DE60010010T2

DE60010010T2 - Auftragsvorrichtung für Verschlussaufkleber

Info

Publication number: DE60010010T2
Application number: DE60010010T
Authority: DE
Inventors: Nigel Wilberfoss White
Original assignee: AB Graphic International Ltd
Current assignee: AB Graphic International Ltd
Priority date: 1999-10-12
Filing date: 2000-10-02
Publication date: 2005-03-31
Anticipated expiration: 2020-10-03
Also published as: GB9924163D0; EP1092660A3; CA2322114A1; EP1092660A2; US6666249B2; ATE264801T1; EP1092660B1; US6453965B1; CA2322114C; US20030024649A1; DE60010010D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Appliziervorrichtung zum Aufbringen eines selbstklebenden Verschlussetiketts oder -Stickers an das freie Ende einer Rolle, um Abwickeln und Verwirrung derselben zu verhindern. Genauer ausgedrückt, betrifft die vorliegende Erfindung eine Appliziervorrichtung zum gleichzeitigen Aufbringen eines Verschlussetiketts- oder Stickers an dem freien Ende jeder einer Mehrzahl von Rollen. Die vorliegende Erfindung liefert ferner die Option, Daten bezüglich einer Rolle vor der Aufbringung auf das Etikett zu drucken.
Es ist innerhalb der Etikettherstellungsindustrie bekannt, Rollen von Etiketten oder Schildchen von einer Primärrolle wieder aufzuwickeln. Die wieder aufgewickelten Rollen bilden kleinere Sekundärrollen handlicher Größe, die direkt in einem Ausgabegerät verwendet werden können. Mehrere Sekundärrollen können gleichzeitig von einer entsprechenden Anzahl von Primärrollen unter Verwendung einer geeigneten Wickelmaschine wieder aufgewickelt werden. Typischerweise weist eine solche Maschine zwei oder mehr Wiederaufwickeldorne auf, auf jeden von denen der Reihe nach mehrere Sekundärrollen wieder aufgewickelt werden. Dieser Typ von Wickelmaschine hat einen relativ kurzen Arbeitszyklus und ist sehr effizient.
Wenn die Sekundärrollen auf dem Wiederaufwickeldorn den erforderlichen Durchmesser erreicht haben, werden ihre Verbindungen zu den Primärrollen abgeschnitten und die losen Enden der Primärrollen werden mit dem nächsten Wiederaufwickeldorn für die nächste Gruppe wiederaufzuwickelnder Sekundärrollen verbunden. Natürlich lässt dies die losen Enden der wiederaufgewickelten Sekundärrollen hin- und herschlagen. Zur Sicherstellung, dass die losen Enden der Sekundärrollen nicht beginnen, sich abzuwickeln und beschädigt zu werden, ist es üblich, sie unter Verwendung eines selbstklebenden Verschlussstickers festzukleben. Manchmal kann der Sticker die Form einer Etikette annehmen, auf die Daten bezüglich der Sekundärrolle gedruckt sind.
Selbstklebende Verschlusssticker können manuell aufgebracht werden. Dieses Verfahren von Rollenverschluss wird durch eine Bedienungsperson durchgeführt, die eine selbstklebende Etikette nimmt und sie von Hand auf das freie Ende einer Rolle aufbringt. Dies ist zeitaufwendig und kann zu schlechter Rollenqualität führen, da die Rollen von dem Wiederaufwickeldorn der Wickelmaschine entfernt werden müssen, um Zugang für die Bedienungsperson zum losen Ende zu schaffen. Nach Auswurf aus der Wickelmaschine kann die Rolle beginnen, locker zu werden und sich abzuwickeln und das Ende kann beschädigt werden.
Ein alternatives Aufbringungsverfahren für die selbstklebenden Verschlusssticker verwendet eine automatische Mehrspuren-Stickerappliziervorrichtung. Dieses Verfahren von Rollenverschluss wird durch eine Stickerappliziervorrichtung durchgeführt, die eine ähnliche Bahnbreite wie die des Wiederaufwickeldorns handhaben kann. Dieses Verfahren ist sehr effektiv, erfordert jedoch, dass die selbstklebende Bahn der Stickerappliziervorrichtung abgestanzt wird, um zu dem Produkt zu passen, das revolverartig wiederaufgewickelt wird.
Als eine Alternative zum Festkleben des freien Endes jeder Rolle mit Klebeband kann das freie Ende mit Klebstoff festgeklebt werden. Dieses Verfahren von Rollenverschluss wird durchgeführt, wenn die die Primärrolle mit der Sekundärrolle verbindende Bahn abgeschnitten wird. Wenn das Messer die Bahn abschneidet, wird der Schwanz oder das freie Ende der Sekundärrolle über ein Schmelzklebstoffbad geführt, das einen kleinen Auftrag von Klebstoff auf die Unterseite desselben aufbringt, welche sich dann selbst an die vorhergehende Wicklung der wiederaufgerollten Sekundärrolle klebt. Obwohl dies effektiv ist, ist es manchmal keine Option für einige Kunden, die das Vorliegen irgendeines Klebstoffs auf der wiederaufgewickelten Rolle nicht zulassen können.
Ein alternatives Verfahren zum Aufbringen eines Anhängers oder dergleichen zum Gebrauch in einem Kernwickelgerät ist in US 3 989 582A gezeigt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Appliziervorrichtung zum Aufbringen selbstklebender Verschlussetiketten oder -Sticker auf die freien Enden wiederaufgewickelter Sekundärrollen in einem Wickelgerät zu schaffen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Appliziervorrichtung zum gleichzeitigen Aufbringen eines Verschlussstickers auf jede einer Mehrzahl wiederaufgewickelter Sekundärrollen zu schaffen, die nebeneinander positioniert sind.
Es ist noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Appliziervorrichtung zum Aufbringen von Verschlussstickern kombiniert mit einem Drucker zum Drucken von Informationen auf die Verschlusssticker zu schaffen.
Der vorliegenden Erfindung zufolge wird eine Appliziervorrichtung zum Aufbringen eines Verschlussstickers an dem freien Ende jeder einer Mehrzahl nebeneinander angebrachter Rollen geschaffen, die eine Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben von Verschlussstickern nacheinander auf einen einzigen Aufnahmepunkt, eine Halterung, die eine Mehrzahl von Verschlusssticker-Applizierköpfen trägt, wobei die Köpfe entlang der Halterung um den Abstand der Rollen beabstandet sind, auf die die Verschlusssticker aufzubringen sind, einen Schaltmechanismus zum Bewegen der Halterung an dem Aufnahmepunkt vorbei, so dass jeder Applizierkopf der Reihe nach einen Verschlusssticker aufnehmen kann, und Mittel zum Bewegen der Halterung aufweist, so dass die Applizierköpfe gleichzeitig und jeder mit einer jeweiligen der Rollen in Eingriff gebracht werden.
Es soll nun eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
1 eine schematische Seitenansicht einer Appliziervorrichtung für Verschlusssticker ist, die die vorliegende Erfindung darstellt;
2 ein Detail eines Stickerapplizierkopfes und der Stickerausgabeeinrichtung ist;
3 eine Draufsicht ist, die die Etikettenapplizierköpfe in einer "angedockten" Position zeigen, in der Etiketten aufgebracht werden; und
4 eine Draufsicht ist, die die Etikettenapplizierköpfe in der eingezogenen Position unmittelbar vor Aufnahme von Verschlussstickern zeigt.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen, ist eine Stickerausgabeeinrichtung kombiniert mit einem Drucker gezeigt, allgemein als 1 bezeichnet, welche selbstklebende Sticker von einer Rolle 2 auf jeden von vier Etikettenapplizierköpfen 4 bis 7 nacheinander ausgibt. Die die Sticker tragende Haltebahn 8 geht durch einen Druckkopf 9 hindurch über ein Horn 10 und auf eine Wiederaufwickelspule 11. Innerhalb des Druckkopfes 9 werden Daten bezüglich der Rolle (nicht gezeigt), auf die ein bestimmter Verschlusssticker aufzubringen ist, auf den Sticker gedruckt. Das Horn 10 dient dazu, die Sticker von der Bahn 8 abzuziehen, die um es herumläuft. Der tatsächliche Durchgang der Bahn 8 um das Horn 10 ist mit dem Betrieb der Stickerapplizierköpfe 4 bis 7 synchronisiert, wie detailliert im folgenden erklärt werden soll, so dass ein Sticker von der Bahn 8 abgeschält wird, um durch einen der Applizierköpfe 4 bis 7 aufgenommen zu werden, wenn jeder Applizierkopf der Reihe nach in Position vor dem Horn 10 bewegt wird.
Die Applizierköpfe 4 bis 7 sind nebeneinander an einer Hauptwerkzeughalterung 12 angebracht, die am besten in den 3 und 4 zu sehen ist. Der tatsächliche Abstand der Applizierköpfe 4 bis 7 an der Halterung 12 ist einstellbar, um zum Abstand der Rollen zu passen, auf die die Verschlusssticker aufzubringen sind. Die Halterung 12 wird durch ein Paar Seitenarme 13 und 14 gehalten, die um eine Drehachse 15 mittels eines Hydraulikkolbens 16 schwenkbar sind. Bezugnehmend auf 1 ist zu sehen, dass die Halterung 12 an den Seitenarmen zwischen einer ersten, oberen Position, in der die Halterung angrenzend an die Kombination aus Verschlusssticker-Ausgabeeinrichtung und Drucker 1 liegt, und mit einem allgemein bei 17 gekennzeichneten, linearen Betätigungsmechanismus in Eingriff steht, und einer zweiten, abgesenkten Position bewegbar ist, in der jeder Applizierkopf 4 bis 7 mit einer jeweiligen einer Anzahl von Rollen 18 in Eingriff steht, die nebeneinander an einem Wicklungsdorn 19 eines Wicklungsrevolvers 20 angebracht sind. In der ersten, erhöhten Position wird die Halterung 12 in bezug zum Horn 10 so hin- und zurückgefahren, dass jeder Applizierkopf 4 bis 7 der Reihe nach einen Verschlusssticker aufnehmen kann, der von der Kombination aus Ausgabeeinrichtung und Drucker 1 ausgegeben wird. Dieses Hin- und Herfahren wird durch den linearen Betätigungsmechanismus 17 erreicht, wie im folgenden detaillierter erklärt werden soll. In der zweiten, abgesenkten Position werden die durch jeden Applizierkopf 4 bis 7 getragenen Verschlusssticker auf die Rollen 18 gleichzeitig und jeweils auf eine jeweilige aufgebracht.
Wie hier oben ausgeführt ist, ist die Halterung 12 mit einem linearen Betätigungsmechanismus 17 zu dem Zweck verbunden, sie in bezug zu dem Horn 10 zurück- und vorfahren zu lassen. Der Betätigungsmechanismus 17 ist am besten in den 3 und 4 zu sehen. Die Halterung 12 selbst wird in der "angedockten" Position, d. h. vollständig vorderen Position zwischen dem innersten der beiden Seitenarme 13 und 14 und einer Endhalteplatte 21 gehalten. Der innerste Seitenarm 13 hält ein Kanalelement, in dem die Halterung 12 verschiebbar aufgenommen wird, während die Endhalteplatte 21 das äußere Ende der Halterung 12 in einer Öffnung aufnimmt. Eine Klinke 22 ist an der Halterung 12 an einem Punkt nahe ihres äußeren Endes befestigt und kommt lösbar mit einem Verriegelungsmechanismus 23 in Eingriff, der durch einen Betätigungsarm 24 des Betätigungsmechanismus 17 getragen wird.
Es wird erkannt werden, dass, wenn der Betätigungsmechanismus 17 zum Einziehen des Betätigungsarms 23 bedient wird, die Halterung 12 mit ihm zu einer vollständig hinteren Position eingezogen wird. Die vorderen und hinteren Bewegungsgrenzen des Betätigungsmechanismus 17 und folglich der Halterung 12 werden durch Mikroschalter 25 und 26 festgelegt, die an einem Halterahmen 27 des Betätigungsmechanismus 17 positioniert sind. Die Mikroschalter 25 und 26 sind so positioniert, um mit dem Verriegelungsmechanismus 23 in Eingriff zu kommen, wenn dieser vorwärts und rückwärts vorbeiläuft, und ihre relativen Positionen können durch Verschieben derselben vor- und zurück an dem Halterahmen 27 eingestellt werden.
An dieser Stufe ist es wichtig, zu erkennen, dass die Verbindung zwischen dem Verriegelungsmechanismus 23 und der Klinke 22 gelöst wird, wenn die Halterung 12 an den Seitenarmen 13 und 14 nach unten geschwenkt wird, und wieder in Eingriff kommt, wenn die Halterung zurück hinauf nach oben geschwenkt wird.
Zum Sicherstellen, dass jeder Applizierkopf 4 bis 7 korrekt mit dem Horn 10 zu dem Zweck ausgerichtet ist, ein Verschlussetikett aufzunehmen, wenn die Halterung 12 vorwärts an ihm vorbeigefahren wird, ist ein Näherungssensor 30 angrenzend an das Horn 10 vorgesehen, und jeder Applizierkopf 4 bis 7 trägt einen Näherungsschaltermerker 31. Unter Verwendung gut verstandener Steuertechnik wird der Betätigungsmechanismus 17 vorwärts geschaltet, bis der Näherungssensor 30 einen ersten Näherungsschaltermerker 31 erfasst, an welchem Punkt er anhält und den mit dem erfassten Merker 31 verknüpften Applizierkopf zu einem Halt vor dem Horn 10 bringt. Ein von der Rolle durch das Horn 10 entferntes Verschlussetikett wird durch den Applizierkopf aufgenommen, woraufhin der Betätigungsmechanismus erneut nach vorne geschaltet wird, bis der nächste Merker 31 durch den Sensor 30 erfasst wird. Jeder der Merker 31 kann so niedergedrückt werden, um einen bestimmten Applizierkopf "unsichtbar" für den Sensor 30 zu gestalten, was nützlich sein kann, wenn der vollständige Satz von Applizierköpfen nicht für eine gegebene Anwendung benötigt wird.
Jeder der Applizierköpfe 4 bis 7 weist eine Unterlage am Boden mit einem oder mehreren Löchern in dieser auf, durch die Luft eingesaugt wird. Dieser negative Druck verursacht, das über dem Horn 10 ausgegebene Verschlussetiketten aufgenommen und daran an richtiger Stelle gehalten werden. Die tatsächliche Aufnahme der Etiketten wird durch ein Gebläse (nicht in den Zeichnungen sichtbar) unterstützt, das unter und zu einer Seite des Horns positioniert ist und die Verschlussetiketten nach oben auf die Unterlage bläst.
Wenn alle der Applizierköpfe 4 bis 7, die in Gebrauch sind, mit Verschlussstickern beladen wurden und die Halterung 12 vollständig in der vorderen Position angedockt wird [sic]. Die Halterung 12 wird an den Seitenarmen 13 und 14 nach unten geschwungen. Wenn die Halterung 12 nach unten schwingt, löst sich die Klinke von der fixierten Verriegelung an dem Betätigungsarm. Diese Tätigkeit bringt den Applizierkopf, vollständig mit selbstklebenden Etiketten, nach unten auf die fertigen Rollen in solcher Weise, dass das Etikett sich halb auf dem losen Ende und halb auf der vorhergehenden Wicklung der Rollen befindet.
Die Unterdruckzufuhr zu jedem Applizierkopf 4 bis 7 wird jetzt ausgeschaltet, und die Seitenarme 13 und 14 heben sich nach oben, um die durch die Halterung 12 getragene Klinke erneut mit der durch den Betätigungsmechanismus getragenen Verriegelung in Eingriff zu bringen. Die Appliziervorrichtung ist nun bereit, die Abfolge zu wiederholen.
Eine Schaumstoffsteuerwalze 40 ist vorgesehen, um die losen Enden der Rollen am Dorn 19 festzuhalten. Nachdem die Verschlusssticker aufgebracht wurden, werden die fertiggestellten Rollen etwas gedreht, damit die Schaumstoffrolle 40 die aufgebrachten Sticker vollständig nach unten verschließen kann.
Die Revolverscheibe schaltet nun bereit zum Ausstoßen der fertiggestellten Rollen und Wiederholen des Zyklus, wodurch eine durchgehende Produktion bei Liniengeschwindigkeit erreicht wird.

Claims

Appliziervorrichtung zum Aufbringen eines Verschlussstickers an dem freien Ende jeder einer Mehrzahl nebeneinander angebrachter Rollen (18), die eine Ausgabeeinrichtung (1) zum Ausgeben von Verschlussstickern nacheinander auf einen einzigen Aufnahmepunkt (10), eine Halterung (12), die eine Mehrzahl von Verschlusssticker-Applizierköpfen (4–7) trägt, wobei die Köpfe (4–7) entlang der Halterung (12) um den Abstand der Rollen (18) beabstandet sind, auf die die Verschlusssticker aufzubringen sind, einen Schaltmechanismus (17) zum Bewegen der Halterung (4) an dem Aufnahmepunkt (8) vorbei, so dass jeder Applizierkopf (4–7) der Reihe nach einen Verschlusssticker aufnehmen kann, und Mittel (13, 14, 15, 16) zum Bewegen der Halterung (12) aufweist, so dass die Applizierköpfe (4–7) gleichzeitig und jeder mit einer jeweiligen der Rollen in Eingriff gebracht werden.
Appliziervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Verschlusssticker-Ausgabeeinrichtung (1) ein Druckermittel zum Drucken auf jeden Sticker aufweist.
Appliziervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Betrieb der Ausgabeeinrichtung (1) mit dem Betrieb des Schaltmechanismus (17) so synchronisiert ist, dass ein Verschlusssticker ausgegeben wird, wenn jeder Applizierkopf (4–7) nacheinander an dem Aufnahmepunkt (8) vorbeigeleitet wird.
Appliziervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der der Abstand der Applizierköpfe (4–7) an der Halterung einstellbar ist, um zum Abstand der Rollen zu passen, auf die die Verschlusssticker aufzubringen sind.
Appliziervorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der die Halterung (12) an mindestens einem Ende durch einen Seitenarm (13, 14) gehalten wird, der um eine Drehachse schwenkbar ist, um die Applizierköpfe (4–7) in Eingriff mit den genannten Rollen zu bringen.
Appliziervorrichtung nach Anspruch 5, bei der der mindestens eine Arm (13, 14) durch einen Hydraulikkolben (16), Pneumatikkolben oder Elektromotor veranlasst wird, um die genannten Drehachse zu schwenken.
Appliziervorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der der Schaltmechanismus ein linearer Betätigungsmechanismus (17) ist, der mit der Halterung (12) in Eingriff tritt, um sie zu veranlassen, in bezug zum Aufnahmepunkt hin- und herzufahren.
Appliziervorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Halterung (12) zwischen einer vollständig ausgefahrenen Position, in der die Applizierköpfe mit den Rollen (18) ausgerichtet sind, und einer vollständig zurückgezogenen Position hin- und her fährt, zwischen welchen Positionen jeder Kopf (4–7) der Reihe nach einen Verschlusssticker von dem Aufnahmepunkt (8) aufnimmt, wobei die ausgestreckte Position und die zurückgezogene Position durch Grenzschalter oder Sensoren (25, 26) begrenzt werden.
Appliziervorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Grenzschalter oder Sensoren (25, 26) in Position an einem Halterahmen (27) einstellbar sind.
Appliziervorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der ein Näherungssensor (30) angrenzend an den Aufnahmepunkt (8) vorgesehen ist und jeder Applizierkopf (4–7) einen Näherungssensormerker (31) trägt, der durch den Näherungssensor (30) erfasst werden kann.
Appliziervorrichtung nach Anspruch 10, bei der jeder Näherungssensormerker (31) selektiv deaktiviert werden kann, um einen bestimmten Sensorkopf "unsichtbar" für den Näherungssensor (30) zu gestalten.
Appliziervorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der jeder Applizierkopf (4–7) durch eine Umschaltschaltung mit einer Vakuumversorgung verbunden ist, so dass ein Verschlussaufkleber selektiv aufgenommen, an richtiger Stelle gehalten und freigegeben werden kann.