bestehenden Pulvern). Der Zeolith ß-Katalysator
kann stattdessen in geformten Agglomeraten, z.B. Tabletten, Extrudaten
oder Sphären,
eingebracht werden, die auch erhalten werden können, indem der Zeolith mit
einem Bindemittelmaterial kombiniert wird, das unter den bei dem
Oligomerisierungsverfahren eingesetzten Bedingungen im Wesentlichen
inert ist. Der Zeolith-Katalysator
kann in Mengen von 1 bis 99 Gew.-% vorhanden sein, bezogen auf das
kombinierte Gewicht des Zeolithen und Bindemittelmaterials. Als Bindemittelmaterial
kann jedes geeignete Material verwendet werden, z.B. Siliciumdioxid,
Metalloxide oder Tone, wie Montmorillonit-, Bentonit- und Kaolintone,
wobei die Tone vor der Verwendung gegebenenfalls calciniert oder
chemisch modifiziert worden sind. Weitere Beispiele für solche
geeigneten Matrixmaterialien schließen Siliciumdioxid-Aluminiumoxid,
Sili ciumdioxid-Berylliumoxid, Siliciumdioxid-Magnesiumoxid, Siliciumdioxid-Thoriumoxid,
Siliciumdioxid-Titanoxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Magnesiumoxid,
Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Thoriumoxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Zirkonoxid
und Siliciumdioxid-Magnesiumoxid-Zirkonoxid ein.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann in verschiedenen Reaktortypen durchgeführt werden, die für heterogene
Reaktionen geeignet sind, entweder Fest- oder Wirbelbettreaktoren.
Das Verfahren kann in diskontinuierlichen oder Durchflussreaktoren
oder gemäß dem katalytischen
Destillationsverfahren (auch reaktive Destillation genannt) durchgeführt werden.
Die Umwandlung von Isobuten aus dem olefinischen C4-Einsatzmaterial
kann unter Flüssig-,
Dampf- oder gemischten Phasen stattfinden.
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Das
vorliegende Verfahren wandelt in dem olefinischen C4-Einsatzmaterial
vorhandenes Isobuten selektiv in ein Trimethylpentene umfassendes
Reaktionsprodukt um: Dimere machen mindestens 45 Gew.-%, vorzugsweise
60 Gew.-% aller gebildeten Oligomere aus und Trimethylpentene machen
mindestens 80 Gew.-% aller gebildeten Dimere aus. Solche Selektivitäten für Trimethylpentene
können
bei mäßigen Temperaturen
unter 50 °C
erreicht werden.
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Entsprechend
umfasst die vorliegende Erfindung auch die Produkte, die durch Inkontaktbringen
eines olefinischen C4-Einsatzmaterials mit
einem Zeolith ß umfassenden
Katalysator gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhalten werden. Diese Produkte können durch ein oder mehrere
Umwandlungsschritte, z.B. Fraktionierung, Hydrierung, Hydroformylierung
gefolgt von Oxidation oder Hydrierung, Carbonylierung, Veretherung,
Epoxidierung oder Hydratisierung in andere Produkte von kommerziellem
Interesse umgewandelt werden. Die vorliegende Erfindung umfasst
auch die durch diese weitere Umwandlung erhaltenen Produkte, z.B.
Alkane, Alkohole, Ether, Aldehyde, Epoxide oder Carbonsäuren.
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Zum
Beispiel kann der selektiven Dimerisierung von Isobuten aus einem
olefinischen C4-Einsatzmaterial in ein mindestens
45 Gew.-% Trimethylpentene umfassendes Reaktionsprodukt unmittelbar
eine Hydrierung folgen. Dies gibt mindestens 45 Gew.-% Trimethylpentane
umfassende Kohlenwasserstoffzusammensetzungen, die brauchbare Lösungsmittel
für Reinigungsformulierungen,
Beschichtungsformulierungen, Klebstoffformulierungen und dergleichen
sind.
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Die
Dimerisierung von Isobuten aus dem olefinischen C4-Einsatzmaterial
kann in Anwesenheit eines Alkohols durchgeführt werden. In einem solchen
Fall findet gleichzeitig mit der Dimerisierung von Isobuten die Veretherung
von Trimethylpentenen statt.
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Die
folgenden, nicht-einschränkenden
Beispiele verdeutlichen die vorliegende Erfindung.
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Die
selektive Dimerisierung von Isobuten aus einem industriellen, olefinischen
C4-Einsatzmaterial in Gegenwart von verschiedenen
Zeolith H-ß-Katalysatoren
wurde wie folgt untersucht.
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Der
Zeolith-Katalysator (10 Gew.-% des olefinischen Einsatzmaterials)
und olefinisches C4-Einsatzmaterial (mit
der folgenden Zusammensetzung, angegeben in Gew.-%: 12 % Isobutan,
19 % n-Butan, 14 % 1-Buten, 20,2 % Isobuten, 20,5 Gew.-% trans-2-Buten und 13,1
% cis-2-Buten) wurden in einen mit einem Heizelement und mechanischem
Rührer
ausgerüsteten
1 L-Reaktor geladen. Der Reaktor wurde mit Argon auf 10 bar unter
Druck gesetzt. Die Mischung wurde dann auf 40 °C erhitzt und für 2 Stunden
bei dieser Temperatur gehalten. Nach der Reaktion wurde der Reaktor
abgekühlt,
und unter Druck wurden Proben genommen.
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Die
Zusammensetzung der Produktmischung wurde dann durch Gaschromatographie
(GC) unter Verwendung von Wasserstoff als Trägergas bestimmt. Die Injektorbuchse
war mit einem Hydrierkatalysator (0,03 g von 0,5 % Pt auf Al) gefüllt, sodass
alle Komponenten durch in situ-Hydrierung als Paraffine identifiziert
wurden. Die Umwandlung von Butenen/Isobuten wurde bestimmt, indem
die GC-Analyse der Produktmischung mit der GC-Analyse des Einsatzmaterials
unter den gleichen Bedingungen verglichen wurde. Das Einsatzmaterial
enthielt Butan und Isobutan, die unter den Reaktionsbedingungen
inert sind, und somit wurden Butan und Isobutan als innere Standards
für die
Berechnung des Umsatzes verwendet.
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Die
Katalysatoren waren wie nachfolgend ausgeführt, und solche, die zur Verwendung
in dem erfindungsgemäßen Verfahren
entaluminiert wurden, sind mit * gekennzeichnet.
- – H-ß 10: Zeolith
H-ß mit
Si/Al-Atomverhältnis
von 10,5, kommerziell von Zeolyst International erhältlich,
- – H-ß 30: Zeolith
H-ß mit
Si/Al-Atomverhältnis
von 30, aus einem Zeolith ß in
Na-Form erhalten, der bei 550 °C
für 16
Stunden unter Luft calciniert und dann unter Rückfluss für 12 Stunden mit 0,5 N wässrigem
NH4Cl (100 ml Lösung für 1 g Katalysator) ausgetauscht,
dann getrocknet und bei 550 °C
für 10
Stunden calciniert worden war. Der bei diesem Verfahren verwendete
Zeolith ß in
Na-Form wurde gemäß dem in
der EP-A-0 187 522 offenbarten Verfahren synthetisch hergestellt.
- – H-ß 30 d.*:
wie oben beschriebener H-ß,
der bei 650 °C
für 16
Stunden dampfbehandelt wurde,
- – H-ß 30 d.
reg.*: wie oben beschriebener H-ß 30 st, der nach Verwendung
durch Trocknen und Calcinieren bei 550 °C für 10 Stunden unter Luft regeneriert
worden war,
- – H-ß 30 Salpeter*:
wie oben beschriebener H-ß 30,
der mit 6N HNO3 unter Rückfluss für 2 Stunden behandelt, filtriert und
dann gewaschen, bis die Waschlösungen
säurefrei
waren, und dann bei 75 °C über Nacht unter
Vakuum getrocknet worden war,
- – H-ß 50: Zeolith
H-ß mit
Si/Al-Atomverhältnis
von 50, der kommerziell von Süd
Chemie erhältlich
ist,
- – H-ß 100: Zeolith
H-ß mit
Si/Al-Atomverhältnis
von 100, der kommerziell von Süd
Chemie erhältlich
ist,
- – H-ß 150: Zeolith
H-ß mit
Si/Al-Atomverhältnis
von 150, der kommerziell von Süd
Chemie erhältlich
ist,
- – H-ß 150 d.
*: wie oben erwähnter
H-ß 150,
der bei 650 °C
für 16
Stunden dampfbehandelt worden war,
- – H-ß 150 Salpeter*:
wie oben erwähnter
H-ß 150,
der mit 6N HNO3 unter Rückfluss für 2 Stunden behandelt, filtriert
und gewaschen worden, bis die Waschflüssigkeiten säurefrei
waren, und dann bei 75 °C über Nacht
unter Vakuum getrocknet worden war.
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Die
Tabelle gibt die mit jedem dieser Zeolithe erhaltenen Ergebnisse
an.
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In
der Tabelle
- – bedeutet iC4=
Isobuten,
- – bedeutet
nC4= n-Buten,
- – stellt
C8 die Gew.-% von gebildeten Dimeren dar,
- – stellt
C12 die Gew.-% von gebildeten Trimeren dar,
- – stellt
C16 die Gew.-% von gebildeten Tetrameren
dar,
- – stellt
NC8 die Gew.-% von in Form von Octenen (Octan
nach Hydrierung) erhaltenen Dimere dar,
- – stellt
MC7 die Gew.-% von in Form von Methylheptenen (Methylheptane nach
Hydrierung) erhaltenen Dimeren dar,
- – stellt
DMC6 die in der Form von Dimethylhexenen (Dimethylhexane nach Hydrierung)
erhaltenen Dimere dar,
- – stellt
TMC5 die Gew.-% von in Form von Trimethylpentenen (Trimethylpentane
nach Hydrierung) erhaltenen Dimere dar,
- – stellt
2,2,4-TMP den Anteil in Gew.-% von TMC5 in der Form von 2,2,4-Trimethylpentan
(nach Hydrierung) dar,
- – stellt
2,3,4-TMP den Anteil in Gew.-% von in der Form von 2,3,4-Trimethylpentan
(nach Hydrierung) erhaltenem TMC5 dar und
- – bedeutet
* ein erfindungsgemäßes Verfahren.
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