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Anwendungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Drucker, der von vorne betätigbar und
mit einem anderen Gerät
stapelbar ist.
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Ein
Druckgerät
dieses Typs wird zum Drucken von Schwarz- und/oder Farbabbildungen
auf einem Druckmedium, wie z.B. ein Papierblatt, mittels einer bekannten
Drucktechnik, wie z.B. durch aufeinander folgende Abtastbewegungen
eines Tintenstrahldruckkopfes vor dem Druckmedium, verwendet, und
ist derart aufgebaut, dass Teile zur manuellen Druckersteuerung,
der Gehäuseabschnitt,
in welchem der Druckkopf aufgenommen ist und aus dem letzterer zum
Austauschen herausnehmbar ist, die Ablage, die die noch zu bedruckenden
unbedruckten Blätter
enthält,
und die Ablage, die die bedruckten Blätter auffängt, alle von einer einzigen,
vorderen Seite des Druckers, die dem Druckerbediener zugewandt ist,
erreichbar ist.
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Darüber hinaus
hat der Drucker üblicherweise
ein Außengehäuse mit
einer Form, die einem Parallelepiped sehr ähnlich ist, mit zwei Querseiten,
im Wesentlichen flache obere und untere Seiten ohne irgendwelche
Elemente zum Bedienen des Druckers, so dass letzterer in einfacher
Weise über
oder unter einem anderen Gerät
stapelbar ist.
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Hintergrund
der Erfindung und Stand der Technik
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Stapelbare
Drucker mit den zuvor beschriebenen Eigenschaften wurden in erster
Linie entwickelt, um der allgemeinen Forderung der Benutzer nach
einem Drucker mit einem geringen Platzbedarf, der in einfacher Weise
in irgendeinem Bereich am Arbeitsplatz oder zu Hause abgestellt
werden kann, nachzukommen.
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Üblicherweise
werden diese Drucker, um keine zusätzlichen Flächen zu belegen, mit Geräten zur
Reproduktion von Sounds und Abbildungen gestapelt und verbunden,
die mit einem Display versehen sind, wie z.B. ein Fernsehgerät als solches
oder in Verbindung mit einem Videorekorder oder ein an ein Netzwerk
angeschlossenes Terminal, um kontinuierlich auf ein Papierblatt
die alphanumerische Information und Abbildungen, die auf den Bildschirmen dieser
Geräte
angezeigt sind, auszudrucken.
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Im
Rahmen dieser Anwendung müssen
diese Drucker stapelbar sein sowie ermöglichen, dass ihre Netz- und
Verbindungskabel mit denjenigen der benachbarten Geräte kompatibel
angeordnet werden können
und aus optischen Gründen
vorzugsweise dem Blick des Betrachters verborgen sind.
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Ein
Drucker, der mit einem anderen Gerät stapelbar und von vorne betätigbar ist,
um zumindest nur teilweise die zuvor beschriebenen Forderungen zu
erfüllen,
ist aus der Europäischen
Patentanmeldung
EP 0 879 706 bekannt.
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Dieser
Drucker besteht aus einem kastenförmigen Außengehäuse, einer Druckeinheit, die
mit einem Druckkopf versehen ist, und einer Vorschubkassette zur
Aufnahme eines Ries von Blättern,
die der Druckeinheit zugeführt
werden sollen, wobei die Druckeinheit sowie die Vorschubkassette
aus dem Außengehäuse durch
eine Frontseite herausgezogen und eingeschoben werden können, um
die üblichen
Wartungsarbeiten, wie z.B. das Austauschen des Druckkopfes und das
Auffüllen
der Vorschubkassette mit einem neuen Ries Papier, durchgeführt werden
können.
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Der
Drucker umfasst darüber
hinaus eine Hebe- oder Senkvorrichtung, die manuell mittels geeigneter
Schieber, die an der Frontseite angeordnet sind, betätigbar ist,
um die Vorschubkassette mit der Druckeinheit auszurichten, nachdem
die Vorschubkassette in das Außengehäuse eingeschoben
wurde, wodurch ein korrektes Vorschieben der Blätter von der Vorschubkassette
zur Druckeinheit ermöglicht wird.
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Durch
dieselbe Vorrichtung wird, wenn sie in der entgegengesetzten Richtung
betätigt
wird, die Vorschubkassette seitlich relativ zur Druckeinheit bewegt,
um ein Herausnehmen der Vorschubkassette durch die Frontseite zu
ermöglichen.
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Insgesamt
ist bei diesem Drucker die Durchführung der üblichen Wartungsarbeiten sehr
kompliziert, und es ist insbesondere dann, wenn entweder auf die
Druckeinheit oder auf die Vorschubkassette zugegriffen werden muss,
zusätzlich
zum Herausziehen der Druckeinheit aus dem Gehäuse, ein manuelles Betätigen des
an der Frontseite des Druckers befindlichen Schiebers erforderlich,
um die Vorrichtung zum Anheben/Senken der Vorschubkassette zu steuern.
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Aus
dem Dokument
US 5,248,207 ist
ein Drucker bekannt, der eine bewegbare Ablage zum manuellen Einschieben
und Herausziehen aus einer Rahmenanordnung des Druckers, und eine
abnehmbare Druckeinheit und eine Papierkassette, die beide durch
die bewegliche Ablage gehalten werden, aufweist.
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Die
Druckeinheit und die Papierkassette werden mit der beweglichen Ablage
ausgerichtet und zusammen während
der Herauszieh- oder Einschiebebewegung der beweglichen Ablage relativ
zur Rahmenanordnung bewegt.
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Nach
dem Herausziehen kann, wenn die bewegliche Ablage in einer Endposition
außerhalb
des Gehäuses
angeordnet ist, die Druckeinheit manuell von der beweglichen Ablage
entfernt werden.
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Anschließend kann
die Papierkassette manuell entlang der Ablage verschoben und von
letzterer entfernt werden.
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Dieser
Drucker hat den Nachteil, dass nach dem Herausziehen der beweglichen
Ablage die Papierkassette nicht unverzüglich dem Bediener zur Durchführung der üblichen
Wartungsarbeiten zur Verfügung
steht, jedoch der Bediener vorher einige vorbereitende manuelle
Arbeitsschritte durchführen und
insbesondere die Druckeinheit von der beweglichehn Ablage entfernen
muss.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Drucker zu schaffen,
der sämtliche
zuvor genannten Forderungen erfüllt,
einfach und kostengünstig
ist, und der bei der Anwendung des bewährten und geprüften Konzeptes
der Stapelbarkeit mit anderen Geräten und Bedienbarkeit nur von
einer Frontseite dennoch eine merkliche Verbesserung hinsichtlich
der Lösungen
nach dem Stand der Technik schafft und insbesondere einfacher zu
bedienen ist.
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D.h.,
dass der Drucker der Erfindung dem Bediener einen einfachen Zugriff
auf die gesamte Steuerung und auf sämtliche Funktionseinheiten
des Druckers von dessen Frontseite aus ermöglicht und darüber hinaus
eine Form, eine Erscheinung, eine Betriebsweise und Abmessungen
haben muss, die mit Geräten
zur Reproduktion von Sounds und Abbildungen, die auf dem Drucker
in einer Säulenform
gestapelt werden, kompatibel sind.
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Zusätzlich soll
es möglich
sein, die elektrischen Netz- und Verbindungskabel des Druckers gemäß denjenigen
der anderen darüber
angeordneten Gerätschaften
anzuordnen, ohne die Gesamtästhetik zu
beeinträchtigen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Drucker zu schaffen,
der in ein Fach eines Schranks mit geschlossenen Seiten und einer
Breite, die zum Einschieben des Druckers gerade ausreichend ist,
einschiebbar ist.
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Die
obigen Aufgaben werden durch einen stapelbaren und von vorne betätigbaren
Drucker mit den im Hauptanspruch definierten Eigenschaften gelöst.
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Insbesondere
können
bei dem Drucker gemäß der vorliegenden
Erfindung die obere Seite, die untere Seite und die beiden Seiten,
die keine Funktions- oder Steuerelemente aufweisen, in Form von flachen
Wänden
gebildet sein, so dass der Drucker mit anderen Geräten in einer
Säule angeordnet
und darüber
hinaus in einem Fach eines Schranks, der an den Seiten geschlossen
ist und gerade breit genug ist, um ein Einschieben des Drückers zu
ermöglichen,
angeordnet werden kann, ohne dessen Arbeitsweise in irgendeiner
Weise zu beeinträchtigen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Diese
und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der Folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
durch ein nicht einschränkendes
Beispiel anhand der beigefügten
Zeichnungen, in denen:
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1 eine
erste teilweise perspektivische Vorderansicht von der linken Seite
eines Druckers gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, der von vorne betätigbar
und mit einem anderen Gerät
stapelbar ist;
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2 eine
zweite teilweise perspektivische Ansicht von der rechten Seite des
inneren Rahmens des Druckers in 1 und insbesondere
einer Druckkassette, die aus dem Außengehäuse des Druckers herausgezogen
und eingeschoben werden kann, ist;
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3 ein
Längsschnitt
des Druckers in 1 in einer geschlossenen Anordnung
ist, bei der die Druckkassette in 2 vollständig in
das Druckgehäuse
eingeschoben ist;
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4 ein
Längsschnitt
des Druckers in 1 ist, bei dem die Druckkassette
in 2 aus dem Druckergehäuse herausgezogen ist;
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5 eine
Draufsicht des Druckers in 1 ist, bei
dem das Gehäuse
teilweise abgenommen ist;
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6 eine
dritte teilweise perspektivische Ansicht betreffend einen inneren
Abschnitt des Druckers in 1 ist und
einen Vorschubmechanismus zum Vorschieben der Blätter durch den Drucker zeigt;
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7 eine
vierte perspektivische Ansicht von unten in Bezug auf denselben
inneren Abschnitt des Druckers in 6 ist, die
einen Hubmechanismus, der mit dem Vorschubmechanismus verbunden ist,
zeigt;
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8 eine
fünfte
perspektivische Ansicht von oben des Hubmechanismus in 7 ist;
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9 eine
sechste perspektivische Ansicht im vergrößerten Maßstab eines Bereichs des inneren Rahmens
des Druckers in 2 ist, wobei mehrere Teile einem
Mechanismus zum Ziehen und Führen einer
Vorschubablage dieses Druckers zugeordnet sind; und
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10 eine
Vorderansicht des Bereichs in 9 ist.
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Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung
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Die 1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines vorderen Abschnitts eines Druckers
gemäß der vorliegenden
Erfindung, der mit einem anderen Gerät stapelbar ist. Der Drucker
ist allgemein mit dem Bezugzeichen 20 angegeben und umfasst
ein Außengehäuse 22 und
eine Kassette 21, im Folgenden auch Druckkassette genannt,
die gleitbeweglich relativ zum Gehäuse 22 angebracht
ist, um sie aus dem Gehäuse 20 herausziehen
und später
wieder einsetzen zu können.
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Insbesondere
ist in 1 der Drucker 20 in einer offenen Anordnung
gezeigt, in der die Druckkassette 21 teilweise aus dem
Außengehäuse 22 herausgezogen
ist.
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Das
Außengehäuse 22 hat
eine im Wesentlichen kastenförmige
Form, die eine Rückseite 24, eine
Oberseite 25, eine Unterseite 26, eine rechte Seite 27 und
eine linke Seite 28 definiert und nach vorne entsprechend
an der Frontseite 23 des Druckers 20 offen ist,
um ein Herausziehen der Druckkassette 21 und deren anschließendes Wiedereinsetzen
relativ zum Gehäuse 22 zu
ermöglichen,
wie im Folgenden näher
beschrieben.
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Die
Druckkassette 21 hat eine Vorderwand 30, die übereinstimmend
mit der Frontseite 23 des Druckers 20 angeordnet
ist, und ist mit einem Griff 29 versehen, der manuell betätigbar ist,
um die Druckkassette 21 in beiden Richtungen relativ zum
Gehäuse 22 zu
verschieben, wie durch die Pfeile 35 angegeben.
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Die
Vorderwand 30 weist auch eine untere Kante, die eine Durchgangsöffnung 39 bildet,
durch welche die vom Drucker 20 bedruckten Papierblätter austreten
können.
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Wahlweise
kann eine Auffangablage 16 außen an der Druckkassette 21 zur
Aufnahme der von der Durchgangsöffnung 39 kommenden
bedruckten Blätter
angebracht sein.
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Der
Drucker 20 ist darüber
hinaus mit bekannten Kontroll- und Steuerelementen ausgestattet, die
allgemein mit dem Bezugszeichen 75 angegeben sind, wie
z.B. Knöpfe
und Leuchten, die vorzugsweise an der Außenseite des Druckers 20 entlang
der Vorderwand 30 angeordnet sind, wie beispielhaft in 1 gezeigt.
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Diese
Kontroll- und Steuerelemente sind jeweils zum Anzeigen des Betriebsstatus
des Druckers 20 und zum manuellen Betätigen durch einen Bediener
zum Zwecke des Aktivierens des Druckers 20 vorgesehen.
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Die
Steuerungen zum Aktivieren des Druckers 20 können auch
von einem zu dem zuvor genannten Manuellen verschiedenen Typ sein
und beispielsweise als Fernsteuerung zum Übertragen an ein entsprechendes
Empfangsteil, das im Drucker 20 angeordnet ist, eines bestimmten
Signals zum Aktivierendes Druckers 20 gemäß allgemein
bekannter Techniken vorgesehen sein.
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Die
verschiedenen Kabel zur Energieversorgung des Druckers 20 und
zur Verbindung mit den externen Geräten sind physikalisch am Drucker 20 an
der Hinterseite 24 des Gehäuses 22 angeschlossen.
Insbesondere sind die Verbindungsstecker für die verschiedenen Kabel entlang
der Rückseite 24 angeordnet,
von denen einer zum Beispiel eine Scart-Buchse 19 ist,
die schematisch in 5 angegeben ist, um eine Verbindung
des Druckers 20 mit einem gewöhnlichen Fernsehgerät herstellen
zu können.
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Die 2 bis 4 zeigen
detailliert die Innenteile des Druckers 10 und insbesondere
einen inneren starren Rahmen 65, an dem das Außengehäuse 22 fest
angebracht ist, und einen beweglichen Rahmen 32 der Druckkassette 21,
der nicht nur die Vorderwand 30 sondern auch den Innenmechanismus
der Druckkassette 21 trägt.
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Um
das Herausziehen und Wiedereinsetzen der Druckkassette 21 relativ
zum Gehäuse 22 zu
ermöglichen,
ist der bewegliche Rahmen 32 gleitbeweglich auf im allgemeinen
mit den Bezugzeichen 18 angegebenen, geradlinigen Bahnen
angebracht, die am starren Rahmen 65 gebildet sind und
im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung
des Gehäuses 22 verlaufen.
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Auf
diese Weise erfolgt die Herauszieh- und Widereinsetzbewegung der
Druckkassette 21 entlang der durch die Pfeile 35 angegebenen
Richtung parallel zu den Seiten 27, 28 und zur
Oberseite 25 und zur Unterseite 26 des Gehäuses 22.
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Der
Drucker 20 umfasst weiterhin eine Druckvorrichtung 33,
die fest mit der Druckkassette 21 verbunden ist und daher
zusammen mit letzterer relativ zum Gehäuse 22 bewegbar ist,
eine Vorschubablage 34, die im Gehäuse 22 angeordnet
ist und zur Aufnahme eines Ries 36 von Papierblättern 37 dient,
die zur Druckvorrichtung 33 vorgeschoben werden sollen,
einen Vorschubmechanismus, der von der Druckkassette 21 getragen
wird, um die Blätter 37 entlang
einer vorgegebenen Bahn von der Vorschubablage 34 zur Druckeinrichtung 33 vorzuschieben
und aus dem Drucker 20 durch die in der Vorderwand 30 gebildeten
Durchgangsöffnung 39 auszuwerfen,
nachdem die Blätter 37 durch
die Druckvorrichtung 33 bedruckt wurden, und einen Hubmechanismus 40 (3)
zum periodischen Anheben des in der Vorschubablage 34 aufgenommenen
Ries 36, um ein oberes Blatt 37, das sich an der
Oberseite des Ries 36 befindet, mit dem Vorschubmechanismus 38 zum
Zusammenarbeiten in Kontakt zu bringen, so dass es aufgenommen und
zur Druckvorrichtung 33 vorgeschoben wird.
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Der
Drucker 20 ist gemäß einer
der bekannten Drucktechnologien betreibbar und wird lediglich durch
ein nicht einschränkendes
Beispiel in Bezug auf die Tintenstrahltechnologie beschrieben.
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Es
wird darüber
hinaus angestrebt, dass das Konzept hinter dieser Erfindung bei
einem Drucker anwendbar ist, der gemäß einer beliebigen Drucktechnik
arbeitet und daher unabhängig
von der verwendeten speziellen Drucktechnologie ist.
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Da
der Aufbau und der allgemeine Betriebsmodus eines Druckers basierend
auf der Tintenstrahltechnologie bereits nach dem Stand der Technik
bekannt sind, erfolgt im Folgenden keine vollständige Beschreibung, wobei sich
die Darstellung zum Zwecke des Verständnisses der vorliegenden Erfindung
lediglich auf die relevanten Eigenschaften beschränkt.
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Im
Einzelnen umfasst in Bezug auf 2 die Druckvorrichtung 22 einen
Tintenstrahldruckkopf 41, der abnehmbar in einem Wagen 45 untergebracht
ist, der wiederum gleitbeweglich auf einer Führung 43 angebracht
und mit einem Vorschubmotor 44 mittels bekannter Verbindungselemente,
wie zum Beispiel einem Treibriemen, die aus Gründen der Vereinfachung nicht
in den Zeichnungen gezeigt sind, verbunden ist.
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Der
Vorschubmotor 44 ist fest am Rahmen 32 angebracht
und hat die Funktion, eine alternierende Translationsbewegung des
Wagens 45 und folglich auch des Druckkopfes 41 zu
steuern.
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In
der Praxis werden, während
sich der Druckwagen 45 entlang einer Druckzeile vor- und
zurückbewegt,
durch den vom Wagen 45 getragenen Druckkopf 41 Tintentröpfchen auf
die Blätter 37,
die von der Ablage 34 genommen wurden, ausgestoßen und
darüber
hinaus bewegen sich die Blätter 37 vor dem
Druckkopf 41 in einer Richtung senkrecht zu dessen Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung,
die vom Wagen 45 ausgeht, gemäß einer diskreten Zeilenvorschubbewegung
zwischen einem Hieb der Translationsbewegung und dem nächsten.
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Auf
diese Weise wird durch die von dem Druckkopf 41 gemäß einer
vorbestimmten Abfolge ausgestoßenen
Tropfen, die von der den Drucker 20 steuernden Steuereinheit
gesteuert wird, eine Folge von alphanumerischen Zeichen auf den
Blättern 37 gedruckt.
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Die
Vorschubablage 34 besteht aus einem Außengehäuse 70, das an einem
hinteren Ende der Vorschubablage 34 einen Sitz 51 bildet,
der an der Unterseite und an den vier Seiten geschlossen ist, um
einen hinteren Abschnitt des Ries 36 aufzunehmen, wenn
es in der Ablage 34 aufgenommen ist; und aus einem beweglichen
flachen Boden 53, der am Sitz 51 lokal an einer
Drehachse 54 angelenkt ist und am Boden den verbleibenden
Teil des Ries 36, der nicht im Sitz 51 aufgenommen
ist, trägt.
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Wie
im Folgenden näher
beschrieben, ist die Vorschubablage 34 mit der Druckkassette 21 verbunden,
um sich zusammen mit letzterer zu bewegen; insbesondere ist, wenn
die Druckkassette 21 vollständig in das Gehäuse 22 eingeschoben
ist, der Sitz 51 der Vorschubablage 34 in einer
vorstehenden Kammer 17, die entlang der Rückseite 24 des
Gehäuses 22 gebildet
ist, aufgenommen.
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Das
Gehäuse 70 der
Vorschubablage 34 umfasst darüber hinaus, neben dem Sitz 51,
zwei Seitenwände 52,
die das Ries 36 seitlich halten, wenn es in der Ablage 34 aufgenommen
ist, und eine untere Wand 50 (3 und 4),
die in einem dem Sitz 51 gegenüberliegenden Bereich ein vorderes
Ende 60 der Vorschubablage 34 bildet. Der vordere
Abschnitt 60 dient zum Abstützen und Halten eines entsprechenden
vorderen Abschnitts des Ries 36 und ist zu diesem Zweck
mit zwei Vorsprüngen 49 (1)
versehen.
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Der
flache Boden 53 kann durch das Steuern des Hubmechanismus 40 um
die Drehachse 54 geschwenkt werden, um bei jedem Zyklus
zum Vorschieben eines neuen Blattes 37 das Ries 36 mit
dem Vorschubmechanismus 38, der im Folgenden näher beschrieben
wird, in Kontakt zu bringen.
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Der
Hubmechanismus 40 kann durch einen Hauptmotor 56 gesteuert
werden und umfasst, wie in den 7 und 8 zu
sehen ist, eine Nocke 71, die fest an einer Welle 76 angebracht
ist, eine Antriebskette, die die Welle 76 mit dem Motor 56 verbindet und
eine Kupplungsgruppe 74 umfasst, und einen Hubhebel 72,
der an einem Ende des Rahmens 32 der Kassette 21 schwenkbar
befestigt ist.
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Der
Hubhebel 72 kann durch die Nocke 71 in Drehung
versetzt werden und hat ein Ende gegenüberliegend dem am Rahmen 32 schwenkbar
befestigten, das sich zwischen zwei Vorsprüngen 49 des vorderen
Endes 60 des Gehäuses 70 erstreckt,
um mit einer Vorderkante des flachen Bodens 53 zusammenzuwirken.
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Eine
nicht in den Zeichnungen gezeigte Feder wirkt auf den Hubhebel 72 derart
ein, um ihn kontinuierlich in Richtung nach oben in Drehung zu versetzen,
so dass er mit dem flachen Boden 53 zusammenarbeitet und
somit versucht, das Ries 36, das auf dem flachen Boden 53 aufliegt,
mit dem Vorschubmechanismus in Kontakt zu bringen.
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Die
Kupplungsgruppe 74 ist mit dem Motor 56 über einen
Getriebezug, der allgemein mit dem Bezugzeichen 77 angegeben
ist, verbunden, der entlang einer Seite des Rahmens 32 der
Druckkassette 21 angeordnet ist und die Funktion hat, bei
jedem Vorschubzyklus eines Blattes 37 zur Druckvorrichtung 33 die
Verbindung der Welle 76, die ursprünglich bewegungslos ist, mit
dem Motor 56 in Reaktion auf eine Umkehrung der Drehrichtung
des Motors 56 bezüglich
derjenigen, in der durch den Vorschubmechanismus 38 ein
Vorschieben des Blattes 37 zur Druckvorrichtung 33 erzeugt
wird, herzustellen.
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Auf
diese Weise steuert, wie im Folgenden näher beschrieben, der Motor 56,
wenn er anschließend
seine Drehrichtung umkehrt und sich wieder gemäß der Drehrichtung entsprechend
dem Vorschieben der Blätter 37 zur
Druckvorrichtung 33 dreht, die Welle 76, wodurch
die Nocke 71 in Drehung versetzt wird und folglich der
flache Boden 53 angehoben wird, um das oberste Blatt 37 des
Ries 36 mit einer Trennrolle 57 in Kontakt zu
bringen, so dass letztere durch Drehung das Blatt von den anderen Blättern des
Ries 36 trennt und zur Druckvorrichtung 33 vorschiebt.
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Darüber hinaus
hat die Kupplungsgruppe 74 die Funktion, infolge der zuvor
beschriebenen Drehung der Nocke 71, wobei diese Drehung
in etwa einer Umdrehung entspricht, die Welle 76 vom Motor 56 zu
trennen, so dass die Welle 76 sowie die Nocke 71 anhalten
und für
den nächsten
Vorschiebezyklus eines neuen Blattes bereitstehen.
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Insbesondere
drehen sich, wenn die Welle 76 durch eine Drehung des Motors 56 entsprechend dem
Vorschieben der Blätter 37 in
Richtung zur Druckvorrichtung 33 gesteuert wird, die Nocke 71 und
die Welle 76 im Gegenuhrzeigersinn, um die Drehung des
Hebels 72 und das Eingreifen des Ries 36 mit dem
Vorschubmechanismus 38 zu bewirken, wie durch den Pfeil 73 in 8 angegeben.
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Die
Kupplungsgruppe 74 ist vom mechanischen Typ, die typischerweise
aus einer Klinke 78 und einer sich unidirektional drehenden
Kupplung besteht, und wird im Folgenden nicht beschrieben, da sie
nach dem Stand der Technik bekannt ist und darüber hinaus hinsichtlich der
vorliegenden Erfindung lediglich in Bezug auf die zuvor beschriebene
Funktionsweise relevant ist.
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Es
sei daran erinnert, dass diese Funktion darin besteht, die Welle 76,
die die Nocke 71 trägt, während einer
Umdrehung drehend mit dem Motor 56 in Reaktion auf eine
Umkehr der Drehrichtung des Motors 56 entsprechend der
durch den Pfeil 55 angegebenen Vorschubrichtung der Blätter 37 zur
Druckvorrichtung 33 zu verbinden und darüber hinaus
am Ende dieser Umdrehung die Welle 76 vom Motor 56 zu
trennen.
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Der
Vorschubmechanismus 38 hat, wie zuvor angegeben, die Funktion,
die Blätter 37 vom
Ries 36 aufzunehmen und zur Druckvorrichtung 33 vorzuschieben
und kann ähnlich
wie der Hubmechanismus 40 durch den Hauptmotor 56 gesteuert
werden.
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Insbesondere
umfasst in Bezug auf die 2, 3, 4, 5 und 6 der
Vorschubmechanismus 38 die zentrale Trennrolle 57,
die bereits genannt wurde und zum drehenden Kontakt mit einem obersten
Blatt 37 des Ries 36 dient, um es vom Ries 36 zu
separieren und zur Druckvorrichtung 33 gemäß der durch
den Pfeil 55 angegebenen Richtung vorzuschieben, einen
Gleitschuh 58, der benachbart zur Trennrolle 57 angeordnet
ist, um mit letzterer zusammenzuarbeiten, um die Blätter 37 eines
nach dem anderen vom Ries 36 korrekt zu separieren, zwei
Antriebsrollen 62, die auf einer gleichen Welle 69 seitlich
der Trennrolle 57 entlang der Bahn der Blätter 37 zur
Druckvorrichtung 33 jedoch auf der bezüglich der Trennrolle 57 gegenüberliegenden
Seite angeordnet sind, und zwei Ausgaberollen 63, die auf
einer gleichen Welle stromabwärts
der Druckvorrichtung 33 angeordnet sind, um die Blätter 37 nach dem
Bedrucken zum Ausgabebereich zu befördern.
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Insbesondere
Ist die Trennrolle 57 zentral an einer Welle 59 angebracht,
die sich parallel zu einer Vorderkante des flachen Bodens 53 erstreckt
und kontinuierlich mit dem Motor 56 über einen Getriebezug 61 in
Eingriff steht, so dass sich die Trennrolle 57 fortlaufend
zusammen mit dem Hauptmotor 56 dreht.
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Die
beiden Antriebsrollen 62 können durch den Motor 56 auch
synchron mit der Trennrolle 57 über einen Getriebezug in Drehung
versetzt werden, um mit der Trennrolle 57 zum Vorschieben
der Blätter 37 vom
Ries 36 zur Druckvorrichtung 33 zusammenzuarbeiten.
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Eine
aus Gründen
der Vereinfachung nicht in den Zeichnungen gezeigte entgegengesetzt
drehende Rolle kann jeweils mit den beiden Antriebsrollen 62 in
Druckverbindung stehen, um zwei Rollen zu bilden, die kontinuierlich
in Eingriff stehen und sich drehen, um die Blätter 37 zum Vorschieben
dazwischen aufzunehmen.
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Ähnlich wie
die Antriebsrollen 62 können
die beiden Ausgaberollen 63 jeweils mit einer entsprechenden
gegendrehenden Rolle in Druckverbindung stehen, um zwei Rollenpaare
zu bilden, die die Blätter
nach dem Bedrucken aufnehmen und durch den Auslass des Druckers 10 schieben.
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Gemäß einer
wesentlichen Eigenschaft der Erfindung umfasst der Drucker 20 darüber hinaus
einen Vorschub- und Führungsmechanismus 81 (2),
der die Kassette 21 und die Ablage 34 sowohl während des
Herausziehens der Kassette 21 aus dem Gehäuse 22 als
auch beim anschließenden Wiedereinsetzen
in das Gehäuse 22 in
der Bewegung verbindet, so dass, wenn die Kassette 21 aus dem Gehäuse 22 herausgezogen
wird, die Vorschubablage 34 automatisch durch die Druckkassette 21 gezogen
wird, um sich aus einer in 3 mit P1
angegebenen Arbeitsposition, in der sie mit ihrem vorderen Abschnitt 60 mit
dem Vorschubmechanismus 38 zusammenarbeiten kann, um ein
korrektes Aufnehmen der Blätter 37 vom
Ries 36 zu ermöglichen, in
eine mit P2 in 4 angegebene Zugriffsposition zu
bewegen, in der die Vorschubablage 34 mit ihrem vorderen
Ende 60 von außerhalb
des Bereichs der Vorderseite 23 des Druckers 20 zugänglich ist,
um es einem Bediener zu ermöglichen,
Arbeiten an der Vorschubablage 34 wie zum Beispiel das
Laden eines neuen Ries von Blätter 37 durchzuführen, und
so dass, wenn die Kassette 21 wieder in das Gehäuse 22 eingeschoben
wird, die Vorschubablage 34 von der Druckkassette in der
zur vorherigen entgegengesetzten Richtung gezogen wird, um aus der
eingenommenen Zugriffsposition P2 in ihre Arbeitsposition P2 zurückzukehren
und wieder mit dem Vorschubmechanismus 38 zusammenzuarbeiten
zu können.
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Insbesondere
umfasst der Vorschub- und Führungsmechanismus 81 zwei
Stangen 82, die an den Seiten der Vorschubablage 34 angeordnet
sind und jeweils ein erstes Ende 82a, das schwenkbar am Rahmen 32 der
Druckkassette 21 mittels eines Stiftes 83 befestigt
ist, und ein zweites Ende 82b, das gleitbeweglich mit dem
Gehäuse 70 der
Vorschubablage 34 mittels einer Kupplung des Schlitz-Stift-Typs verbunden
ist, aufweisen.
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D.h.,
das jedes Ende 82b der Stangen 82 mit einem Schlitz 84 (3 und 10)
versehen ist, der mit einem jeweiligen Stift 86 verkoppelt
ist, der sich durch den Schlitz 84 erstreckt, um jeweils
in Bezug auf das andere gleitbeweglich zu sein.
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Insbesondere
ist jeder Stift 86 einstückig und vorstehend an einer
entsprechenden Seitenwand 52 der Vorschubablage 34 gebildet.
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Der
Mechanismus 81 umfasst darüber hinaus zwei Hauptrampen 87 und
zwei horizontale Schlitze 91, die im starren Rahmen 65 des
Druckers 20 ausgebildet sind, zwei Klauen oder Klinken 88,
die benachbart zu den Enden 82b der beiden Stangen 82 angeordnet
sind, und zwei Hilfsrampen 93, die ebenso am starren Rahmen 65 ausgebildet
sind.
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Insbesondere
sind die beiden Hauptrampen 87 bezüglich der Gleitbahnen 18 zwischen
dem beweglichen Rahmen 32 der Druckkassette 21 und dem
starren Rahmen 65, die die Bewegungsrichtung der Druckkassette 21 entlang
des Gehäuses 22 bestimmen,
geneigt. Die beiden horizontalen Schlitze 91 erstrecken
sich dagegen parallel zu den Gleitbahnen 18.
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Darüber hinaus
ist jede der beiden Hauptrampen 87 vorgesehen, um in Kontakt
mit einem entsprechenden Ansatz 89, der an einer Seitenwand 52 der
Vorschubablage 34 ausgebildet ist, zusammenzuarbeiten,
wohingegen jede der beiden horizontalen Schlitze 91 eine
Gleitkupplung mit einem entsprechenden Ansatz 92, der an
einer Außenseite des
hinteren Sitzes 51 der Vorschubablage 34 vorsteht
und sich durch den Schlitz 91 erstreckt, bilden Jede der
beiden Hilfsrampen 93 kann in Kontakt stehend mit einer
entsprechenden der beiden Klaueneinrichtungen 88 zusammenarbeiten.
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D.h.,
dass, wie in den 9 und 10 zu sehen
ist, jede Klaueneinrichtung 88 einen Hebel 94 mit
einer länglichen
Form aufweist, der ein Ende hat, das an einer entsprechenden Stange 82 mittels
eines Stiftes 95 schwenkbar befestigt ist, und ein weiteres Ende 97 hat,
das in Kontakt stehend mit einer jeweiligen Hilfsrampe 93 zusammenwirken
kann.
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Zusätzlich ist
jeder Hebel 94 in einem zentralen Bereich zwischen dessen
beiden Enden mit einem Zahn 96 versehen, der mit dem Stift 86,
der von der Seite 52 vorsteht und sich durch den Schlitz 84 der
Stange 82 erstreckt, zusammenarbeiten kann.
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Die
Gleitkupplungen des Schlitz-Stift-Typs zwischen den Enden 82b der
beiden Stangen 82 und der Vorschubablage 34, den
beiden Klaueneinrichtungen 88 und den beiden Hilfsrampen 93,
die jeweils zum Zusammenwirken mit einem entsprechenden Hebel 94 der
Klinke 88 vorgesehen sind, bilden insgesamt eine Überfahrvorrichtung,
deren Funktion es ist, die Vorschubablage 34 von der Druckkassette 21 in
der Anfangsphase des Herausziehens von letzterer aus dem Gehäuse 22 getrennt
zu halten, um die Vorschubablage 34 von der Druckvorrichtung 33 zu lösen, wodurch
folglich am Ende der anschließenden Einschubphase
der Druckkassette 21 in das Gehäuse 22 ein abschließendes Überfahren
der Druckkassette 21 zu bewirkt, wobei die Vorschubablage 34 bewegungslos
ist, wie im Folgenden näher
beschreiben.
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Arbeitsweise
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Der
bis hierher beschriebene Drucker 20 arbeitet wie folgt.
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Am
Anfang jedes Vorschubzyklus eines Blattes 37 befindet sich
der Drucker 20 in dem in 3 oder auch
in 2 gezeigten Zustand, in dem der Hauptmotor 56 angehalten
ist, in dem sich die Druckkassette 21 in einer Position
P1' befindet, in
der sie vollständig
in das Gehäuse 22 eingeschoben
ist, und in dem die Vorschubablage 34 bereits mit dem Ries 36 von
Papierblättern 37 gefüllt ist
und sich in der Position P1 befindet, in der sie mit dem Vorschubmechanismus 38 zusammenwirken
kann.
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Unter
diesen Umständen
liegt die Vorderwand 30 der Kassette 21 an der
Vorderkante des Gehäuses 22 in
der Nähe
der Vorderseite 23 des Druckers 20 an, so dass
die Druckvorrichtung 33 vollständig im Gehäuse 22 aufgenommen
ist, und ist das Gehäuse 70 der
Vorschubablage 34 an der Frontseite im Bereich des Endes 60 mit
der Druckvorrichtung 33 und mit dem Vorschubmechanismus 38 ausgerichtet.
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Darüber hinaus
wird der Hebel 72 durch die Nocke 71 horizontal
gehalten, so dass der flache Boden 53, der auf dem Hebel 72 sitzt,
ebenfalls horizontal entlang der unteren Wand 50 der Vorschubablage 34 angeordnet
ist, wobei das Ries 36 von der Trennrolle 57 entfernt
ist.
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Schließlich sind
in Bezug auf die 9 und 10 die
beiden Stifte 86 sowohl benachbart zu den inneren Enden 84a der
beiden Schlitze 84, d.h. zu denjenigen Enden, die in Richtung
zur Mitte der jeweiligen Stange 82 vorgesehen sind, angeordnet, wohingegen
die beiden Klinken 88 die jeweiligen Hebel 94 angehoben
halten und von den Stiften 86 losgehackt sind, da deren
Enden 97 mit dem oberen Abschnitt der Hilfsrampen 93 in
Eingriff stehen.
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Bei
dieser Anordnung hat der Drucker 20 zum Beispiel einen
Druckzyklus eines vorhergehenden Blattes 37, das von der
Vorschubablage 34 aufgenommen wurde, beendet und ist zum
Drucken eines neuen Blattes 37 bereit.
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Zu
diesem Zweck wird der Drucker 20 auf eine bekannte Weise über ein
Steuerelement aktiviert, das dessen Betrieb steuert, um einen Vorschubzyklus
des neuen Papierblattes 37 des Ries 36, das in
der Ablage 34 aufgenommen ist, zum Zwecke des Druckens
der gewünschten
Information auf diesem Blatt auszuführen.
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Zunächst wird
der Motor 56 gesteuert, so dass er sich um einen bestimmten
Winkel in einer Richtung dreht, die der Vorschubrichtung des Blattes 37 entgegengesetzt
ist.
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Auf
diese Weise bewirkt die Kupplungsgruppe 74 auf bekannte
Weise die mechanische Verbindung der Welle 76, die sich
bis zu diesem Zeitpunkt bewegungslos in einem Nicht-Eingriffszustand
befindet, mit dem Motor 56. Anschließend kehrt der Motor 56 seine
Drehrichtung um, um sich in der Richtung, auch Primärrichtung
genannt, zu drehen, die der Vorschubrichtung des Blattes 37 zur
Druckvorrichtung 33 entspricht, so dass die Welle 76,
die mit dem Motor 56 verbunden ist, ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn
in Drehung versetzt wird, wie durch den Pfeil 73 in 8 angegeben.
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Folglich
dreht sich die Nocke 71 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn,
so dass sich der Hebel 72, der von der Feder, die auf den
Hebel 72 wirkt, gedrückt wird,
nach oben bewegen kann, um folglich das Ries 36 an der
Oberseite mit der Trennrolle 57 in Kontakt bringt.
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Auf
diese Weise wird das Blatt 37, das auf der Oberseite des
Ries 36 angeordnet ist, durch Zusammenwirken mit dem Gleitschuh 58 von
der Trennrolle 57 durch die Drehwirkung der letzteren, die
durch den Motor 56 gesteuert wird, und in der beabsichtigten
Richtung zum Befördern
des obersten Blattes 37 zur Druckvorrichtung 33 aufgenommen. Daher
befindet sich das oberste Blatt 37 mit einer Vorderkante
zwischen der Trennrolle 57 und dem Gleitschuh 58.
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Wenn
das Ries 36 mit der Trennrolle 57 in Kontakt gebracht
wird, präsentiert
die Nocke 71 einen Schlitz längs deren Profil, so dass die
Nocke 71 vom Hebel 72 in einer solchen Weise ausrückt, dass letzterer
auf den flachen Boden 53 einwirkt, um das Ries 36 direkt
gegen die Trennrolle 57 zu drücken. In der Zwischenzeit dreht
sich die Nocke 71 weiter im Gegenuhrzeigersinn, so dass
sie nach einer bestimmten Zeitdauer entsprechend dem zuvor angegebenen
Schlitz wieder mit dem Hebel 72 eingreift, um diesen in
Richtung nach unten zu schwenken.
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Auf
diese Weise dreht sich der flache Boden 53, der aufgrund
der Gravitation am oberen Ende des Hebels 72 aufliegt,
ebenfalls in Richtung nach unten, so dass das Ries 36 von
der Trennrolle 57 zurückgezogen
wird und die zuletzt genannte mit dem obersten Blatt 37 in
Eingriff steht.
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Wenn
die Nocke 71 in etwa eine Umdrehung vollendet hat und folglich
der Hebel 72 sowie das Ries 36 horizontal angeordnet
sind, trennt die unidirektionale Kupplungsgruppe 74 in
bekannter Weise den Motor 56 von der Welle 76,
die sich somit im Nicht-Eingriffszustand befindet. Folglich wird
auch die Nocke 71 angehalten.
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Zwischenzeitlich
führt der
Motor 56 seine Drehbewegung fort, um den Vorschubmechanismus 38 zu
steuern, so dass das Blatt 37 entlang ihrer gesamten Länge vor
dem Druckkopf 41 zum Bedrucken vorgeschoben wird.
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Eine
Abfolge von Phasen ähnlich
der zuvor beschriebenen findet beim Vorschieben und Drucken jedes
Blattes statt.
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Ist
der Drucker 20 in Leerlaufstellung und wie in 3 gezeigt
angeordnet, muss zur Durchführung der üblichen
Wartungsarbeiten, wie z.B. das Austauschen des benutzten Tintenstrahldruckkopfes
gegen einen vollen Druckkopf oder das Laden der Ablage 34 mit
einem neuen Ries 36, der Bediener des Druckers 20 unter
Verwendung des Griffs 29 die Kassette 21 aus dem
Gehäuse 22 durch
das Herausschieben auf den im starren Rahmen 65 vorgesehenen Bahnen
herausgezogen werden, so dass die Druckkassette 21 aus
der Position P1' in
die Position P2', wie
in 4 angegeben, bewegt wird.
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Insbesondere
gleiten während
einer ersten Bewegungsphase des Herausziehens der Druckkassette 21 und
wie durch die gestrichelte Linie in den 9 und 10 angegeben
die beiden Stangen 82 relativ zu den Stiften 86,
bis die äußeren Ende 84b der
Schlitze 84, d.h. die Enden, die an den äußersten Enden
entlang der jeweiligen Stangen 82 vorgesehen sind, mit
den Stiften 86 in Eingriff stehen.
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Folglich
zieht während
dieser ersten Phase die Druckkassette 21 die Vorschubablage 34 nicht, die
in ihrer ursprünglichen
Arbeitsposition P1 bleibt, so dass sich die Trennrolle 57 des
Vorschubmechanismus 38, die von der Druckkassette 21 getragen wird,
relativ zum vorderen Ende 60 der Ablage 34 in Richtung
nach vorne bewegt.
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Auf
diese Weise wird durch die Trennrolle 57 das vordere Ende 60 der
Vorschubablage 34 gelöst, die
sich somit anschließend
ohne Widerstand nach oben drehen kann, wohingegen die Druckkassette 21 weiter
aus dem Gehäuse 22 herausgezogen
wird.
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Wiederum
während
der ersten Phase, in der die Vorschubablage 34 noch bewegungslos
ist, drehen sich die Hebel 94 der beiden Klauen 88 aufgrund des
Gleitens der Hebel 94 entlang der sekundären Rampen 93 in
Richtung nach unten, wie durch den Pfeil 98 angegeben,
und setzen sich mit ihren jeweiligen Zähnen 96 vor die Stifte 86.
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Nach
Beendigung der ersten Phase beginnt, wenn die beiden Schlitze 84 schließlich mit
ihren äußersten
Enden mit den beiden Stiften 86 eingreifen, die Druckkassette 21 mittels
der beiden Stangen der Vorschubablage 34 zu ziehen, die
folglich mit der Druckkassette 21 mitbewegt wird.
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Dieses
Mitbewegen dauert während
des verbleibenden Teils des Herausziehhubs der Druckkassette 21 an,
bis letztere ihre endgültige
Position P2' erreicht,
in der die Druckvorrichtung 33 vollständig aus dem Gehäuse 22 herausgezogen
und somit in einfacher Weise für
den Bediener zugänglich
ist.
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Gleichzeitig
führen,
während
die Druckkassette 21 aus dem Gehäuse 22 herausgezogen
wird, die beiden Hauptrampen 87 und die beiden Schlitze 91,
die jeweils mit den beiden Ansätzen 89 und
den beiden Ansätzen 92 in
Eingriff stehen, eine zusammengesetzte Bewegung der Vorschubablage 34 bestehend
aus einer Gleitbewegung in Richtung zur Außenseite des Gehäuses 22 und
einer vorderen Drehung nach oben in Bezug auf Druckkassette 21 aus.
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Auf
diese Weise wird die Vorschubablage 34 am Ende des Herausziehhubs
der Druckkassette 21 in die Zugriffsposition P2 gebracht,
in der der vordere Abschnitt 60 der Vorschubablage 34 in
Bezug auf die Druckvorrichtung 33 angehoben ist und darüber hinaus
für den
Bediener im Bereich der Vorderseite 23 zugänglich ist.
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Daher
kann in dieser Zugriffsposition P2 der Bediener die erforderlichen
Arbeiten an der Vorschubablage 34 durchführen, wie
z.B. das Auffüllen
eines neuen Ries oder das Austauschen des aktuellen Ries.
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Nach
Beendigung der Wartungsarbeiten an der Druckvorrichtung und/oder
der Vorschubablage 34 wird die Druckkassette 21 wieder
in das Gehäuse 22 eingesetzt
und folglich in letzteres in der zur vorherigen entgegengesetzten
Richtung mittels des Griffes 29 geschoben.
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Sobald
die Druckkassette 21 ihre Gleitbewegung in Bezug auf das
Gehäuse 22 umkehrt,
um in die Position P1' zurückzukehren,
greifen die beiden Zähne 96 der
Hebel 94 mit den entsprechenden Stiften 86 ein,
so dass die Vorschubablage 34 durch die Stangen 82 mit
der Druckkassette 21 unmittelbar verbunden wird und durch
letztere in das Gehäuse 22 gezogen
wird.
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Auf
diese Weise führen
die Rampen 87 und die Schlitze 91 durch das Zusammenwirken
mit den jeweiligen Ansätzen 89 und 92 die
Vorschubablage 34, so dass sie eine zur vorherigen genau
umgekehrte zusammengesetzte Bewegung ausführt, bei der die Vorschubablage 34 vollständig in
das Gehäuse 22 zurückkehrt
und gleichzeitig vorne nach unten schwenkt, um sich wieder horizontal
mit dem vorderen Abschnitt 60 neben der Druckkassette 21 anzuordnen.
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Kurz
vor Ende des Widereinsetzhubs der Druckkassette 21 werden
die beiden Hebel 94 durch die jeweiligen Enden 97 mit
den beiden Hilfsrampen 93 in Eingriff gebracht, so dass
folglich durch das Vorschieben des letzteren die beiden Hebel 94 nach oben
gedreht werden, wodurch sich die Zähne 96 von den Stiften 86 lösen.
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Auf
diese Weise hält
die Vorschubablage 34, da sie nicht mehr von der Druckkassette 21 gezogen wird,
wieder exakt in der Position P1 an, die sie vorher zu Beginn der
Herausziehbewegung der Druckkassette 21 eingenommen hat.
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Andererseits
führt letztere
ihre Widereinsetzbewegung in das Gehäuse 22 fort, bis sie
die vorherige Position P1' erreicht,
wodurch eine Überfahrung entsprechend
der Längsabmessung
jedes Schlitzes 84 erfolgt, so dass sich die beiden innersten
Enden der Schlitze 84 wieder benachbart zu den Stiften 86 befinden.
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Bei
dieser Konfiguration ist der Drucker 20 wieder bereit,
neue Druckanweisungen zu empfangen, um ein weiteres Blatt 37 von
der Vorschubablage 34 aufzunehmen und mit der Druckvorrichtung 33 durch
die zuvor beschriebene Sequenz zu bedrucken.
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Kurz
gesagt können
die Konstruktionsdetails und Ausführungsformen ohne die Prinzipien
der Erfindung zu beeinträchtigen
in Bezug auf das Beschriebene und Dargestellte weitgehend variiert
werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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Zum
Beispiel kann der typischerweise und ausschließlich mechanische Mechanismus 81,
der durch Bewegung die Druckkassette 21 und die Vorschubablage 34 verbindet,
durch Mittel, die, obwohl sie einen vom beschriebenen Mechanismus
verschiedenen Aufbau haben, jedoch diesem funktional gleichwertig
sind, ersetzt werden und daher dieselbe Funktion zum Bewegen der
Vorschubablage erfüllen, um
sie jedes Mal, wenn die Druckkassette aus dem Gehäuse herausgezogen
wird, von außen
auf die Vorschubkassette an der Frontseite des Druckers zugreifen
zu können.
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Im
Speziellen können
die zum Mechanismus alternativen Mittel auch elektrische Teile,
wie zum Beispiel einen Motor oder einen elektrischen Betätiger, der
mit der Vorschubablage verbunden ist, aufweisen, um diese, wie zuvor
beschrieben, zu bewegen.
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Darüber hinaus
kann das Herausziehen und das Wiedereinsetzen der Druckkassette
aus bzw. in das Gehäuse
ebenso nicht manuell erfolgen und zumindest teilweise durch Bedienungseinrichtungen des
elektromechanischen Typs, die durch ein Signal, das durch einen
Bediener gesteuert wird, und dergleichen unterstützt werden, um den Arbeitsaufwand für einen
Bediener weitgehend zu reduzieren.
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Zum
Beispiel können
diese Mittel einen Motor, der mit der Druckkassette verbunden ist
und durch einen Druckknopf oder alternativ durch ein Signal, das
von einer Fernsteuerung übertragen
wird, betätigt
wird, aufweisen, um das Herausziehen der Druckkassette aus dem Gehäuse sowie
das Wiedereinsetzen der Druckkassette in das Gehäuse steuern zu können.