DE202017106291U1 - Bett mit Seitensicherung - Google Patents

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Abstract

Bett (1) mit einem Betthaupt (3, 4) oder an den Ecken des Betts angeordneten Pfosten, wobei das Betthaupt (3, 4) oder die Pfosten Längsführungen (8) mit geführten Lagerstücken (20), insbesondere Nutensteinen, umfassen und die Lagerstücke (20) Verbindungsbereiche (25, 35) zur Verbindung mit einer Seitensicherung (10) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verbindung von den Verbindungsbereichen (25, 35) mit der Seitensicherung (10) Fügebewegungen (F) definiert sind, an deren Ende ein Lagersitz (25, 17) vorgesehen ist und dabei ein Rastmittel (40, 50) aufweisen, das aktivierbar ist, um so die genannten Teile in dem Lagersitz (25, 17) zu halten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bett, an welchem eine Seitensicherung angebracht werden kann und ein Bett mit einer Seitensicherung.
  • Betten werden in Krankenhäusern, wie auch Pflegeheimbereich, wie auch im privaten Bereich häufig mit Seitensicherungen versehen, damit eine im Bett befindliche Person nicht unbeabsichtigt herausfallen kann. Allerdings besteht auch Bedarf an Betten, die nicht mit einer Seitensicherung versehen sind. Zudem besteht Bedarf an Betten, die vom Kunden zunächst ohne eine Seitensicherung gewünscht werden, bei denen sich aber später der Bedarf nach der Verwendung einer Seitensicherung ergibt. Somit besteht Bedarf an einem Bett, welches für diese Einsatzbereiche geeignet ist. Zudem wurde erkannt, dass der Transport derartiger Betten auseinander montiert vorteilhaft ist, da so das Stauvolumen erheblich reduziert werden kann. So wird typischerweise das Bett zerlegt zu einem Servicezentrum oder zum Endkunden geliefert und vor Ort aufgebaut. Dieser Aufbau soll möglichst einfach geschehen.
  • Seitengitter-Holme, die insbesondere durchgehend eine Bettlängsseite sichern haben, wie in DE 10 2017 102 921.4 offenbart, stirnseitig je zwei Bohrungen, in die jeweils Zylinderstifte, die mit einer Schienenführungseinheit verbunden sind, eingreifen. Um die Seitengitter-Holme montieren oder demontieren zu können, ist es bislang erforderlich entweder die Schienenführung samt den Zylinderstiften aus der vertikalen Schienenführung herauszunehmen oder das Bettkopf- oder fußteil um die Länge der Zylinderstifte vom Bettrahmen abzukoppeln, um dann die Holme entnehmen zu können. Beides erfordert einen erheblichen Montage-/Demontageaufwand. Entsprechend stellt sich der Bedarf nach einem verbesserten, einfach montierbarem Bett, das optional eine Seitensicherung umfassen kann. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein Bett umfasst ein Betthaupt oder an den Ecken des Betts angeordnete Pfosten, wobei das Betthaupt oder die Pfosten Längsführungen mit geführten Lagerstücken, insbesondere Nutensteinen, umfassen und die Lagerstücke weisen Verbindungsbereiche zur Verbindung mit einer Seitensicherung auf. Die Längsführung kann insbesondere eine Vertikalführung sein. Dabei sind für die Verbindung von den Verbindungsbereichen mit der Seitensicherung Fügebewegungen definiert, an deren Ende ein Lagersitz vorgesehen ist und dabei ein Rastmittel aufweisen, das so angeordnet ist, dass es aktivierbar ist, um so die genannten Teile in dem Lagersitz zu halten. Die genannte Aktivierung kann insbesondere durch die Fügebewegung geschehen. Das Rastmittel dient zur Bestimmung des Lagersitzes. Durch die genannten Mittel ist es möglich, die Teile einfach zusammenzustecken. Dies spart viel Zeit der Montage, da kein weiterer Montageschritt notwendig ist. Insbesondere ist es möglich, die Seitensicherung bzw. die Holme der Seitensicherung, ohne ein Werkzeug zu montieren. Anders formuliert: Es werden insbesondere keine Schraubverbindungen zur Montage benötigt. Die Lagerstücke sind nämlich bereits werkseitig in den Häuptern vorgesehen. Schraubverbindungen haben den Nachteil, dass eine definierte Anzugkraft benötigt wird, um die benötigte Haltekraft zu erzielen. Hingegen kann die bei der Montage verwendete Anzugskraft zu groß oder zu niedrig sein. Bei dem einfachen Einstecken hingegen ist es unmöglich, Montagefehler zu machen. Wenn beide Teile in der Fügeposition sind, dann ist das Rastmittel in einer schließenden Position, die verhindert, dass diese Teile voneinander getrennt werden können. Es können auch Mittelpfosten mit Fügevorrichtungen versehen sein, wobei die Mittelpfosten an einer Bettlängsseite, insbesondere mittig angeordnet sein können. Die Seitensicherung besteht insbesondere aus einer Mehrzahl von parallel angeordneten Holmen. Der Lagersitz ist die Position in der ein Lagerelement des Holms sich relativ zu dem Verbindungsbereich befindet. Im Fall, dass eine Relativbewegung von den beiden Teilen vorgesehen ist, um eine Längendifferenz, die durch eine Schrägstellung entstehen kann, auszugleichen, ist der Lagersitz der Bereich, in welchem die entsprechenden Teile sich zueinander bewegen können. Die genannten Verbindungsbereiche können auch Verbindungsteile sein, die fest oder drehbar oder schwenkbar am jeweiligen Lagerstück befestigt sind. Es ist also vorteilhaft, wenn für die Seitengittermontage die Schienenführungselemente in der vertikalen kopf- und/oder fußseitigen Nut verbleiben können bzw. das Kopf- bzw. Fußteil nicht vom Bettrahmen gelöst werden muss und lediglich die Holme mit ihren stirnseitigen Enden mittels einer Fügebewegung in die frei zugängliche Adaption der Schienenführung eingeführt und/oder eingedrückt, wo sie mit einer Rastfunktion gehalten werden. Die Rastfunktion kann automatisch oder manuell betätigt werden kann. Durch das Entriegeln der Rastung, welches bevorzugt werkzeuglos erfolgt, sind die Holme in gleicher einfacher Weise demontierbar.
  • Vorteilhaft ist wenn das Rastmittel eingerichtet ist, durch die Fügebewegung aktiviert zu werden, um sich dabei in eine öffnende Position zu bewegen, um dadurch die Fügebewegung zuzulassen. Dies beschreibt, dass das Rastmittel üblicherweise in einer geschlossenen Position ist. Bspw. wird das Rastmittel durch eine Feder in diese Position gedrückt. Durch die Fügebewegung wird das Rastmittel zunächst geöffnet, bis es sich anschließend wieder schließt. Konstruktiv ist es möglich, dass das Rastmittel einen federkraftunterstützten Schieber oder federkraftunterstützten Raststein umfasst. Das Rastmittel wird bevorzugt nicht durch eine Schraubverbindung gebildet.
  • Ein Bett kann ein Betthaupt oder an den Ecken des Betts angeordnete Pfosten umfassen, wobei das Betthaupt oder die Pfosten Längsführungen mit geführten Lagerstücken, insbesondere Nutensteinen, umfasst. Die Lagerstücke können dabei Verbindungsbereiche zur Verbindung mit einer Seitensicherung aufweisen, wobei die Seitensicherung in dem Zustand, dass der Bettrahmen in seinem verwendungsgemäßen Zustand montiert ist, von den Lagerstücken montierbar und demontierbar ist. Ferner lässt sich die Erfindung auch so beschreiben, dass das Bett ein Betthaupt oder an den Ecken des Betts angeordnete Pfosten aufweist, und das Betthaupt oder die Pfosten Längsführungen mit geführten Lagerstücken insbesondere Nutensteinen, umfasst. Dann können die Lagerstücke Verbindungsbereiche zur Verbindung mit einer Seitensicherung umfassen, und für die Verbindung von jedem der Lagerstücke ist bevorzugt eine Fügerichtung vorgesehen und die Fügerichtung ist in Bettquerrichtung oder in der Vertikalrichtung oder in einer Richtung ausgerichtet, bei der vektorielle Richtungsanteil in Bettlängsrichtung kleiner ist als in einer davon unabhängigen Richtungen. Dies ist ein Unterschied zu bekannten Ausführungsformen, wie aus DE 10 2017 102 921.4 bekannt, bei denen zur Montage von einer Seitensicherung, die Lagerstücke umfasst, die in den Betthäuptern gelagert sind, das Bett zunächst etwas auseinander gezogen werden muss (oder noch nicht zusammengebaut sein darf), um eine Führung der Holme der Seitengittern, die im Wesentlichen in Bettlängsrichtung ausgerichtet ist, zu in einen gefügten Zustand zu bringen.
  • In diversen Ausführungsformen können die Holme der Seitensicherung zum Zwecke eines Längenausgleichs zum Verhindern eines Verkantens eine Teleskopierbarkeit aufweisen.
  • Insbesondere sind die Verbindungsbereiche eingerichtet, dass sie ohne Einsatz von Werkzeug öffenbar sind. Hierdurch ist es möglich, ohne Werkzeugeinsatz den jeweiligen Holm der Seitensicherung aus dem Verbindungsbereich zu entfernen.
  • Vorteilhaft ist ferner wenn die Verbindungsbereiche mit einer Kraft von größer als 8 N, bevorzugt größer als 15 N, öffenbar sind, wobei die Kraft eine Zug- oder Druckkraft sein kann. Diese unteren Grenzen der Kraft bestimmen, dass der Verbindungsbereich sich nicht unbeabsichtigt öffnen kann, wie z.B. durch ein Kabel, welches ggf. zufällig dort geführt sein könnte.
  • Zudem und insbesondere ist vorteilhaft, wenn die Verbindungsbereiche mit einer Kraft kleiner als 40 N und bevorzugt kleiner als 30 N öffenbar sind, wobei die Kraft eine Zug- oder Druckkraft sein kann. Die vorstehend genannten Kräfte sind Kräfte, die noch problemlos mit der Hand aufbringbar sind.
  • Ferner kann die Verbindung von den Verbindungsbereichen so eingerichtet sein, eine Schwenkbewegung des Holms relativ zum Lagerstück zuzulassen, wobei insbesondere die Ebene der Schwenkbewegung vertikal und dabei in Bettlängsrichtung ausgerichtet ist. Hierdurch wird, insbesondere in Verbindung mit einem Längenausgleich ermöglicht, dass die Holme um einen gewissen Bereich schräg gestellt werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Längsführungen jeweils in Eingriff mit zumindest zwei Lagerstücken, die jeweils in Verbindung mit einem Holm (10) der Seitensicherung stehen und die Lagerstücke unabhängig voneinander beweglich sind und dabei insbesondere eine Wegbegrenzung vorgesehen ist, um das Überschreiten einer Maximalentfernung der Lagerstücke voneinander zu unterbinden. Dies stellt eine besonders einfache Ausführungsart der Seitensicherung dar, da sie im Wesentlichen durch die (zumindest) beiden Holme gebildet wird.
  • Zudem umfasst die Erfindung ein Bett mit einer entsprechenden angebrachten Seitensicherung.
  • In einem Verfahren zum Aufbau eines Betts wird eine Transportverpackung, wie insbesondere Folien, Schaumstoff- und/oder Hartschaumteile, von einer Seitensicherung, insbesondere von einem Holm der Seitensicherung, entfernt und die Seitensicherung wird mit dem Bett oder Teilen des Betts verbunden, wobei die Verbindung pro axialem Ende der Seitensicherung aus (insbesondere exakt) einer Fügebewegung besteht und beim Fügen wird durch die Fügebewegung eine Verrastung in einem Lagersitz bewirkt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Bett mit Seitensicherungen an beiden Enden, wobei das vordere in der Freigabeposition ist,
  • 2 eine Teilansicht einer Ecke des Betts mit einem Holm der Seitensicherung im Zustand kurz vor der Montage,
  • 3 eine Explosionsansicht der Befestigung eines Holms der Seitensicherung,
  • 4 einen Schnitt durch den Befestigungsbereich der Seitensicherung und
  • 5 eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Seitensicherung im nicht-montierten Zustand.
  • Das Bett der 1 umfasst einen Bettrahmen (nicht sichtbar), auf dem ein Matratzenträger mit einer Matratze 2 ruht bzw. an ihm befestigt ist und zwei Häupter 3 und 4. Zudem sind zwei Seitensicherungen 10 gezeigt, die jeweils an einer Längsseite des Betts 1 angeordnet sind. Dabei ist die hintere Seitensicherung in der sichernden Position und die vordere ist in der Freigabeposition. Jeder der gezeigten Seitensicherungen umfasst zwei Holme 10, die jeweils in Führungen geführt werden, die an den Ecken des Betts angeordnet und vertikal ausgerichtet sind. Die Seitensicherung kann auch eine andere Anzahl von Holmen umfassen oder einteilig sein und dabei optional mit relativ zueinander verschiebbaren Teilen versehen sein. Die Seitensicherung kann auch eine reduzierte Länge aufweisen, sodass bspw. zwei im Wesentlichen halb so lange Seitensicherungen die jeweilige Längsseite des Betts abdecken. Zumindest am einen Ende der Holme ist jeweils ein Längenausgleich 11 vorgesehen, der eine ausziehbare oder teleskopierbare Linearführung aufweist, um so den nötigen Längenausgleich bei einer Schrägstellung eines Holms zu bewirken.
  • 2 zeigt ein Detail des Betts, bei dem ein unterer Holm 10 bereits montiert ist und ein oberer Holm 10 in dem Zustand der Montage ist. Der Aufbau wird bei der Explosionszeichnung der 3 besser verständlich. So ist an dem Holm 10, der bspw. aus einem Holz gefertigt sein kann, ein Endstück 10 befestigt, wie insbesondere verschraubt, das als ein Kunststoffteil gefertigt ist. Das Endstück 10 umfasst bspw. zwei parallele Vorsprünge, die bspw. bogenförmig sein können und dazwischenliegend einen Lagerbolzen 15. Die Ausrichtung des Lagerbolzens 15, der insbesondere zylindrisch sein kann, ist mit seiner Längsachse bevorzugt senkrecht zur Längsrichtung des Holms und so angeordnet, dass er in der Verwendungsposition des Holms in Bettquerrichtung ausgerichtet ist. Der Lagerbolzen 15, der insbesondere als ein (zylindrischer) Abschnitt eines anderen Teils ausgeführt sein kann, kann in Eingriff mit einem Verbindungsbereich 25 eines Lagerstücks 20 gebracht werden.
  • Das Lagerstück 20 umfasst einen Führungsbereich, mit welchem es in der in 2 gezeigten Führung 8 geführt sein kann. Dabei sind innerhalb der Führung 8 zwei der Lagerstücke 20 übereinander angeordnet, so dass zwei Längsholme mit einem der Enden in der Führung 8 geführt werden können. Über eine nicht dargestellte Kopplung, wie z.B. ein Seil, eine Spange, Stab, Draht und/oder Drahtbügel, sind die beiden Lagerstücke 20 miteinander gekoppelt, so dass beide Holme angehoben werden, wenn der obere Holm angehoben wird und dabei bildet sich ein Abstand zwischen den Holmen. Um die Seitensicherung in einer oberen Endposition zu halten, ist ein manuell lösbarer Haltehebel 9 vorgesehen. Jedes der Lagerstücke 20 umfasst einen der Verbindungsbereiche 25, die bevorzugt als eine zumindest teilweise nach oben offene Lagerhalbschale ausgeführt sind, in die der Lagerbolzen 15 einführbar ist. Alternativ kann das Einführen auch seitlich oder von unten geschehen. Die Verbindungsbereiche umfassen z.B. eine teilweise nach oben ausgerichtete Konkavität. Die Gewichtskräfte des Holms können komplett von den Verbindungsbereichen (am jeden Ende eines Holms einer) aufgenommen werden.
  • Zudem wird gefordert, dass die Holme nicht unbeabsichtigt entfernt werden können oder beim Verbringen der Seitensicherung in die geschlossene Stellung herausfallen können. Dies geschieht mit einem Rastmittel, bzw. Raststein 40. Dieser ist bspw. über zwei Lagerzapfen, die allgemein gesprochen ein Schwenklager bilden, in dem Lagerstück 20 gelagert. Eine Feder 41 sorgt dafür, dass das Rastmittel 40 in seine Ruheposition gedrückt wird, bei dem es die Entnahme von dem Holm 10 mit dem Lagerbolzen 15 aus von dem Lagerstück 20 verhindert. Der Lagerzapfen 42 ist so angeordnet, dass das Rastmittel 40 durch einen Kontakt mit dem Lagerbolzen 15 eingedrückt werden kann und so den Zugang zu dem Verbindungsbereich, bzw. Lagersitz 25 zulässt. So kann durch eine Fügebewegung zunächst ein Kontakt von dem Lagerbolzen 15 mit dem Rastmittel 40 hergestellt werden. Letzteres bewegt sich entgegen der Federkraft der Feder 41 in eine freigebende Position, bei der der Rastsitz freigegeben ist und nachdem der Holm mit einer Fügebewegung eingeführt ist, springt das Rastmittel 40 zurück in die Ruheposition. Aufgrund der Lage des Schwenklagers 42 kann keine Bewegung des Lagerbolzens 15 innerhalb seines Lagersitzes 25 das Rastmittel 40 öffnen. Wenn hingegen der Holm 10 wieder entfernt werden soll, so muss ein Techniker manuell oder mithilfe eines Werkzeugs das Rastmittel 40 in die freigebende Position drücken und dabei den Lagerbolzen 15 herausheben.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform gemäß 5 kann an dem Lagerstück 10 ein mit einem Schnapphaken 40‘ versehener Bolzen 20 so angebracht werden, dass der Bolzen 20 in Bettquerrichtung liegt. In diesem Fall kann ein Holm 10 verwendet werden, der eine Aufnahme für den Bolzen 20 aufweist. Durch eine Fügebewegung des Holms 20 in Bettquerrichtung kann der Bolzen in den Lagersitz eingeführt werden, bis der Schnapphaken bzw. das Rastmittel 40‘ am Ende der Fügebewegung federbasiert aufspringt und in diesem Zustand eine Entfernung des Holms 10 verhindert. Diese Verbindung ist lösbar durch ein Eindrücken der Schnapphaken 40‘, um auf diese Weise den Holm vom Bett zu entfernen.
  • Der Gedanke der Erfindung umfasst eine Vielzahl von weiteren Varianten. So ist eine funktionale Umkehr der Teile möglich. So kann ein Lagerbolzen am Lagerstück angeformt sein und entsprechend ein Lagersitz als ein Teil des Holms. Neben einer Ausführung des Rastmittels, das schwenkbar ist, kann eine Linearführung hierfür vorgesehen sein. Insbesondere kann bei Verwendung eines Rasthakens, dieser auch auf dem jeweils anderen Teil angebracht sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bett
    2
    Matratze
    8
    Längsführung
    9
    Haltehebel
    10
    Seitensicherung, Holm
    11
    Längenausgleich
    12
    Endstück
    15
    Schwenklager, Lagerbolzen
    16
    Bohrungen
    17
    Lagersitz
    19
    Öffnungskanal
    20
    Lagerstück
    22
    Bolzen
    25, 35
    Verbindungsbereich, Lagersitz
    40, 50
    Rastmittel
    35
    Bolzen
    40, 40‘
    Rastmittel, Raststein, Schnapphaken
    41
    Feder
    42
    Schwenklager, Lagerzapfen
    50
    Rastmittel, Schnapphaken
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017102921 [0003, 0006]

Claims (12)

  1. Bett (1) mit einem Betthaupt (3, 4) oder an den Ecken des Betts angeordneten Pfosten, wobei das Betthaupt (3, 4) oder die Pfosten Längsführungen (8) mit geführten Lagerstücken (20), insbesondere Nutensteinen, umfassen und die Lagerstücke (20) Verbindungsbereiche (25, 35) zur Verbindung mit einer Seitensicherung (10) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verbindung von den Verbindungsbereichen (25, 35) mit der Seitensicherung (10) Fügebewegungen (F) definiert sind, an deren Ende ein Lagersitz (25, 17) vorgesehen ist und dabei ein Rastmittel (40, 50) aufweisen, das aktivierbar ist, um so die genannten Teile in dem Lagersitz (25, 17) zu halten.
  2. Bett (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastmittel (40, 50) eingerichtet ist, durch die Fügebewegung (F) aktiviert zu werden, um sich dabei in eine öffnende Position zu bewegen, um dadurch die Fügebewegung (F) zuzulassen.
  3. Bett (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastmittel (40, 50) einen federkraftunterstützten Schieber oder federkraftunterstützten Raststein (40, 50) umfasst.
  4. Bett (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierung des Rastmittels (40, 50) durch die Fügebewegung geschieht.
  5. Bett (1) mit einem Betthaupt (3, 4) oder an den Ecken des Betts angeordneten Pfosten, wobei das Betthaupt (3, 4) oder die Pfosten Längsführungen (8) mit geführten Lagerstücken (20), insbesondere Nutensteinen, umfassen und die Lagerstücke (20) Verbindungsbereiche (25, 35) zur Verbindung mit einer Seitensicherung (10) umfassen, wobei die Seitensicherung (10) in dem Zustand, dass der Bettrahmen in seinem verwendungsgemäßen Zustand montiert ist, von den Lagerstücken (20) montierbar und demontierbar ist und insbesondere die Seitensicherung (10) Holme aufweist, die zum Zwecke eines Längenausgleichs zum Verhindern eines Verkantens telekopierbar sind.
  6. Bett (1) mit einem Betthaupt (3, 4) oder an den Ecken des Betts angeordneten Pfosten, wobei das Betthaupt (3, 4) oder die Pfosten Längsführungen (8) mit geführten Lagerstücken (20), insbesondere Nutensteinen, umfassen und die Lagerstücke (20) Verbindungsbereiche (25, 35) zur Verbindung mit einer Seitensicherung (10) umfassen, und für die Verbindung von jedem der Lagerstücke (20) eine Fügerichtung vorgesehen ist, und die Fügerichtung in Bettquerrichtung oder in der Vertikalrichtung oder in einer Richtung ausgerichtet ist, bei der vektorielle Richtungsanteil in Bettlängsrichtung kleiner ist als in einer davon unabhängigen Richtung wobei insbesondere die Seitensicherung (10) Holme aufweist, die zum Zwecke eines Längenausgleichs zum Verhindern eines Verkantens telekopierbar sind.
  7. Bett (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbereiche (25, 35) eingerichtet sind, dass sie ohne Einsatz von Werkzeug öffenbar sind.
  8. Bett (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dass die Verbindungsbereiche mit einer Kraft von größer als 8 N, bevorzugt größer als 15 N, öffenbar sind, wobei die Kraft eine Zug- oder Druckkraft sein kann.
  9. Bett (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dass die Verbindungsbereiche (25) mit einer Kraft kleiner als 40 N, bevorzugt kleiner als 30 N, öffenbar sind, wobei die Kraft eine Zug- oder Druckkraft sein kann.
  10. Bett (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung von den Verbindungsbereichen (25) eingerichtet ist, eine Schwenkbewegung des Holms (10) relativ zum Lagerstück (20) zuzulassen, wobei insbesondere die Ebene der Schwenkbewegung vertikal und dabei in Bettlängsrichtung ausgerichtet ist.
  11. Bett (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsführungen (8) jeweils in Eingriff mit zumindest zwei Lagerstücken (20) sind, die jeweils in Verbindung mit einem Holm (10) der Seitensicherung stehen und die Lagerstücke (20) unabhängig voneinander beweglich sind und dabei insbesondere eine Wegbegrenzung vorgesehen ist, um das Überschreiten einer Maximalentfernung der Lagerstücke (20) voneinander zu unterbinden.
  12. Bett (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer angebrachten Seitensicherung.
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