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HINTERGRUND
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Antriebsmechanismen
für medizinische
Infusionspumpen und mehr im einzelnen auf ein System und ein Verfahren
zum Festhalten des Kolbens eines Fluidbehälters an dem Antriebsmechanismus.
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Die
Infusion von Fluiden wie beispielsweise von parenteralen Fluiden
in den menschlichen Körper
wird in vielen Fällen
mit Hilfe einer Spritzenpumpe bewerkstelligt, die mit einer Führungsschraube und
mit einem Schraubenantriebsmechanismus versehen ist, der die drehende
Bewegung der Führungsschraube
in eine lineare Bewegung umsetzt. Ein Antriebselement für den Tauchkolben
der Spritze ist mit dem Schraubenantriebsmechanismus verbunden, um
die lineare Bewegung des Schraubenantriebsmechanismus mit dem Tauchkolben
der Spritze zu verbinden, um die Spritze zu leeren.
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Da
Spritzen unterschiedliche Größe aufweisen
und bis zu unterschiedlichen Höhen
mit Infusionsfluiden gefüllt
sind, unterscheidet sich die Erstreckung des Tauchkolbens aus der
Trommel der Spritze von Spritze zu Spritze. Bei zahlreichen Schraubenantriebsmechanismen
ist ein Lösemechanismus vorhanden,
den die Bedienungsperson dazu verwendet, um den Antriebsmechanismus
für die
Führungsschraube
von dem Gewinde der Führungsschraube zu
lösen.
Sobald das Lösen
erfolgt ist, kann die Bedienungsperson das Antriebselement des Tauchkolbens
entlang der Führungsschraube
bis zu der Position des ausgefahrenen Tauchkolbens der Spritze bewegen,
und dann sowohl den Tauchkolben der Spritze mit dem Antriebselement
für den
Tauchkolben als auch den Antriebsmechanismus für die Führungsschraube mit dem Gewinde
der Führungsschraube
an der neuen Position in Eingriff bringen. Es ist zweckmäßig, daß der genannte
Lösemechanismus
und der genannte Antriebsmechanismus für den Tauchkolben einfach zu
benutzen sind, um den Gebrauch der Pumpe durch die Bedienungsperson zu
erleichtern.
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Wie
allgemein bekannt ist, unterscheiden sich Spritzen hinsichtlich
ihrer Größe von Hersteller zu
Hersteller. Auch Spritzen, die dafür ausgelegt sind, die gleiche
Menge an Fluid zu enthalten, können
sich in ihren äußeren Abmessungen
sowohl hinsichtlich der Länge
als auch des Durchmessers erheblich von Hersteller zu Hersteller
unterscheiden. Bei manchen aus dem Stand der Technik bekannten Pumpen
kann nur eine einzige Spritze von einem einzigen Hersteller verwendet
werden, so daß die
Anwendbarkeit der Pumpe erheblich eingeschränkt wird. Wenn diese bestimmte
Bauart von Spritze nicht verfügbar
war, konnte die Pumpe nicht verwendet werden. Es sind auch Pumpen
entwickelt worden, die Spritzen mit unterschiedlichen Abmessungen
aufnehmen können,
wobei allerdings immer noch Hindernisse vorhanden sind. Nicht nur
können
sich die Durchmesser von Spritzentrommeln von Spritze zu Spritze
unterscheiden, sondern auch die Länge der Spritzentrommel, die
Länge des
Tauchkolbens, der Flanschdurchmesser des Tauchkolbens und die Dicke
des Flanschs des Tauchkolbens können
sich alle unterscheiden. Sämtliche
dieser physikalischen Variablen müssen in Betracht gezogen werden,
wenn ein Antriebssystem eines Tauchkolbens für eine Spritzenpumpe konstruiert
wird, wenn diese Pumpe in der Lage sein soll, Spritzen mit unterschiedlichem
Fassungsvermögen
handhaben zu können,
die von einer Vielzahl von Herstellern stammen.
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Bei
einem Antriebselement eines Tauchkolbens für eine Spritzenpumpe erfaßt das Antriebselement
in typischer Weise den Flansch des Tauchkolbens und hält diesen
Flansch in einer feststehenden Beziehung mit einer drückenden
Fläche,
bei der es sich um einen Teil des Antriebselements des Tauchkolbens
handelt. Die drückende
Fläche
steht mit dem Flansch des Tauchkolbens in Berührung und bringt eine Kraft
auf, um den Flansch des Tauchkolbens in die Spritze hinein zu bewegen,
um den Inhalt der Spritze herauszudrücken. Bei manchen Antriebselementen
von Tauchkolben ist eine Haltestruktur vorhanden, die nach Art einer
Antisiphonfunktion wirkt, um den Tauchkolben daran zu hindern, daß er sich mit
einer Geschwindigkeit in die Trommel hineinbewegt und die Spritze
leert, die größer ist
als die programmierte Bewegungsgeschwindigkeit der drückenden
Fläche,
wenn sich weiter stromab ein negativer Druck oder Unterdruck befindet.
Es ist zweckmäßig, einen
Siphonzustand zu vermeiden, da die Geschwindigkeit der Verabreichung
eines Fluids aus der Spritze typischerweise für einen Patienten vorgeschrieben
ist und ein Überschreiten
dieser Geschwindigkeit dazu führen
kann, daß die
Erfordernisse der Verschreibung nicht eingehalten werden. Dies trifft
insbesondere in dem Fall zu, wenn das Medikament dem Patienten mit
einer sehr geringen Strömungsrate
verabreicht werden soll. Schon ein kleines Maß an Siphonwirkung kann die
vorgeschriebene Geschwindigkeit überschreiten.
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In
dem Fall, in dem eine Spritzenpumpe eine breite Vielfalt von unterschiedlichen
Größen von Spritzen
aufnehmen soll, wird ein Antriebssystem für den Tauchkolben benötigt, welches
jede Spritze präzise
in genauer Ausrichtung mit der drückenden Fläche des Antriebselements für Tauchkolben
hält. Das System
muß auch
gewährleisten,
daß der
Tauchkolben fest in dem Antriebselement für den Tauchkolben gehalten
ist und daß das
Erfassungssystem für
den Tauchkolben das Vorhandensein und das Fehlen einer Spritze erfaßt, und
daß ein
Alarm in dem Fall ausgegeben wird, daß ein Tauchkolben sich herausbewegt
hat oder fehlt. Außerdem
wäre es
wünschenswert,
wenn ein solches System leicht zu benutzen wäre.
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In
dem Fall eines Antriebssystems für
eine Spritzenpumpe existieren leicht zu benutzende rotierende Arme,
die den Flansch des Tauchkolbens zwischen sich erfassen und aufnehmen
und auch den Flansch des Tauchkolbens an dem Antriebselement erfassen,
wobei auf die
EP 0 514 907 verwiesen
sei. Obwohl diese Anordnung eine erhebliche Verbesserung des Stands
der Technik gebracht hat, sind die drehenden Arme in Längsrichtung
in Bezug auf das Antriebselement feststehend positioniert und sind
so angeordnet, daß das
Antriebssystem eine breite Vielfalt von Spritzen aufnehmen kann.
Daher wird die Längsposition
der drehenden Arme so gewählt,
daß der
Flansch eines Tauchkolbens der dicksten Spritze aufgenommen werden
kann. Als Folge davon kann bei dünneren
Flanschen von Tauchkolben eine gewisse Längsbewegung zwischen dem Antriebselement
und den Armen auftreten.
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Bei
einem anderen Antriebselementsystem ist der Flansch des Tauchkolbens
der Spritze gut gehalten, allerdings ist aufgrund der Konfiguration
des Antriebssystems das Einsetzen der Spritze häufig sehr schwierig. Bei einer
Konstruktion, die als die „gefederte
Platte" bekannt
ist, wird eine Platte an dem Antriebskopf des Tauchkolbens angebracht
und soll dazu dienen, den Flansch des Tauchkolbens der Spritze zwischen
sich selbst und der drückenden
Fläche
des Antriebs des Tauchkolbens zu erfassen. Allerdings ist das richtige
Einsetzen der Spritze bei dieser Konstruktion nicht automatisch
oder intuitiv möglich.
In den meisten Fällen
versuchen die Bedienungspersonen, zuerst die Trommel der Spritze
einzusetzen und versuchen dann, den Tauchkolben einzusetzen. Eine
Schwierigkeit tritt dann auf, wenn versucht wird, den Tauchkolben
in dieser Reihenfolge einzusetzen, da der Schaft des Tauchkolbens
nun nach außen
gedrückt
werden muß,
um den Flansch des Tauchkolbens hinter die gefederte Platte zu bringen.
Dies wiederum erfordert eine gewisse Bewegung der Trommel der Spritze,
wobei allerdings ein Trommelklemmteil über die Trommel der Spritze
vorhanden ist, welches eine Vorspanneinrichtung aufweist, die versucht,
genau diese Bewegung zu verhindern.
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Von
daher haben Fachleute auf dem vorliegenden Gebiet die Notwendigkeit
nach einem Antriebssystem für
einen Tauchkolben sowie ein Verfahren erkannt, die in der Lage sind,
die Handhabung von unterschiedlichen Größen von Spritzen zu ermöglichen,
während
weiterhin ein relativ einfaches System zum Gebrauch für die Bedienungsperson
der Pumpe vorhanden sein sollte. Ein solches System und Verfahren
sollte einen Mechanismus zum Ausrichten, festen Ergreifen und Erfassen
des Vorhandenseins des Tauchkolbens von jeder Spritze bereitstellen,
die für
die Pumpe spezifiziert ist. Weiterhin sollte ein solches System
und Verfahren in der Lage sein, einer Siphonwirkung auf den Inhalt
der Spritze zu widerstehen, und zwar von Spritzen mit sämtlichen
Größen, die
in der Pumpe verwendet werden können.
Die vorliegende Erfindung löst
diese Probleme und weitere.
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Aus
der
EP 0 916 353 , die
die Grundlage für den
Oberbegriff der Ansprüche
1 und 10 bildet, ist eine Vorrichtung zur Infusion von Flüssigkeiten
bekannt, bei der eine Druckvorrichtung zum Drücken auf einen Flansch eines
Tauchkolbens einer Spritze gegen einen Schieber vorhanden ist, um
den Flansch des Tauchkolbens in Kontakt mit dem Schieber zu halten,
so daß auf
diese Weise unerwünschte
Siphonwirkungen verhindert werden. Die Konfiguration der Haltearme
und des Schiebers ist so, daß unterschiedliche
Dicken des Flanschs des Tauchkolbens aufgenommen werden können. Allerdings
berühren die
Haltearme den Schaft des Tauchkolbens nicht, wenn sie sich in ihrer
Betriebs- und Halteposition befinden.
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Aus
der
EP 0 323 321 ist
eine Vorrichtung bekannt, die die Verwendung von unterschiedlichen Typen
von Spritzen für
einfache oder mehrfache Injektionen ermöglicht, wobei die Vorrichtung
aus einem Mechanismus besteht, der zwei Klauen enthält, die
sich symmetrisch relativ zu der Achse der Spritze bewegen und deren
gegenseitiger Abstand es zuläßt, daß die Injektion
im Falle eines Verschlusses gestoppt wird, unabhängig von dem Durchmesser der
Spritze, die verwendet wird. Der Träger ist zusätzlich auf eine solche Weise
ausgebildet, daß unterschiedliche
Typen von Spritzen in der gleichen Bezugsachse gehalten werden,
die mit derjenigen für die
Vorrichtung zum Drücken
des Tauchkolbens der Spritze übereinstimmt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf ein System und auf ein Verfahren
zum Antreiben eines Tauchkolbens einer Spritze, wobei einer Siphonwirkung
entgegengewirkt wird. Zur gleichen Zeit ermöglichen das System und das
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung die Verwendung von Spritzen mit unterschiedlicher Größe, und
erleichtern auch das Einsetzen einer Spritze.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Antriebssystem für einen Tauchkolben einer Spritze bereitgestellt,
zum Zusammenwirken mit Tauchkolben von Spritzen mit unterschiedlichen
Größen, wobei
jeder Tauchkolben einen Kolben des Tauchkolbens, einen Flansch des
Tauchkolbens und einen Schaft des Tauchkolbens aufweist, der den
Kolben mit dem Flansch verbindet, und wobei jeder Tauchkolben einen
Teil einer Spritze bildet, wobei jede Spritze eine Trommel aufweist,
in die und aus der sich der Tauchkolben bewegt, wobei jeder Flansch
eines Tauchkolbens eine innere Seite aufweist, die zu der Trommel
der Spritze weist, und eine äußere Seite,
wobei das Antriebssystem für
den Tauchkolben mit einem Antriebskopf versehen ist, der dazu bestimmt
ist, den Tauchkolben der Spritze in einem Betätigungszustand in die Trommel
der Spritze zu bewegen, wobei das Antriebssystem eine drückende Fläche aufweist,
die auf dem Antriebskopf angeordnet ist und dazu bestimmt ist, gegen
die äußere Seite des
Flanschs des Tauchkolbens zu drücken,
um den Flansch während
des Betätigungszustands
in Richtung auf die Trommel zu bewegen, wobei ein Halteteil des
Tauchkolbens auf dem Antriebskopf angeordnet ist und konfiguriert
ist, um die Anordnung des Flanschs des Tauchkolbens der Spritze
in der Nähe der
drückenden
Fläche
zu ermöglichen,
wobei das Halteteil des Tauchkolbens ein Paar von schwenkbar angelenkten
Armen umfaßt,
die in voneinander beabstandeten Positionen auf dem Antriebskopf
gehalten sind, wobei die genannten Arme sich bewegen können, um
mit der inneren Seite des Flanschs des Tauchkolbens zusammenzuwirken
und den Flansch in Kontakt mit der drückenden Fläche zu halten, wobei die schwenkbar
angelenkten Arme weiterhin in Richtung auf die drückende Fläche federbelastet sind,
um zu ermöglichen,
daß sich
das Halteteil des Tauchkolbens an die Dicke des vorhandenen Flanschs
des Tauchkolbens anpaßt
und das Halteteil des Tauchkolbens in Richtung auf die drückende Fläche vorspannt,
wodurch einer Siphonwirkung entgegengewirkt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbar
angelenkten Arme auch nach innen federbelastet sind, um zu ermöglichen,
daß das
Halteteil des Tauchkolbens den Schaft des Tauchkolbens klemmend
erfaßt
und sich an den Durchmesser des Schafts des Tauchkolbens anpaßt.
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In
bevorzugter Weise ist vorgesehen, daß die Arme in Richtung auf
die drückende
Fläche
mit Hilfe einer ersten Vorspanneinrichtung federbelastet sind, die
mit den Armen verbunden ist, und daß die Arme nach innen mit Hilfe
einer zweiten Vorspanneinrichtung federbelastet sind, die mit den
Armen verbunden ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, um
Tauchkolben von Spritzen mit unterschiedlichen Größen zu erfassen,
wobei jeder Tauchkolben einen Kolben des Tauchkolbens, einen Flansch
des Tauchkolbens und einen Schaft des Tauchkolbens aufweist, der
den Kolben mit dem Flansch verbindet, wobei jeder Tauchkolben einen
Teil einer Spritze bildet, wobei jede Spritze eine Trommel aufweist,
in die und aus der sich der Tauchkolben bewegt, wobei jeder Flansch
eines Tauchkolbens eine innere Seite aufweist, die zu der Trommel
der Spritze gerichtet ist, und eine äußere Seite, wobei das Verfahren
die Schritte aufweist, ein Antriebssystem für einen Tauchkolben bereitzustellen,
welches einen Antriebskopf aufweist, der dazu bestimmt ist, den
Tauchkolben einer Spritze in die Trommel der Spritze zu bewegen,
und ein selbsttätig
einstellendes Halteteil für
einen Tauchkolben, welches erste und zweite schwenkbar angelenkte
Arme aufweist, die an voneinander beabstandeten Positionen auf dem
Antriebskopf angebracht sind, den Tauchkolben einer gegebenen Spritze
an dem Antriebskopf zu positionieren, die Arme voneinander weg zu öffnen, die Arme
nach vorn in Richtung auf die Trommel der Spritze zu bewegen, um
ein einfaches Einsetzen des Tauchkolbens der Spritze zu ermöglichen,
nachdem ein Tauchkolben einer Spritze in der Spritzenpumpe positioniert
worden ist, die Arme nach hinten in Richtung auf die drückende Fläche zu bewegen,
bis sie den Flansch der Spritze gegen die drückende Fläche festhalten, wodurch einer
Siphonwirkung entgegengewirkt wird, gekennzeichnet durch den Schritt,
daß die
Arme auch nach innen in Richtung zueinander bewegt werden, bis sie
den Schaft des Tauchkolbens klemmend erfassen.
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Weitere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen
deutlich, die im Wege von Beispielen die Merkmale der Erfindung
erläutern.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Spritzenpumpe, in der ein Antriebssystem
für einen
Tauchkolben gemäß den Grundlagen
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, und eine typische Spritze,
die eine Spritzentrommel und einen Spritzentauchkolben aufweist;
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2 zeigt
eine Ansicht des Antriebskopfs des Tauchkolbens, wie er in 1 dargestellt
ist, wobei die haltenden Arme in der offenen Position dargestellt
sind;
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3 zeigt
eine rückseitige
Ansicht von 2, wobei die Position des Hebels,
um die in 2 dargestellte Konfiguration
zu erzielen, dargestellt ist;
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4 zeigt
die Längsbewegung
der Arme, wenn der Hebel in die Position bewegt worden ist, die in 3 dargestellt
ist;
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5 zeigt
eine Ansicht der Haltearme, wie sie einen Schaft des Tauchkolbens
der Spritze erfassen, ansprechend auf interne Vorspanneinrichtungen,
nachdem der Hebel etwas aus der Position bewegt worden ist, die
in 3 dargestellt ist;
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6 zeigt
eine seitliche Ansicht von 5, in der
die Arme dargestellt sind, die den Schaft des Tauchkolbens erfassen,
allerdings noch nicht vollständig
mit dem Flansch des Tauchkolbens in Eingriff stehen;
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7 zeigt
eine rückseitige
Ansicht nach 5, in der die Position des Hebels
dargestellt ist;
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8 zeigt
die Haltearme vollständig
im Eingriff mit einem Tauchkolben einer Spritze, wobei die Arme
den Schaft des Tauchkolbens und den Flansch festhalten;
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9 zeigt
eine seitliche Ansicht von 8, in der
dargestellt ist, daß die
Haltearme den Flansch des Tauchkolbens gegen die drückende Oberfläche festhalten,
so daß einer
Siphonwirkung entgegengewirkt wird;
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10 zeigt
den Hebel vollständig
in einer zweiten Position, wobei die Haltearme die Konfiguration
eingenommen haben, die in 8 und 9 dargestellt
ist;
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11 zeigt
eine mechanische und schematische Darstellung, die ein System gemäß den Grundlagen
der Erfindung zeigt, wobei sich ein Betätigungsantrieb in seiner Ruhestellung
befindet und der Arm sich in seiner geschlossenen Position befindet,
die nominal in Kontakt mit der drückenden Oberfläche steht;
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12 bis 15 sind
schematische Darstellungen, die die Abfolge der Wirkung der Rampe des
Betätigungsantriebs
auf die Längsposition
des Arms erläutert,
wenn der Steuerhebel in seine offene Position bewegt wird;
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16 zeigt
die Wirkung der Verriegelung auf die Betätigungsplatte, wobei sie diese
von einer weiteren Bewegung abhält;
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17 bis 18 zeigen
die Wirkung des Betätigungsantriebs
beim abschließenden
Freigeben der Verriegelung, so daß der Arm erneut seine Ruheposition
im nominalen Kontakt mit der drückenden Fläche einnehmen
kann;
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19 zeigt
die Ruheposition des Hebelzahnrads, das durch den Steuerhebel gesteuert
wird, wobei sich das Hebelzahnrad in Kontakt mit den Armzahnrädern der
beiden Arme befindet, wobei die Feder auf die unterschiedlichen
Komponenten einwirkt, die ebenfalls dargestellt sind;
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20 bis 22 zeigen
die Wirkung der Zahnräder,
wenn der Steuerhebel in die offene Position bewegt wird;
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23 bis 24 zeigen
die Wirkung der Zahnräder,
wenn der Steuerhebel in seine geschlossene Position bewegt wird;
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25 zeigt
eine zusammengebaute Ansicht eines Haltemechanismus, der verwendet
werden kann, um die Konfigurationen der Arme zu erzielen, die in
den vorangehenden Abbildungen dargestellt sind;
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26 zeigt
eine innere Ansicht eines Antriebskopfs mit einem Teil der Anordnung,
die in 25 dargestellt ist;
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27 zeigt
eine innere Ansicht des Antriebskopfs nach 26 mit
weiteren Teilen der Anordnung, die in 25 dargestellt
ist;
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28 zeigt
eine innere Ansicht des Antriebskopfs nach 26 mit
weiteren Teilen aus der Anordnung, die in 25 dargestellt
ist, und
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29 zeigt
eine innere Ansicht des Antriebskopfs nach 26 mit
weiteren Teilen aus der Anordnung, die in 25 dargestellt
ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nunmehr
sei mehr im einzelnen auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen
gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Elemente innerhalb
der unterschiedlichen Ansichten zeigen. In 1 ist eine
perspektivische Ansicht einer Spritzenpumpe 10 dargestellt,
die ein Antriebssystem für einen
Tauchkolben gemäß den Grundlagen
der vorliegenden Erfindung aufweist. Eine Spritze 12 ist
dargestellt, und zwar zunächstliegend
der Pumpe, allerdings nicht in der Pumpe angeordnet, zum Zwecke der
Klarheit der Darstellung, mit Pfeilen, die die Anbringungsstellen
anzeigen. Die Spritzenpumpe weist eine Spritzenaufnahme 14 auf,
in der die Trommel 16 der Spritze zur Auflage kommt. Der
Flansch 18 der Spritzentrommel wird in einer Trommelflanschnut 20 in
der Pumpe 10 angeordnet, um die Trommel der Spritze gegenüber einer
longitudinalen Bewegung während
einer Bewegung des Tauchkolbens 22 der Spritze innerhalb
der Trommel zu immobilisieren.
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Der
Flansch 24 des Tauchkolbens der Spritze, der eine innere
Seite 25 aufweist, ist mit einem Spritzenkolben 26 durch
einen Schaft 28 des Tauchkolbens der Spritze verbunden.
Wenn der Flansch 24 des Tauchkolbens ordnungsgemäß in der
Spritzenpumpe 10 gehalten ist, ist er in einem Antriebskopf 30 des
Tauchkolbens mit einem Paar von schwenkbar angebrachten, den Tauchkolben
haltenden Armen 32 gehalten, die in 1 in der
geschlossenen Stellung dargestellt sind. Ein Lösehebel 34 wird dazu
verwendet, den Antriebskopf 30 des Tauchkolbens von dem Gewinde
einer Führungsschraube,
die nicht dargestellt ist, zu lösen,
und auch um die Positionen der haltenden Arme 32 zu kontrollieren,
um ein Herausnehmen und Einsetzen eines Flansches 24 des Tauchkolbens
der Spritze zu ermöglichen.
Ein Lösen des
Antriebskopfs 30 des Tauchkolbens von dem Gewinde der Führungsschraube
ermöglicht
es der Bedienungsperson, den Antriebskopf 30 des Tauchkolbens
entlang der Führungsschraube
bis zu der richtigen Position zu bewegen, um den Flansch des Tauchkolbens
einer neuen Spritze 12 zu erfassen und festzuhalten. Wie
allgemein bekannt ist, können Spritzen
bereitgestellt werden zur Verwendung mit einer Spritzenpumpe mit
unterschiedlichen Mengen an Fluid, und der Tauchkolben kann sich
an unterschiedlichen Positionen in Bezug zu der Trommel befinden.
Die Möglichkeit,
den Antriebskopf 30 manuell zu bewegen, ermöglicht die
Aufnahme von Spritzen mit unterschiedlichen Anfangspositionen des
Tauchkolbens.
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Der
Antriebskopf 30 ist ferner mit einer drückenden Oberfläche 36 versehen,
auf der der Flansch 24 des Tauchkolbens zur Anlage kommt, wenn
sich der Antriebskopf 30 nach vorn in Richtung auf die
Trommel 16 des Tauchkolbens bewegt, wobei der Tauchkolben 22 in
die Trommel 16 der Spritze eingeschoben wird, um den Inhalt
der Spritze durch eine Verabreichungsleitung 38 zu dem
Patienten hinauszudrücken.
Weiterhin enthalten in dieser Ausführungsform eines Antriebskopfs
eines Tauchkolbens ist ein Erfassungsknopf 40, der dazu
verwendet wird, das Vorhandensein einer Spritze zu erfassen. Wenn der
Knopf 40 niedergedrückt
wird, zeigt eine Schaltung innerhalb des Antriebskopfs 30 einem
Pumpenprozessor, der nicht dargestellt ist, an, daß eine Spritze
vorhanden ist, so daß der
Betrieb der Pumpe ermöglicht
wird. In einer Ausführungsform
arbeitet die Pumpe nicht, wenn der Detektor 40 nicht niedergedrückt worden
ist, was bei einer nicht richtig eingesetzten Spritze der Fall sein
kann, oder bei einer Spritze, die sich herausbewegt hat. Weiterhin
ist bei der Pumpe 10 eine Steuertafel 42 vorhanden,
die mehrere Knöpfe 44 für die Steuerung
der Pumpe 10 aufweist sowie eine Anzeige 46, die
dazu verwendet wird, um pumpenspezifische Informationen für die Bedienungsperson
anzuzeigen. Die Knöpfe
können es
der Bedienungsperson ermöglichen,
die Pumpe für
den Strömungsdurchsatz,
das Volumen, das infundiert werden soll, und weitere Pumpenparameter zu
programmieren. Die Anzeige kann den programmierten Strömungsdurchsatz,
die Menge an verbleibendem Fluid, das zu infundieren ist, sowie
Alarmfunktionen und weitere Informationen anzeigen.
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Die
Aufnahme 14 der Pumpe 10 weist eine V-Form mit
einem eingeschlossenen Winkel von etwa 120° auf. Spritzen, die in die Aufnahme 14 eingesetzt
sind, richten sich mit dem Antrieb 30 des Tauchkolbens
innerhalb eines bestimmten vertikalen Bereichs aus. Die Punkte,
an denen die longitudinalen Mittellinien der Spritzen den Antrieb
des Tauchkolbens schneiden, verändern
sich entsprechen der Größe der Spritze,
allerdings lediglich in einer Richtung 47 entlang des Antriebskopfs 30.
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Nunmehr
auf 2 bezugnehmend, ist der Antriebskopf 30 des
Tauchkolbens in der offenen Konfiguration dargestellt, in der die
Haltearme 32 nach außen
bewegt worden sind oder voneinander weggeschwenkt worden sind, und
nach vorn, oder in Längsrichtung
zu der Aufnahme 14 der Spritze oder der Trommel 16 einer
Spritze, wenn eine Spritze in der Pumpe gehalten ist. In dieser
Position oder Konfiguration ist der Antriebskopf 30 bereit
zur Aufnahme eines Tauchkolbens einer Spritze. Das Antriebsrohr 50 ist
am deutlichsten in 2 dargestellt, welches sich
in einem Stück
von dem Antriebskopf 30 bis zu einem Punkt innerhalb des
Grundkörpers
der Pumpe 10 erstreckt. Diese verlängerte Länge dient dazu, zu verhindern,
daß verschüttete oder
leckende Fluide die Führungsschraube
erreichen.
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3 zeigt
eine rückseitige
Ansicht des Antriebskopfs 30, der in 2 dargestellt
ist. In dieser Ansicht ist der Hebel 34 in eine erste Position
bewegt worden, in der er die Haltearme 32 dazu veranlaßt, daß sich diese
in der offenen Position befinden, die in 2 dargestellt
ist. Wie dargestellt ist, ist der Hebel 34 vollständig in
einen ersten Anschlag 52 bewegt worden. In 4,
bei der es sich um eine seitliche Ansicht der 2 und 3 handelt,
ist ersichtlich, daß sich
die Arme 32 auch nach vorn bewegt haben, wenn sie sich
in der offenen Position befinden. Es ist ein Zwischenraum zwischen
den inneren Oberflächen 31 der
Arme 32 und der drückenden
Fläche 36 vorhanden,
um eine breite Vielfalt von Flanschdicken von Tauchkolben aufzunehmen.
Ebenfalls deutlicher dargestellt ist der Erfassungsknopf 44 der
Tauchkolben. In 4 ist der Knopf 44,
der einen Teil eines Detektors für
Tauchkolben bildet, in der ausgefahrenen Position dargestellt. Obwohl
dies nicht dargestellt ist, wird eine Feder, die innerhalb des Antriebskopfs 30 gehalten
ist, dazu verwendet, um den Erfassungsknopf 44 nach außen vorzuspannen.
Ein optischer Sensor bestimmt das Vorhandensein und die Abwesenheit
eines Flanschs eines Tauchkolbens einer Spritze an dem Antriebskopf 30 von
Tauchkolben, indem die Position des Knopfs 44 überwacht
wird. In bezug auf weitere Einzelheiten, die ein Erfassungssystem
für Tauchkolben
von Spritzen betreffen, so wie dies, welches vorliegend dargestellt
und beschrieben ist, wird auf das US-Patent Nr. 5 545 140 verwiesen. In 4 befindet
sich der Knopf 44 ganz vorn, was die Abwesenheit eines
Flanschs eines Tauchkolbens anzeigt.
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Ein
weiteres Merkmal, das in 4 dargestellt ist, ist die Anschrägung, die
in der Oberseite des Knopfs 44 ausgebildet ist. Diese Anschrägung unterstützt das
Einsetzen einer Spritze in die Pumpe 10, indem eine vertikale
Bewegung während
des Einsetzens ermöglicht
wird. Der Flansch des Tauchkolbens einer Spritze trifft auf die
Anschrägung,
was den Knopf 44 dazu veranlaßt, etwas niedergedrückt zu werden,
während
die Spritze eingelegt wird. Ohne die abgeschrägte Fläche, die auf dem Knopf 44 ausgebildet
ist, müßte die
Spritze mehr in einer horizontalen Weise in den Antriebskopf 30 des
Tauchkolbens eingesetzt werden. Mit der Anschrägung kann die Spritze entweder
horizontal oder vertikal eingesetzt werden, so daß es für eine Bedienungsperson
einfacher wird, die Pumpe zu benutzen.
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Nachfolgend
sei auf 5, 6 und 7 Bezug
genommen, in denen der Antriebskopf 30 in einer teilweise
geschlossenen Konfiguration dargestellt ist. Die Arme sind nach
innen geschwenkt, in Richtung zueinander, um den Schaft 28 des
Tauchkolbens zwischen sich zu halten, um den Tauchkolben der Spritze
in der korrekten radialen Position zu halten. Um diese Konfiguration
zu erhalten, ist der Hebel 34 von dem ersten Anschlag 52 wegbewegt worden,
ist allerdings nicht vollständig
hinüber
zu einem zweiten Anschlag 54 bewegt worden. In dieser Konfiguration
haben die Arme den Schaft des Tauchkolbens ergriffen, wie in 6 dargestellt
ist, allerdings sind sie noch nicht in Kontakt mit dem Flansch 24 des
Tauchkolbens. Es befindet sich immer noch ein Zwischenraum zwischen
den inneren Oberflächen 31 der
Arme 32 und dem Flansch des Tauchkolbens, wie in 4 dargestellt
ist. 7 zeigt die Zwischenposition des Hebels deutlicher.
Es sei darauf verwiesen, daß der
Hebel sich in dieser Konfiguration nicht in der Mitte zwischen den
ersten und zweiten Anschlägen 52 und 54 befindet,
sondern näher
an dem zweiten Anschlag liegt. In einer Ausführungsform veranlaßt der Hebel
die Arme 32 nicht dazu, sich in Richtung auf die drückende Fläche zu bewegen,
bis auf die letzten fünf
Grad der Bewegung des Hebels 34. Wie weiter unten noch
erläutert
wird, sind die Arme 32 selbsttätig einstellend auf die Größe des Tauchkolbens,
der in der Pumpe gehalten ist. Die Arme 32 sind nach innen
federbelastet, um eine erhebliche Klemmkraft gegen den Schaft des
Tauchkolbens aufzubringen, und als Ergebnis dieser Klemmkraft und
der Tatsache, daß die
Reihenfolge der Bewegungen der Arme so ist, daß sich die Arme zunächst schließen, bevor
sie sich in Richtung auf die drückende
Oberfläche
zurückbewegen,
wird der Schaft des Tauchkolbens zunächst durch die Arme zentriert
und wird dann in Kontakt mit der drückenden Fläche gebracht. Auf diese Weise
als erstes eine Ausrichtung des Schafts des Tauchkolbens und des Flanschs
erzielt.
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Nachfolgend
sei auf 8, 9 und 10 Bezug
genommen, in denen die geschlossene Konfiguration des Antriebskopfs 30 dargestellt
ist. In dieser Konfiguration haben nicht nur die Arme 32 den
Schaft 28 des Tauchkolbens zwischen sich erfaßt, um den
Schaft in der korrekten radialen Position, d.h. zentriert, festzuhalten,
sondern die inneren Flächen 31 der
Arme sind ebenfalls in Kontakt mit der inneren Fläche 25 des
Flanschs 24 des Tauchkolbens gekommen, um eine klemmende
Kraft gegen den Flansch in Richtung auf die drückende Fläche auszuüben, wie 9 zeigt.
Die Arme 32 stellen eine erhebliche Klemmkraft gegen die
innere Seite des Flanschs des Tauchkolbens bereit, um diesen konstant
in Kontakt mit der drückenden
Fläche 36 zu
halten, so daß dadurch
einer Siphonwirkung entgegengewirkt wird. Wie weiter unten noch
erläutert
wird, ist die Federbelastung der Arme verantwortlich für die Kraft,
die durch die Arme gegen den Flansch 24 des Tauchkolbens
ausgeübt
wird, um diesen in Kontakt mit der drückenden Fläche zu halten. Ein großer negativer
Siphondruck, der größer ist
als die Federkraft, wäre
notwendig, um die Kraft zu überwinden,
die durch die Arme 32 gegen den Flansch 24 des
Tauchkolbens ausgeübt
wird. Außer
wenn eine solche negative Kraft aufgebaut wird, halten die Arme
den Flansch 24 des Tauchkolbens in der korrekten Position
gegen die drückende
Fläche,
so daß der
Inhalt der Spritze ausschließlich
gemäß dem Programm
der Pumpe herausgedrückt
wird. Wie deutlicher in 10 dargestellt
ist, hat sich der Hebel 34 in dieser Konfiguration zu dem
zweiten Anschlag 54 bewegt.
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Als
nächstes
werden schematische Diagramme betrachtet, um die Betätigung der
Haltearme zu zeigen, wobei 11 bis 18 die
Betätigung der
Arme in der Längsrichtung
zeigen, d.h. in Richtung auf die Trommel 16 der Spritze
und in der entgegengesetzten Richtung, zu der drückenden Fläche 36. In 11 ist
ein Arm 32 in seiner Ruheposition dargestellt. Er steht
in Kontakt mit der drückenden Fläche 36 oder
ist um einen kurzen Abstand davon entfernt, wobei dieser Abstand
geringer ist als die Dicke von irgendeinem bekannten Flansch einer
Spritze, der in der Pumpe verwendet werden kann. Der Arm 32 wird
in seine Ruhestellung durch eine Druckfeder 56 vorgespannt.
Eine Betätigungsplatte 58 steht
in Kontakt mit dem proximalen Ende 60 des Arms und ist
mit einem Vorsprung 59 auf ihrer Oberfläche versehen, die von dem Arm
weggerichtet ist. Die Betätigungsplatte
bewegt sich in Richtung auf die drückende Fläche 36 und davon weg.
Ein Betätigungsantrieb 62 steht
in Kontakt mit der Betätigungsplatte 58 in 11 und
bewegt sich in Querrichtung in bezug auf die Platte 58,
wie in 12 bis 18 dargestellt
ist. Der Betätigungsantrieb 62 ist
mit einer Rampe 64 versehen, um mit dem Vorsprung 59 der Betätigungsplatte 58 in
Kontakt zu kommen. Eine Verriegelung 66 ist in Richtung
auf die Betätigungsplatte 58 vorgespannt
und ist in 11 dargestellt, wie sie die
Platte 58 berührt,
aber nicht in Eingriff mit dieser steht. Obwohl dies nicht dargestellt
ist, ist der Hebel 34, wie 10 zeigt,
mit dem Betätigungsantrieb 62 gekoppelt,
und der Antrieb bewegt sich mit der Bewegung des Hebels.
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Die
folgenden 12 bis 15 zeigen
die Wirkung des Mechanismus auf dem Arm. Wenn der Hebel und als
Folge davon der Betätigungsantrieb 64 in
Richtung auf den Löseabschnitt
( 3) bewegt wird, nähert sich die Rampe 64 des
Antriebs dem Vorsprung 59 der Betätigungsplatte (12),
tritt mit dem Vorsprung in Kontakt und beginnt, den Arm in Richtung
auf die Trommel der Spritze auszufahren, weg von der drückenden
Fläche,
wie 13 und 14 zeigen,
wobei dadurch die Vorspannfeder 56 zusammengedrückt wird.
Wenn sich der Betätigungsantrieb 62 und
der Arm weit genug bewegt haben, so daß sich der Vorsprung 59 der
Betätigungsplatte 58 an
der oberen Seite der Rampe 64 befindet, wie in 15 dargestellt
ist, wirkt die Verriegelung mit der Betätigungsplatte zusammen.
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Wenn
der Hebel und als Folge davon der Betätigungsantrieb 62 in
Richtung auf die zusammenwirkende Position bewegt werden (10),
verliert die Rampe 64 des Betätigungsantriebs 62 ihren
Kontakt mit dem Vorsprung 59 der Betätigungsplatte 58, was
an dem Zusammenwirken der Verriegelung 66 mit der Betätigungsplatte
liegt. Obwohl die Arme 32 während eines großen Bereichs
der Bewegung des Betätigungsantriebs 62 in
ihrer Position verbleiben, wie in 16 und 17 dargestellt
ist, drehen sich die Arme nach innen, wie weiter unten noch erläutert wird.
Wenn sich der Betätigungsantrieb 62 weit
genug nach links bewegt hat, tritt er in Kontakt mit der Verriegelung
(17), und drückt
schließlich
die Verriegelung aus dem Zusammenwirken mit der Betätigungsplatte 58,
was 18 zeigt. Die Feder 56 des Arms bewegt
dann den Arm 32 in Richtung auf die drückende Fläche 36 und in Kontakt
mit einem Flansch eines Tauchkolbens einer Spritze, der bzw. die
vorhanden sein kann. Außerdem
befindet sich die Betätigungsplatte 58 erneut
in Kontakt mit dem Betätigungsantrieb 62.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform berührt der
Betätigungsantrieb 62 die
Verriegelung lediglich in den letzten fünf Grad der Bewegung des Hebels.
Auf diese Weise sind die Arme 32 in der vorderen Position
verriegelt, bis zu den letzten fünf
Grad der Bewegung des Hebels 34.
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Auf
der anderen Seite läuft
die schwenkende Bewegung der Arme anders ab. Nunmehr sei auf 19 bis 24 Bezug
genommen, und zunächst insbesondere
auf 19, wobei der Hebel 34 mit einem Befestigungsschaft 68 verbunden
ist und eine Betätigungsstange 70 aufweist,
die innerhalb eines Schlitzes 72 gefangen ist, der in einem
Armantrieb 74 ausgebildet ist. Eine Verlängerungsfeder 76 spannt den
Hebel in Richtung auf die rechte oder geschlossene Position vor.
Jeder der Arme, die nicht dargestellt sind, ist mit einem Armantriebszahnrad 78 und 80 verbunden.
Eines der Antriebszahnräder 78 ist durch
eine Vorspann- und Verlängerungsfeder 82 vorgespannt,
die dazu neigt, den Arm in die geschlossene Position zu bewegen
(1).
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Nachfolgend
sei auf 20 bis 24 Bezug
genommen, aus denen die selbsttätig
einstellende Eigenschaft der Arme ersichtlich ist. Wenn der Hebel
in Richtung auf die Löseposition
( 3) bewegt wird, was in 20 bis 22 so
dargestellt ist, daß er
im Gegenuhrzeigersinn bewegt wird, wirkt die Hebelstange 70 mit
einem Ende des Schlitzes 72 in dem Armantrieb 74 zusammen,
was den Armantrieb dazu veranlaßt,
sich zu drehen, so daß die
Armantriebszahnräder 78 und 80 auf
diese Weise dazu veranlaßt werden,
sich zu drehen. Diese Drehung veranlaßt die Arme dazu, sich in die
offene Position zu bewegen, die in 2 dargestellt
ist. Sowohl die den Hebel vorspannende Feder 76 als auch
die Armzahnradfeder 82 wirken dieser Bewegung entgegen.
In 22 haben die Arme die vollständig offene Position erreicht, und
der Hebel, die Stange, der Schlitz und der Armantrieb halten die
Arme in dieser Position gegen die Kräfte, die durch die Federn 76 und 82 erzeugt
werden.
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Nachfolgend
sei auf 23 und 24 Bezug
genommen, wobei der Hebel 34 nunmehr in Richtung auf die
geschlossene Position (10) bewegt wird und die selbsttätig einstellende Eigenschaft
der Arme ersichtlich wird. Da sich die Stange 70 des Hebels 34 in
dem Schlitz 72 des Armantriebs 74 befindet, hat
eine Bewegung des Hebels im Uhrzeigersinn keine Bewegung des Armantriebs 74 zur Folge.
Der Schlitz 72 ist lang genug ausgebildet, um den gesamten
Bereich der Schwenkbewegung der Arme aufzunehmen. Auf diese Weise
hat der Hebel dann, wenn er im Uhrzeigersinn bewegt wird, in der dargestellten
Ausführungsform,
keine Bewegung des Armantriebs 74 und auch nicht der Armzahnräder 78 und 80 oder
der Arme zur Folge. Statt dessen veranlaßt die das Armzahnrad vorspannende
Feder 82 die Arme dazu, sich in Richtung auf die geschlossene Position
(1) zu bewegen, oder bis die Arme mit einem Schaft
eines Tauchkolbens in Kontakt kommen. Ein weiteres bemerkenswertes
Merkmal liegt darin, daß die
Arme sofort nach innen schwenken können, wenn der Hebel im Uhrzeigersinn
bewegt wird; sie sind nicht verriegelt, da sie sich in dem Mechanismus
für eine
longitudinale Bewegung befinden. Da die Arme gleichzeitig nach innen
schwenken, neigen sie dazu, den Schaft des Tauchkolbens zu zentrieren. 24 zeigt
eine Ansicht des Hebels, der in die geschlossene Position zurückgekehrt
ist, die in 10 dargestellt ist. Man erkennt
aus dieser Darstellung, daß in 19 die
Arme wesentlich weiter geschlossen sind als in 24,
was anzeigt, daß in 24 ein
Tauchkolben einer Spritze zwischen den Armen eingelegt worden ist.
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Nachfolgend
wird auf eine Reihe von Abbildungen Bezug genommen, in denen eine
Ausführungsform
dargestellt ist, bei der die schematischen Anordnungen nach 11 bis 24 in
einen einzelnen Mechanismus eingebaut worden sind. Zunächst sei
auf 25 Bezug genommen, in der die Anordnung eines
Hebel- und Armmechanismus ohne das Gehäuse des Antriebskopfs dargestellt
ist. Die Teile, die in 25 dargestellt sind, sind ebenfalls
in 26 bis 29 dargestellt,
wo sie in dem Gehäuse
gehalten sind, und sind mehr im einzelnen nachfolgend erläutert, nach
der Diskussion von 25. Der Hebel 24 ist
schwenkbar mit dem Antriebszahnrad 74 verbunden, welches
seinerseits mit dem Befestigungsschaft 68 verbunden ist.
Der Hebel ist unmittelbar auf den Befestigungsschaft 68 aufgekeilt. Das
Antriebszahnrad 74 ist über
den Befestigungsschaft 68 aufgepaßt, und eine drehende Bewegung des
Hebels 34 ist mit einem feststehenden Keil auf dem Schaft 68 und
einem seitlichen Schlitz auf dem Zahnrad 74 entkoppelt.
Diese Entkopplung ermöglicht
es dem Befestigungsschaft 68, die Arme 32 über das
Antriebszahnrad 74 und die Armzahnräder 78 und 80,
die am besten anhand von 26 ersichtlich sind,
während
der Bewegung des Hebels 34 in ihren offenen Zustand zu
bewegen, und ermöglicht
es den Armen 32, sich auf eine Ruhestellung zu schließen, sobald
der Hebel losgelassen wird. Die Belastung, um die Arme zu schließen, wird
durch die Verlängerungsfeder 82 bereitgestellt.
Der Antriebskopf 30 kann auf diese Weise Tauchkolben größerer Durchmesser
und breite Rippen von Tauchkolben aufnehmen.
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Wie
vorstehend erläutert,
werden die Arme 32 mit einer solchen Abfolge betrieben,
daß sie
sich im wesentlichen gleichzeitig nach vorn bewegen, mit einer nach
außen
gerichteten Drehbewegung, daß sie
aber bei ihrer Zurückbewegung
auf die drückende Fläche 36 nach
vorn ausgefahren verbleiben, bis sie in ihre geschlossene Stellung
gedreht werden, wobei sie erst in dieser Stellung auf die drückende Fläche 36 zurückfallen,
d.h. in den letzten fünf
Grad der Drehung des Hebels bei einer Ausführungsform. Dies ermöglicht es
dem Tauchkolben einer eingesetzten Spritze, zunächst in bezug auf den Antriebskopf
zentriert zu werden und dann gegen die drückende Fläche gehalten zu werden. Tauchkolben
von Spritzen mit sämtlichen
Verhältnissen
zwischen Durchmesser und Dicke können
aus diesem Grunde gehalten und gegen die drückende Fläche geklemmt werden.
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Der
Hebel 34 ist ebenfalls unmmittelbar auf den Betätigungsantrieb 62 aufgekeilt.
Wenn der Hebel gedreht wird, läuft
eine kugelförmige
Ausformung auf der Betätigungsplatte 58 die
rampenförmige
Ausformung auf dem Betätigungsantrieb 62 entlang
nach oben. Die Betätigungsplatte 58 drückt dann
die Arme 33 nach vorn über
Kugellager 86 und die Armzahnräder 78 und 80,
gegen eine Belastung einer Feder. Die Kugellager erleichtern sogar
eine Belastung auf die Zahnräder
ausgehend von der Betätigungsplatte 58. Wenn
sich die Arme vollständig
vorne befinden, hat die Verriegelung 66 (nicht dargestellt)
die Möglichkeit,
sich zu drehen, und verriegelt die Betätigungsplatte 58 in
ihrer vorderen Position. Die Betätigungsplatte 58 verbleibt
verriegelt vorn, bis zu der abschließenden Zurückbewegung um fünf Grad
des Bewegungswegs des Hebels 34, wenn die auslöserartige Ausformung
auf dem Betätigungsantrieb 62 gegen die
Verriegelung 66 stößt und die
Arme unter der Belastung von den Druckfedern 56 in ihre
Ausgangsstellung federn. Diese Druckfedern 56 stellen auch die
Belastung bereit, um zu verhindern, daß bei der Spritze eine Siphonwirkung
auftritt.
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Nachfolgend
sei auf 26 bis 29 Bezug
genommen, aus denen die vorstehend genannten Merkmale ersichtlich
sind, wenn diese in dem Antriebskopfgehäuse 88 angebracht
sind. In 26 kann der Armschwenkmechanismus
deutlicher erkannt werden. Insbesondere sind die Armzahnräder 78 und 80,
die Verlängerungsfeder,
die die Arme (nicht dargestellt) in die geschlossene Konfiguration vorschwenkt,
und das Antriebszahnrad 74, das mit den Armzahnrädern in
Eingriff steht, dargestellt. Weiterhin dargestellt sind die Kugellager,
die in jedem Armzahnrad angebracht sind, und die Druckfedern 56,
die die Arme in die hintere Position gegen die drückende Fläche vorspannen.
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In 27 ist
die Betätigungsplatte 58 über die
Armzahnräder
hinzugefügt
worden, und wie dargestellt, ist sie schwenkbar gehalten, so daß sie einen
Druck gegen die Kugellager der Arme ausüben kann. Das Antriebszahnrad 74 ist
entfernt, so daß weitere
Einzelheiten ersichtlich sind.
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28 zeigt
den Einbau der Verriegelung 66, und 29 zeigt
die Komponenten nach 28, wobei der Hebel 34 hinzugefügt ist,
der auf dem Antriebszahnrad 74 angebracht ist.
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Als
eine kurze Zusammenfassung sei ausgeführt, daß die Arme 32 bei
dieser Ausführungsform einzeln
schwenkbar sind und federvorgespannt sind, so daß sie sich in Richtung zueinander
schließen.
Jeder Arm 32 ist durch die Vorderseite des Antriebskopfgehäuses 88 in
jeweiligen inneren Armzahnrädern 78 und 80 angeordnet.
Die Verlängerungsfeder 82 arbeitet
so, daß sie
die Arme in den geschlossenen Zustand vorspannt, wobei auf 1 verwiesen sei.
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Es
sind somit zwei unabhängige
Vorspannsysteme vorhanden. Beide Systeme wirken auf die Haltearme 32.
Das erste System wirkt so, daß es
die Haltearme in die geschlossene Stellung vorspannt, während das
zweite Vorspannsystem so wirkt, daß es die Arme in Richtung auf
die drückende
Fläche vorspannt.
Diese Unabhängigkeit
der Vorspannsysteme ermöglicht
die Handhabung unterschiedlicher Spritzen, die unterschiedliche
Schaftabmessungen und auch unterschiedliche Dicken des Flanschs
des Tauchkolbens aufweisen.
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Obwohl
zwei unabhängige
Vorspannsysteme vorhanden sind, ist nur ein einziger Betätigungshebel 34 vorhanden.
Das Verbindungssystem zwischen dem Hebel 34 und den Armen 32 ermöglicht die
beiden getrennten und in Abfolge ablaufenden Bewegungen der Arme,
wie vorstehend beschrieben ist.
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Anhand
der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß das Antriebssystem für Tauchkolben
nach den Grundlagen der vorliegenden Erfindung ein vielseitig anwendbares
System bereitstellt, um unterschiedliche Größen von Spritzen aufzunehmen,
und zu einer leichteren Bedienung der Pumpe führt und auch einer etwa vorhandenen
Siphonwirkung entgegenwirkt.
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Obwohl
spezielle Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben und erläutert worden sind, wird klar,
daß die
Erfindung zahlreichen Modifikationen und Ausführungsformen innerhalb der Reichweite
eines Fachmanns auf dem vorliegenden Gebiet unterworfen ist, ohne
daß eine
erfinderische Tätigkeit
erforderlich ist. Aus diesem Grunde sein darauf verwiesen, daß unterschiedliche
Veränderungen
hinsichtlich Form, Einzelheiten und Anwendung der vorliegenden Erfindung
vorgenommen werden können,
ohne daß der
Bereich der Erfindung verlassen wird, wie er in den beigefügten Ansprüchen festgelegt
ist.