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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Zusammensetzungen zur Reinigung
von Keratinsubstanzen auf der Basis eines reinigenden grenzflächenaktiven
Stoffes, eines Polyorganosiloxans mit spezieller Viskosität und eines
Acrylterpolymers sowie ein Verfahren zur Reinigung unter Verwendung
dieser Zusammensetzungen.
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In
Haarwaschmitteln werden im Allgemeinen Polyorganosiloxane als Konditioniermittel
verwendet, um die Weichheit, den Griff und die Kämmbarkeit der Haare zu verbessern.
Es hat sich jedoch herausgestellt, dass durch die Polyorganosiloxane
eine vom Anwender nicht gewünschte,
unästhetische
Schicht auf der Oberfläche
des Haarwaschmittels gebildet wird. Um das Auftreten dieses Phänomens zu
verhindern, werden häufig Stabilisierungsmittel
eingesetzt, wie beispielsweise vernetzte Acrylpolymere von Typ Carbopol.
Diese Stabilisierungsmittel haben jedoch den Nachteil, dass sie
die Leistungsfähigkeit
des Haarwaschmittels in kosmetischer Hinsicht beeinträchtigen,
insbesondere indem sie das Haar schwerer und spröder machen.
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Es
ist daher erforderlich, Polyorganosiloxan-haltige, reinigende, kosmetische
Zusammensetzungen und insbesondere Haarwaschmittel zu entwickeln,
die ästhetisch
aussehen und mit denen zugleich an Keratinsubstanzen, d. h. insbesondere
den Haaren und der Kopfhaut, akzeptable kosmetische Eigenschaften
erzielt werden können.
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Die
Anmelderin hat überraschend
festgestellt, dass es möglich
ist, Zusammensetzungen zur Reinigung von Keratinsubstanzen und insbesondere
Haarwaschmittel zu formulieren, die die gewünschten Eigenschaften haben,
indem in den Zusammensetzungen ein reinigender grenzflächenaktiver
Stoff und ein Polyorganosiloxan mit einer Viskosität von 0,1
m2·s–1 oder
darüber
in Kombination mit einem speziellen, nachfolgend definierten Acrylterpolymer
verwendet werden. Es wurde nämlich
festgestellt, dass durch die Verwendung des Acrylterpolymers in
den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
die Stabilität
der Haarwaschmittel auf der Basis von Polyorganosiloxanen mit einer
Viskosität
von mindestens 0,1 m2·s–1 verbessert
und gleichzeitig an den Haaren und besonders den trockenen Haaren
zufrieden stellende kosmetische Eigenschaften erzielt werden können, insbesondere
mehr Leichtigkeit, Weichheit, Geschmeidigkeit und Fülle. Die
Haare sehen im Allgemeinen auch glatter aus.
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Es
hat sich außerdem
gezeigt, dass die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
gut hautverträglich sind
und die Kämmbarkeit
der trockenen Haare verbessern.
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Die
Erfindung betrifft daher Zusammensetzungen zur Reinigung von Keratinsubstanzen,
die im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet sind, dass sie in einem
kosmetisch akzeptablen Medium enthalten:
- i)
mindestens einen reinigenden grenzflächenaktiven Stoff;
- ii) mindestens ein Polyorganosiloxan mit einer Viskosität von 0,1
m2·s–1 oder
darüber;
und iii) mindestens ein Acrylterpolymer, bestehend aus:
- – 5
bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 70 Gew.-% und noch bevorzugter
40 bis 70 Gew.-% eines Acrylatmonomers (a), das unter den C1-6-Alkylacrylaten und C1-6-Alkylmethacrylaten
ausgewählt
ist;
- – 5
bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-% und noch bevorzugter
20 bis 60 Gew.-% eines Monomers (b), das unter den heterocyclischen
Vinylverbindungen, die mindestens ein Stickstoff- oder Schwefelatom
enthalten, (Meth)acrylamiden, Mono- oder Di-C1-4-alkylamino-C1-4-alkyl-(meth)acrylaten
und Mono- oder Di-C1-4-Alkylamino-C1-4-alkyl-(meth)acrylamiden
ausgewählt
ist;
- – 0,1
bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-% eines Monomers
(c), das ausgewählt
ist unter:
einem Urethan, das bei der Umsetzung eines monoethylenisch
ungesättigten
Isocyanats und eines nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffes unter Einschluss
eines Sequenzcopolymers von 1,2-Butylenoxid und Ethylenoxid mit
endständiger
C1-4-Alkoxygruppe entsteht;
einem copolymerisierbaren,
ethylenisch ungesättigten
Tensidmonomer, das bei der Kondensation eines nichtionischen grenzflächenaktiven
Stoffes mit einer α,β-ethylenisch
ungesättigten
Carbonsäure
oder ihrem Anhydrid entsteht; einem Tensidmonomer, das unter den
Reaktionsprodukten vom Harnstofftyp eines monoethylenisch ungesättigten
Monoisocyanats und eines nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffes, der eine
Aminogruppe aufweist, ausgewählt
ist;
einem (Meth)allylether der Formel CH2=CR1CH2OAmBnApR2,
worin die Gruppe R1 Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
A eine Propylenoxy- oder Butylenoxygruppe bezeichnet, B Ethylenoxy
ist, n Null oder eine ganze Zahl von höchstens 200 und vorzugsweise
höchstens
100 und m und p Null oder eine ganze Zahl unter n bedeuten und R2 eine hydrophobe Gruppe mit mindestens 8
Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 8 bis 30 Kohlenstoffatomen ist;
und
einem nichtionischen Monomer vom Urethantyp, das bei der
Umsetzung eines nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffes mit einer
Hydroxygruppe und einem monoethylenisch ungesättigten Isocyanat entsteht;
wobei
die prozentualen Gewichtsanteile der Monomere auf dem Gesamtgewicht
der Monomere, die das Terpolymer bilden, basieren.
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In
den erfindungsgemäßen Reinigungszusammensetzungen
liegt das Acrylterpolymer in einem Mengenanteil von 0,01 bis 20
Gew.-% Wirkstoff (Ws) und vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 10
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vor.
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Bevorzugte
Acrylatmonomere (a) sind insbesondere die C2-6-Alkylacrylate. Das
Ethylacrylat wird besonders bevorzugt.
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Als
Beispiele für
bevorzugte Monomere (b) sind N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat (DMAEMA), N,N-Diethylaminoethylacrylat,
N,N-Diethylaminoethylmethacrylat, N-t-Butylaminoethylacrylat, N-t-Butylaminoethylmethacrylat,
N,N-Dimethylaminopropylacrylamid, N,N-Dimethylaminopropylmethacrylamid,
N,N-Diethylaminopropylacrylamid und N,N-Diethylaminopropylmethacrylamid
zu nennen. Das N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat wird besonders
bevorzugt.
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Bevorzugte
Monomere (c) sind copolymerisierbare, ethylenisch ungesättigte grenzflächenaktive
Monomere, die durch Kondensation eines nichtionischen grenzflächenaktiven
Stoffes mit einer α,β-ethylenisch ungesättigten
Carbonsäure
oder ihrem Anhydrid, vorzugsweise Mono- oder Dicarbonsäuren mit
3 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ihrem Anhydriden und insbesondere
Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Crotonsäure,
Maleinsäure,
Maleinsäureanhydrid
und besonders Itaconsäure
und Itaconsäureanhydrid
erhalten werden.
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Besonders
bevorzugte Monomere (c) sind copolymerisierbare ethylenisch ungesättigte Tensidmonomere,
die durch Kondensation eines nichtionischen grenzflächenaktiven
Stoffes mit Itaconsäure
hergestellt sind. Von den nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffen können insbesondere
die mit 2 bis 100 und vorzugsweise 5 bis 50 mol Alkylenoxid alkoxylierten
C30-10-Fettalkohole, beispielsweise die
Ether von Polyethylenglykol und C10-30-Fettalkoholen
und insbesondere die Ether von Polyethylenglykol und Cetylalkohol,
die nach CTFA-Nomenklatur
(7. Ausgabe, 1997) als CETETH bezeichnet werden, angegeben werden.
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Herkömmliche
Verfahren zur Herstellung dieser Acrylterpolymere sind dem Fachmann
bekannt. Diese Verfahren schließen
beispielsweise die Polymerisation in Lösung, die Polymerisation durch
Ausfällen
und die Polymerisation in Emulsion ein. Erfindungsgemäße Terpolymere
und die Verfahren zu ihrer Herstellung werden insbesondere in den
Patentanmeldungen EP-A-0 824 914 und EP-A-0 825 200 beschrieben.
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Von
diesen Terpolymeren wird insbesondere das Polymer "STRUCTURE® PLUS" bevorzugt verwendet,
das von der Firma NATIONAL STARCH im Handel angeboten wird und das
aus Acrylaten, Amino(meth)acrylaten und mit 20 mol Ethylenoxid polyethoxyliertem
C10-30-Alkylitaconat besteht und in Form
einer wässrigen
Dispersion mit 20% Ws vorliegt.
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Neben
diesen Monomeren kann das Terpolymer weitere Monomere enthalten,
mit denen das Terpolymer vernetzt werden kann. Diese Monomere werden
in ziemlich geringen Anteilen von bis zu 2 Gew.-% , bezogen auf
das Gesamtgewicht der zur Herstellung des Terpolymers verwendeten
Monomere, eingesetzt. Solche Monomere zur Vernetzung umfassen aromatische
Monomere, die mehrere Vinylsubstituenten tragen, alicyclische Monomere
mit mehreren Vinylsubstituenten, bifunktionelle Phthalsäureester,
bifunktionelle Methacrylsäureester,
multifunktionelle Acrylsäureester,
N-Methylen-bis-acrylamid
und aliphatische Monomere, die mehrere Vinylsubstituenten tragen,
beispielsweise Diene, Triene und Tetraene. Monomere zur Vernetzung können insbesondere
Divinylbenzole, Trivinylbenzole, 1,2,4-Trivinylcyclohexene, 1,5-Hexadiene,
1,5,9-Decatriene, 1,9-Decadiene,
1,5-Heptadiene, Diallylphthalate, Ethylenglykoldimethacrylat, Polyethylenglykoldimethacrylat,
Penta- und Tetraacrylate, Triallylpentaerythrite, Octaallylsaccharosen,
Cycloparaffine, Cycloolefine und N-Methylen-bis-acrylamid sein.
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Die
Viskosität
wird vorzugsweise nach der Norm ASTM-D445-97 bei einer Temperatur
von 25°C
durch Kapillarviskosimetrie beispielsweise mit einem Kapillarviskosimeter
insbesondere vom Ubbelohde-Typ
bestimmt. Es kann auch das so genannte Fallkörperverfahren angewandt werden.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung werden unter Polyorganosiloxanen
mit einer Viskosität
von mindestens 0,1 m2·s–1 verstanden:
- (i) die Polyalkylsiloxane; von den Polyalkylsiloxanen
können
hauptsächlich
die geradkettigen Polydimethylsiloxane mit endständigen Trimethylsilylgruppen,
wobei als nicht einschränken des
Beispiel die Öle "SILBIONE" der Serie 70047
der Firma RHODIA CHIMIE angegeben werden können, und die Polydimethylsiloxane
mit endständigen
Hydroxydimethylsilylgruppen genannt werden;
- (ii) die Polyarylsiloxane;
- (iii) die Polyalkylarylsiloxane; es sind die Polymethylphenylsiloxane,
die Polydimethylmethylphenylsiloxane und die Polydimethyldiphenylsiloxane,
die geradkettig oder verzweigt vorliegen, zu nennen;
- (iv) die Silicongummis; es handelt sich um Polydiorganosiloxane
mit einer Molmasse im Bereich von 20000 bis 5000000, die als solche
oder im Gemisch mit einem Lösungsmittel
verwendet werden, das unter den flüchtigen Siliconen, Polydimethylsiloxanölen (PDMS),
Polyphenylmethylsiloxanölen
(PPMS), Isoparaffinen, Methylenchlorid, Pentan, Dodecan, Tridecan,
Tetradecan oder deren Gemischen ausgewählt ist; sie weisen beispielsweise
die folgenden Strukturen auf:
- – Polydimethylsiloxan,
- – Poly[(dimethylsiloxan)/(methylvinylsiloxan)],
- – Poly[(dimethylsiloxan)/(diphenylsiloxan)],
- – Poly[(dimethylsiloxan)/(phenylmethylsiloxan)],
und
- – Poly[(dimethylsiloxan)/(diphenylsiloxan)/(methylvinylsiloxan)];
es
können
außerdem
beispielsweise die folgenden Gemische angegeben werden, wobei diese
Aufzählung nicht
einschränkend
zu verstehen ist:
- 1) Die Gemische, die aus einem am Kettenende hydroxylierten
Polydimethylsiloxan (nach CTFA-Bezeichnung DIMETHICONOL) und einem
cyclischen Polydimethylsiloxan (nach CTFA-Nomenklatur CYCLOMETHICON)
gebildet werden, beispielsweise das Produkt "Q2 1401" von der Firma DOW CORNING;
- 2) Die Gemische, die aus einem Polydimethylsiloxangummi und
einem cyclischen Silicon gebildet sind, beispielsweise das Produkt "SF 1214 SILICONE
FLUID" von GENERAL
ELECTRIC, bei dem es sich um einen Gummi SE 30 mit einem Molekulargewicht
von 500000 handelt, der in "SF
1202 SILICONE FLUID" (Decamethylcyclopentasiloxan)
solubilisiert ist;
- 3) Gemische von zwei PDMS unterschiedlicher Viskositäten, insbesondere
einem PDMS-Gummi und einem PDMS-Öl,
beispielsweise die Produkte "SF
1236" und "CF 1241" von der Firma GENERAL
ELECTRIC;
- (v) Siliconharze; vorzugsweise vernetzte Siloxansysteme, die
Einheiten R2SiO2/2,
RSiO3/2 und SiO4/2 enthalten,
wobei die Gruppe R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder eine Phenylgruppe ist. Von den Harzen kommt das Produkt Betracht,
das unter der Bezeichnung "DOW
CORNING 593" erhältlich ist;
und
- (vi) deren Gemische.
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Die
Silicone können
als solche oder in Form von Lösungen
in organischen Lösungsmitteln
oder in Form von Emulsionen oder Mikroemulsionen verwendet werden.
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Bevorzugte
Polyorganosiloxane sind insbesondere die Produkte aus den Gruppen
i) und iv).
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Silicone sind:
- – die Silicone, die aus der
Gruppe der Polydimethylsiloxane mit endständigen Trimethylsilylgruppen
ausgewählt
sind, beispielsweise die Öle
mit einer Viskosität
von 0,2 bis 2,5 m2·s bei 25°C, wie die Öle der Serie DC200 von DOW
CORNING, der Serien SILBIONE® 70047 und 47 und insbesondere
das Öl
SILBIONE® 70047
V 500000 der Firma RHODIA CHIMIE, oder das Siliconöl AK 300.000
von der Firma WACKER, die Polydimethylsiloxane mit endständigen Dimethylsilanolgruppen,
die die Dimethiconole;
- – Gemische
von Organopolysiloxanen und cyclischen Siliconen, beispielsweise
das Produkt Q2-1401 von DOW CORNING und das Produkt SF 1214 von
GENERAL ELECTRIC;
- – Gemische
von zwei PDMS mit unterschiedlichen Viskositäten, wie das Produkt SF 1236
von GENERAL ELECTRIC.
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Die
Polyorganosiloxane mit einer Viskosität von mindestens 0,1 m2·s–1 können in
Mengenanteilen im Bereich von 0,01 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, und vorzugsweise in Mengenanteilen im Bereich von
0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
vorliegen.
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Wie
oben angegeben wurde, enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen reinigenden grenzflächenaktiven Stoff, der insbesondere
unter den anionischen, amphoteren, nichtionischen und kationischen
grenzflächenaktiven
Stoffen mit reinigenden Eigenschaften und ihren Gemischen ausgewählt ist.
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Von
den anionischen grenzflächenaktiven
Stoffen können
die Alkalisalze, Ammoniumsalze, Aminsalze, Aminoalkoholsalze oder
Magnesiumsalze der folgenden Verbindungen genannt werden: Alkylsulfate,
Alkylethersulfate, Alkylamidoethersulfate, Alkylarylpolyethersulfate,
Monoglyceridsulfate; Alkylsulfonate, Alkylamidsulfonate, Alkylarylsulfonate,
Olefinsulfonate, Paraffinsulfonate; Alkylsulfosuccinate, Alkylethersulfosuccinate,
Alkylamidsulfosuccinate; Alkylsulfosuccinamate; Alkylsulfoacetate;
Alkylphosphate, Alkyletherphosphate; Acylsarcosinate, Acylisethionate
und N-Acyltaurate.
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Die
Alkyl- oder Acylgruppen der verschiedenen Verbindungen bestehen
im Allgemeinen aus einer Kohlenstoffkette mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen.
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Von
den anionischen grenzflächenaktiven
Stoffen können
ferner die Salze von Fettsäuren,
beispielsweise die Salze von Ölsäure, Ricinolsäure, Palmitinsäure und
Stearinsäure;
Säuren
von Kopraöl
oder hydriertem Kopraöl;
und die Acyllactylate, deren Acylgruppe 8 bis 30 Kohlenstoffatome
enthält,
genannt werden.
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Es
kommen auch schwach anionische grenzflächenaktive Stoffe in Betracht,
beispielsweise polyalkoxylierte Carbonsäurealkylether oder Carbonsäurealkylarylether
oder ihre Salze, polyalkoxylier te Carbonsäurealkylamidoether oder ihre
Salze und Alkyl-D-galactosiduronsäuren oder
deren Salze.
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Die
nichtionischen grenzflächenaktiven
Stoffe sind insbesondere unter den Alkoholen, Alkylphenolen oder
Fettsäuren
ausgewählt,
die polyethoxyliert, polypropoxyliert oder mehrfach mit Glycerin
verethert vorliegen und die eine Fettkette mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen
aufweisen, wobei die Zahl der Ethylenoxid- oder Propylenoxidgruppen
im Bereich von 2 bis 50 und die Zahl der Glyceringruppen im Bereich
von 2 bis 30 liegt.
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Es
können
auch die Copolymere von Ethylenoxid und Propylenoxid; die Kondensate
von Ethylenoxid und Propylenoxid mit Fettalkoholen; die polyethoxylierten
Fettamide, die vorzugsweise 2 bis 30 mol Ethylenoxid enthalten;
die mehrfach mit Glycerin veretherten Fettamide, die vorzugsweise
1 bis 5 und insbesondere 1,5 bis 4 Glyceringruppen enthalten; die
polyethoxylierten Fettamine, die vorzugsweise 2 bis 30 mol Ethylenoxid aufweisen;
die mit 2 bis 30 mol Ethylenoxid ethoxylierten Sorbitanfettsäureester;
die Saccharosefettsäureester, die
Polyethylenglykolfettsäureester,
die Alkylpolyglycoside, die Carbamat- oder Amidderivate von N-Alkylglucaminen,
die Aldobionamide und die Aminoxide wie Alkylaminoxide oder N-Acylamidopropylmorpholinoxide angegeben
werden.
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Bevorzugte
amphotere grenzflächenaktive
Stoffe sind aliphatische sekundäre
oder tertiäre
Aminderivate, in denen die aliphatische Gruppe eine gerade oder
verzweigte Kette mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, die mindestens
eine wasserlösliche
anionische Gruppe, Carboxylat, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat
enthält; C8-20-Alkylbetaine, Sulfobetaine, C8-20-Alkyl-C1-6-amidoalkylbetaine
oder C8-20-Alkyl-C1-6-amidoalkylsulfobetaine.
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Von
den Aminderivaten können
die Produkte angegeben werden, die unter der Bezeichnung MIRANOL
erhältlich
sind, beispielsweise die in den Patenten US-A-2 528 378 und 2 781
354 beschriebenen Produkte, die nach CTFA-Nomenklatur (7. Ausgabe,
1997) als Disodium Cocoamphodiacetate, Disodium Lauroamphodiacetate,
Disodium Capryloamphodiacetate, Disodium Caproamphodiacetate, Disodium
Cocoamphodipropionate, Disodium Lauroamphodipropionate, Disodium
Caproamphodipropionate, Disodium Capryloamphodipropionate, Lauroamphodipropionic
acid und Cocoamphodipropionic acid bezeichnet werden.
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Die
kationischen grenzflächenaktiven
Stoffe sind insbesondere unter den primären, sekundären oder tertiären, gegebenenfalls
polyalkoxylierten Salzen von Fettaminen, quartären Ammoniumsalzen, Imidazolinderivaten,
oder Aminoxiden mit kationischem Charakter ausgewählt.
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Bevorzugte
quartäre
Ammoniumsalze sind die Halogenide (beispielsweise Chloride) von
Tetraalkylammonium, beispielsweise Dialkyldimethylammoniumchloride
oder Alkyltrimethylammoniumchloride, in denen die Alkylgruppe 12
bis 22 Kohlenstoffatome aufweist, insbesondere Behenyltrimethylammoniumchlorid,
Distearyldimethylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumchlorid,
Benzyldimethylstearylammoniumchlorid oder Stearamidopropyldimethyl(myristylacetat)ammoniumchlorid,
das unter der Bezeichnung "CEPHARYL
70" von der Firma
VAN DYK erhältlich
ist.
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Es
können
auch die Salze (insbesondere Chloride oder Methylsulfate) von Diacyloxyethyldimethylammonium,
Diacyloxyethylhydroxyethylmethylammonium, Monoacyloxyethyldihydroxyethylmethylammonium, Triacyloxyethylmethylammonium
und Monoacyloxyethylhydroxyethyldimethylammonium und ihre Gemische verwendet
werden. Die Acylgruppen weisen vorzugsweise 14 bis 18 Kohlenstoffatome
auf und stammen insbesondere von einem pflanzlichen Öl, wie Palmöl oder Sonnenblumenöl.
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Die
grenzflächenaktiven
Stoffe werden in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Mengenanteilen
verwendet, die ausreichend sind, um der Zusammensetzung einen reinigenden
Charakter zu geben, wobei der Mengenanteil im Allgemeinen mindestens
4 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, und insbesondere 8 bis 35% beträgt.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
weisen eine pH-Wert im Allgemeinen im Bereich von 3 bis 12 und insbesondere
4 bis 8 auf.
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Das
kosmetisch akzeptable Medium der Zusammensetzungen besteht entweder
aus Wasser oder aus einem oder mehreren Lösungsmitteln oder aus einem
Gemisch von Wasser und mindestens einem Lösungsmittel, das unter den
niederen Alkoholen, Alkylenglykolen und Polyolethern ausgewählt ist.
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Die
Leistungsfähigkeit
der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
in kosmetischer Hinsicht kann verbessert werden, indem Polyorganosiloxane
eingearbeitet werden, die von den oben beschriebenen Polyorganosiloxanen
verschieden sind; es handelt sich insbesondere um organomodifizierte
Polyorganosiloxane. Als organomodifizierte Polyorganosiloxane werden
vorzugsweise Silicone mit aminierten Gruppen gegebenenfalls in Emulsionsform
verwendet.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen außerdem mindestens
ein kationisches Polymer, das unter den bereits an sich bekannten
kationischen Polymeren ausgewählt
ist, insbesondere den Polymeren, die in der Patentanmeldung EP-A-0
337 354 und den französischen
Patentanmeldungen FR-A-2 270 846, 2 383 660, 2 598 611, 2 470 596
und 2 519 863 beschrieben sind.
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Die
verwendeten kationischen Polymere weisen im Allgemeinen eine Molmasse
im Bereich von etwa 500 bis 5·106 und vorzugsweise etwa 103 bis
3·106 auf.
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Von
den kationischen Polymeren kommen insbesondere die quaternisierten
Proteine (oder Proteinhydrolysate) und die Polymere vom Polyamintyp,
Polyaminoamidtyp oder quartären
Polyammoniumtyp in Betracht. Es handelt sich um an sich bekannte
Produkte.
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Bei
den quaternisierten Proteinen oder Proteinhydrolysaten handelt es
sich insbesondere um chemisch modifizierte Polypeptide, die am Ende
der Kette oder auf die Kette gepfropft quartäre Ammoniumgruppen enthalten.
Ihre Molmasse kann beispielsweise im Bereich von 1500 bis 10000
und insbesondere etwa 2000 bis 5000 liegen. Von diesen Verbindungen
können
insbesondere genannt werden:
- – die Kollagenhydrolysate
mit Triethylammoniumgruppen, beispielsweise die Produkte, die nach
CTFA-Nomenklatur als "Triethonium
Hydrolyzed Collagen Ethosulfate" bezeichnet
werden;
- – die
Kollagenhydrolysate mit Trimethylammoniumchlorid- und Trimethylstearylammoniumchloridgruppen, die
nach CTFA-Nomenklatur
als "Steartrimonium
Hydrolyzed Collagen" bezeichnet
werden;
- – Proteinhydrolysate,
die an der Polypeptidkette quartäre
Ammoniumgruppen tragen, die mindestens eine C1-18-Alkylgruppe
aufweisen.
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Von
diesen Proteinhydrolysaten können
u. a. angegeben werden: "CROQUAT
L", "CROQUAT M", "CROQUAT S" und "CROTEIN Q", die von der Firma
CRODA im Handel angeboten werden.
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Andere
quaternisierte Proteine oder Proteinhydrolysate sind beispielsweise
von der Firma INOLEX unter der Bezeichnung "LEXEIN QX 3000" erhältlich.
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Es
können
auch die quaternisierten pflanzlichen Proteine genannt werden, wie
beispielsweise Weizenproteine, Maisproteine oder Sojaproteine: von
den quaternisierten Weizenproteinen können die Produkte mit der CTFA-Bezeichnung "Cocodimonium hydrolysed
wheat protein", "Lauridimonium hydrolysed
wheat protein" oder "Steardimonium hydrolysed
wheat protein" angegeben
werden.
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Die
Polymere vom Polyamintyp, Polyaminoamidtyp oder quartären Polyammoniumtyp,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendbar sind und die insbesondere angegeben werden
können,
sind in den französischen
Patenten 2 505 348 oder 2 542 997 beschrieben worden. Von diesen
sind insbesondere zu nennen:
- (1) Die Copolymere
von Vinylpyrrolidon und Dialkylaminoalkylacrylat oder Dialkylaminoalkylmethacrylat, die
gegebenenfalls quaternisiert sind, beispielsweise die Polymere,
die detailliert in den französischen
Patenten 2 077 143 und 2 393 573 beschrieben sind.
- (2) Derivate von Celluloseethern, die quartäre Ammoniumgruppen enthalten
und die in dem französischen Patent
1 492 597 beschrieben sind.
- (3) Kationische Cellulosederivate, wie Cellulosecopolymere oder
Cellulosederivate, die mit einem wasserlöslichen quartären Ammoniummonomer
gepfropft sind und die insbesondere in dem Patent US 4 131 576 beschrieben sind, beispielsweise
Hydroxyalkylcellulosen, wie Hydroxymethyl-, Hydroxyethyl- oder Hydroxypropylcellulose,
die insbesondere mit einem Methacryloylethyltrimethylammoniumsalz,
Methacrylamidopropyltrimethylammoniumsalz oder Dimethyldiallylammoniumsalz
gepfropft sind.
- (4) Polysaccharide und insbesondere kationische Guargummen,
die insbesondere in den Patenten US
3 589 578 und 4 031
307 beschrieben sind.
- (5) Polymere, die aus Piperazinyleinheiten und zweiwertigen
Alkylen- oder Hydroxyalkylengruppen mit geraden oder verzweigten Ketten
bestehen, die gegebenenfalls mit Sauerstoffatomen, Schwefelatomen, Stickstoffatomen
oder aromatischen oder heterocyclischen Ringen unterbrochen sind,
sowie die Oxidationsprodukte und/oder Quaternisierungsprodukte dieser
Polymere. Diese Polymere sind insbesondere in den französischen
Patenten 2 162 025 und 2 280 361 beschrieben worden.
- (6) Wasserlösliche
Polyaminoamide, die insbesondere durch Polykondensation einer sauren
Verbindung mit einem Polyamin hergestellt sind; diese Polyaminoamide
können
mit einem Epihalohydrin, Diepoxid, Dianhydrid, ungesättigten
Dianhydrid, zweifach ungesättigten
Derivat, Bis-halohydrin, Bis-azetidinium, Bis-haloacyldiamin, Alkyl-bis-halogenid
oder auch einem Oligomer vernetzt sein, das bei der Umsetzung einer
reaktiven bifunktionellen Verbindung und einem Bis-halohydrin, Bis-azetidinium, Bis-haloacyldiamin, Alkyl-bis-halogenid,
Epihalohydrin, Diepoxid oder zweifach ungesättigten Derivat entsteht, wobei
das Vernetzungsmittel in Mengenanteilen von 0,025 bis 0,35 mol pro
Aminogruppe des Polyaminoamids eingesetzt wird; diese Polyaminoamide
können
alkyliert oder, wenn sie eine oder mehrere tertiäre Aminogruppen enthalten,
quaternisiert sein. Diese Polymere sind insbesondere in den französischen
Patenten 2 252 840 und 2 368 508 beschrieben.
- (7) Derivate von Polyaminoamiden, die bei der Kondensation von
Polyalkylenpolyaminen mit Polycarbonsäuren und anschließender Alkylierung
mit bifunktionellen Mitteln entstehen. Es können beispielsweise die Polymere
von Adipinsäure
und Dialkylaminohydroxyalkyldialkylentriamin genannt werden, worin
die Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist und vorzugswei se
Methyl, Ethyl und Propyl bedeutet. Diese Polymere sind in dem französischen
Patent 1.583.363 beschrieben.
- (8) Polymere, die durch Umsetzung eines Polyalkylenpolyamins,
das zwei primäre
Aminogruppen und mindestens eine sekundäre Aminogruppe aufweist, mit
einer Dicarbonsäure
hergestellt sind, welche unter Diglykolsäure und den gesättigten,
aliphatischen Dicarbonsäuren
mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist, wobei das Molverhältnis von
Polyalkylenpolyamin und Dicarbonsäure im Bereich von 0,8 : 1
bis 1,4 : 1 liegt und das resultierende Polyaminoamid mit Epichlorhydrin
in einem Molverhältnis
von Epichlorhydrin zu den sekundären
Aminogruppen des Polyaminoamids im Bereich von 0,5 : 1 bis 1,8 :
1 umgesetzt wird. Diese Polymere sind insbesondere in den amerikanischen
Patenten 3.227.615 und 2.961.347 beschrieben.
- (9) Methyldiallylamin- oder Dimethyldiallylammonium-Cyclopolymere, insbesondere
die Polymere, die in dem französischen
Patent 2.080.759 und seinem Zusatzpatent 2.190.406 beschrieben wurden.
- (10) Quartäre
Diammoniumpolymere, die in den französischen Patenten 2 320 330,
2 270 846, 2 316 271, 2 336 434 und 2 413 907 und den Patenten US 2 273 780, 2 375 853 , 2
388 614 , 2 454 547 , 3 206 462 , 2 261
002 , 2 271 378 , 3 874 870 , 4
001 432 , 3 929 990 , 3 966 904 , 4
005 193 , 4 025 617 , 4 025 627 , 4
025 653 , 4 026 945 und 4 027 020 beschrieben wurden.
- (11) Quartäre
Polyammoniumpolymere, die insbesondere in der Patentanmeldung EP-A-122
324 beschrieben sind.
- (12) Homo- oder Copolymere, die von Acrylsäure oder Methacrylsäure abgeleitet
sind und die Einheiten CH2-CHRa-CO-O-A1-NReRf,
CH2-CHRa-CO-O-A1-N+RbRcRdX– und/oder
CH2-CHRa-CO-NH-A1-N+RbRcRdX– enthalten,
wobei die Gruppen Ra unabhängig H oder
CH3 bedeuten, die Gruppen A1 unabhängig voneinander
eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten,
die Gruppen Rb, Rc und
Rd, die identisch oder voneinander verschieden
sind, unabhängig
eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Benzyl bedeuten,
die Gruppen Re und Rf Wasserstoff
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten und
X– ein Anion
ist, beispielsweise Methosulfat oder ein Halogenid, wie Chlorid
oder Bromid.
- (13) Die quartären
Polymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol, wie beispielsweise
die von der Firma BASF unter den Bezeichnungen "LUVIQUAT FC 905, LUVIQUAT FC 550 und
LUVIQUAT FC 370" im
Handel befindlichen Produkte.
- (14) Polyamine, wie das POLYQUART H von HENKEL, das nach CTFA-Nomenklatur
als "POLYETHYLENEGLYCOL
TALLOW POLYAMINE" bezeichnet
wird.
- (15) Die vernetzten Polymere von Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumsalzen,
beispielsweise die Polymere, die durch Homopolymerisation von mit
Methylchlorid quaternisiertem Di methylaminoethylmethacrylat oder
durch Copolymerisation von Acrylamid und mit Methylchlorid quaternisiertem
Dimethylaminoethylmethacrylat erhalten werden, wobei nach der Homo-
oder Copolymerisation mit einer Verbindung mit ethylenischer Doppelbindung
vernetzt wird, insbesondere mit Methylen-bis-acrylamid. Es wird insbesondere das
vernetzte Acrylamid/Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer
(20/80 Gew.-%) in Form einer Dispersion verwendet, die 50 Gew.-%
des Copolymers in Mineralöl
enthält.
-
Weitere
im Rahmen der Erfindung verwendbare kationische Polymere sind die
Polyalkylenimine, insbesondere Polyethylenimine, Polymere, die Vinylpyridin-
oder Vinylpyridinium-Einheiten enthalten, Kondensate von Polyaminen
und Epichlorhydrin, quartäre
Polyureylene und Chitinderivate.
-
Von
den kationischen Polymeren, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können,
werden die Celluloseetherderivate mit quartären Ammoniumgruppen, die Polysaccharide
und insbesondere die kationischen Guargummen und die Methyldiallylamin-Cyclopolymere
oder Dimethyldiallylammonium-Cyclopolymere bevorzugt.
-
Die
kationischen Polymere werden in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
in Mengenanteilen im Bereich von 0,001 bis 20 Gew.-% und vorzugsweise
0,05 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
verwendet.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
auch mindestens einen Zusatzstoff enthalten, der unter den herkömmlich in
der Kosmetik verwendeten Zusatzstoffen ausgewählt ist, beispielsweise Parfums,
Konservierungsmitteln, Maskierungsmitteln, Feuchthaltemitteln, Zuckern,
pflanzlichen Ölen,
tierischen Ölen,
Mineralölen
oder synthetischen Ölen,
amphoteren Polymeren, Menthol, Nicotinatderivaten, Wirkstoffen gegen
Haarausfall, Wirkstoffen gegen Schuppen, Schaumstabilisatoren, Treibmitteln,
Farbmitteln, Ceramiden, Vitaminen oder Provitaminen, Ansäuerungsmitteln
oder Alkalisierungsmitteln oder weiteren bekannten kosmetischen
Zusatzstoffen.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als Haarwaschmittel
zum Waschen der Haare verwendet.
-
Das
Verfahren zur Reinigung von Keratinsubstanzen besteht darin, eine
oben definierte Zusammensetzung auf die feuchten oder trockenen
Keratinsubstanzen in zur Reinigung wirksamen Mengen aufzubringen,
wobei nach dem Auftragen nach einer fakultativen Einwirkzeit gespült wird.
-
Die
folgenden Beispiele sollen zur Erläuterung der Erfindung dienen. BEISPIEL
1: HAARWASCHMITTEL
Propylenglykol | 0,1
g |
Cocoylbetain
in wässriger
Lösung
von 30% | 8
g |
Hydroxypropylguartrimethylammoniumchlorid,
unter der Bezeichnung "JAGUAR
C 13S" von MEYHALL
erhältlich | 0,05
g |
Polydimethylsiloxan
mit einer Viskosität
von 0,3 m2·s–1,
unter der Bezeichnung DC 200/300.000 von DOW CORNING erhältlich | 2,7
g |
Gemisch
von 1-(Hexadecyloxy)-2-octadecanol/ Cetylalkohol | 2,5
g |
Parfum | 0,
5 g |
Monoisopropanolamid
von Koprasäuren | 0,5
g |
Natriumlaurylethersulfat
(2,2 EO) mit 70% Ws | 22
g |
Terpolymer
von Acrylaten, Amino(meth)acrylaten und polyethoxyliertem C10-30-Alkylitaconat (20 mol Ethylenoxid)
in wässriger
Dispersion mit 20% Ws, unter der Bezeichnung "STRUCTURE® PLUS" von National Starch
erhältlich | 1
g |
Citronensäure | 0,05
g |
Konservierungsmittel | qs |
sterilisiertes
entmineralisiertes Wasser | ad.
100 g |
-
Der
pH-Wert wird mit Citronensäure
oder Natriumhydroxid auf 7,5 eingestellt. Es zeigt sich, dass die trockenen
Haare nach dem Waschen mit diesem Haarwaschmittel weich und geschmeidig
sind und Fülle
besitzen. Die Haare lassen sich leicht kämmen und sehen glatt aus. BEISPIEL
2: HAARWASCHMITTEL
Propylenglykol | 0,1
g |
Cocoylbetain
in wässriger
Lösung
von 30% | 8
g |
Hydroxypropylguartrimethylammoniumchlorid,
unter der Bezeichnung "JAGUAR
C 13S" von MEYHALL
erhältlich | 0,2
g |
Polydimethylsiloxan
mit einer Viskosität
von 0,3 m2·s–1,
unter der Bezeichnung AK 300.000 von WACKER erhältlich | 2,7
g |
Gemisch
von 1-(Hexadecyloxy)-2-octadecanol/ Cetylalkohol | 2,5
g |
Monoisopropanolamid
von Koprasäuren | 0,5
g |
Natriumlaurylethersulfat
(2,2 EO) mit 70% Ws | 22,25
g |
Terpolymer
von Acrylaten, Amino(meth)acrylaten und polyethoxyliertem C10-30-Alkylitaconat (20 mol Ethylenoxid)
in wässriger
Dispersion mit 20% Ws, unter der Bezeichnung "STRUCTURE® PLUS" von National Starch
erhältlich | 1
g |
Konservierungsmittel,
Parfum | qs |
Citronensäure | 0,05
g |
sterilisiertes
entmineralisiertes Wasser | ad.
100 g |
-
Der
pH-Wert wird mit Citronensäure
oder Natriumhydroxid auf 7,5 eingestellt. Es zeigt sich, dass die trockenen
Haare nach dem Waschen mit diesem Haarwaschmittel weich und geschmeidig
sind und Fülle
besitzen. Die Haare lassen sich leicht kämmen und sehen glatt aus. BEISPIEL
3: HAARWASCHMITTEL
Natriumchlorid | 0,3
g |
Vitamin
B3 oder PP-Faktor: Nicotinamid | qs |
Natrium-N-cocoyl-amidoethyl-N-ethoxycarboxymethyl-
glycinat (38%) | 1,5
g |
Vitamin
B6: Pyridoxin-Hydrochlorid | qs |
Hydroxypropylguartrimethylammoniumchlorid,
unter der Bezeichnung "JAGUAR
C 13S" von MAYHALL
erhältlich | 0,04
g |
Polydimethylsiloxan
mit einer Viskosität
von 0,3 m2·s–1,
unter der Bezeichnung DC 200/300.000 von DOW CORNING erhältlich | 1,8
g |
ethoxylierter
Laurylalkohol (2,5 EO) | 0,75
g |
Fruchtextrakt
in wässriger
Lösung | qs |
Monoisopropanolamid
von Koprasäuren | 2
g |
Cocoylamidopropylbetain
in wässriger
Lösung
von 38% | 2,7
g |
Natriumlaurylethersulfat
(2,2 EO) von 70% | 17
g |
PYRUS
MALUS (INCI) | qs |
Distearylether | 1,5
g |
Terpolymer
von Acrylaten, Amino(meth)acrylaten und polyethoxyliertem C10-30-Alkylitaconat (20 mol Ethylenoxid)
in wässriger Dispersion
mit 20% Ws, unter der Bezeichnung "STRUCTURE® PLUS" von National Starch
erhältlich | 1
g |
Gemisch
von geradkettigen Alkoholen (C18/C20/C22) | 1,5
g |
Konservierungsmittel,
Parfum | qs |
sterilisiertes
entmineralisiertes Wasser | ad.
100 g |
-
Der
pH-Wert wird mit Citronensäure
oder Natriumhydroxid auf 7,5 eingestellt. Es zeigt sich, dass die trockenen
Haare nach dem Waschen mit diesem Haarwaschmittel weich und geschmeidig
sind und Fülle
besitzen. Die Haare lassen sich leicht kämmen und sehen glatt aus.