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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Zapfengelenk für eine Gesichtsmaskenanordnung.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein rastendes Zapfengelenk
für eine
Gesichtsmaske. Speziell betrifft die vorliegende Erfindung ein in
mehreren Positionen rastendes Zapfengelenk für eine Gesichtsmaske.
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Hintergrund
der Erfindung
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Gesichtsmaskenanordnungen
sind ein integraler Bestandteil der Schutzausrüstung, die vom Personal in
jeder Art von industriellem Umfeld getragen werden. Diese Gesichtsmasken
können
nur die Augen des Trägers
bedecken oder können
voll das Gesicht und Kinnbedeckende Masken sein. Diese Gesichtsmasken
werden üblicherweise
von Arbeitern in den Umgebungen getragen, in denen eine Gefährdung für das Auge
oder das Gesicht vorhanden ist, beispielsweise durch Schweißen oder
Schleifen. Die Gesichtsmasken können
an Schutzhelmen oder an Stirnbändern
oder ähnlichem
befestigt werden. Während
solche Gesichtsmasken dazu vorgesehen sind, in einer unteren oder
Benutzungsposition angeordnet zu sein, wenn der Träger sich
in der gefährlichen
Umgebung befindet, sind sie üblicherweise
auch in eine obere oder Nicht-Benutzungsposition beweglich, wenn
der Träger
die gefährliche
Situation verlässt.
Es ist daher wichtig, dass die Gesichtsmaske an dem sie tragenden
Kopfschutz so befestigt ist, dass eine Lageänderung zwischen Benutzungs-
und Nichtbenutzungsstellungen erleichtert wird. Eine solche Gesichtsmaske
ist aus der DE-A-9401066
bekannt.
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Verschiedene
Befestigungen und Gelenke zur Benutzung von Sicherheits-Gesichtsmasken
mit dem zugehörigen
Kopfschutz sind bekannt. Diese weisen manchmal die Form eines Gewin deansatzes an
dem Ausleger, einer Apertur am Visierausleger oder am Gesichtsmaskenausleger,
der über
den Ansatz passt, und eines separaten Griffes, der den Gewindeeinsatz
einrastet, auf. Nach dem Anziehen des Griffs auf jeder Seite der
Gesichtsmaske kann die Maske in einer gewünschten Stellung gehalten werden.
Ein weiteres Zapfengelenk für
eine Gesichtsmaske kann eine Ratschen-Klinkenanordnung verwenden. Der Ausleger
kann mit einer elastischen Sperre versehen sein, die aus einer Vielzahl
von Ratschenzähnen
am Gesichtsmaskenausleger einen Zahn einrastet. Klinken- und Rast-Anordnungen,
Feder- und Wulstanordnungen, flache Reibungsgelenke und andere ähnliche
Anordnungen sind ebenfalls auf dem Gebiet der Benutzung einer rastenden
oder Mehrpositionshalterungsmöglichkeit
einer Gesichtsmaske vorgesehen.
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Diese
bisher verfügbaren
Anordnungen zum Befestigen einer Gesichtsmaske an einem Teil des Kopfschutzes
weisen eine Vielzahl von Problemen und Einschränkungen auf. Diese machen die
Benutzung der Anordnungen schwierig und die Herstellung teuer. Jede
beliebige Gesichtsmaskenanordnung schafft Schutz für den Benutzer,
wenn er oder sie sie trägt.
Ist die Gesichtsmaskenanordnung nicht einfach zu handhaben, wenn
sie nicht in einer oberen oder unteren oder einer erwünschten
Zwischenstellung bleibt, oder wenn sie nicht einfach repositioniert
werden kann, wird die Gesichtsmaske nicht benutzt. Die beste Gesichtsmaskenanordnung
nützt nichts,
wenn ihre Bedienung so schwierig oder unkomfortabel ist, dass sich
der Benutzer gegen das Tragen entscheidet.
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Leider
weisen viele der bekannten Gesichtsmasken-Repositionier-Gelenkanordnungen Einschränkungen
auf. Beispielsweise bleibt die Gesichtsmaske entweder nicht in ihrer
oberen Position oder nicht in ihrer beabsichtigten Benutzugsposition, sondern
liegt am Gesicht des Trägers an,
oder man benötigt
beide Hände
und zu viel Zeit, um die Position zu ändern. Die Anordnung mit Gewindeansatz und
Griff benötigt
beide Hände,
die Klinken- und Rastanordnung kann brechen, die feder- und Wulstanordnung
nützt sich
ab, und die Reibungsverbindung rutscht.
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Daher
ist es wünschenswert,
ein Zapfengelenk für
eine Gesichtsmaskenanordnung auszubilden, das die Einschränkungen
der bekannten Anordnungen überwindet.
Ein solches Zapfengelenk wird mit der vorliegenden Erfindung ausgebildet,
das eine wesentliche Verbesserung dieser Anordnungen darstellt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung sieht allgemein ein rastendes Zapfengelenk
für eine
Gesichtsmaskenanordnung vor. Bevorzugt sieht die vorliegende Erfindung
ein rastendes Mehrpositionszapfengelenk für eine Gesichtsmaskenanordnung
vor. Die Gesichtsmaske wird von einem Visierausleger gehalten, der
an seinen Enden an Auslegern befestigt ist, welche einstückig mit
einem Schutzhelm oder einem Kopfschutzteil, wie beispielsweise einem
Stirnband, verbunden sind oder daran befestigbar sind. Ansatzflächen sowohl
am Visierausleger als auch an den Klammern rasten dazwischen liegende
O-Ringe ein, was die Möglichkeit
der rastenden Stellung des Zapfengelenks schafft.
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Vorzugsweise
sieht die vorliegende Erfindung ein Zapfengelenk für eine Gesichtsmaskenanordnung
vor, das wenige bewegliche Teile aufweist und so günstig hergestellt
werden kann, zuverlässig ist
und eine lange Lebensdauer aufweist.
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Wie
detaillierter in der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
beschrieben wird, die im folgenden darge legt wird, verwendet das
erfindungsgemäße Zapfengelenk
für Gesichtsmaskenanordnungen
Ansatzstücke,
welche auf der inneren Randfläche
des Visierauslegers oder den Gesichtsmaskenendhülsen ausgebildet sind, im Zusammenwirken mit
Ansatzstücken
auf der äußeren Umfangsfläche eines
Auslegerarms oder -ansatzes, zusammen mit einem eingefügten O-Ring.
Die Visier- oder Gesichtsmaskenauslegerendhülsen schnappen passend über die äußeren Enden
der entsprechenden Auslegerarme oder -ansätze, die sie halten. Die Ansatzstücke an den
Auslegern und die Ansatzstücke
an dem Arm oder Ansatz sind nie im physikalischen Kontakt miteinander.
Stattdessen greifen beide am O-Ring an, der konzentrisch mit beiden
ist und zwischen den beiden Ansatzstücken gehalten wird. Ist ein
Ansatzstück-Scheitelpunkt eines
Teils radial mit einem Ansatzstück-Tal des anderen Teils
ausgerichtet, wird eine kleine Kraft auf den O-Ring ausgeübt. Sind
die Ansatz-Scheitelpunkte
beider Teile radial ausgerichtet, wird der O-Ring zwischen den beiden
auf einen ausreichenden Umfang zusammengepresst, so dass die Gesichtsmaske
in ihrer gerasteten Stellung bleibt. Eine größere oder kleinere Anzahl von
Ansätzen kann
auf jeder einzelnen oder beiden der Armendhülsen und der Auslegerbolzen
oder Auslegerarme entsprechend der gewünschten Anzahl gerasteter Stellungen,
in denen die Gesichtsmaske angeordnet werden kann. Sogar ein Ansatz
ist ausreichend, wenn mehrere Ansätze am gegenüberliegenden Bauteil
sind. Zusätzlich
können
die Ansatzhöhen gleich
oder unterschiedlich sein. Sind die Gipfelhöhen nicht gleich, schaffen
die höheren
Gipfel eine stabilere Raststellung, während der oder die niedrigeren
Gipfel eine leichter lösbare
Raststellung schaffen.
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Das
erfindungsgemäße Zapfengelenk
für Gesichtsmaskenanordnungen überwindet
die Einschränkungen
der bekannten Vorrichtungen. Beispielsweise kann die Gesichtsmaske
leicht zwischen ihren verschiedenen Raststellungen durch die Benutzung
von nur einer Hand bewegt werden, da keine Gewindeknöpfe oder ähnliches,
die gelöst
werden müssen,
und keine kleinen Kugeln, die gedrückt werden müssen oder
Arretierungen, die gelöst
werden müssen,
vorhanden sind. Der Benutzer benötigt nichts
außer
seinem leichten Griff mit einer Hand an die Gesichtsmaske und der
Verschiebung der Gesichtsmaske in ihre gewünschte Stellung.
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Aus
der Sicht der Herstellung ist das erfindungsgemäße Zapfengelenk nicht kompliziert
und kann leicht an eine Vielzahl von Gesichtsmasken und Auslegerarmanordnungen
und an verschiedene Träger
zum Anbringen an einen Schutzhelm angepasst werden. Die Visierausleger-Hülsenenden
schnappen passend über
die Auslegerarme und werden von zwei beabstandeten Auflageflächen für eine große Lebensdauer
und leichte Bedienung gehalten. Der elastische O-Ring nützt sich gewünscht langsam
ab. Die beiden Komponenten weisen eine flaches Profil und einen
minimalen Durchmesser auf, so dass sie nicht zusehends die Größe oder
die Masse sowohl der Visierauslegerenden als auch der Ausleger vergößern.
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Das
erfindungsgemäße Zapfengelenk
für Gesichtsmaskenanordnungen überwindet
viele Einschränkungen
der bekannten Anordnungen. Es ist ein wesentlicher Fortschritt,
der sicherstellen wird, dass die Gesichtsmasken oder Schutzvisiere,
mit denen es verbunden ist, bequem und leicht zu benutzen sind und
dadurch von der zu schützenden
Person getragen werden. Weitere Details und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden mit der folgenden Beschreibung der Erfindung offenbart.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Mit
den beigefügten
Zeichnungen werden bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung und
bevorzugte Anwendungsverfahren der Erfindung dargestellt. Es sind:
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1 eine
Explosionszeichnung mit perspektivischer Ansicht eines erfindungsgemäßen Zapfengelenks
für eine
Gesichtsmaskenanordnung;
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2 eine
Querschnittsansicht eines zusammengesetzten Zapfengelenks;
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3 eine
Endansicht, teilweise im Schnitt mit entferntem O-Ring, des Zapfengelenks,
entlang der Linie III-III in 2;
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4 eine
Querschnitts-Seitenaufrissansicht des Auslegerteils des Zapfengelenks;
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5 eine
vergrößerte Ansicht
der eingekreisten Stelle in 4;
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6 eine
Querschnittsansicht des Auslegerarms mit einem regelmäßigen Ansatzmuster;
und
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7 eine
Querschnittsansicht des Auslegerarms mit einem unregelmäßigen Ansatzmuster.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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In 1 ist
allgemein durch 10 eine erfindungsgemäße bevorzugte Ausgestaltung
eines Zapfengelenks für
eine Gesichtsmaskenanordnung dargestellt. Die Zapfengelenkanordnung 10 ist
aus drei Komponenten zusammengesetzt, einem Ausleger 12,
einem O-Ring 14 und einem Visierausleger 16. Sowohl
der Ausleger 12 als auch der Visierausleger 16 sind
in 1 in einer Konfiguration aus einer Vielzahl möglicher
Konfigurationen dargestellt. Beispielsweise ist der Ausleger 12 als
separates Element dargestellt, das entweder direkt an einem Schutzhelm oder
an einem separaten Stirnband befestigt werden kann. Der Ausleger
kann alternativ auch als integriertes Teil eines Schutzhelmes, eines
Befestigungsauslegers oder eines separaten Stirnbandes ausgebildet sein.
In ähnlicher
Weise ist der in 1 dargestellte Visierausleger
zur Aufnahme einer oder mehrerer Arten von Gesichtsmasken ausgebildet.
Es ist leicht ersichtlich, dass eine Vielzahl verschiedener allgemeiner
Visierausleger in einer Gesichtsmaskenanordnung, die ein erfindungsgemäßes Zapfengelenk
aufweist, verwendet werden können.
Obwohl die folgende Besprechung auf eine bevorzugte Auslegeranordnung
und eine bevorzugte Visierauslegeranordnung richtet, ist der Gegenstand
der Erfindung nicht nur auf eine der allgemeinen Anordnungen beschränkt.
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Mit
Bezug auf 1 ist der Ausleger 12 vorzugsweise
aus einem einzelnen Stück
aus einem Material wie beispielsweise DELRINTM oder
einem andern passenden Kunststoff ausgebildet. Der Ausleger 12 umfasst
vorzugsweise eine Auslegerbefestigungsplatte 18, eine Auslegerarmhalterung 20 und einen
Auslegerarm 22. Die Auslegerbefestigungsplatte 18 weist
ein Verbindungsteil wie beispielsweise eine Zunge 24 auf,
die passend in einen zusammenwirkend ausgebildeten Sockel an einem
Schutzhelm (nicht dargestellt) einrasten kann. Die Zunge 24 ist auch
mit einer Öffnung 26,
die einen Kinnriemen aufnehmen kann, versehen. Die Auslegerarmhalterung 20 ist
integral mit der Auslegerbefestigungsplatte 18 ausgebildet
und so geformt, dass sie ein flaches Profil aufweist, so dass sie
flach an der Seite eines Schutzhelmes ist. Wie in den 2 und 4 dargestellt,
ist die hintere Fläche 28 der
Auslegerarmhalterung 20 leicht konkav, so dass sie gut
an der Seite eines Schutzhelmes anliegt. Alternativ kann die Auslegerarmhalterung 20 als
Teil eines Stirnbandes oder eines den Kopf umgebenden Gurtes sein.
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Der
Auslegerarm 22 ist, wie in den 1 und 4 dargestellt,
ein im allgemeinen zylindrisches Teil und wird an einem inneren
Ende mit einer Frontfläche 30 der
Auslegerarmhalterung 20 durch eine innere Auslegerhalterungsbuchse 32 verbunden.
An seinem äußeren Ende
ist der Auslegerarm 22 mit einem konischen Flansch 36 geformt,
der deutlicher in den 2 und 4 dargestellt
ist. Dieser Flansch 38 weist eine geneigte Flanschfläche 38 auf,
die in einer Flanschlippe 40 endet. Die Flanschlippe 40 weist einen
Durchmesser auf, der etwas größer ist
als ein Durchmesser eines Hülsenteils
des Visierauslegers, wie gleich im Detail beschrieben wird. Eine
ringförmige
Aussparung 42 ist genau an der Innenseite der Flanschlippe 40 am
Auslegerarm 20 ausgebildet. Diese ringförmige Aussparung separiert
die Flanschlippe 40 von einer äußeren Visierarmhaltebuchse 44,
wie in 5 deutlich dargestellt.
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Eine
Auslegerarm-Nut 50 ist im Auslegerarm 22 zwischen
der inneren Armhaltebuchse 32 des Arms und der äußeren Armhaltebuchse 44 ausgebildet.
Die Auslegerarm-Nut 50 weist eine innere Fläche auf,
die durch eine Vielzahl von regelmäßig beabstandeten Auslegerarm-Ansätzen 52 definiert
wird. Diese Ansätze 52 sind
in 3 am deutlichsten sichtbar. Jeder solche Auslegerarm-Ansatz
weist einen Ansatzgipfel und Ansatzseitenwände 56 auf. Die einzelnen
Auslegerarm-Ansätze 52 sind über die
Fläche
der Auslegerarm-Nut 50 gleichmäßig beabstandet und durch Ansatztäler 58 voneinander
getrennt. Dieses regelmäßige Muster ähnlich geformter
Auslegerarm-Ansätze 52 ist
auch in 6 dargestellt. Eine alternative
Anordnung von Auslegerarm-Ansätzen 52 ist
in 7 dargestellt. In dieser alternativen Konfiguration
sind einige der Ansätze
als Hauptansätze 60 vorgesehen,
während
andere als Nebenansätze 62 vorgesehen
sind. Diese jeweiligen Haupt- und Neben-Auslegerarm-Ansätze 60 und 62 können in
einem alternierenden Muster radial voneinander um 45° beabstandet,
wie in 7 dargestellt, angeordnet sein. Andere Muster
mit Haupt- und Nebenansätzen 60 und 62,
deren Funktion in einem folgenden Abschnitt besprochen wird, sind
ebenfalls möglich. Bei
allen möglichen
Konfigurationen der Auslegerarm-Ansatzanordnungen definiert der
Gipfel 54 des höchsten
Ansatzes einen Auslegerarm-Gipfel Durchmesser, der nicht größer ist
und vorzugsweise kleiner ist als der Durchmesser des Auslegerarms
zwischen den inneren und äußeren Auslegerarm-Haltebuchsenflächen 32 und 44.
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In 1 umfasst
das allgemein mit 10 bezeichnete Zapfengelenk für eine Gesichtsmaskenanordnung
weiterhin den allgemein mit 16 bezeichneten Visierausleger.
Wie bereits vorher angedeutet, soll der Visierausleger 16 in 1 als
exemplarisch für
eine Vielzahl von Visierausleger-Konfigurationen sein,
die mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Bei
diesem Visierarm sind ein Gewindebolzen 70 und eine Stütze 72 mit
mehreren Öffnungen
ausgebildet, um aus einer Vielzahl von Schweiß-Gesichtsmasken jede aufzunehmen, von denen
alle konventionell und nicht Teil der vorliegenden Erfindung sind.
Diese Gesichtsmasken sind nicht dargestellt, aber es ist verständlich,
dass der Zweck des erfindungsgemäßen Zapfengelenk
ist, das Befestigen von Gesichtsmasken und ähnlicher Gesichtsschutzausrüstung an
einem Schutzhelm oder einem Stirnband, das am Kopf des Trägers befestigt werden
kann oder an einem Schutzhelm befestigt werden kann, zu erleichtern.
Der Visierausleger ist mit einer Visierauslegerhülse 74 gebildet, die
so bemessen ist, dass sie über
den Auslegerarm 22 gleiten kann. Um dieses Anordnen zu
erleichtern, weist die Visierauslegerhülse 74 einen inneren
abgestuften Hülsenzapfen 76 auf,
der, wie in den 2 und 4 dargestellt,
einen Durchmesser und eine Form aufweist, so dass er auf der inneren
abgestuften Auslegerhaltebuchse 32 des Auslegerarms 22 aufliegt und
von ihr gehalten wird. Ein äußerer Hülsenzapfen 78 ist
in der Visierausleger-Hülse 74 neben
einer äußeren Hülsenfläche 80 angeordnet.
Wenn die Visierhülse 74 auf
den Auslegerarm 22 geschoben wird, wird der äußere Hülsenzapfen 78 von
der äußeren Visierausleger-Hülsenhaltebuchse 44 gehalten
und liegt auf ihr auf, wie in 2 dargestellt.
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Der äußere Visierhülsenzapfen
weist einen inneren Durchmesser auf, der geringfügig kleiner ist als der Durchmesser
der Flanschlippe 40. Da der Flansch 36 wie auch
der Rest des Auslegerarms 22 unter Verwendung eines einigermaßen elastischen Kunststoffmaterials
hergestellt sind, wird die Flanschlippe 40 leicht abgelenkt,
wenn die Visierhülse 74 auf
den Auslegerarm 22 geschoben wird. Die Länge 82 der
Visierhülse
von ihrer äußeren Fläche 80 zu
einer inneren Hülsenstopfläche 84 ist
geringfügig
kleiner als eine Auslegerarmlänge 86 von
der Flanschlippe 40 zu einem inneren Auslegerarm-Widerlager 88, welches
durch die vertikale Wandfläche
der Frontfläche 30 der
Auslegerarmhalterung 20 neben der inneren Auslegerhülsen-Halterungsbuchse 32 definiert wird.
Das Ergebnis dieses strukturellen Zusammenwirkens ist, dass, wenn
die Visierauslegerhülse 74 auf
den Auslegerarm 22 geschoben wurde, die Flanschlippe 40 in
ihre Stellung zurückschnappen
wird, um so die Hülse 74 auf
dem Arm 22 wirksam zu arretieren. Die Elastizität und Biegung
(flex) der Flanschlippe 40 wird erhöht durch das Schaffen der ringförmigen Aussparung 42 genau
innerhalb der Flanschlippe 42 am Auslegerarm 22.
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Wieder
mit Bezug auf 1, und wie auch in 3 dargestellt,
ist die innere Fläche
der Visierauslegerhülse 74 zwischen
dem inneren gestuften Hülsenzapfen 76 und
dem äußeren Hülsenzapfen 78 mit einer
Hülsenansatz-Nut 90 versehen.
Diese Hülsenansatz-Nut
trägt eine
Vielzahl von beabstandeten Visierausleger-Hülsenansätzen 92, die in 1 und auch
in 3 dargestellt sind. Die Hülsenansätze 92 sind gleichmäßig über die
Hülsenansatz-Nut 90 verteilt.
Jeder Hülsenansatz 92 weist
einen Hülsenansatzgipfel 94 und
Hülsenansatz-Seitenwände 96,
wie in 3 dargestellt, auf. Die Hülsenansätze sind voneinander durch
Hülsenansatztäler 98 separiert. Vorzugsweise
weisen alle Hülsenansätze die
gleiche Gipfelhöhe
auf und definieren die Visierhülsen-Ansatzgipfel
den Hülsenansatz-Gipfeldurchmesser.
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Der
Hülsenansatz-Gipfeldurchmesser
ist, wie bereits vorher erörtert,
immer größer als
der Auslegeransatz-Gipfeldurchmesser.
Wie in 3 dargestellt, ist immer ein sich radial erstreckender
Raum zwischen den Auslegerarm-Ansatzgipfeln und den Visierausleger-Hülsenansatzgipfeln
erhalten, wenn der Ausleger und der Arm zusammengebaut werden, wie
in 2 dargestellt. Die Ansätze 52 und 92 sind konzentrisch,
wobei die Hülsenansätze 92 die
Auslegeransätze 52 überlagern.
Jedoch ist es klar verständlich,
dass diese zwei Gruppen von Ansätzen nicht
ineinander greifen wie die Zähne
eines Paars von zusammenwirkenden Zahnrädern. Stattdessen wird der
elastische O-Ring 14 zwischen
die Gipfel-Gruppen 52 und 92 eingefügt, wenn
die Visierauslegerhülse 74 über den
Auslegerarm 22 geschoben wird. Dieser O-Ring ist aus einem
passenden elastischen Material hergestellt. Er weist einen inneren O-Ring-Durchmesser 100 auf,
der etwas kleiner ist als der Auslegerarm-Ansatzgipfeldurchmesser.
Ein äußerer Durchmesser 102 des
O-Rings 14 ist etwas größer als
der Vi sierausleger-Hülsenansatz-Gipfeldurchmesser.
Die Dicke des O-Rings 14 ist größer als der Abstand zwischen
dem Auslegergipfeldurchmesser und dem Hülsengipfeldurchmesser. Die Wechselwirkung
zwischen dem O-Ring 14 und den Auslegeransatzgipfeln 52 und
den Hülsenansatzgipfeln 94 schafft
die Rasttauglichkeit des erfindungsgemäßen Zapfengelenks.
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Wird
die Visierauslegerhülse 74 über den Auslegerarm 22 geschoben,
nachdem der O-Ring in der Auslegerarm-Nut 50 angeordnet
wurde, wird der O-Ring zwischen den zwei Gruppen von Ansätzen 52 und 92 gehalten.
Die Hülsenansätze 92 weisen,
wie in 2 dargestellt, geneigte Rampenführungsflächen 104 auf,
so dass der O-Ring 14 nicht aus der Auslegerarm-Nut 50 herausgedreht
wird. Eine aufrechte Wand 106 am äußeren Ende der Hülsenansatz-Nut 90 dient
ebenfalls zum Halten des O-Rings in seiner Position. Wie bereits
vorher beschrieben wirkt die Flanschlippe 40 zum Halten
der Visierarmhülse 74 in
ihrer Position auf dem Auslegerarm 22, wobei die Hülse zur
Drehung auf dem Arm durch das Zusammenwirken der inneren Hülsenhaltebuchse 32 mit
dem inneren abgestuften Hülsenzapfen 76 und der äußeren Visierauslegerhaltebuchse 44 mit
dem äußeren Hülsenzapfen 78 gehalten
wird.
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Obwohl
der O-Ring 14 in 3 nicht
dargestellt ist, ist es verständlich,
dass der O-Ring zwischen die Armansätze 52 und die Hülsenansätze 92 eingelegt
wird. Sind die Armansätze 52 und
die Hülsenansätze 92 wie
in 3 dargestellt gegenphasig angeordnet, d.h. wenn
die Auslegeransatzgipfel 54 radial zu den Hülsenansatztälern ausgerichtet
sind, ist der O-Ring in einer komplementären, im allgemeinen sinusoidalen
Konfiguration. Wird die Visierauslegerhülse 74 in Bezug auf
den Auslegerarm 22 gedreht, bewegen sich die Hülsenansatzgipfel 94 in eine
Position, in der sie radial zu den Armansatzgipfeln 54 ausgerichtet sind.
In dieser Ausrichtungsposition der beiden Ansatzgruppen wird der
O-Ring 14 zwischen jedem der Paare von radial zueinander ausgerichteten
Gipfeln der beiden Ansatzgruppen zusammengedrückt oder -gepresst. Diese Wechselwirkung
des O-Rings 14 mit den Gipfeln 54 und 94 hält den Visierausleger
in der gewünschten
Raststellung. Die Anzahl solcher Raststellungen ist verständlicherweise
eine Funktion der Anzahl von umfänglich beabstandeten
Ansätze 52 und 92,
deren Gipfel 54 und 94 ausgerichtet werden können.
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Es
sei daran erinnert, dass bereits eine Auslegerarmansatz-Anordnung
mit Haupt- und Nebenansätzen 60 und 62 in
Verbindung mit 7 beschrieben wurde. Der radiale
Abstand sogar zwischen den Nebenansätzen 62 der Auslegerarmansätze 52 und
den Ansätzen 92 der
Visierauslegerhülse
ist immer noch kleiner als die Dicke des O-Rings 14, ist
aber größer als
der Abstand zwischen den Hauptansätzen 60 und den Ansätzen 92.
Bei einer solchen Konfiguration ist die Raststellung des Visierauslegers 16 in
Bezug zum Auslegerarm 12 weniger stabil, wenn die Nebenansätze 62 radial
zu den Hülsenansätzen 92 ausgerichtet
sind. Eine solche variable Raststärke kann bei bestimmten Anwendungen wünschenswert
sein. Wenn die am Visierausleger 16 befestigte Gesichtsmaske
beispielsweise von einem Schweißer
verwendet wird, kann es wünschenswert sein,
eine Hauptraststellung der Gesichtsmaske in einer komplett oberen
Position oder komplett unteren Position zu haben; d.h., mit horizontalem
oder vertikalem Visier. Es kann jedoch auch wünschenswert sein, eine Nebenraststellung
zu haben; d.h. mit dem Visier bei 45°, wobei das Zurückbringen
des Visiers in die komplett untere Raststellung möglich ist
durch ein bloßes
Nicken des Kopfs des Benutzers. Mit der Ansatzanordnung in 7 wird
dies erreicht.
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Das
erfindungsgemäße Zapfengelenk
für eine
Gesichtsmaskenanordnung bietet eine Vielzahl von wählbaren
Raststellungen und Raststärken.
Die Anzahl von Ansätzen
in jeder der beiden Ansatzgruppen kann variiert werden. Die Elastizität des O-Rings wie
auch seine Dicke können
verändert
werden. Die Verwendung von Haupt- und Nebenansätzen ist im Einklang mit dem
Bedarf an verschiedenen Beträgen der
Gesichtsmaskenstabilität
in jeder der gewählten Raststellungen.
Die Wahl der passenden Materialien für den Ausleger, die Hülse und
den O-Ring schafft eine leichte, langlebige Bedienung mit einer
minimalen Wahrscheinlichkeit einer Fehlfunktion.
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Obwohl
bevorzugte Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Zapfengelenks
für Gesichtsmaskenanordnungen
oben vollständig
und restlos dargelegt wurden, ist es verständlich, dass eine Vielzahl
von Änderungen
beispielsweise bei der Art der verwendeten Gesichtsmasken, dem Aufbau des
Schutzhelms und ähnlichem
durchgeführt
werden können,
ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, der nur durch die folgenden
Ansprüche
beschränkt
ist.