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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Zusammensetzungen zur Reinigung
von Keratinsubstanzen auf der Basis eines reinigenden grenzflächenaktiven
Stoffes, eines kationischen Vinyllactampolymers und eines Acrylterpolymers
sowie ein Verfahren zur Reinigung unter Verwendung dieser Zusammensetzungen.
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In
Haarwaschmitteln werden häufig
kationische Vinyllactampolymere und insbesondere kationische Copolymere
von Vinyllactam, die Vinylimidazoliumeinheiten enthalten, beispielsweise
die Polymere, die unter der Bezeichnung 'LUVIQUAT' von der Firma BASF angeboten werden,
wegen der kosmetischen Eigenschaften, die sie den Haaren verleihen
können,
verwendet (siehe hierzu beispielsweise WO-A-9406403, WO-A-9501152,
WO-A-9733545, US-A-5910472).
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Es
hat sich jedoch herausgestellt, dass diese kationischen Copolymere
häufig
nachteilig sind, da sie auf sensibilisiertem Haar, hauptsächlich auf
feuchtem sensibilisiertem Haar, insbesondere hinsichtlich der Weichheit
zu nur ungenügenden
kosmetischen Eigenschaften führen.
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Es
gibt daher ein Bedürfnis
nach reinigenden kosmetischen Zusammensetzungen und insbesondere Haarwaschmitteln,
mit denen an Keratinsubstanzen, d.h. insbesondere den Haaren und
der Kopfhaut und genauer sensibilisierten Haaren, akzeptable kosmetische
Eigenschaften erzielt werden können.
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Die
Anmelderin hat überraschend
festgestellt, dass es möglich
ist, Zusammensetzungen zur Reinigung von Keratinsubstanzen und ins besondere
Haarwaschmittel zu formulieren, die insbesondere die kosmetischen
Eigenschaften von sensibilisierten Haaren verbessern, indem in den
Zusammensetzungen ein reinigender grenzflächenaktiver Stoff und ein kationisches
Vinyllactam-Copolymer in Kombination mit einem speziellen, nachfolgend
definierten Acrylterpolymer verwendet werden. Es hat sich nämlich herausgestellt,
dass durch die Verwendung des Acrylterpolymers in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
die kosmetischen Eigenschaften von Keratinsubstanzen und insbesondere
von sensibilisierten Haaren verbessert werden können, insbesondere da sie feuchte
sensibilisierte Haare weicher und leichter und trockene sensibilisierte Haare
glänzender
und geschmeidiger machen.
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Die
Erfindung betrifft daher Zusammensetzungen zur Reinigung von Keratinsubstanzen,
die im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet sind, dass sie in einem
kosmetisch akzeptablen Medium enthalten:
- i)
mindestens einen reinigenden grenzflächenaktiven Stoff;
- ii) mindestens ein kationisches Vinyllactam-Copolymer, das ferner
mindestens eine Methylvinylimidazoliumsalz-, Polyurethan-, Methacrylamidopropyldimethylamin-,
Methacrylamidopropyltrimethylammonium- oder Vinylcaprolactam-Einheit
enthält;
und
- iii) mindestens ein Acrylterpolymer, bestehend aus:
– 5 bis
80 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 70 Gew.-% und noch bevorzugter 40
bis 70 Gew.-% eines Acrylatmonomers (a), das unter den C1-6-Alkylacrylaten und C1-6-Alkylmethacrylaten
ausgewählt
ist;
– 5
bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-% und noch bevorzugter
20 bis 60 Gew.-% eines Monomers (b), das unter den heterocyclischen
Vinylverbindungen, die mindestens ein Stickstoff- oder Schwefelatom
enthalten, (Meth)acrylamiden, Mono- oder Di-C1-4-alkylamino-C1-4-alkyl-(meth)acrylaten und Mono- oder
Di-C1-4-Alkylamino-C1-4-alkyl-(meth)acrylamiden
ausgewählt
ist;
– 0,1
bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-% eines Monomers
(c), das ausgewählt
ist unter:
einem Urethan, das bei der Umsetzung eines monoethylenisch
ungesättigten
Isocyanats und eines nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffes unter Einschluss
eines Sequenzcopolymers von 1,2-Butylenoxid und Ethylenoxid mit
endständiger
C1-4-Alkoxygruppe entsteht;
einem copolymerisierbaren,
ethylenisch ungesättigten
Tensidmonomer, das bei der Kondensation eines nichtionischen grenzflächenaktiven
Stoffes mit einer α,β-ethylenisch
ungesättigten
Carbonsäure
oder ihrem Anhydrid entsteht; einem Tensidmonomer, das unter den
Reaktionsprodukten vom Harnstofftyp eines monoethylenisch ungesättigten
Monoisocyanats und eines nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffes, der eine
Aminogruppe aufweist, ausgewählt
ist;
einem (Meth)allylether der Formel CH2=CR1CH2OAmBnApR2,
worin die Gruppe R1 Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
A eine Propylenoxy- oder Butylenoxygruppe bezeichnet, B Ethylenoxy
ist, n Null oder eine ganze Zahl von höchstens 200 und vorzugsweise
höchstens
100 und m und p Null oder eine ganze Zahl unter n bedeuten und R2 eine hydrophobe Gruppe mit mindestens 8
Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 8 bis 30 Kohlenstoffatomen ist;
und
einem nichtionischen Monomer vom Urethantyp, das bei der
Umsetzung eines nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffes mit einer
Hydroxygruppe und einem monoethylenisch ungesättigten Isocyanat entsteht;
wobei
die prozentualen Gewichtsanteile der Monomere auf dem Gesamtgewicht
der Monomere, die das Terpolymer bilden, basieren.
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In
den erfindungsgemäßen Reinigungszusammensetzungen
liegt das Acrylterpolymer in einem Mengenanteil von 0,01 bis 20
Gew.-% Wirkstoff (Ws) und vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 10
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vor.
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Bevorzugte
Acrylatmonomere (a) sind insbesondere die C2-6-Alkylacrylate.
Das Ethylacrylat wird besonders bevorzugt.
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Als
Beispiele für
bevorzugte Monomere (b) sind N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat (DMAEMA), N,N-Diethylaminoethylacrylat,
N,N-Diethylaminoethylmethacrylat, N-t-Butylaminoethylacrylat, N-t-Butylaminoethylmethacrylat,
N,N-Dimethylaminopropylacrylamid, N,N-Dimethylaminopropylmethacrylamid;
N,N-Diethylaminopropylacrylamid und N,N-Diethylaminopropylmethacrylamid
zu nennen. Das N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat wird besonders
bevorzugt.
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Bevorzugte
Monomere (c) sind copolymerisierbare, ethylenisch ungesättigte grenzflächenaktive
Monomere, die durch Kondensation eines nichtionischen grenzflächenaktiven
Stoffes mit einer α,β-ethylenisch ungesättigten
Carbonsäure
oder ihrem Anhydrid, vorzugsweise Mono- oder Dicarbonsäuren mit
3 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ihren Anhydriden und insbesondere
Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Crotonsäure,
Maleinsäure,
Maleinsäureanhydrid
und besonders Itaconsäure
und Itaconsäureanhydrid
erhalten werden.
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Besonders
bevorzugte Monomere (c) sind copolymerisierbare, ethylenisch ungesättigte Tensidmonomere,
die durch Kondensation eines nichtionischen grenzflächenaktiven
Stoffes mit Itaconsäure
hergestellt sind. Von den nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffen können insbesondere
die mit 2 bis 100 und vorzugsweise 5 bis 50 mol Alkylenoxid alkoxylierten
C10-30-Fettalkohole angegeben werden, beispielsweise
die Ether von Polyethylenglykol und C10-30-Fettalkoholen
und insbesondere die Ether von Polyethylenglykol und Cetylalkohol,
die nach CTFA-Nomenklatur (7. Ausgabe, 1997) als CETETH bezeichnet
werden.
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Herkömmliche
Verfahren zur Herstellung dieser Acrylterpolymere sind dem Fachmann
bekannt. Diese Verfahren schließen
beispielsweise die Polymerisation in Lösung, die Polymerisation durch
Ausfällen
und die Polymerisation in Emulsion ein. Erfindungsgemäße Terpolymere
und die Verfahren zu ihrer Herstellung sind insbesondere in den
Patentanmeldungen EP-A-0 824 914 und EP-A-0 825 200 beschrieben
worden.
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Von
diesen Terpolymeren wird insbesondere das Polymer "STRUCTURE® PLUS" bevorzugt verwendet,
das von der Firma NATIONAL STARCH im Handel angeboten wird und das
aus Acrylaten, Amino(meth)acrylaten und mit 20 mol Ethylenoxid polyethoxyliertem
C10-30-Alkylitaconat besteht und in Form
einer wässrigen
Dispersion mit 20 % Ws vorliegt.
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Neben
diesen Monomeren kann das Terpolymer weitere Monomere enthalten,
mit denen das Terpolymer vernetzt werden kann. Diese Monomere werden
in ziemlich geringen Anteilen von bis zu 2 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der zur Herstellung des Terpolymers verwendeten Monomere,
eingesetzt. Die Monomere zur Vernetzung umfassen aromatische Monomere,
die mehrere Vinylsubstituenten tragen, alicyclische Monomere mit
mehreren Vinylsubstituenten, bifunktionelle Phthalsäureester,
bifunktionelle Methacrylsäureester,
multifunktionelle Acrylsäureester,
N-Methylen-bis-acrylamid und aliphatische Monomere, die mehrere
Vinylsubstituenten tragen, beispielsweise Diene, Triene und Tetraene.
Bei den Monomeren zur Vernetzung kann es sich insbesondere um Divinylbenzole,
Trivinylbenzole, 1,2,4-Trivinylcyclohexen, 1,5-Hexadien, 1,5,9-Decatrien,
1,9-Decadien, 1,5-Heptadien,
Diallylphthalate, Ethylenglykoldimethacrylat, Polyethylenglykoldimethacrylate,
Penta- und Tetraacrylate, Triallylpentaerythrite, Octaallylsaccharosen,
Cycloparaffine, Cycloolefine und N-Methylen-bis-acrylamid handeln.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
enthalten ferner zwingend ein kationisches Vinyllactam-Copolymer,
das ferner mindestens eine Methylvinylimidazoliumsalz-, Polyurethan-,
Methacrylamidopropyldi(tri)methylamin(ammonium)-, Methacrylamidopropyltrimethylammonium-
oder Vinylcaprolactam-Einheit enthält.
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Von
den Polymeren, die Vinylimidazoliumeinheiten enthalten, können genannt
werden:
- – die
Vinylpyrrolidon/Methylvinylimidazoliumchlorid-Polymere, die unter
den Bezeichnungen LUVIQUAT FC 370, FC 550, FC 905, HM 552, LUVIQUAT
CARE und LUVIQUAT HOLD von der Firma BASF erhältlich sind;
- – das
Vinylpyrrolidon/Methylvinylimidazoliumchlorid/Vinylimidazol-Polymer,
das unter der Bezeichnung LUVIQUAT 8155 von BASF angeboten wird;
und
- – die
Vinylpyrrolidon /Methylvinylimidazoliummethosulfat-Polymere, die unter
der Bezeichnung LUVIQUAT MS 370 von BASF im Handel sind.
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Die
Copolymere, die Polyurethaneinheiten enthalten, sind insbesondere
unter Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat/hydrophiles
Polyurethan-Polymeren ausgewählt,
die unter der Handelsbezeichnung PECOGEL GC-310 von der Firma U.C.I.B.
oder auch unter den Bezeichnungen AQUAMERE C 1031, C 1011 und C
1511 von der Firma BLADGEN CHEMICALS im Handel sind.
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Die
Vinylpyrrolidonpolymere, die Methacrylamidopropyldimethylamin-Einheiten
enthalten, können
insbesondere unter den von ISP erhältlichen Produkten ACP 1163,
ACP 1187, ACP 1189, ACP 1212, ACP 1208 und ACP 1213 ausgewählt werden.
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Von
den Vinylpyrrolidonpolymeren, die Methacrylamidopropyltrimethylammonium-Einheiten (M.A.P.T.A.C)
enthalten, können
insbesondere die Copolymere Vinylpyrrolidon/M.A.P.T.A.C, die unter
den Handelsbezeichnungen GAFQUAT ACP 1011 und GAFQUAT HS 100 von
I.S.P. erhältlich
sind, und die Terpolymere Vinylpyrrolidon/M.A.P.T.A.C/Vinylcaprolactam,
die unter den Bezeichnungen POLYMER ACP 1059, 1060 und 1156 von
ISP im Handel sind.
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Von
den Polymeren mit Vinylcaprolactam-Einheiten sind insbesondere die
Terpolymere Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat/Vinylcaprolactam
zu nennen, die unter der Bezeichnung GAFFIX VC 713, H2OLD EP1 und
ANTAGE HC37 von I.S.P. im Handel sind.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung werden die kationischen Vinyllactampolymere,
die eine Vinylimidazolium-Einheit enthalten, besonders bevorzugt.
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Die
kationischen Vinyllactampolymere können in Wirkstoffkonzentrationen
von 0,005 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 8 Gew.-% und noch
bevorzugter 0,05 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, enthalten sein.
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Wie
oben angegeben wurde, enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen reinigenden grenzflächenaktiven Stoff, der insbesondere
unter den anionischen, amphoteren, nichtionischen und kationischen
grenzflächenaktiven
Stoffen mit reinigenden Eigenschaften und ihren Gemischen ausgewählt ist.
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Von
den anionischen grenzflächenaktiven
Stoffen können
die Alkalisalze, Ammoniumsalze, Aminsalze, Aminoalkoholsalze oder
Magnesiumsalze der folgenden Verbindungen genannt werden: Alkylsulfate,
Alkylethersulfate, Alkylamidoethersulfate, Alkylarylpolyethersulfate,
Monoglyceridsulfate; Alkylsulfonate, Alkylamidsulfonate, Alkylarylsulfonate,
Olefinsulfonate, Paraffinsulfonate; Alkylsulfosuccinate, Alkylethersulfosuccinate,
Alkylamidsulfosuccinate; Alkylsulfosuccinamate; Alkylsulfoacetate;
Alkylphosphate, Alkyletherphosphate; Acylsarcosinate, Acylisethionate
und N-Acyltaurate.
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Die
Alkyl- oder Acylgruppen der verschiedenen Verbindungen bestehen
im Allgemeinen aus einer Kohlenstoffkette mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen.
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Von
den anionischen grenzflächenaktiven
Stoffen können
ferner die Salze von Fettsäuren,
beispielsweise die Salze von Ölsäure, Ricinolsäure, Palmitinsäure und
Stearinsäure;
Säuren
von Kopraöl
oder hydriertem Kopraöl;
und die Acyllactylate, deren Acylgruppe 8 bis 30 Kohlenstoffatome
enthält,
genannt werden.
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Es
kommen auch schwach anionische grenzflächenaktive Stoffe in Betracht,
beispielsweise polyalkoxylierte Carbonsäurealkylether oder Carbonsäurealkylarylether
oder ihre Salze, polyalkoxylierte Carbonsäurealkylamidoether oder ihre
Salze und Alkyl-D-galactosiduron-säuren oder
deren Salze.
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Die
nichtionischen grenzflächenaktiven
Stoffe sind insbesondere unter den Alkoholen, Alkylphenolen oder
Fettsäuren
ausgewählt,
die polyethoxyliert, polypropoxyliert oder mehrfach mit Glycerin
verethert vorliegen und die eine Fettkette mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen
aufweisen, wobei die Zahl der Ethylenoxid- oder Propylenoxidgruppen
im Bereich von 2 bis 50 und die Zahl der Glyceringruppen im Bereich
von 2 bis 30 liegt.
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Es
können
auch die Copolymere von Ethylenoxid und Propylenoxid; die Kondensate
von Ethylenoxid und Propylenoxid mit Fettalkoholen; die polyethoxylierten
Fettamide, die vorzugsweise 2 bis 30 mol Ethylenoxid enthalten;
die mehrfach mit Glycerin veretherten Fettamide, die vorzugsweise
1 bis 5 und insbesondere 1,5 bis 4 Glyceringruppen enthalten; die
polyethoxylierten Fettamine, die vorzugsweise 2 bis 30 mol Ethylenoxid aufweisen;
die mit 2 bis 30 mol Ethylenoxid ethoxylierten Sorbitanfettsäureester;
die Saccharosefettsäureester, die
Polyethylenglykolfettsäureester,
die Alkylpolyglycoside, die Carbamat- oder Amidderivate von N-Alkylglucaminen,
die Aldobionamide und die Aminoxide wie Alkylaminoxide oder N-Acylamidopropylmorpholinoxide angegeben
werden.
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Bevorzugte
amphotere grenzflächenaktive
Stoffe sind aliphatische, sekundäre
oder tertiäre
Aminderivate, in denen die aliphatische Gruppe eine gerade oder
verzweigte Kette mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, die mindestens
eine wasserlösliche
anionische Gruppe, Carboxylat, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat
enthält;
C8-20-Alkylbetaine, Sulfobetaine, C8-20-Alkyl-C1-6-amidoalkylbetaine
oder C8-20-Alkyl-C1-6-amidoalkylsulfobetaine.
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Von
den Aminderivaten können
die Produkte angegeben werden, die unter der Bezeichnung MIRANOL
erhältlich
sind, beispielsweise die in den Patenten US-A-2 528 378 und 2 781
354 beschriebenen Produkte, die nach CTFA-Nomenklatur (7. Ausgabe,
1997) als Disodium Cocoamphodiacetate, Disodium Lauroamphodiacetate,
Disodium Capryloamphodiacetate, Disodium Caproamphodiacetate, Disodium
Cocoamphodipropionate, Disodium Lauroamphodipropionate, Disodium
Caproamphodipropionate, Disodium Capryloamphodipropionate, Lauroamphodipropionic
acid und Cocoamphodipropionic acid bezeichnet werden.
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Die
kationischen grenzflächenaktiven
Stoffe sind insbesondere unter den primären, sekundären oder tertiären, gegebenenfalls
polyalkoxylierten Salzen von Fettaminen, quartären Ammoniumsalzen, Imidazolinderivaten,
oder Aminoxiden mit kationischem Charakter ausgewählt.
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Bevorzugte
quartäre
Ammoniumsalze sind die Halogenide (beispielsweise Chloride) von
Tetraalkylammonium, beispielsweise Dialkyldimethylammoniumchloride
oder Alkyltrimethylammoniumchloride, in denen die Alkylgruppe etwa
12 bis 22 Kohlenstoffatome aufweist, insbesondere Behenyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid,
Cetyltrimethylammoniumchlorid, Benzyldimethylstearylammoniumchlorid oder
Stearamidopropyldimethyl-(myristylacetat)ammoniumchlorid,
das unter der Bezeichnung "CEPHARYL 70" von der Firma VAN
DYK erhältlich
ist.
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Es
können
auch die Salze (insbesondere Chloride oder Methylsulfate) von Diacyloxyethyldimethylammonium,
Diacyloxyethylhydroxyethylmethylammonium, Monoacyloxyethyldihydroxyethylmethylammonium, Triacyloxyethylmethylammonium
und Monoacyloxyethylhydroxyethyldimethylammonium und ihre Gemische verwendet
werden. Die Acylgruppen weisen vorzugsweise 14 bis 18 Kohlenstoffatome
auf und stammen insbesondere von einem pflanzlichen Öl, wie Palmöl oder Sonnenblumenöl.
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Die
grenzflächenaktiven
Stoffe werden in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Mengenanteilen
verwendet, die ausreichend sind, um der Zusammensetzung einen reinigenden
Charakter zu geben, wobei der Mengenanteil im Allgemeinen mindestens
4 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, und insbesondere 8 bis 35 % beträgt.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
weisen eine pH-Wert im Allgemeinen im Bereich von 3 bis 12 und insbesondere
4 bis 8 auf.
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Das
kosmetisch akzeptable Medium der Zusammensetzungen besteht entweder
aus Wasser oder aus einem oder mehreren Lösungsmitteln oder aus einem
Gemisch von Wasser und mindestens einem kosmetisch akzeptablen Lösungsmittel,
das unter den niederen Alkoholen, Alkylenglykolen und Polyolethern
ausgewählt ist.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen modifizierte
oder nicht modifizierte Polyorganosiloxane, d.h. Polyorganosiloxanöle, Polyorganosiloxangummis
oder Polyorganosiloxanharze als solche oder in Form von Lösungen in
organischen Lösungsmitteln
oder in Form von Emulsionen oder Mikroemulsionen.
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Von
den Polyorganosiloxanen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, können die
folgenden Verbindungen genannt werden, wobei diese Aufzählung nicht
einschränkend
zu verstehen ist:
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I.
Die flüchtigen
Silicone: diese besitzen einen Siedepunkt im Bereich von 60 bis
260°C. Sie
sind unter den cyclischen Siliconen mit 3 bis 7 Siliciumatomen und
vorzugsweise 4 bis 5 Siliciumatomen ausgewählt. Es handelt sich beispielsweise
um das Octamethylcyclotetrasiloxan, das unter der Bezeichnung "VOLATILE SILICONE
7207" von der Firma
UNION CARBIDE oder "SILBIONE
70045 V 2" von der
Firma RHONE POULENC im Handel ist, und das Decamethylcyclopentasiloxan,
das unter der Bezeichnung "VOLATILE
SILICONE 7158" von
der Firma UNION CARBIDE oder "SILBIONE
70045 V 5" von der
Firma RHONE POULENC verkauft wird, oder deren Gemische. Es können auch
die Cyclocopolymere vom Typ Dimethylsiloxan/methylalkylsiloxan angegeben
werden, beispielsweise das "SILICONE VOLATILE
FZ 3109" von der
Firma UNION CARBIDE, das ein Dimethylsiloxan/methyloctylsiloxan-Cyclocopolymer
ist.
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II.
Die nicht flüchtigen
Silicone: diese sind hauptsächlich:
- i) Polyalkylsiloxane; von den Polyalkylsiloxanen
können
hauptsächlich
die geradkettigen Polydimethylsiloxane mit endständigen Trimethylsilylgruppen
genannt werden, wobei als nicht einschränkende Beispiele die Öle "SILBIONE" der Serie 70047
der Firma RHONE POULENC, das Öl
47 V 500 000 von RHONE POULENC, verschiedene VISCASIL-Produkte von GENERAL
ELECTRIC oder MIRASIL-Produkte von RHONE POULENC, und die geradkettigen
Polydimethylsiloxane mit endständigen
Hydroxydimethylsilylgruppen, beispielsweise die Öle der Serie 48 V von der Firma
RHONE POULENC;
- ii) die Polyarylsiloxane;
- iii) die Polyalkylarylsiloxane; es sind die Polymethylphenylsiloxane,
die Polydimethylmethylphenylsiloxane und die Polydimethyldiphenylsiloxane,
die geradkettig oder verzweigt vorliegen, zu nennen, beispielsweise das Öl "RHODORSIL 763" von RHONE POULENC;
- iv) Silicongummis, bei diesen Verbindungen handelt es sich um
Polydiorganosiloxane mit einer Molmasse im Bereich von 200 000 bis
1 000 000, die als solche oder im Gemisch mit einem Lösungsmittel
verwendet werden, wobei das Lösungsmittel
unter den flüchtigen
Siliconen, Polydimethylsi loxanölen
(PDMS), Polyphenylmethylsiloxanölen
(PPMS), Isoparaffinen, Methylenchlorid, Pentan, Dodecan, Tridecan
und deren Gemischen ausgewählt
ist, sie weisen beispielsweise die folgenden Strukturen auf:
– Polydimethylsiloxan,
– Poly[(dimethylsiloxan)/(methylvinylsiloxan)],
– Poly[(dimethylsiloxan)/(diphenylsiloxan)],
– Poly[(dimethylsiloxan)/(phenylmethylsiloxan)],
– Poly[(dimethylsiloxan)/(diphenylsiloxan)/(methylvinylsiloxan)].
Es
können
beispielsweise auch die folgenden Gemische genannt werden:
1)
Gemische aus einem am Kettenende hydroxylierten Polydimethylsiloxan
(nach CTFA-Nomenklatur DIMETHICONOL) und einem cyclischen Polydimethylsiloxan
(nach CTFA-Nomenklatur CYCLOMETHICON), beispielsweise das Produkt
Q2 1401 von DOW CORNING;
2) Gemische aus einem Polydimethylsiloxangummi
und einem cyclischen Silicon, wie das Produkt SF 1214 SILICONE FLUID
von GENERAL ELECTRIC, bei dem es sich um einen SE 30-Gummi mit einem
Molekulargewicht von 500 000 handelt, der in SF 1202 SILICONE FLUID
(Decamethylcyclopentasiloxan) solubilisiert ist;
3) Gemische
von zwei PDMS unterschiedlicher Viskosität, insbesondere eines PDMS-Gummis
und eines PDMS-Öls, beispielsweise
die Produkte SF 1236 und CF 1241 der Firma GENERAL ELECTRIC;
- v) Siliconharze; vorzugsweise vernetzte Siloxansysteme, die
die folgenden Einheiten enthalten: R2SiO2/ 2, RSiO3/2 und SiO4/ 2, worin R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeutet. Von diesen
Produkten kann das Produkt mit der Bezeichnung DOW CORNING 593 angegeben
werden;
- vi) die organomodifizierten Polyorganosiloxane, d.h. Silicone,
wie die oben definierten Silicone, die in ihrer allgemeinen Struktur
eine oder mehrere organofunktionelle Gruppen enthalten, die direkt
oder über
eine Kohlenwasserstoffgruppe an die Siloxankette gebunden sind;
es können
beispielsweise die Silicone angegeben werden, die enthalten:
a)
Polyethylenoxy- und/oder Polypropylenoxygruppen, die gegebenenfalls
Alkylgruppen aufweisen, beispielsweise das Produkt mit der Bezeichnung
Dimethiconcopolyol, das von der Firma DOW CORNING unter der Bezeichnung "DC 1248" im Handel ist, und
das C12-Alkylmethiconcopolyol, das von der
Firma DOW CORNING unter der Bezeichnung "Q2 5200" verkauft wird;
b) (per)fluorierte
Gruppen, beispielsweise Trifluoralkylgruppen, wie beispielsweise
die Produkte, die von der Firma GENERAL ELECTRIC unter den Bezeichnungen "FF.150 Fluorosilicone
Fluid" erhältlich sind;
c)
Hydroxyacylaminogruppen, beispielsweise die in der europäischen Patentanmeldung
EP-A-0 342 834 beschriebenen Produkte, insbesondere das Silicon,
das von der Firma DOW CORNING unter der Bezeichnung "Q2-8413" erhältlich ist;
d)
Thiolgruppen, beispielsweise die Silicone "X 2-8360" von DOW CORNING oder "GP 72A" und "GP 71" von GENESEE;
e)
substituierten oder unsubstituierten aminierten Gruppen, beispielsweise
die Produkte, die unter der Bezeichnung GP 4 Silicone Fluid und
GP 7100 von der Firma GENESEE angeboten werden, oder die Handelsprodukte
mit den Bezeichnungen Q2 8220 und DOW CORNING 929 oder 939 von der
Firma DOW CORNING. Die substituierten aminierten Gruppen sind insbesondere
C1-4-Aminoalkylgruppen
oder C1-4-Aminoalkyl-C1-4-aminoalkylgruppen.
Es werden insbesondere die Silicone verwendet, die nach CTFA-Nomenklatur
(1997) als Amodimethicone und Trimethylsilylamodimethicone bezeichnet
werden;
f) Carboxylatgruppen, beispielsweise die Produkte,
die in dem europäischen
Patent EP 186 507 der
CHISSO CORPORATION beschrieben wurden;
g) hydroxylierten Gruppen,
beispielsweise die Polyorganosiloxane mit Hydroxyalkylgruppe, die
in der Patentanmeldung FR-A-2 589 476 beschrieben sind;
h)
alkoxylierten Gruppen mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen, beispielsweise
das Produkt "SILICONE COPOLYMER
F 755" von SWS SILICONES;
i)
Acyloxyalkylgruppen mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen, beispielsweise
die Polyorganosiloxane, die in der Patentanmeldung FR-A-2 641 185
beschrieben sind;
j) quartären
Ammoniumgruppen, beispielsweise das Produkt "ABIL K 3270" von der Firma GOLDSCHMIDT;
k)
amphoteren Gruppen oder Betaingruppen, beispielsweise das Produkt
von der Firma GOLDSCHMIDT mit der Bezeichnung "ABIL B 9950";
l) Bisulfitgruppen, wie die Produkte,
die von der Firma GOLDSCHMIDT unter den Bezeichnungen "ABIL S 201" und "ABIL S 255" verkauft werden;
- vii) Blockcopolymere, die als wiederkehrende Einheit einen linearen
Polysiloxan-Polyalkylen-Block enthalten; die Herstellung dieser
Blockcopolymere, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, ist in der europäischen
Patentanmeldung EP
0 492 657 A1 beschrieben, auf deren Lehre hier als Referenz
Bezug genommen wird;
- (viii) gepfropfte Siliconpolymere mit organischem, nicht siliconhaltigen
Grundgerüst,
die aus einer organischen Hauptkette bestehen, die ausgehend von
organischen Monomeren gebildet wird, die kein Silicon enthalten,
auf die im Inneren der Kette sowie gegebenenfalls an mindestens
einem Ende mindestens ein Polysiloxanmonomer gepfropft ist; insbesondere
die Polymere, die besonders bevorzugt unter den Polymeren ausgewählt sind,
die in den Patenten US 4 963
935 , US 4 728 571 und US 4 972 037 und den Patentanmeldungen
EP-A-0 412 704, EP-A-0 412 707, EP-A-0 640 105 und WO95/00578 beschrieben
sind, auf deren Lehre hier als Referenz Bezug genommen wird;
- (ix) gepfropfte Siliconpolymere mit Polysiloxangrundgerüst, auf
das nicht siliconhaltige, organische Monomere gepfropft sind, die
eine Polysiloxanhauptkette aufweisen, auf die im Inneren der Kette
sowie gegebenenfalls an mindestens einem Kettenende mindestens ein
organisches Makromonomer gepfropft ist, das keine Silicon enthält; Beispiele
für solche
Polymere sowie ihr spezielles Herstellungsverfahren sind insbesondere
in den Patentanmeldungen EP-A-0 582 152, WO 93/23009 und WO 95/03776
beschrieben, auf deren Lehre hier als Referenz Bezug genommen wird;
- (x) oder deren Gemische.
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Die
Polyorganosiloxane, die gemäß der Erfindung
bevorzugt verwendet werden, sind die nicht flüchtigen Polyorganopolysiloxane,
besonders Öle
oder Gummis, Polydimethylsiloxane, und Polydimethylsiloxane, die
aminiert, aryliert oder alkylaryliert wurden.
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Die
Polyorganosiloxane werden in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Mengenanteilen von
0,01 bis 20 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen außerdem mindestens
ein kationisches Polymer, das von den erfindungsgemäßen kationischen
Vinyllactampolymeren verschieden ist und unter den bereits an sich
bekannten kationischen Polymeren ausgewählt ist, insbesondere den Polymeren,
die in der Patentanmeldung EP-A-0 337 354 und den französischen
Patentanmeldungen FR-A-2 270 846, 2 383 660, 2 598 611, 2 470 596
und 2 519 863 beschrieben sind.
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Die
verwendeten kationischen Polymere weisen im Allgemeinen eine Molmasse
im Bereich von etwa 500 bis 5·106 und vorzugsweise etwa 103 bis 3·106 auf.
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Von
den kationischen Polymeren, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung
in Frage kommen, werden die Celluloseether-Derivate, die quartäre Ammoniumgruppen
enthalten, und die Methyldiallylamin-Cyclopolymere oder die Dimethyldiallylammonium-Cyclopolymere
besonders bevorzugt.
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Die
kationischen Polymere werden in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
insgesamt in Mengenanteilen von 0,001 bis 20 Gew.-% und vorzugsweise
0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
verwendet.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
auch mindestens einen Zusatzstoff enthalten, der unter den herkömmlich in
der Kosmetik verwendeten Zusatzstoffen ausgewählt ist, beispielsweise Parfums,
Konservierungsmitteln, Maskierungsmitteln, Feuchthaltemitteln, Zuckern,
pflanzlichen Ölen,
Mineralölen,
tierischen Ölen
oder synthetische Ölen,
amphoteren Polymeren, Menthol, Nicotinatderivaten, Wirkstoffen gegen
Haarausfall, Wirkstoffen gegen Schuppen, Schaumstabilisatoren, Treibmitteln,
Filtern, Farbmitteln, Ceramiden, Vitaminen oder Provitaminen, Ansäuerungsmitteln
oder Alkalisierungsmitteln oder weiteren bekannten kosmetischen
Zusatzstoffen.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als Haarwaschmittel
zum Waschen der Haare verwendet.
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Das
Verfahren zur Reinigung von Keratinsubstanzen besteht darin, eine
oben definierte Zusammensetzung auf die feuchten oder trockenen
Keratinsubstanzen in zur Reinigung wirksamen Mengen aufzubringen,
wobei nach dem Auftragen nach einer fakultativen Einwirkzeit gespült wird.
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Das
folgende Beispiel soll die Erfindung näher erläutern; es soll jedoch nicht
einschränkend
verstanden werden. BEISPIEL HAARWASCHMITTEL
Natriumlaurylethersulfat
(2,2 EO) mit etwa 70 % Ws | 16
g |
Cocoylbetain
in wässriger
Lösung
von 30 % | 6
g |
Glykoldistearat | 2
g |
Vinylpyrrolidon/Methylvinylimidazoliumchlorid-Copolymer (95/5),
40 %-ige wässrige
Lösung,
unter der Bezeichnung 'LUVIQUAT
FC 905' von BASF
erhältlich | 0,75
g |
Monoisopropanolamid
von Koprasäuren | 2,5
g |
Terpolymer
von Acrylaten, Amino(meth)acrylaten und polyethoxyliertem C10-30-Alkylitaconat (20 mol Ethylenoxid)
in wässriger
Dispersion mit 20 % Ws, unter der Bezeichnung "STRUCTURE® PLUS" von National Starch
erhältlich | 1
g |
Konservierungsmittel | qs |
sterilisiertes
entmineralisiertes Wasser | ad
100 g |
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Der
pH-Wert wird mit Citronensäure
oder Natriumhydroxid auf 5,5 eingestellt.
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Zur
Beurteilung der kosmetischen Eigenschaften dieses Haarwaschmittels
wurde das gleiche Haarwaschmittel nochmals hergestellt, das jedoch
anstelle von 0,75 g 'LUVIQUAT
FC 905' 1,5 g eines
Copolymers von Vinylpyrrolidon und mit Diethylsulfat quaternisiertem
Dimethylaminethylmethacrylat in wässriger Lösung von 20 % Ws enthält, das
unter der Bezeichnung 'GAFQUAT
755' von der Firma
I.S.P. im Handel angeboten wird.
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Der
Vergleich zeigt, dass die mit dem erfindungsgemäßen Haarwaschmittel gewaschenen
feuchten sensibilisierten Haare weicher und lockerer sind und sich
die trockenen sensibilisierten Haare glatter anfühlen und glänzender und geschmeidiger sind.