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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
kosmetische Zusammensetzungen für
die Hautpflege, welche verzweigte Ester zum Regulieren von Talg/Öl auf der
menschlichen Haut und Verbessern oder Verhindern der Erscheinung
von gealterter Haut enthalten.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Kosmetische Produkte, welche die
Erscheinung der Haut verbessern, erfreuen sich bei den Verbrauchern
zunehmender Beliebtheit. Häufig
streben die Verbraucher danach, die Anzeichen von gealterter oder lichtgealterter
Haut, wie beispielsweise feine Runzeln und Falten, und trockener
und schlaffer Haut zu lindern oder zu verzögern. Die Verbraucher streben
neben Alterungshemmung auch nach anderen Vorteilen.
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Ein häufiger unerwünschter
Hautzustand ist „ferttige
Haut". Dieser Zustand
resultiert im Allgemeinen aus einer übermäßigen Menge von Talg auf der
Haut. Talg ist ein Hautöl,
welches durch Sebozyten (Zellen der Talgdrüsen in der Haut) erzeugt und
an die Hautoberfläche
abgesondert wird. Fettige Haut ist mit einer glänzenden, unerwünschten
Erscheinung und einem unangenehmen Tastgefühl verbunden. Fettige Haut
betrifft verschiedene Altersgruppen. Kosmetische Produkte, welche
sowohl Talgregulierung als auch alterungshemmende Vorteile bereitstellen,
sind höchst
wünschenswert.
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Verschiedene Patentschriften offenbaren
die Verwendung von verzweigten Alkoholen in kosmetischen Zusammensetzungen.
Siehe zum Beispiel US-Patent 4,496,536 (Moller et al.), US-Patent
5,093,112 (Birtwistle et al.) und US-Patent 5,344,850 (Hata et al.).
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Unglücklicherweise haben Alkohole,
ob verzweigt oder nicht, einen scharfen, unangenehmen Geruch und
stellen daher eine Formulierungsherausforderung für die Kosmetikchemiker
dar. Die Veresterung von Alkoholen verändert zwar ihren Geruch, aber
nicht unbedingt zum Besseren.
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Kosmetische Zusammensetzungen, welche
verzweigte Ester enthalten, sind ebenfalls bekannt. Das US-Patent
5,489,426 (Zabotto et al.) beschreibt eine kosmetische Zusammensetzung,
welche verzweigte Alkylester enthält, wobei die verzweigte Kohlenwasserstoffkette
3 bis 20 Kohlenstoffatome enthält.
Das US-Patent 5,578,299 (Starch) beschreibt kosmetische Abspülzusammensetzungen,
welche 49 bis 98% Mineralöl
und wahlweise einen verzweigtkettigen Alkoholester als ein Erweichungsmittel
enthalten. Das US-Patent 5,658,580 (Mausner) beschreibt talghemmende
Zusammensetzungen, welche ausgewählte
Neopentanoatester enthalten, um die Haut zu glätten. Das US-Patent 5,773,015
(Bajur et al.) beschreibt talghemmende Zusammensetzungen, welche
C11-C30-Ester von Salicylsäure enthalten. Das US-Patent
5,849,273 (Bonda et al.) beschreibt eine Sonnenschutzmittelzusammensetzung,
welche ein Alkylsalicylatester und wahlweise einen Alkylbenzoatester
enthält;
beide Ester enthalten ein einfachverzweigtes Alkyl, wobei der Zweig
aus einem Butyl-, Hexyl- oder Octanoylalkylradikal besteht.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
wenigstens zum Teil die Verwendung von verzweigten Estern, welche
einen angenehmen Duft haben, als wirksame Talghemmer. Es hat sich
als Teil der vorliegenden Erfindung herausgestellt, dass Ester von
geradkettigen Alkoholen nicht wirksam sind und dass manche verzweigtkettige Alkoholester
entweder nicht wirksam sind oder keinen angenehmen Duft haben.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine kosmetische Zusammensetzung für die Hautpflege bereit, welche umfasst:
- (i) 0,001% bis 50% eines verzweigtkettigen
RCOOR'-Esters, wobei
R aus der Gruppe bestehend aus CH3, Phenyl
und CH3 (CH2)4CH=CHCH2CH=CH (CH2)7 ausgewählt wird
und R' ein methylverzweigtes
Kohlenwasserstoffradikal ist, welches insgesamt wenigstens 6 Kohlenstoffe
enthält,
vorausgesetzt, dass der verzweigte Ester mehr als eine Methylgruppe
enthält,
wenn R' mehr als
insgesamt 6 Kohlenstoffe enthält;
und
- (ii) ein kosmetisch annehmbares Vehikel.
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Die vorliegende Erfindung stellt
auch ein Verfahren zum Regulieren oder Verhindern eines fettigen Hautzustands,
insbesondere im Gesichtsbereich, bereit, wobei das Verfahren das
Auftragen einer Zusammensetzung auf die Haut umfasst, welche 0,001%
bis 100% des verzweigten Esters, wie zuvor beschrieben, umfasst.
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Die Erfindung stellt auch ein kosmetisches
Verfahren zum Reduzieren, Verhindern oder Regulieren der Talgabsonderung
aus den Sebozyten durch Auftragen einer Zusammensetzung, welche
0,001% bis 100% des verzweigten Esters umfasst, bereit.
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Die Erfindung stellt auch ein kosmetisches
Verfahren zur Anregung der Collagen- und Glycosaminoglykansynthese
durch Fibroblaste in der Haut bereit, wobei das Verfahren das Auftragen
einer Zusammensetzung umfasst, welche 0,001% bis 100% des verzweigten
Esters umfasst.
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Die Erfindung stellt auch ein kosmetisches
Verfahren zur Behandlung oder Verzögerung von zeitgealterter,
lichtgealterter, trockener, runzliger oder faltiger Haut, zum Schutz
der Haut vor schädigendem
UVA- und UVB-Licht (Sonnenschutz), zur Steigerung der Straffheit
und Flexibilität
der Hornhautschicht und zur allgemeinen Verbesserung der Hautqualität durch
Auftragen der Zusammensetzung der Erfindung auf die Haut dar.
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Die Aufgaben der vorliegenden Erfindung
umfassen Bereitstellen einer Regulierung der Talgabsonderung aus
den Sebozyten, einer verbesserten Ölregulierung und eines verbesserten
Hautgefühls
sowie der Verhinderung von Glanz und Klebrigkeit bei gleichzeitigem
Bereitstellen von alterungshemmenden Vorteilen, welche zu einem
reduzierten Auftreten von Falten und gealterter Haut, verbesserter
Hautfarbe, Behandlung von lichtgealterter Haut, Verbesserungen im
Strahlen der Haut und Klarheit und Oberflächenbeschaffenheit und einer
insgesamt gesunden und jugendlichen Erscheinung der Haut führen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Mit Ausnahme der Arbeits- und Vergleichsbeispiele
oder wenn ausdrücklich
anders angegeben sind alle Zahlen in dieser Beschreibung, welche
Mengen von Materialien oder Reaktionsbedingungen, physikalische
Eigenschaften von Materialien und/oder Verwendungen angeben, als
durch das Wort „ungefähr" modifiziert zu verstehen.
Alle Mengen sind auf das Gewicht der Öl-in-Wasser-Emulsion bezogen,
sofern nicht anders angegeben.
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Der Begriff „Haut", wie er hierin verwendet wird, umfasst
die Haut des Gesichts, des Nackens, der Brust, des Rückens, der
Arme, der Hände
und die Kopfhaut.
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Die Verfahren und Zusammensetzungen
der Erfindung umfassen ein verzweigtkettiges RCOOR'-Ester, wobei R aus
der Gruppe bestehend aus (Acetatestern), Phenyl (Benzoatestern)
und CH3(CH2)4CH=CHCH2CH=CH(CH2)7 (Linoleatestern)
ausgewählt
wird und R' ein
verzweigtes aliphatisches Kohlenwasserstoffradikal ist, welches
insgesamt wenigstens 6 Kohlenstoffatome und nur Methylzweige enthält, vorausgesetzt,
dass der verzweigte Ester mehr als 1 Methylgruppe enthält, wenn
R' mehr als insgesamt 6
Kohlenstoffe enthält.
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Vorzugsweise umfasst R' 6 bis 20 Kohlenstoffe
und insbesondere 10 bis 13 Kohlenstoffe, um die bestmögliche Wirksamkeit
zu erreichen. Die bevorzugten Ester werden auf Grund ihrer besten
Leistung aus Linoleatestern ausgewählt.
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Der Alkohol, welcher als ein Ausgangsmaterial
für den
Ester dient, kann eine Mischung von Alkoholen verschiedener Kettenlängen und
verschiedener Zweige enthalten. Derartige gemischte Alkohole sind
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet, solange der
vorherrschende Alkohol in der Mischung einen Gesamtgehalt von wenigstens
6 Kohlenstoffatomen und Methylverzweigung enthält.
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Der Ester wird in den erfindungsgemäßen Verfahren
in einer Menge von 0,001% bis ungefähr 100%, vorzugsweise von 0,1%
bis 20% und insbesondere von 0,1% bis 10% eingesetzt.
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Die verzweigten Ester innerhalb des
Rahmens der Erfindung sind im Handel z. B. von Exxon (unter der
Handelsmarke Exxate®) erhältlich oder können gemäß den Prozeduren
in Beispiel 1 synthetisch hergestellt werden.
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Die bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
und Verfahren umfassen auch ein ölabsorbierendes
Pulver.
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Beispiele für ein geeignetes ölabsorbierendes
Pulver umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, Siliciumdioxid
(vorzugsweise Kieselpuder), Talk und Ton. Das bevorzugte ölabsorbierende
Pulver ist auf Grund seines vorzüglichen Ölabsorptionsvermögens Kieselpuder.
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Das ölabsorbierende Pulver stellt
zwar eine unmittelbare Talgregulierung, aber keine langfristige
Linderung bereit, da es nicht in großen Mengen verwendet werden
kann, ohne die Haut zu bleichen. Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann das ölabsorbierende
Pulver in einer Menge von nicht mehr als 1%, im Allgemeinen von
0,01% bis 1%, vorzugsweise von 0,1% bis 1% und insbesondere von
0,5% bis 1% gegenwärtig
sein.
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Die verzweigten Ester, welche in
den Verfahren und Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eingesetzt
werden, sind flüssig.
Daher ist die Erfindung selbst bei Abwesenheit der Trägersubstanz
wirksam. Normalerweise umfassen die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
jedoch ein kosmetisch annehmbares Vehikel, um als Verdünnungsmittel,
Dispersionsmittel oder Trägersubstanz
für die
verzweigten Ester zu wirken, um ihre Verteilung zu erleichtern,
wenn die Zusammensetzung auf die Haut aufgetragen wird.
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Das Vehikel kann wässrig, wasserfrei
oder eine Emulsion sein. Vorzugsweise sind die Zusammensetzungen
wässrig
oder eine Emulsion, insbesondere Wasser-in-Öl- oder Öl-in-Wasser-Emulsionen. Wasser ist, wenn überhaupt,
in Mengen gegenwärtig,
welche von 5 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 90 Gew.-% und am
besten von 60 bis 90 Gew.-% reichen können.
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Neben Wasser können auch verhältnismäßig flüchtige Lösemittel
als Trägersubstanzen
innerhalb der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung dienen.
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Die am meisten bevorzugten verhältnismäßig flüchtigen
Lösemittel
sind einwertige C1-C3-Alkanole. Diese
umfassen Ethylalkohol, Methylalkohol und Isopropylalkohol. Die Menge
von einwertigem Alkanol kann von 1 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise von
10 bis 50 Gew.-% und am besten von 15 bis 90 Gew.-% reichen.
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Erweichende Materialien können ebenfalls
als kosmetisch annehmbare Trägersubstanzen
dienen. Diese können
in Form von Siliconölen
und synthetischen Estern sein. Die Mengen der Erweichungsmittel
können
von 0,1 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise von 1 bis 20 Gew.-% reichen.
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Die Siliconöle können in die flüchtige und
nichtflüchtige
Variante aufgeteilt werden. Der Begriff „flüchtig", wie er hierin verwendet wird, bezieht
sich auf jene Materialien, welche einen messbaren Dampfdruck bei Umgebungstemperatur
aufweisen. Flüchtige
Siliconöle
werden vorzugsweise aus ringförmigen
oder linearen Polydimethylsiloxanen, welche von 3 bis 9 und vorzugsweise
von 4 bis 5 Siliciumatome enthalten, ausgewählt. Lineare flüchtige Siliconmaterialien
weisen im Allgemeinen Viskositäten
von weniger als ungefähr
5 Centistoke bei 25°C
auf, während
ringförmige
Materialien normalerweise Viskositäten von weniger als ungefähr 10 Centistoke
aufweisen. Nichtflüchtige
Siliconöle,
welche als ein erweichendes Material brauchbar sind, umfassen Polyalkylsiloxane,
Polyalkylarylsiloxane und Polyethersiloxancopolymere. Die im Wesentlichen
nichtflüchtigen Polyalkylsiloxane,
welche hierin brauchbar sind, umfassen zum Beispiel Polydimethylsiloxane
mit Viskositäten von
ungefähr
5 bis ungefähr
25 Millionen Centistoke bei 25°C.
Unter den bevorzugten nichtflüchtigen
Erweichungsmitteln, welche in den vorliegenden Zusammensetzungen
brauchbar sind, sind die Polydimethylsiloxane mit Viskositäten von
ungefähr
10 bis ungefähr
400 Centistoke bei 25°C.
Centistoke entsprechen 10–6 m2/Sekunde.
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Zu diesen Estererweichungsmitteln
gehören:
- (1) Alkenyl- oder Alkylester von Fettsäuren mit
10 bis 20 Kohlenstoffatomen. Beispiele dafür umfassen Isoarachidylneopentanoat,
Isononylisonanonoat, Oleylmyristat, Oleylstearat und Oleyloleat.
- (2) Esterester, wie beispielsweise Fettsäureester von ethoxylierten
Fettalkoholen.
- (3) Mehrwertige Alkoholester. Ethylenglycol-Mono- und -Di-Fettsäureester,
Diethylenglycol-Mono- und -Di-Fettsäureester,
Polyethylenglycol (200-6000)-Mono- und-Di-Fettsäureester, Propylenglycol-Mono-
und -Di-Fettsäureester,
Polypropylenglycol 2000-Monooleat, Polypropylenglycol 2000-Monostearat,
ethoxyliertes Propylenglycolmonostearat, Glyceryl-Mono- und -Di-Fettsäureester,
Polyglycerinpolyfettester, ethoxyliertes Glycerylmonostearat, 1,3-Butylenglycolmonostearat,
1,3-Butylenglycoldistearat, Polyoxyethylen-Polyolfettsäureester,
Sorbitanfettsäureester
und Polyoxyethylen-Sorbitanfettsäureester
sind zufrieden stellende mehrwertige Alkoholester.
- (4) Wachsester, wie beispielsweise Bienenwachs, Spermazet, Myristylmyristat,
Stearylstearat und Arachidylbehenat.
- (5) Sterolester, für
welchen Cholesterinfettsäureester
Beispiele sind.
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Fettsäuren mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen
können
ebenfalls als kosmetisch annehmbare Trägersubstanzen für Zusammensetzungen
dieser Erfindung einbezogen werden. Beispielhaft für diese
Kategorie sind Pelargon-, Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Isostearin-,
Hydroxystearin-, Olein-, Linol-, Rizinusöl-, Arachin-, Behen- und Erucasäure.
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Benetzungsmittel der mehrwertigen
Alkoholart können
ebenfalls als kosmetisch annehmbare Trägersubstanzen in Zusammensetzungen
dieser Erfindung verwendet werden. Das Benetzungsmittel hilft, den
Wirkungsgrad des Erweichungsmittels zu erhöhen, reduziert die Hautschuppung,
regt den Abbau von Schuppen, die sich gebildet haben, an und verbessert
das Hautgefühl.
Typische mehrwertige Alkohole umfassen Glycerol, Polyalkylenglycole
und insbesondere Alkylenpolyole und ihre Derivate, umfassend Propylenglycol,
Dipropylenglycol, Polypropylenglycol, Polyethylenglycol und Derivate
davon, Sorbit, Hydroxypropylsorbit, Hexylenglycol, 1,3-Butylenglycol,
Hexan-1,2,6-triol, ethoxyliertes Glycerol, propoxyliertes Glycerol
und Mischungen davon. Für
beste Ergebnisse ist das Benetzungsmittel vorzugsweise Propylenglycol
oder Natriumhyaluronat. Die Menge von Benetzungsmittel kann irgendwo
im Bereich von 0,5 bis 30% Gew.-% und vorzugsweise von 1 bis 15
Gew.-% der Zusammensetzung liegen.
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Verdickungsmittel können als
Teil der kosmetisch annehmbaren Trägersubstanz von Zusammensetzungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung ebenfalls verwendet werden. Typische Verdickungsmittel
umfassen vernetzte Acrylate (z. B. Carbopol 982), hydrophob modifizierte
Acrylate (z. B. Carbopol 1382), Cellulosederivate und Naturgummis.
Zu den brauchbaren Cellulosederivaten gehören Natriumcarboxymethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Ethylcellulose und
Hydroxymethylcellulose. Naturgummis, welche zur Verwendung in der
vorliegenden Erfindung geeignet sind, umfassen Guar, Xanthan, Sklerotium,
Carrageen, Pektin und Kombinationen dieser Gummis. Die Mengen des
Verdickungsmittels können
von 0,0001 bis 5 Gew.-%, üblicherweise
von 0,001 bis 1 Gew.-% und am besten von 0,01 bis 0,5 Gew.-% reichen.
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Zusammen bilden das Wasser, die Lösemittel,
Silicone, Ester, Fettsäuren,
Benetzungsmittel und/oder Verdickungsmittel normalerweise die kosmetisch
annehmbare Trägersubstanz
in Mengen von 1 bis 99,9 Gew.-% und vorzugsweise von 80 bis 99 Gew.-%.
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Ein Öl oder öliges Material kann zusammen
mit einem Emulgator gegenwärtig
sein, um entweder eine Wasser-in-Öl-Emulsion
oder eine Öl-in-Wasser-Emulsion
bereitzustellen, was zum größten Teil
vom durchschnittlichen Hydrophile-Lipophile-Gleichgewicht (HLB)
des eingesetzten Emulgators abhängt.
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Oberflächenaktive Stoffe können in
kosmetischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ebenfalls
gegenwärtig
sein. Die Gesamtkonzentration des oberflächenaktiven Stoffs reicht normalerweise
von 0,1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 20 Gew.-% und am besten
von 1 bis 5 Gew.-% der Zusammensetzung. Der oberflächenaktive
Stoff kann aus der Gruppe bestehend aus anionischen, nichtionischen,
kationischen und amphoterischen Wirkstoffen ausgewählt werden.
Besonders bevorzugte nichtionische oberflächenaktive Stoffe sind jene
mit einem C10-C20-Fettalkohol-
oder -säurehydrophobierungsmittel,
welches mit 2 bis 100 Mol Ethylenoxid oder Propylenoxid je Mol Hydrophobierungsmittel
kondensiert ist; C2-C10-Alkylphenole, welche
mit von 2 bis 20 Mol Alkylenoxid kondensiert sind; Mono- und Di-Fettsäureester
von Ethylenglycol; Fettsäuremonoglycerid;
Sorbitan, Mono- und
Di-C8-C20-Fettsäuren; Blockcopolymere
(Ethylenoxid/Propylenoxid) und Polyoxyethylensorbitan, sowie Kombinationen
davon. Alkylpolyglycoside und Saccharidfettamide (z. B. Methylgluconamide)
sind ebenfalls geeignete nichtionische oberflächenaktive Stoffe.
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Bevorzugte anionische oberflächenative
Stoffe umfassen Seife, Alkylethersulfat und -sulfonate, Alkylsulfate
und -sulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Alkyl- und Dialkylsulfosuccinate;
C8-C20-Acylisethionate,
Acylglutamate, C8-20-Alkyletherphosphate
und Kombinationen davon.
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Verschiedene Arten von zusätzlichen
Wirkstoffen können
in den kosmetischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
gegenwärtig
sein. Wirkstoffe werden als Hautgesundheitsförderungsmittel definiert, die
sich von Erweichungsmitteln und den Zusatzstoffen, welche lediglich
die physikalischen Charakteristiken der Zusammensetzung verbessern,
unterscheiden. Obwohl sie nicht auf diese Kategorie beschränkt sind, umfassen
allgemeine Beispiele zusätzliche
Talghemmstoffe und Sonnenschutzmittel.
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Ein bevorzugter zusätzlicher
Talghemmstoff ist ein Retinoid. Der Begriff „Retinoid", wie er hierin verwendet wird, umfasst
Retinoinsäure,
Retinol, Retinal- und Retinylester.
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Der Begriff „Retinol" umfasst die folgenden Retinolisomere:
all-trans-Retinol, 13-cis-Retinol, 11-cis-Retinol, 9-cis-Retinol und 3,4-Didehydroretinol.
Bevorzugte Isomere sind all-trans-Retinol, 13-cis-Retinol, 3,4-Didehydroretinol
und 9-cis-Retinol. Auf Grund seiner weit verbreiteten kommerziellen
Verfügbarkeit
wird all-trans-Retinol am meisten bevorzugt.
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Retinylester, welche zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind C1-C30-Ester von Retinol, vorzugsweise C2-C20-Ester und am
besten C2-, C3-
und C16-Ester,
da sie leichter erhältlich
sind. Beispiele für
Retinylester umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein: Retinylpalmitat,
Retinylformat, Retinylacetat, Retinylpropionat, Retinylbutyrat,
Retinylvalerat, Retinylisolvalrat, Retinylhexanoat, Retinylheptanoat, Retinyloctanoat,
Retinylnonanoat, Retinyldecanoat, Retinylundecanoat, Retinyllaurat,
Retinyltridecanoat, Retinylmyristat, Retinylpentadecanoat, Retinylheptadecanoat,
Retinylstearat, Retinylisostearat, Retinylnonadecanoat, Retinylarachidonat,
Retinylbehenat, Retinyllinoleat, Retinyloleat, Retinyllactat, Retinylglycolat,
Retinylhydroxycaprylat, Retinylhydroxylaurat und Retinyltartarat.
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Ein Retinoid kann in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
in einer Menge von 33 bis 330.000 IU, vorzugsweise von 330 bis 16.500
IU und am besten von 1.650 bis 6.600 IU je Gramm der Zusammensetzung
gegenwärtig
sein.
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Die Zusammensetzungen der Erfindung
sind vorzugsweise im Wesentlichen frei von Mineralöl, da die Fähigkeit
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
die Talgerzeugung zu regulieren, in der Gegenwart von Mineralöl dazu neigt
abzunehmen oder wegzufallen.
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Sonnenschutzmittel umfassen jene
Materialien, welche allgemein eingesetzt werden, um ultraviolettes Licht
zu hemmen. Beispielhafte Verbindungen sind die Derivate von PABA,
Cinnamat und Salicylat. Zum Beispiel können Avobenzophenon (Parsol
1789®),
Octylmethoxycinnamat und 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon (auch als
Oxybenzon bekannt) verwendet werden. Octylmethoxycinnamat und 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon
sind unter der Handelsmarke Parsol MCX beziehungsweise Benzophenon-3
im Handel erhältlich. Die
genaue Menge von Sonnenschutzmittel, welche in den Zusammensetzungen
eingesetzt wird, kann in Abhängigkeit
vom gewünschten
Grad des Schutzes gegen die UV-Strahlung der Sonne variieren.
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Viele kosmetische Zusammensetzungen,
insbesondere jene, welche Wasser enthalten, müssen gegen das Wachstum von
potenziell schädigenden
Mikroorganismen geschützt
werden. Daher sind oft Konservierungsmittel notwendig. Geeignete
Konservierungsmittel umfassen Alkylester der p-Hydroxybenzoesäure, Hydantoinderivate,
Propionatsalze und eine Vielfalt von quartären Ammoniumverbindungen. Besonders
bevorzugte Konservierungsmittel zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung sind Methyl-p-Hydroxybenzoesäureester,
Propyl-p-Hydroxybenzoesäureester,
Phenoxyethanol und Benzylalkohol. Konservierungsmittel werden üblicherweise
in Mengen eingesetzt, welche von ungefähr 0,1 Gew.-% bis 2 Gew.-%
der Zusammensetzung reichen.
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Die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in erster Linie als ein Produkt zum örtlichen
Auftragen auf die menschliche Haut und vor allem als ein Mittel
zum Regulieren oder Verhindern von übermäßiger Talgabsonderung gedacht.
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Bei Gebrauch wird eine Menge der
Zusammensetzung, zum Beispiel von 1 bis 100 ml, aus einem geeigneten
Behälter
oder Auftragegerät
auf freie Flächen
der Haut aufgetragen und dann nötigenfalls über die Haut
verteilt und/oder in die Haut gerieben, wobei die Hand oder die
Finger oder eine geeignete Vorrichtung verwendet werden.
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Produktform
und -verpackung
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Die kosmetischen Zusammensetzungen
der Erfindung für
die Haut können
jede Form aufweisen, z. B. als ein Toner, ein Gel, eine Lotion,
eine Flüssigcreme
oder eine Creme formuliert sein. Die Zusammensetzungen können in
einen geeigneten Behälter
abgefüllt
werden, welcher zum Beispiel von der Viskosität der Zusammensetzung und der
beabsichtigten Verwendung durch den Verbraucher abhängt. Zum
Beispiel können eine Lotion
oder eine Flüssigcreme
in eine Flasche, ein Rollkugel-Auftragegerät, eine mit Treibgas betriebene Aerosolvorrichtung
oder einen Behälter,
welcher mit einer Pumpe ausgestattet ist, die zur Betätigung durch
die Finger geeignet ist, abgefüllt
werden. Wenn die Zusammensetzung eine Creme ist, kann sie einfach
in einer nichtverformbaren Flasche oder einem Quetschbehälter, wie
beispielsweise einem Glas mit Deckel oder einer Tube, aufbewahrt
werden. Die Erfindung stellt demgemäß auch einen geschlossenen
Behälter
bereit, welcher eine kosmetisch annehmbare Zusammensetzung, wie
hierin definiert, enthält.
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Die Zusammensetzung kann auch in
Kapseln, wie beispielsweise jenen, die im US-Patent Nr. 5,063,057
beschrieben sind, enthalten sein.
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Die folgenden konkreten Beispiele
veranschaulichen die Erfindung weiter, ohne dass die Erfindung darauf
beschränkt
ist.
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BEISPIEL 1
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Dieses Beispiel beschreibt die Synthese
der folgenden Isotridecylester: Butyrat, Nonanoat, Decanoat, Benzoat
und Linoleat.
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Die Ester wurden über eine Alkoholysereaktion
des entsprechenden Säurechlorids
(z. B. Buttersäurechlorid)
und Isotridecanol (Exxal® 13) synthetisch hergestellt.
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Die folgenden Säurechloride wurden von Nu-Chek-Prep,
Inc. erworben: Linoleoyl. Die folgenden Säurechloride wurden von Aldrich
erworben: Benzoyl und Buttersäurerest.
Die folgenden Säurechloride
wurden synthetisch hergestellt: Salicoyl, Nonanoyl und Decanoyl.
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In einen sauberen, trockenen 250-ml-Kolben
mit rundem Boden wurden 1,0 Äquivalente
von Säure, 100
ml von wasserfreiem Methylenchlorid und einigen Tropfen Pyridin
gegeben. Der Kolben war mit einer Rührstange, einem Anlagerungstrichter
und einem Stickstoffspüler
ausgestattet. In den Anlagerungstrichter wurden 1,05 Äquivalente
von Thionylchlorid, welche in 20 ml Methylchlorid gelöst wurden,
beigemischt. Die Thionylchloridlösung
wurde bei Umgebungstemperatur tropfenweise der Reaktionsmischung
beigegeben. Als die Anlagerung komplett war, wurde die Reaktionsmischung
zwei Stunden lang auf 45 bis 50ºC
erwärmt,
bevor die Wärme
abgezogen und die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abgekühlt wurde.
Der Großteil
des Methylenchlorids, sowie überschüssiges Thionylchlorid
wurden bei reduziertem Druck entfernt.
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Synthese von
Isotridecylestern
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In einen sauberen, trockenen 250-ml-Kolben
mit rundem Boden wurden 1,0 Äquivalente
von Exxal® 13
(von der Exxon Chemical Co.), 100 ml von wasserfreiem Methylenchlorid
und 1,0 Äquivalente
von wasserfreiem Pyridin gegeben. Der Kolben war mit einer Rührstange,
einem Anlagerungstrichter und einem Stickstoffspüler ausgestattet. Die Säurechloridlösung vom
vorhergehenden Schritt wurde der Reaktionsmischung durch den Anlagerungstrichter
bei Umgebungstemperatur tropfenweise beigemischt. Als die Anlagerung
komplett war, wurde die Reaktionsmischung zwei Stunden lang auf
45 bis 50ºC
erwärmt,
bevor die Wärme
abgezogen und die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abgekühlt wurde.
Das Rohprodukt wurde dann durch Säulenchromatographie gereinigt.
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Isotridecylbenzoat: Das Produkt ist
das Ergebnis der Alkoholysereaktion von Benzoylchlorid und Isotridecanol
(Exxal® 13).
Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
gereinigt. Reinheit 98% durch Gaschromatographie.
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Isotridecylbutyrat: Das Produkt ist
das Ergebnis der Alkoholysereaktion von Butyrylchlorid und Isotridecanol
(Exxal® 13):
Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie
gereinigt. Die aliphatische Kette war eine Mischung von vielen verzweigten
Isomeren. Reinheit 99% durch Gaschromatographie.
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Isotridecyldecanoat: Das Produkt
ist das Ergebnis der Alkoholysereaktion von Decanoylchlorid und Isotridecanol
(Exxal® 13):
Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie
gereinigt. Die aliphatische Kette war eine Mischung von vielen verzweigten
Isomeren. Reinheit 99% durch Gaschromatographie.
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Isotridecyllinoleat: Das Produkt
ist das Ergebnis der Alkoholysereaktion von Linoleoylchlorid und
Isotridecanol (Exxal® 13): Das Produkt wurde
durch Säulenchromatographie
gereinigt. Reinheit 98% durch Gaschromatographie.
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Isotridecylnonanoat: Das Produkt
ist das Ergebnis der Alkoholysereaktion von Nonanoylchlorid und Isotridecanol
(Exxal® 13):
Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie
gereinigt. Die aliphatische Kette war eine Mischung von vielen verzweigten
Isomeren. Reinheit 99% durch Gaschromatographie.
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BEISPIEL 2
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Dieses Beispiel maß die Talghemmung
durch verschiedene acetatverzweigte Ester in vitro.
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Die Exxate
®-Ester,
welche in den Beispielen verwendet wurden, wurden von Exxon erhalten
und sind wie folgt:
Handelsmarke | Verzweigung |
Exxate® 600 | Acetatester
von mehtylverzweigten 1-Pentanolen |
Exxate® 700 | Acetatester
von Exxal® 7,
welches eine Mischung von verzweigt- und geradkettigen Isomeren
ist, ungefähr 40%
Dimehtylpentanole. |
Exxate® 800 | Acetatester
von Exxal® 8,
welches Dimethylhexanole ist. |
Exxate® 900 | Acetatester
von Exxal® 9,
welches Dimethylheptanole ist. |
Exxate® 1000 | Acetatester
von Exxal® 10,
welches Trimethylheptanole und Dimethyloctanole ist. |
Exxate® 1200 | Acetatester
von Exxal® 12,
welches Trimethylnonanole ist. |
Exxate® 1300 | Acetatester
von Exxal® 13,
welches Tetramethylnonanole und Trimethyldecanole ist. |
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Sebozytentestverfahren
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Sekundärkulturen von menschlichen
Sebozyten, welche von einem erwachsenen Mann erhalten wurden, wurden
in Gewebekulturschalen mit 48 Becken oder 96 Becken (Costar Corp.;
Cambridge, Mass.) bis drei Tage Postkonfluenz gezüchtet. Das
Sebozytenwachstumsmedium bestand aus einem Keratinozytenhauptkulturmedium
(KBM) von Clonetics, angereichert mit 14 ug/ml Hypophysenhinterlappenextrakt
vom Rind, 0,4 ug/ml Hydrocortison, 5 ug/ml Insulin, 10 ng/ml epidermalen
Wachstumsfaktor, 1,2 × 10–1 M
Choleratoxin, 100 Einheiten/ml Penicillin und 100 ug/ml Streptomyzin.
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Alle Kulturen wurden bei 37°C in der
Gegenwart von 7,5% CO2 inkubiert. Das Medium
wurde dreimal pro Woche gewechselt.
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Am Tag der Versuchsdurchführung wurde
das Wachstumsmedium entfernt und die Sebozyten dreimal mit einem
keimfreien modifizierten Eagle-Medium von Dulbecco (DMEM; phenolrotfrei)
ausgewaschen. Ein frisches DMEM wurde jeder Probe (Triplikate) mit
1 bis 5 Mikroliter Prüfmittel,
welches in Ethanol löslich
gemacht wurde, beigemischt. Kontrollen bestanden aus der Anlagerung
von Ethanol allein. Jede Schale wurde für 20 Stunden in den Brutschrank
zurückgegeben,
gefolgt von der Beimischung einer 14C-Acetatpufferlösung (5
mM Endkonzentration, 56 mCi/mmol spezifische Aktivität). Die
Sebozyten wurden für
vier Stunden in den Brutschrank zurückgegeben, wonach jede Kultur
dreimal mit phosphatgepufferter Salzlösung ausgespült wurde, um
ungebundene Markierung zu entfernen. Die radioaktive Markierung,
welche in den Sebozyten verblieb, wurde geerntet und unter Verwendung
eines Beckman-Strahlungsintensitätsmessers
gemessen. Die statistische Signifikanz (p-Wert) wurde unter Verwendung
des t-Tests nach Student berechnet. Die Ergebnisse, welche erhalten
wurden, sind in den Tabellen 1 und 2 zusammengefasst. Phenolrot,
ein bekannter Talghemmstoff, wurde als eine positive Kontrolle eingesetzt.
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TABELLE
1
20 Stunden Inkubation, Schale mit 48 Becken
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Die schlechte Reaktion bei Exxate® 12
war unerwartet, da andere Exxate aktiv waren; dies kann auf die
unkorrekte Verdünnung
des Exxate® von
der Stammlösung zurückzuführen sein;
und veranlasste eine Neubewertung der Exxate 9, 10, 12, 13.
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TABELLE
2
20 Stunden Inkubation, Schale mit 48 Becken
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Die Ergebnisse in den Tabellen 1
und 2 zeigen, dass die methylverzweigten Acetatester (alle innerhalb des
Rahmens der Erfindung) wirksame Talghemmer sind. Alle Ester mit
Ausnahme von Exxate® 600 wiesen mehr als einen
Methylzweig auf.
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VERGLEICHSBEISPIEL 3
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Das Sebozytentestverfahren, welches
in Beispiel 2 beschrieben wurde, wurde mit zusätzlichen verzweigten Estern
wiederholt. Isopropylmyristat wurde von der Sigma Chemical Co. erhalten.
Isotridecylnonanoat, Isotridecylbutyrat und Isotridecyldecanoat
wurden synthetisch hergestellt, wie in Beispiel 1 beschrieben. Die Ergebnisse,
welche erhalten wurden, sind in den Tabellen 3A bis 3C zusammengefasst.
Phenolrot wurde als eine positive Kontrolle einbezogen.
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TABELLE
3A
20 Stunden Inkubation, Schale mit 96 Becken
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Die Ergebnisse in Tabelle 3A zeigen,
dass ein herkömmliches
Estererweichungsmittel, welches in kosmetischen Zusammensetzungen
(Isopropylmyristat) verwendet wird, kein wirksamer Talghemmer war.
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TABELLE
3B
20 Stunden Inkubation, Schale mit 48 Becken
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TABELLE
3C
20 Stunden Inkubation, Schale mit 48 Becken
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Die Ergebnisse in den Tabellen 3B
und 3C zeigen, dass Isotridecylnonanoat, Isotridecyldecanoat und Isotridecylbutyrat
keine wirksamen Talghemmstoffe sind.
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VERGLEICHSBEISPIEL 4
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Das Sebozytentestverfahren, welches
in Beispiel 2 beschrieben wurde, wurde mit zusätzlichen Estern wiederholt.
Die Ergebnisse, welche erhalten wurden, sind in Tabelle 4 zusammengefasst.
Isotridecylsalicylat (Salicylatester von Exxal® 13:
eine Mischung aus Trimethyl- und Tetramethyltridecanol) wurde von
der Alzo Inc., 650 Jernee Mill Road Sayreville, New Jersey 08872,
erhalten und wurde als eine interne positive Kontrolle einbezogen.
Geradkettige TDS (Tridecylsalicylat ohne Verzweigung), Methyl-TDS
(Salicylatester von einfach methylverzweigtem Tridecanol) und Ethyl-TDS
(Salicylatester von einfach ethylverzweigtem Tridecanol) wurden
folgendermaßen
synthetisch hergestellt:
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Allgemeines Verfahren
für die
Synthese von Alkylestern der Salicylsäure
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Die verwendeten Alkohole waren wie
folgt:
Für:
Isotridecylsalicylat
(verzweigt): Exxal® 13
Geradkettiges
TDS: 1-Tridecanol (Aldrich)
Ethyl-TDS: 3-Hydroxytridecanol
(Lancaster)
Methyl-TDS: 2-Hydroxytridecanol (Lancaster)
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Schritt 1: Synthese von
Salicyloylchlorid
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In einen sauberen, trockenen dreihalsigen
Kolben mit rundem Boden wurden ein Äquivalent von Salicylsäure, 50
ml von wasserfreiem Toluen und einige Tropfen von Pyridinkatalysator
gefüllt.
Der Kolben war mit einer Rührstange,
einem Thermometer und einem pnlagerungstrichter ausgestattet. In
den Anlagerungstrichter wurde ein Äquivalent von Thionylchlorid
in einige ml von Toluen gefüllt.
Die Inhalte des Reaktionskolbens wurden unter einem Stickstoffpolster
auf 40°C
erwärmt,
bevor die Thionylchloridlösung
langsam beigemischt wurde. Sobald die Anlagerung komplett war, verlief
die Reaktion bei 40 bis 45ºC
mehrere Stunden lang oder solange, bis die Reaktionsmischung homogen
war, weiter. Nach Beendigung der Reaktion wurde jegliches unreagierte
Thionylchlorid bei Unterdruck entfernt.
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Schritt 2: Synthese von
Ester
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In einen sauberen, trockenen dreihalsigen
Kolben mit rundem Boden wurden ein Äquivalent von Alkohol, ein Äquivalent
von Pyridin und 50 ml wasserfreies Toluen gefüllt. Der Kolben war mit einer
Rührstange, einem
Thermometer und einem Anlagerungstrichter ausgestattet. In den Anlagerungstrichter
wurde die Salicyloylchloridlösung
aus Schritt 1 gefüllt.
Das Säurechlorid
wurde bei Raumtemperatur langsam in den Reaktionskolben gegeben,
bevor die Reaktionstemperatur auf 50°C erhöht und sechs Stunden lang bei
dieser Temperatur gehalten wurde. Dann wurde die Mischung abgekühlt und
bei Unterdruck gefiltert, um Pyridinsalze zu entfernen. Das Filtrat
wurde bei Unterdruck reduziert, bevor es in einige ml gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
beigemischt und umgerührt
wurde. Die heterogene Lösung
wurde dann mit Ether extrahiert. Die organische Schicht wurde isoliert
und dreimal mit Wasser extrahiert, bevor sie über Magnesiumsulfat getrocknet,
gefiltert und bei reduziertem Druck konzentriert wurde, um das Rohprodukt
hervorzubringen.
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Das Rohprodukt wurde zuerst vakuumdestilliert,
bevor es durch Kieselsäuregelchromatographie
weiter gereinigt wurde. Die Identität des Produkts wurde durch
Gaschromatographie, Gaschromatographie/Massenspektrometrie, 200-MHz-Protonen-NMR
und FT-IR bestätigt.
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TABELLE
4
30 Minuten Inkubation, Schale mit 48 Becken
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Die Ergebnisse in Tabelle 4 zeigen,
dass von den Salicylatestern nur das Isotridecylsalicylat, welches mehrere
Methylzweige enthielt, bei der Hemmung von Talg wirksam war.
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BEISPIEL 5
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Das Sebozytentestverfahren, welches
in Beispiel 2 beschrieben wurde, wurde mit zusätzlichen verzweigten Estern
wiederholt. Die Ergebnisse, welche erhalten wurden, sind in Tabelle
4 zusammengefasst. Isotridecyllinoleat und Isotridecylbenzoat wurden
gemäß dem Verfahren
von Beispiel 1 unter Verwendung von Exxal® 13-Isotridecanol
als Ausgangsmaterial synthetisch hergestellt. Die Ergebnisse, welche
erhalten wurden, sind in Tabelle 5 zusammengefasst. Phenolrot wurde
als eine positive Kontrolle verwendet.
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TABELLE
5
20 Stunden Inkubation, Schale mit 48 Becken
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Aus den Ergebnissen in Tabelle 5
ist ersichtlich, dass die verzweigten Benzoat- und Linoleatester
wirksame Talghemmer waren. Beim Vergleich der Ergebnisse in Tabelle
5 mit den Ergebnissen in den Tabellen 1 und 2 ist zu erkennen, dass
die Linoleat- und Benzoatester die Acetatester übertrafen und dass der Linoleatester
am wirksamsten war.
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BEISPIEL 6
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Dieses Beispiel maß die Erzeugung
von Procollagen I durch Fibroblasten als Reaktion auf die Behandlung
mit verschiedenen Testverbindungen.
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Collagen ist ein vorherrschendes
Hautprotein. Seine Synthese nimmt mit der Alterung oder Schädigung durch
Licht ab. Der Abbau oder die Zerstörung von Collagen erhöht die Zugspannung
der Haut und verursacht Falten und Schlaffheit. Viele Studien unter
Einbeziehung von Versuchspersonen haben gezeigt, dass das Collagen
vom Typ I mit zunehmender Schwere der Schädigung durch Licht abnimmt
(siehe Kligman, A., JAMA (1969), 210, S. 2377–2380; Lavker, R., J. Inv.
Derm., (1979), 73, 79– 66;
Smith J. et al., J. Inv. Derm., (1962), 39, S. 347– 350; und
Shuster, S., et al., Br. J. Dermatol., (1975), 93, S. 639–643); und
es wurde von einem gewissen Zusammenhang in der Histologie von Falten
und der Reduktion der Collagenniveaus in der den Sonnenstrahlen
ausgesetzten Haut berichtet. Siehe Chen, S.; Kiss; I., J. Inv. Derm.,
(1992), 98, S. 248–254.
Voorhees und Kollegen haben diese Ergebnisse gestützt, indem
sie den Wiederaufbau von Kollagen vom Typ I bei lichtgeschädigter menschlicher
Haut durch eine örtliche
Behandlung mit Tretinoin zeigten. Siehe Christopher, E., et al.,
The New Eng. Jou. of Medicine (1993), 329, S. 530–535. Procollagen
I ist ein Vorläufer des
Collagens. Die verstärkte
Erzeugung von Procollagen I als Reaktion auf die Anwendung einer
Testverbindung ist ein Marker für
ein erhöhtes
Collagenniveau.
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Procollagen
I-Färbungsprotokoll
für Slot-Blot
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Hautfibroplaste eines menschlichen
Neugeborenen wurden von der Clonetics Corp., San Diego, CA, erworben.
Alle Materialien für
die Zellkultur wurden von Life Technology, NY, erworben und in den
Passagen 1–5
verwendet. Zellen wurden bei einer Dichte von ungefähr 7.500/Becken
in den inneren 48 Becken einer Schale mit 96 Becken in ein Medium
geimpft, welches DMEM (Dulbeccos modifiziertes Eagle-Medium), hohen Glucosegehalt,
angereichert mit 2 mM L-Glutamin, 10% fötalem Kälberserum und Antibiotikum-
und Antimykotikum-Lösungen
enthielt. Die Zellen wurden dann bis zum Zusammenwachsen zwei Tage
lang gezüchtet. Bei
Zusammenwachsen wurde das Medium entfernt, und die Zellen wurden
mit serumfreiem DMEM ausgewaschen, und jedes Becken wurde mit 200 μl von einer
Lösung
einer Testverbindung in serumfreiem DMEM dosiert. Jede Dosierung
wurde bei insgesamt sechs Becken verdoppelt. Die Testverbindungen
wurden bei den Konzentrationen verwendet, welche in Tabelle 1 angegeben
sind. Die Kontrolle enthielt keine Testverbindung. Nach 24 Stunden
wurden die Testverbindungslösung
oder die Kontrolllösung
entfernt und die Zellen mit 100 μl
einer Lösung
einer Testverbindung in serumfreiem DMEM neu dosiert. Die Testverbindungen
wurden bei den Konzentrationen verwendet, welche in Tabelle 1 angegeben
sind. Nach 24 Stunden wurden die Testverbindungslösung oder
die Kontrolllösung
entfernt und über
das Wochenende bei 4°C
mit Proteaseinhibitor (Aprotinin von Sigma) in einem Verhältnis von
Aprotinin zu Wasser von 1 : 200 aufbewahrt. Die Testverbindungslösung wurde
dann in DMEM verdünnt
(ungefähr
20 μl Probe
in 200 μl
DMEM).
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Eine Nitrocellulosemembran und 3
Blatt Filterpapier wurden in einer TRIS-gepufferten Salzlösung (TBS,
ph 7,3) eingeweicht. Ein Slot-Blot-Apparat von BioRad (BioRad Labs,
CA) wurde mit dem Filterpapier am Boden und einer Membran an der
Oberseite aufgestellt und gespannt. 100 ml TBS wurden je Becken
beigemischt. Ein Unterdruck wurde verwendet, um Becken durch die
Membran zu saugen. Die verdünnte
Testverbindungslösung
oder Kontrolllösung
wurde gewirbelt, dann wurden 100 μl
je Becken geladen und schwerkraftgetrocknet. Procollagen aus der
Testverbindung wurde an dieser Stelle des Verfahrens an die Membran gebunden.
Die Membran wurde aus dem Apparat genommen, das Übermaß wurde abgeschnitten und die
untere rechte Ecke wurde zur Orientierung eingekerbt. Die Membran
wurde über
Nacht bei 4°C
und unter Schütteln
in eine Blockierungslösung
(5% Milchpulver in einer phosphatgepufferten Salzlösung von
Dulbecco) eingelegt. Die Membran wurde dann 1,5 Stunden lang bei
Raumtemperatur mit 1,5 ml von aminoterminalem Antihumanprocollagen-Rattenantikörper (Chemicon
MAB1912) in TBS mit 0,1% BSA (das Verhältnis von Antikörper zu
Puffer/BSA war 1 : 100) unter Schütteln in einem versiegelten
Beutel inkubiert. Dann wurde die Membran herausgenommen und dreimal
5 Minuten lang in TBS/0,1% Tween ausgewaschen. Die Membran wurde dann
1 Stunde lang bei Raumtemperatur in 2 ml von biotinyliertem peroxidase-konjugiertem
Antiratten-Antikörper (Vector
Labs) in TBS mit 0,1% BSA (das Verhältnis von Antikörper zu
Puffer/BSA war 1 : 1000) unter Schütteln in einem versiegelten
Beutel inkubiert.
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Die Membran wurde dreimal 5 Minuten
lang in TBS/0,1% Tween ausgewaschen. 3 ml PBS wurden mit 30 μl jeder Lösung A und
B von Vectastain-Kit 30 Minuten lang inkubiert. Die Membran wurde
in der resultierenden Lösung
in einem versiegelten Beutel 30 Minuten lang unter Schütteln angeordnet.
Dann wurde die Membran herausgenommen und zweimal 5 Minuten lang
in TBS/0,1% Tween ausgewaschen. Die Membran wurde dann unter Verwendung
der folgenden Lösung
gefärbt:
12,5
mg 3-Amino-9-ethylcarbazol (Sigma) (ungefähr) 3,125 ml DMF (N,N-Dimethylformamid
von Sigma)
21,5 ml 0,2 M NaOAc-Puffer, ph 5,2
12,5 μl H2O2
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Die Membran wurde gefärbt, bis
sich die Farbe entwickelte, und die Reaktion endete mit 2 Waschungen
für 10
Minuten in Leitungswasser. Ein Diapositiv des Blots wurde unter
Verwendung eines Farbkopierers hergestellt. Der Blot wurde auf einem
Bio-Rad Bildanalyse-Densitometer GS-700 gescannt, und das Farb/Slot-Volumen
(OD*mm2) unter Verwendung einer Molekülanalysesoftware
bestimmt. Die Faltenzunahme wurde als ein Verhältnis vom Densitometer, welcher
Zellen ablas, die mit einer Testverbindung behandelt wurden, zur
Kontrolle berechnet. Die Ergebnisse, welche erhalten wurden, sind
in den Tabellen 6A und 6B zusammengefasst.
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- TGF-b
- wurde als eine positive
Kontrolle integriert.
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Aus den Ergebnissen in Tabelle 6A
ist ersichtlich, dass die methylverzweigten Acetatester innerhalb des
Rahmens der Erfindung, welche auf kürzerkettigen Alkoholen (d.
h. weniger als 9 Kohlenstoffe) basierten, bei der Steigerung der
Collagenerzeugung durch Fibroblaste wirksam waren.
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Aus den Ergebnissen in Tabelle 6B
ist ersichtlich, dass die Benzoat- und Linoleatester innerhalb des Rahmens
der Erfindung die Collagenerzeugung durch Fibroblaste steigerten.
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BEISPIEL 7
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Beispiel 7 zeigt den Vorteil der
Verbesserung der Glycosaminoglykan-Synthese mit neuartigen Isoalkoholestern.
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Hautfibroplaste eines menschlichen
Neugeborenen wurden bei einer Dichte von ungefähr 50.000/Becken in einer Schale
mit 12 Becken in ein Medium geimpft, welches DMEM (hoher Glucosegehalt,
angereichert mit 2 mM L-Glutamin,
10% fötalem
Kälberserum
und Antibiotikum- und
Antimykotikum-Lösungen)
enthielt. Die Zellen wurden dann bis zum Zusammenwachsen zwei Tage
lang gezüchtet.
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Bei Zusammenwachsen wurde jedes Becken
in serumfreiem DMEM ausgespült
und die Zellen wurden mit Testverbindungen (in dreifacher Ausführung) in
750 μl von
serumfreiem DMEM dosiert. Nach 24 Stunden wurde dieses Medium abgezogen
und der Behandlungsschritt wiederholt. Nach einer zweiten 24-Stunden-Periode
wurde dieses Medium, welches die löslichen GAGs enthielt, gesammelt
und bis zur Analyse gefroren.
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Eine positiv geladene Zeta-Prüfmembran
wurde in keimfreiem Wasser eingeweicht und in den Dot-Blot-Apparat (beide von
Bio-Rad Labs, Hercules, CA) gelegt. 100 μl Wasser wurden jedem Becken
zugeführt
und unter Verwendung eines Unterdrucks durchgezogen. Nach dem Entfrosten
wurden 100 μl
von Testlösungsproben
oder -standards (Hyaluronsäure
oder Chondroitinsulfat von der Rinderluftröhre, Sigma, St. Louis, MO)
der Membran zugeführt
und schwerkraftfiltern gelassen (ungefähr 1,5 bis 2 Stunden). Die
GAGs wurden nun an die Membran gebunden. Die Membran wurde in 3%
w/v fettsäurefreiem
Rinderserumalbumin (Sigma) in Wasser eine Stunde lang blockiert.
Eine Farbstofflösung
von 0,5% w/v Alzianblau-Farbstoff (ICN Biochemicals, Cleveland,
OH) in 3% Essigsäure
mit einem pH von ungefähr
2,3 wurde hergestellt. Die Membran wurde zweimal in destilliertem
Wasser ausgewaschen und dann in der Farbstofflösung auf einer Rotationsschüttelvorrichtung
15 Minuten lang gefärbt.
Der Farbstoff wurde abgegossen und die Membran zweimal für 15 Minuten
jedes Mal in 3% Essigsäure
entfärbt.
Die Membran wurde in Wasser ausgespült und über Nacht trocknen gelassen.
Der Blot wurde auf einem Bio-Rad Bildanalyse-Densitometer GS-700
gescannt und das Farb/Slot-Volumen (OD*mm2)
unter Verwendung einer Molekülanalysesoftware
bestimmt. Die Faltenzunahme wurde als ein Verhältnis vom Densitometer, welcher
Zellen ablas, die mit einer Testverbindung behandelt wurden, zur
Kontrolle berechnet.
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Aus den Ergebnissen in Tabelle 7
ist ersichtlich, dass die Benzoat- und Linoleatester beim Verbessern der
Glycosaminoglykan-Synthese durch Fibroblaste wirksam waren.
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BEISPIEL 8
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Beispiel 8 veranschaulicht örtliche
Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Zusammensetzungen können auf herkömmliche
Weise verarbeitet werden. Sie sind zur kosmetischen Verwendung geeignet.
Insbesondere sind die Zusammensetzungen geeignet zum Auftragen auf
fettige, faltige, raue, gealterte und/oder UV-geschädigte Haut, um die Erscheinung
und das Tastgefühl
davon zu verbessern, sowie zum Auftragen auf gesunde Haut, um die
Verschlechterung davon zu verhindern oder zu verzögern.
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ÖL-IN-WASSER-EMULSIONSCREME
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ÖL-IN-WASSER-EMULSIONSCREME
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