DE60012556T2 - Ausziehtablett - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/0081Show stands or display racks with movable parts
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    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ausziehfach zum Anbringen an Regalvertikalstützen oder dergleichen mit zwei Stützkonsolen, die von den Vertikalstützen oder von daran angebrachten Trägern herausragen, mit wenigstens einer auf jeder Stützkonsole so angeordneten Schiene, dass sie herausgezogen werden kann und mit einer von den Schienen getragenen Fachebene oder gleichwertigem für Gegenstände, die auf das Ausziehfach gestellt werden sollen, wobei das Ausziehfach wenigstens ein lösbares Verriegelungsglied umfasst, welches dann, wenn ein ihm zugeordnetes Betätigungsglied von Hand betätigt wird, die Ausziehschienen löst, so dass diese herausgezogen und hinein geschoben werden können, und welches im inaktivierten Zustand die Schienen bezüglich der Stützkonsolen sperrt.
  • Fächer dieses Typs werden unter anderem in Läden benutzt, da sie es in der herausgezogenen Position leichter machen, neue Produkte auf das Fach zu setzen oder Produkte die sich auf dem Fach befinden, leichter neu anzuordnen. Es gibt viele vorbekannte Konstruktionen von Ausziehfächern. Ein Beispiel wird in der US-A-4,705,175 offenbart. Jedoch hat das Fach nach dieser Patentschrift nur zwei Stellungen, in denen das Fach gesperrt ist, nämlich die voll hineingeschobene Stellung und die voll ausgezogene Stellung. Über die Tatsache hinaus, dass dies keinerlei Variation in der Position der unterschiedlichen Fächer erlaubt, besteht auch ein Sicherheitsrisiko, da die Fächer üblicherweise nach vorne etwas nach unten geneigt sind. Das bedeutet, dass nach dem Loslassen ein Fach, das schwere Produkte trägt, mit sehr großer Kraft herauskommen kann, wenn die Person, die das Fach löst, das Fach loslässt. Insbesondere in Fällen von Fächern, die hoch angeordnet sind, kann das zu ernsthaften Unfällen führen.
  • Das Dokument EP-B1-0,730,424 beschreibt ein anderes Beispiel eines Ausziehfachs. In diesem Fall, kann das Fach in unterschiedlichen Positionen zwischen einer inneren und einer äußeren Endstellung gesperrt werden. Jedoch sind die Zwischenpositionen durch Schlitze oder Löcher vorbestimmt und eine Feineinstellung eines Faches relativ zu einem anderen ist nicht möglich. Fächer für Ladenausstattungen habe keine standardisierte Tiefe, was bedeutet, dass dann, wenn Fächer von verschiedenen Herstellern, an einer gemeinsamen Regalstütze angeordnet werden müssen, diese in unterschiedlichen Maß von der Regalstütze herausragen. Ein Fach nach dem oben erwähnten europäischen Patent erlaubt nur stufenweise Einstellung und kann so nicht mit Sicherheit an andere bekannte Fächer angepasst werden.
  • Bei den bekannten Fächern, sind die tragenden Stützkonsolen auch mit Einstellkerben ausgeführt, was bedeutet, dass ihre Tragfähigkeit verringert ist, weshalb die Dimensionierung vergrößert werden muss. Das bedeutet, dass die Fächer selbst mehr wertvollen Raum in den Läden einnehmen und bei der Lagerung und beim Transport sperriger sind. Die Stützkonsolen werden schon bei der Herstellung mit Querstreben verbunden, um einen Rahmen zur Unterstützung der Fachebene zu bilden. Das bedeutet, dass die Fächer relativ großen Raum bei der Lagerung und bei dem Transport beanspruchen.
  • Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ausziehfach zu schaffen, welches unter anderem die vorgenannten Probleme beseitigt und ein wirkungsvolles Festlegen des Faches in einer gewünschten Position zwischen einer inneren und einer äußeren Endstellung erlaubt.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, ein Fach zu schaffen, welches einstellbar ist, so dass es leicht zusammen mit anderen Fächern unterschiedlicher Tiefe benutzt werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, ein Fach der vorbezeichneten Art zu schaffen, welches in einem flachen demontierten Zustand gelagert und transportiert werden kann und leicht im Laden zusammengesetzt werden kann.
  • Zur Erreichung der vorerwähnten Ziele, ist ein Fach des im ersten Absatz genannten Typs, gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn das Betätigungsglied inaktiviert ist, das Verriegelungsglied die Schienen unter der Wirkung von Federkraft sperrt, und dass die manuelle Betätigung des Betätigungsglieds entgegen der Wirkung der genannten Federkraft erfolgt, so dass ein Loslassen des Betätigungsgliedes ein unmittelbares Sperren der Schienen und damit des Ausziehfachs in der gegenwärtigen Position zur Folge hat und somit eine stufenlose Blockierung des Ausziehfachs in freiwählbaren Positionen zwischen einer inneren und einer äußeren Endlage erlaubt.
  • Als Folge des unmittelbaren Sperrens des Faches bei Loslassen des Betätigungsglieds, wird unter anderem, das mit dem Herausziehen des Faches, welches schwere Produkte trägt, verbundene Unfallrisiko ausgeräumt. Darüber hinaus, kann das Fach in einer gewünschten Position relativ zu einem anderen Fach festgelegt werden, welches eine unterschiedliche Tiefe aufweist. Als Ergebnis davon ist es möglich, sicherzustellen, dass die Vorderkante des Fachs mit der Vorderkante eines anderen Faches fluchtet, und dass das, was als Kaskadenformation bekannt ist, mit Fächern unterschiedlicher Tiefe zustande gebracht werden kann.
  • Das Verriegelungsglied folgt in geeigneter Weise der Bewegung des Ausziehfachs und umfasst einen Reibkörper, der zwischen zwei Eingriffsgliedern hineinragt, die von einer Stützkonsole des Ausziehfachs getragen werden. Durch diesen Reibkörper ist es möglich, das Ausziehfach in der gewünschten Position zu sperren, ohne dabei schwächende Kerben oder ähnliches in der Stützkonsole zu benutzen. Die Letztere kann dann mit geringeren Dimensionen ausgeführt sein, als das bisher möglich war.
  • Der Reibkörper hat vorzugsweise einen nicht-kreisförmigen Querschnitt und das genannte Betätigungsglied ist so angepasst, dass dann, wenn es betätigt wird, eine Drehung auf den Reibkörper ausgeübt wird, ausgehend von einer Blockierposition, in der er reibschlüssig mit den Eingriffsflächen verbunden ist bis zu einer Löseposition, in der die Schiene bezüglich dieser Eingriffsflächen verschoben werden kann.
  • Vorzugsweise hat der Reibkörper einen rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt und wird in der Blockierungsposition bezüglich der zwei Eingriffsflächen so gedreht, dass der Reibschluss mit diesen sich als Konsequenz einer nach außen gerichteten auf das Ausziehfach wirkenden Zugkraft verstärkt.
  • Diese Ausführungsform vermindert das Unfallrisiko in Folge von überladenen Ausziehfächern, die unbeabsichtigt herauskommen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen weiter unten.
  • Die Erfindung wird im Einzelnen nachfolgend mit Bezug auf die Ausführungsbeispiele beschrieben, die als Beispiele in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Ausziehfachs gemäß der vorliegenden Erfindung in hineingeschobener Stellung,
  • 2 zeigt das Ausziehfach nach 1 in voll herausgezogener Stellung,
  • 3 und 4 veranschaulichen den Verriegelungsmechanismus des Ausziehfachs ausführlicher,
  • 5 zeigt wie die innere Stellung des Ausziehfaches voreingestellt werden kann,
  • 6 zeigt wie das Ausziehfach am Ort der Verwendung montiert werden kann,
  • 7 zeigt eine Fachkonsole mit einer unterschiedlichen bevorzugten Ausführungsform eines Verriegelungsmechanismus für ein Ausziehfach gemäß der Erfindung,
  • 8 zeigt die Konsole gemäß 7 beim Herausziehen des Ausziehfachs,
  • 9 zeigt die Konsole gemäß 7, wenn das Ausziehfach voll herausgezogen ist, und
  • 10 und 11 erläutern die Drehposition des Sperrkörpers (Reibkörpers) in der Blockierposition bzw. der Löseposition.
  • In den 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 zwei Regalvertikalstützen herkömmlicher Ausführung. Die Vertikalstützen sind mit schlitzförmigen Löchern 2 versehen, in die rückwärtige Abschnitte 3 von Stützkonsolen 4 eines erfindungsgemäßen Faches eingesetzt werden können. Die Abschnitte 3 sind mit Einstellkerben 5 versehen, die es möglich machen, das Fach mit unterschiedlichen Winkeln relativ zu den Vertikalstützen 1 zu montieren.
  • Auf der Innenseite jeder Stützkonsole 4 des Faches ist eine Schiene 6 befestigt. Eine Ausziehschiene 7, an der ein Winkelprofil 8 mittels hakenförmiger Elemente (nicht gezeigt) angeordnet ist, gleitet in der feststehenden Schiene 6. Die Ausziehschiene 7 kann in Form von zwei Schienen ausgeführt sein, die sich teleskopartig ineinander bewegen. An der Vorder- und der Rückkante des Ausziehfachs sind die Winkelprofile 8 mittels Quertraversen 9 und 10 verbunden. Auf diesen ruht im vorliegenden Fall eine netzartige Unterstützungsebene 11, 12, die einen Träger für die gewünschte Tragfläche für Produkte bildet, die auf das Fach gesetzt werden sollen. Zum Beispiel können Fachteiler auf die Stangen 12 aufgesetzt werden, die sich zwischen den Elementen 9 und 10 erstrecken und federbetätigte Produktvorschübe können in den Produktabteilen, die durch die Fachteiler gebildet werden, angeordnet sein. Das ist nicht gezeigt und ist auch nicht Teil der vorliegenden Erfindung.
  • Wie aus 2 ersichtlich, sind die inneren Enden der Stützkonsolen 4 mit einem Querverbindungselement 13 verbunden, geeigneter Weise in der Form einer Platte mit aufgebogenen Endabschnitten 14 (siehe 6). Die Platte 13 kann so mit den zwei Stützkonsolen 4 verbunden werden, indem die aufgebogenen Endabschnitte 14 in schlitzförmige Öffnungen 15 eines Teils 16 eingesetzt werden, welches von jeder Stützkonsole 4 herausragt. Diese Verbindung kann einfach am Benutzungsort hergestellt werden, ohne lose Verbindungselemente oder Schweißen anwenden zu müssen.
  • Die beschriebene Ausführungsform des Faches erlaubt es, dass Letzteres in demontierten Zustand in einem vergleichsweise dünnen Paket transportiert werden kann und am Benutzungsort zu dem benutzbaren Fach zusammengefügt werden kann. Bis hierher ist alles, was notwendig ist, nur das Verbinden der Stützkonsolen 8 mittels der Querverbindungselemente 13 und das Befestigen der rahmenartigen Konstruktion 8, 9, 10 an den Ausziehschienen 7, die an den Konsolen 4 angebracht sind. Das ist bei dem Transport und der Lagerung ein großer Vorteil.
  • Das Fach kann von seiner inneren Position, die in 1 gezeigt ist, in die äußere Position nach 2 herausgezogen werden, und in diesen beiden Stellungen gesperrt werden, und stufenlos in jeder gewünschten Position dazwischen. Zu diesem Zweck umfasst das Fach Reibkörper, die zwischen der unteren Randfläche jeder feststehenden Schiene 6 und einem darunter angeordneten Flansch 17 der zugehörigen Stützkonsole 4 arbeiten. Das wird ausführlicher in 3 und den Teilvergrößerungen, in 4A und 4B, dargestellt.
  • 3 zeigt eine Seite des Faches von unten gesehen mit einer Zugstange 18, die entlang des Winkelprofils 8 verläuft und einen vorderen Betätigungsgriff 19 aufweist. In nicht-betätigtem Zustand wird die Zugstange 18 mittels einer Feder 20 in einer zurückgezogenen Position gehalten, deren eines Ende an der Zugstange befestigt ist und deren anderes Ende an der hinteren Quertraverse 10 befestigt ist. Das rückwärtige Ende der Zugstange 18 ist so umgebogen, dass es einen U-förmigen Endabschnitt 21 bildet, der über eine Querstange 22 greift, welche zwischen den zwei Winkelprofilen 8 des Faches verläuft. Jedes Ende der Querstange 22 ist in die Form einer Kurbel 23 mit einem Kurbelzapfen 24 gebogen, wobei die Kurbelzapfen die oben erwähnten Reibkörper bilden.
  • Wie am besten aus 4 zu sehen, erstreckt sich der Kurbelzapfen 24 durch eine Öffnung in dem zugehörigen Profilelement 8 in den Raum, der oberhalb des unteren Flansches 17 der zugehörigen Stützkonsole 4 gebildet wird, um mit dem Flansch und dem unteren Rand der feststehenden Schiene 6 (siehe 4A und 4B) zusammen zu wirken.
  • Der Kurbelzapfen 24 hat einen nicht-kreisförmigen, geeigneter Weise quadratischen Querschnitt und ist bezüglich des Restes der Querstange 22 etwas gedreht. In der Ruheposition, d.h., wenn der Betätigungsgriff 19 nicht betätigt wird und die Betätigungsstange 18 mittels der Feder 20 in der zurückgezogenen Position gehalten wird, nimmt der Kurbelzapfen 24 die in 4A gezeigte Position ein. In dieser Position drückt der Zapfen gegen den Flansch 17 der Stützkonsole 4 und den unteren Rand der feststehenden Schiene 6 (nicht in 4 gezeigt), die auf der Stützkonsole 4 angeordnet ist und verhindert durch diesen Eingriff zwischen zwei stationären Oberflächen eine Relativbewegung zwischen der Schiene und der Stützkonsole. Das bedeutet, dass das Fach in dieser Position gesperrt ist. Insbesondere wird es dadurch unmöglich, das Fach herauszuziehen. Eine Bewegung des Faches in Richtung Herausziehen führt zu einer Verstärkung der Eingriffskraft zwischen den Eckrändern des Kurbelzapfens und dem Flansch 17 bzw. der Schiene 6. Wenn gewünscht, kann der Reibschluss zwischen dem Kurbelzapfen 24 und dem Flansch 17 bzw. der Schiene 6 weiter durch geeignete Beschichtung oder Oberflächenbearbeitung der zusammenwirkenden Oberflächen verbessert werden.
  • Wenn das Fach herausgezogen werden soll, wird die Zugstange 18 über den Betätigungsgriff 19 betätigt und die Querstange 22 wird dann zur Vorderkante des Fachs bewegt. Eine solche Bewegung bewirkt eine gewisse Drehung des Kurbelzapfens 24, so dass letzterer die in 4B gezeigte Position einnimmt. Der Reibschluss zwischen dem Kurbelzapfen 24 und dem Flansch 17 der Stützkonsole 4 bzw. der feststehenden Schiene 6 ist dann aufgehoben und das Fach kann in die gewünschte Position herausgezogen werden, und dort gesperrt werden, indem man den Betätigungsgriff 19 loslässt. Die Feder 20 dreht den Kurbelzapfen 24 zurück in die Sperrposition, wie in 4A gezeigt.
  • Dadurch ist es möglich, das Fach in jeder beliebigen gewünschten Position zu sperren, ohne Rücksicht auf die Lage von Einstelllöchern oder Einstellkerben. Das Fach kann dann zusammen mit Fächern unterschiedlicher Tiefe benutzt werden, und immer noch so gesperrt werden, dass die Vorderkanten miteinander fluchten oder so, dass das Fach um eine gewünschte Entfernung über die Vorderseite eines darüber liegenden Faches hervorsteht, um zustande zu bringen, was als Kaskadenformation bekannt ist.
  • Darüber hinaus bewirkt die unmittelbare Sperrung des Fachs in der jeweiligen Position bei Loslassen des Betätigungsgriffs 19 die Vermeidung des Risikos, dass Personen verletzt werden als Folge des Loslassens eines Faches, welches nach vorne und unten geneigt ist. Das Fach wäre sonst in der Lage mit großer Wucht herauszukommen, insbesondere dann, wenn es schwer beladen ist. Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion jedoch wird das Fach unmittelbar gesperrt, sobald der Betätigungsgriff 19 losgelassen wird.
  • 5 zeigt wie die Lage der hineingeschobenen Position des Faches eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Winkelprofile 8 mit einer Anzahl von schlitzförmigen Öffnungen 25 versehen, in die z.B. ein U-förmiges Anschlagelement 26 eingesetzt werden kann. Ein Anschlagelement 26, welches in dieser Weise eingesetzt ist, wirkt, wenn das Fach hineingeschoben wird, mit der Vorderkan tenoberfläche der Stützkonsole 4 zusammen oder mit der befestigten Schiene 6, die daran montiert ist und verhindert ein weiteres Hineinschieben des Faches.
  • Das macht es möglich, dass das Fach, nachdem es herausgezogen wurde, immer wieder in die Ausgangsposition zurückgebracht wird, indem es bis zum Anschlag zurückgeschoben wird, wo der Betätigungsgriff losgelassen wird, woraufhin das Fach in dieser Position gesperrt ist. Die Anschlagposition kann deshalb durch die U-förmigen Anschlagelemente eingestellt werden, ohne auf bestimmte Sperrpositionen des Sperrgliedes Rücksicht zu nehmen, da die Erfindung ein stufenloses Sperren des Faches in der jeweils gewünschten Position ermöglicht.
  • Die 7 bis 11 veranschaulichen die Konstruktion und Funktionen einer alternativen bevorzugten Ausführungsform eines Sperrmechanismus für ein Ausziehfach nach der Erfindung. Bauelemente, die Analogteile aufweisen, wie in vorbeschriebenen Figuren, haben die gleichen Bezugszeichen, wie in diesen Figuren. 7 bis 9 zeigen nur eine Stützkonsole 4 des Fachs mit dem zugehörigen Bremsmechanismus. Ein entsprechender Mechanismus ist in geeigneter Weise auch an der anderen Stützkonsole des Fachs angebracht. Die Stützkonsole ist mit einem austauschbaren Anschlussstück 30 versehen, so dass sie an Vertikalstützen mit unterschiedlichem Lochabstand angebracht werden kann. Das Anschlussstück 30 kann auch in unterschiedlichen Höhen an der Stützkonsole 4 angeordnet werden, um so eine Feineinstellung der Entfernung zwischen den Fächern, die übereinander angeordnet sind, zu erlauben.
  • An der Stützkonsole 4 ist eine feststehende Schiene 6 angebracht. Eine Ausziehschiene, an der eine Endwand 31 des Fachs angebracht ist, läuft in der Schiene 6. Die gegenüberliegenden Endwände des Fachs sind mit Querstücken verbunden, die in Halterungen 32 an jeder Endwand angebracht sind. Die gewünschte An von Fachebene kann dann auf den Querstücken angeordnet werden. Die Stützkonsolen sind auch mit Halteteilen 16 für Verbindungselemente versehen, die in einfacher Weise am Nutzungsort montiert werden können.
  • Wie vorstehend weist jeder Sperrmechanismus einen drehbaren Reibkörper 33 von rechteckigem, vorzugsweise quadratischen Querschnitt auf. In vorliegendem Fall erstreckt sich der Reibkörper 33 hinunter, in eine U-förmige Schiene 34, deren Schenkel zwei gegenüberliegende Eingriffsflächen für das Zusammenwirken mit dem Reibkörper 33 ausbilden.
  • Der Reibkörper 33 ist steif verbunden mit einem U-förmigen Hebel 35, der an ein gebogenes Ende einer Zugstange 18 mit einem Betätigungsgriff 19 angeschlossen ist. Im nicht-betätigten Zustand wird die Zugstange 18 mittels Druckfeder 20, die zwischen einer festen Scheibe 36 auf der Zugstange und einer Konsole 39 wirkt in die Sperrposition zurückgebracht. Die U-förmige Schiene 34 ist feststehend bezüglich der Stützkonsole 4 und auf einem unteren Flansch 37 angeordnet, der von der Stützkonsole vorsteht. Ein innerer Teil des Flansches 37 ist mit Einstelllöchern 38 zur Aufnahme eines Anschlagelements (nicht gezeigt), welches die innere Endposition des Fachs festlegt, versehen.
  • 7 zeigt die Fachendwand 31 in einer hineingeschobenen gesperrten Position, d.h. die Feder 20 übt eine nach rückwärts gerichtete Druckkraft auf die Zugstange 18 aus, so dass der Reibkörper 33 in einer Drehposition gehalten wird, die in 10 bezüglich der seitlichen Oberflächen der U-förmigen Schiene 34 gezeigt ist. Eine in Richtung des Pfeils A auf den Reibkörper 33 wirkende Zugkraft, wirkt in Richtung einer weiteren Verstärkung des Reibschlusses zwischen dem Reibkörper und den gegenüberliegenden Eingriffsflächen.
  • In 8 ist die Zugstange 18 in Richtung des Pfeils B betätigt worden, was zur Folge hat, dass der Reibkörper 33 in die in 11 gezeigte Position gedreht wurde. Die Fachendwand 31 ist dann frei vor und zurück beweglich wie durch den Pfeil C in 8 dargestellt.
  • 9 zeigt die Fachendwand in einer äußeren Endposition, wo die Zugstange 18 losgelassen ist und die Feder 20 eine Drehung auf den Reibkörper 33 in die in 10 gezeigte Sperrposition ausgeübt hat. Eine solche Sperrung kann auch in jeder anderen gewünschten Position zwischen der inneren und der äußeren Endposition der Fachendwand ausgeübt werden.
  • Der beschriebene Sperrmechanismus ist sehr einfach, widerstandsfähig in seiner Konstruktion und gewährt große Zuverlässigkeit. In der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform, ist der Reibkörper 33 vertikal ausgerichtet und erstreckt sich nach unten in eine Schiene 34, die darunter liegt. Alternativ kann der Reibkörper z.B. auch horizontal ausgerichtet sein, und sich in eine Schiene erstrecken, die auf der seitlichen Oberfläche der Stützkonsole angeordnet ist. Im Fall eines vertikal ausgerichteten Reibkörpers kann die Schiene auch oberhalb des Zapfens angeordnet sein und mit dem oberen Ende des letzteren zusammenwirken. Die Druckfeder 20 kann durch eine Zugfeder, die in der anderen Richtung wirkt, ersetzt sein.
  • Die Erfindung ist vorstehend in Verbindung mit den in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen beschrieben worden. Diese können jedoch in unterschiedlichster Weise innerhalb des Bereichs der Patentansprüche variiert werden. Obwohl die in 1 gezeigte Ausführungsform zwei symmetrisch angeordnete Sperrmechanismen benutzt, kann es für manche Anwendungen genügend sein, nur einen einzigen Sperrmechanismus zu benutzen oder ein Betätigungsglied, welches ein getrenntes Sperrglied, gemäß der 7, auf jeder Seite betätigt. Das gezeigte Sperrglied hat quadratischen Querschnitt. Jedoch kann es durch ein anderes mit nicht-kreisförmigem Querschnitt ersetzt werden, welches dieselbe Funktion besitzt. Anstatt die Querstange in 3 einer Zugkraft auszusetzen, kann dieselbe Funktion im Wesentlichen auch erreicht werden, indem man eine Verschiebekraft auf sie ausübt, wobei die Drehung der Kurbelzapfen dann in die Gegenrichtung erfolgt.

Claims (14)

  1. Ausziehfach zum Anbringen an Regalvertikalstützen (1) oder dergleichen mit zwei Stützkonsolen (4), die von den Vertikalstützen oder von daran angebrachten Trägern herausragen, mit wenigstens einer auf jeder Stützkonsole (4) so angeordneten Schiene (7), dass sie herausgezogen werden kann und mit einer von den Schienen (7) getragenen Fachebene (8 bis 12) oder Gleichwertigem für Gegenstände, die auf das Ausziehfach gestellt werden sollen, wobei das Ausziehfach wenigstens ein lösbares Verriegelungsglied (24) umfasst, welches dann, wenn ein ihm zugeordnetes Betätigungsglied (18) von Hand betätigt wird, die Ausziehschienen (7) löst, so dass diese herausgezogen und hinein geschoben werden können, und welches im inaktivierten Zustand die Schienen bezüglich der Stützkonsolen (4) sperrt, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn das Betätigungsglied inaktiviert ist, das genannte Verriegelungsglied die Schienen unter der Wirkung von Federkraft sperrt, und dass die manuelle Betätigung des Betätigungsglieds entgegen der Wirkung der genannten Federkraft erfolgt, so dass ein Loslassen des Betätigungsgliedes ein unmittelbares Sperren der Schienen und damit des Ausziehfaches in der gegenwärtigen Position zur Folge hat und somit eine stufenlose Blockierung des Ausziehfachs in freiwählbaren Positionen zwischen einer inneren und einer äußeren Endlage erlaubt.
  2. Ausziehfach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Verriegelungsglied den Bewegungen des Ausziehfaches folgt und einen Reibkörper (24) aufweist, der zwischen zwei an einer Stützkonsole (4) des Ausziehfachs angeordneten Eingriffsflächen hineinragt.
  3. Ausziehfach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibkörper (24) einen nicht-kreisförmigen Querschnitt aufweist, und dass das genannte Betätigungsglied (18) so angepasst ist, dass dann, wenn es betätigt wird, eine Drehung auf den Reibkörper ausgeübt wird, ausgehend von einer Blockierposition, in welcher der Reibkörper kraftschlüssig mit den Eingriffsflächen verbunden ist zu einer Löseposition, in welcher er relativ zu den Eingriffsflächen verschoben werden kann.
  4. Ausziehfach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei Verriegelungsglieder umfasst, wobei ein drehbarer Reibkörper (24) zwischen zwei Eingriffsflächen jeder Stützkonsole (4) angeordnet ist.
  5. Ausziehfach nach den Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibkörper rechteckigen vorzugsweise quadratischen Querschnitt aufweist, und dass er in der Blockierungsposition bezüglich der zwei Eingriffsflächen so gedreht wird, dass der Reibschluss mit diesem sich verstärkt als Konsequenz einer nach außen gerichteten auf das Ausziehfach wirkenden Zugkraft.
  6. Ausziehfach nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das für die Rotation des genannten Reibkörpers vorgesehene Betätigungsglied aus einer federbelasteten im Ausziehfach angeordneten Betätigungsstange besteht, welche im inaktivierten Zustand den Reibkörper unter der Wirkung der Federkraft in Blockierungsposition hält und die bei Betätigung entgegen der Wirkung dieser Federkraft den Reibkörper in die Löseposition dreht.
  7. Ausziehfach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsflächen von den Schenkeln einer Schiene mit U- förmigem Profil gebildet werden, die an wenigstens einer Stützkonsole des Ausziehfachs angeordnet ist.
  8. Ausziehfach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die U-förmige Schiene von einem unteren Horizontalflansch der Stützkonsole getragen wird.
  9. Ausziehfach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Eingriffsflächen durch einen unteren Horizontalflansch wenigstens einer Stützkonsole des Ausziehfachs gebildet werden und durch einen unteren Rand einer festen Führungsschiene, die von der Führungskonsole getragen wird, und in der eine Ausziehschiene des Ausziehfachs läuft.
  10. Ausziehfach nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibkörper (24) aus den Endbereichen einer Querstange (22) bestehen, die sich zwischen den Stützkonsolen (4) erstreckt, wobei die Querstange den Verschiebebewegungen des Ausziehfachs folgt und wobei die Querstange mittels des Betätigungsgliedes (18) gedreht werden kann.
  11. Ausziehfach nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es einstellbare Anschlagglieder (26) aufweist, die so angepasst sind, dass sie eine Justierung der Lage der inneren Position des Ausziehfachs erlauben.
  12. Ausziehfach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Anschlagglieder (26) U-Bügel, Stifte oder Gleichwertiges aufweisen, die in einem einer Vielzahl von Bohrungen (25) oder Schlitzen eingesteckt werden können, so dass sie das Einschieben der Auszugsschiene (7) relativ zur Stützkonsole (4) begrenzen.
  13. Ausziehfach nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkonsolen (4) mittels wenigstens einer Querstrebe (13) verbunden sind, die leicht anbringbar ist und einen Zusammenbau des Ausziehfachs am Nutzungsort erlaubt.
  14. Ausziehfach nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (3) der Stützkonsolen (4), die mit schlitzartig geformten Öffnungen in den Regalvertikalstützen (1) zusammenwirken, mit Einstellkerben (5) versehen sind, um so zu ermöglichen, dass das Ausziehfach in unterschiedlichen Winkeln relativ zu den Regalvertikalstützen (1) angebracht werden kann.
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