DE3721231A1 - Vorrichtung zum aufzeichnen von bildinformationen auf einem aufzeichnungsblatt - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen von Bild­ informationen auf einem Aufzeichnungsblatt mit einem in einem Gehäuse der Vorrichtung angeordneten zeilenförmigen Aufzeichnungs­ kopf, mit einem dem Aufzeichnungskopf gegenüberliegenden Andruck­ körper und mit einer mit dem Gehäuse verbindbaren Farbbandkassette zur Bevorratung eines Farbbandes, das abschnittsweise unter Zwischenlage des Aufzeichnungsblattes an dem Andruckkörper anlie­ gend quer zur Zeilenrichtung an dem Aufzeichnungskopf vorbei­ führbar ist.

Eine derartige, aus der DE-OS 35 37 572 bekannte Vorrichtung ist als parallel arbeitender Thermotransferdrucker ausgebildet, bei dem innerhalb eines Gehäuses sowohl ein zeilenförmiger Auf­ zeichnungskopf als auch ein Andruckkörper in Form einer zu dem Aufzeichnungskopf achsparallel ausgerichteten Druckwalze angeord­ net sind. In einer in das Gehäuse einführbaren Farbbandkassette ist ein Farbband mit einer etwa der Länge des Aufzeichnungskopfes entsprechenden Breite auf zwei zur Druckwalze achsparallelen Wickelspulen gehalten. Der jeweils zwischen beiden Wickel­ spulen befindliche Farbbandabschnitt verläuft zu einem Teil außerhalb einer konkav ausgebildeten Außenseite der Farbband­ kassette, so daß diese Außenseite und der betreffende Farbband­ abschnitt einen von der Seite her zugänglichen Hohlraum bilden. Die Farbbandkassette läßt sich von der Seite her - also in Rich­ tung längs zur Druckwalze bzw. zum Aufzeichnungskopf - derart in eine entsprechend ausgestaltete Öffnung in dem Gehäuse der bekannten Vorrichtung einführen, daß der außerhalb der Farbband­ kassette verlaufende Farbbandabschnitt zwischen den Aufzeichnungs­ kopf und die Druckwalze gerät, wobei der Hohlraum zwischen der konkaven Außenseite der Farbbandkassette und dem Farbbandabschnitt den Aufzeichnungskopf aufnimmt. Während eines Farbbandkassetten­ wechsels ist daher der zeilenförmige Aufzeichnungskopf lediglich an einem Ende fest in dem Gehäuse der bekannten Vorrichtung ge­ halten; erst nach dem Farbbandkassettenwechsel wird auch für das andere Ende des Aufzeichnungskopfes eine Halterung dadurch ermöglicht, daß die Öffnung in dem Gehäuse mit einem Deckel ver­ schlossen wird, der eine Stütze für das andere Ende des Aufzeich­ nungskopfes aufweist.

Anstelle der vorstehend beschriebenen seitlichen Einführung einer Farbbandkassette in das Gehäuse wird bei einer aus der DE-OS 35 35 767 bekannten Bildaufzeichnungsvorrichtung eine Be­ schickung des Gehäuses dieser Vorrichtung mit einer Farbband­ kassette quer zur Längsausdehnung eines zeilenförmigen Aufzeichnungskopfes ermöglicht. Hierzu ist der Aufzeichnungs­ kopf in dem Gehäuse fest angeordnet und eine zu dem Aufzeich­ nungskopf parallele Druckwalze an einem Hebelarm auf den Auf­ zeichnungskopf zu bzw. von ihm weg schwenkbar gehalten. Bei von dem Aufzeichnungskopf weggeschwenktem Hebel gibt dieser in dem Gehäuse eine Öffnung zur Aufnahme einer Farbbandkassette frei, in der ein Farbband auf zwei achsparallelen Wickelspulen ent­ halten ist. Die Farbbandkassette weist eine fensterartige Aus­ nehmung auf, durch die hindurch die Druckwalze in Richtung auf den Aufzeichnungskopf verschwenkt werden kann, so daß der zwischen den beiden Wickelspulen befindliche Farbbandabschnitt von der Druckwalze gegen den Aufzeichnungskopf gedrückt wird. Durch die fensterartige Ausnehmung in der Farbbandkassette läßt sich ein zu bedruckendes Aufzeichnungsblatt zwischen Farbband und Druckwalze einführen.

Bei beiden bekannten Vorrichtungen ist für die Aufnahme der je­ weiligen Farbbandkassette ein entsprechender Aufnahmeraum im Inneren des Gehäuses der Vorrichtung erforderlich. Darüber hinaus sind die einseitige Halterung des Aufzeichnungskopfes und der Verschlußdeckel mit der zusätzlichen Stütze für den Aufzeich­ nungskopf (DE-OS 35 37 572) bzw. die schwenkbare Lagerung der Druckwalze an einem Hebel (DE-OS 35 35 767) mit einem relativ hohen konstruktiven Aufwand verbunden.

Gemäß der Erfindung ist bei der Vorrichtung der eingangs ange­ gebenen Art vorgesehen, daß der Andruckkörper ein fester Be­ standteil der Farbbandkassette ist.

Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Farbbandkassette ohne weiteres Zutun an das Gehäuse ansteckbar und von diesem lösbar ist und nicht durch eine entsprechende Öffnung des Gehäuses in dieses hinein­ geführt werden muß. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der An­ druckkörper, der wahlweise als Druckwalze oder als Andruckleiste ausgebildet sein kann, Bestandteil der Farbbandkassette ist, so daß bei einem Austausch der an dem Gehäuse gehaltenen Farbband­ kassette erst gar nicht das Problem auftritt, daß der sich je­ weils zwischen den Wickelspulen befindende Farbbandabschnitt dem Andruckkörper oder dem Aufzeichnungskopf im Wege ist. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist daher für einen Farbband­ kassettenwechsel lediglich ein Abziehen der zu entfernenden Farbbandkassette von dem Gehäuse und danach ein Aufstecken der neuen Farbbandkassette an das Gehäuse erforderlich, ohne daß dabei wie bei den bekannten Vorrichtungen weitere Betätigungse­ lemente wie Verschlußdeckel oder verschwenkbare Druckwalzen betätigt werden müssen. Dementsprechend einfach und robust ist auch der konstruktive Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Da der Andruckkörper integraler Bestandteil der Farbbandkassette ist, wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit jedem Farb­ bandkassettenwechsel automatisch auch der betreffende Andruck­ körper ausgetauscht; dem damit verbundenen Mehraufwand steht jedoch die im Vergleich zu fest eingebauten Druckwalzen weitaus geringere Benutzungsdauer entgegen, so daß der Andruckkörper - sei es als Druckwalze oder als Andruckleiste - als Verschleiß­ teil und dementsprechend sehr einfach und kostengünstig ausge­ bildet werden kann.

Bestehen hinsichtlich der Förderung des zu bedruckenden Auf­ zeichnungsblattes keine besonderen Anforderungen oder soll ein einzelnes Aufzeichnungsblatt bedruckt werden, so kann die Farbbandkassette in ihrer Außenseite einen Blatteinführungs­ schlitz aufweisen, durch den das Aufzeichnungsblatt in die Farbbandkassette hinein an den Andruckkörper und von dort nach dem Bedrucken des Aufzeichnungsblattes aus einem Blattauswurf­ schlitz aus der Farbbandkassette hinaus führbar ist. Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein automatischer Transport von zu bedruckenden Aufzeich­ nungsblättern dadurch ermöglicht, daß in dem Gehäuse eine Blattzuführungseinrichtung und eine Blattablageeinrichtung angeordnet ist und daß die Farbbandkassette eine sich zwischen dem Andruckkörper und der Blattzuführungseinrichtung einer­ seits und der Blattablageeinrichtung andererseits erstreckende Blattleiteinrichtung zur Überführung des von der Blattzuführungs­ einrichtung kommenden Aufzeichnungsblattes an den Andruckkörper und von dort zu der Blattablageeinrichtung enthält. Das Auf­ zeichnungsblatt wird bei dieser Ausbildung aus dem Gehäuse heraus in die Farbbandkassette hineingeführt, dort zusammen mit dem Farbband an dem Andruckkörper anliegend an dem Aufzeichnungs­ kopf vorbeigeführt und anschließend aus der Farbbandkassette heraus wieder in das Gehäuse überführt.

Es ist im Rahmen der Erfindung denkbar, daß das Gehäuse eine Aufnahmeöffnung aufweist, in die hinein die Farbbandkassette steckbar ist, so daß Öffnungen zur Überführung des Aufzeich­ nungsblattes zwischen der Farbbandkassette und dem Gehäuse und zum beiderseitigen Zutritt des Aufzeichnungskopfes und des An­ druckkörpers zueinander prinzipiell in all denjenigen Außen­ seiten der Farbbandkassette angeordnet sein können, die bei der Halterung der Farbbandkassette an dem Gehäuse innerhalb seiner Aufnahmeöffnung zu liegen kommen. Vorzugsweise grenzen jedoch das Gehäuse und die Farbbandkassette mit jeweils einer einzigen Seite aneinander. Hierdurch wird ein besonders einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht, wobei die betreffenden angrenzenden Seiten der Farbbandkassette und des Gehäuses vorzugsweise senkrecht zur Richtung, in der die Farbbandkassette an das Gehäuse gesteckt wird bzw. von diesem gelöst wird, ausgerichtet sind.

In diesem Zusammenhang wird der konstruktive Aufwand für die erfindungsgemäße Vorrichtung in vorteilhafter Weise dadurch auf ein Minimum beschränkt, daß die Farbbandkassette und das Gehäuse jeweils aneinandersteckbare Teile eines Gesamtgehäuses sind und daß mit Ausnahme der aneinander grenzenden Seiten sämtliche weiteren Seiten des Gehäuses und der Farbbandkassette die Außenseiten des Gesamtgehäuses bilden. Während nämlich bei den eingangs genannten bekannten Vorrichtungen die jeweiligen Gehäuse bereits als Gesamtgehäuse ausgebildet sind und speziell ausgestaltete Aufnahmeräume zur Aufnahme der zugehörigen Farb­ bandkassetten enthalten, bilden bei der erfindungsgemäßen Vor­ richtung die Farbbandkassette und das Gehäuse jeweils eigen­ ständige Module, die sich beim Zusammenfügen nicht nur funktionell, sondern auch baulich zur Gesamtvorrichtung ergänzen. Dabei sind die Farbbandkassette und das Gehäuse bezüglich ihrer Außenabmes­ sungen vorzugsweise derart aufeinander abgestimmt, daß im Be­ reich ihrer Verbindung die die Außenseiten des Gesamtgehäuses bildenden Seiten der Farbbandkassette und des Gehäuses zumindest annähernd absatzlos miteinander fluchten.

Im Hinblick auf die Führung des zu bedruckenden Aufzeichnungs­ blattes innerhalb der Farbbandkassette ist gemäß einer bevorzug­ ten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß in der Farbbandkassette eine Öffnung zur Überführung des Aufzeichnungsblattes in die Farbbandkassette hinein, der Andruckkörper und eine Öffnung zur Überführung des Aufzeichnungs­ blattes aus der Farbbandkassette heraus in übereinanderliegen­ den Ebenen angeordnet sind. Aufgrund dieser Ausbildung wird ein kompakter Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielt, weil das Aufzeichnungsblatt innerhalb der Farbbandkassette aus einer Zuführungsebene in eine andere Ebene geleitet wird, wo es bedruckt wird, und von dort in eine Ablageebene überführt wird. Dementsprechend ist im Rahmen der Erfindung auch der innere Aufbau des Gehäuses auf besondere kompakte Weise in drei übereinanderliegenden Ebenen gegliedert, wobei in dem Gehäuse die Blattzuführungseinrichtung, der Aufzeichnungskopf mit einer elektrischen Steuereinrichtung und die Blattablageein­ richtung in übereinanderliegenden Ebenen angeordnet sind. Aufgrund dieses lagenweisen Aufbaus läßt sich für die erfindungs­ gemäße Vorrichtung ein sehr kompaktes Gehäuse realisieren, dessen Grundriß im wesentlichen nur durch das Format der verwendeten Auf­ zeichnungsblätter bestimmt wird. Dabei liegen die Blattzuführungs­ einrichtung, der Aufzeichnungskopf mit der Steuereinrichtung und die Blattablageeinrichtung in derselben Reihenfolge über­ einander, wie in der Farbbandkassette die Öffnung zur Über­ führung des Aufzeichnungsblattes in die Farbbandkassette, der Andruckkörper und die Öffnung zur Überführung des Aufzeich­ nungsblattes aus der Farbbandkassette heraus angeordnet sind. Der Aufzeichnungskopf mit der Steuereinrichtung kann unter oder zwischen den Ebenen der Blattzuführungs- und Blattablageein­ richtung liegen, wobei die Blattablageeinrichtung zur Er­ möglichung einer einfachen Entnahme des bedruckten Aufzeich­ nungsblattes oder zum Anfügen beispielsweise einer Blatt­ sortiereinrichtung vorzugsweise in der obersten Ebene liegt. Die Blattzuführungseinrichtung enthält in an sich bekannter Weise vorzugsweise eine Blattvorratskassette mit einer Einzel­ blattfördereinrichtung (Feeder). Ist die Blattzuführungsein­ richtung in der untersten Ebene angeordnet, so kann sie nach unten hin beispielsweise problemlos durch zusätzliche Blatt­ vorratskassetten ergänzt werden.

Was die Anordnung des Aufzeichnungskopfes und der Steuereinrich­ tung betrifft, so ist der Aufzeichnungskopf in vorteilhafter Weise im Randbereich einer die Steuereinrichtung tragenden Leiterplatte gehalten. Die Leiterplatte liegt dabei raumsparend in der Zwischenebene zwischen der Blattzuführungseinrichtung und der Blattablageeinrichtung oder unterhalb beider Einrich­ tungen und weist ein dem Format der Aufzeichnungsblätter zu­ mindest annähernd entsprechendes Format auf. Darüber hinaus ist die Halterung des Aufzeichnungskopfes im Randbereich der Leiterplatte konstruktiv besonders einfach zu realisieren.

Der Andruckkörper selbst ragt entsprechend einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Bereich der Verbindung zwischen der Farbbandkassette und dem Gehäuse zu­ mindest teilweise aus der Farbandkassette heraus. Aufgrund dieser Ausbildung kann der Aufzeichnungskopf in dem Maße, wie der Andruckkörper aus der Farbbandkassette herausragt, in dem Gehäuse in bezug auf die Verbindungsschnittstelle zurückliegend angeordnet sein, um bei einem Farbbandkassettenwechsel eine Beschädigung des Aufzeichnungskopfes zu vermeiden.

Um innerhalb der Farbbandkassette eine Förderung des zu bedrucken­ den Aufzeichnungsblattes zu ermöglichen, ist entsprechend einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß in dem Gehäuse eine motorische Antriebseinheit mit einem antriebs­ seitigen Kupplungsteil im Bereich der Verbindung mit der Farb­ bandkassette angeordnet ist und daß die Farbbandkassette ein abtriebsseitiges Kupplungsteil aufweist, das mit Fördermitteln zur Förderung des Aufzeichnungsblattes und des Farbbandes innerhalb der Farbbandkassette verbunden ist. Beim Anfügen der Farbbandkassette an das Gehäuse greifen die beiden Kupplungs­ teile ineinander, so daß ausgehend von dem motorischen Antrieb in dem Gehäuse eine Förderung des Aufzeichnungsblattes inner­ halb der Farbbandkassette ermöglicht ist.

Als Fördermittel kommen innerhalb der Farbbandkassette insbeson­ dere achsparallele Walzen in Betracht, zwischen denen das Aufzeichnungsblatt gefördert wird. In diesem Zusammenhang ist vorzugsweise der Andruckkörper selbst als Fördermittel für das Aufzeichnungsblatt und das Farbband in Form einer Druckwalze ausgebildet. Dadurch, daß das Farbband gemeinsam mit dem Aufzeichnungsblatt an dem Aufzeichnungskopf vorbeigeführt wird, sind daher zusätzliche Fördermittel für das Farbband nicht erforderlich. Es ist jedoch von Vorteil, wenn bei Lagerung des Farbbandes auf zwei zum Andruckkörper achsparallelen Wickelspulen zumindest die Aufwickelspule als Fördermittel für das Farbband mit dem abtriebsseitigen Kupplungsteil der Farbbandkassette mechanisch verbunden ist; hierdurch wird weniger eine Förderung des Farbbandes ermöglicht, als vielmehr der verbrauchte Farb­ bandabschnitt kontinuierlich aufgewickelt, um einen Farbband­ stau zu vermeiden.

Wie bereits erläutert, wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das zum Bedrucken in die Farbbandkassette eingeführte Aufzeich­ nungsblatt innerhalb der Farbbandkassette mittels der Blatt­ leiteinrichtung an den Andruckkörper heran und dabei an dem Aufzeichnungskopf vorbeigeführt, um anschließend aus der Farb­ bandkassette wieder herausgeführt zu werden. Die Farbbandkassette ist hierzu bevorzugt in der Weise aufgebaut, daß die Blattleit­ einrichtung zwei Leitelemente aufweist, die sich zwischen der Öffnung zur Überführung des Aufzeichnungsblattes in die Farb­ bandkassette hinein und einer Blattanlegestelle an dem Andruck­ körper bzw. zwischen der Blattanlegestelle und der Öffnung zur Überführung des Aufzeichnungsblattes aus der Farbbandkassette heraus bogenförmig unter Bildung jeweils eines Aufnahmeraumes für das Farbband erstrecken. Das von der Blattzuführungsein­ richtung kommende zu bedruckende Aufzeichnungsblatt wird durch die Leitelemente zunächst an dem Aufnahmeraum für den Farbbandvorrat vorbei an den - bezogen auf den Aufzeichnungs­ kopf - rückwärtigen Bereich des Andruckkörpers herangeführt, so daß das Aufzeichnungsblatt zur Bildaufzeichnung unmittelbar an dem Andruckkörper anliegend zwischen diesem und dem Farbband an dem Aufzeichnungskopf vorbeigeführt wird; von dort wird das Aufzeichnungsblatt an dem Aufnahmeraum für das verbrauchte Farbband vorbei aus der Farbbandkassette auf die Blattablage­ einrichtung des Gehäuses herausgeführt. Außerdem lassen sich einzelne zu bedruckende Aufzeichnungsblätter von der Blatt­ ablageeinrichtung aus durch die gegenüberliegende Öffnung der Farbbandkassette hindurch in diese hinein bis zur Blattanlege­ stelle des Andruckkörpers einführen, wo das Aufzeichnungsblatt zusammen mit dem Farbband an dem Aufzeichnungskopf vorbeige­ führt wird und danach auf demselben Wege wieder zur Blattablage­ einrichtung zurückgeführt wird.

Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung ist im Verlauf der Blattleiteinrichtung zwischen dem Andruckkörper und der Öffnung zur Überführung des Aufzeichnungsblattes aus der Farbbandkassette heraus eine steuerbare Weiche angeordnet; hinter der Weiche ist ein von der Blattleiteinrichtung abzweigender und schleifenförmig an die Blattanlegestelle des Andruckkörpers zurücklaufender Blatt­ führungskanal angeordnet. Hierdurch wird ein mehrfaches, ins­ besondere verschiedenfarbiges Bedrucken des Aufzeichnungs­ blattes ermöglicht, in dem das von dem Aufzeichnungskopf kommende und mit einem Teilbild bedruckte Aufzeichnungsblatt durch die steuerbare Weiche in den Blattführungskanal umge­ leitet wird, und zum Bedrucken mit dem nächsten Teilbild wieder an den Andruckkörper und den Aufzeichnungskopf heran­ geführt wird; beim Druck des letzten Teilbildes wird die Weiche umgeschaltet, so daß das nunmehr fertig bedruckte Auf­ zeichnungsblatt aus der Farbbandkassette heraus auf die Blatt­ ablageeinrichtung des Gehäuses überführt wird. Aufgrund der schleifenförmigen Ausbildung des Blattführungskanals wird beim Mehrfachbedrucken des Aufzeichnungsblattes unmittelbar, nachdem das Blattende des Aufzeichnungsblattes zum Ende des Druckes eines Teilbildes an dem Aufzeichnungskopf vorbeige­ laufen ist, der Blattanfang an die Blattanlegestelle des Andruckkörpers geführt, um mit dem Druck des nächsten Teil­ bildes beginnen zu können; die Zeitabschnitte zwischen dem Drucken zweier aufeinanderfolgender Teilbilder lassen sich somit auf vernachlässigbar geringe Werte reduzieren, so daß eine hohe Druckgeschwindigkeit erreicht wird. Dabei ist die Länge des Blattzuführungskanals in bezug auf die Länge des Aufzeichnungsblattes derart bemessen, daß jederzeit ein Teil des Aufzeichnungsblattes im Bereich zwischen der Blattanlege­ stelle und der Blattablegestelle an dem Blattaufzeichnungskopf anliegt, so daß das Aufzeichnungsblatt im Falle einer Aus­ bildung des Andruckkörpers als Druckwalze ständig von der Druckwalze gefördert wird, ohne daß zusätzliche Förderein­ richtungen hierzu notwendig sind.

Eine Steuerung der Weiche von der zentralen Steuereinrichtung in dem Gehäuse aus wird in vorteilhafter Weise dadurch ermöglicht, daß die steuerbare Weiche über eine Kupplung im Bereich der Verbindung der Farbbandkassette mit dem Gehäuse an der Steuereinrichtung in dem Gehäuse anschließbar ist. Dabei kann die Weiche selbst einen elektromotorischen Antrieb aufweisen, der über die Kupplung elektrisch mit der Steuerein­ richtung in dem Gehäuse verbunden ist; vorzugsweise ist jedoch der elektromotorische Antrieb für die Weiche als Bestandteil der Steuereinrichtung in dem Gehäuse angeordnet und über die Kupplung mechanisch an der Weiche angekoppelt.

Alternativ zu der elektrischen Steuerung wird eine rein mechani­ sche Ansteuerung der Weiche vorteilhafterweise dadurch ermög­ licht, daß die Weiche steuerseitig mit einem entsprechend der Zahl der Umläufe des Aufzeichnungsblattes in dem Blattführungs­ führungskanal fortschaltbaren Schrittschaltwerk verbunden ist. Je nachdem, ob beispielsweise zum Mehrfarbendruck nur die Einzelfarben Gelb, Magenta und Cyan hintereinander gedruckt werden sollen, oder ob zusätzlich zur Kontrasterhöhung auch die Farbe Schwarz gedruckt werden soll, weist das Schrittschalt­ werk drei oder vier Schaltstellungen auf. Zur Steuerung der Weiche kann das Schrittschaltwerk beispielsweise einen exzentri­ schen Nocken aufweisen, der sich bei jedem Schaltschritt um einen bestimmten Winkel dreht, wobei die Weiche durch den Nocken ausgelenkt wird.

Das Schrittschaltwerk besteht entsprechend einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus einer Zahnwalze mit einer der Anzahl der vorgegebenen Schaltstellungen entspre­ chenden Zahl von Zähnen, von denen in jeder Schaltstellung jeweils ein Zahn vor der Weiche soweit in den Förderweg für das Aufzeichnungsblatt hineinreicht, daß das Schrittschaltwerk von dem Blattanfang des jeweils ankommenden Aufzeichnungsblattes um jeweils eine Schaltstellung weitergeschaltet wird. Das von dem Aufzeichnungskopf in Richtung auf die Weiche zu beförderte Auf­ zeichnungsblatt stößt mit seinem Blattanfang gegen den jeweils vorstehenden Zahn der Zahnwalze und dreht diese um einen vorge­ gebenen Winkelbetrag in die nächste Schaltstellung zur Steuerung der Weiche weiter; auf diese Weise erfolgt eine steuerungstechnisch besonders einfache und zuverlässige Betätigung der Weiche.

Zur Erläuterung der Erfindung wird im folgenden auf die Figuren der Zeichnung Bezug genommen. Im einzelnen zeigen

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht,

Fig. 2 wesentliche Einzelteile des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 jeweils voneinander getrennt in schemati­ scher Darstellung,

Fig. 3 wesentliche Bestandteile einer Farbbandkassette, wie sie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 vorgesehen ist,

Fig. 4 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2,

Fig. 5 einen entsprechenden Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 6 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausbildung der in Fig. 4 gezeigten Farbband­ kassette mit einer steuerbaren Weiche und

Fig. 7 eine Modifikation der in Fig. 6 gezeigten steuerbaren Weiche.

Fig. 1 zeigt einen Thermotransferdrucker als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Auf­ zeichnung von Bildinformationen auf einem Aufzeichnungsblatt; Fig. 2 gibt einen Überblick über die wesentlichen Teile des Thermotransferdruckers. Bei diesem Thermotransferdrucker erfolgt die Bildaufzeichnung in der Weise, daß die einzelnen, aus einfachem Papier bestehenden Aufzeichnungsblätter mit einem wärmeempfindlichen Farbband in Kontakt gebracht werden und daß durch punktweises Erhitzen des Farbbandes in ihm enthaltene Farbstoffe auf das papierne Aufzeichnungsblatt ebenso punktweise übertragen werden. Es sei angemerkt, daß der Thermotransfer­ druck hier lediglich als Beispiel für viele andere Druckverfahren steht, die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Anwendung finden können.

Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 1 und eine an diesem steckbar gehaltene Farbbandkassette 2, die zusammen mit dem Gehäuse 1 das Gesamtge­ häuse 3 des Thermotransferdruckers bildet. Die Farbbandkassette 2 und das Gehäuse 1 sind dabei mit jeweils einer Seite unter Bildung einer Verbindungsschnittstelle 4 aneinandergefügt, während sämtliche weiteren Seiten der Farbbandkassette 2 und des Gehäuses 1 die Außenseiten des Gesamtgehäuses 3 bilden. Wie Fig. 1 zeigt, fluchten die die Außenseiten des Gesamtge­ häuses 3 bildenden Seiten der Farbbandkassette 2 und des Gehäuses 1 nahezu absatzlos miteinander, so daß ein einheit­ licher Gesamteindruck entsteht. In einer Außenseite des Gehäuses 1 ist ein Drehhebel 5 zum manuellen Verriegeln bzw. Entriegeln der mit dem Gehäuse 1 verbundenen Farbbandkassette 2 eingelassen.

Zusätzlich zu Fig. 1 zeigt Fig. 2 die Farbbandkassette 2 von dem Gehäuse 1 gelöst und wesentliche Teile des Gehäuses 1 von­ einander getrennt. Das Gehäuse 1 weist ein Gehäuseoberteil 6 in Art einer Haube auf, welches auf einem Gehäuseunterteil 7 aufgesetzt ist. In dem Gehäuse 1 sind in einer untersten Ebene eine Blattzuführungseinrichtung 8, in einer darüberliegenden Ebene eine Steuereinrichtung 9 für den Thermotransferdrucker sowie ein zeilenförmiger Aufzeichnungskopf 10 und in der obersten Ebene eine Blattablageeinrichtung 11 ausgebildet. Im Bereich der Verbindung 4 mit der Farbbandkassette 2 ist das Gehäuse 1 durch eine Gehäusewand 12 begrenzt, die drei über­ einanderliegende Öffnungen 13, 14 und 15 zur Farbbandkassette 2 hin entsprechend der Lage der drei zuvor bezeichneten Ebenen aufweist.

Die Blattzuführungseinrichtung 8 ist in dem Gehäuseunterteil 7 eingebaut und besteht aus einer aus dem Gehäuseunterteil 7 herausziehbaren Blattvorratskassette 16 zur Aufnahme eines Stapels 17 von zu bedruckenden Aufzeichnungsblättern 18 und einer hier nicht sichtbaren Einzelblattfördereinrichtung zur Vereinzelung der Aufzeichnungsblätter 18 von dem Stapel 17 und zur Förderung der vereinzelten Aufzeichnungsblätter 18 durch die unterste Öffnung 13 in der Gehäusewand 12 hindurch in die Farbbandkassette 2 hinein. Aufgrund der Anordnung der Blattzu­ führungseinrichtung 8 im Gehäuseunterteil 7 lassen sich nach unten hin ohne weiteres weitere Blattzuführungseinrichtungen (Feeder) anfügen.

Im Inneren der Farbbandkassette 2 wird das Aufzeichnungsblatt 18 zusammen mit einem auf zwei achsparallelen Wickelspulen 19 und 20 gelagerten Farbband mittels einer später näher er­ läuterten Blattleiteinrichtung an einem sich parallel zu den Wickelspulen 19 und 20 erstreckenden Andruckkörper 21 vorbei­ geführt. Der Andruckkörper 21 kann als unbewegliches Andruck­ teil ausgebildet sein, besteht jedoch bei dem gezeigten Aus­ führungsbeispiel vorzugsweis aus einer Druckwalze. Der An­ druckkörper 21 und der Aufzeichnungskopf 10 sind in bezug zueinander derart in der Farbbandkassette 2 bzw. dem Gehäuse 1 angeordnet, daß bei an dem Gehäuse 1 angesteckter Farbband­ kassette 2 der zeilenförmige Aufzeichnungskopf 10 durch die Öffnung 14 in der Gehäusewand 12 hindurch an dem Andruckkörper 21 unter Zwischenlage des Farbbandes und des zu bedruckenden Aufzeichnungsblattes 18 anliegt. Der Andruckkörper 21 ragt in Richtung auf den Aufzeichnungskopf 10 zu aus der Farbband­ kassette 2 heraus, so daß der Aufzeichnungskopf 10 in dem Gehäuse 1 entsprechend zurückliegend angeordnet sein kann und damit beim Wechsel der Farbbandkassette 2 geschützt ist. Zum Bedrucken des Aufzeichnungsblattes 18 weist der Aufzeichnungs­ kopf 10 eine Vielzahl nebeneinanderliegender und einzeln ansteuerbarer Heizelemente 22 auf, bei deren Ansteuerung ein selektiver Farbübertrag von dem Farbband auf das Aufzeichnungs­ blatt 18 erfolgt. Die Heizelemente 22 des Aufzeichnungskopfes 10 werden dabei von der Steuereinrichtung 9 einzeln angesteuert, die schaltungstechnisch auf einer Leiterplatte 23 aufgebaut ist. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Aufzeichnungskopf 10 über flexible Anschlußleitungen 24 im Randbereich der Leiterplatte 23 mit dieser verbunden; es ist jedoch auch möglich, den Aufzeichnungskopf 10 unmittelbar an dem Rand der Leiterplatte 23 zu befestigen, so daß sich eine zusätzliche Halterung für den Aufzeichnungskopf erübrigt. In einem Seitenbereich der Leiterplatte 23 sind Steckplätze 25 für einzelne Schriftmodule 26 vorgesehen, die, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, durch eine seitliche Öffnung 27 im Gehäuseober­ teil 6 hindurch auf die Leiterplatte 23 steckbar sind. Die Schriftmodule 26 enthalten jeweils einen vorprogrammierten Zeichensatz für eine bestimmte Schriftart, mit Hilfe dessen der Aufzeichnungskopf 10 zur Aufzeichnung von Daten in der ausge­ wählten Schriftart angesteuert wird. In einem bezüglich der Lage des Aufzeichnungskopfes 10 rückwärtigen Teil der Leiter­ platte 23 sind Anschlußplätze 28 für Bedienelemente 29 und Anzeigeelemente 30 vorgesehen, die in einem Bedienpult 31 (Fig. 1) im rückwärtigen Bereich des Gehäuses 1 frei zugäng­ lich angeordnet sind.

Die Steuereinrichtung 9 auf der Leiterplatte 23 umfaßt ferner jeweils die Ansteuerung für eine im Inneren des Gehäuses 1 angeordnete motorische Antriebseinheit 32 für die nicht gezeigte Einzelblattfördereinrichtung der Blattzuführungsein­ richtung 8 und für Fördermittel innerhalb der Farbbandkassette 2 zur Förderung des Aufzeichnungsblattes 18. Bei dem gezeigten Aus­ führungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht das Fördermittel innerhalb der Farbbandkassette 2 aus dem als Druckwalze ausge­ bildeten Andruckkörper 21, der beim Anstecken der Farbbandkassette 2 an das Gehäuse 1 über Kupplungsteile im Bereich der Verbindungs­ schnittstelle 4 mit der motorischen Antriebseinheit 32 in dem Gehäuse 1 verbunden wird. Von den Kupplungsteilen ist in Fig. 2 lediglich ein antriebsseitiges, als Zahnrad ausgebildetes Kupplungsteil 33 an dem Gehäuse 1 zu sehen, während ein entspre­ chendes abtriebsseitiges Kupplungsteil an der Farbbandkassette 2 nicht sichtbar ist.

Das innerhalb der Farbbandkassette 2 an dem Andruckkörper 21 anliegende und durch den Aufzeichnungskopf 10 in dem Gehäuse 1 bedruckte Aufzeichnungsblatt 18 wird nach seinem Bedrucken durch die angetriebene Druckwalze 21 aus der Farbbandkassette 2 heraus durch die Öffnung 15 in der Gehäusewand 12 hindurch auf die Blattablageeinrichtung 11 des Gehäuses 1 gefördert. Die Blattablageeinrichtung 11 besteht aus einer auf der Ober­ seite des Gehäuseoberteils 6 ausgebildeten flachen Blattauf­ nahmemulde 34, auf die das in das Innere des Gehäuses 1 ge­ förderte Aufzeichnungsblatt 18 durch eine Blattauswurföffnung 35 hindurch gelangt. Im rückwärtigen Bereich des Gehäuses 1 ist eine Griffmulde 36 zum Ergreifen des in der Blattaufnahmemulde 34 abgelegten Aufzeichnungsblattes 18 ausgebildet; in diesem Bereich verhindern zwei Anschläge 37 ein Herunterfallen des Aufzeichnungsblattes 18 aus der Blattaufnahmemulde 34.

Fig. 3 zeigt die Anordnung des als Druckwalze ausgebildeten Andruckkörpers 21 und der Wickelspulen 19 und 20 für das mit 38 bezeichnete Farbband in einem Kassettengehäuse 39 der Farb­ bandkassette 2. Die beiden Wickelspulen 19 und 20 sind auf zwei übereinanderliegenden Achsen 40 und 41 drehbar gehalten, welche mit ihren jeweils benachbarten Enden in zwei Lagerkörpern 42 und 43 parallel zueinander gelagert sind. Die obere Wickelspule 20 dient als Aufwickelspule und weist daher auf ihrer Achse 41 ein drehsicher gehaltenes Antriebszahnrad 44 auf. Die Wickel­ spule 19 und 20 bilden zusammen mit den Lagerkörpern 42 und 43 eine leicht in die Farbbandkassette 2 einsetzbare, austausch­ bare Einheit, so daß ein Farbbandwechsel nicht unbedingt einen Farbbandkassettenwechsel erfordert. Weiterhin ist es möglich, bei mehrfach verwendbarem Farbband (Multiuse) diese Einheit nach mehrmaligem Gebrauch aus dem Kassettengehäuse 39 heraus­ zunehmen, umzudrehen und wieder einzusetzen, oder z. B. für unmittelbaren Thermodruck anstelle des Farbbandes 38 einen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsträger auf zwei Wickelspulen in das Kassettengehäuse 39 einzusetzen. Beide Wickelspulen 19 und 20 sind zusammen mit ihren Achsen 40 und 41 in entsprechend ausgebildete Aufnahmeschlitze 45 zweier Halterungsteile 46 und 47 einsetzbar, zwischen denen der als Druckwalze ausgebildete Andruckkörper 21 gemeinsam mit dem abtriebsseitigen Kupplungs­ teil 48 in Form eines Zahnrades drehbar gelagert ist. Beim Einsetzen der Achsen 40 und 41 der Wickelspulen 19 und 20 in die Aufnahmeschlitze 45 der beiden Halterungsteile 46 und 47 gerät die Druckwalze 21 in den Bereich zwischen den beiden Wickel­ spulen 19 und 20, wobei die Wickelspulen 19 und 20 und die Druckwalze 21 achsparallel zueinander ausgerichtet werden und das abtriebsseitige Kupplungsteil 48 in das Antriebszahnrad 44 für die Aufwickelspule 20 eingreift. Das Kassettengehäuse 39 der Farbbandkassette 2 weist an seinen Innenwänden durch Führungsrippen 49 begrenzte Nute 50 und 51 zur Aufnahme der Halterungsteile 46 und 47 mit den Wickelspulen 19 und 20 und der Druckwalze 21 auf. Ferner enthält das Kassettengehäuse 39 eine Blattleiteinrichtung, bestehend aus zwei Leitelementen 52 und 53, die sich jeweils bogenförmig um die zwei Wickelspulen 19 und 20 erstrecken.

Zur Erläuterung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vor­ richtung wird im folgenden auf Fig. 4 Bezug genommen, die das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung in einem senkrecht zu dem zeilenförmi­ gen Aufzeichnungskopf 10 verlaufenden Schnitt in schematischer Darstellung zeigt. Wie schon anhand von Fig. 2 gezeigt wurde, beinhaltet das Gehäuse 1 in einer untersten Ebene die Blattzu­ führungseinrichtung 8, bestehend aus der Blattvorratskassette 16, die einen Stapel 17 mit Aufzeichnungsblättern 18 enthält, und einer Einzelblattfördereinrichtung 54; diese besteht aus Blattförderrolle, die von der in Fig. 2 gezeigten motorischen Antriebseinheit 32 unter dem Steuereinfluß der Steuereinrichtung 9 angetrieben wird. In einer Ebene oberhalb der Blattzuführungs­ einrichtung ist im Inneren des Gehäuses 1 die Leiterplatte 23 angeordnet, die die Steuereinrichtung 9 für die gesamte Vorrich­ tung und an ihrem der Farbbandkassette 2 zugewandten Randbereich den zeilenförmigen Aufzeichnungskopf 10 trägt. In einer obersten Ebene des Gehäuses 1 ist die Blattablageeinrichtung 11 in Form der Blattaufnahmemulde 34 ausgebildet.

Die Farbbandkassette 2 enthält, wie schon in Fig. 3 gezeigt, die zwei übereinanderliegenden Wickelspulen 19 und 20, auf denen das Farbband 38 bevorratet ist, und den zwischen beiden Wickelspulen 19 und 20 angeordneten Andruckkörper 21 in Form der Druckwalze. Ferner enthält die Farbbandkassette 2 die Blattleiteinrichtung, bestehend aus den zwei Leitelementen 52 und 53, die sich jeweils bogenförmig um die beiden Wickelspulen 19 und 20 erstrecken. Sowohl das Gehäuse 1 als auch die Farb­ bandkassette 2 sind jeweils mit Ausnahme einer einzigen Seite 55 bzw. 56 nach außen geschlossen; die beiden offenen Seiten 55 und 56 bilden die Verbindungsschnittstelle 4, an der die Farb­ bandkassette 2 an dem Gehäuse 1 angesteckt ist, wobei in Fig. 4 lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit ein verbleibender Spalt zwischen dem Gehäuse 1 und der Farbbandkassette 2 darge­ stellt ist. Entsprechend der Lage der drei übereinanderliegen­ den Ebenen für die Blattzuführungseinrichtung 8, für den Auf­ zeichnungskopf 10 mit der Steuereinrichtung 9 und für die Blatt­ ablageeinrichtung 11 weisen die beiden einander zugekehrten offenen Seiten 55 und 56 des Gehäuses 1 bzw. der Farbbandkassette 2 von unten nach oben jeweils auf: eine Öffnung 57 zur Überführung des Aufzeichnungsblattes 18 durch die Einzelblattfördereinrich­ tung 54 aus dem Gehäuse 1 heraus in die Farbbandkassette 2, eine Öffnung 58 zum beiderseitigen Zutritt des Andruckkörpers 21 und des Aufzeichnungskopfes 10 aneinander und eine Öffnung 59 zur Überführung des Aufzeichnungsblattes 18 aus der Farbband­ kassette 2 heraus auf die Blattablageeinrichtung 11 des Gehäuses 1. Von den innerhalb der Farbbandkassette 2 angeord­ neten Leitelementen 52 und 53 verläuft das mit 52 bezeichnete Leitelement zwischen der Öffnung 57 und einer Blattanlegestelle 60 der Druckwalze 21 und das mit 53 bezeichnete Leitelement von der Blattanlegestelle 60 der Druckwalze 21 bis zur Öffnung 59.

Aufgrund der Ansteuerung durch die Steuereinrichtung 9 dreht sich die Blattförderrolle der Einzelblattfördereinrichtung 54 im Uhrzeigersinn, wodurch das oberste Aufzeichnungsblatt 18 von dem Stapel 17 weg aus dem Gehäuse 1 heraus in die Farbband­ kassette 2 hinein zwischen das Leitelement 52 und die Wickel­ spule 19 geführt wird. Dabei wird das Aufzeichnungsblatt 18 mit seinem Blattanfang an dem Leitelement 52 entlang bis zu der Blattanlegestelle 60 der Druckwalze 21 geführt, wo das Auf­ zeichnungsblatt 18 mit seinem Blattanfang zwischen die Druck­ walze 21 und den sich zwischen beiden Wickelspulen 19 und 20 über die Druckwalze 21 erstreckenden Farbbandabschnitt gerät. Durch die Drehung der Druckwalze 21, die entsprechend den Darstellungen in Fig. 2 und 3 über die Kupplungsteile 33 und 48 durch die motorische Antriebseinheit 32 in dem Gehäuse 1 angetrieben wird, wird das Aufzeichnungsblatt 18 zusammen mit dem Farbband 38 an der Druckwalze 21 anliegend an dem Aufzeichnungskopf 10 vorbeigeführt und durch selektive An­ steuerung der einzelnen Heizelemente 22 des Aufzeichnungs­ kopfes 10 bedruckt. Hinter dem Aufzeichnungskopf 10 wird das Farbband 38 von der Aufwickelspule 20 aufgewickelt, während das Aufzeichnungsblatt 18 mit seinem Blattanfang an dem Leit­ element 53 entlanggleitet und von diesem durch die Öffnung 59 aus der Farbbandkassette 2 heraus auf die Blattablageein­ richtung 11 des Gehäuses 1 geleitet wird. Soll nur ein einzelnes Aufzeichnungsblatt 61 bedruckt werden, so kann dieses im Bereich der Blattablageeinrichtung 11 durch die Öffnung 59 hindurch in die Farbbandkassette 2 hineingeführt werden, wobei das Aufzeichnungsblatt mit seinem Blattanfang durch das Leitelement 53 an die Blattanlegestelle 60 der Druck­ walze 21 herangeführt wird; nach seinem Bedrucken wird das einzelne Aufzeichnungsblatt 61 entlang des Leitelements 53 wieder auf die Blattablageeinrichtung 11 geleitet. Soll ein bedrucktes und auf die Blattablageeinrichtung 11 gefördertes Aufzeichnungsblatt 18 auch rückseitig bedruckt werden, so kann es wie für das Einzelblatt 61 beschrieben durch die Öffnung 59 in die Farbbandkassette 2 zurückgeführt werden. Ist das in der Farbbandkassette 2 bevorratete Farbband 38 aufgebraucht, so werden die Wickelspulen 19 und 20 gegen neue Wickelspulen ausgetauscht oder die Farbbandkassette 2 wird einfach von dem Gehäuse 1 abgezogen und eine neue Farbbandkassette an das Gehäuse 1 angesteckt. Dabei ergänzen sich das Gehäuse 1 und die Farbbandkassette 4 sowohl funktionell als auch baulich zur erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei sich die Außenseiten des Gehäuses 1 und der Farbbandkassette 2 zu den Außenflächen des Gesamtgehäuses 3 der erfindungsgemäßen Vorrichtung komplettieren.

In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung in einem Schnitt senkrecht zum Zeilenver­ lauf des Aufzeichnungskopfes schematisch dargestellt. An einem Gehäuse 62, welches in drei übereinanderliegenden Ebenen von unten nach oben einen zeilenförmigen Aufzeichnungskopf 63 mit einer zugehörigen Steuereinrichtung 64 auf einer Leiter­ platte 65, eine Blattzuführungseinrichtung 66, bestehend aus einer einen Stapel 67 von Aufzeichnungsblättern 68 enthalten­ den Blattvorratskassette 69 und einer als Rolle ausgebildeten Einzelblattfördereinrichtung 70 und zuoberst eine Blattablage­ einrichtung 71 enthält, ist eine Farbbandkassette 72 steckbar gehalten. Dazu sind das Gehäuse 62 und die Farbbandkassette 72 mit jeweils einer einzigen offenen Seite 73 bzw. 74 unter Bil­ dung einer Verbindungsschnittstelle 75 aneinandergehalten, während sämtliche übrigen, geschlossenen Seiten des Gehäuses 62 und der Farbbandkassette 72 die Außenseiten eines modulartig aus dem Gehäuse 62 und der Farbbandkassette 72 zusammengesetzten Gesamtgehäuses der Vorrichtung bilden. Lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit sind das Gehäuse 62 und die Farbbandkassette 72 nicht vollständig miteinander verbunden dargestellt.

Die Farbbandkassette 72 enthält ein Farbband 76 auf zwei Wickel­ spulen 77 und 78, die bezüglich der Richtung, in der die Farb­ bandkassette 72 an das Gehäuse 62 gesteckt wird, hintereinander­ liegend und achsparallel zueinander angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich ein sehr flacher Aufbau der Farbbandkassette 72 und damit der gesamten Vorrichtung. Ferner enthält die Farbband­ kassette 72 einen als Druckwalze ausgebildeten Andruckkörper 79 in einer derartigen Anordnung, daß bei zusammengefügtem Gehäuse 62 und Farbbandkassette 72 der Aufzeichnungskopf 63 an dem Andruckkörper 79 anliegt; hierzu weisen sowohl das Gehäuse 62 als auch die Farbbandkassette 72 jeweils in ihren die Verbindungsschnittstelle 75 bildenden Seiten 73 bzw. 74 eine hier nicht bezeichnete Öffnung auf, die einen beiderseitigen Zutritt des Aufzeichnungskopfes 63 und des Andruckkörpers 79 zueinander ermöglicht. Die Seiten 73 und 74 des Gehäuses 62 bzw. der Farbbandkassette 72 enthalten ferner eine der Blattzuführungseinrichtung 66 gegenüberliegende Öffnung 80 zur Überführung des Aufzeichnungsblattes 68 aus dem Gehäuse 62 in die Farbbandkassette 72 hinein sowie eine der Blattablageein­ richtung 71 gegenüberliegende Öffnung 81 zur Überführung des Aufzeichnungsblattes 68 aus der Farbbandkassette 72 heraus in das Gehäuse 62 hinein. Innerhalb der Farbbandkassette 72 ist eine Blattleiteinrichtung, bestehend aus zwei Leitelementen 82 und 83, angeordnet, von denen sich das mit 82 bezeichnete Leitelement von der Öffnung 80 bogenförmig um die Wickelspule 77 herum bis zu einer Blattanlegestelle 84 an dem Andruckkörper 79 erstreckt und das mit 83 bezeichnete Leitelement von einer Blattablegestelle 85 an dem Andruckkörper 79 in einem äußeren Bogen ebenfalls um die Wickelspule 77 herum bis zu der Öffnung 81 verläuft. Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterscheidet sich von dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel also lediglich durch eine veränderte Reihenfolge der Anordnung des Aufzeichnungs­ kopfes 63 mit der zugehörigen Steuereinrichtung 64, der Blatt­ zuführungseinrichtung 66 und der Blattablageeinrichtung 71 in dem Gehäuse 62 und einer entsprechend veränderten Anordnung der Wickelspulen 77 und 78 und des Andruckkörpers 79 innerhalb der Farbbandkassette 72, wodurch ein besonders flacher Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht wird; die Funktions­ weise des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 ist dagegen die gleiche wie bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel. So wird das Aufzeichnungsblatt 68 durch die Einzelblattförder­ einrichtung 70 von dem Stapel 67 in die Farbbandkassette 72 überführt, wobei der Blattanfang des Aufzeichnungsblattes 68 an dem Leitelement 82 entlang bis zur Blattanlegestelle 84 an dem Andruckkörper 79 geführt wird. Dort gerät der Blattanfang des Aufzeichnungsblattes 68 zwischen den Andruckkörper 79 und das an ihm anliegende Farbband 76, so daß das Aufzeichnungs­ blatt 68 und das Farbband 76 gemeinsam an dem Aufzeichnungskopf 63 vorbeigeführt werden. Hinter dem Aufzeichnungskopf 63 wird im Bereich der Blattablegestelle 85 das Farbband 76 von dem Aufzeichnungsblatt 68 getrennt, wobei das Farbband 76 von der Wickelspule 78 aufgewickelt wird und das Aufzeichnungsblatt 68 an dem Leitelement 83 entlang aus der Farbbandkassette 67 hinaus auf die Blattablageeinrichtung des Gehäuses geleitet wird.

Fig. 6 zeigt eine bevorzugte Weiterbildung der in Fig. 4 dar­ gestellten Farbbandkassette 2, mit der auch ein mehrfaches Be­ drucken des Aufzeichnungsblattes 18 ermöglicht wird. Die in Fig. 6 gezeigte Farbbandkassette enthält ebenso wie die Farb­ bandkassette nach Fig. 4 zwei übereinanderliegende Wickel­ spulen 86 und 87 für ein Farbband 88. Zwischen den beiden Wickelspulen 86 und 87 ist ein zu ihnen achsparalleler Andruck­ körper 89 in Form einer Druckwalze angeordnet, um die der sich jeweils zwischen den beiden Wickelspulen 86 und 87 befindende Farbbandabschnitt herumgeführt ist. In einer die Schnittstelle zu dem hier nicht dargestellten Gehäuse bildenden Seite 90 der Farbbandkassette ist eine Öffnung 91 zur Überführung eines Auf­ zeichnungsblattes 92 in die Farbbandkassette hinein sowie über dem Andruckkörper 89 eine weitere Öffnung 93 zur Überführung des Aufzeichnungsblattes 92 aus der Farbbandkassette heraus ausgebildet. Innerhalb der Farbbandkassette erstreckt sich zwischen der Öffnung 91 und einer Blattanlegestelle 94 an dem Andruckkörper 89 ein Leitelement 95 um die Wickelspule 86 herum; zwischen der Öffnung 93 und der Blattanlegestelle 94 erstreckt sich ein weiteres bogenförmiges Leitelement 96 um die Wickel­ spule 87 herum; im Verlauf des Leitelementes 96 ist eine über einen elektrischen Kontakt einer Kupplung 97 mit der Steuer­ einrichtung 9 in dem Gehäuse 1 (Fig. 2) verbundene steuerbare Weiche 98 angeordnet, hinter der von dem Leitelement 96 ein Blattführungskanal 99 abzweigt, der schleifenförmig an die Blattanlegestelle 94 des Andruckkörpers 89 zurückführt. Je nach Stellung der steuerbaren Weiche 98 wird das von einem Aufzeichnungskopf 100 bedruckte Aufzeichnungsblatt 92 entweder in Richtung auf die Öffnung 93 zur Überführung des Aufzeich­ nungsblattes 92 aus der Farbbandkassette heraus geführt oder in den schleifenförmigen Blattführungskanal 99 hineingeführt und dem Andruckkörper 89 zum erneuten Bedrucken zugeführt. Soll also das Aufzeichnungsblatt 92 mehrfach, insbesondere mehr­ farbig bedruckt werden, so wird die steuerbare Weiche 98 durch die Steuereinrichtung 9 der Vorrichtung in die in Fig. 6 mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung gesteuert. Das über die Öffnung 91 an dem Leitelement 95 entlang der Druckwalze 89 zugeführte Aufzeichnungsblatt 92 wird durch die Drehung der Druckwalze 89 an dem Aufzeichnungskopf 100 vorbeigeführt und dabei mit einem ersten Teilbild bedruckt. Aufgrund der Stellung der steuerbaren Weiche 98 wird das von dem Andruckkörper 89 kommende Aufzeichnungsblatt 92 mit seinem Blattanfang in den schleifenförmigen Blattführungskanal 99 geleitet und erneut an die Blattanlegestelle 94 des Andruckkörpers 89 herangeführt. Dabei ist die Länge des schleifenförmigen Blattführungskanals 99 derart bemessen, daß der Blattanfang des Aufzeichnungsblattes 92 die Blattanlegestelle 94 erreicht, bevor das Blattende des Aufzeichnungsblattes 92 den Andruckkörper 89 an seiner Blattablegestelle 96 verläßt. Nunmehr wird das Aufzeichnungs­ blatt 92 zum zweitenmal an dem Aufzeichnungskopf 100 vor­ beigeführt und dabei mit dem zweiten Teilbild bedruckt. Dieser Vorgang wiederholt sich bis zum Beginn des Druckes des letzten Teilbildes. Dann wird die steuerbare Weiche 98 in die strichliert dargestellte Weichenstellung gesteuert, so daß das Aufzeichnungsblatt 92 durch die Öffnung 93 hindurch aus der Farbbandkassette hinausgefördert wird.

Die gezeigte Farbbandkassette weist in ihrer vorderen Außen­ weite einen Blatteinführungsschlitz 101 auf, durch den hindurch einzeln zu bedruckende Aufzeichnungsblätter und Sonderformate wie zum Beispiel Kuverts direkt an die Blattanlegestelle 94 des Andruckkörpers 89 geführt werden können. Die bedruckten Aufzeichnungsblätter können auch einzeln direkt aus der Farb­ bandkassette entnommen werden, indem durch Betätigung einer Klappe 102 im Bereich des Übergangs von dem Leitelement 96 in dem Blattführungskanal 99 ein Blattauswurfschlitz 103 freige­ geben wird.

Fig. 7 zeigt in schematischer Darstellung eine modifizierte Ausbildung der in Fig. 6 gezeigten Farbbandkassette im Bereich der steuerbaren Weiche. Bei dieser Ausbildung ist im Verlauf des Leitelementes 97 unmittelbar vor einer Weiche 104 ein Schrittschaltwerk 105 angeordnet, welches über einen Nocken 106 die Weiche 104 entweder in eine, das ankommende Auf­ zeichnungsblatt 92 in den Blattführungskanal 99 umleitende Schaltstellung oder eine das Aufzeichnungsblatt 92 in Richtung auf die Öffnung 93 weiterleitende Schaltstellung steuert. Das Schrittschaltwerk 105 ist als Zahnwalze ausgebildet, deren Zähne in jeder Schaltstellung des Schrittschaltwerks 105 in den Bereich der Blattführung unmittelbar vor der Weiche 104 hinein­ ragen. Das von der Blattablegestelle 96 des Andruckkörpers 89 (Fig. 6) kommende Aufzeichnungsblatt 92 stößt daher mit seinem Blattanfang gegen einen der Zähne der Zahnwalze 105 und dreht diese um eine Schaltstellung weiter. Der an der Zahnwalze 105 gehaltene Nocken 106 ist hinsichtlich seiner Exzentrizität derart ausgebildet, daß er bei drei Schaltstellungen des Schritt­ schaltwerks 105 die Weiche 104 in eine das Aufzeichnungsblatt 92 in den schleifenförmigen Blattführungskanal 99 umleitende Weichenstellung steuert; in der vierten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 105 wird die Weiche 104 in die strichliert gezeigte Weichenstellung gesteuert, in der das Aufzeichnungs­ blatt 92 in Richtung auf die Öffnung 93 zur Überführung des Auf­ zeichnungsblattes 92 aus der Farbbandkassette 2 heraus weiterge­ leitet wird. Aufgrund seiner vier verschiedenen Schaltstellungen ist das Schrittwerk 105 insbesondere dann geeignet, wenn zum farbigen Bedrucken des Aufzeichnungsblattes 92 nacheinander die vier Farben Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz gedruckt werden sollen. In diesem Fall ist das in der Farbbandkassette enthaltene Farbband fortlaufend mit Farbabschnitten in den ge­ nannten Farben versehen.

Für die in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgesehenen Möglichkeiten der Führung des zu bedruckenden Auf­ zeichnungsblattes innerhalb der Farbbandkassette wie zum Bei­ spiel die Weiche für ein mehrfaches oder mehrfarbiges Bedrucken des Aufzeichnungsblattes oder die zusätzlichen Blatteinführungs- und Blattauswurfschlitze zum Bedrucken einzelner Aufzeichnungs­ blätter können verschiedene, entsprechend ausgebildete Farbband­ kassetten vorgesehen werden, die je nach der gewünschten Funktion an das Gehäuse der Vorrichtung angesteckt werden können. Dies gilt auch für Farbbandkassetten, die für besondere Formate der Aufzeichnungsblätter ausgebildet sind. Das in der Farbbandkassette bevorratete Farbband läßt sich nach dem Abnehmen der Farbband­ kassette vom Gehäuse der Vorrichtung auf einfache Weise auswechseln.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Aufzeichnen von Bildinformationen auf einem Aufzeichnungsblatt (18) mit einem in einem Gehäuse (1) der Vor­ richtung angeordneten zeilenförmigen Aufzeichnungskopf (10), mit einem dem Aufzeichnungskopf (10) gegenüberliegenden An­ druckkörper (21) und mit einer mit dem Gehäuse (1) verbindbaren Farbbandkassette (2) zur Bevorratung eines Farbbandes (38), das abschnittsweise unter Zwischenlage des Aufzeichnungsblattes (18) an dem Andruckkörper (21) anliegend quer zur Zeilenrich­ tung an dem Aufzeichnungskopf (10) vorbeiführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruckkörper (21) ein fester Bestandteil der Farbband­ kassette (2) ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (1) eine Blattzuführungseinrichtung (8) und eine Blattablageeinrichtung (11) angeordnet ist und daß die Farbbandkassette (2) eine sich zwischen dem Andruck­ körper (21) und der Blattzuführungseinrichtung (8) einerseits und der Blattablageeinrichtung (11) andererseits erstreckende Blattleiteinrichtung (52, 53) zur Überführung des von der Blatt­ zuführungseinrichtung (8) kommenden Aufzeichnungsblattes 18 an den Andruckkörper (21) und von dort zu der Blattablageeinrich­ tung (11) enthält.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) und die Farbbandkassette (2) mit jeweils einer einzigen Seite (55 bzw. 56) aneinander grenzen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbandkassette (2) und das Gehäuse (1) jeweils anein­ andersteckbare Teile eines Gesamtgehäuses (3) sind und daß mit Ausnahme der aneinander grenzenden Seiten (55, 56) sämtliche weitere Seiten des Gehäuses (1) und der Farbbandkassette (2) die Außenseiten des Gesamtgehäuses (3) bilden.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verbindung (4) der Farbbandkassette (2) mit dem Gehäuse (1) die die Außenseiten des Gesamtgehäuses (3) bildenden Seiten der Farbbandkassette (2) und des Gehäuses (1) zumindest annähernd absatzlos miteinander fluchten.

6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Farbbandkassette (2) eine Öffnung (57) zur Überfüh­ rung des Aufzeichnungsblattes (18) in die Farbbandkassette (2) hinein, der Andruckkörper (21) und eine Öffnung (59) zur Über­ führung des Aufzeichnungsblattes (18) aus der Farbbandkassette (2) heraus in übereinanderliegenden Ebenen angeordnet sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (1) die Blattzuführungseinrichtung (8), der Aufzeichnungskopf (10) mit einer elektrischen Steuereinrich­ tung (9) und die Blattablageeinrichtung (11) in übereinander­ liegenden Ebenen angeordnet sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungskopf (10) im Randbereich einer die Steuer­ einrichtung (9) tragenden Leiterplatte (3) gehalten ist.

9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruckkörper (21) im Bereich der Verbindung (4) zwischen der Farbbandkassette (2) und dem Gehäuse (1) zumindest teilweise aus der Farbbandkassette (2) herausragt.

10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (1) eine motorische Antriebseinheit (32) mit einem antriebsseitigen Kupplungsteil (33) im Bereich der Verbindung (4) mit der Farbbandkassette (2) angeordnet ist und daß die Farbbandkassette (2) ein abtriebsseitiges Kupplungsteil (48) aufweist, das mit Fördermitteln zur Förderung des Aufzeich­ nungsblattes (18) und des Farbbandes (38) innerhalb der Farb­ bandkassette (2) verbunden ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruckkörper (21) als Fördermittel für das Aufzeich­ nungsblatt (18) und das Farbband (38) in Form einer Druckwalze ausgebildet ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbband (38) auf zwei achsparallelen Wickelspulen (19, 20) gelagert ist, von denen zumindest die aufwickelnde Wickelspule (20) mit dem abtriebsseitigen Kupplungsteil (48) verbunden ist.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattleiteinrichtung zwei Leitelemente (52, 53) aufweist, die sich zwischen der Öffnung (57) zur Überführung des Aufzeichnungsblattes (18) in die Farbbandkassette (2) hinein und einer Blattanlegestelle (60) an dem Andruckkörper (21) bzw. zwischen der Blattanlegestelle (60) und der Öffnung (52) zur Überführung des Aufzeichnungsblattes (18) aus der Farbbandkassette (2) heraus bogenförmig unter Bildung jeweils eines Aufnahmeraumes für das Farbband (38) erstrecken.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf der Blattleiteinrichtung (95, 96) zwischen dem Andruckkörper (89) und der Öffnung (93) zur Überführung des Aufzeichnungsblattes (92) aus der Farbbandkassette (2) heraus eine steuerbare Weiche (98) angeordnet ist und daß hinter der Weiche (98) ein von der Blattleiteinrichtung (95, 96) abzweigen­ der und schleifenförmig an die Blattanlegestelle (94) des An­ druckkörpers (89) zurücklaufender Blattführungskanal (99) angeordnet ist (Fig. 6).

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Weiche (98) über eine Kupplung (97) im Bereich der Verbindung der Farbbandkassette mit dem Gehäuse an der Steuereinrichtung (9) in dem Gehäuse anschließbar ist (Fig. 6).

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche (104) steuerseitig mit einem entsprechend der Zahl der Umläufe des Aufzeichnungsblattes (92) in dem Blatt­ führungskanal (99) fortschaltbaren Schrittschaltwerk (105) verbunden ist (Fig. 7).

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk (105) aus einer vor der Weiche (104) angeordneten Zahnwalze mit einer der Anzahl der vorgegebenen Schaltstellungen entsprechenden Zahl von Zähnen besteht, von denen in jeder Schaltstellung jeweils ein Zahn soweit in den Förderweg für das Aufzeichnungsblatt (92) hineinreicht, daß das Schrittschaltwerk (105) von dem Blattanfang des jeweils ankommenden Aufzeichnungsblattes (92) um jeweils eine Schalt­ stellung weitergeschaltet wird (Fig. 7).