DE60008169T2 - Anordnung für einen deckellosen Einfüllstutzen eines Kraftstofftanks - Google Patents
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Description
- HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft Kraftstoffeinfüllstutzen für Kraftstofftanks von Fahrzeugen und insbesondere solche Einfüllstutzenanordnungen von der Art, bei denen es nicht erwünscht ist, an dem oberen oder das Kraftstoffzapfrohr aufnehmenden Ende des Einfüllstutzens eine Verschlusskappe oder einen Verschluss vorzusehen.
- DE-C-19714813 beschreibt eine Einfüllrohranordnung, die sich von derjenigen nach Anspruch 1 im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass die erste und zweite ringförmige Dichtung nicht in Gestalt einer einzelnen nachgiebigen Konstruktion ausgebildet sind und dass das Ventilelement die zweite ringförmige Dichtung nicht vollständig dichtend verschließt.
- Bei der Konstruktion und Herstellung von Kraftfahrzeugen ist es immer mehr üblich geworden, eine Zugangstür zur Kraftstoffeinfüllung an der Außenseite des Fahrzeugs vorzusehen und das für das Kraftstoffzapfrohr vorgesehene Ende des Tankeinfüllstutzens innerhalb eines geschlossenen Hohlraums anzuordnen, der in der Kraftstoffkarosserie ausgebildet ist. Gewöhnlich ist der Einfüllstutzenhohlraum über eine mit einem Scharnier versehene Einfüllklapptür zugänglich, die an der Außenseite der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist. Bei derartigen Anordnungen ist man darauf angewiesen, dass der Kraftstoffstutzenverschluss oder die Verschlusskappe den Kraftstoffeinfüllstutzen dichtend verschließt, um einen Austritt von Kraftstoffdämpfen in die Atmosphäre zu verhindern. Falls jedoch die Bedienperson nach Entfernen der Verschlusskappe zum Wiederauftanken diese nicht sorgfältig oder nicht vollständig dicht wieder einbaut, kommt es nicht selten vor, dass es Kraftstoffdämpfen möglich ist, in die Umgebung zu entweichen.
- Heutzutage enthalten die meisten Kraftstoffeinfüllstutzeneinrichtungen eine Trennwand oder Zwischenwand innerhalb des Einfüllstutzens mit einer Öffnung, die geeignet bemessen ist, um lediglich das Zapfrohr für den geeigneten Kraftstoff aufzunehmen, wobei die Öffnung durch eine nicht abdichtende Falltür oder federvorgespannte Klappe verschlossen wird, wenn das Zapfrohr herausgenommen wird.
- Es ist vorgeschlagen worden, die Verschlusskappe an dem Kraftstoffeinfüllrohr oder -stutzen zu eliminieren und sich auf die federvorgespannten Klappe zu verlassen, um automatisch das Einfüllrohr dichtend zu verschließen, wenn der Wiederauftankvorgang zu Ende geführt und das Zapfrohr aus dem Einfüllrohr herausgezogen worden ist. Die Realisierung des Vorschlags ist durch die Neigung des Kraftstoffs erschwert "zurück zu spritzen", wenn ein Zapfrohr zum Wie derauftanken in das Einfüllrohr eingeführt wird und dabei flüssiger Kraftstoff oberhalb der Trennwand durch die Klappe und den in dem Tank vorhandenen Restdampfdruck gefangen gehalten ist.
- Deshalb besteht der Wunsch, einen Weg oder Mittel zu finden, um einen ohne eine Verschlusskappe auskommenden Einfüllstutzen für einen Kraftstofftank zu schaffen, der eine rückspritzfreie Entlüftung aus einem unter Druck stehenden Tank ermöglicht, wenn ein Zapfrohr in das Einfüllrohr eingeführt wird. Eben diese Konstruktion muss einen Lufteinlassweg zur Verfügung stellen, um die Saugvorrichtung der Zapfpistole zu unterstützen, und bei der Entfernung der Zapfdüse aus dem verschlusskappenlosen Einfüllrohr einen dampfdichten Verschluss gegenüber der Atmosphäre schaffen.
- KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Durch die vorliegende Erfindung ist ein ohne eine Verschlusskappe auskommender Kraftstoffeinfüllstutzen oder ein Kraftstoffeinfüllrohr zum Auftanken eines Kraftstofftanks eines Kraftfahrzeugs über ein von einer Bedienperson eingeführtes Zapfrohr geschaffen, wobei der Einfüllstutzen von der Bauart mit einer Trennwand oder Zwischenwand ist, die eine einen verminderten Durchmesser aufweisende Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines Zapfrohrs, die in dem Einfüllrohr angeordnet ist und eine Falltür oder eine mit einem Scharnier versehen Klappe enthält, um die Öffnung beim Entfernen des Zapfrohrs dichtend zu verschließen. Das Einfüllrohr gemäß der vorliegenden Erfindung weist wenigstens einen gesonderten Entlüftungskanal auf, der längs des Ein füllrohrs verläuft, um nach dem Öffnen der Klappe durch Einführung eines Zapfrohrs zum Wiederauftanken Kraftstoffdämpfe abzuleiten, wobei erfindungsgemäß Dichtungen für das Einfüllrohr und den Entlüftungskanal vorgesehen sind, wobei die Dichtungen in einer einstückigen Anordnung integriert ausgebildet sind.
- Die Scharnierklappe oder Falltür gemäß der vorliegenden Erfindung ist zwischen einer in dem Einfüllrohr vorgesehenen ringförmigen Dichtung, die eine Abdichtung um das Zapfrohr herum schafft, sobald dieses von der Bedienperson eingeführt worden ist, und dem mit dem Kraftstofftank verbundenen Ende des Einfüllstutzens angeordnet. Beim Herausziehen des Füll- oder Zapfrohrs bewirkt die Scharnierklappe einen dichten Verschluss an der Zapfrohröffnung in dem Einfüllstutzen sowie auch an dem wenigstens einen Entlüftungskanal, so dass beim Einführen des Zapfrohrs durch eine Bedienperson zunächst durch eine ringförmige Dichtung eine Abdichtung um das Zapfrohr herum geschaffen wird, anschließend der dichte Verschluss der Klappendichtung an der Einfüllöffnung geöffnet und nachfolgend der dichte Verschluss der Klappendichtung an dem Entlüftungskanal geöffnet wird. Somit wird der Entlüftungskanal immer dann geöffnet, wenn das Zapfrohr in den Einfüllstutzen bis zu einer Tiefe eingeführt wird, bei der die Scharnierklappe geöffnet wird. Dies stellt sicher, dass für eine Entlüftung des gefangen gehaltenen Kraftstoffs während des Wiederauftankens gesorgt ist, um ein "Rückspritzen" zu verhindern; und beim Herausziehen des Zapfrohrs aus dem Einfüllstutzen wird die Scharnierklappe unter einer Vorspannung durch eine Feder verschlossen, wodurch sowohl der Entlüftungskanal als auch die Zapfrohröffnung in dem Einfüllrohr dichtend verschlossen werden. In einer Ausführungsform ist der Entlüftungskanal durch eine Seitenwand des Einfüllrohrs geführt; und in einer anderen Ausführungsform mündet der Entlüftungskanal in eine Staukammer in dem Einfüllrohr, die in dessen oberen Bereich angeordnet ist. Falls dies erwünscht ist, kann die Scharnierklappe oder Falltür ein Druckbegrenzungsventil enthalten.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt eine Draufsicht auf das ein Zapfrohr aufnehmende Ende der Einfüllrohranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2a zeigt eine Querschnittsansicht, geschnitten längs des Bereichs, der durch die Linien 2a–2a in1 angezeigt ist; -
2b zeigt eine Querschnittsansicht, geschnitten längs des durch die Linien 2b–2b in1 angedeuteten Bereichs; -
3 zeigt eine Draufsicht auf das Einfüllrohr nach1 , betrachtet von unten; -
4 zeigt eine der2a ähnliche Querschnittsdarstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und -
5 zeigt eine Perspektivansicht eines aus Kunststoff bestehenenden Sperraufsatzes für die Ausführungsform nach1 . - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Es wird nun auf die
1 bis3 und5 bezug genommen, in denen die Einfüllrohranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung allgemein mit10 bezeichnet ist und ein rohrförmiges Element12 enthält, das ein offenes oberes Ende14 und eine darin ausgebildete querlaufende Trennwand oder Zwischenwand16 aufweist, die eine darin angeordnete Öffnung18 mit vermindertem Durchmesser sowie eine darin vorgesehene nachgiebige ringförmige Dichtung aufweist, die allgemein mit20 bezeichnet ist und dazu dient, um beim Einführen eines Füll- oder Zapfrohrs22 , wie es in2b mit gestrichelten Linien und in4 mit durchgezogenen Linien im Umriss dargestellt ist, um den Umfang des Zapfrohrs22 herum eine Abdichtung zu schaffen. - Die nachgiebige ringförmige Dichtung
20 weist einen knollenförmigen Randabschnitt26 auf, der in einer Ringnut28 , die in dem unteren Ende des Einfüllrohrs12 ausgebildet ist, aufgenommen und in radialer Richtung darin zusammengedrückt ist, um die nachgiebige Dichtung20 an dem Einfüllrohr in ihrer Stellung zu halten und abzudichten. - Das ringförmige Dichtungselement
20 weist eine zweite Dichtungsfläche auf, die an seinem unteren Ende in Form einer nachgiebigen ringförmigen Lippe oder eines Randflansches30 vorgesehen ist, die bzw. der von dem Einfüllrohr12 radial nach außen und nach unten gerichtet ragt und gegen die die obere Fläche34 einer Klappe oder Falltür dichtend angelehnt ist, die allgemein mit dem Bezugszeichen32 versehen ist. Die obere Fläche34 steht durch ein Ende36 einer Torsionsfeder38 vorgespannt in dichter Anlage gegen den Randflansch30 . Die Feder38 ist über einer Welle oder einem Zapfen40 aufgenommen, die oder der an Vorsprüngen42 ,44 verankert ist, die an der Wand oder Zwischenwand16 des Rohrs12 vorgesehen sind. An der Unterseite der Klappe32 ist ein Federverankerungsansatz36 vorgesehen, an dem das Ende36 der Feder38 angreift. Das gegenüberliegende Ende48 der Torsionsfeder38 ist an einem weiteren Anschlussstück oder Vorsprung48 gefasst, der an der unteren Seite der Trennwand16 vorgesehen ist. - Bei der momentanen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der Klappe
32 ein Druckbegrenzungsventil50 vorgesehen, um im Falle eines Überdrucks in dem Kraftstofftank, der zu einem Reißen des Tanks führen könnte, für eine Notdruckentlastung zu sorgen. Das Druckbegrenzungsventil steht mit dem Innenraum eines tassenförmig gestalteten Elements52 strömungsmäßig in Verbindung, das über der oberen Fläche34 der Klappe angeordnet ist, wobei das Element52 mehrere darin ausgebildete Öffnungen54 aufweist, um den Dämpfen zu ermöglichen, beim Öffnen des Ventils50 in den oberen Bereich des Einfüllrohrs auszutreten. Es ist verständlich, dass das Druckbegrenzungsventil in die geschlossene Stellung durch eine Feder56 vorgespannt ist, die eine vorgegebene Druckschwelle definiert, unterhalb derer das Ventil50 geschlossen bleibt. - Bezugnehmend auf
3 ist ersichtlich, dass das Klappenventil32 ein Paar von Armen58 ,60 aufweist, die sich von diesem aus nach außen erstrecken und jeweils daran ausgebildete rechwinklige Nasen62 bzw.64 aufweisen, in denen Öffnungen ausgebildet sind, durch die der Zapfen40 hindurch ragt, um dadurch eine Schwenkachse für die Klappe32 zu schaffen. - Es wird nun auf die
1 ,2a und2b Bezug genommen, in denen veranschaulicht ist, dass an der Innenseite des Einfüllrohrs ein rohrförmiger Bereich mit vermindertem Durchmesser ausgebildet ist, der mit dem Bezugszeichen58 versehen ist und der mit der Öffnung18 für das Zapfrohr verbunden ist, wobei der rohrförmige Bereich58 derart bemessen ist, um das Zapfrohr in die Öffnung18 hinein zu führen. Die Einfüllrohrkonstruktion12 weist daran ausgebildete zusätzliche Wandabschnitte auf, die außerhalb des rohrförmigen Bereichs58 angeordnet sind, wie sie durch die Bezugszeichen66 ,68 angezeigt sind, und die jeweils einen Entlüftungskanal70 bzw.72 bilden, der im Abstand und parallel zu dem Innenraum58 des Zapfrohrbereichs des Einfüllrohrs angeordnet ist. Es ist verständlich, dass sich jeder der Kanäle70 ,72 nach unten erstreckt und in Längsrichtung an einer Stelle endet, die mit der Dichtungslippe30 im Wesentlichen auf gleicher Höhe liegt. Die oberen Ende der Kanäle70 ,72 sind offen und führen zu dem Innenraum des Rohrs12 . Die Wandabschnitte66 ,68 und der Außenumfang der Wand des Rohrs58 bilden einen offenen Hohlraum82 . Über den oberen Enden der Kanäle70 ,72 ist ein geeigneter Sperraufsatz74 angeordnet; und der Aufsatz74 weist ein Paar geriffelter Vorsprünge76 ,78 auf (siehe5 ), die von diesem weg ragen und reibschlüssig in die oberen Enden der Kanäle70 bzw.72 passen, wodurch der Aufsatz an den Enden der Entlüftungskanäle gehalten und über dem oberen Ende des Hohlraums82 eine Ablenkplatte geschaffen ist. Der Aufsatz74 weist einen Flanschabschnitt80 auf, der sich über dem zwischen den Trennwänden66 ,68 gebildeten offenen Hohlraum82 hinweg erstreckt, um das Ende des Hohlraums82 zu verschließen. - In jedem der Entlüftungskanäle
70 ,72 ist in der Nähe dessen oberen Endes eine mit84 bzw.86 bezeichnete Querverbindungsöffnung vorgesehen, von denen eine in durchgezogener Linie in2a dargestellt ist, wobei beide Öffnungen84 ,86 in1 in groben Zügen skizziert sind. Durch die Öffnungen84 ,86 wird somit Kraftstoffdampf aus den Kanälen70 ,72 zu dem Hohlraum82 entlassen, der zu der Umgebung offen steht, jedoch durch den Flansch80 des Aufsatzes74 verschlossen ist. Während eines Auftankvorgangs kann Luft aus dem Hohlraum82 durch die Entlüftungskanäle70 ,72 zu dem Einfüllstutzenrohr12 strömen. - Bezugnehmend auf
4 ist eine allgemein mit 100 bezeichnete abgewandelte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, bei der das Einfüllrohr12' einen für das Zapfrohr vorgesehenen Rohrbschnitt58' aufweist, der mit reduziertem Durchmesser ausgebildet und mit einer nachgiebigen ringförmigen Dichtung20' versehen ist, die eine zum Eingreifen an der Außenseite des Zapfrohrs vorgesehene Dichtungsfläche24' aufweist. Es ist ein an dem unteren Ende angeordneter, nachgiebiger Dichtungsrandflansch30' vorgesehen, den das allgemein mit32' bezeichnete Klappenventil dichtend abschließt. Die Klappe32' ist in der geschlossenen Stellung in durchgezogener Linie in4 und in der offenen Stellung in gestrichelter Linie veranschaulicht. - In der Ausführungsform 100 nach
4 sind die Entlüftungskanäle an der Innenwand des Rohrs12' ausgebildet, wobei einer der Kanäle in4 veranschaulicht und mit dem Bezugszeichen70' versehen ist und wobei sein oberes Ende zu dem Innenraum des Rohrs12' verschlossen ist. Die Querverbindungsöffnung84' ist in der Wand des Rohrs12' ausgebildet, um den Kanal70' mit deren Außenseite strö mungsmäßig zu verbinden. - Es wird weiterhin auf
4 Bezug genommen, in der veranschaulicht ist, dass das untere Ende des Entlüftungskanals70' im Wesentlichen an der gleichen Stelle, in Längsrichtung betrachtet, wie die Randflanschdichtung30' endet; und an der Klappe32' ist ein Paar zusätzlicher nachgiebiger Dichtungselemente vorgesehen, von denen eines in4 veranschaulicht und mit dem Bezugszeichen88' versehen ist und das über dem unteren Ende des Entlüftungskanals70' angeordnet ist. Es ist zu verstehen, dass zum Verschließen der Kanäle70 bzw.72 an der Klappe32 der Ausführungsform nach3 auch ähnliche nachgiebige Dichtungen vorgesehen und in3 mit den Bezugszeichen88 bzw.90 bezeichnet sind. - Bezugnehmend auf
4 ist veranschaulicht, dass bei der momentanen Verwirklichung der erfindungsgemäßen Ausführungsform100 die Zusatzdichtung88' an der Klappe32' über einen an dieser ausgebildeten Vorsprung89 gesichert ist, der durch eine in der Klappe32' ausgebildete Öffnung hindurch ragt. - Was die Ausführungsform
10 nach1 bis3 anbetrifft, so ist in ähnlicher Weise die Zusatzdichtung88 an der Klappe32 über einen an dieser ausgebildeten Vorsprung89 gesichert, der durch die Klappe ragt; und die Zusatzdichtung90 ist mittels eines an dieser ausgebildeten Vorsprung91 an der Klappe32 gesichert, der durch eine in der Klappe32 vorgesehene Öffnung ragt. In der Ausführungsform 100 nach4 ist das Einfüllrohr12' derart veranschaulicht, wie es in einem Trägerrohr92 aufgenommen ist, an dem ein Loch96 vorgesehen ist, um zu ermöglichen dass der zur Entlüftung dienende Querverbindungsgang84' zur Außenseite des Einfüllrohrs mündet. - Im Betrieb funktionieren beide Ausführungsformen
10 und100 auf die gleiche Weise. Eine Bedienperson führt das Zapfrohr in die Dichtung20 ,20' ein, bis das Ende des Zapfrohrs die Klappe30 ,32' berührt; und beim fortgesetzten Einführen durch die Bedienperson wird die Klappe daraufhin nach unten in die offene Stellung bewegt, wie sie gestrichelt in den2b und4 veranschaulicht ist, wodurch die Randabdichtung30 ,30' gelöst und die Entlüftungskanäle70 ,72 ,70' geöffnet werden. - Beim Herausziehen des Zapfrohrs
22 schließt die Zusatzdichtung88' ,88 ,90 den jeweiligen Entlüftungskanal, wonach die Klappe an den Randdichtungen30 ,30' einen Verschluss schafft. - Die vorliegende Erfindung stellt somit eine einzigartige und neue Methode zur Entlüftung und zum Verschluss eines verschlusskappenlosen Einfüllstutzens eines Kraftstofftanks, indem zusätzliche Entlüftungskanäle vorgesehen sind, die parallel und außerhalb des ein Zapfrohr aufnehmenden Rohrs angeordnet sind, wobei die Entlüftungskanäle normalerweise durch die Füllrohr-Falltür oder das Klappenventil, die oder das in dem Einfüllstutzen angeordnet ist, geöffnet und geschlossen werden.
- Obwohl die Erfindung hier voran mit Bezug auf die veranschaulichten Ausführungsformen beschrieben worden ist, versteht es sich, dass die Erfindung Modifikationen und Veränderungen unterworfen werden kann und ihr Schutzbereich lediglich durch die folgenden Ansprüche beschränkt ist.
Claims (11)
- Einfüllrohranordnung (
10 ,100' ), die dazu eingerichtet ist, während der Befüllung eines Fahrzeugtanks mit Kraftstoff ein Rückspritzen zu verhindern, mit: (a) einer Rohrkonstruktion (12 ,12' ), die einen Einfüllkanal definiert, der ein mit dem Kraftstofftank strömungsmäßig verbundenes erstes Ende und ein zu dem ersten Ende entgegengesetztes zweites Ende aufweist, das zum Auftanken über eine an dem Fahrzeug vorgesehene Zugangsöffnung offen (14 ) ausgebildet ist; (b) wobei die Rohrkonstruktion ferner einen Entlüftungskanal (70 ,72 ,70' ) definiert, der an der Seite des Einfüllkanals längs dessen angeordnet ist und ein erstes Ende, das mit der Atmosphäre in Verbindung steht, sowie ein zweites Ende aufweist, das mit dem Tank strömungsmäßig verbunden ist; (c) einer nachgiebigen Konstruktion (20 ,20' ), die in dem Einfüllrohr eine erste ringförmige Dichtung (24 ) aufweist, wobei die Dichtung dazu dient, beim Einführen eines Kraftstofffüllrohrs (22 ) in das Einfüllrohr eine Abdichtung um das Füllrohr herum zu schaffen, wobei die nachgiebige Konstruktion eine zweite ringförmige Dichtung (30 ,30' ) aufweist, die in Längsrichtung des Einfüllkanals zwischen der ersten Dichtung und dem Tank angeordnet ist, wobei die erste ringförmige Dichtung (24 ) und die zweite ringförmige Dichtung (30 ,30' ) vollständig in einer einstückigen Anordnung ausgebildet sind; (d) einem Ventilelement (32 ), das in Bezug auf die Rohrkonstruktion bewegbar angeordnet ist, wobei das Ventilelement eine erste Dichtungsfläche, die dazu dient, an der zweiten ringförmigen Dichtung einen dichten Verschluss zu schaffen, sowie eine zweite Dichtungsfläche (88 ,90 ,88' ) enthält, die dazu dient, das zweite Ende des Entlüftungskanals abzudichten, wobei beim Einführen des Kraftstofffüllrohrs in das zweite Ende des Einfüllkanals das Füllrohr anfänglich durch die erste ringförmige Dichtung abgedichtet wird und beim fortgesetzten Einführen des Füllrohrs in den Einfüllkanal das Ventilelement zunehmend bewegt wird, um zuerst die zweite ringförmige Dichtung freizugeben und anschließend das zweite Ende des Entlüftungskanals zu öffnen; wobei beim Befüllen des Tanks bis auf ein Niveau eines vollen Tanks, bei dem Kraftstoff in den Entlüftungskanal eintritt, um über das erste Ende des Entlüftungskanals auszutreten, und beim Herausziehen des Kraftstofffüllrohrs aus dem Einfüllkanal die zweite Dichtungsfläche das zweite Ende des Entlüftungskanals verschließt, bevor die erste Dichtungsfläche das erste Ende des Einfüllkanals verschließt. - Anordnung nach Anspruch 1, wobei das Ventilelement (
32 ,32' ) schwenkbar an der Rohrkonstruktion befestigt ist. - Anordnung nach Anspruch 1, wobei die zweite Dichtungs fläche (
88 ,90 ,88' ) an einem elastischen Dichtungselement ausgebildet ist, das an dem bewegbaren Ventilelement vorgesehen ist. - Anordnung nach Anspruch 1, wobei die zweite ringförmige Dichtung (
30 ,30' ) eine flexible ringförmige Lippe enthält. - Anordnung nach Anspruch 1, die ferner mehrere Entlüftungskanäle (
70 ,72 ,70' ) aufweist, wobei jeweils eine Fläche der zweiten Dichtungsfläche (88 ,90 ,88' ) vorgesehen ist, um das zweite Ende eines jeden der mehreren Entlüftungskanäle zu verschließen. - Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Entlüftungskanal (
70 ,72 ,72' ) im Wesentlichen beabstandet und parallel in Bezug auf den Einfüllkanal angeordnet ist. - Verfahren zum Beeinflussen des Rückspritzens während des Auftankens eines Fahrzeugtanks über ein von einer Bedienperson betätigtes Zapfrohr, das die Schritte aufweist: (a) Anordnen einer ersten ringförmigen Dichtung (
24 ) in einem Einfüllrohr an dem Kraftstofftank und Abdichten des Zapfrohrs (22 ) bei seinem Einführen in das Einfüllrohr (12 ,12' ) durch die Bedienperson; (b) Vorsehen einer zweiten ringförmigen Dichtung (30 ,30' ), die mit der ersten ringförmigen Dichtung gemeinsam in einer einstückigen Anordnung ausgebildet ist; (c) Anordnen eines bewegbaren Ventilelements (32 ,32' ) in dem Einfüllrohr zwischen der zweiten ringförmigen Dichtung und dem Tank und Vorspannen des Ventilelements gegen eine Stellung, bei der das Einfüllrohr verschlossen ist, indem an der zweiten ringförmigen Dichtung ein dichter Verschluss geschaffen ist, und Bewegen des Ventilelements mit dem Füllrohr beim durch die Bedienperson bewirkten weiteren Einführen des Füllrohrs über die erste ringförmige Dichtung hinweg; und (d) Vorsehen eines Entlüftungskanals (70 ,72 ,72' ), über den der Innenraum des Einfüllrohrs mit der Atmosphäre in Verbindung steht, und Anordnen einer Dichtung zum Verschließen des Entlüftungskanals sowie Bewegen der Dichtung gemeinsam mit dem Ventilelement beim weiteren Einführen des Füllrohrs durch die Bedienperson und Öffnen des Entlüftungskanals. - Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Schritt des Anordnens eines Ventilelements (
32 ,32' ) eine Schwenklagerung des Elementes an dem Einfüllrohr (12 ,12' ) enthält. - Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Schritt des Vorsehens eines Entlüftungskanals (
70 ,72 ,70' ) die Ausbildung eines Rohrs beinhaltet, das einen ersten Kanal (70 ,70' ) für das Füllrohr und einen zweiten Entlüftungskanal (72 ) aufweist, der zu dem ersten Kanal im Abstand und parallel verläuft. - Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Schritt des An ordnens eines Ventilelements die Anordnung eines Druckbegrenzungshilfsventils (
50 ) in dem bewegbaren Ventilelement enthält. - Verfahren nach Anspruch 7, wobei zu dem Schritt des Bewegens des Ventilelements (
32 ,32' ) gehört, dass der Entlüftungkanal (70 ,70' ,72 ) verschlossen und das Ventilelement in die geschlossene Stellung überführt wird, wenn die Bedienperson das Füllrohr aus dem Einfüllrohr herauszieht.
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