-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen
von Wasserstoff durch eine Dampfreformierungsreaktion mittels eines Kohlenwasserstoffs
oder eines sauerstoffbeinhaltenden Kohlenwasserstoffs als Rohmaterial.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
Ein
herkömmlicher
Apparat zum Erzeugen von Wasserstoff mit Gebrauch eines Reformers
(Reformierers, Rückbilders)
des Typs Wasserstofftrennung ist beispielsweise vorgeschlagen in
JP-A-4-325402 .
Darin befindet sich der Vorschlag ein Apparat zum Erzeugen von Wasserstoff
für eine Brennstoffzelle
mit einem Reformer des Typs Wasserstofftrennung, aus dem Wasserstoff
durch Druckminderungsmittel abgezogen wird. Das Konzept des Aufbaus
dieses Geräts
ist in
9 veranschaulicht.
-
Wie
in 9 gezeigt wird, sind eine Wasserstoff-Trennmembran 02 und
ein Katalysator 08 in einem Reformer 01 des Typs
Wasserstofftrennung vorhanden. Ein Gas 06 als ein Rohstoff
(nachfolgend als ein Rohmaterialgas bezeichnet) und Dampf 07 werden
in den Reformer 01 des Typs Wasserstofftrennung gespeist,
worin eine Reformieraktion stattfindet. Durch die Reformierreaktion
gebildeter Wasserstoff wird durch die Trennmembran 02 abgetrennt. Auf
einer wasserstoffpermeablen Seite 03, wo der abgetrennte
Wasserstoff durchwandert, ist eine druckmindernde Vorrichtung 04 vorhanden,
um den hochreinen Wasserstoff 05 zu gewinnen.
-
Mit
dem Reformer
01 des Typs Wasserstofftrennung wird das Rohmaterial-Gas
06,
das einen Kohlenwasserstoff oder einen sauerstoffbeinhaltenden Kohlenwasserstoff
wie z.B. Methan oder Methanol enthält, eingeführt und auf dem Katalysator
08 durch
eine dampfreformierende Reaktion und eine CO-Verschiebereaktion reformiert, um hauptsächlich Wasserstoff
und Kohlendioxid zu bilden. Der Wasserstoff wird selektiv zum Gewinnen
durch die Wasserstoff-Trennmembran
02 getrennt, die in
den Katalysator eingebaut ist. Als wasserstoffabtrennende Membran
02 wird
ein nicht poröser
Dünnfilm
mit einer so kleinen Dicke wie etwa mehrere μm bis 50 μm verwendet, der einen wasserstoffdurchlässigen Metallfilm
aus Pd oder Pd-Legierung
umfasst, wie in
JP-A-6-321503 gezeigt
ist. Als Katalysator
08 wird ein solcher bevorzugt, der
ein Metall der Gruppe VIII (Fe, Co, Ni, Ru, Rh, Pd oder Pt) enthält, und
besonders bevorzugt wird ein Katalysator auf der Grundlage von Ni,
Ru oder Rh oder ein Katalysator der NiO enthält.
-
Eine
perspektivische Schnittansicht der Struktur eines typischen Reformers
des Typs Wasserstofftrennung ist in 7 gezeigt,
und eine Querschnittsansicht der Struktur ist in 8 zu
sehen. Wie in diesen Zeichnungen dargestellt ist, hat ein Reformer 10 des
Typs Wasserstofftrennung einen Außenzylinder 14 mit
einem geschlossenen Boden 12 und einem Zwischenzylinder 16,
und einem Innenzylinder 18 , in dieser Reihenfolge im Innern
des Außenzylinders 14 angeordnet.
Der Außenzylinder 14, der
Zwischenzylinder 16, und der Innenzylinder 18 sind
aufrecht geformt. Bei einem oberen Teil eines zweiten ringförmigen Abstandsabschnitts 26 zwischen
dem Zwischenzylinder 16 und dem Innenzylinder 18 ist
ein vorläufig
reformierender Abschnitt 25 vorhanden. Unter dem vorläufig reformierenden
Abschnitt 25 ist eine Mehrzahl wasserstoffpermeabler Rohre 34,
die einen Metallfilm selektiv durchlässig für Wasserstoff haben, konzentrisch
mit dem zweiten ringförmigen
Raumabschnitt 26 angeordnet.
-
Ein
Brenner 46 verbrennt ein Brennstoffgas, das durch ein Brennstoffgasrohr 48 eingeführt worden
ist, mit Luft, die durch ein Lufteinlaßrohr 50 aufgenommen
worden ist, um die notwendige thermische Energie für eine dampfreformierende
Reaktion zum zweiten ringförmigen
Raumteil 26 zu liefern, das mit einem reformierenden Katalysator
gefüllt
ist, wodurch der Katalysator auf einer vorher festgelegten Temperatur
hält. Das
Brennstoffgas durchströmt
einen hohlen Innenrohrabschnitt 22, einen Raum zwischen
dem Boden 12 des Außenzylinders 14 und
einen ringförmigen
Bodenabschnitt 24, sowie einen ersten ringförmigen Raumabschnitt 20,
und strömt nach
außen
durch einen Brenngasauslaß 52.
Während
dieser Bewegung heizt das Brenngas eine Schicht des Katalysators
auf, der in den zweiten ringförmigen
Raumteil 26 gefüllt
ist.
-
Ein
Prozeßspeise-Gas,
das eine Gasmischung von Dampf und einem Rohmaterialgas, zusammengesetzt
aus einem Kohlenwasserstoff oder einem Sauerstoff beinhaltenden
Kohlenwasserstoff wie z.B. Methan oder Methanol enthält, wird
durch einen Speisegaseinlaß 54 eingeführt, der
an einem oberen Teil des zweiten ringförmigen Raumabschnitts 26 vorhanden
ist. Das Prozeßspeisegas wird
teilweise in Wasserstoff im vorläufigen
Reformierabschnitt 25 umgewandelt, und in die Katalysatorschicht
eingeströmt,
der in den zweiten ringförmigen
Raumabschnitt 26 eingefüllt
ist, wobei das Prozeßspeisegas
in Wasserstoff bei einer hohen Temperatur umgewandelt wird. Der
resultierende Wasserstoff wird selektiv abgetrennt und von den wasserstoffdurchlässigen Rohren 34 aufgesammelt,
durch einen dritten Raumabschnitt 33 geführt, und
durch einen Wasserstoffauslaß 56 oberhalb
des dritten Raumabschnitts 33 zum Ausströmen gebracht.
Das nicht zur Reaktion gebrachte Rohmaterialgas und die resultierenden
Gase CO und CO2, die durch die Katalysatorschicht
geführt
wurden, fließen
durch ein Gasablaßrohr 60,
das eine Öffnung
an einem unteren Teil des zweiten ringförmigen Raumabschnitts 26 hat,
und strömen
aus dem System durch einen Gasauslaß 62 hinaus.
-
Mit
dem vorstehenden herkömmlichen
Apparat wird der resultierende Wasserstoff aus dem Reformer
10 des
Typs Wasserstoffabtrenner durch eine Druckminderungsvorrichtung abgezogen.
Wie gut bekannt ist, gibt eine Wasserstoffabtrennungs-Membran eine
nötige
Menge Wasserstoff mit hohem Wirkungsgrad entsprechend ab, mit einem
kleinen Membranbereich, falls der Druck der wasserstoffpermeablen
Seite minimiert wird. Somit ist eine hochwirksame Druckreduziervorrichtung
erforderlich geworden. Eine Vakuumpumpe o. dgl. kann als eine Druckminderungsvorrichtung
ins Auge gefasst werden. Jedoch hat eine solche rotierende Vorrichtung
die Schwierigkeit ein leichtes Gas, wie es Wasserstoff ist, effizient abzugeben,
und braucht deswegen eine hohe Leistung. Ferner schlägt die zuvor
angezogene
JP-A-4-325402 keinen
konkreten Apparateaufbau einschließlich eines druckmindernden
Geräts
vor, und kann keinen brauchbaren Apparat verwirklichen.
-
In
der
WO-A-9819960 ,
den Patent Abstracts von Japan Vol. 012 Nr. 160 und im Patent Abstract von
Japan, Vol. 015 Nr. 428 ist eine Kombination von Reformer, Membrantrennung
und Wasserstoffspeicherung offenbart. In der
EP-A-0615949 ist der Gebrauch
eines Reformers mit in-situ-Trennung des erzeugten Wasserstoffs
beschrieben.
-
Bei
diesem Stand der Technik gibt es keine Möglichkeit den Wasserstoffspeicher
kontinuierlich zu beladen und zu entladen.
-
Deshalb
ist es eine Aufgabe der Erfindung eine Wasserstoff herstellende
Vorrichtung zu beschaffen, worin die Wasserstoffspeicherung kontinuierlich
aufgeladen/entladen werden kann. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
-
Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüchen
2 bis 4 veranschaulicht.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
obigen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen klarer, worin:
-
1 eine
schematische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung ist;
-
2 eine
schematische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung
ist;
-
3 eine
schematische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung
ist;
-
4 eine
schematische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung
ist;
-
5 eine
schematische Ansicht eines fünften
Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist;
-
6 eine
Darstellung der Änderungen
im Druck von Niedrigtemperatur-hochreinem Wasserstoff während der
Wasserstoffokklusion ist;
-
7 eine
perspektivische Schnittansicht eines Apparats zum Herstellen von
Wasserstoff ist;
-
8 eine
schematische Querschnittsansicht des Apparats zum Herstellen von
Wasserstoff, der in 7 gezeigt ist; und
-
9 eine
schematische Ansicht eines herkömmlichen
Apparats zum Erzeugen von Wasserstoff.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail anhand der begleitenden
Zeichnungen erläutert,
was keineswegs die Erfindung beschränkt.
-
[Erstes Ausführungsbeispiel]
-
Die 1 ist
eine schematische Ansicht eines Geräteaufbaus zum Implementieren
der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 gezeigt,
ist eine Vorrichtung zum Erzeugen von Wasserstoff gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Apparat zum Herstellen von Wasserstoff durch eine
dampfreformierende Reaktion, auf einem Katalysator, eines Kohlenwasserstoffs
oder eines Sauerstoff beinhaltenden Kohlenwasserstoffs als Rohstoff,
wobei der Apparat einen Reformer 100 vom Typ Wasserstofftrennung
umfaßt,
der Mittel zum Heizen des Katalysators hat, sowie eine Wasserstoff
separierende Membran, die in eine Schicht des Katalysators zum selektiven
Abtrennen von Wasserstoff eingebaut ist, auch einen Kühler 106.
zum Kühlen
von Hochtemperatur-Wasserstoff hoher Reinheit, der vom Reformer 100 erhalten
wird, dazu Wasserstoff Auflade/Entlade-Mittel 108, die stromabwärts vom
Kühler 106 angeordnet
sind und sich aus einem Wasserstoffspeicherungsmaterial zusammensetzen.
-
Der
Reformer 100 des Typs Wasserstoff-Separation (der nachfolgend
als "Reformer" [Reformierer] bezeichnet
wird), kann ein solcher mit einer Struktur sein wie in den 7 und 8 gezeigt, ist
aber darauf nicht beschränkt.
In der folgenden Beschreibung werden dieselben Bezugsziffern benutzt, wie
im Gerät
der 7 und 8 verwendet sind, und überlappende
Erklärungen
des Aufbaus des Geräts
werden weggelassen.
-
Der
Reformer 100 wird mit einem Rohmaterialgas 101 beschickt,
das sich aus einem Kohlenwasserstoff oder einem Sauerstoff enthaltenden
Kohlenwasserstoff wie z.B. Methan oder Methanol, sowie Dampf 102,
zusammensetzt. Diese Stoffe werden hauptsächlich durch eine Dampf-Reformierreaktion rückgebildet,
um ein Mischgas zu bilden, das sich in der Hauptsache aus Wasserstoff,
Kohlenmonoxid und Kohlendioxid zusammensetzt. Wasserstoff in diesem
Gas wird selektiv abgetrennt und aus dem Reformer 100 als
Hochtemperatur-(400 bis 550°C)Wasserstoff 103 hoher
Reinheit herausgezogen. Das Restgas nach der Abtrennung des Wasserstoffs
wird aus dem Reformer 100 als ein Abgas 104 entfernt.
Das Abgas 104 wird auf eine Verbrennungsseite des Reformers 100 gespeist,
mit Brennluft 105 in einem Brenner des Reformers 100 gemischt
(dem Brenner 46 des Reformers, gezeigt in 7),
und dann der Verbrennung unterworfen.
-
Alternativ
kann das Abgas 104 mit einem Anteil 101a des beschickten
Rohstoffgases 101 vermischt und dann als Brennstoff benutzt
werden.
-
Der
Wasserstoff 103 hoher Temperatur und hoher Reinheit, der
aus dem Reformer 100 abgetrennt wurde, wird durch den Kühler 106 gekühlt, um Wasserstoff 107 niedriger
Temperatur (30 bis 200°C) und
hoher Reinheit zu werden. Dieser Wasserstoff 107 wird in
dem Wasserstoff Lade/Entlade-Mittel 108 gespeichert, das
sich aus einem Wasserstoff-Speicherungsmaterial
zusammensetzt, und wird von dem Wasserstoff Lade/Entlademittel 108 als
Hochdruck-Wasserstoff (2 atm oder höher) 109 ausgegeben.
Der Wasserstoff 107 niedriger Temperatur und hoher Reinheit
enthält
Spurenmengen von Verunreinigungen, wie z.B. von Kohlendioxid und
Kohlenmonoxid. Deswegen wird der Wasserstoff 107 niedriger Temperatur
und hoher Reinheit während
des Ladens oder Entladens intermittierend zum Reformer 100 als Rein-Wasserstoff 110a für den Gebrauch
als Teil des Brennstoffs geschickt. Wird der Wasserstoff 107 niedriger
Temperatur und hoher Reinheit nicht zum Reformer 100 geschickt,
wird er aus dem System als Wasserstoff niedriger Reinheit 110b ausgesondert.
-
Im
Kühler 106 des
vorliegenden ersten Ausführungsbeispiels
wird ein Gasgemisch 111 des Rohmaterialgases 101 und
des Dampfes 102 indirekt wärmegetauscht mit dem Wasserstoff 103 hoher Temperatur
und hoher Reinheit und dadurch vorgeheizt. Das vorgeheizte Gasgemisch 111 wird
zum Reformer 100 geschickt.
-
Das
Wasserstoff-Speicherungsmaterial des Wasserstoff-Lade/Entlademittels 108 zum
Ausführen der
Erfindung kann irgendein Material sein, ohne auf dasjenige im Ausführungsbeispiel
beschriebene beschränkt
zu sein, solange es selektiv Wasserstoff aus dem Mischgas, das Wasserstoff
enthält,
speichert, und den gespeicherten Wasserstoff beim Aufheizen freigibt.
Als ein praktisches Wasserstoff-Speicherungsmaterial
ist eine Wasserstoff speichernde Legierung bekannt. Beispiele dafür sind Legierungen von
Metall seltener Erden mit Ni, wie z.B. LaNi5, Mischmetalllegierungen,
Titan-Zirkonium-Legierungen, wie z.B. TiFe, Mg-Legierungen wie z.B.
Mg2Ni, V-Legierungen und Calciumlegierungen
wie z.B. CaNi5. In der Erfindung ist das
Wasserstoffspeichermaterial nicht auf diese Legierungen beschränkt. Solche
Speichermaterialien, die Wasserstoff speichern, beispielsweise solche,
die sich aus einem Kohlenstoff-Nanorohr zusammensetzen, sind ebenfalls brauchbar.
-
Als
Wärmeaustauscher
des indirekten Typs für
den Kühler 106 läßt sich
ein gewöhnlicher
Wärmetauscher
des Typs Hülse
und Rohr, oder ein gewöhnlicher
Wärmetauscher
des Plattentyps anwenden. Jede Ausführung eines Wärmetauschers,
die das Kühlen
ohne direkten Kontakt mit dem Wasserstoff 103 hoher Temperatur
und hoher Reinheit bewerkstelligen kann, läßt sich anwenden, ohne dass das
Ausführungsbeispiel
beschränkt
wird.
-
Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird der Wasserstoff 103 hoher Temperatur (400 bis 550°C) und hoher
Reinheit, der aus dem Reformer 100 separiert worden ist,
einmal durch den Kühler 106,
den indirekten Wärmetauscher,
auf eine Temperatur von etwa 30 bis 200°C abgekühlt, womit sich Wasserstoff
leicht im Wasserstoffspeichermaterial einspeichern läßt. Danach
wird der abgekühlte Wasserstoff
auf die Wasserstoff-Lade/Entlademittel 108, dem Wasserstoffspeichermaterial,
gespeist. Als Ergebnis kann die Wasserstoffladerate und die Menge
des geladenen Wasserstoffs erhöht
werden. Auch kann Wasserstoff aus dem Reformer 100 bei
einem niedrigeren Druck als dem atmosphärischen Druck abgezogen werden.
Auf diese Weise kann der Membranbereich der Wasserstofftrennmembran
des Reformers 100 verringert werden. Des weiteren kann eine
erfolgreiche Leistung für
das Herausziehen von Wasserstoff merklich im Vergleich mit der Leistung bei
Benutzung einer Vakuumpumpe verringert werden.
-
Wenn
Wasserstoff, der im Wasserstoffspeichermaterial geladen ist, entladen
werden soll, wird die Temperatur des Wasserstoff-Lade/Entlademittels 108,
des Wasserstoffspeichermaterials, auf eine passende Höhe gesetzt
(z.B. etwa 80°C),
wobei Wasserstoff, der bei hohem Druck freigegeben wird, erhalten werden
kann. Auf diese Weise läßt sich
eine Wasserstoff-Kompressionsleistung, die bei Benutzen eines Kompressors
nötig ist,
merklich beschneiden.
-
Außerdem kann
die beachtliche Hitze des Wasserstoffs 103 hoher Temperatur
und hoher Reinheit, der durch den Reformer 100 reformiert
wurde, zum Heizen des Rohmaterialgases und des Dampfes im Kühler 106 benutzt
werden. Auf diese Weise läßt sich
der Energiewirkungsgrad des ganzen Apparates erhöhen.
-
[Zweites Ausführungsbeispiel]
-
Die 2 ist
eine schematische Ansicht eines Geräteaufbaus für ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel wird
das Gasgemisch 111 des Rohmaterialgases 101 und
des Dampfes 102 zum Kühler 106 für den Wärmeaustausch
geschickt, um die beachtliche Wärme (Hitze)
des Wasserstoffs 103 hoher Temperatur und hoher Reinheit
zu gebrauchen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird andererseits
Verbrennungsluft 105 geliefert, wie in 2 gezeigt
ist.
-
Als
vorerwähnten
Kühler 106 kann
zum Beispiel ein Wärmetauscher
des indirekten Typs verwendet werden. Im Falle von 2 findet
ein Wärmeaustausch
zwischen der Brennluft 105 und dem Wasserstoff 103 hoher
Temperatur und hoher Reinheit statt, um den Wasserstoff abzukühlen, und
ihn zu einem Wasserstoff 107 niedriger Temperatur und hoher
Reinheit zu machen. Aufgeheizte Brennluft 105a wird andererseits
nach dem Erhitzen durch den Wärmeaustausch
zu einem Brenner eines Reformers 100 (dem Brenner 46 des
in 7 abgebildeten Reformers) gespeist.
-
In
dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird, wie oben
angedeutet, die Brennluft 105 indirekt wärmegetauscht
mit dem Wasserstoff 103 hoher Temperatur und hoher Reinheit,
und dadurch vorgewärmt.
Die vorgeheizte Brennluft wird zum Reformer 100 geschickt,
wobei der Energie-Wirkungsgrad der gesamten Vorrichtung erhöht werden
kann.
-
[Drittes Ausführungsbeispiel]
-
Die 3 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird Luft oder Kühlwasser
zu einem Kühler 106 als
ein Fluid 120a niedriger Temperatur geführt, das wärmegetauscht wird mit Wasserstoff 103 hoher Temperatur
und hoher Reinheit, damit Wasserstoff 107 niedriger Temperatur
und hoher Reinheit erhalten wird. Ein Fluid 120b niedriger
Temperatur wird nach dem Wärmeaustausch
aus dem System entladen, und als andere Heizquelle hergenommen.
-
[Viertes Ausführungsbeispiel]
-
Die 4 zeigt
ein viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
setzt sich ein Lade/Entlademittel aus zwei Mitgliedern zusammen,
einem Wasserstoffspeichermaterial 108A und einem Wasserstoffspeichermaterial 108B.
In der 4 ist das Wasserstoffspeichermaterial 108A als
eine Wasserstoff-Ladeseite
definiert, während
ein Wasserstoffspeichermaterial 108B als eine Wasserstoff-Entladeseite
definiert ist.
-
Im
Wasserstoffspeichermaterial 108A auf der Wasserstoff-Ladeseite wird Wasserstoff 107 niedriger
Temperatur und hoher Reinheit zum Strömen gebracht, und es wird Kühlwasser 121a beschickt,
zum Kühlen
des gesamten Wasserstoffspeichermaterials 108A. Durch diese
Maßnahme
wird Wasserstoff wirkungsvoll gespeichert und geladen. Auch wird
Wasserstoff 110b niedriger Reinheit intermittierend ausgesondert,
oder zu einem Reformer 100 als ausgesonderter Wasserstoff 110a geschickt.
-
Andererseits
wird in dem Wasserstoffspeichermaterial 108B auf der Wasserstoffentladeseite der
Wasserstoff 107 niedriger Temperatur nicht zum Strömen gebracht.
Jedoch heizt separat eingespeistes Wasser 122a hoher Temperatur
(50 bis 100°C) die
ganze Legierung auf, um Wasserstoff freizubekommen, der in der Wasserstoffspeicherungslegierung
gespeichert ist, und der Wasserstoff wird aus dem System als Wasserstoff 109 hohen
Drucks abgegeben.
-
In
dem Wasserstoffspeichermaterial 108A auf der Wasserstofflieferseite
werden zu einem Zeitpunkt, wenn Wasserstoff auf einen Setzwert für die Lademenge
im Wasserstoffspeichermaterial gespeichert wurde, die Lieferung
des Wasserstoffs 107 niedriger Temperatur und hoher Reinheit,
sowie die Lieferung des Kühlwassers 121a gestoppt.
Stattdessen wird Wasser 122b hoher Temperatur eingeströmt, damit
Wasserstoff 109 hohen Drucks freigemacht wird.
-
Zum
gleichen Zeitpunkt werden im Wasserstoffspeichermaterial 108B auf
der Wasserstofffreigabeseite die Lieferung des Hochtemperaturwassers 122a und
die Freigabe des Hochdruckwasserstoffs 109 gestoppt. Mit
eingeströmtem
Kühlwasser 121b wird
Wasserstoff 107 niedriger Temperatur und hoher Reinheit
geliefert, damit Wasserstoff eingespeichert wird.
-
Mit
dem abwechselnden Wiederholen der obigen Verfahrensschritte wird
Hochdruckwasserstoff 109 abgegeben. Bei dieser Gelegenheit
läßt sich
Wasserstoff 110c niedriger Reinheit, der im Wasserstoffspeichermaterial 108B auf
der Wasserstofflieferseite vorhanden ist, intermittierend entladen.
-
Als
Hochtemperaturwasser 122a, 122b, das zum Auslösen von
Wasserstoff eingespeist wird, ist es zulässig Verlustwärme des
Kühlwassers 123,
das zu einem Kühler 106 zum
Kühlen
von Wasserstoff 103 hoher Temperatur und hoher Reinheit
gespeist wurde, zu verwenden, damit die thermische Energie innerhalb
der Vorrichtung effizient ausgenutzt wird.
-
Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird die Verlustwärme
des Kühlwassers 123, die
zum Kühlen
des Wasserstoffs 103 hoher Temperatur und hoher Reinheit
benutzt wird, zum Heizen des Wasserstoffspeichermaterials 108B auf
der Wasserstoffabgabeseite ausgenutzt, wodurch ein wirkungsvoller
Gebrauch der Wärme
erzielt wird.
-
[Fünftes Ausführungsbeispiel]
-
Die 5 zeigt
ein fünftes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist ein Druckregler 130 für Wasserstoff 107 niedriger
Temperatur und hoher Reinheit zwischen einen Kühler 106 und Wasserstoff-Lade/Entlademittel 108 installiert.
Als Druckregler 130 kann ein gewöhnliches Ventil hergenommen
werden, und bevorzugt wird ein Ventil mit einem herabgesetzten Druckverlust.
Wasserstoff 131 hoher Reinheit wird nach der Druckreglung
zu dem Wasserstoff-Lade/Entlademittel 108 gespeist.
-
Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist der Druckregler 130 zwischen dem Wasserstoff-Lade/Entlademittel 108 und
dem Kühler 106 installiert.
Als ein Ergebnis wird eine Pufferzone zum Verhüten eines schnellen Druckabfalls
auf der wasserstoffdurchlässigen
Seite einer Wasserstoff-Trennmembran im Innern eines Reformers 100 gebildet.
Infolgedessen läßt sich
die Haltbarkeit der Wasserstoff-Trennmembran verbessern. Des weiteren
kann ein schneller Temperaturanstieg des Wasserstoff-Lade/Entlademittels 108 in
Verbindung mit seiner Wasserstoffbeladung verhindert werden. Der
Thermalschock auf das Wasserstoff-Lade/Entlademittel 108 kann
bedämpft
werden. Ferner lassen sich Änderungen über die
Zeit in der Menge der Wasserstofferzeugung aus der Vorrichtung zum
Herstellen von Wasserstoff minimieren und ausgleichen. Nach allem kann
eine gut ausgeglichene Produktion durchgeführt werden.
-
[Beispiele]
-
Die
vorliegende Erfindung wird in weiteren Einzelheiten bezugnehmend
auf Beispiele, welche die Erfindung nicht einschränken, beschrieben.
-
Beispiel 1
-
Ein
erstes Beispiel der Erfindung wird auf der Grundlage der Geräteanordnung,
wie sie in 3 gezeigt ist, erklärt. Ein
Reformer 100 des Typs Wasserstoffabtrennung besaß die in
den 7 und 8 gezeigte Struktur, wie bei
den vorangehenden Ausführungsbeispielen.
Ein Wärmetauscher,
ein Kühler 106,
war vom Typ Plattenrippen und verwendete Kühlwasser als ein Niedrigtemperatur-Fluid 120a zum
Kühlen
von Wasserstoff 103 hoher Temperatur und hoher Reinheit.
Ein Wasserstoffspeichermaterial eines Wasserstoff-Lade/Entlademittels 108 setzte
sich aus zwei Mitgliedern einer Wasserstoffspeicherlegierung von
LaNi5 zusammen.
-
Wasserstoff
wurde unter den folgenden konkreten Bedingungen in Übereinstimmung
mit dem in 3 gezeigten Fluß erzeugt.
-
(1) Reformer (100)
des Typs Wasserstofftrennung
-
- {1} Hauptzusammensetzung
Der Katalysator
des Reformers 100 war ein NiO-Katalysator in Partikelform, und die
Wasserstofftrennmembran war aus einer Pd-Legierung angefertigt.
Das Membrangebiet betrug 0,68 m2.
- {2} Betriebsbedingungen
Die Reaktionstemperatur des Reformers
stand bei 550°C,
und der Reaktionsdruck bei 6 atm. Methan wurde als das Rohmaterialgas
benutzt. Der Reformer wurde mit der Fließrate des Rohstoffgases von
1,5 m3 N/h und dem Dampf-Kohle-Verhältnis von 3 gefahren.
-
(2) Kühler (106)
-
Der
Wärmetauscher,
der Kühler 106,
war vom Typ Plattenrippen und verwendete Kühlwasser als ein Kühlmittel.
Die Einlaßtemperatur
des Kühlwassers
betrug 25°C,
und die Auslaßtemperatur 80°C. Die Einlaßtemperatur
des Wasserstoffs 103 hoher Temperatur und hoher Reinheit,
der zum Kühler 106 geschickt
wurde, war 450°C,
und die Auslaßtemperatur
des Wasserstoffs niedriger Temperatur und hoher Reinheit nach dem
Wärmeaustausch stand
auf 40°C.
-
(3) Wasserstoff-Lade/Entlademittel
(108)
-
Das
Wasserstoffspeicherungsmaterial, das Wasserstoff-Lade/Entlademittel 108, setzte
sich aus zwei Mitgliedern einer LaNi5-Legierung
zusammen. Die Einlaßtemperatur
des Kühlwassers
während
der Okklusion durch die Wasserstoffspeicherlegierung betrug 30°C, während die
Einlaßtemperatur
des Kühlwassers
während
der Freimachung des Wasserstoffs auf 80°C stand. Die okkludierende Kapazität der wasserstoffspeichernden
Legierung war 4 m3 N/Mitglied.
-
(4) Menge der Wasserstoffherstellung
-
Die
Menge der Wasserstofferzeugung durch die Anwendung der wasserstoffspeichernden
Legierung wie im vorliegenden Beispiel war 3,0 m3 N/h. Hingegen
betrug die Menge der Wasserstofferzeugung ohne die Anwendung der
wasserstoffspeichernden Legierung im vorliegenden Beispiel etwa die
Hälfte,
d.h. 1,5 m3 N/h.
-
(5) Elektrische Leistung
für die
Lieferung von Wasserstoff
-
Im
vorliegenden Beispiel betrug die elektrische Leistung, die für die Abgabe
von 3,0 m3 N/h Wasserstoff bei 6 atm durch
die wasserstoffspeichernde Legierung ungefähr 0,05 kW. Hingegen lag die
elektrische Leistung, die für
die Kompression von 3,0 m3 N/h Wasserstoff
von 1 atm auf 6 atm durch einen Kompressor erforderlich war, bei
etwa 0,9 kW.
-
Beispiel 2
-
Ein
zweites Beispiel der Erfindung wird basierend auf der Geräteanordnung,
die in 3 gezeigt ist, erläutert
-
(1) Reformer (100)
des Typs Wasserstoffabtrennung
-
Die
Konstitution und die Arbeitsbedingungen waren dieselben wie im Beispiel
1.
-
(2) Kühler (106)
-
Es
wurden gleiche Konstitution und Arbeitsbedingungen wie im Beispiel
1 angesetzt, außer
dass die Auslaßtemperatur
des Wasserstoffs 107 niedriger Temperatur und hoher Reinheit
im Kühler 106 den Wert
80°C aufwies.
-
(3) Wasserstoffspeicherlegierung
-
Es
wurden gleiche Konstitution und Arbeitsbedingungen wie im Beispiel
1 angesetzt.
-
(4) Menge der Wasserstofferzeugung
-
Als
die Auslaßtemperatur
des Wasserstoffs hoher Reinheit 40°C wie im Beispiel 1 war, betrug
die Menge der Wasserstoffproduktion 3,0 m3 N/h.
Als andererseits die Auslaßtemperatur
des Wasserstoffs hoher Reinheit 80°C war, betrug die Menge der
Wasserstoffproduktion 2,0 m3 N/h.
-
Beispiel 3
-
Ein
drittes Beispiel der Erfindung basierend auf der Geräteanordnung,
wie sie in 5 gezeigt ist, wird erläutert. Ein
Reformer 100 des Typs Wasserstoffabtrennung, ein Kühler 106,
und ein Wasserstoff-Lade/Entlademittel 108 besaßen dieselben Konstitutionen
wie im Beispiel 1. Ein Druckregler 130 weist ein Druckregelventil
auf, und mildert einen schnellen Druckabfall beim Start der Wasserstoff-Okklusion
durch das Wasserstoff-Lade/Entlademittel 108 ab. Auf diese
Weise zähmt
der Druckregler 130 eine schnelle Druckänderung des Wasserstoffs 107 niedriger
Temperatur und hoher Reinheit, der aus dem Kühler 106 strömt.
-
Wasserstoff
wurde unter den folgenden konkreten Bedingungen erzeugt:
Die
Konstitutionen und Arbeitsbedingungen des Reformers 100 vom
Typ Wasserstoffabtrennung, des Kühlers 106 und
des Wasserstoff-Lade/Entlademittels 108 waren dieselben
wie im Beispiel 1.
-
Die 6 zeigt Änderungen
im Druck des Wasserstoffs niedriger Temperatur und hoher Reinheit
während
der Wasserstoff-Okklusion. Die Druckregelung resultiert in der Milderung
eines schnellen Druckabfalls, der zu Beginn der Okklusion auftritt.
-
Die
Menge der Wasserstofferzeugung betrug 3,5 m3 N/h,
als der Druckregler 130 installiert war. Hingegen betrug
die Menge der Wasserstofferzeugung 3,0 m3 N/h,
als der Druckregler unbenutzt blieb.