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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Injektionsspritze, umfassend
bzw. beinhaltend eine Vorrichtung zum Zubereiten einer Injektion (Mehrzahl:
Injektionen). Spezifischer bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf eine Injektionsspritze, die mit einer Struktur versehen ist,
in welcher eine feste Medizin und ein medizinisches Lösungsmittel
in gesonderten Räumen
gespeichert sind und eine Injektion schnell durch Auflösen der
festen Medizin in dem medizinischen Lösungsmittel, wie erforderlich,
in situ hergestellt werden kann, anstelle der konventionellen Herstellung,
daß die
feste Medizin und das medizinische Lösungsmittel in traditionellen
Phiolen gespeichert waren. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise
in US-A-2607344 gezeigt. Die vorliegende Erfindung ist auf einen
weiten Bereich von Chemikalien anwendbar, die traditioneller Weise
in Phiolen bzw. Glasfläschchen
gespeichert werden, und ist auch auf derartige instabile Chemikalien
anwendbar, welche chemische Veränderungen
erleiden werden, wenn sie in dem Zustand einer Lösung oder Dispersion für einen
langen Zeitraum gespeichert werden. Dadurch ist es für einen
Patienten, für
welchen es erforderlich ist, den Injektionssatz mit sich zu tragen
und die Injektion selbst durchzuführen, einfach möglich, dies zu
tun, wobei die Kontrolle einer Dosis auch ermöglicht wird.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Konventioneller
Weise wurden Chemikalien für
eine Verwendung bei einer Injektion in der sterilen Umgebung ge speichert
bzw. gelagert oder in Phiolen versiegelt. Beim Herstellen der Injektion
wird das Lösungsmittel
aus der Lösungsmittelphiole
entnommen und in die Phiole für
feste Medizin zum Auflösen
geladen. Jedoch umfaßt
eine derartige Arbeitsweise möglicherweise
die Möglichkeit,
Mikroorganismen, feine Fremdmaterialien, wie feine Glas- oder Gummifragmente
anzuziehen.
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Weiters
hat der Akt einer Übertragung
der Lösung,
die in der Phiole für
die Injektionsspritze gespeichert war, manchmal unter Fehlbetätigungen
gelitten. Zusätzlich
hat es eine bemerkenswerte Zeit gedauert, die Zubereitung für die Injektion
fertigzustellen, was schwierig mit einem dringenden Fall in Überstimmung
zu bringen war, und ein großer
Raum ist erforderlich, um derartige Arbeitsweisen bzw. Vorgänge zu unterstützen, aufgrund
einer Anzahl von Behältern
oder Werkzeugen, welche involviert sind.
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Traditioneller
Weise wurde, wo ein Patient für Injektionen
regelmäßig für einen
langen Zeitraum zu sitzen hat, beispielsweise Injektionen von menschlichen
Wachstumshormonen oder Insulin, ein derartiges System angewandt,
da der Patient immer den Injektionsspritzenbausatz mit sich führt und
die Injektionen selbst durchführt.
In dieser Anwendung sollte eine Injektionsspritze bereit sein, durch
ihn selbst zusammenbaubar zu sein, und es war die Injektionsspritze
für eine
Mehrfachverwendung durch einen Austausch der Ampulle und der Nadel
bekannt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Bisher
wurden, wenn eine feste Medizin nach der Auflösung schwierig für einen
längeren
Zeitraum zu lagern ist, die Medizin und das Lösungsmittel dafür in Phiolen
gesondert gelagert. Die Injektion wird durch eine Verwendung der
Phiolen hergestellt bzw. vorbereitet und danach in die Injektionsspritze transferiert,
um die Injektion durchzuführen.
Die Aufgabe lag in dem Punkt eines Erleichterns von traditionellen
Arbeitsweisen bzw. Vorgängen
und einem Vermeiden eines möglichen
Einschlusses bzw. einer möglichen
Aufnahme von Fremdmaterialien und Mikroorganismen, und um von Fehlbetätigungen,
die während
einer komplexen Prozedur möglich
waren, und die Unfähigkeit
zu beseitigen bzw. zu überwinden,
mit einem dringenden Fall fertig zu werden, zielt die Erfindung
darauf ab, die Vorrichtung und das Verfahren zum Speichern der Medizin
und des Lösungsmittels
gesondert innerhalb der Injektionsspritze zu entwickeln, um die
Injektion auch innerhalb derselben Injektionsspritze herzustellen.
Die folgende Injektion sollte in situ, falls notwendig, anwendbar
bzw. verwendbar sein.
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Im
Hinblick auf eine derartige oben erwähnte Aufgabe wird die vorliegende
Erfindung ausgehend von der Mehrkammerinjektionsspritze, die für instabile
Substanzen, wie menschliche Wachstumshormone, Interferon, andere
Polypeptide verwendet wird, und durch Zusetzen von einigen einfachen
Strukturen zu der Injektionsspritze erzielt, umfassend bzw. beinhaltend
eine Vorrichtung zum Aufnehmen der zylindrischen Ampulle innerhalb
des Injektionsapparats und eine Vorrichtung zum Speichern der Injektion, ohne
daß ein
Rückfluß in das
Ampulleninnere während
der Zeit von der Herstellung bzw. Zubereitung der Injektion bis
zur Durchführung
der Injektion auftritt, und eine Vorrichtung zur schnellen Leistung
bzw. Bereitstellung in situ, falls notwendig, weiters Vorrichtungen,
wie zum Einstellen einer Do sismenge ebenso wie für ein Verbinden der Injektionsspritze
mit dem Dreirichtungsventil.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 zeigt
eine Ausbildung der vorliegenden Erfindung, wobei 1(a) die schematische Vorderansicht ist und 1(b) eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A' (die in 1(a) gezeigt ist) in dem Zustand vor dem Auflösungsschritt
ist.
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2 bezieht
sich auf dieselbe Ausbildung, die durch 1 abgedeckt
ist, wobei 2(a) dieselbe Schnittansicht
wie 1(b) in dem Status bzw. Zustand
nach dem Auflösungsschritt
ist und 2(b) eine Schnittansicht entlang
einer Linie B-B' ist
(die in 1(a) gezeigt ist).
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3 zeigt
eine modifizierte Ausbildung der erfindungsgemäßen Injektionsspritze, wobei 3(a) den Zustand vor der Auflösung der festen Medizin in
einer Längsschnittansicht
zeigt und 3(b) den Zustand, nachdem die
Auflösung
vollständig
ist, ebenfalls im Längsschnitt
zeigt.
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4 zeigt
eine weitere modifizierte Ausbildung der erfindungsgemäßen Injektionsspritze,
wobei 4(a) den Zustand vor dem Auflösen der
festen Medizin im Längsschnitt
zeigt und 4(b) den Zustand, nachdem das
Auflösen
vollständig
ist, ebenfalls im Längsschnitt
zeigt.
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5 zeigt
noch eine weitere modifizierte Ausbildung der erfinderischen Injektionsspritze,
wobei 5(a) den Zustand vor dem Auflösen der
festen Medizin im Längsschnitt
zeigt und 5(b) den Zustand, nachdem das
Auflösen
vollständig
ist, ebenfalls im Längsschnitt
zeigt.
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6 zeigt
noch eine weitere modifizierte Ausbildung der erfindungsgemäßen Injektionsspritze,
wobei 6(a) den Zustand vor dem Auflösen der
festen Medizin im Längsschnitt zeigt
und 6(b) den Zustand, nachdem das
Auflösen
vollständig
ist, ebenfalls im Längsschnitt
zeigt.
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7 zeigt
die Struktur der Verriegelungsmutter 39, die in der Ausbildung
beinhaltet ist, die in 6 gezeigt ist, wobei: 7(a) die schematische Vorderansicht derselben
zeigt; 7(b) eine schematische Schnittansicht
entlang der Linie A-A' in 7(a) zeigt; 7(c) die
schematische Schnittansicht entlang der Linie B-B' in 7(b) zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Eine
Injektionsspritze 1 der Erfindung besteht allgemein aus
einer zylindrischen Mehrkammerampulle 2, einem dreifach
unterteilten Gehäuse bzw.
Behälter
aus einem vorderen Gehäuse 3;
einem mittleren Gehäuse 4;
einem rückwärtigen Gehäuse 5,
und einem Nadelhalter 6 und einem Tauchkolben 7:
- (1) wobei die zylindrische Mehrkammerampulle 2 zwei
Kammern eines vorderen Raums 8 und eines rückwärtigen Raums 9 beinhaltet,
wobei der vordere Raum 8 nach vorwärts mit einer Packung bzw.
Dichtung 10 abgedichtet ist, die durch eine Nadel 25 durchdringbar
ist, und nach rückwärts mit
einer bewegbaren, vorderen Dichtung 11 abgedichtet ist,
und der rückwärtige Raum 9 nach vorwärts mit
der vorderen Dichtung 11 abgedichtet ist, und nach rückwärts mit
einer bewegbaren, rückwärtigen Dichtung 12 abgedichtet
ist, und die Ampulle 2 auch einen Bypass- bzw. Nebenweg 13 beinhaltet,
der in Längsrichtung
an einer Innenoberfläche
der Ampulle 2 derart angeordnet ist, daß die vordere Dichtung 11 angeordnet
ist, um eine Position einzunehmen, die nach rückwärts von dem Nebenweg 13 vor
einer Auflösung
eines festen Wirkstoffs 14 beabstandet ist, worin der vordere
Raum 8 zur Aufnahme bzw. Zufuhr des festen Wirkstoffs 14 von
dem rück wärtigen Raum 9 für eine Aufnahme
bzw. Zufuhr eines medizinischen Lösungsmittels 15 oder
Dispersionsmittels 15 getrennt wird, wodurch der feste
Wirkstoff 14 und das Lösungsmittel 15 oder
Dispersionsmittel 15 gesondert gespeichert bzw. aufbewahrt
sind;
- (2) wobei das vordere Gehäuse 3 einen
geneigten bzw. sich verjüngenden
Spitzenabschnitt, um die vordere Kante bzw. den vorderen Rand der
Ampulle 2 im Inneren davon festzulegen, und Gewinde- oder
Festlegungsmittel 16 beinhaltet, die extern auf dem rückwärtigen Ende
davon vorgesehen sind; wobei das mittlere Gehäuse 4 weitere Gewinde-
oder Festlegungsmittel 16',
die im Inneren an dem Vorderende davon vorgesehen sind, und einen
Flansch 18 beinhaltet, der im Inneren an dem rückwärtigen Ende
davon festgelegt ist, um fix die Ampulle 2 im Inneren eines
Gehäuses, das
aus dem vorderen Gehäuse
bzw. Behälter 3 und
dem mittleren Gehäuse
bzw. Behälter 4 ausgebildet
ist, durch ein Anziehen des Gewindes oder der Festlegungsmittel 16, 16' aufzunehmen;
- (3) wobei das mittlere Gehäuse 4 auch
kurze Gewinde- oder Festlegungsmittel 19 beinhaltet, die extern
bzw. außen
an einem Mittelbereich davon vorgesehen sind, und das rückwärtige Gehäuse 5 andere
kurze Gewinde- oder Festlegungsmittel 19', die im Inneren an dem Vorderende
desselben festgelegt sind, und auch eine Tauchkolbenrückhalteeinrichtung 20 beinhalten,
die im Inneren an dem rückwärtigen Ende
davon vorgesehen ist, wobei der Tauchkolben 7 an seinem
Platz durch die Rückhalteeinrichtung 20 festgelegt
ist und an seinem vorderen Ende mit einer rückwärtigen Dichtung 12 in
Eingriff ist;
- (4) worin in einem Verfahren eines Auflösens des festen Wirkstoffs 14 ein
Drücken
auf das rückwärtige Gehäuse 5 zu
der Vorderseite der Ampulle 2 veranlaßt, daß die vordere Dichtung 11 und
die rückwärtige Dichtung 12 gemeinsam
sich unter der Hilfe einer Abstützung
bzw. eines Anliegens an einer Schulter 24, die an einem
mittleren Bereich des Tauchkolbens 7 vorgesehen ist, vorwärts bewegen;
wobei bei bzw. nach einem Eintreten der vorderen Dichtung 11' in den Bereich des
Nebenwegs 13' das
Lösungsmittel
oder Dispersionsmittel 15, das in dem rückwärtigen Raum 9 gespeichert
ist, beginnt in den vorderen Raum 8 durch den Nebenweg 13 zu
fließen,
und eine Injektion zubereitet wird, nachdem die Medizin bzw. der
Wirkstoff 14 aufgelöst
oder dispergiert wurde; worauf ein Festziehen der kurzen Gewinde-
oder Festlegungsmittel 19, 19', um das mittlere Gehäuse 4 mit
dem rückwärtigen Gehäuse 5 zu
verbinden, eine Rückwärtsbewegung
der Schulter 24 mit Hilfe der Rückhalteeinrichtung 20 verhindert, um
die Injektion in ihrem vollständigen
bzw. kompletten Status zu halten; weiters ein Montieren eines Nadelhalters 6 an
der Dichtung 10 vor oder nach der Zubereitung der Injektion
und ein Drücken
auf das rückwärtige Ende 21 des
Plungers bzw. Tauchkolbens 7 die Injektion durch den Nadelhalter 6 durchführt; wodurch
die Injektion mit Hilfe einer instabilen Injektion vervollständigt bzw. abgeschlossen
wird.
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Im
Zusammenhang mit der Grundausbildung, wie sie oben angeführt wurde,
beinhaltet die vorliegende Erfindung eine Modifikation derart, daß das vordere
Gehäuse 3 und
das mittlere Gehäuse 4 integriert
sind, um im Inneren die Ampulle 2 aufzunehmen und festzulegen,
wie dies in 3 zu sehen ist, wobei ein derartiger
Fall als ein vorderes Gehäuse 17 bezeichnet
werden kann, welches mit einem rückwärtigen Gehäuse 35 in
Eingriff ist, um die kompaktere Ausbildung mit zweiteiligem Gehäuse auszubilden.
In dieser Modifikation bewirkt in einem Verfahren zum Auflösen der
festen Medizin bzw. des festen Wirkstoffs 14 ein Drücken auf
das rückwär tige Gehäuse 17 zu
der Vorderseite der Ampulle 2, daß sich die vordere Dichtung 11 und
die rückwärtige Dichtung 12
gemeinsam unter Hilfe eines Anschlag an einer Schulter 24 vorwärts bewegen,
die in einem Mittelbereich des Kolbens 7 vorgesehen ist;
nach bzw. bei Eintritt der vorderen Dichtung 11' in die Zone
der Bypass-Route 13' beginnt
die Lösung
oder das Dispersionsmittel 15, die das in dem rückwärtigen Raum 9 gespeichert
ist, in den vorderen Raum 8 durch den Bypass-Weg 13 zu
fließen,
und eine Injektion wird hergestellt, nachdem der Wirkstoff bzw.
die Medizin 14 aufgelöst
oder dispergiert wurde; dann vermeidet ein Anziehen der kurzen Gewinde-
oder Festlegungsmittel 19, 19' an dem Ort 19 zum Verbinden des
vorderen Gehäuses 17 mit
dem rückwärtigen Gehäuse 35 eine
Rückwärtsbewegung
des Kolbens 7 unter Hilfe der Rückhalteeinrichtung 20,
um die Injektion in ihrem vollständigen
Status bzw. Zustand zu halten, wobei weiters ein Festlegen bzw.
Montieren eines Nadelhalters 6 auf der Packung bzw. Dichtung 10 vor
oder nach der Herstellung der Injektion und ein Drücken auf
das rückwärtige Ende 21 des
Kolbens 7 die Injektion durch den Nadelhalter 6 durchführt.
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Im
Zusammenhang mit der grundsätzlichen Ausbildung
beinhaltet die Erfindung eine weitere Modifikation derart, daß ein Kolben 27 mit
Umfangsnuten bzw. -rillen 29 in schrittweiser Anordnung
an ihrem mittleren Abschnitt versehen ist und auch eine Kolbenrückhalteeinrichtung 28 mit
einem Nagel oder einer Klinke 30 an seinem innersten Abschnitt
so vorgesehen ist, um mit den Rillen 29 zu kämmen. Dies ist
in 4 zu sehen. In dieser Modifikation wird der Zustand
der Injektion nach einer Herstellung durch ein Einpassen zwischen
den Festlegungsmitteln 19, 19' an den ergriffenen Gehäusen gehalten
und dieser Nagel- und Nut- Zusammenpaßmechanismus
wirkt als eine umgekehrte Einrastung gegen eine Rückwärtsbewegung
des Kolbens 27, welche im Verlauf eines Durchführens der
Injektion aufgrund eines Rückdrucks
möglich
ist, der in der Injektion auftritt.
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Beim
Durchführen
der Injektion treibt ein Drücken
auf das rückwärtige Ende 21 des
Kolbens 27 den Kolben 27 nach vorne (Bewegung
nach oben von dem Zustand, der in 4(b) gezeigt
ist) mit einem Einschnappen oder Gleiten durch das Loch, das in
der Klinke 30 ausgebildet ist.
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Im
Zusammenhang mit der grundlegenden Ausbildung beinhaltet die vorliegende
Erfindung eine weitere Modifikation derart, daß ein Plunger bzw. Kolben 32 mit
einem Gewindeabschnitt 33 versehen ist, der die Länge von
seinem rückwärtigen Ende
zu einem Mittelpunkt überdeckt,
und eine Ringmutter 34, die ein anderes Gewinde 33' aufweist, um
die Injektionsmenge zu bestimmen, zur Verfügung gestellt ist, um mit dem
Gewindeabschnitt 33 zu kämmen. Das ist in 5 zu
sehen. Der Injektionsstatus nach der Zubereitung wird durch das
Zusammenpassen zwischen Festlegungsmitteln 19, 19' des vorderen
und mittleren Gehäuses 3, 4 mit
Hilfe des Anschlags an der Schulter 31 beibehalten.
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Beim
Durchführen
der Injektion wird eine Bestimmung einer Injektionsmenge oder Dosierung durch
ein Einstellen oder Festlegen der Position der Ringmutter 34 erlaubt
und dann führt
ein Drücken
auf das rückwärtige Ende 21 des
Kolbens 32 bis zum Anschlagpunkt, der durch die Ringmutter 34 festgelegt ist,
die Injektion mit einer vorbestimmten Dosis durch.
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet noch eine weitere Modifikation
der Art, daß eine
Injektionsspritze eine zylindrische Mehrkammer-Ampulle 2,
ein äußeres Gehäuse 37,
einen Nadelhalter 6, einen Tauchkolben 36 beinhaltet,
wobei die Ampulle 2 und der Nadelhalter 6 dieselben
wie oben erwähnt
sind, wobei jedoch das äußere Gehäuse 37 für ein Aufnehmen
der Ampulle 2 einteilig oder einstöckig ist. Dies ist in 6 zu
sehen. Wie gezeigt, hat der Tauchkolben 36 das vordere
Ende in Eingriff mit der rückwärtigen Dichtung 12 und
ist mit einer verriegelnden bzw. Verriegelungsmutter 39 versehen,
um das rückwärtige Ende
des äußeren Gehäuses 37 abzudichten, ebenso
wie um den Tauchkolben 36 zur Bestimmung einer Injektionsdosis
anzuordnen. In dieser Modifikation wird der Zustand, bevor oder
nachdem die Auflösung
stattfindet, in der Ampulle 2 durch die verriegelnde Verriegelungsfunktion
der Mutter 39 aufrechterhalten.
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Beim
Auflösen
des festen Wirkstoffs wird die Mutter 39 entriegelt und
ein Drücken
auf das rückwärtige Ende 21 des
Tauchkolbens 36 bewirkt, daß die vordere und rückwärtige Dichtung 11, 12 sich
gemeinsam vorwärts
bewegen. Nachdem die vordere Dichtung 11' in die Zone des Bypass- bzw. Nebenwegs 13' eingetreten
ist, beginnt das Lösungsmittel oder
Dispersionsagens 15, das im rückwärtigen Raum 9 gespeichert
ist, in den vorderen Raum 8 durch die Nebenroute 13 zu
fließen,
und die Injektion wird zubereitet, nachdem die Medizin 14 gelöst oder dispergiert
wurde. Ein Verriegeln der Mutter 39 fixiert den Tauchkolben 36 und
das äußere Gehäuse 37, um
die Dichtung 12 an einem Bewegen nach rückwärts zu hindern. Der komplette
Status der Injektion wird dadurch aufrechterhalten.
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Beim
Durchführen
der Injektion wird die Mutter 39 an einer Position festgelegt
bzw. eingestellt, um die Dosis zu bestimmen, und ein Drücken auf
das rückwärtige Ende 21 der
Mutter 39 bis zum Anschlagpunkt, der an dem rückwärtigen Ende
des äußeren Gehäuses 37 festgelegt
wurde, führt
die Injektion durch den Nadelhalter 6 durch.
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In
dieser Modifikation ist es bevorzugt, eine Nebenweg-Aufnahmevertiefung 38 in
Längsrichtung auf
der Innenoberfläche
des äußeren Gehäuses 37 zur
Verfügung
zu stellen, um eine Rotationsbewegung der Ampulle 2 innerhalb
des äußeren Gehäuses 37 zu
verhindern. Zusätzlich
beinhaltet in jeglichen Ausbildungen bisher die vorliegende Erfindung eine
Injektionsspritze, die mit einem Nadelhalter 6 versehen
ist, dessen Nadel zu einer kreisförmig konisch geformten Düse für den Zweck
eines Erhaltens einer Paßbarkeit
an ein Dreirichtungsventil umgeändert
ist, das zum Katheter führt.
Im folgenden wird die Erfindung in größeren Details beschrieben.
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Hier
wird der Ausdruck "Lösungsmittel
oder Dispersionsmittel" aus
dem Grund verwendet, daß normalerweise
eine feste Medizin bzw. ein fester Wirkstoff in Wasser aufgelöst wird,
wobei jedoch manchmal eine Injektion hergestellt wird, um eine Emulsion
oder Dispersion gemäß der Eigenschaft der
festen Medizin zu sein. Im folgenden wird der Ausdruck "Lösungsmittel" manchmal ein Lösungsmittel ebenso wie ein
Dispersionsmittel repräsentieren
bzw. darstellen. Und der Ausdruck "Nebenwegzone" bedeutet eine Zone, in welcher die
vordere Dichtung als ein Gesamtes in die Länge des Bypass- bzw. Nebenwegs eingetreten
ist, und einem Lösungsmittel,
das im rückwärtigen Raum
gespeichert ist, in die Nebenwegroute fließen gelassen wird.
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Der
Ausdruck "kurze
Gewinde- oder Festlegungsmittel" in
dem Obigen beinhaltet Mittel zum Verbinden der zwei Gehäuse, jedoch
bedeutet es kaum eine Fähigkeit,
das mittlere Gehäuse
oder rückwärtige Gehäuse vorwärts zu bewegen. "Festlegungsmittel" zeigt jedes Mittel
zum Festlegen der zwei Gehäuse
ohne Begrenzungen in ihren Strukturen an, beihaltend einen Haken,
eine Wurmvorrichtung u.dgl. Weiters wird in dem Obigen die Ringmutter 34 oder
die Verriegelungsmutter 39 verwendet, um eine Dosismenge
festzulegen oder einzustellen. Dies impliziert, daß die Injektion
manchmal mehr als einmal unter Verwendung derselben Injektion durchgeführt wird.
Jedoch werden meistens die Injektionen nach einem Mal beendet. Beispielsweise
werden, wenn 70% der Injektion injiziert werden und 30% davon Überschuß sind,
die überschüssigen 30%
normalerweise vor der Injektion weggeschüttet bzw. verworfen. In einem
derartigen Fall ist die Mutter 34 oder 39 verwendbar
bzw. nützlich,
um eine Menge zum Wegwerfen festzulegen. Die vorliegende Erfindung beinhaltet
eine derartige Vorabbetätigung.
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Der
Ausdruck "Verriegelungsmutter" in dem Obigen wird
beispielhaft in 7 gezeigt, welche nicht den
Ausdruck "Verriegelungsmutter" beschränkt. Jegliche
Mittel sind akzeptabel, falls sie die Verriegelung zwischen dem
Tauchkolben 36 und dem äußeren Gehäuse 37 oder
die Verriegelung zwischen der Verriegelungsmutter 39 und
dem Tauchkolben 36 zum Festlegen einer Dosismenge durchführen.
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Für die Materialien
zum Herstellen der erfinderischen Injektionsspritzen sind Kunststoff-
oder Gummimaterialien bevorzugt, wobei Glas teilweise bevorzugt
ist. Von diesen sind bevorzugt: der Multikammer-Ampullenzylinder
ist aus Glas gefertigt, die Dichtung ist aus synthetischem Kautschuk
bzw. Gummi (Nitrilkautschuk, Silikonkautschuk, Isoprenkautschuk,
Butadienkautschuk, Styrol/Butadienkautschuk, Butylkautschuk, Chloroprenkautschuk)
gefertigt. Das Gehäuse
beinhaltend das vordere, mittlere und rückwärtige, besteht aus AS Harz
(Styrol/Acrylnitril-Copolymer, wie dies mit "AS" bezeichnet
ist) oder Acrylharz. Der Tauchkolben besteht aus Polypropylen. Andere
geeignete bzw. anwendbare Materialen sind "ABS"-Harz
(Styrol/Butadien/Acrylnitril-Copolymer,
das mit "ABS" bezeichnet ist),
Polyethylen, Polystyrol, Polycarbonat, Cycloolefin-Copolymer, Polyethylenterephthalat,
Polyvinylchlorid und Metalle.
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet die zylindrische Mehrkammerampulle
und ist nicht auf eine Ampulle beschränkt, die eine Mehrzahl von
Innenräumen
besitzt. Jedoch sind in den meisten Fällen zwei Innenkammern geeignet.
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Bisher
war die Verwendung von Phiolen, einem gut bekannten Behälter für eine Handhabung von
Chemikalien für
Injektionen, gängig,
wenn die Zubereitung einer Injektion versucht wird. Spezifisch ist
eine feste Medizin bzw. ein fester Wirkstoff in einer Phiole gespeichert,
und ein Lösungsmittel
ist auf dieselbe Weise in einer anderen Phiole gespeichert und beim
Herstellen einer Injektion, falls dies notwendig ist, wird eine
Menge des Lösungsmittels
von der Lösungsmittel-Phiole
zu der Phiole der festen Medizin durch ein geeignetes Werkzeug transferiert,
um die Auflösung
oder die Injektion auszubilden. Dann wird eine notwendige Menge
in eine Injektionsspritze für die
Injektion aufgenommen. Andererseits wurde bisher eine Mehrkammerampulle
entwickelt und für
einen derartigen Patienten verwendet, wie dies erforderlich ist,
um einen Injektionssatz für
den Zweck eines Erleichterns der Verwendung einer instabilen oder
umgebungsempfindlichen Medizin, wie menschliche Wachstumshormone,
ebenso wie ein Durchführen
der Injektion für
sich selbst in situ zu tragen. Die vorliegende Erfindung bietet
eine Verbesserung von der phiolenhandgehabten Herstellung zu der
Herstellung bzw. Zubereitung in einer Injektionsspritze. Dementsprechend
ist die vorliegende Erfindung weit verbreitet auf das Gebiet einer
Phiolen-Handhabungs-Injektionsherstellung anwendbar.
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Weiters
ist die vorliegende Erfindung auf eine Langzeitlagerung von derartigen
medizinischen Substanzen anwendbar, deren Lagerung im Lösungszustand
aufgrund der chemisch instabilen Natur schwierig ist, wie beispielsweise
menschliche Wachstumshormone, Interferon, andere Polypeptide. Jedoch
unterliegen diese Substanzen einer nicht vernachlässigbaren
chemischen Veränderung,
wenn sie gerührt
oder geschüttelt
werden, oder eine Flußstörung oder
eine andere physikalische Kraft bewirkt wird. Aus diesem Grund erfordert
das Verfahren eines Auflösens
der festen Medizin mit dem Lösungsmittel
ein Vermeiden eines Rührens
oder einer Flußstörung betreffend
die Substanzen, die handgehabt werden.
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Beim
Durchführen
der Auflösung
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Injektionsspritze ist normalerweise
der Nadelhalter nicht an das Vorderende der Injektionsspritze festgelegt,
und das rückwärtige Ende
der Ampulle ist mit dem Tauchkolben in Eingriff und dann wird das
rückwärtige Ende des
Tauchkolbens langsam händisch
gedrückt.
Nach bzw. bei dem Eintritt der vorderen Dichtung in den Bereich
des Nebenweges beginnt das Lösungsmittel, das
in dem rückwärtigen Raum
gelagert ist, in den vorderen Raum für die Auflö sung zu fließen. In
diesem Verfahren sollte sorgfältig
auf die Bindebedingung geachtet werden, daß die involvierten Substanzen
unvernachlässigbaren
chemischen Veränderungen
aufgrund einer physikalischer Kraft ausgesetzt sind. Besondere Sorgfalt
sollte insbesondere auf ein Rühren
und eine Flußstörung gerichtet
werden.
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Um
das händische
Drücken,
wie oben ausgeführt,
durchzuführen,
ist es methodologisch bevorzugt, die Spritze vertikal mit ihrer
Vorderseite nach oben auf einem Tisch oder einer Ebene aufzurichten und
die Spritze nach unten von oben zu drücken, um die Dichtungen 11, 12 relativ
nach oben zu bewegen. In diesem Verfahren der Auflösung würde möglicherweise
verbleibendes Gas sich an dem oberen Ende der Ampulle sammeln und
einen Rückdruck
entwickeln. Jedoch verhindert ein Anziehen der Festlegungsmittel 19, 19', die an einem
Eingriffsabschnitt zwischen dem mittleren und rückwärtigen Gehäuse 4, 5 vorgesehen
sind, nach dem Auflösen
eine Rückwärtsbewegung
des Tauchkolbens 7 mit Hilfe des Anschlags zwischen der
Schulter 24, 31 und der Tauchkolben-Rückhalteeinrichtung 20, 28,
so daß die
Injektion in dem Status einer kompletten Auflösung gehalten ist. Dann beinhaltet
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Auflösen, nachdem der Nadelhalter festgelegt
ist. Dies ist, falls notwendig, fakultativ.
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Beispiel 1
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Als
nächstes
werden detaillierte Strukturen und Funktionen der erfinderischen
Injektionsspritze, beinhaltend eine Vorrichtung zur Herstellung
einer Injektion, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt
eine Ausbildung der vorliegenden Erfindung, wobei 1(a) ein sche matische Vorderansicht ist und 1(b) eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A' (die in 1(a) gezeigt ist) in dem Status vor dem Auflösungsschritt
zeigt. 2(a) ist dieselbe Schnittansicht
wie 1(b) in dem Status nach dem
Auflösungsschritt,
wobei ein Nadelhalter festgelegt ist und 2(b) ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B' (die in 1(a) gezeigt
ist).
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Materialien,
die auf die Hauptabschnitte der Spritze angewandt sind: eine zylindrische
Mehrkammer-Ampulle 2 ist hergestellt aus Glas, Dichtungen 11, 12 bestehen
aus synthetischem Gummi bzw. Kautschuk, vorderes und mittleres Gehäuse 3, 4 bestehen
aus AS Harz, ein rückwärtiges Gehäuse besteht
aus Acrylharz, ein Tauchkolben 7 besteht aus Polypropylen.
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Die
Zweikammerampulle 2 beinhaltet einen vorderen Raum 8 und
einen rückwärtigen Raum 9. Der
vordere Raum 8 ist nach vorne mit einer Packung bzw. Dichtung 10 abgedichtet,
die an einer Austrittsmündung,
einen extrem obersten Abschnitt in der Ansicht festgelegt bzw. montiert
ist, und ist nach rückwärts mit
einer bewegbaren ersten Dichtung 11 abgedichtet. Der rückwärtige Raum 9 ist
nach vorne mit der vorderen Dichtung 11 abgedichtet und
nach rückwärts mit
einer bewegbaren rückwärtigen Dichtung 12 abgedichtet.
Die Ampulle 2 beinhaltet auch eine Nebenwegroute 13,
die in Längsrichtung
an einer Innenoberfläche
der Ampulle 2 derart angeordnet ist, daß die vordere Dichtung 11 angeordnet
ist, um eine Position rückwärts beabstandet
von dem Nebenweg bzw. der Bypassroute 13 einzunehmen, d.h.
mit anderen Worten, bei der Nebenwegroute 13 vor dem Auflösen einer
festen Medizin 14 gelagert ist, d.h. die feste Medizin 14,
die in dem vorderen Raum 8 geladen ist, ist von einem medizinischen
Lö sungsmittel 15 oder
Dispersionsmittel 15 getrennt, das in dem rückwärtigen Raum 9 geladen
ist.
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Die
Ampulle 2 ist umhüllt
oder in das Innere des vorderen und mittleren Gehäuses 3, 4 eingesetzt,
welche durch ein Kämmen
zwischen einem Gewinde 16, das extern an dem rückwärtigen Enden des
vorderen Gehäuses 4 vorgesehen
ist, und einem Gewinde 16' in
Eingriff, das im Inneren an dem vorderen Enden des rückwärtigen Gehäuses 5 vorgesehen
ist. Im Inneren des verbundenen Raums ist die Ampulle 2 aufgenommen.
Anstelle der Gewinde 16, 16' sind andere funktionell ähnliche
Mittel, die durch 19, 19' bezeichnet sind, anwendbar, wie
dies in 1(a) und (b) gezeigt
ist. Das vordere Gehäuse 3 hat
ein geneigtes bzw. sich verjüngendes Spitzenende 22,
durch welches die Ampulle 2 an ihrer vorderen Kante bzw.
ihrem vorderen Rand festgelegt ist, und das mittlere Gehäuse 4 hat
einen nach innen gerichteten Flansch 18 an seinem rückwärtigen Ende,
durch welchen die Ampulle 2 an ihrer rückwärtigen Kante festgelegt ist.
Weiters verhindert, wie dies in 2(b) dargestellt
bzw. illustriert ist, ein Vorsehen einer Ausnehmung 26 im
Inneren an einer Innenstruktur des mittleren Gehäuses 4, die die Länge der
Nebenwegroute 13 abdeckt, daß die Ampulle 2 frei
rotiert.
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Das
mittlere Gehäuse 4 hat
die Festlegungsmittel 19 extern an seiner zylindrischen
Oberfläche und
das rückwärtige Gehäuse 5 hat
die Festlegungsmittel 19' im
Inneren bzw. intern an seiner zylindrischen Oberfläche und
hat auch extern an dem rückwärtigen Ende
Vorsprünge 23, 23', um als Haken
für die
Finger beim Durchführen
einer Injektion zu dienen. Weiters ist intern an dem rückwärtigen Ende eine
Tauchkolben-Rückhalteeinrichtung 20 festgelegt,
um den Tauchkolben 7 mit teleskopischer Bewegbarkeit zu
halten. Der Tauchkol ben 7 hat das vordere Ende in Eingriff
mit der rückwärtigen Dichtung 12 und
hat eine Schulter 24 an seinem mittleren Abschnitt. Weiters
hat der Tauchkolben 7 ein rückwärtiges Ende 21, das
für ein
Vereinfachen eines Greifens mit der Hand geformt ist, von welcher
erwartet wird, daß sie
die Injektion durchführt.
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Am
Beginn eines Betätigens
der Injektionsspritze bewirkt ein Vorwärtsdrücken des rückwärtigen Endes 21 des
Kolbens 7, daß sich
die rückwärtige Dichtung 12 vorwärts bewegt.
Daher fließt
das Lösungsmittel 15,
das in dem rückwärtigen Raum 9 gespeichert
ist, in den vorderen Raum 8 und dadurch wird die Medizin 14 aufgelöst, um die
Injektion zu sein. Diese Betätigung
oder das Drücken
wird vorzugsweise in einem derartigen Status bzw. Zustand durchgeführt, daß die Spritze 1 vertikal
auf einem Tisch oder einer Ebene aufgerichtet ist, mit einem Druck
auf die Spritze 1 nach unten von oben, so daß sich die
Dichtungen 11, 12 langsam nach oben in Bezug auf
die Ampulle 2 bewegen, wobei nach dem Eintritt der vorderen
Dichtung 11' in
den Bereich des Nebenwegs 13' das
Lösungsmittel 15,
das in dem rückwärtigen Raum 9 gespeichert
ist, beginnt, in den vorderen Raum 8 durch die Nebenwegroute 13 zu
fließen,
und die Medizin 14 aufgelöst wird. Jedoch ist das Pressen
auf die Injektionsspritze nach unten von oben nicht immer notwendig.
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Das
Auflösen
der Medizin 14 sollte mit Sichtbeobachtung durchgeführt werden
oder die Geschwindigkeit bzw. Rate des Flusses in den vorderen Raum 8 sollte
gesteuert bzw. geregelt werden, um eine Flußstörung zu vermeiden, und damit
sämtliche Mengen
des Lösungsmittel
in den vorderen Raum geflossen sind. Das Auflösungsverfahren endet durch
ein An ziehen der Festlegungsmittel 19, 19' an dem mittleren
und rückwärtigen Gehäuse 4, 5.
Danach ist die Schulter 24 des Tauchkolbens 7 durch das
vordere Ende der Tauchkolben-Rückhalteeinrichtung 20 unterstützt und
dadurch wird die Injektion im vollständigen Zustand gehalten, wobei
ein möglicher
Rückdruck,
der in der Injektion auftrat, überwunden.
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Ein
Nadelhalter 6 ist an der Vorderseite der Spritze 1 festgelegt,
bevor oder nachdem die Injektion vollständig ist. Eine Nadel 25 ist
gehalten, um den Nadelhalter 6 zu penetrieren bzw. zu durchdringen, und
ist festgelegt um die Packung bzw. Dichtung 10 zu penetrieren,
um mit der Injektion im Inneren der Ampulle 2 zu kommunizieren.
Beim Durchführen
der Injektion ist bzw. wird die Nadel in den vorbestimmen Hautpunkt
eingesetzt und die Injektion wird durchgeführt bzw. eingespritzt, indem
das rückwärtige Ende 21 des
Tauchkolbens 7 gedrückt
wird.
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Beispiel 2
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3 zeigt
eine modifizierte Ausbildung der erfinderischen Injektionsspritze,
wobei 3(a) den Zustand vor dem Auflösen der
festen Medizin in Längsschnittansicht
zeigt und 3(b) den Zustand, nachdem das
Auflösen
vollständig
ist, ebenfalls in Längsschnittansicht
zeigt.
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Diese
Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Gehäuse 3 und
das mittlere Gehäuse 4,
die in 1 und 2 gezeigt sind, einstückig ausgeführt sind,
bezeichnet als das vordere Gehäuse
und mit 17 bezeichnet, in welchem die zylindrische Mehrkammer-Ampulle 2 aufgenommen
ist. Die Ampulle 2 ist an ihrem vorderen Ende mit dem geneigten
Spitzenabschnitt 22 des vorderen Gehäuses 17 festgelegt
und ist auch an ihrem rückwärtigen Ende
mit dem nach innen gerichteten Flansch oder dem Ampullenanschlag 48 festgelegt,
der an dem rückwärtigen Ende
des vorderen Gehäuses 17 vorgesehen
ist. Der Ampullenanschlag 48 ist ein sich nach innen erstreckender
Flansch, der aus Polypropylen gefertigt ist, der einen kreisförmigen Mund
bzw. eine kreisförmige
Mündung
an seinem Zentrum aufweist, um es dem Tauchkolben 7 zu
ermöglichen durchzutreten,
und ist mit dem rückwärtigen Ende des
vorderen Gehäuses 17 gesichert.
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Das
vordere Gehäuse 17 und
das rückwärtige Gehäuse 35 sind
mit kurzen Gewinden oder Festlegungsmitteln 19, 19' in Eingriff,
um eine kompaktere Struktur im Vergleich mit der Grundausbildung
von 1 und 2 auszubilden. Die Tätigkeit
bzw. der Vorgang, die (der) erforderlich ist, um die Injektion aus
der gespeicherten Medizin und dem Lösungsmittel herzustellen, ist
im wesentlichen dieselbe (derselbe) wie in der grundsätzlichen
Ausbildung. Das heißt, ein
Drücken
des Tauchkolbens 7 nach vorwärts bewirkt, daß sich die
vordere und die rückwärtige Dichtung 11, 12 vorbewegen
und nach bzw. bei dem Eintritt der vorderen Dichtung 11' in den Bereich
des Nebenwegs 13' beginnt
das Lösungsmittel
oder Dispersionsmittel 15, das in dem rückwärtigen Raum 9 gespeichert
ist, ein Fließen
bzw. Strömen
in den vorderen Raum 8 durch die Nebenwegroute 13 und
eine Injektion wird zubereitet, nachdem die Medizin 14 aufgelöst oder
dispergiert wurde.
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Ein
Anziehen der kurzen Gewinde- oder Festlegungsmittel 19, 19', die an dem
vorderen und rückwärtigen Gehäuse 17, 35 vorgesehen
sind, nachdem das gesamte Lösungsmittel
in den vorderen Raum 8 geflossen ist, vermeidet die Umkehrbewegung
des Tauchkolbens 7 mit Hilfe der Rückhalteeinrichtung 20 und
dadurch wird die Injektion in dem kompletten Zustand gehalten. Beim
Durchführen
der Injektion, deren Betätigung
im wesentlichen dieselbe ist wie in der Grundausbildung, d.h. ermöglicht ein Drücken auf
den Tauchkolben 7, daß die
Injektion durch den Nadelhalter 6 injiziert wird.
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Beispiel 3
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4 zeigt
eine weitere modifizierte Ausbildung der erfinderischen Injektionsspritze,
wobei 4(a) den Zustand vor dem Auflösen der
festen Medizin in Längsschnittansicht
zeigt und 4(b) den Zustand, nachdem das
Auflösen
vollständig
ist, ebenfalls in Längsschnittansicht
zeigt.
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Diese
Ausbildung beinhaltet eine zusätzliche Vorrichtung,
die von dem Tauchkolben 7 modifiziert ist, welcher in der
grundsätzlichen
Ausbildung enthalten ist, wie dies in 1 und 2 gezeigt
ist. Ein Tauchkolben 27, der in 4(a) und 4(b) gezeigt ist, hat Umfangsrillen bzw. -nuten 29 in
stufenweiser Anordnung an seinem mittleren Abschnitt und eine Tauchkolben-Rückhalteeinrichtung 28 hat
einen Nagel oder eine Klinke 30 an ihrem innersten Abschnitt,
um mit den Rillen 29 zu kämmen. Beim Durchführen des
Auflösens
bewegt ein Drücken
auf das rückwärtige Ende 21 des
Tauchkolbens 27 den Tauchkolben 27 und die Tauchkolben-Rückhalteeinrichtung 28 gemeinsam,
d.h. die Nuten 29 und der Nagel oder die Klinke 30 werden
gemeinsam bewegt. In einem Prozeß eines Auflösens der
festen Medizin 14 veranlaßt ein Drücken auf das rückwärtige Gehäuse 5 zu
der Vorderseite der Ampulle 2 die vordere Dichtung 11 und
die rückwärtige Dichtung 12 durch den
Tauchkolben 27; und nach bzw. bei dem Eingriff der vorderen
Dichtung 11 in den Bereich bzw. die Zone des Nebenwegs 13 beginnt
das Lösungsmittel oder
das Disper sionsmittel 15, das in dem rückwärtigen Raum gespeichert ist,
in den vorderen Raum 8 durch die Nebenwegroute 13 zu
fließen,
und eine Injektion wird zubereitet, nachdem die feste Medizin 14 aufgelöst oder
dispergiert wurde.
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Ein
Anziehen der Festlegungsmittel 19, 19', die an dem
mittleren und rückwärtigen Gehäuse 4, 5 vorgesehen
sind, nachdem das gesamte Lösungsmittel
in den vorderen Raum 8 geflossen ist, vermeidet die Umkehrbewegung
des Tauchkolbens 7 mit Hilfe eines Kämmens zwischen den Nuten 29 und
der Klinke 30. Dadurch wird die Injektion in ihrem vollständigen Zustand
gehalten.
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Es
wird nun auf die Kombination des Tauchkolbens 27 und der
Rückhalteeinrichtung 28 Bezug genommen,
genauer auf das Kämmen
zwischen den Nuten 29 und der Klinke 30. Wenn
sich der Tauchkolben 27 nach vorwärts oder aufwärts in der
Ansicht von 4 bewegt, ermöglicht die
Klinke 30, daß sich der
Tauchkolben 27 gleitend oder schnappend Schritt für Schritt
springend an den entsprechenden Nuten 29 bewegt. Jedoch
wird es dem Tauchkolben 27 nicht ermöglicht, sich zurück oder
nach unten in der Ansicht von 4 zu bewegen.
Aufgrund dieser Funktion verhindert die Kombination aus dem Tauchkolben 27 und
der Rückhalteeinrichtung 28 die
Umkehrbewegung aufgrund eines Rückdrucks,
der im Inneren der Ampulle 2 aufgetreten ist. Ein Paar
von Nägeln
ist bevorzugt als Klingen, jedoch kann jeglicher Mechanismus, der
es möglich
macht, daß nur
eine Einwegbewegung möglich
ist und die Umkehrbewegung gestoppt ist, technisch an dieser Vorrichtung
angewandt werden.
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Beim
Durchführen
der Injektion bewirkt ein Drücken
auf das rückwärtige Ende 21 des
Tauchkolbens 27, daß der
mit Nuten versehene Tauchkolben 27 sich durch ein Gleiten
durch die Klinke 30 vorwärts bewegt, und dadurch ein
Drücken
auf das rückwärtige Ende
des Tauchkolbens 27, was bewirkt, daß sich die vordere Dichtung 11 und
die rückwärtige Dichtung 12 gemeinsam
vorwärts
bewegen, wird die Injektion durch den Nadelhalter 6 auf
dieselbe Weise wie oben beschrieben durchgeführt.
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Beispiel 4
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5 zeigt
eine weitere modifizierte Ausbildung der erfinderischen Injektionsspritze,
wobei 5(a) den Zustand vor dem Auflösen der
festen Medizin in einer Längsschnittansicht
zeigt und 5(b) den Zustand, nachdem das
Auflösen
vollständig
ist, ebenso in Längsschnittansicht
zeigt.
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Diese
Ausbildung beinhaltet eine zusätzliche Vorrichtung,
die von dem Tauchkolben 7 modifiziert ist, welche in der
grundsätzlichen
Ausbildung enthalten ist, wie dies in 1 und 2 gezeigt
ist. Ein Tauchkolben 32, der in 5(a) und 5(b) gezeigt ist, ist mit einem Gewindeabschnitt,
der eine Länge
von seinem rückwärtigen Ende
bis zu einem Mittelpunkt überdeckt,
und einer Ringmutter 34 versehen, die ein weiteres Gewinde 33' aufweist, um eine
Injektionsmenge oder -dosierung zu bestimmen. Andere Strukturen
oder Merkmale, die in dieser Ausbildung enthalten sind, sind im
wesentlichen dieselben wie in der Grundausbildung, wie sie in 1 und 2 gezeigt
ist.
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Beim
Durchführen
des Auflösens
bewirkt ein Drücken
auf das rückwärtige Ende 21 des
Tauchkolbens 32, daß sich
die vordere Dichtung 11 und die rückwärtige Dichtung 12 gemeinsam
unter Hilfe des Anschlages an einer Schulter 31 vorwärts bewegen, die
an einem mittleren Abschnitt des Tauchkolbens 32 vorgesehen
ist; nach bzw. bei dem Eintritt der vorderen Dichtung 11 in
die Zone des Nebenwegs 13 beginnt das Lösungsmittel oder Dispersionsmittel 15, das
in dem rückwärtigen Raum 9 gespeichert
ist, in den vorderen Raum 8 durch die Nebenwegroute 13 zu
fließen,
und eine Injektion wird zubereitet, nachdem die Medizin 14 aufgelöst oder
dispergiert wurde, und ein Anziehen der Festlegungsmittel 19, 19' nach der Auflösung verhindert
die Rückwärtsbewegung des
Tauchkolbens 32, und die Injektion wird in ihrem vollständigen Zustand
gehalten.
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Beim
Bestimmen der Injektionsmenge ist bzw. wird diese Menge durch eine
Länge einer
Bewegung des Tauchkolbens bestimmt. Dementsprechend wird die Mutter 34 gedreht,
um sich zu bewegen und eine geeignete Position festzulegen, werden und
dann wird der Tauchkolben 32 bis zu dem Anschlagpunkt bzw.
Stoppunkt gedrückt,
der durch die Mutter 34 festgelegt wurde, und dadurch wird
eine Injektion mit der vorbestimmten Menge durchgeführt.
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Die
Injektion wird manchmal mehr als einmal unter Verwendung derselben
Injektion durchgeführt. Jedoch
meistens ist die Injektion nach einmal beendet. Beispielsweise werden
bestimmte vorbestimmte Mengen der zubereiteten Injektion injiziert
und eine Überschußmenge wird
normalerweise vor der Injektion weggegossen. In einem derartigen
Fall ist die Vorrichtung zum Bestimmen einer Injektionsmenge nützlich,
um eine Menge zum Weggießen
bzw. Verwerfen festzulegen. Die vorliegende Erfindung beinhaltet eine
derartige vorhergehende bzw. Vorabbetätigung.
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Beispiel 5
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6 zeigt
noch eine weitere modifizierte Ausbildung der erfinderischen Injektionsspritze,
wobei 6(a) den Zustand vor dem Auflösen der
festen Medizin in Längsschnittansicht
zeigt und 6(b) den Zustand, nachdem die
Auflösung
vollständig
ist, ebenfalls in Längsschnittansicht,
zeigt. Die Verriegelungsmutter 39, die in dieser Ausbildung beinhaltet
ist, ist in ihren Details in 7 gezeigt. Spezifisch
zeigt 7(a) eine schematische Vorderansicht
derselben; 7(b) zeigt eine Schnittansicht entlang
der Linie A-A'; 7(c) zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie
B-B'.
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Diese
Ausbildung der Injektionsspritze beinhaltet eine zylindrische Zweiraum-Ampulle 2,
ein Außengehäuse 37,
einen Nadelhalter 6 und einen Tauchkolben 36,
wobei die Ampulle 2 dieselbe wie in der Grundausbildung
ist, wie sie in 1 und 2 gezeigt
ist. Das Außengehäuse 37 zum
Aufnehmen der Ampulle 2 ist einteilig oder einstückig und
hat ein Vorderende 22, das geneigt bzw. verjüngt ist,
um die Vorderkante der Ampulle 2 festzulegen, und hat auch eine
zusätzlichen
Innenraum oder Lappen- bzw. Endraum 38, der sich in Längsrichtung
erstreckt, um die Nebenwegroute 13 auszunehmen, welche
nach außen ähnlich einem
Lappen von der äußeren Oberfläche der
Ampulle 2 vorragt. Der Lappenraum 38 verhindert
eine freie Rotation der Ampulle 2 im Inneren des Gehäuses 37 und
dadurch ist die Betätigung
eines Ergreifens des Vorderendes des Tauchkolbens 37 mit
der rückwärtigen Dichtung 12 in
der Ampulle 2 erleichtert. Weiters wird erlaubt, daß das Spiel
zwischen der Ampulle 2 und der Innenoberfläche des Gehäuses 37 enger
gemacht ist. Das heißt,
die stabilere Positionierung der Ampulle ebenso wie die einfachere
Konfiguration der Injektionsspritze wird erhalten.
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Der
Tauchkolben 36 weist sein vorderes Ende in Eingriff mit
der rückwärtigen Dichtung 12 auf und
ist mit der Verriegelungsmutter 39 montiert bzw. angeordnet,
welche die Verriegelungsstruktur beinhaltet, um das äußere Gehäuse 37 mit
dem Tauchkolben 36 zu verriegeln oder festzulegen, wenn
die Mutter 39 an dem rückwärtigen Ende
des Außengehäuses 37 vorliegt,
und eine Position der Mutter 39 selbst festzulegen, wenn
die Mutter 39 von dem rückwärtigen Endes
des Außengehäuses 37 beabstandet ist,
wobei eine entriegelnde bzw. Entriegelungsfunktion ebenso mit der
Mutter 39 möglich
ist.
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Die
Struktur der Verriegelungsmutter 39 ist in 7 gezeigt,
welche in drei Unterfiguren unterteilt ist. 7(a) zeigt
eine Vorderansicht derselben. 7(b) zeigt
eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A' in 7(a). 7(c) zeigt eine Schnittansicht entlang einer Linie
B-B' in 7(b). Wie gezeigt ist, beinhaltet die Verriegelungsmutter 39 eine
Basisplatte 40, einen Bremsschuh 42, 42' und Bremsbetätigungsplatte 41,
wobei das äußere Gehäuse 37 und der
Tauchkolben 36 in gepunkteten Linien aus einem Betrachtungs-
bzw. Gesichtswinkel gezeigt sind, der von links nach rechts in 6 gesehen
ist, d.h. von den Mittellinien des Gehäuses 37 und des Tauchkolbens 36 wird
angenommen, daß sie
zusammengefaßt
gesehen sind, und wobei an dem mittleren Abschnitt von 7(b) zwei Kreise einer inneren gepunkteten Linie
und einer äußeren durchgezogenen Linie
gezeichnet sind und die erstere der Tauchkolben 3G ist
und die letztere die Innenkante der Basisplatte 40 ist.
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Die
Basisplatte 40, die geformt ist, um allgemein ein Donut
zu sein, ist mit Schwenkwellen 43, 43' montiert, um
zwei Bremsschuhe 42, 42' zu betätigen, welche geformt sind,
um allgemein ein gekrümmtes Ellipsoid
zu sein, und jeweils mit einem Schlitz 44, 44' versehen sind.
Die Bremsbetätigungsplatte 41 und die
Bremsschuhe 43, 43' sind
mit zwei stehenden Wellen 45, 45' verbunden, welche sich weiters
durch die zwei Schlitze 44, 44' erstrecken, um sich innerhalb
des Schlitzes 44, 44' zu bewegen oder zu gleiten und
wiederum die Schuhe 42, 42' um ihre Schwenkwellen 43, 43' zu drehen.
Dann wirkt, wenn die Verriegelungsmutter 39 auf dem Tauchkolben 36 an
dem rückwärtigen Ende
des Gehäuses 37 festgelegt
bzw. montiert ist, d.h. an einer Position innerhalb des Gehäuses 37,
der Lappen 46, der sich von der Platte 40 erstreckt,
als eine Arretierung gegenüber
einer freien Rotation der Mutter 39.
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Bezugnehmend
auf die Betätigung
der Mutter 39 hauptsächlich
unter Bezugnahme auf 7(b) bewirkt
beim Bremsen oder Verriegeln der Mutter 39 ein Verschwenken
der Betätigungsplatte 41 um
30° im Uhrzeigersinn,
daß die
Wellen 45, 45' entlang
der Schlitze 44, 44' gleiten,
was wiederum die Schuhe verlagert, um Positionen (in gepunkteten
Linien gezeichnet) 47, 47' einzunehmen. Diese Verlagerung von
Schuhen beaufschlagt ein Ende, wenn die Schuhe (Standwellenseite)
gegen die Innenfläche
des äußeren Gehäuses 37 gedrückt werden,
daß wiederum das
andere Ende der Schuhe gegen die Außenoberfläche des Tauchkolbens 36 gepreßt wird,
wobei jeder Schlitz so geformt ist, um schmäler zu sein, wenn sich die
Welle bzw. der Schaft bewegt, und wobei an der Verriegelungsposition
eine Reibung zwischen der Welle 45, 45' und dem Schlitz 44, 44' die Welle 45, 45' an der Verriegelungsposition
stoppt, worauf das äußere Gehäuse 37 an
dem Tauchkolben 36 durch diese Verlagerung der Schuhe 42, 42' festgelegt wird.
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Beim
Durchführen
des Entriegelns bewirkt ein Drehen der Betätigungsplatte 41 um
etwa 30° gegen
den Uhrzeigersinn, daß die
Schuhe 42, 42' zu
ihren ursprünglichen
Positionen 45, 45' (in
durchgezogenen Linien gezeichnet) zurückkehren, und Spalte zwischen
der Innenoberfläche
des äußeren Gehäuses 37 und
der Bremsschuhe werden gelöst,
wobei wiederum Spalte zwischen der externen Oberfläche des
Tauchkolbens 36 und der Bremsschuhe gelöst bzw. freigegeben werden.
Diese Umkehrung löst
die Verriegelungswirkung durch die Mutter 39. Das heißt, die
Mutter 39 wird frei, um sich entlang des Tauchkolbens 36 zu
bewegen. Wenn sich die Mutter 39 in irgendeiner Position
außerhalb
des Gehäuses 37 befindet
oder von dem rückwärtigen Ende
des Gehäuses 37 beabstandet
ist, bewirkt die Verriegelungsfunktion der Mutter, daß die Mutter
selbst an einer Position auf dem Tauchkolben 36 stoppt.
Dann ist die Verriegelungsmutter nicht darauf beschränkt, wie dies
oben in der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, und es ist stattdessen
eher eine derartige Struktur akzeptabel, welche eine Feder und Noppenmittel
beinhaltet, wobei sie nur, während
der Noppen gepreßt wird,
funktioniert, um die Feder zu entriegeln, wobei eine derartige Struktur
Mittel zum Festlegen bzw. Befestigen des äußeren Gehäuses mit dem Tauchkolben oder
Festlegen der Mutter mit dem Tauchkolben beinhaltet, die mit reversiblen
Mitteln versehen sind.
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Beim
Durchführen
des Auflösens
beginnt beim Entriegeln der Mutter 39 und Drücken auf
das rückwärtige Ende 21 des
Tauchkolbens 36 nach bzw. bei einem Eintreten der vorderen
Dichtung 11 in den Bereich des Nebenweges 13 das
Lösungs mittel
oder Dispersionsmittel 15, das in dem rückwärtigen Raum 9 gespeichert
ist, in den vorderen Raum 8 durch den Nebenweg 13 zu
fließen,
und eine Injektion wird zubereitet, nachdem die Medizin 14 aufgelöst oder
dispergiert wurde. Nachdem das gesamte Lösungsmittel in den vorderen
Raum 8 geflossen ist, verhindert ein Verriegeln der Mutter 39 an
dem rückwärtigen Ende
des Gehäuses 37 die
umgekehrte Bewegung der Dichtung 12, um die Injektion in
ihrem vollständigen
Zustand zu halten.
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Beim
Durchführen
der Injektion ist die Mutter 39 auf dem Tauchkolben 36 an
der Position für
eine vorbestimmte Dosierungsmenge festgelegt und ein Drücken auf
das rückwärtige Ende 21 des
Tauchkolbens 36 führt
die Injektion durch, d.h. der Tauchkolben 36 stoppt, wenn
die Mutter 39 das rückwärtige Ende
des Gehäuses 37 erreicht.
Dieselbe Tätigkeit ist
auf das vorangehende Weggießen
der Injektion anwendbar.
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Es
ist möglich,
einen Nadelhalter 6 an der Vorderseite der Spritze, bevor
die Injektion zubereitet wird, in Abhängigkeit vom Charakter bzw.
der Art der Medizin 14 in der vorliegenden Anwendung festzulegen.
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Normalerweise
ist der Nadelhalter 6 mit der Nadel 25 montiert,
welche durch den Halter penetriert. Jedoch umfaßt bzw. beinhaltet die vorliegende Erfindung
eine Modifikation, wobei die Nadel durch eine spezielle Festlegung
in eine kreisförmige
konisch geformte Düse
für den
Zweck eines Erhaltens der Paßbarkeit
an ein Dreirichtungsventil umgewandelt wird, das zu einem Katheter
führt.
In dieser Modifikation hat eine derartige Düse einen größeren Durchmesser als die normale
Nadel für
die Injektion.