-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gemisch von Fettsäureestern
von ethoxylierten Alkylglucosiden und deren Verwendung in kosmetischen
Zusammensetzungen.
-
Glucosederivate,
wie Fettsäureester
von alkoxylierten Alkylglucosiden, können aus erneuerbaren Rohmaterialien
hergestellt werden. Aufgrund von landwirtschaftlicher Überproduktion
sind die Ausgangsmaterialien kostengünstig und in unbegrenzten Mengen
verfügbar.
Daher wurden viele Forschungsanstrengungen auf die Entwicklung von
ethoxylierten Alkylglucosiden und deren Verwendung verwandt.
-
Das
US-Patent Nr. 4,364,930 offenbart
eine stabile Öl-in-Wasser-Emulsion
zur Verwendung in kosmetischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen.
Das Emugiersystem umfaßt
neben anderen Komponenten ein Gemisch aus (1) Mono- und/oder Dialkylcarboxylaten
von Alpha-Methylglucosid und (2) Mono- und/oder Dialkylcarboxylaten
von Alpha-Methylglucosid, welches mit 10–30 Mol Ethylenoxid polyoxyethyleniert
wurde.
-
Das
US-Patent Nr. 5,502,175 offenbart
Fettsäureester,
die durch Ethoxylieren von Methylglucosid mit 84 bis 300 Mol, bevorzugt
120 Mol Ethylenoxid und anschließende Veresterung mit 2–4 Mol,
bevorzugt 1,8–3,5 Mol
einer gesättigten
oder ungesättigten
C
11-C
18-Fettsäure hergestellt
werden. Die hergestellten Fettsäuren werden
in Shampoos und Schaumbädern
verwendet. Sie dienen als Verdickungsmittel und besitzen eine gute Feuchtigkeitswirkung
und reduzieren Irritationswerte von üblichen Inhaltsstoffen, wie
anionischen und nicht-ionischen oberflächenaktiven Stoffen.
-
Das
US-Patent Nr. 4,687,843 offenbart
veresterte propoxylierte Methylglucosidzusammensetzungen, die als
Haut-Feuchtigkeitscremes und Aufweichungsmittel geeignet sind.
-
Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, neue Säureester
von alkoxylierten Alkylglucosiden zu finden. Ein weiteres Ziel der
vorliegenden Erfindung besteht darin, Säureester von alkoxylierten
Alkylglucosiden zu finden, die bei der Hautkonditionierung und insbesondere
als Verstärker
von Hautlipiden, das heißt als
rückfettende
Mittel, von Nutzen sind.
-
Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Gemisch von Fettsäureestern
eines ethoxylierten Alkylglucosids der Formel I
wobei
die Summe aus A, B, C und D 30 bis 40 beträgt, jeder R
1,
R
2, R
3 und R
4 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder -C(O)-M ist, wobei M ein C
11-C
29-Alkyl oder -Alkenyl ist, und R
5 ein C
1-C
5-Akyl ist, mit der Maßgabe, daß das ethoxylierte Alkylglucosid
im Durchschnitt 2,1 bis 2,8 -C(O)-M-Gruppen umfaßt.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist eine kosmetische Zusammensetzung,
die ein Gemisch von Fettsäureestern
umfaßt.
-
Noch
ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung
des Gemischs von Fettsäureestern
als rückfettendes
Mittel in einer kosmetischen Zusammensetzung.
-
Noch
ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen
des Gemischs von Fettsäureestern,
wobei das Verfahren die folgenden Stufen umfaßt:
- i)
Umsetzen eines Alkylglucosids mit von 10 bis 60 Mol Ethylenoxid
pro Mol Alkylglucosid und
- ii) Umsetzen des ethoxylierten Alkylglucosids mit von 2,1 bis
2,8 Mol einer gesättigten
oder ungesättigten C11-C29-Fettsäure oder
einem C1-4-Alkylester davon.
-
Die
Fettsäureester
der ethoxylierten Alkylglucoside der vorliegenden Erfindung sind
ein Gemisch von Molekülen
mit unterschiedlichen Veresterungsgraden, so daß die Verbindungen der Formel
I im Schnitt 2,1 bis 2,8, bevorzugt 2,2 bis 2,7, bevorzugter 2,3
bis 2,5 und am meisten bevorzugt etwa 2,4 -C(O)-M-Gruppen umfassen.
-
Im
allgemeinen variiert auch der Ethoxylierungsgrad der einzelnen Moleküle etwas,
wie es für
Oligomere typisch ist. Der mittlere Grad der Ethoxylierung, das
heißt
die Summe von A, B, C und D beträgt
jedoch 30 bis 40, am meisten bevorzugt etwa 35. A, B, C und D können jeweils
unabhängig
voneinander einen Wert von 0 bis 40 haben, mit der Maßgabe, daß die Summe
von A, B, C und D 30 bis 40 beträgt.
-
In
Formel I ist M C11-C29-Alkyl
oder -Alkenyl, bevorzugt C11-C19-Alkyl
oder -Alkenyl, bevorzugter C16-C18-Alkenyl und am meisten bevorzugt eine
C17-Alkenylgruppe. Die Alkyl- und Alkenylgruppe
kann verzweigtkettig sein, ist jedoch bevorzugt geradkettig.
-
In
Formel I ist R5 eine Alkylgruppe mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und am
meisten bevorzugt Methyl.
-
Die
Fettsäureester
der vorliegenden Erfindung können
hergestellt werden, indem zuerst ein Gemisch von Fettsäureestern
eines Alkylglucosids hergestellt wird und dann das Produkt ethoxyliert
wird. Gemäß einem bevorzugten
Verfahren werden die Fettsäureester
jedoch durch Ethoxylieren eines Alkylglucosids und anschließende Veresterung
hergestellt.
-
Die
Ethoxylierung kann in einer, zwei oder mehreren Stufen bewerkstelligt
werden. Die Reaktionstemperatur beträgt im allgemeinen 100 bis 190°C, bevorzugt
130 bis 160°C,
bevorzugter 145 bis 155°C.
Der Reaktionsdruck beträgt
im allgemeinen 100 bis 1000 kPa, bevorzugt 200 bis 600 kPa und bevorzugter
250 bis 550 kPa.
-
Wenn
die Stufe der Ethoxylierung in einem Schritt durchgeführt wird,
wird ein Alkylglucosid, bevorzugt Methylglucosid, mit 10 bis 60,
bevorzugt 25 bis 50, bevorzugter 30 bis 40 und am meisten bevorzugt
mit etwa 35 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkylglucosid ethoxyliert. Im
allgemeinen wird ein basischer Katalysator verwendet, bevorzugt
ein Alkalimetallhydroxid und bevorzugter Kalium- oder Natriumhydroxid.
Die Menge an Katalysator beträgt
im allgemeinen 0,2 bis 5 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,5 bis 2,5
Gewichtsprozent, basierend auf trockenem Alkylglucosid. Die Ethoxylierung
wird im allgemeinen unter einer inerten Atmosphäre unter Verwendung eines Gases,
wie Argon, Helium oder bevorzugt Stickstoff, durchgeführt. Die
Ethoxylierung ist im allgemeinen innerhalb von 2 bis 6 Stunden abgeschlossen.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Ethoxylierung in zwei Stufen
bewerkstelligt. Ein ethoxyliertes Alkylglucosid, welches bevorzugt
5 bis 25 Mol, bevorzugter 10 bis 20 Mol und am meisten bevorzugt
etwa 20 Mol von Ethoxylenoxid abgeleitete Gruppen pro Mol Alkylglucosid
umfaßt, wird
als Ausgangsmaterial für
die weitere Ethoxylierung verwendet. Die bevorzugten Ausgangsmaterialien sind
von Amerchol Corp. unter dem Markennamen Glucam E-10 oder Glucam
E-20 kommerziell erhältlich.
Das ethoxylierte Alkylglucosid wird in das korrespondierende Alkoxidsalz
umgewandelt, indem das ethoxylierte Alkylglucosid mit einer Base,
bevorzugt einem Alkalimetallhydroxid und am meisten bevorzugt mit
Kalium- oder Natriumhydroxid, umgesetzt wird. Das Alkalimetallhydroxid
wird bevorzugt als eine 0,1 bis 1 gewichtsprozentige, bevorzugter
als eine 0,25 bis 0,5 gewichtsprozentige wäßrige Lösung verwendet. Die Ethoxylierung
wird wie oben beschrieben mit einer entsprechenden kleineren Menge
an Ethylenoxid durchgeführt.
-
Die
anschließende
Veresterung wird durch direkte Veresterung mit 2,1 bis 2,8, bevorzugt
2,2 bis 2,7, bevorzugter 2,3 bis 2,5 und am meisten bevorzugt etwa
2,4 Mol einer Fettsäure
oder durch Umesterung mit einer entsprechenden Menge eines Fettsäureesters
durchgeführt.
-
Die
für die
direkte Veresterung verwendete Fettsäure ist eine gesättigte oder
ungesättigte
C11-C29-Fettsäure, bevorzugt
eine C11-C19-Fettsäure, bevorzugter
eine C16-C18-Fettsäure oder
ein Gemisch solcher Fettsäuren.
Bevorzugte Fettsäuren
sind Stearinsäure,
Linolsäure,
Linolensäure,
Laurinsäure,
Palmitinsäure,
Undecansäure
oder am meisten bevorzugt Ölsäure. Die
direkte Veresterung mit einer gesättigten oder ungesättigten
C11-C29-Fettsäure kann
gemäß einem
auf dem Gebiet bekannten Verfahren, beispielsweise durch eine Säure-katalysierte
Reaktion, durchgeführt
werden.
-
Für die Umesterung
sind C1-4-Alkylester der genannten C11-C29-Fettsäuren bevorzugt,
und die Methylester der genannten C11-C29-Fettsäuren
sind bevorzugter. Methyloleat ist der am meisten bevorzugte Fettsäureester.
Die Umesterung wird im allgemeinen in der Gegenwart eines Basenkatalysators
durchgeführt.
Der Katalysator ist bevorzugt ein Alkalimetallhydroxid, wie Kalium-
oder Natriumhydroxid. Im allgemeinen werden 0,03 bis 1 Gewichtsprozent,
bevorzugt 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent Basenkatalysator verwendet,
basierend auf dem Gewicht des ethoxylierten Alkylglucosids. Die
Reaktionstemperatur beträgt
im allgemeinen 130 bis 200°C,
bevorzugt 160 bis 185°C
und bevorzugter 170 bis 180°C.
Die Reaktion wird bevorzugt unter Vakuum durchgeführt. Bevorzugter
beginnt das Vakuum bei etwa 125 mm Hg und endet bei etwa 3 mm Hg.
Die Reaktion dauert typischerweise 4 bis 6 Stunden.
-
Das
oben beschriebene Gemisch von Fettsäureestern ist in kosmetischen
Zusammensetzungen, insbesondere in Hautreinigungszusammensetzungen,
von Nutzen. Die Reinigung der Haut entfernt nicht nur Schmutz, sondern
sie entfernt auch Fette und Öle,
wodurch sich die Haut trocken und gespannt anfühlt. Daher verwendet die kosmetische
Industrie viele Forschungsanstrengungen darauf, Konditionierungsmittel
zu finden, die in Hautreinigungszusammensetzungen von Nutzen sind.
Dies stellt eine große
Herausforderung dar, da ein rückfettendes
Mittel eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen sollte. Es sollte die
Hautlipide verstärken,
indem es die Haut glatter und weniger trocken hinterläßt und eine
positive Tastempfindung bewirkt. Es sollte die Viskosität der Reinigungszusammensetzung
nicht ungebührlich
erhöhen,
da sonst die Reinigungszusammensetzung nicht gießbar ist und von den Verbrauchern
nicht angenommen wird. Das rückfettende
Mittel sollte der Reinigungszusammensetzung auch keinen unangenehmen
Geruch oder keine unangenehme Farbe verleihen. Es sollte die Klarheit
oder die Schaumbildung nicht nachteilig beeinflussen und mit anderen
reinigenden Inhaltsstoffen kompatibel sein.
-
Es
wurde überraschend
herausgefunden, daß das
oben beschriebene Gemisch von Fettsäureestern von ethoxylierten
Alkylglucosiden als rückfettendes
Mittel in kosmetischen Formulierungen, wie Hautreinigungszusammensetzungen,
von Nutzen ist. Das Gemisch von Fettsäureestern ist im allgemeinen
eine klare oder leicht getrübte
Flüssigkeit
mit einer Viskosität,
die ausreichend gering ist, um gießbar zu sein. Es hat im allgemeinen
eine hellgelbe Farbe.
-
Die
kosmetische Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfaßt im allgemeinen
0,1 bis 10, bevorzugt 0,5 bis 5 und bevorzugter 1 bis 3 Gewichtsprozent
des Gemischs von Fettsäureestern,
basierend auf dem Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung.
Kosmetische Zusammensetzungen, die die bevorzugten Fettsäureester
der vorliegenden Erfindung umfassen, haben günstige Ergebnisse bei sensorischen
Untersuchungen gezeigt, bei denen das Nachgefühl bei Hautwaschtests beurteilt
wird. Es wurde auch herausgefunden, daß das Gemisch von Fettsäureestern
die Schaumbildung der Reinigungsformulierung nicht nachteilig beeinflußt, sondern
einen cremigeren Schaum erzeugt.
-
Die
kosmetische Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann eine
Anzahl von auf dem Gebiet bekannten Zusatzstoffen, wie Wasser, oberflächenaktive
Stoffe, Verdickungsmittel, Konditioniermittel, Feuchthaltemittel,
Konservierungsmittel, Duftstoffe und Farbstoffe, umfassen.
-
Die
vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele weiter
veranschaulicht, die nicht so aufgefaßt werden sollen, daß sie den
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung beschränken. Alle Angaben von Teilen
und Prozentsätzen
beziehen sich auf das Gewicht, wenn es nicht anders angegeben ist.
-
Beispiel 1
-
Ein
1,5 Liter-Glasdruckreaktor, der so ausgestattet war, daß er Ethylenoxid
auf Basis des Drucks automatisch zuführte, wurde mit 589 g ethoxyliertem
Methylglucosid (umfassend 20 Mol Ethylenoxid pro Mol Methylglucosid)
beladen, welches etwa 0,25 Gewichtsprozent Kaliumhydroxid enthielt.
Der Inhalt des Reaktors wurde erhitzt, und der Reaktor wurde evakuiert,
als die Temperatur des Inhalts etwa 130°C erreicht hatte. Das Erhitzen
wurde fortgesetzt. Als die Temperatur des Reaktorinhalts etwa 145°C erreicht
hatte, wurde der Reaktor mit Stickstoff bis auf etwa 450 kPa (etwa
50 psig) unter Druck gesetzt. Der Druck wurde auf etwa 180 kPa (etwa
10 psig) abgebaut. Diese Druckbeaufschlagung mit Stickstoff und
das Druckabbauen wurden zwei weitere Male wiederholt. Der Reaktor
wurde dann bis etwa 275 kPa (etwa 23 psig) unter Druck gesetzt.
Als die Temperatur des Inhalts 155°C erreicht hatte, wurde Ethylenoxid
in den Reaktor zugeführt.
Die Zuführgeschwindigkeit
von Ethylenoxid wurde so kontrolliert, daß der Reaktordruck niemals
etwa 550 kPa (etwa 65 psig) überschritt.
Nachdem etwa 376 g Ethylenoxid dem Reaktor zugeführt worden waren, wurde die
Zufuhr von Ethylenoxid gestoppt, und der Reaktor wurde für 30 Minuten
auf 155°C
gehalten, um jegliches verbleibende Ethylenoxid im wesentlichen
umzusetzen. Die Reaktion wurde abgekühlt, und der Inhalt wurde entnommen
mit einer Ausbeute von etwa 965 g an gewonnenem ethoxyliertem Alkylglucosid,
welches etwa 35 von Ethylenoxid abgeleitete Einheiten pro Einheit
Alkylglucosid umfaßte.
Das Produkt wurde mit E-35 bezeichnet.
-
Zur
Veresterung des ethoxylierten Alkylglucosids wurde ein Labor-Rundboden-Glasreaktor
mit 100 Gramm E-35, hergestellt wie oben, 41 g Methyloleat und 0,1
g unterphosphoriger Säure
beladen. Ein Stickstoffverteiler wurde gestartet, und der Inhalt
des Reaktors wurde auf 175°C
erhitzt, während
ein Vakuum angelegt wurde. Das Vakuum betrug etwa 125 Torr. Die
Reaktion wurde mit diesem Vakuum für 30–60 Minuten auf 175°C gehalten.
Das Vakuum wurde dann langsam auf das Maximum, etwa 3 Torr, gesteigert,
und die Reaktion wurde unter diesen Bedingungen für 4 bis
5 Stunden gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt. Sobald
seine Temperatur unter 80°C
war, wurde es mit etwa 0,4 g 88-prozentiger wäßriger Milchsäure neutralisiert.
Der Reaktorinhalt wurde entladen, und es wurden etwa 138 g Produkt
gewonnen. Basierend auf den geladenen Gewichten kann das Produkt
als ein Gemisch von Fettsäureestern von
ethoxyliertem Methylglucosid beschrieben werden, welches im Schnitt
35 Mol von Ethylenoxid abgeleitete Gruppen und im Schnitt 2,4 Mol
Estergruppen pro Mol Methylglucosid umfaßte. Das Produkt war eine leicht
viskose, klare Flüssigkeit
und hatte eine hellgelbe Farbe.
-
Beispiel 2
-
Beispiel
1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß nur etwa 37,6 g Methyloleat
verwendet wurden. Das erzeugte Gemisch von Fettsäureestern von ethoxyliertem
Methylglucosid umfaßte
im Schnitt 35 Mol von Ethylenoxid abgeleitete Gruppen und im Schnitt
2,2 Mol Estergruppen pro Mol Methylglucosid.
-
Beispiel 3
-
Beispiel
1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß 47,8 Gramm Methyloleat verwendet
wurden. Das erzeugte Gemisch von Fettsäureestern von ethoxyliertem
Methylglucosid umfaßte
im Schnitt 35 Mol von Ethylenoxid abgeleitete Gruppen und im Schnitt
2,8 Mol Estergruppen pro Mol Methylglucosid.
-
Die
Produkte der Beispiele 1–3
oben wurden in einem sensorischen Test mit PEG-7 Glycerolcocoat (Polyoxyethylen(7)-glycerylmonococoat),
kommerziell erhältlich
als Cetiol HE (Marke) von Cognis, welches auf dem US-Markt ein führendes
rückfettendes
Mittel ist, verglichen.
-
Formulierung
-
Eine
Formulierung, bestehend aus 9 Prozent Natriumlauryl-2-sulfat, kommerziell
erhältlich
als Standapol ES-2 (Marke) von Cognis, 4 Prozent Cocamidopropylbetain,
kommerziell erhältlich
als Velvetex BK-35 (Marke) von Cognis, 1 Prozent Decylglucosid,
kommerziell erhältlich
als Plantaren 2000 (Marke) von Cognis, und 85 Prozent Wasser, wurde
hergestellt.
-
Um
die Formulierung der Beispiele 1–3 herzustellen, wurde 1 Prozent
des Produkts aus Beispiel 1, 2 oder 3 zu der Formulierung zugegeben.
-
Vergleichsbeispiel A
-
Um
die Formulierung von Vergleichsbeispiel A herzustellen, wurde 1
Prozent Cetiol HE (Marke) zu der Formulierung zugegeben.
-
Eine
Feldstudie mit 20 Personen wurde durchgeführt. Anfangs wusch der Teilnehmer
beide Hände
mit einem Stück
Ivory(Markenname)-Seife und zog dann einen Latexhandschuh über eine
Hand und wusch die andere Hand mit ungefähr einem Gramm entweder der
Formulierung aus einem der Beispiele 1–3 oder der Formulierung von
Vergleichsbeispiel A. Der Teilnehmer notierte die Qualität und die
Menge des Schaums und das Gefühl
des Schaums. Der Teilnehmer zog dann einen Handschuh über die
andere Hand und wiederholte den Vorgang mit der anderen Formulierung,
wobei er erneut die Qualität
und die Menge des Schaums und das Gefühl des Schaums notierte. Der
Teilnehmer spülte
beide Hände,
tupfte sie trocken, und sobald sie vollständig getrocknet waren, bestimmte
er das Gefühl
jeder Hand mit der jeweils anderen, um irgendwelche Unterschiede
im Nachgefühl
zu bestimmen. Der Prozentanteil an Personen, die eine Präferenz für die Formulierung von
Beispiel 1, 2 bzw. 3 gegenüber
der Formulierung von Vergleichsbeispiel A ausdrückten, der Prozentanteil an
Personen, die eine Präferenz
für die
Formulierung von Vergleichsbeispiel A ausdrückten, und der Prozentanteil
der Personen, die keine Präferenz
ausdrückten,
sind in Tabelle 1 unten aufgeführt.
Beispiel | Beurteilung
von Schaummenge und -qualität | Nachgefühl, sensorische
Beurteilung |
| Präferenz für Erfindung | Präferenz für Vergl.beisp.
A | Keine
Präferenz | Präferenz für Vergl.beisp.
A | Präferenz für Erfindung | Keine
Präferenz |
1 | 55 | 40 | 5 | 33 | 27 | 40 |
2 | 40 | 55 | 5 | 15 | 35 | 50 |
3 | 55 | 40 | 5 | 35 | 20 | 45 |