DE60007262T2

DE60007262T2 - Tragbare elektrische Rohrbiegevorrichtung

Info

Publication number: DE60007262T2
Application number: DE60007262T
Authority: DE
Inventors: Jean-Marie Tandart
Original assignee: Virax SA
Current assignee: Virax SA
Priority date: 1999-10-29
Filing date: 2000-10-27
Publication date: 2004-09-30
Anticipated expiration: 2020-10-28
Also published as: ATE256510T1; EP1095716B1; ES2211490T3; DE60007262D1; EP1095716A1; FR2800307A1; FR2800307B1

Description

Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine tragbare elektrische Rohrbiegevorrichtung.
Man kennt bereits zahlreiche tragbare elektrische Rohrbiegevorrichtungen. Sie alle umfassen, wie bei den Handgeräten, eine halbrunde Form, die eine im Querschnitt halbkreisförmige Umkreisnut aufweist und einem Antriebshaken zugeordnet ist, eine Gegenform, die mit Hilfe eines Schlittens beweglich ist, um sich der besagten Form anzunähern, und ebenfalls eine Nut aufweist, wobei die besagte Form und der besagte Haken geeignet sind, in Drehung angetrieben zu werden, während die besagte Gegenform während des Biegevorgangs unbeweglich gehalten bleibt.
Solche Geräte sind zum Beispiel in den Schriften FR 2.501.545, EP 0.536.632 , EP 0.374.110 , EP 0.350.457 beschrieben.
Die Form wird mittels einer Motorisierung in Schwenkung angetrieben, wobei das zu biegende Rohr, das sich zwischen der Form und der Gegenform befindet, durch den Haken angetrieben und auf der Form aufgerollt wird. Die Motorisierung ist vorzugsweise einem Getriebe zugeordnet, um nicht nur ein maximales Drehmoment zu erhalten, sondern auch das Biegen langsam auszuführen, um eine regelmäßige Kraft zu haben und diese einzustellen, wenn die Biegung den gewünschten Winkel erreicht.
In Abhängigkeit von dem Durchmesser des Rohrs und dem herzustellenden Krümmungsradius werden verschiedene Formen und Gegenformen benutzt. Wenn es leicht ist, die Form zu ersetzen, die einfach auf einem Antriebsvierkant abgestützt wird, ist es nicht ebenso für die Gegenform, die in einem Bügel eingreift und dort mit Hilfe eines Stiftes oder dergleichen fest verbunden wird. Es ist in der Tat notwendig, nach dem Zurückschieben der Gegenform und der Zurückziehung des Rohrs den Stift und die Gegenform nacheinander abzunehmen, und dann die neue Gegenform in den Bügel einzustecken und den Stift einzuführen.
Übrigens erlaubt der mit der Form fest verbundene Antriebshaken nicht, wie er momentan geplant ist, einen schnellen und leichten Loslösen des Rohrs nach seinem Biegen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine tragbare elektrische Rohrbiegevorrichtung vorzuschlagen, erlaubend, die verschiedenen oben erwähnten Nachteile zu beseitigen.
Die tragbare elektrische Rohrbiegevorrichtung nach der Erfindung ist der Art umfassend eine halbrunde Form, die eine im Querschnitt halbkreisförmige Umkreisnut aufweist und einem Antriebshaken zugeordnet ist, eine Gegenform, die mit Hilfe eines Schlittens beweglich ist, um sich der besagten Form anzunähern, und die ebenfalls eine Nut aufweist, wobei die besagte Form und der besagte Haken geeignet sind, in Drehung angetrieben zu werden, und hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Gegenform an dem besagten Schlitten durch Einfügung auf einer Warze befestigt ist.
Nach einer Zusatzeigenschaft der Vorrichtung nach der Erfindung ist der Haken drehbar begrenzt auf der Form um eine Achse gelagert, die zur Drehachse der besagten Form parallel ist.
Nach einer weiteren Zusatzeigenschaft der Vorrichtung nach der Erfindung ist die Lage des Hakens auf der Form indexiert.
Die Vorteile und die Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen deutlicher aus der folgenden Beschreibung hervor, die sich auf die anliegende Zeichnung bezieht und eine nicht einschränkende Ausführungsform darstellt.
Es zeigen in der anliegenden Zeichnung
1, eine partielle Planansicht eines Geräts nach der Erfindung.
2, eine Seitenansicht eines Teils desselben Geräts.
3, eine Teilansicht desselben Geräts.
Mit Bezug auf 1 kann gesehen werden, daß eine tragbare elektrische Rohrbiegevorrichtung nach der Erfindung einen Körper 1, der mit einem Traggriff 10 versehen ist, sowie ein Motoraggregat 2 umfaßt, das mit einem Startauslöser 20 ausgestattet ist.
Der Körper 1 umschließt nach bekannter Art ein nicht sichtbares Getriebe, geeignet, einen Vierkant 11 in Drehung anzutreiben, vorgesehen, eine nicht dargestellte Form aufnehmen. Der Körper 1 umfaßt ebenfalls längsseitig einen Handhebel 12 zum Handhaben eines Systems zum Ausschalten des Antriebs.
Ein Schlitten 3, der in 2 ebenfalls sichtbar ist, ist gleitend im Körper 1 gelagert, im wesentlichen in Richtung des Vierkants 11, wobei seine Verschiebung mittels eines Systems aus Schraube und Mutter 30 verwirklicht wird, das über einen Griff 31 gehandhabt wird.
Der Schlitten 3 weist in seinem oberen Teil eine Warze 32 auf, vorgesehen, um durch einfache Einfügung eine nicht dargestellte Gegenform aufzunehmen.
Mit Bezug jetzt auf 3 kann eine Form 4 und eine Gegenform 5 gesehen werden, vorgesehen, um am Vierkant 11 bzw. an der Warze 32 befestigt zu werden.
Die Form 4 besteht nach üblicher An aus einem Plattenteil, aufweisend an seinem gebogenen Rand eine im Querschnitt halbrunde Nut 40 mit einem Radius, der einem bestimmten Rohrdurchmesser entspricht, und axial eine Bohrung 41, die seine Verkeilung auf dem Vierkant 11 erlaubt.
Die Gegenform 5 besteht aus einem Block mit einer im allgemeinen quaderförmigen Form, umfassend mittig eine kreisförmige Bohrung 50, um die Einfügung auf die Warze 32 zu verwirklichen, und auf jeder ihrer Seitenwände eine geradlinige, im Querschnitt halbrunde Nut 51, wobei die Nuten 51 nach bekannter An mit unterschiedlichem Radius seien.
Bei Gebrauch ist die Gegenform 5 einfach auf der Warze 32 eingefügt, dann, durch die Verschiebung des Schlittens 3 wird das zu biegende Rohr zwischen der Gegenform 5 und der Form 4 gehalten, indem es in einer der Seitennuten 51 der Gegenform 5 und in der Nut 40 der Form 4 eingefügt ist.
Die Gegenform 5 ist frei in Drehung um die Warze 32 aufgerichtet, aber wird während des Biegevorgangs durch den Druck der Gegenform 5 gegen die Form 4 mittels des Rohrs unbeweglich gehalten.
Es sei festgestellt, daß die Gegenform 5 während des Biegevorgangs eine leichte Drehung erfahren kann, die ein Qualitätsbiegen begünstigt.
Die Auswechslung der Form 4 und der Gegenform 5, um das Biegen eines Rohrs mit einem anderen Durchmesser auszuführen, kann so leicht und schnell erfolgen, nachdem der Schlitten 3 weggeschoben wird und das Rohr freigemacht ist.
In 3 kann ebenfalls gesehen werden, daß die Form 4 einen Antriebshaken 42 umfaßt, der schwenkbar auf einer Achse 43 gelagert ist, die hinsichtlich der Drehachse von Form 4 exzentrisch verstellt ist, und in Biegeposition mit Hilfe eines Indexierungsmittels 44 der An Kugel und Feder indexiert werden kann, das der Form 4 einverleibt ist.
Nach dem Biegen des Rohrs wird der Schlitten 3 rückwärts zurückgebracht, dann löst man das Rohr, was durch die Möglichkeit zum Schwenken des Antriebshakens 42 vereinfacht ist.
Selbstverständlich kann die vorliegende Erfindung nicht auf die vorgehende Beschreibung von einer von ihren Ausführungsformen beschränkt werden, welche geeignet ist, eine gewisse Anzahl von Änderungen zu erfahren, ohne dennoch aus dem Rahmen der Erfindung herauszukommen, wie dieser in den Ansprüchen definiert ist.

Claims

Tragbare elektrische Rohrbiegevorrichtung der Art umfassend eine halbkreisförmige Form (4), die eine im Querschnitt halbkreisförmige Umkreisnut (40) aufweist und einem Antriebshaken (42) zugeordnet ist, eine Gegenform (5), die über einen Schlitten (3) in Richtung auf die genannte Form (4) beweglich ist und wenigstens eine Nut (51) aufweist, wobei die genannte Form (4) und der genannte Haken (42) in der Lage sind, gedreht zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Gegenform (5) durch Ineinanderfügen auf eine Warze (32) am genannten Schlitten befestigt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (42) auf der Form (4) beschränkt schwenkbar um eine Achse parallel zur Schwenkachse dieser letzten gelagert ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Hakens (42) auf der Form (4) indexiert ist.
Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenform (5) ein Teil mit einer allgemeinen quaderförmigen Gestalt ist, der mittig eine kreisförmige Bohrung (50) aufweist, um die Ineinanderfügung auf die am Schlitten (3) befestigte Warze (32) durchzuführen.