-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Normschieber- oder
Schiebereinheit für
horizontalen, hängenden
oder schrägen
Einsatz, die mit einem Satz von Metallformwerkzeugen kombinierbar ist,
die beispielsweise zum Biegen ausgewählter Randabschnitte oder Enden
eines Fahrzeugkarosserieteils verwendet werden, und insbesondere
ein in einer derartigen Schiebereinheit verwendbares Schiebergleitstück.
-
Eine
großformatige
Metallplatte wird durch Pressen der Metallplatte zwischen einem
stationären Metallformwerkzeug
und einem beweglichen Metallformwerkzeug, die beide vertikal ausgerichtet
sind, in eine gewünschte
Fahrzeugkarosserieteilform geformt. Wenn gemäß 5 Löcher
auf ausgewählten Seiten
des Preßteils
ausgebildet werden sollen, oder wenn ausgewählte Randabschnitte oder Enden
des Preßteils
gebogen werden sollen, wird eine Schiebereinheit 1a für horizontalen
Einsatz am beweglichen und am stationären Metallformwerkzeug 20 bzw. 24 befestigt,
um das Preßteil
nach Erfordernis zu bearbeiten. Die Schiebereinheit 1a für horizontalen
Einsatz weist ein Schieberantriebselement 21 und ein Schiebergleitstück 22 auf.
Das Schieberantriebselement 21 weist eine an seinem Ende
ausgebildete, schräge
Fläche 21a auf,
und das Schiebergleitstück 22 weist
ebenfalls eine schräge
Fläche 22a auf.
Das Schieberantriebselement 21 wird am oberen, beweglichen
Metallformwerkzeug 20 befestigt, und das Schiebergleitstück 22 wird
an der Basis 24 des unteren, stationären Metallformwerkzeugs gleitfähig befestigt,
wobei ihre schrä gen
Flächen 21a und 22a aneinander
anliegen. Das Schiebergleitstück 22 weist ein
an seiner vertikalen Seite befestigtes Bearbeitungswerkzeug 23 (z.B.
einen Bohrer) auf.
-
Im
Betrieb bewegt sich das bewegliche Metallformwerkzeug 20 hin-
und hergehend nach oben und unten, um das Schiebergleitstück 22 nach
rechts und links zu bewegen, wodurch die Seitenfläche des Preßteils nach
Erfordernis bearbeitet wird.
-
Das
Schiebergleitstück 22 wird
durch einen elastischen Körper 26,
z.B. durch eine Feder, die an einem am stationären Metallformwerkzeug 24 befestigten
Führungsstift
oder -bolzen 26 montiert ist, permanent elastisch nach
links vorgespannt. Daher wird durch eine Bewegung des beweglichen
Metallformwerkzeugs 20 und damit des Schieberantriebselements 21 nach
oben veranlaßt,
daß das
Schiebergleitstück 22 auf
seine Ausgangsposition zurückgestellt
wird.
-
Gemäß den 6 und 7 weist eine Schiebereinheit für hängenden
Einsatz einen oberen Schieberhalter 27, ein Zwischen-Schiebergleitstück 28 und ein
unteres Schieberbasiselement 29 auf, die alle gleitend
oder verschiebbar aufeinander angeordnet sind. Der obere Schieberhalter 27 wird
am oberen, beweglichen Metallformwerkzeug befestigt und kann, wie
durch einen Doppelspitzen-Pfeil S1 dargestellt ist, vertikal nach
oben und unten bewegt werden. Durch Bewegen des oberen Schieberhalters 27 über den
Hubweg 51 nach oben und unten wird veranlaßt, daß das Schiebergleitstück 28 sich
in vorgegebene Richtungen über
verschiedene Hubwege S2 und S3 bewegt, wie durch Doppelspitzen-Pfeile
S2 und S3 dargestellt ist. Die untere Schieberbasis 29 ist
am stationären
Metallformwerkzeug befestigt, um zu veranlassen, daß das Schiebergleitstück 28 eine
gewünschte
Verschiebungsarbeit ausführt.
-
In
diesem Beispiel weist der Schieberhalter 27 einen daran
befestigten Führungsstift 31 auf,
während
das Schiebergleitstück 28 ein
in einer Vertiefung davon aufgenommenes elastisches Element 30 aufweist.
Das elastische Element 30 wird durch den Führungsstift 31 gehalten,
um eine elastische Kraft auf das Schiebergleitstück 28 auszuüben und
dadurch zu veranlassen, daß das
Schiebergleitstück 28 in
seine Ausgangposition zurückkehrt,
nachdem es eine gewünschte
Verschiebungsarbeit ausgeführt hat.
-
Hinsichtlich
der in 5 dargestellten,
erstgenannten Schiebereinheit für
horizontalen Einsatz ist die Feder 26 auf den Führungsstift 26a angepaßt, der
an der Basis 24 des stationären Metallformwerkzeugs befestigt
ist, und die Feder 26 liegt an der vertikalen Seite des
Schiebergleitstücks 22 an,
um ihre elastische Kraft auf das Schiebergleitstück 22 auszuüben.
-
Wenn
ein Bearbeitungswerkzeug horizontal (unter 0 Grad) oder unter einem
schrägen
Winkel von 10 oder 15 Grad positioniert werden soll, um in Abhängigkeit
von bestimmten Formen von Fahrzeugkarosserieteilen spezifische Anforderungen
zu erfüllen, muß die Basis 24 des
stationären
Metallformwerkzeugs derart modifiziert werden, daß der Federführungsstift 26a und
die Feder 26 nach Erfordernis unter einem schrägen Winkel
angeordnet sind.
-
Die
Basis 24 ist massiv, und es ist teuer, mehrere massive
Artikel herzustellen und zu lagern, die es ermöglichen, ein ausgewähltes Bearbeitungswerkzeug
unter einem gewünschten
schrägen
Winkel zu befestigen. Zum Lagern solcher massiven Artikel ist ein
großer
Lagerraum erforderlich. Außerdem müssen die
Führungsstifte 26a und
die Federn 26 an einem vom Lager, in dem die massiven Artikel
gelagert sind, verschiedenen Ort deponiert sein. Im Gebrauch müssen ein
ausgewählter
Führungsstift
und eine zugeordnete Feder an der Basis 24 und am Schiebergleitstück 22 genau
an korrekten Positionen befestigt werden. Hierfür ist ein sachkundiger und langwieriger
Arbeitsvorgang erforderlich; wenn derartige elastische Teile auch
nur minimal beabstandet von der korrekten Position befestigt werden,
kann sich das Schiebergleitstück
nicht ruhig bewegen.
-
Das
Schiebergleitstück 22 weist
kein elastisches Element auf, das es ermöglichen würde, das Schiebergleitstück automatisch
auf seine Ausgangsposition zurückzustellen,
so daß ein
derartiges Schiebergleitstück
nicht leicht für
ein Metallform-Preßwerkzeug
zum Formen von Fahrzeugkarosserieteilen oder für eine andere schräg angeordnete
Bearbeitungsvorrichtung anwendbar ist. D.h. derartige Schiebergleitstücke sind
nur für
eine spezifizierte Anwendung geeignet, so daß sie nicht als separate Teile
für eine
nicht spezifizierte Anwendung vertreibbar sind.
-
Hinsichtlich
der letztgenannten Schiebereinheit für hängenden Einsatz ist der Schieberhalter 27 so
konstruiert, daß er
einen daran befestigten Führungsstift 31 aufweist,
so daß die
Schiebereinheit die gleichen Probleme oder Nachteile aufweist wie
vorstehend beschrieben wurde.
-
In
der
US-A-5904064 wird
eine Schieberanordnung für
eine Preßvorrichtung
beschrieben, wobei die Schieberanordnung ein unteres Schieberelement aufweist,
das dazu geeignet ist, an der Basis einer Preßmaschine befestigt zu werden,
ein durch eine Feder vorgespanntes gleitendes Schieberelement, an
dessen Vorderfläche
ein Bearbeitungswerkzeug befestigt werden kann, und einen Schieberhalter,
der dazu geeignet ist, an einem oberen Rahmen der Preßmaschine
befestigt zu werden.
-
In
der
US-A-5881599 wird
ein Schieber für einen
Preßstempel
beschrieben, wobei der Schieber ein bewegliches Schiebergleitstück, ein
Schieberantriebselement und eine Rückstellfeder zum Zurückstellen
des Schiebergleitstücks
auf seine Ausgangsposition aufweist.
-
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Schiebereinheit
bereitzustellen, bei der die vorstehend erwähnten Probleme oder Nachteile
nicht auftreten. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch
die Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst.
-
Die
Ansprüche
2 und 3 beschreiben bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
-
Erfindungsgemäß werden
ein Schiebergleitstück
einer Schiebereinheit, die dazu geeignet ist, an einem stationären Metallformwerkzeug
und an einem beweglichen Metallformwerkzeug zum Bearbeiten eines
Preßteils
befestigt zu werden, dadurch verbessert, daß das Schiebergleitstück ein elastisches
Element, das es ermöglicht,
das Schiebergleitstück
nach Abschluß einer
durch das Schiebergleitstück
verrichteten Arbeit auf seine Ausgangsposition zurückzustellen,
und ein Gegenelement zum elastischen Element aufweist.
-
Eine
an einem stationären
Metallformwerkzeug und an einem beweglichen Metallformwerkzeug zum
Bearbeiten eines Preßteils
zu befestigende Schiebereinheit mit einem an einem der Metallformwerkzeuge
zu befestigenden Schieberantriebselement, einem auf dem Schieberantriebselement
angeordneten Schiebergleitstück,
das durch das Schieberantriebselement in eine vorgegebene Richtung
bewegt wird, und einem auf dem Schiebergleitstück angeordneten Schieberhalter,
der dazu geeignet ist, am anderen Metallformwerkzeug befestigt zu
werden, wird erfindungsgemäß dadurch
verbessert, daß das Schiebergleitstück ein elastisches
Element, das es dem Schiebergleitstück ermöglicht, nach Abschluß einer
durch das Schiebergleitstück
verrichteten Arbeit auf seine Ausgangsposition zurückzukehren, und
ein Gegenelement zum elastischen Element aufweist.
-
Aufgrund
der Vielseitigkeit des erfindungsgemäßen Schiebergleitstücks ist
das Schiebergleitstück
als separates Teil für
eine nicht spezifizierte Anwendung vertreibbar. Das Schiebergleitstück kann einfach
durch Schrauben oder Bolzen an zugeordneten Teilen befestigt werden,
vorausgesetzt, daß diese Teile
dem Schiebergleitstück
angepaßte
schräge Oberflächen und
Gewindelöcher
zum Montieren des Schiebergleitstücks durch Schrauben oder Bolzen aufweisen.
Eine erfindungsgemäße Schiebereinheit kann
durch Bolzen leicht an einem stationären und einem beweglichen Metallformwerkzeug
befestigt werden, vorausgesetzt, daß derartige Metallformwerkzeuge
Gewindelöcher
zum Montieren der Schiebereinheit durch Bolzen aufweisen.
-
Das
Schiebergleitstück
wird zwischen dem unteren Schieberantriebselement und dem oberen Schieberhalter
angeordnet, wobei es ausreichend ist, wenn das Schieberantriebselement
und der Schieberhalter so konstruiert sind, daß sie schräge Flächen aufweisen, die derart
geneigt sind, daß das Schiebergleitstück unter
einem gewünschten
Bearbeitungswinkel angeordnet ist, und daß im Schieberantriebselement
und im Schieberhalter Löcher
ausgebildet sind, um sie mit dem oberen beweglichen bzw. dem unteren
stationären
Metallformwerkzeug zu verschrauben, so daß bei der Herstellung dieser Teile
keine hohe Bearbeitungsgenauigkeit erforderlich ist. Dadurch können diese
Teile durch externe Hersteller gefertigt werden.
-
Dadurch
kann die Produktion ver- oder geteilt werden, so daß separate
Teile durch verschiedene spezialisierte Arbeiter effizient hergestellt
werden können.
Der Schieberhalter weist keine Führungsstifte
für Schraubenfedern
und keine zugeordneten Befestigungselemente auf, so daß er eine
einfache Form hat, kleinformatig und bequem lagerbar ist.
-
Andere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
folgenden Beschreibung einer in den beigefügten Zeichnungen dargestellten,
bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schiebereinheit
verdeutlicht.
-
1 zeigt eine perspektivische
Ansicht einer erfindungsgemäßen Schiebereinheit;
-
2 zeigt eine Vorderansicht
der Schiebereinheit;
-
3 zeigt eine perspektivische
Ansicht des Schiebergleitstücks;
-
4 zeigt eine perspektivische
Ansicht des Schiebergleitstücks,
wobei dargestellt ist, daß die
Federführung
vom Schiebergleitstück
getrennt ist;
-
5 zeigt eine Querschnittansicht
einer herkömmlichen
Schiebereinheit für
horizontalen Einsatz im Gebrauch;
-
6 zeigt eine Vorderansicht
einer herkömmlichen
Schiebereinheit für
hängenden
Einsatz; und
-
7 zeigt eine Seitenansicht
der herkömmlichen
Schiebereinheit für
hängenden
Einsatz.
-
Gemäß den 1 und 2 weist eine Schiebereinheit 1,
die dazu geeignet ist, an einem stationären Metallformwerkzeug 24 und
an einem beweglichen Metallformwerkzeug 20 zum Bearbeiten
eines Preßteils
befestigt zu werden, ein Schieberantriebselement 4, das
dazu geeignet ist, am stationären
Metallformwerkzeug 24 befestigt zu werden, ein auf dem Schieberantriebselement 4 schräg angeordnetes Schiebergleitstück 3,
das dazu geeignet ist, durch das Schieberantriebselement 4 in
eine vorgegebene Richtung angetrieben zu werden, und einen auf dem Schiebergleitstück 3 angeordneten
Schieberhalter 2 auf, der dazu geeignet ist, am beweglichen
Metallformwerkzeug 20 befestigt zu werden.
-
Wie
in 1 dargestellt ist,
ist eine Basisplatte 5 zwischen dem Schiebergleitstück 3 und
dem Schieberhalter 2 sandwichartig angeordnet. Insbesondere
ist die Basisplatte 5 am Schiebergleitstück 3 verschiebbar
montiert, und die Basisplatte 5 wird mit dem Schieberhalter 2 verschraubt,
wenn die Schiebereinheit 1 mit dem stationären und
dem beweglichen Metallformwerkzeug 24 bzw. 20 verschraubt wird.
-
Der
Schieberhalter 2 wird durch Einsetzen von Bolzen in Löcher "a" am oberen beweglichen Metallformwerkzeug 20 befestigt,
und das Schieberantriebselement 4 wird durch Einsetzen
von Bolzen in Löcher "b" am unteren stationären Metallformwerkzeug 24 befestigt.
-
Gemäß den 3 und 4 weist der Gleitstückkörper 3a eine an seiner
Unterseite ausgebildete "V"-förmige Gleitfläche 3d auf
(vergl. 4), auf der
der Gleitstückkörper 3a sich
auf dem darunter angeordneten Schieberantriebselement 4 gleitend
bewegen kann. Außerdem
weist der Gleitstückkörper 3a an
seiner Vorderseite eine Werkzeugbefestigungsfläche auf, und die untere Fläche der
Basisplatte 5 wird auf der oberen Fläche 3c des Gleitstückkörpers 3a verschiebbar
oder gleitend gehalten.
-
Der
Gleitstückkörper 3a weist
Zwangsrückstellmitnehmerelemente 6 und 7 auf,
die mit seinen gegenüberliegenden
Seiten verschraubt sind, um das Schiebergleitstück 3 nach Abschluß einer
durch das Schiebergleitstück
verrichteten Arbeit zu seiner Ausgangsposition hin zu bewegen.
-
Wie
in 4 dargestellt ist,
sind im Mittelbereich der oberen Fläche 3c des Gleitstückkörpers 3a Löcher 8 und 9 zum
Anschrauben einer Federführung 10 ausgebildet.
-
Das
Schiebergleitstück 3 kann
montiert werden durch: Anordnen der Basisplatte 5 auf der
oberen Fläche 3c des
Gleitstückkörpers 3a;
Einsetzen des in Längsrichtung
ausgebildeten Vorsprungs der Federführung 10 in der mittigen,
in Längsrichtung ausgebildeten Öffnung 5a der
Basisplatte 5, bis der in Längsrichtung ausgebildete Vorsprung
der Federführung 10 auf
der oberen Fläche 3c des
Gleitstückkörpers 3a aufliegt;
und Einsetzen von Bolzen in Gewindelöcher 8 und 9,
um die Federführung 10 am
Gleitstückkörper 3a zu
befestigen.
-
Dadurch
wird die Basisplatte 5 zwischen der oberen Fläche 3c des
Gleitstückkörpers 3a und
der Federführung 10 angeordnet,
so daß die
Basisplatte 5 sich auf der oberen Fläche 3c des Gleitstückkörpers 3a gleitend
bewegen kann.
-
Ein
senkrecht angeordneter Führungsstiftblock 11 ist
mit dem vorderen (in 4 linken)
Ende der Basisplatte 5 verschraubt. Ein Ende einer Führungsstiftstange 12 liegt
am Führungsstiftblock 11 an.
-
Eine
Feder 13 und eine ringförmige
Scheibe 14 sind an der Führungsstiftstange 12 befestigt,
und diese Elemente sind im Innenhohlraum 10a der Federführung 10 eingepaßt. Die
Scheibe 14 wird gegen die Innenwand des "U"-förmigen
Schlitzes 10b der Federführung 10 gedrückt.
-
Die
Führungsstiftstange 12 erstreckt
sich durch den U-förmigen Schlitz 10b der
Federführung 10,
und das andere Ende der Führungsstiftstange 12 liegt
an einem L-förmigen
Element 15 an, das mit der oberen Fläche der Basisplatte 5 verschraubt
ist. Schließlich
werden die Zwangsrückstellmitnehmerelemente 6 und 7 mit
den gegenüberliegenden
Seiten des Gleitstückkörpers 3a verschraubt.
-
Das
derart montierte Schiebergleitstück 3 ermöglicht es,
daß der
Gleitstückkörper 3a durch
die Feder 13, die über
die Federführung 10 und
die Scheibe 14 als Gegenwirkung zum Führungsstiftblock 11 eine
Druckkraft auf den Gleitstückkörper 3a ausübt, auf
seine Ausgangsposition zurückgestellt wird.
-
Wie
anhand der vorstehenden Beschreibung verdeutlicht wurde, weist das
Schiebergleitstück 3 die
Feder 13 auf, die es ermöglicht, den Schiebergleitstückkörper 3a nach
Abschluß einer
durch das Schiebergleitstück
verrichteten Arbeit auf seine Ausgangsposition zurückzustellen.
Die Basisplatte 5 und der Führungstiftblock 11 als
Gegenstück
zur Feder 13 ist im Schiebergleitstück 3 angeordnet, so
daß das derart
konstruierte Schiebergleitstück 3 als
separater, unabhängiger
Artikel gehandhabt, gelagert und vertrieben werden kann.
-
Der
Schieberhalter 2 und das Schieberantriebselement 4 können unter
Verwendung von Bolzen einfach mit dem Schiebergleitstück 3 kombiniert werden,
um eine in 1 dargestellte
vollständige Schiebereinheit 1 bereitzustellen.
Die Federführung 10,
der Führungsstiftblock 11,
die Führungsstiftstange 12,
die Feder 13 und ein Rückhalteelement 15 sind
alle im Innenhohlraum des Schieberhalters 2 aufgenommen,
und die untere Fläche
des Schieberhalters 2 ist mit Hilfe quadratischer Vorsprünge 5b (vergl. 3) exakt ausgerichtet auf
der oberen Fläche
der Basisplatte 5 angeordnet.
-
Die
Schieberhalter 2 und die Schieberantriebselemente 4 sind
so konstruiert, daß sie
verschiedene schräge
Seiten aufweisen, um spezifische Anforderungen für verschiedene Bearbeitungswinkel,
z.B. 5, 10 oder 20 Grad, zu erfüllen,
und so, daß sie
an verschiedenartigen Metallformwerkzeugen befestigt werden können.
-
Daher
kann die Schiebereinheit 1 so zusammengesetzt werden, daß sie durch
Auswählen
geeigneter Komponenten unter verschiedenen Schieberhaltern 2,
Schieberantriebselementen 4 und Schiebergleitstücken 3 und
durch Verschrauben des ausgewählten
Schiebergleitstücks 3 mit
dem ausgewählten
Schieberhalter 2 und dem ausgewählten Schieberantriebselement 4 zur
Verwendung in einer spezifischen Metallformwerkzeugkombination optimal
geeignet ist. Dann wird die derart zusammengesetzte Schiebereinheit 1 auf
dem oberen beweglichen und dem unteren stationären Metallformwerkzeug 20 und 24 angeordnet.
Durch die Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
des beweglichen Me tallformwerkzeugs 20 wird veranlaßt, daß der das
Bearbeitungswerkzeug tragende Gleitstückkörper 3a sich in eine
vorgegebene Richtung bewegt, um eine erforderliche Bearbeitung bezüglich eines
teilgefertigten Produkts auszuführen.
Durch die Aufwärtsbewegung
des beweglichen Metallformwerkzeugs kann der Gleitstückkörper 3a auf
seine Ausgangsposition zurückgestellt werden.
-
Das
vorstehend beschriebene Schiebergleitstück 3 weist die Rückstellfeder 13,
die Gegenbasisplatte 5, die Federführung 10 und den Führungsstiftblock 11 in
Kombination mit zugeordneten Teilen auf, z.B. mit der Führungsstiftstange 12 und
dem Rückhalteelement 15.
Die Federführung 10,
der Führungsstiftblock 11,
das Rückhalteelement 15 und
andere Teile können
modifiziert oder durch geeignete äquivalente Komponenten ersetzt
werden.
-
Das
Schiebergleitstück
wurde vorstehend zur Verwendung in Kombination mit einer Schiebereinheit
für hängenden
Einsatz beschrieben, es kann jedoch gleichermaßen auch in einer Schiebereinheit für horizontalen
oder schrägen
Einsatz verwendet werden.