DE60008053T2 - Papierablagevorrichtung zum selektiven Ablegen von Bögen auf übereinander liegenden Trägern - Google Patents

Papierablagevorrichtung zum selektiven Ablegen von Bögen auf übereinander liegenden Trägern Download PDF

Info

Publication number
DE60008053T2
DE60008053T2 DE60008053T DE60008053T DE60008053T2 DE 60008053 T2 DE60008053 T2 DE 60008053T2 DE 60008053 T DE60008053 T DE 60008053T DE 60008053 T DE60008053 T DE 60008053T DE 60008053 T2 DE60008053 T2 DE 60008053T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
detection signal
sheets
sheet
detection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60008053T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60008053D1 (de
Inventor
Ronald Peter Hubertus In 't Zandt
Lodewijk Tarcisius Holtman
Johan Eric Ernestus Smit
Rene Francois Albert Collard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Production Printing Netherlands BV
Original Assignee
Oce Technologies BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oce Technologies BV filed Critical Oce Technologies BV
Application granted granted Critical
Publication of DE60008053D1 publication Critical patent/DE60008053D1/de
Publication of DE60008053T2 publication Critical patent/DE60008053T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/24Pile receivers multiple or compartmented, e.d. for alternate, programmed, or selective filling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2408/00Specific machines
    • B65H2408/10Specific machines for handling sheet(s)
    • B65H2408/11Sorters or machines for sorting articles
    • B65H2408/113Sorters or machines for sorting articles with variable location in space of the bins relative to a stationary in-feed path
    • B65H2408/1131Sorters or machines for sorting articles with variable location in space of the bins relative to a stationary in-feed path and variable bin capacity
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2801/00Application field
    • B65H2801/03Image reproduction devices
    • B65H2801/06Office-type machines, e.g. photocopiers

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bogenablagevorrichtung zum selektiven Ablegen von bedruckten Bögen auf einer Anzahl übereinander angeordneter Träger, wobei jeder Träger seine eigene Antriebseinrichtung aufweist, zum Auf- und Abbewegen dieses Trägers zwischen einer Ablageposition, in der Bögen auf diesem Träger abgelegt werden können, und einer Parkposition, in der die Bogenablage nicht möglich ist.
  • Eine Bogenablagevorrichtung dieser Art ist aus dem europäischen Patent 0 532 069 bekannt. Wenn bei dieser bekannten Bogenablagevorrichtung eine vorbestimmte maximale Anzahl von Bögen auf einem der Träger abgelegt worden ist, kann auf die weitere Ablage von Bögen auf einen der anderen Träger umgeschaltet werden, vorausgesetzt, daß auf diesem anderen Träger keine Bögen vorhanden sind, und dies kann mit Hilfe eines Detektors an der Stützfläche eines Trägers detektiert werden. Während der zu diesem Zweck notwendigen Bewegung eines Trägers mit der maximalen Anzahl von Bögen darauf in eine niedrigere Parkposition sollte dieser Träger vollständig außerhalb des Ablagebereichs eines Trägers zu liegen kommen, der danach in die Ablageposition gebracht wird, um so zu verhindern, daß dieser letztere Träger in seiner Ablageposition mit den Bögen auf dem Träger kollidiert, der in seine untere Parkposition eingestellt worden ist, und deshalb in seiner weiteren Bewegung behindert würde.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bogenablagevorrichtung zu schaffen, bei der ein Träger zwischen der Ablageposition und der Parkposition bewegbar ist, sofern noch Bewegungsspielraum zwischen den übereinander angeordneten Trägern besteht, und ohne daß die Träger, möglicherweise mit Bögen dazwischen, sich aneinander verklemmen. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß ein Träger mit einer Detektionseinrichtung versehen, zum Detektieren eines Hindernisses in dem Raum direkt darunter, z. B. von Bögen auf einem direkt darunter befindlichen Träger, welche Detektionseinrichtung ein erstes Detektionssignal liefert, wenn der Abstand zwischen dem mit der Detektionseinrichtung versehenen Träger und einem darunter befindlichen Hindernis größer ist als ein vorgegebener Betrag, und ein zweites Detektionssignal ausgibt, wenn dieser Abstand gleich dem vorbestimmten Betrag ist, und die Bogenablagevorrichtung weist eine Steuereinrichtung auf, die bei Empfang eines ersten Detektionssignals die Antriebseinrichtung aktivierbar macht, um die Träger, zwischen denen sich die Detektionseinrichtung befindet, die das erste Detektionssignal ausgibt, aufeinander zu zu bewegen, und die diese Antriebseinrichtung bei Empfang eines zweiten Detektionssignals deaktiviert.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfaßt die Detektionseinrichtung eine flache Platte, die unterhalb eines Trägers aufgehängt ist und bewegbar ist zwischen einer ersten Position, in der die Platte in gewissem Abstand und parallel zu dem Träger liegt, und einer zweiten Position, in der die Platte sich in einem noch geringeren Abstand zu dem Träger befindet, und die Detektionseinrichtung weist außerdem eine Schalteinrichtung zwischen der Platte und dem Träger auf, mit einer Betätigungseinrichtung, die starr mit der beweglichen Platte verbunden ist und in der ersten Position der Platte die Schalteinrichtung betätigt, um das erste Detektionssignal auszugeben, und in der zweiten Position der Platte die Schalteinrichtung betätigt, um das zweite Detektionssignal auszugeben.
  • Die flache Platte hat den Effekt, daß ein unter einem Träger befindliches Hindernis auf einem relativ großen Bereich detektiert werden kann, was besonders dann wichtig ist, wenn das Objekt ein auf einem Träger direkt unterhalb des betreffenden Trägers liegender Stapel von Bögen ist, der keine flache Oberseite hat, z. B. weil der Stapel aus gehefteten Sätzen besteht, die an der Heftungsstelle eine relativ große Dicke haben.
  • Bevorzugt weist die Platte in der Nähe entgegengesetzter Ränder Befestigungseinrichtungen auf, die die Platte in vertikaler Richtung beweglich mit dem Träger verbinden, und die Schalteinrichtung ist an jeder der Befestigungseinrichtungen angeordnet. Dies hat die Wirkung, daß ein Hindernis an beliebiger Stelle unterhalb eines Trägers sofort detektiert werden kann, ohne daß für diesen Zweck ein beträchtlicher Bewegungsspielraum für die Platte erforderlich ist.
  • Bevorzugt weist die Detektionseinrichtung weiterhin einen U-förmigen Bügel auf, dessen mittlerer, seine Schenkel verbindender Teil um seine Längsachse drehbar mit einem der zu verbindenden Teile, Platte oder Träger, verbunden ist, und die Enden der Schenkel sind drehbar mit dem anderen zu verbindenden Teile verbunden. Dies hat die Wirkung, daß die Platte während ihrer Bewegung aus der ersten Position in die zweite Position nur in einer Richtung kippen kann, so daß es für die Detektion eines Hindernisses bis zu den vier Eckpunkten der Platte lediglich erforderlich ist, zwei Schalteinrichtungen in der Nähe der Befesti gungspunkte in einer zentralen Zone der Platte zu verwenden.
  • Dies ergibt eine kompakt aufgebaute und flexible Bogenablagevorrichtung, bei der die Träger mit etwa darauf abgelegten Bögen nicht aneinander verklemmen können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Steuereinrichtung der Bogenablagevorrichtung Steuermittel auf, die bei Empfang eines ersten Detektionssignals, das von der Detektionseinrichtung an einem Träger in einer Ablageposition oder einem sich darunter befindenden Träger ausgegeben wird, die Antriebseinrichtungen dieser Träger aktivierbar macht, um diesen Träger oder diese Träger bei Ablage nachfolgender Bögen auf diesem Träger nach unten zu bewegen. Infolgedessen können Bogen auf einem Träger in seiner Parkposition in dem Bereich der Ablagepositionen eines darüber befindlichen Trägers liegen, wobei dieser Bereich vergrößert wird, wenn Bögen von dem Träger in seiner Parkposition entfernt werden. Ein weiterer Effekt besteht darin, daß die Ablage von Bögen so lange fortgesetzt werden kann, wie es irgendwo Bewegungsspielraum unterhalb des Trägers in der Ablageposition gibt.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt die Steuereinrichtung Steuermittel, die bei Bewegung eines Trägers aus einer Parkposition in seine Ablageposition und als Reaktion auf den Empfang eines ersten Detektionssignals, das von der Detektionseinrichtung an einem anderen Träger ausgegeben wird, der sich zwischen dieser Parkposition und der Ablageposition befindet, die Antriebseinrichtung dieses anderen Trägers oder dieser anderen Träger aktivierbar machen, um ihn gemeinsam mit dem in die Ablageposition zu verstellenden Träger aufwärts oder abwärts zu bewegen. Dies hat die Wirkung, daß Träger mit etwa darauf befindlichen Bögen, die einem in seine Ablageposition bewegten Träger im Wege stehen, automatisch aus dem Weg gebracht werden, sofern es noch Platz gibt, wohin der aus dem Weg zu bringende Träger wegbewegt werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Bogenablagevorrichtung gemäß der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform eines Druckgerätes mit einer Bogenablagevorrich tung gemäß der Erfindung;
  • 2 die Bogenablagevorrichtung nach 1 mit Trägern, die in ihren unteren Positionen gezeigt sind;
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Detektionseinrichtung, die unterhalb jedes Trägers der in 1 und 2 gezeigten Bogenablagevorrichtung montiert ist, und
  • 4 ein Diagramm, das eine Bogenablagevorrichtung mit den Trägern in ihrer Ausgangsposition und ein zugehöriges Steuersystem zeigt.
  • Das in 1 gezeigte Druckgerät 1 weist als solche bekannte Mittel zum Drucken eines Bildes auf einen Empfangsbogen auf. Diese zu druckenden Bilder können auf Originaldokumenten vorhanden sein, die einer Abtaststation 2 zugeführt werden, die sich an der Oberseite des Druckgerätes 1 befindet. Die zu druckenden Bilder können auch in digitaler Form von einer Workstation 3 zugeführt werden, die über ein Netzwerk 4 mit einer Steuereinrichtung 8 des Druckgerätes 1 verbunden ist.
  • Ein Druckzyklus zum Kopieren eines Satzes von Originalen, die über die Abtaststation 2 bereitgestellt werden, wird ausgelöst durch Betätigen eines Startknopfes 6 auf der Bedienungstafel 5 des Druckgerätes 1.
  • Ein Druckzyklus zum Drucken eines Satzes von Bildern, die über die Workstation 3 bereitgestellt werden, kann durch Betätigen eines Startknopfes 7 an der Workstation 3 über die Steuereinrichtung 8 gestartet werden (im folgenden als automatisches Drucken bezeichnet) oder durch Betätigen eines Startknopfes 6 auf der Bedienungstafel 5 des Druckgerätes 1 (im folgenden als halbautomatisches Drucken bezeichnet).
  • In dem Druckgerät 1 bildet die Bogentransportbahn 10 einen Pfad zur Ausgabe der in dem Druckgerät gedruckten Bögen zu einer Bogen-Endbearbeitungsstation 11.
  • Die Endbearbeitungsstation 11 enthält ein Bogensammeltablar 12 (nicht im einzelnen gezeigt), in dem eine Anzahl von gedruckten Bögen, die zu einem Satz ge hören, gesammelt und geheftet werden können, wonach Paare von Ablagerollen 13 den Satz der gedruckten Bögen zu einer Bogenablageeinheit 15 zuführen, die Teil einer Bogenablagestation 11 ist.
  • Die Bogenablageeinheit 15 umfaßt vier übereinander angeordnete Ablagetische 16, 17, 18 und 19, von denen jeder in Bezug auf den waagerechten Ausgabepfad, der durch das Ablagerollenpaar 13 gebildet wird, in eine Ablageposition eingestellt werden kann, um Bögen aufzunehmen, die von dem Ablagerollenpaar 13 ausgegeben werden. Die vertikale Verstellung der Ablagetische kann mit Hilfe des Verstellmechanismus bewirkt werden, der in der europäischen Patentschrift 0 532 069 beschrieben wird, wobei der ausgewählte Ablagetisch oder der erste Bogen darauf stets gerade unterhalb des Ausgabepfades liegt, der durch das Ablagerollenpaar 13 gebildet wird. 1 zeigt den untersten Ablagetisch 16 in einer unteren Ablageposition, in der eine maximale Anzahl von Bögen auf dem Ablagetisch 16 liegt und die Ablagetische 17, 18 und 19 sich oberhalb davon in Parkpositionen befinden, die oberhalb des durch das Ablagerollenpaar 13 gebildeten Ausgabepfades liegen.
  • Da die Ablagetische 17, 18 und 19 unabhängig von dem Ablagetisch 16 in der Höhe verstellbar sind, kann, nachdem Bögen von dem Ablagetisch 16 entfernt worden sind, der obere Ablagetisch 19 erforderlichenfalls auch in eine Ablageposition gebracht werden, ohne daß der untere Ablagetisch 16 über die in 1 gezeigte untere Ablageposition hinaus nach unten bewegt werden muß.
  • Infolgedessen ist die Endbearbeitungsstation 11 mit der daran angrenzenden Bogenablageeinheit 15 sehr gut für die Anbringung an der Oberseite eines Druckgerätes 1 geeignet, dessen Oberseite mit der Abtaststation 2 in einer normalen Arbeitshöhe von etwa 100 cm für einen stehenden Benutzer liegt. Bei dem Druckgerät 1 mit der Endbearbeitungsstation 11, wie es in 1 gezeigt ist, liegt die Entnahmehöhe für Bögen, die auf die Ablagetische 16, 17, 18 und 19 ausgegeben wurden, zwischen 100 cm und 160 cm, für eine Gesamt-Bogenablagekapazität von etwa 3000 Bögen. Die Bogenablagehöhe, die durch die festen Ablagerollen 13 definiert ist, beträgt etwa 133 cm, und die Höhe entspricht der Ablagehöhe, bei der sich der untere Ablagetisch 16 in seiner unteren Ablageposition befindet.
  • Die Kombination aus hoher Ablagekapazität und begrenzter Gesamthöhe wird dadurch ermöglicht. daß der untere Ablagetisch 16 ausschließlich für die Ablage von Drucken eines ersten Typs benutzt wird, für welche der Druckzyklus mit einem Einstellknopf am Druckgerät ausgelöst wird, so daß die Bedienungsperson, die diese Einstellung vornimmt, auch kurz danach die abgelegten Bögen entnehmen kann, so daß für die darüber angeordneten Ablagetische die Möglichkeit eröffnet wird, in ihre Ablageposition zu gelangen und Drucke aufzunehmen, deren Druckzyklus von einer Workstation 3 aus gestartet wird, die entfernt von dem Druckgerät angeordnet ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können die höheren Ablagetische auch in eine Ablageposition gebracht werden, wenn sich noch Drucke auf oder unterhalb eines niedrigeren Ablagetisches befinden, sofern noch Platz genug vorhanden ist, den höheren Träger nach unten in seine Ablageposition zu bewegen.
  • Deshalb hat erfindungsgemäß jeder Ablagetisch eine Detektionseinrichtung, die den höheren Ablagetisch in die Lage versetzt, sich nach unten zu bewegen, sofern unterhalb dieses Ablagetisches noch Freiraum vorhanden ist. Die Unterseite jedes Ablagetisches 17, 18 und 19 ist zu diesem Zweck mit der in 2 gezeigten Einrichtung versehen.
  • Um zu verhindern, daß sich der untere Ablagetisch 16 bei seiner Abwärtsbewegung an einem Hindernis verklemmt, das sich unterhalb des unteren Ablagetisches befindet, z. B. an Originalen oder Kopien, die in der Nähe der Abtaststation auf der Oberseite des Druckgerätes 1 liegen, ist auch der untere Ablagetisch 16 mit der gleichen Detektionseinrichtung versehen wie die Ablagetische 17, 18 und 19. Deshalb hat jeder Ablagetisch 16, 17, 18 und 19 zwei in 3 gezeigte Stege 25, 26, an deren Oberseite eine Bogenablageplatte befestigt ist (in 3 nicht gezeigt).
  • Ein U-förmiger Steg 27 verläuft an einem der benachbarten Stege 25 und 26 und ist an dem Steg 26 befestigt und liegt in der gleichen waagerechten Ebene wie die Stege 25 und 26. In einer Richtung gesehen, in der die Bögen durch das Transportrollenpaar 13 der Ablageplatte zugeführt werden, erstrecken sich die Stege 25 und 27 unterhalb der Seiten der Ablageplatte, und sie sind starr damit verbunden.
  • Stifte 28, 29; 30, 31 sind jeweils an den Seiten der Stege 25 und 27 befestigt und weisen voneinander weg. In Bogenausgaberichtung gesehen, liegen die Stifte 28 und 29 einander am stromaufwärtigen Ende der Stege 25 und 27 gegenüber. Eine flache Schaltplatte 32, die parallel zu der Ablageplatte verläuft, liegt unterhalb der Stege 25, 26 und 27. Auf der Schaltplatte 32 sind zwei Halterungen 35 und 36 befestigt.
  • Aufragende Teile der Halterungen 35 und 36 haben vertikal verlaufende Schlitze 37 und 38, die die Stifte 28 und 29 mit Spiel aufnehmen. Ein U-förmig gebogener Scharnierarm 33 ist an den Enden seiner Schenkel drehbar mit dem Stift 30 bzw. 31 verbunden. Der Scharnierarm 33 läuft um die Stege 25, 26 und 27 herum und liegt in der gleichen Ebene wie die Stege.
  • Eine U-förmig gebogene Lasche 39 ist auf der Schaltplatte 32 befestigt. Die aufragenden Schenkel der Lasche 39 haben Einkerbungen 40 und 41, in die das Mittelstück des Scharnierarms eingreift. Die Schaltplatte 32 hat auch eine Lasche, die am oberen Ende umgebogene Ränder 43 aufweist, die in der Ruhestellung der Schaltplatte 32 auf einem Vorsprung 44 aufliegen, der an dem Steg 27 befestigt ist. In der Ruhestellung der Schaltplatte 32 liegen die oberen Ränder der Schlitze 37 und 38 auf den Stiften 28 und 29 auf, und die umgebogenen Teile 43 liegen auf dem Vorsprung 44 auf. In dieser Ruhestellung liegt die Schaltplatte 32 in einem geringen Abstand, z. B. einem Abstand von 7 mm unterhalb der Stege 25, 26 und 27 und verläuft parallel zu der an diesen Stegen befestigten Ablageplatte.
  • Wenn sich ein Ablagetisch nach unten bewegt und die Schaltplatte 32 auf ein darunter befindliches Hindernis trifft (z. B. einen Bogenstapel oder einen tiefer liegenden Ablagetisch), so wird bei der weiteren Abwärtsbewegung des Ablagetisches die Schaltplatte 32 in Richtung der Stege 25, 26 und 27 gedrückt, bis die Schaltplatte auf die Stege trifft. Diese Bewegung der Schaltplatte 32 wird durch die Schlitze 37 und 38 und durch das Schwenken des Scharnierarms 33 ermöglicht. Die Konstruktion des in Einkerbungen 40 und 41 gehaltenen Scharnierarms 33 stellt sicher, daß sich die Schaltplatte 32 nicht um eine Linie drehen kann, die parallel zur Bogenausgaberichtung verläuft. Die Schaltplatte kann nur um eine Linie kippen, die quer zur Bogenausgaberichtung verläuft. Wenn die Schaltplatte 32 zuerst auf der stromaufwärtigen Seite mit einem Hindernis in Berührung kommt, so bewegt sich die Schaltplatte 32 nur auf dieser Seite in den beiden Schlitzen 37 und 38 nach oben, selbst wenn sich das Hindernis nur unterhalb eines Eckbereiches auf dieser Seite befindet, und wenn die Schaltplatte 32 zuerst auf der stromabwärtigen Seite mit einem Hindernis in Berührung kommt, so bewegt sich die Schaltplatte 32 nur auf dieser Seite unter Verschwenkung des Scharnierarms 33 nach oben, selbst wenn sich das Hindernis nur unter einem Eckbereich auf dieser Seite befindet.
  • Ein optoelektrischer Schalter 45 ist auf der stromaufwärtigen Seite jedes Ablagetisches zwischen den Stegen 25 und 26 angeordnet, und ein optoelektrischer Schalter 46 ist auf der stromabwärtigen Seite jedes Ablagetisches zwischen den Stegen angeordnet. Jeder der Schalter 45 und 46 wirkt mit einer Klinge 47, 47' zusammen, die jeweils an der Schaltplatte 32 befestigt ist. Während einer Bewegung der Schaltplatte 32 in Richtung auf einen sich abwärts bewegenden Ablagetisch wird die Klinge 47 und/oder die Klinge 47' den zugehörigen Schalter oder die Schalter 45, 47 aktivieren, woraufhin der Antrieb für die Abwärtsbewegung des Ablagetisches abgeschaltet wird. Die Schaltzeit ist so gewählt, daß sich die Schaltplatte 32 danach noch weiter bewegen kann, bevor sie auf die Stege trifft. Während dieser letzten Bewegung, die stattfinden kann, wenn der optoelektrische Schalter nicht zur richtigen Zeit arbeitet, z. B. weil die Schaltplatte von Hand schnell nach oben gedrückt wird, betätigt die Klinge einen Mikroschalter (nicht gezeigt), der zu Schutzwecken den Antrieb für sämtliche Ablagetische unterbricht. Der schützende Mikroschalter spricht normalerweise nicht an. Die oben beschriebene Aufhängung der Schaltplatte stellt sicher, daß die Aktivierung der Schaltplatte an jedem der Eckpunkte stattfinden kann und trotzdem nur zwei Schaltelemente anstelle von vieren benötigt werden. Die Schaltplatte 32 sollte hinreichend torsionssteif sein und ist deshalb z. B. aus 2 mm dickem Aluminium hergestellt.
  • Die Verwendung des Schaltarmes 33, der um die Stege herum zwischen der Ablageplatte und der Schaltplatte angeordnet ist, stellt eine flache Konstruktion sicher, die z. B. eine Gesamthöhe von nur 20 mm hat, mit der geforderten Hublänge von 7 mm für die Schaltplatte, wovon z. B. 4 mm für die optoelektrischen Schalter und 3 mm für den schützenden Mikroschalter sind.
  • Auf der Antriebsseite 48, wo sie mit einem Motor verbunden sind, der den zugehörigen Ablagetisch in der Höhe verstellen kann, haben die Stege 25 und 26 eine Überhöhung 49, durch die sie mit dem Steg eines darüber befindlichen Ab lagetisches in Berührung kommen können. Diese Überhöhung ist von einer solchen Größe, daß zwei Tische. zwischen den keine Bögen vorhanden sind, einander nicht so nahe kommen können, daß der schützende Mikroschalter ansprechen kann. Nur wenn es Bögen oder irgendein anderes Hindernis zwischen den Ablagetischen gibt, kann der Mikroschalter ansprechen, und das Abschalten der Motoren, die die Ablagetische bewegen, kann unwirksam gemacht werden, indem die Bögen entfernt werden, die das Ansprechen des Mikroschalters verursacht haben.
  • In 4 sind die vier Ablagetische 16, 17, 18 und 19 in ihren Ausgangspositionen gezeigt. Der untere Tisch 16 befindet sich in der tiefstmöglichen Position, in der er in einem Abstand unterhalb des Transportrollenpaares 13 liegt, so daß er eine vorbestimmte maximale Anzahl von Bögen aufnehmen kann, z. B. 2250 Bögen. Ein fester, mit dieser Position auf gleicher Höhe liegender Sensor 50 detektiert, wann sich der Träger 16 in dieser Ausgangsposition befindet.
  • Die anderen Ablagetische 17, 18 und 19 liegen in ihrer Ausgangsposition oberhalb des Transportrollenpaares 13. Der Träger 17 unmittelbar oberhalb desselben und die Träger 18 bzw. 19 in einem Abstand darüber, so daß jeder dieser Träger eine vorbestimmte maximale Anzahl von Bögen aufnehmen kann, z. B. jeweils 500 Bögen. Feste, mit dieser Position auf gleicher Höhe liegende Sensoren 51, 52, 53 detektieren, wann sich die Träger 17, 18 und 19 in ihren Ausgangspositionen finden. Die oben angegebenen Ausgangspositionen entsprechen Positionen, in denen die Bogenablagevorrichtung eine maximale Anzahl von Bögen aufnimmt.
  • Das Bezugszeichen 60 bezeichnet eine Steuereinrichtung, die die Tische auf ihre Ausgangsposition einstellt, um die Bogenablagevorrichtung in Betrieb zu nehmen.
  • Zu allererst wird mit Hilfe eines Motors 61 der Tisch 16 abwärts in seine allertiefste Position bei dem Sensor 50 bewegt. Der Tisch 19 wird dann mit Hilfe eines Motors 64 in seine allerhöchste Position bei dem Sensor 53 angehoben. Dann wird der Tisch 18 mit Hilfe eines Motors 63 aufwärts bewegt, bis entweder die Position am Sensor 52 erreicht ist, falls der Tisch zuvor in einer tieferen Position war, oder der Sensor 57 unter dem Tisch 19 aktiviert wird, falls der Tisch 18 vorher in einer höheren Position als die Ausgangsposition war. Im letzteren Fall bewegt sich der Tisch 18 dann nach unten, bis er die Position am Sensor 52 erreicht. Der Tisch 17 wird dann mit Hilfe eines Motors 63 angehoben, bis entweder die Position am Sensor 52 erreicht ist, falls der Tisch vorher in einer tieferen Position war, oder der Sensor 57 unter dem Tisch 19 aktiviert wird, falls der Tisch 17 vorher in einer höheren Position als die Ausgangsposition war. Im letzten Fall bewegt sich der Tisch 17 dann nach unten, bis er die Position am Sensor 51 erreicht.
  • Wenn die Steuereinrichtung 60 feststellt, daß die Detektoren 56, 57 oder 58 während der Aufwärtsbewegung des Tisches 17, 18 bzw. 19 ein Hindernis detektieren, bevor der betreffende Tisch seine Ausgangsposition erreicht hat, so gibt die Steuereinrichtung 60 ein Signal zum Entfernen dieses Hindernisses von dem betreffenden Tisch aus, z. B. wenn mehr als 500 Bögen darauf abgelegt worden sind. Der Detektor 58 ist vorgesehen, wenn die Bogenablagevorrichtung eine Deckplatte 66 aufweist, die eine freie Aufwärtsbewegung des oberen Tisches mit (zu) vielen Bögen darauf verhindert.
  • Vor dem Beginn eines Druckzyklus wird der für die Ablage ausgewählte Tisch in die Ablageposition gebracht.
  • Ausgehend von der in 4 gezeigten Ausgangsposition impliziert dies das folgende:
    • – Wenn die Ablage auf dem unteren Tisch 16 ausgewählt worden ist, bewegt der Motor 61 den Tisch 16 nach oben, bis die Oberseite dieses Tisches mit dem Detektor 59 auf gleicher Höhe liegt, der sich in einem festen kurzen Abstand unterhalb der Bogentransportrollen 13 befindet. Wenn Bögen auf dem Tisch 16 vorhanden sind, hält die Aufwärtsbewegung an, wenn der oberste Bogen auf dem Tisch 16 den Detektor 59 erreicht.
    • – Wenn die Ablage auf dem Tisch 17 ausgewählt ist, bewegt sich dieser Tisch von der Ausgangsposition aus nach unten, bis die Oberseite des Tisches 17 oder der oberste Bogen darauf in den Bereich des Detektors 59 kommt. Wenn die Abwärtsbewegung stoppt, bevor der Detektor 59 ansprechen kann, so bedeutet dies, daß der Ablagetisch 16 mit etwaigen Bögen darauf ein Hindernis bildet, und die Steuereinrichtung 60 gibt an den Motor 61 ein Signal aus, den Tisch 16 ebenfalls abzusenken. Wenn letzteres nicht möglich ist, weil der Tisch 16 den Sensor 50 erreicht hat, gibt die Steuereinrichtung 60 an die Bedienungsperson ein Signal aus, Bögen vom Tisch 16 zu entfernen, um Platz für das weitere Absenken des Tisches 51 in seine Ablageposition zu schaffen. Wenn eine (weitere) Abwärtsbewegung des Tisches 17 nicht mehr möglich ist, während der Tisch 16 noch nicht seine äußerste untere Position erreicht hat, so gibt die Steuereinrichtung 60 an die Bedienungsperson ein Signal aus, Bögen oder irgendein anderes Hindernis unterhalb des Tisches 16 zu entfernen.
    • – Wenn die Ablage auf den Tisch 18 ausgewählt ist, bewegt sich dieser Tisch nach unten, bis die Oberseite des Tisches oder, wenn Bögen darauf vorhanden sind, die Oberseite des darauf befindlichen Bogenstapels in den Bereich des Detektors 59 gelangt. Während dieser Bewegung kann der Tisch 18 zunächst auf den Tisch 17 treffen und dabei den Detektor 56 aktivieren. Infolgedessen wird der Motor 62 aktiviert und bewegt den Tisch 17 zusammen mit dem Tisch 18 nach unten. Der Tisch 17 kann dann seinerseits den Tisch 16 oder einen darauf liegenden Bogenstapel 16 treffen, so daß auch der Motor 61 aktiviert wird, auf die Weise, die oben in Verbindung mit der Auswahl des Ablagetisches 17 beschrieben wurde. Wenn der Tisch 16 seine Ausgangsposition erreicht hat und wenn dann der Tisch 17 bereits jenseits des Detektors 59 liegt, bevor der Tisch 18 seine Ablageposition erreicht, gibt die Steuereinrichtung 16 an die Bedienungsperson ein Signal aus, Bögen von dem Tisch 17 zu entfernen.
    • – Wenn die Ablage auf dem Tisch 19 ausgewählt ist, bewegt sich dieser Tisch nach unten, bis die Oberseite des Tisches oder, falls Bögen darauf vorhanden sind, die Oberseite eines darauf liegenden Bogenstapels in den Bereich des Detektors 59 gelangt. Diese Bewegung kann unterbrochen werden, wenn der Detektor 57 anspricht. Der Tisch 18 bewegt sich dann ebenfalls nach unten. Der Detektor 56 kann dann ebenfalls ansprechen, so daß sich auch der Tisch 17 nach unten bewegt. Das gleiche kann dann auch am Tisch 16 auftreten. Wenn unter diesen Bedingungen der Tisch 16 nicht in seine äußerste untere Position gelangen kann, gibt die Steuereinrichtung 60 ein Signal zum Entfernen von Bögen unterhalb des Tisches 16 aus. Falls der Tisch 17 dann nicht in eine Position unterhalb des Detektors 59 gelangen kann, wird ein Signal zum Entfernen von Bögen von dem Tisch 17 ausgegeben. Schließlich, wenn auch der Tisch 18 nicht in eine Position unterhalb des Detektors 59 gelangen kann, wird ein Signal zum Entfernen von Bögen von dem Tisch 18 ausgegeben.
  • Vor der weiteren Ablage auf einen der Tische 17, 18 und 19 sollte die Steuereinrichtung 60 vor allem wissen, wo sich der betreffende Tisch befindet, d. h., ob sich dieser Tisch unterhalb oder oberhalb der Ablageposition befindet. Dies hat den Grund, die geforderte Richtung der Bewegung des zugehörigen Motors 62, 63 oder 64 einstellen zu können. Die augenblickliche Position dieser Träger kann bestimmt werden, indem die Richtung der Verstellung und der Weg jedes Trägers aus einer Ausgangsposition gemessen und in einem Speicher abgelegt wird.
  • Bei einer Änderung der Ablage von einem höheren Tisch (z. B. Tisch 18) auf einen tieferen Tisch (z. B. Tisch 17) sollte der letztere Tisch sich nach oben bewegen, doch trifft er dabei auf den Detektor unter dem höheren Tisch, z. B. den Detektor 56. Wenn der letzterer anspricht, bewegt der Motor 63 auch den Tisch 18 nach oben, und gegebenenfalls bewegt dann auch der Motor 64 den Tisch 19. Wenn im letzteren Fall der oberste Tisch seine äußerste obere Position am Sensor 53 erreicht, bevor der Tisch 17 seine Ablageposition erreicht hat, so bedeutet dies, daß zu viele Bögen auf dem Tisch 17 und/oder dem Tisch 18 liegen. In dem Fall, daß zu viele Bögen auf dem Tisch 18 liegen, hat der Tisch 18 noch nicht seine Ausgangsposition am Sensor 52 erreicht, und es wird ein Signal zum Entfernen von Bögen von dem Tisch 18 ausgegeben. Wenn in diesem Fall der Tisch 18 den Sensor 52 passiert hat, ist dies ein Signal, daß Bögen von dem Tisch 17 entfernt werden müssen.
  • Während der Ablage von Bögen auf einem Tisch bewegt sich dieser Tisch schrittweise nach unten, um die Oberseite der darauf liegenden Bögen im Bereich des Detektors 59 zu halten. Unter diesen Bedingungen kann ein unter dem betreffenden Tisch montierter Detektor ansprechen, so daß der darunter befindliche Tisch ebenfalls schrittweise nach unten bewegt wird. Die Ablage hält an, wenn es zu viele Bögen auf dem betreffenden Tisch gibt. Im Fall der Ablage auf dem Tisch 16 tritt dies ein, wenn dieser Tisch seine extreme untere Ausgangsposition am Sensor 50 erreicht. Die Ablage auf dem Tisch 17 hält bei einem Ansprechen des Detektors 55 an, wenn der Tisch 16 sich in seine tiefste Ausgangsposition bewegt hat oder wenn der Tisch 16 sich bereits in dieser Position befindet. Dasselbe gilt entsprechend für das Anhalten der Ablage im Fall der Ablagetische 18 und 19.
  • In gewissen Situationen kann es zweckmäßig sein, wenn man mit der Ablage auf einem noch leeren Tisch beginnen kann, z. B. um zu verhindern, daß abzulegende Kopien zu noch auf diesem Tisch liegenden Kopien hinzugefügt werden.
  • Eine Lösung für dieses Problem umfaßt Detektoren an jedem Tisch, die auf darauf liegende Bögen reagieren.
  • Bei der Ablage von bedruckten Bögen von Druckaufträgen sind verschiedene Typen von Druckaufträgen möglich, bei denen die Ablage von bedrucken Bögen gesondert über verschiedene Ablagetische verteilt ist.
  • Im Fall einer gesonderten Ablage kann zwischen den folgenden Fällen unterschieden werden:
  • 1. Nächster Auftrag wird gedruckt
  • Aufeinanderfolgende Druckaufträge werden so weit wie möglich auf aufeinanderfolgenden Ablagetischen in ihrer natürlichen Reihenfolge abgelegt. Ein Benutzer am Drucker sieht somit deutlich, wenn der vorherige Auftrag abgeschlossen worden ist und der nächste Auftrag beginnt. Das Entnehmen des vorherigen Auftrags ist ebenfalls einfacher.
  • 2. Drucken vom Drucker aus mit Priorität
  • Druckaufträge, die am Drucker gestartet werden, daß heißt nicht von einer vom Drucker entfernten Workstation aus, werden auf einem gesonderten Ablagetisch abgelegt, z. B. auf dem unteren Ablagetisch, so daß der an der Maschine stehende Benutzer sehen kann, wo sich sein Druckauftrag befindet.
  • 3. Interrupt-Drucken
  • Bei diesen "zwischengefügten" Druckaufträgen wird der laufende Auftrag für einen Zwischenauftrag unterbrochen. Dieser Zwischenauftrag wird auf einem anderen Ablagetisch als der unterbrochene Auftrag abgelegt, vorzugsweise auf dem nächsten Ablagetisch, um deutlich zu zeigen, wann das Drucken des Zwischen auftrags beginnt und beendet ist, und um das Entfernen der Drucke des Zwischenauftrags zu erleichtern. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der unterbrochene Auftrag ohne Trennung ausgegeben wird.
  • 4. Fortlaufendes Drucken
  • Der Drucker läuft fortlaufend im Druckbetrieb und legt Bögen ab, sofern noch Ablageraum vorhanden ist, d. h. so lange wie Ablagetische rechtzeitig geleert werden. Die Ablage kann mit dem unteren Ablagetisch beginnen und dann mit den darüber befindlichen Ablagetischen fortfahren (Bottom-Up-Algorithmus). Die abgelegten Drucke werden während des Druckens entfernt, so daß das Drucken kontinuierlich fortgesetzt werden kann.
  • 5. Kapazitätsdrucken
  • Um im Fall von Druckaufträgen, bei denen der Benutzer nicht am Drucker gegenwärtig ist, sicherzustellen, daß die Ablagekapazität bis zum Maximum ausgenutzt wird, erfolgt die Ablage zuerst auf dem obersten Ablagetisch und fährt dann mit dem darunter befindlichen Ablagetisch fort (Top-Down-Algorithmus).
  • 6. Drucken mit Sortierfunktion
  • Druckauftrage werden in bezug auf ein einstellbares Merkmal sortiert abgelegt, z. B. Aufträge von Benutzern einer Gruppe A auf dem untersten Ablagetisch, von Gruppe B auf dem Ablagetisch darüber usw. (Benutzergruppen) oder Aufträge mit gehefteten Sätzen auf einem Ablagetisch und Aufträge mit nicht gehefteten Sätzen auf einem anderen Ablagetisch (drucken nach Stapelmerkmalen).
  • Es ist deutlich, daß bei einer Änderung der Ablage von einem Ablagetisch auf einen anderen Ablagetisch die Aktivierung der unter den Ablagetischen aufgehängten Detektionseinrichtungen eine wichtige Rolle spielt. Sie entscheiden, ob eine solche Umschaltung möglich ist und versetzen die Bogenablagevorrichtung in die Lage, eine solche Umschaltung selbst dann zuzulassen, wenn gedruckte Bögen von Ablagetischen entfernt werden, die nicht in Gebrauch sind. Ohne die Detektionseinrichtung gemäß der Erfindung würde die Bogenablagevorrichtung annehmen, daß die Anzahl von auf einem Ablagetisch abgelegten Bögen ständig dort verbleiben wird, bis sämtliche Bögen von diesem Ablagetisch entfernt wor den sind. und dies ist in bekannter Weise mit Hilfe eines Leer-Detektors an einem Ablagetisch detektierbar.

Claims (11)

  1. Bogenablagevorrichtung für die selektive Ablage von bedruckten Bögen auf einer Anzahl übereinander angeordneter Träger (16, 17, 18, 19), wobei jeder Träger seine eigenen Antriebsmotoren (61, 62, 63, 64) aufweist, zum Auf- und Abbewegen dieses Trägers zwischen einer Ablageposition, in der Bögen auf diesem Träger abgelegt werden können, und einer Parkposition, in der die Bogenablage nicht möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (16, 17, 18, 19) eine Detektionseinrichtung (54, 55, 56, 57) aufweist, zum Detektieren eines Hindernisses in dem Raum direkt darunter, z. B. von Bögen auf einem direkt darunter befindlichen Träger, welche Detektionseinrichtung ein erstes Detektionssignal ausgibt, wenn der Abstand zwischen dem mit der Detektionseinrichtung versehenen Träger und einem direkt darunter befindlichen Hindernis größer ist als ein vorbestimmter Betrag, und ein zweites Detektionssignal ausgibt, wenn dieser Abstand gleich dem vorbestimmten Betrag ist, und daß die Bogenablagevorrichtung eine Steuereinrichtung (60) aufweist, die bei Empfang eines ersten Detektionssignals die Antriebsmotoren (61, 62, 63, 64) aktivierbar macht, um die Träger, zwischen denen sich die Detektionseinrichtung (55, 56, 57), die das erste Detektionssignal ausgibt, aufeinander zu zu bewegen, und die diese Antriebsmotoren (61, 62, 63, 64) bei Empfang eines zweiten Detektionssignals deaktiviert.
  2. Bogenablagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektionseinrichtung (54, 55, 65, 57) eine flache Schaltplatte (32) aufweist, die unterhalb eines Trägers (16, 17, 18, 19) aufgehängt ist und beweglich ist zwischen einer ersten Position, in der sich die Platte (32) in einem gewissem Abstand zu und parallel zu dem genannten Träger (16, 17, 18, 19) befindet, und einer zweiten Position, in der die Platte in einem noch kürzeren Abstand zu dem Träger (16, 17, 18, 19) liegt, und daß die Detektionseinrichtung (54, 55, 56, 57) weiterhin eine Schalteinrichtung (45, 46) zwischen der Schaltplatte (32) und dem Träger aufweist, mit einer Betätigungseinrichtung (47, 48), die starr mit der Schaltplatte (32) verbunden ist und in der ersten Position der Schaltplatte (32) die Schalteinrichtung (45, 46) betätigt, um das erste Detektionssignal auszugeben, und in der zweiten Position der Schaltplatte (32) die Schalteinrichtung (45, 46) betätigt, um das zweite Detektionssignal auszugeben.
  3. Bogenablagevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltplatte Befestigungseinrichungen (28, 29, 3538; 30, 31, 33, 3941) in der Nähe entgegengesetzter Ränder aufweist, welche Befestigungseinrichtungen die Schaltplatte (32) so mit dem Träger (16, 17, 18, 19) verbinden, daß sie in der vertikalen Richtung beweglich ist, und daß die Schalteinrichtung (45, 46) an jeder der Befestigungseinrichtungen (28, 29, 3538; 30, 31, 33, 4941) angeordnet ist.
  4. Bogenablagevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Befestigungseinrichtungen (30, 31) einen U-förmigen Bügel (33) aufweist, dessen mittlerer, seine Schenkel verbindender Teil um seine Längsachse drehbar mit den zu verbindenden Teilen, Platte oder Träger, verbunden ist (40, 41) und bei dem die Enden der Schenkel drehbar mit dem anderen der zu verbindenden Teile, Platte oder Träger, verbunden sind (30, 31).
  5. Bogenablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der flachen Schaltplatte (32) den Abmessungen des größten abzulegenden Bogens entsprechen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (60) der Bogenablagevorrichtung erste Steuermittel aufweist, die bei Empfang eines ersten Detektionssignals, das von der Detektionseinrichtung (54, 55, 56, 57) an einem Träger (16, 17, 18, 19) in einer Ablageposition ausgegeben wird, die Antriebsmotoren (61, 62, 63, 64) aktivierbar machen, um diesen Träger (16, 17, 18, 19) bei Ablage nachfolgender Bögen auf diesen Träger nach unten zu bewegen.
  7. Bogenablagevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (60) zweite Steuermittel aufweist, die bei Empfang eines ersten Detektionssignals, das von der Detektionseinrichtung (54, 55, 56, 57) an einen Träger in einer Parkposition (50, 51, 52, 53) ausgegeben wird, der tiefer liegt als ein Träger (16, 17, 18, 19) in einer Ablageposition, die Antriebsmotoren (61, 62, 63, 64) in die Lage versetzen, diesen Träger (16, 17, 18, 19) in der Parkposition, den Träger in der Ablageposition und die Träger (17, 18, 19) dazwischen zu aktivieren, um diese Träger (16, 17. 18, 19) bei Ablage von nachfolgenden Bögen auf den Träger in der Ablageposition nach unten zu bewegen.
  8. Bogenablagevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (60) dritte Steuermittel aufweist, die bei Abwärtsbewegung eines Trägers (17, 18, 19) aus seiner Parkposition (51, 52, 53) in seine Ablageposition und als Reaktion auf den Empfang eines ersten Detektionssignals. das von der Detektionseinrichtung (55, 56, 57) an einem Träger, der tiefer liegt als der Träger (17, 18), oder bei Bewegung in seine Ablageposition die Antriebseinrichtung dieses tiefer liegenden Trägers oder dieser tiefer liegenden Träger (17, 18) aktivierbar machen für die gemeinsame Abwärtsbewegung des Trägers (17, 18, 19) zur Verstellung in seine Ablageposition.
  9. Bogenablagevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (60) vierte Steuermittel aufweist. die bei Aufwärtsverstellung eines Trägers (16, 17, 18, 19) aus einer Parkposition (50, 51, 52, 53) in seine Ablageposition und als Reaktion auf den Empfang eines ersten Detektionssignals, das von der Detektionseinrichtung (54, 55, 56, 57) an einem Träger (17, 18, 19) ausgegeben wird, der über einen Träger auf einem höheren Niveau als der in seine Ablageposition zu verstellende Träger (16, 17, 18) liegt, die Antriebsmotoren (61, 62, 63, 64) des dazwischenliegenden Trägers oder der dazwischenliegenden Träger (17, 18) aktivierbar machen, zur gemeinsamen Aufwärtsbewegung des dazwischenliegenden Trägers oder der dazwischenliegenden Träger (17, 18).
  10. Bogenablagevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Detektionseinrichtung (58) auch oberhalb des obersten Trägers (19) befestigt ist, zur Detektion von Bögen auf dem obersten Träger (19) und eines erstes Detektionssignal ausgebibt, wenn der Abstand zwischen der festen Detektionseinrichtung und dem obersten Bogen auf dem obersten Träger größer ist als ein vorbestimmter Betrag, und eine zweites Detektionssignal ausgibt, wenn dieser Abstand gleich dem vorbestimmten Betrag ist.
  11. Bogenablagevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (60) fünfte Steuermittel aufweist, die bei Empfang eines ersten Detektionssignals, das von der festen Detektionseinrichtung (58) ausgegeben wird, den Antriebsmotor (64) des Trägers (19) zum Anheben des obersten Trägers (19) aktivierbar machen und die bei Empfang eines zweiten Detektionssignals, das von der festen Detektionseinrichtung ausgegeben wird, den Antriebsmotor (64) des obersten Trägers (19) deaktivieren, um die Bewegung des obersten Trägers (19) anzuhalten.
DE60008053T 1999-08-27 2000-08-16 Papierablagevorrichtung zum selektiven Ablegen von Bögen auf übereinander liegenden Trägern Expired - Lifetime DE60008053T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1012923A NL1012923C2 (nl) 1999-08-27 1999-08-27 Vellenafleginrichting voor het selectief afleggen van vellen op boven elkaar gelegen dragers.
NL1012923 1999-08-27

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60008053D1 DE60008053D1 (de) 2004-03-11
DE60008053T2 true DE60008053T2 (de) 2004-12-02

Family

ID=19769795

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60008053T Expired - Lifetime DE60008053T2 (de) 1999-08-27 2000-08-16 Papierablagevorrichtung zum selektiven Ablegen von Bögen auf übereinander liegenden Trägern

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6361039B1 (de)
EP (1) EP1086917B1 (de)
JP (1) JP2001097628A (de)
DE (1) DE60008053T2 (de)
NL (1) NL1012923C2 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1012923C2 (nl) * 1999-08-27 2001-02-28 Ocu Technologies B V Vellenafleginrichting voor het selectief afleggen van vellen op boven elkaar gelegen dragers.
DE102004002307A1 (de) * 2003-02-03 2004-08-12 Heidelberger Druckmaschinen Ag Verfahren zur Synchronisation von Haupt- und Hilfsstapel
JP4362607B2 (ja) * 2003-03-12 2009-11-11 旭精工株式会社 紙幣収納装置における紙幣移動装置
JP2006315812A (ja) * 2005-05-13 2006-11-24 Canon Inc シート処理装置及び画像形成装置
DE102007033432A1 (de) * 2007-07-18 2009-01-22 Heidelberger Druckmaschinen Ag Druckmaschine mit elektrischem Quetschschutz

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD115336A1 (de) * 1974-03-28 1975-09-20
JPS5823309B2 (ja) * 1980-10-31 1983-05-14 宇野 忠男 トツプフイ−ダ型給紙機における給紙自動補充装置
NL9101324A (nl) * 1991-08-01 1993-03-01 Oce Nederland Bv Inrichting voor het afleggen van vellen op boven elkaar gelegen dragers.
JP3620009B2 (ja) * 1997-06-23 2005-02-16 シャープ株式会社 シート集積処理装置
DE19735895C1 (de) * 1997-08-19 1998-09-10 Roland Man Druckmasch Hubantrieb für eine automatische Stapelwechselvorrichtung
US6231045B1 (en) * 1998-06-12 2001-05-15 Ricoh Company, Ltd. Finisher for an image forming apparatus
US6227539B1 (en) * 1998-10-21 2001-05-08 Xerox Corporation Printer mailboxing system with automatic variable capacity bins
NL1012923C2 (nl) * 1999-08-27 2001-02-28 Ocu Technologies B V Vellenafleginrichting voor het selectief afleggen van vellen op boven elkaar gelegen dragers.

Also Published As

Publication number Publication date
NL1012923C2 (nl) 2001-02-28
US6361039B1 (en) 2002-03-26
EP1086917B1 (de) 2004-02-04
DE60008053D1 (de) 2004-03-11
JP2001097628A (ja) 2001-04-10
EP1086917A1 (de) 2001-03-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0722418B1 (de) Papierhandhabungssystem
DE3612067C2 (de)
DE3203506A1 (de) Vorrichtung zum einfuehren von blattpaketen in eine bearbeitungsmaschine
DE4114105A1 (de) Stauchfalzmaschine
DE2742800A1 (de) Blattniederhaltevorrichtung fuer ein blatt-sammel- und stapelgeraet
EP0718231A2 (de) Vorrichtung zum Stapeln von Bögen, insbesondere von geschuppt zugeförderten Papier- oder Kartonbögen
DE3312225C2 (de) Vorrichtung zur Zurücknahme von an der Ausgabestation eines automatischen Bankschalters vorgelegten, aber nicht entnommenen Banknoten
DE60008053T2 (de) Papierablagevorrichtung zum selektiven Ablegen von Bögen auf übereinander liegenden Trägern
DE19616047A1 (de) Zusammentragmaschine
DE2747799A1 (de) Ausgleichsstapler fuer das senkrechte stapeln mehrerer signaturen
DE60009405T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum selektiven Ablegen von bedrukten Bögen auf übereinanderliegenden Ablagen
DE2724617A1 (de) Rundstapelbogenanleger
DE4207107C1 (de)
DE3810484C2 (de) Vorrichtung zum Stapeln von bogenartigen Gegenständen in vertikale Stapel bestimmter Anzahl von Gegenständen
DE60302480T2 (de) System zur automatischen Rückstellung der Seitenführung der Schalen zum Stapeln von Bögen
DE19855191C2 (de) Abstapelvorrichtung für eine Ausgabeeinheit einer Druckvorrichtung
EP2921315B1 (de) Vorrichtung zum entnehmen zumindest einer buchdecke aus einem auf einer buchfertigungsstrasse bewegten förderstrom von buchdecken
EP0968128A1 (de) Vorrichtung zum stapeln von bögen, insbesondere von geschuppt zugeförderten papier- oder kartonbögen auf paletten
DE19626577C2 (de) Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen und Ausrichten von einzeln zugeführten Blättern
DE4125451C2 (de) Vorrichtung zum Ablegen von Kopieblättern
EP0939050B1 (de) Vorrichtung zur Probebogenentnahme an einem Ausleger einer Bogendruckmaschine
EP0891936A1 (de) Vorrichtung zum Wenden eines aus Flachmaterialien bestehenden Stapels
DE60026781T2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von blattförmigem Material
DE3916254A1 (de) Beistell-falzeinrichtung
EP1155836A1 (de) Vorrichtung zum Zuführen einer Druckplatte zu einem Plattenzylinder einer Druckmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition