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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf thermoplastische
Polycarbonat-Formmassen und insbesondere auf Formmassen, die einen
Stabilisator und einen Ester enthalten, wobei die Zusammensetzungen
für optische Speicheranwendungen
geeignet sind.
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Kurzbeschreibung der Offenbarung
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Eine thermoplastische Polycarbonat-Zusammensetzung,
die zur Herstellung optischer Speichervorrichtungen z. B. Bildplatten
geeignet ist, wird offenbart. Die Zusammensetzung, die eine stabilisierende
Menge eines partiellen Fettsäureesters
und als Stabilisator eine Verbindung enthält, deren Struktur wenigstens
eine Benzofuran-2-on-Gruppe pro Molekül enthält, ist durch eine verbesserte
Vergilbungsbeständigkeit,
eine reduzierte Trübung
und hohe Gesamtlichtdurchlässigkeitswerte
gekennzeichnet.
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Technischer
Hintergrund
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Polycarbonatharze sind wohlbekannte
technische Kunststoffe und werden seit langem in einer großen Vielfalt
von Anwendungen verwendet. In den letzten Jahren werden diese Harze
erfolgreich als Substrate für Informationsspeicher-
und -aufzeichnungsanwendungen verwendet, insbesondere bei Video- und Audiospeicherplatten.
Andere Anwendungen schließen
ophthalmische Linsen und dergleichen ein.
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Große Anstrengungen wurden unternommen,
um dem Polycarbonat-Substrat, das bei Datenspeicher-Anwendungen, z.B.
Kompaktplatten, verwendet wird, Wasserklarheit zu verleihen. Es
wurde beobachtet, dass einige Formentrennmittel, die ihre Aufgabe
in jeder Hinsicht in ausgezeichneter Weise erfüllen, oft dem geformten Polycarbonatartikel
eine unerwünschte
Vergilbung verleihen. Die Herstellung einer Formmasse, die zur Herstellung
von Bildplatten geeignet ist, die die Anforderungen an die Klarheit
und Farbe erfüllen,
ist seit langem eine Aufgabe des Fachmanns.
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Es ist festzustellen, dass die relevante
Technik das US Patent 4,670,479 einschließt, das eine Polycarbonat-Zusammensetzung
offenbare, die organisches Phosphin und einen Teilester einer einbasigen
Fettsäure
enthält.
Die offenbarte Zusammensetzung soll bei derzeit relevanten Anwendungen
geeignet sein.
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Die US Patente 4,325,863 und 4,338,244
offenbarten eine Benzofuranon-Verbindung, die als Stabilisator für organsche
Materialien brauchbar ist. Die organischen polymeren Materialien,
die durch diese Verbindung stabilisiert werden, sollen Polycarbonate
einschließen.
Ebenfalls relevant sind die US Patente 5,175,312 und 5,607,624,
die 3-Phenylbenzofuran-2-one bzw. 3-Arylbenzofuranone offenbaren,
die als Stabilisierungsmittel für
organische Materialien gegenüber
einem oxidativen Abbau, einem thermischen Abbau oder einem Abbau
durch Licht geeignet sein sollen.
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Die vorliegende Erfindung beruht
auf den Ergebnissen, dass eine Polycarbonat-Zusammnensetzung, die
den angegebenen Ester und eine stabilisierende Verbindung enthält, die
wenigstens eine Benzofuran-2-on-Gruppe in ihrer Molekülstruktur
aufweist, für
die Herstellung von optischen Speichervorrichtungen mit attraktiven
optischen Eigenschaften besonders geeignet ist.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die thermoplastische Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst:
- (i) ein thermoplastisches
Polycarbonatharz,
- (ii) etwa 0,01 bis 1,0%, vorzugsweise etwa 0,01 bis 0,5% eines
partiellen Fettsäureesters,
und
- (iii) etwa 0,01 bis 0,5%, vorzugsweise etwa 0,01 bis 0,2% einer
Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ihre Molekülstruktur
wenigstens eine Benzofuran-2-on-Gruppe pro Molekül enthält, wobei die Prozente sich
auf das Gesamtgewicht von (i), (ii) und (iii) beziehen.
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Geeignete Polycarbonatharze zur Herstellung
des Copolymers der vorliegenden Erfindung sind Homopolycarbonate
und Copolycarbonate und deren Mischungen.
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Die Polycarbonate haben im Allgemeinen
ein Massenmittel der Mohnasse von 10 000 bis 200 000, vorzugsweise
von 15 000 bis 22 000, und ihr Schmelzindex gemäß ASTM D-1238 bei 300°C ist etwa
1 g/10 min bis etwa 95 g/10 min, vorzugsweise etwa 60 g/10 min bis
etwa 90 g/10 min. Sie können
z. B. durch das bekannte zweiphasige Grenzflächenverfahren aus einem Kohlensäure-Derivat.
wie Phosgen und Dihydroxy-Verbindungen durch Polykondensation hergestellt
werden (siehe die Deutschen Offenlegungsschriften 2,063,050; 2,063,052;
1,570,703; 2,211,956; 2,211,957 und 2,248,817; das Französische Patent
1,561,518 und die Monographie von H. Schnell "Chemistry and Physics of Polycarbonates", Interscience Publishers,
New York, New York 1964, auf die alle hierin Bezug genommen wird).
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Im vorliegenden Zusammenhang entsprechen
Dihydroxy-Verbindungen, die zur Herstellung der Polycarbonate der
Erfindung geeignet sind; den Strukturformeln (1) oder (2):
in denen
A eine Alkylengruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Alkylidengruppe mit 2 bis 8
Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylengruppe mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen,
eine Cycloalkylidengruppe mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen, eine Carbonylgruppe,
ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, -SO- oder -SO
2 oder
einen Rest gemäß
bezeichnet,
e und g
jeweils die Zahl 0 bis 1 bezeichnen;
Z F, Cl, Br oder C
1-C
4-Alkyl bezeichnet,
und wenn mehrere Z-Reste Substituenten in einem Arylrest sind, dann können sie
einander gleich oder voneinander verschieden sein,
d eine ganze
Zahl von 0 bis 4 bezeichnet, und
f eine ganze Zahl von 0 bis
3 bezeichnet.
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Unter den zur praktischen Durchführung der
Erfindung brauchbaren Dihydroxy-Verbindungen befinden sich Hydrochinon,
Resorcin, Bis(hydroxyphenyl)alkane, Bis(hydroxyphenyl)ether, Bis(hydroxyphenyl)ketone,
Bis(hydroxyphenyl)sulfoxide, Bis(hydroxyphenyl)sulfide, Bis(hydroxyphenylsulfone,
Dihydroxydiphenylcycloalkane und α,α-Bis(hydroxyphenyl)diisopropylbenzole
sowie deren kernalkylierte Verbindungen. Diese und weitere geeignete
aromatische Dihydroxy-Verbindungen werden z. B. in den US Patenten
5,227,459; 5,105,004; 5,126,428; 5,109,076; 5,104,723; 5,086,157;
3,028,356; 2,999,835; 3,148,172; 2,991,273; 3,271,367 und 2,999,846
beschrieben, auf die alle hierin Bezug genommen wird.
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Weitere Beispiele geeigneter Bisphenole
sind 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan (Bisphenol A), 2,4-Bis(4-hydroxyphenyl)-2-methylbutan,
1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)cyclohexan, α,α'-Bis(4-hydroxyphenyl)-p-diisopropylbenzol,
2,2-Bis(3-methyl-4-hydroxyphenylypropan, 2,2-Bis(3-chlor-4-hydroxyphenyl)propan, Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)methan,
2,2-Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)propan, Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)sulfid,
Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)sulfoxid, Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)sulfon,
Dihydroxybenzophenon, 2,4-Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)cyclohexan, α,α'-Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-p-diisopropylbenzol,
2,2,4-Trimethylcyclohexyl-1,1-diphenol und 4,4'-Sulfonyldiphenol.
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Beispiele besonders bevorzugter aromatischer
Bisphenole sind 2,2-Bis(4-hydroxyphenylypropan, 2,2-Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)propan,
1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)cyclohexan und 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-3,3,5-trimethyl
cyclohexan.
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Das am meisten bevorzugte Bisphenol
ist 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan (Bisphenol A).
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Die Polycarbonate der Erfindung können in
ihrer Struktur Einheiten umfassen, die sich von einem oder mehreren
der geeigneten Bisphenole ableiten.
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Unter den Harzen, die zur praktischen
Durchführung
der Erfindung geeignet sind, befinden sich Polycarbonat, Copolycarbonate
und Terpolycarbonate auf Phenolphthalein-Basis, wie solche, die
in den US Patenten 3,036,036 und 4,210,741 beschrieben werden, auf
die beide hierin Bezug genommen wird.
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Die Polycarbonate der Erfindung können auch
verzweigt werden, indem man darin kleine Mengen, z. B. 0,05 Mol-%
bis 2,0 Mol-% (bezogen auf die Bisphenole), Polyhydroxyl-Verbindungen
kondensiert.
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Polycarbonate dieses Typs werden
z. B. in den Deutschen Offenlegungsschriften 1,570,533; 2,116,974
und 2,113,374; den Britischen Patenten 885,442 und 1,079,821 und
im US Patent 3,544,514 beschrieben. Im folgenden sind einige Beispiele
von Polyhydroxyl-Verbindungen aufgeführt, die für diesen Zweck verwendet werden
können:
Phloroglucin; 4,6-Dimethyl-2,4,6-tri-(4-hydroxyphenyl)heptan; 1,3,5-Tri(4-hydroxyphenyl)benzol;
1,1,1-Tri(4-hydroxyphenyl)ethan; Tri(4-hydroxyphenyl)phenylmethan;
2,2-Bis-[4,4-(4,4'-dihydroxydiphenyl)]cyclohexylpropan;
2,4-Bis(4-hydroxy-1-isopropylidin)phenol; 2,6-Bis(2'-dihydroxy-5'-methylbenzyl)-4-methylphenol;
2,4-Dihydroxybenzoesäure;
2-(4-Hydroxyphenyl)-2-(2,4-dihydroxyphenyl)propan und 1,4-Bis(4,4'-dihydroxytriphenylmethyl)benzol.
Einige der anderen polyfunktionellen Verbindungen sind 2,4-Dihydroxybenzoesäure, Trimesinsäure, Cyanurchlorid
und 3,3-Bis(4-hydroxyphenyl)-2-oxo-2,3-dihydroindol.
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Zusätzlich zu dem oben erwähnten Polykondensatiousverfahren
sind andere Verfahren zur Herstellung der Polycarbonate der Erfindung
die Polykondensation in homogener Phase und die Umesterung. Die
geeigneten Verfahren werden in den US Patenten 3,028,365; 2,999,846;
3,153,008 und 2,991,273 offenbart, auf die hierin Bezug genommen
wird.
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Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung
von Polycarbonaten ist das Grenzflächen-Polykondensationsverfahren.
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Andere Syntheseverfahren zur Herstellung
der Polycarbonate der Erfindung, wie sie im US Patent 3,912,688
offenbart werden, auf das hierin Bezug genommen wird, können verwendet
werden.
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Geeignete Polycarbonatharze sind
im Handel erhältlich,
z. B. Makrolon FCR, Makrolon 2600, Makrolon 2800 und Makrolon 3100,
die alle Homopolycarbonat-Harze auf Bisphenol-Basis sind, welche
sich bezüglich
ihrer entsprechenden Mohnassen unterscheiden und dadurch gekennzeichnet
sind, dass ihre Schmelzindizes (MFR) gemäß ASTM D-1238 etwa 16,5 bis
24, 13 bis 16, 7,5 bis 13,0 bzw. 3,5 bis 6,5 g/10 min betragen. Besonders
geeignet sind Makrolon CD 2005 und Makrolon DP1-1265 mit MFR-Werten
von 60 g/10 min bis 70 g/10 min bzw. von 70 g/10 min bis 90 g/10
min. Dies sind Produkte der Bayer Corporation of Pittsburgh, Penusylvania.
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Ein Polycarbonatharz, das zur praktischen
Durchführung
der Erfindung geeignet ist, ist bekannt und seine Struktur und Verfahren
zu seiner Herstellung wurden z. B. in den US Patenten 3,030,331;
3,169,121; 3,395,119; 3,729,447;4,255,556; 4,260,731; 4,369,303
und 4,714,746 offenbart, auf die alle hierin Bezug genommen wird.
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Der partielle Fettsäureester,
der im Zusammenhang mit der Erfindung brauchbar ist, ist ein Teilester einer
einbasigen Fettsäure
mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen mit einem mehrwertigen Alkohol mit
2 bis 10 Kohlenstoffatomen. Der Teilester kann durch Veresterung
der einbasigen Fettsäure
mit dem mehrwertigen Alkohol durch wohlbekannte Techniken hergestellt
werden; geeignete Teilester sind auch im Handel leicht erhältlich. Beispiele
von partiellen Fettsäureestern
schließen
solche ein, die aus wenigstens einer einbasigen Fettsäure mit
10 bis 22 Kohlenstoffatomen, wie Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure und
Fettsäuren
von gehärteten
Fischölen,
und wengstens einem mehrwertigen Alkohol mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
ausgewählt
aus der Gruppe, die aus Ethylenglycol, Glycerin und Pentaerythrit
besteht, hergestellt werden. Von den Teilestern werden solhe bevorzugt,
die aus Glycerin und wengstens einer Fettsäure mit 18 bis 22 Kohlenstoffatomen,
wie Stearinsäure, Ölsäure und
Fettsäuren
(z. B. C18-C22 von
gehärteten
Fischölen,
gebildet werden. Glycerylmonostearat wird am meisten bevorzugt.
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Der Stabilisator, der gemäß der Erfindung
geeignet ist, ist eine Verbindung, deren Struktur wenigstens eine
Benzofuran-2-on-Gruppe pro Molekül
enthält.
Die Verbindung entspricht strukturell
wobei in der Ausführungsform,
in welcher e 1 ist, R
1 ein unsubstituiertes
oder substituiertes carbocyclisches oder heterocyclisches aromatisches
Ringsystem ist, und wobei in der Ausführungsform, in der n 2 ist,
R
1 unsubstituiertes oder C
1-
4-Alkyl- oder Hydroxy-substituiertes Phenylen
oder Naphthylen ist, und R
2, R
3,
R
4 und R
5 unabhängig voneinander
Wasserstoff, C
1-25-Alkylgruppen oder Phenyl
sind.
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Eine bevorzugte Verbindung wird durch
5,7-Di-tert-butyl-3-(3,4-dimethylphenyl)-3H-benzofuran-2-on dargestellt,
die durch
veranschaulicht wird.
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Eine ausführliche Beschreibung geeigneter
Verbindungen und deren Herstellung kann in den US Patenten Nr. 4,325,863;
5,175,312 und 5,607,624 gefunden werden, auf die hierin Bezug genommen
wird. Eine geeignete Verbindung ist im Handel von Ciba Geigy Specialty
Chemicals Corporation als Irganox HP 136 erhältlich.
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Der Ester wird in einer Menge von
0,01 bis 1,0 %, mehr bevorzugt von 0,01 bis 0,5% zu dem Polycarbonat
gegeben, und der Stabilisator wird in einer Menge von 0,01 bis 0,5%,
vorzugsweise von 0,01 bis 0,2%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung,
zugegeben.
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Die stabilisierten Zusammensetzungen
der Erfindung können
andere herkömmliche
Additive enthalten, die für
ihre in der Technik anerkannten Funktionen bekannt sind. Diese schließen Farbstoffe,
Flammverzögerungsmittel
und Hydrolyse- und UV-Stabilisatoren, Weichmacher und Formentrennittel
ein. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Zusammensetzung zur Herstellung hochtransparenter optischer
Speichervorrichtungen geeignet.
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Die Herstellung der stabilisierten
Zusammensetzungen der Erfindung erfolgt auf konventionelle Weise. Die
Erfindung wird weiterhin durch die folgenden Beispiele erläutert – sie soll
aber nicht auf dieselben beschränkt
sein -, in denen alle Teile und Prozente auf das Gewicht bezogen
sind, falls nichts Anderweitiges angegeben wird.
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Beispiele
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Stabilisierte Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
wurden hergestellt und ihre Eigenschaften bestimmt. Das Polycarbonat,
das in allen nachstehend gezeigten Beispielen verwendet wird, war
ein auf Bisphenol A basierendes Homopolycarbonat mit einem Schmelzindex
von 75 g/10 min; die angegebenen Additive waren wie folgt:
Stabilisator:
bedeutet 5,7-Di-tert-butyl-3-(3,4-dimethylphenyl)-3H-benzofuran-2-on
Ester:
bedeutet Glycerylmonostearat –
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Diese wurden in den aufgeführten Mengen,
die in pph (Gewicht pro hundert Teile Harz) augegeben sind, in die
Zusammensetzung eingefügt.
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Die nachstehend aufgeführte Tabelle
fasst die Ergebnisse einer Bewertung zusammen, wobei die optischen
Eigenschaften der Polycarbonat-Zusammensetzungen, die den Stabilisator
und Ester der Erfindung enthalten, mit denjenigen entsprechender
Zusammensetzungen, die nur eines dieser Additive enthalten, verglichen
wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die erwünschte Kombination von geringem
Vergilbungsgrad und geringer Trübung
ein Merkmal der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
(Beispiel D) ist, in der sowohl Ester als auch Stabilisator Additive
sind. Zusammensetzungen, die nur eines der Additive (Beispiele B,
C, E und F) in einer Menge enthalten, die geringer ist als diejenige
der kombinierten Additive oder derjenigen gleich ist, weisen nicht
die erwünschte
Kombination von Eigenschaften auf. Die erreichten vorteilhaften
Eigenschaften scheinen auf einem überraschenden und unerwarteten
synergistischen Effekt zu basieren, durch den die erfindungsgemäße Zusammensetzung
gekennzeichnet ist.
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In einer zusätzlichen Reihe von Versuchen,
die nachstehend zusammengefasst sind, wurden die optischen Eigenschaften
von Zusammensetzungen (C, D, E und F), die 0,035 pph Glycerinmonostearat
und die angegebene Menge an Stabilisator (dargestellt durch 5,7-Di-teri-butyl-3-(3,4-dimethylphenyl)-3H-benzofuran-2-on)
enthalten, bestimmt. Beispiel A – Kontrolle – enthielt
Polycarbonat und keine Additive, Beispiel B enthielt Glycerinmonostearat
und keinen Stabilisator.
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Obwohl die Erfindung zum Zwecke der
Erläuterung
im Vorhergehenden ausführlich
beschrieben wurde, sollte es klar sein, dass solche Details nur
diesem Zweck dienen und Variationen durch den Fachmann durchgeführt werden
können,
ohne vom Erfindungsgedanken und Bereich der Erfindung abzuweichen,
mit der Ausnahme, wie sie durch die Ansprüche eingeschränkt werden
kann.