DE60011562T2 - Radialluftreifen für Motorräder und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Radialreifen für Motorräder und ein Verfahren zum Herstellen desselben, das in der Lage ist, die Querkraftschwankung des Reifens zu verbessern.
  • Wenn bei einem Motorrad die Querkraftschwankung des Vorderreifens groß ist, treten Quervibrationen an dem Reifen auf und die Handhabbarkeit und Stabilität während des Gerdeauslaufs und der Kurvenfahrt werden stark verschlechtert. Bisher wurde die außermittige Anordnung von Reifenbauteilen, wie etwa der Karkasse, des Laufstreifengürtels und dergleichen, die während des Aufbaus eines Rohreifens hervorgerufen wird, als die Hauptursache der Querkraftschwankung angesehen. Dementsprechend wurden Bemühungen unternommen, die Gleichmäßigkeit des Reifens zu verbessern, indem die Präzision der Reifenbauteile und die Genauigkeit des Zusammenbaus der Reifenbauteile verbessert wurden.
  • In den letzten Jahren sind die Anforderungen an Radialreifen für Hochleistungs-Hochgeschwindigkeits-Motorräder immer härter geworden. Um derartigen Anforderungen gerecht zu werden, wird es notwendig, die Querkraftschwankung und dergleichen weiter zu verbessern.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Radialreifen für Motorräder und ein Verfahren zum Herstellen desselben bereitzustellen, bei welchem die Querkraftschwankung zusammen mit anderen Reifenleistungen stark verbessert ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Radialreifen für Motorräder eine Karkasse, die sich zwischen Wulstabschnitten durch einen Lauf streifenabschnitt und Seitenwandabschnitte erstreckt, und einen Gürtel, der radial außerhalb der Karkasse im Laufstreifenabschnitt angeordnet ist und zwei oder drei Lagen aufweist, die zwei gekreuzte Breakerlagen aus Korden umfassen, die unter Winkeln von 16 bis 26 Grad in Bezug auf den Reifenäquator gelegt sind, gekennzeichnet durch Vulkanisieren des Reifens in einer Form, was eine Streckung hervorruft, die mit (BD2/BD1 – 1) × 100 definiert ist, wobei BD1 der Innendurchmesser des Gürtels vor der Reifenvulkanisation ist und BD1 der Innendurchmesser des Gürtels während der Reifenvulkanisation in der Form ist, wobei die Streckung am Reifenäquator im Bereich von 6,0 bis 7,0% liegt, und die Streckung allmählich vom Reifenäquator zu den axialen Kanten des Gürtels abnimmt.
  • Es werden nun Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen beschrieben:
  • 1 ist eine Querschnittsansicht eines Radialreifens der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt eine Querschnittsansicht, die überhöht eine Änderung der Reifenform zusammen mit einer Reifenheizform zeigt, wobei eine rechte Hälfte ein Stadium während einer Reifenvulkanisation zeigt und eine linke Hälfte ein Stadium vor der Reifenvulkanisation zeigt;
  • 3 ist ein Schaubild, das ein Beispiel der Gürtelstreckungsverteilung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 4 ist ein Schaubild zur Erläuterung des Unterschiedes zwischen der Wulstbreite und der Radfelgenbreite.
  • In den Zeichnungen umfasst ein Radialreifen 1 einen Laufstreifenabschnitt 2 mit Laufstreifenkanten Te, ein Paar Wulstabschnitte 4, jeweils mit einem Wulstkern 5 darin, ein Paar Seitenwandabschnitte 3, eine Karkasse 6, die sich zwischen den Wulstabschnitten 4 erstreckt, und einen Gürtel 7, der radial außerhalb der Karkasse 6 im Laufstreifenabschnitt 2 angeordnet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Reifengröße 120/60R17 für ein Vorderrad eines Motorrades.
  • Der Gürtel 7 besteht aus zwei oder drei Lagen, die zwei gekreuzte Breakerlagen 7A und 7B aus parallelen Korden umfassen, die unter einem Winkel von 16 bis 26 Grad in Bezug auf den Reifenäquator C gelegt sind. Für die Breakerkorde können organische Faserkorde, z. B. aromatisches Polyamid, aromatisches Polyester, Nylon, Polyester, Rayon und dergleichen verwendet werden. Insbesondere werden geeigneterweise hochmodulige organische Faserkorde, z. B. aromatisches Polyamid, aromatisches Polyester, verwendet. Bei diesem Beispiel besteht der Gürtel 7 aus einer radial inneren Breakerlage 7A und einer breiteren äußeren Breakerlage 7B. Die Gürtelkante bezeichnet die axiale Kante BE der breitesten Breakerlage 7B.
  • Die Karkasse 6 umfasst mindestens eine Lage aus Korden, die radial unter einem Winkel von 75 bis 90 Grad in Bezug auf den Reifenäquator C angeordnet sind und sich zwischen den Wulstabschnitten 4 durch den Laufstreifenabschnitt 2 und Seitenwandabschnitte 3 erstrecken und um den Wulstkern 5 in jedem Wulstabschnitt 4 von der axialen Innenseite zur axialen Außenseite des Reifens umgeschlagen sind, um ein Paar Umschlagabschnitte 6b und einen Hauptabschnitt 6a dazwischen zu bilden. Für die Karkasskorde können organische Faserkorde, z. B. Nylon, Polyester, Rayon und dergleichen verwendet werden. Insbesondere werden geeigneterweise Nylon- oder Rayonfaserkorde verwendet. Bei diesem Beispiel besteht die Karkasse aus einer einzigen Lage 6A aus Korden, die unter 90 Grad angeordnet sind. Die Umschlagabschnitte 6b sind bis zu einer bestimmten radialen Höhe verlängert, die im Wesentlichen gleich ist wie die radiale Höhe h1 der axialen Kanten BE des Gürtels 7, das heißt, sie sind in einem radialen Höhenbereich K von h1 – 6% bis h1 + 6% (6% von h1) verlängert, wenn von der Wulstbasislinie LB aus gemessen wird. Wenn die Karkasse 6 aus einer Vielzahl von Lagen besteht, weist vorzugsweise zumindest eine von diesen derartige hohe Umschlagabschnitte 6b auf.
  • In jedem der Wulstabschnitte 4 ist ein Gummiwulstkernreiter 8 zwischen dem Karkasshauptabschnitt 6a und dem Umschlagabschnitt 6b angeordnet und verjüngt sich radial nach außen vom Wulstkern 5 aus.
  • In jedem der Seitenwandabschnitte 3 ist eine Gummiseitenwand 3G axial außerhalb der Karkasse 6 angeordnet. Die Gummiseitenwand 3G erstreckt sich von dem Wulstabschnitt 4 radial nach außen in die Nähe der Laufstreifenkante Te.
  • Bei diesem Beispiel erstreckt sich die Seitenwand 3G über die Gürtelkante BE oder die Kante BE der radial äußeren Breakerlage 7B hinaus und endet an der axialen Kante AE der inneren Breakerlage 7A, so dass ihr radial äußerer Endabschnitt 3E zwischen der Karkasse 6 und der radial äußeren Breakerlage 7B angeordnet ist. Die radial innere Oberfläche der inneren Breakerlage 7A gelangt im Wesentlichen mit der Karkasse 6 in Kontakt.
  • In dem Laufstreifenabschnitt 2 ist ein Gummilaufstreifen 2G auf dem Gürtel 7 angeordnet. Bei diesem Beispiel klebt ein axialer Kantenabschnitt des Laufstreifens 2G über die Gürtelkante BE hinaus auf der äußeren Oberfläche der Seitenwand 3G.
  • Daher sind die axialen Kanten AE der inneren Breakerlage 7A mit der äußeren Breakerlage 7B bedeckt, und die radiale Innenseite der axialen Kanten BE der äußeren Breakerlage 7B ist durch den weicheren Seitenwandgummi 3G gestützt. Infolgedessen kann eine Beschädigung, Ablösung und dergleichen, die von den Gürtelkanten ausgeht, verhindert werden. Im Hinblick auf diese Schutzwirkung und auf die Quersteifigkeit des Reifens ist es bevorzugt, dass die Karkassumschlagabschnitte 6b in einen radialen Höhenbereich von h1 – 6% bis h1; stärker bevorzugt h1 – 3% bis h1 verlängert sind.
  • Der Laufstreifenabschnitt 2, der ein Komplex aus der Karkasse 6, dem Gürtel 7, dem Laufstreifenkautschuk 2G usw. ist, ist konvex gekrümmt, so dass die maximale Querschnittsbreite des Reifens zwischen den Laufstreifenkanten Te liegt, wie es in 1 gezeigt ist.
  • Dieses konvexe Profil wird dem Reifen durch eine Reifenheizform 20 während der Vulkanisation des Reifens verliehen.
  • In 2 zeigt die linke Seite (A) einen Rohreifen, der in die Heizform gesetzt ist aber noch nicht aufgepumpt ist, um die Vulkanisation vorzubereiten. Die rechte Seite (B) zeigt den Reifen nach der Vulkanisation, der aber noch nicht aus der Form 20 entnommen wurde. Diese Form ist im Wesentlichen gleich wie die des fertig gestellten Reifens.
  • In dem Stadium des Rohreifens ist der Krümmungsradius des Laufstreifenabschnitts 2 relativ groß (flach). Der in die Heizform 20 gesetzte Rohreifen wird zunächst unter Verwendung eines Heizbalges aufgepumpt, um seine äußere Oberfläche auf die Innenseite der Heizform zu pressen, und der Reifen wird erhitzt, um vulkanisiert zu werden. In diesem Stadium krümmt sich der Laufstreifenabschnitt 2 entlang der Innenseite der Heizform, und sein Krümmungsradius nimmt ab.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird die Streckung S des Gürtels 7 wie folgt speziell begrenzt. Hier ist die Gürtelstreckung S (BD2/BD1 – 1) × 100wobei
    BD1 den Innendurchmesser des Gürtels 7 in dem Stadium des Rohreifens vor der Vulkanisation ist, und
    BD2 der Innendurchmesser des Gürtels 7 während der Reifenvulkanisation ist.
  • Um die Querkraftschwankung, die Lenkstabilität während des Geradeauslaufs und die Kurvenfahrleistung zu verbessern, wird die Streckung S(Sc) am Reifenäquator C im Bereich von 6,0 bis 7,0% festgelegt, und die Streckung S wird allmählich vom Reifenäquator C zu den axialen Kanten BE des Gürtels 7 verringert, wie es in 3 gezeigt ist. Die Streckung S(Se) an den Gürtelkanten BE ist im Bereich von mehr als 0%, aber nicht mehr als 2,0%, vorzugsweise von 0,5 bis 2,0%, stärker bevorzugt von 1,0 bis 2,0% festgelegt.
  • Tabelle 1 ist ein Testergebnis, das die Korrelation zwischen der Querkraftschwankung LFV und der Gürtelstreckung zeigt. In diesem Test wurden Reifen der Größe 120/60R17 (Felgengröße MT3,5 × 17) mit unterschiedlichen Gürtelstreckungen hergestellt. Jedoch war die Gürtelstreckung in jedem Reifen in Richtung seiner Breite im Wesentlichen konstant. Die LFV wurde gemäß JASO-C607 unter einem Innendruck von 200 kPa und einer Reifenlast von 137 kgf gemessen.
  • Tabelle 1
    Figure 00070001
  • Wie es in Tabelle 1 gezeigt ist, nehmen die durchschnittliche LFV und die Standardabweichung mit zunehmender Gürtelstreckung ab.
  • Jedoch in dem Fall, dass die Gürtelstreckung über der Gürtelbreite im Wesentlichen konstant ist, nimmt die Gürtelbreite mit zunehmender Gürtelstreckung im fertig gestellten Reifen ab. Infolgedessen verschlechtern sich die Hochgeschwindigkeitsleistung und die Kurvenfahrleistung. Darüber hinaus hat die Bodenkontaktlänge eine Tendenz, abzunehmen, da sich der Bodenkontaktteil während der Kurvenfahrt in Richtung der Laufstreifenkante verschiebt. Es ist somit schwierig, die Kurvenfahrleistung zu verbessern.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist daher die Gürtelstreckung Sc am Reifenäquator C in einem besonderen Bereich von 6,0 bis 7,0% festgelegt, und die Gürtelstreckung S ist derart festgelegt, dass sie kontinuierlich vom Reifenäquator zu den Gürtelkanten abnimmt, wodurch, selbst wenn der Neigungswinkel während der Kurvenfahrt zunimmt, eine Abnahme der Bodenkontaktlänge gesteuert ist und das Gripvermögen verbessert ist. Darüber hinaus sind auch die Querkraftschwankung und die Lenkstabilität während des Geradeauslaufs verbessert.
  • Wenn die Streckung (Se) größer als 2,0% ist, tritt eine Abnahme der Bodenkontaktlänge auf und die Kurvenfahrleistung ist verschlechtert. Wenn die Streckung (Sc) größer als 7,0% ist, tritt eine Abnahme der Gürtellagenbreite im vulkanisierten Reifen auf. Wenn die oben erwähnten Gürtelkordwinkel kleiner als 16 Grad sind, ist es schwierig, die oben erwähnte variable Streckung zu erzielen. Wenn die Gürtelkordwinkel größer als 26 Grad sind, nimmt die Hochgeschwindigkeitshaltbarkeit ab.
  • Bei dieser Ausführung, wie sie in 4 gezeigt ist, ist die Wulstbreite BW der Heizform 20, die die axiale Entfernung zwischen ihren Wulstformungsflächen 4S' ist und die der axialen Entfernung zwischen den axialen äußeren Oberflächen 4S der Wulstabschnitte 4 des ausgeformten vulkanisierten Reifens entspricht, derart festgelegt, dass sie um 15 bis 30 mm breiter ist als die Felgenbreite RW der Standardradfelge J.
  • Beim Aufziehen eines derartigen Reifens auf die Radfelge J wird die Gürtelkordspannung in den Laufstreifenabschnitten verringert, und die Verringerung der Bodenkontaktlänge während der Kurvenfahrt wird wieder gesteuert, so dass die Kurvenfahrleistung verbessert ist. Darüber hinaus kann die Querkraftschwankung weiter verbessert sein, wie es in Tabelle 2 gezeigt ist.
  • Wenn die Differenz kleiner als 15 mm ist, verbessert sich die Querkraftschwankung kaum. Wenn die Differenz 30 mm übersteigt, wird es schwierig, den Reifen auf die Radfelge aufzuziehen.
  • Im übrigen ist die Standardradfelge eine Radfelge, die für den Reifen von beispielsweise der JATMA (Japan und Asien), der T&RA (Nordamerika), der ETRTO (Europa), der STRO (Skandinavien) und dergleichen offiziell zugelassen ist.
  • Die folgende Tabelle 2 ist ein Testergebnis, das die Korrelation zwischen der Querkraftschwankung LFV und der Differenz BW – RW zwischen der Wulstbreite BW und der Felgenbreite RW zeigt. Bei diesem Test wurden Reifen der Größe 120/60R17 (Felgengröße: MT3,5 × 17) hergestellt, wobei die Wulstbreite BW verändert wurde, und die LFV wurde gemäß JASO-C607 unter einem Innendruck von 200 kPa und einer Reifenlast von 137 kgf gemessen. Darüber hinaus wurde auch der Felgenaufziehvorgang geprüft.
  • Tabelle 2
    Figure 00100001
  • Wie es oben beschrieben ist, ist bei der vorliegenden Erfindung die Gürtelstreckung während der Vulkanisation des Reifens in dem speziell begrenzten schmalen Bereich von 6,0 bis 7,0% am Reifenäquator festgelegt und sie nimmt allmählich vom Reifenäquator zu den Gürtelkanten ab. Daher können die Querkraftschwankung und die Lenkstabilität während des Geradeauslaufs verbessert werden. Selbst wenn sich der Bodenkontaktteil während der Kurvenfahrt in Richtung der Laufstreifenkante verschiebt, wird die Bodenkontaktlänge aufrechterhalten und die Kurvenfahrleistung kann verbessert werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann geeigneterweise auf Reifen für Vorderräder angewandt werden.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Radialreifens für Motorräder, wobei der Radialreifen (1) eine Karkasse (6), die sich zwischen Wulstabschnitten (4) durch einen Laufstreifenabschnitt (2) und Seitenwandabschnitte (3) hindurch erstreckt, und einen Gürtel (7) umfasst, der radial außerhalb der Karkasse (6) in dem Laufstreifenabschnitt angeordnet ist, wobei der Gürtel (7) zwei oder drei Lagen mit zwei gekreuzten Breakerlagen (7A, 7B) aus Korden umfasst, die unter Winkeln von 16 bis 26 Grad in Bezug auf den Reifenäquator gelegt sind, gekennzeichnet durch Vulkanisieren des Reifens (1) in einer Form (20), wodurch eine Streckung (S) des Gürtels (7) während der Vulkanisation des Reifens hervorgerufen wird, wobei die Streckung (S) definiert ist als (BD2/BD1 – 1) × 100, wobei BD1 der Innendurchmesser des Gürtels vor der Reifenvulkanisation ist, und BD2 der Innendurchmesser des Gürtels während der Reifenvulkanisation in der Form ist, wobei die Streckung (Sc) am Reifenäquator (C) in einem Bereich von 6,0 bis 7,0% liegt, und wobei die Streckung (Sc) vom Reifenäquator (C) zu den axialen Kanten (BE) des Gürtels allmählich abnimmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckung (Se) an den Gürtelkanten nicht mehr als 2,0% beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wulstbreite (BW) der Form (20) 15 bis 30 mm breiter als die Felgenbreite (RW) einer Radfelge für den Reifen ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gekreuzten Breakerlagen eine radial innere Lage (7A) und eine auf der inneren Lage (7A) angeordnete, radial äußere, breitere Lage (7B) sind, wobei die Karkasse (6) eine Lage mit hohem Umschlag umfasst, die Umschlagabschnitte (6b) aufweist, die radial nach außen bis zu einem radialen Höhenbereich von h1 – 6% bis h1 + 6% verlängert sind, wobei h1 eine radiale Höhe von axialen Kanten (BE) des Gürtels (7) gemessen von einer Wulstbasislinie (LB) aus ist, dass eine Gummiseitenwand (3G) axial außerhalb der Karkasse (6) in jedem der Seitenwandabschnitte (3) angeordnet ist, und dass die Seitenwand (3G) sich radial nach außen über die axiale Kante (BE) der radial äußeren Breakerlage (7B) hinaus erstreckt, zwischen der radial äußeren Breakerlage (7B) und der Karkasse (6) verläuft und an der axialen Kante (AE) der radial inneren Breakerlage (7A) endet.
  5. Radialreifen für Motorräder mit einer Karkasse (6), die sich zwischen Wulstabschnitten (4) durch einen Laufstreifenabschnitt (2) und Seitenwandabschnitte (3) hindurch erstreckt, einem Gürtel (7), der radial außerhalb der Karkasse (6) im Laufstreifenabschnitt (2) angeordnet ist und aus zwei oder drei Lagen (7A, 7B) zusammengesetzt ist, die zwei gekreuzte Breakerlagen aus Korden umfassen, die unter Winkeln von 16 bis 26 Grad in Bezug auf den Reifenäquator (C) gelegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Reifen durch das Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4 hergestellt ist.
  6. Radialreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wulstbreite (BW) des Reifens 15 bis 30 mm breiter als die Felgenbreite (RW) einer Radfelge für den Reifen ist.
  7. Radialreifen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gekreuzten Breakerlagen eine radial innere Lage (7A) und eine auf der inneren Lage (7A) angeordnete, radial äußere, breitere Lage (7B) sind, die Karkasse (6) eine Lage mit hohem Umschlag umfasst, die Umschlagabschnitte (6b) aufweist, die radial nach außen bis zu einer radialen Höhe im Bereich von h1 – 6% bis h1 + 6% verlängert sind, wobei h1 eine radiale Höhe von axialen Kanten (BE) des Gürtels (7) gemessen von einer Wulstbasislinie (LB) aus ist, dass eine Gummiseitenwand (3G) axial außerhalb der Karkasse (6) in jedem der Seitenwandabschnitte (3) angeordnet ist, und dass die Seitenwand (3G) sich radial nach außen über die axiale Kante (BE) der radial äußeren Breakerlage (7B) hinaus erstreckt, zwischen der radial äußeren Breakerlage (7B) und der Karkasse (6) verläuft und an der axialen Kante (AE) der radial inneren Breakerlage (7A) endet.
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