DE4236142A1 - Gegen gamma-strahlung bestaendige polycarbonat-zusammensetzungen - Google Patents
Gegen gamma-strahlung bestaendige polycarbonat-zusammensetzungenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L69/00—Compositions of polycarbonates; Compositions of derivatives of polycarbonates
Description
Die Erfindung betrifft thermoplastische Formmassen und
insbesondere Polycarbonat-Zusammensetzungen, die gegen
gamma-Strahlung beständig gemacht worden sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft thermoplastische
Polycarbonat-Formmassen, die dadurch gegen gamma-Strah
lung beständig gemacht worden sind, daß in sie etwa 0,05
bis etwa 5,0 Gew.-% eines endverkappten Poly(alkyloxids)
entsprechend
eingearbeitet sind, worin
Hal Brom oder Chlor bezeichnet,
n etwa 10 bis 40, vorzugsweise 15 bis 35 ist und
x 1 bis 5 ist.
Hal Brom oder Chlor bezeichnet,
n etwa 10 bis 40, vorzugsweise 15 bis 35 ist und
x 1 bis 5 ist.
Es wurde gefunden, daß die Zusammensetzungen gegen die
Vergilbung beständig waren, die Polycarbonat-Zusammen
setzungen nach der Einwirkung von gamma-Strahlung kenn
zeichnete. Die Zusammensetzung der Erfindung hat bei der
Einwirkung nicht nur eine zu Anfang geringe Farbände
rung, sondern auch eine nur kleine Änderung der Ver
gilbung nach langer Lagerzeit.
Wegen ihrer physikalischen und mechanischen Eigenschaf
ten haben sich Polycarbonat-Harze als in hervorragender
Weise geeignet für eine Vielfalt von Anwendungen auf
medizinischem Gebiet erwiesen. Anwendungen, die eine
Sterilisierung durch das Einwirkenlassen von gamma-
Strahlung erfordern, stellen ein Problem dar, da Poly
carbonat dazu neigt, zu vergilben und eine erhöhte
Trübung zu zeigen. Der Stand der Technik schließt be
kanntermaßen das US-Patent 46 24 972 ein, das gegen
gamma-Strahlung resistente Polycarbonat-Zusammensetzun
gen offenbart, die einen Ester einer aromatischen
Polycarbonsäure enthalten. Das US-Patent 44 51 641
offenbart einen Behälter, der aus einem Copolyester her
gestellt ist, der entweder mit einer Dimer-Säure oder
einem Dimerglycol modifiziert worden ist. Der Copoly
ester soll eine verbesserte Beständigkeit gegen gamma-
Strahlung aufweisen. Gegenüber Strahlung stabile Poly
olefin-Zusammensetzungen sind in dem US-Patent 44 60 445
offenbart. Das US-Patent 48 73 271, das eine gegen
gamma-Strahlung resistente Polycarbonat-Zusammensetzung
betrifft, offenbart einen Ester eines Poly(alkylen)oxids
als Stabilisator. Ebenfalls relevant ist die Offenbarung
in der gleichzeitig anhängigen, gemeinsam übertragenen,
am 20. Juni 1991 eingereichten Patentanmeldung S.N.
718 064.
Die Zusammensetzung der Erfindung umfaßt ein Polycarbo
nat-Harz und ein Stabilisierungsmittel in einer Menge,
die ausreicht, um die Beständigkeit des Harzes gegen
Vergilbung zu verstärken, wenn dieses der Einwirkung von
gamma-Strahlung ausgesetzt wird. Vorzugsweise enthält
die Zusammensetzung etwa 0,05 bis 5 Gew.% vorzugsweise
0,1 bis 3 Gew.-% des Stabilisierungsmittels.
Die in der Praxis der Erfindung verwendbaren Polycarbo
nat-Harze sind Homopolycarbonate, Copolycarbonate und
Terpolycarbonate oder deren Gemische. Die Polycarbonate
haben im allgemeinen ein Gewichtsmittel des Molekular
gewichts von 10 000 bis 200 000, vorzugsweise von 20 000
bis 80 000, und ihre Schmelzflußrate, bestimmt nach
ASTM D-1238 bei 300°C, beträgt etwa 1 bis etwa
65 g/10 min, vorzugsweise etwa 2 bis 15 g/10 min. Sie
können beispielsweise hergestellt werden mittels des
bekannten Zweiphasen-Grenzflächen-Verfahrens aus einem
Kohlensäure-Derivat wie Phosgen und Dihydroxy-Verbindun
gen durch Polykondensation (siehe die DE-OS 20 63 050;
20 63 052; 15 70 703; 22 11 956; 22 11 957 und
22 48 817; die FR-PS 15 61 518 und die Monographie von
H. Schnell, "Chemistry and Physics of Polycarbonates",
Interscience Publishers, New York, New York, 1964, auf
die sämtlich hier ausdrücklich Bezug genommen wird).
Im vorliegenden Zusammenhang entsprechen Dihydroxy-Ver
bindungen, die für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Polycarbonate geeignet sind, den Strukturformeln (1)
oder (2)
worin
A eine Alkylen-Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, eine Alkyliden-Gruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoff- Atomen, eine Cycloalkylen-Gruppe mit 5 bis 15 Koh lenstoff-Atomen, eine Cycloalkyliden-Gruppe mit 5 bis 15 Kohlenstoff-Atomen, eine Carbonyl-Gruppe, ein Sauerstoff-Atom, ein Schwefel-Atom, -SO- oder -SO2- oder einen der Formel
A eine Alkylen-Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, eine Alkyliden-Gruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoff- Atomen, eine Cycloalkylen-Gruppe mit 5 bis 15 Koh lenstoff-Atomen, eine Cycloalkyliden-Gruppe mit 5 bis 15 Kohlenstoff-Atomen, eine Carbonyl-Gruppe, ein Sauerstoff-Atom, ein Schwefel-Atom, -SO- oder -SO2- oder einen der Formel
entsprechenden Rest bezeichnet,
e und g beide die Zahlen 0 bis 1 bezeichnen,
Z F, Cl, Br oder C1-C4-Alkyl bezeichnet, wobei in dem Fall, daß mehrere Reste Z Substituenten eines Aryl- Restes sind, diese gleich oder voneinander ver schieden sein können,
d eine ganze Zahl von 0 bis 4 bezeichnet und
f eine ganze Zahl von 0 bis 3 bezeichnet.
e und g beide die Zahlen 0 bis 1 bezeichnen,
Z F, Cl, Br oder C1-C4-Alkyl bezeichnet, wobei in dem Fall, daß mehrere Reste Z Substituenten eines Aryl- Restes sind, diese gleich oder voneinander ver schieden sein können,
d eine ganze Zahl von 0 bis 4 bezeichnet und
f eine ganze Zahl von 0 bis 3 bezeichnet.
Zu den in der Praxis der Erfindung brauchbaren Di
hydroxy-Verbindungen zählen Hydrochinon, Resorcin,
Bis(hydroxyphenyl)alkane, Bis(hydroxyphenyl)ether,
Bis(hydroxyphenyl)ketone, Bis(hydroxyphenyl)sulfoxide,
Bis(hydroxyphenyl)sulfide, Bis(hydroxyphenyl)sulfone und
α,α-Bis(hydroxyphenyl)-diisopropylbenzole sowie deren
kernalkylierte Verbindungen. Diese und weitere geeignete
aromatische Dihydroxy-Verbindungen sind beispielsweise
beschrieben in den US-Patenten 30 28 356; 29 99 835;
31 48 172; 29 91 273; 32 71 367 und 29 99 846, auf die
sämtlich hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
Weitere Beispiele für geeignete Bisphenole sind 2,2-Bis-
(4-hydroxyphenyl)propan (Bisphenol A), 2,4-Bis-(4-
hydroxyphenyl)-2-methylbutan, 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)
cyclohexan, α,α′-Bis-(4-hydroxyphenyl)-p-diisopropyl-
benzol, 2,2-Bis-(3-methyl-4-hydroxyphenyl)propan, 2,2-
Bis-(3-chloro-4-hydroxyphenyl)propan, Bis-(3,5-dimethyl-
4-hydroxyphenyl)ethan, 2,2-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxy
phenyl)propan, Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)sulfid,
Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)sulfoxid, Bis-(3,5-
dimethyl-4-hydroxyphenyl)sulfon, Hydroxybenzophenon,
2,4-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)cyclohexan, α,α,-
Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-p-diisopropylbenzol
und 4,4′-Sulfonyldiphenol.
Beispiele für besonders bevorzugte aromatische Bispheno
le sind 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)propan, 2,2-Bis-(3,5-
dimethyl-4-hydroxyphenyl)propan und 1,1-Bis-(4-hydroxy
phenyl)cyclohexan.
Das am meisten bevorzugte Bisphenol ist 2,2-Bis-(4-
hydroxyphenyl)propan (Bisphenol A).
Die Polycarbonate der Erfindung können in ihrer Struktur
Einheiten enthalten, die sich von einem oder mehreren
der geeigneten Bisphenole ableiten.
Zu den in der Praxis der Erfindung geeigneten Harzen
zählen Polycarbonat auf Phenolphthalein-Basis, Copoly
carbonate und Terpolycarbonate, wie sie in den US-
Patenten 30 36 036 und 42 10 741 beschrieben sind, auf
die hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
Die Polycarbonate der Erfindung können auch dadurch
verzweigt sein, daß darin kleine Mengen, z. B. von 0,05
bis 2,0 Mol-% (bezogen auf die Bisphenole) einer Poly
hydroxyl-Verbindung einkondensiert wurden. Polycarbonate
dieses Typs sind beispielsweise in den DE-OS
15 70 533, 21 16 974 und 21 13 374, den GB-PS 8 85 442
und 10 79 821 und der US-PS 35 44 514 beschrieben. Die
folgenden sind einige Beispiele für Polyhydroxy-Verbin
dungen, die zu diesem Zweck verwendet werden können:
Phloroglucin, 4,6-Dimethyl-2,4,6-tri(4-hydroxyphenyl)-
heptan, 1,3,5-Tri-(4-hydroxyphenyl)benzol, 1,1,1-Tri-
(4-hydroxyphenyl)ethan, Tri-(4-hydroxyphenyl)phenyl
methan, 2,2-Bis-(4,4-(4,4′-dihydroxydiphenyl)cyclo
hexyl)propan, 2,4-Bis-(4-hydroxy-1-isopropyliden)phenol,
2,6-Bis-(2′-dihydroxy-5′-methylbenzyl)-4-methylphenol,
2,4-Dihydroxybenzoesäure, 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-(2,4-
dihydroxyphenyl)propan und 1,4-Bis-(4,4′-dihydroxytri
phenylmethyl)benzol. Einige der anderen polyfunktio
nellen Verbindungen sind 2,4-Dihydroxybenzoesäure,
Trimesinsäure, Cyanurchlorid und 3,3-Bis-(4-hydroxy
phenyl)-2-oxo-2,3-dihydroindol.
Neben dem oben erwähnten Polykondensations-Verfahren
sind andere Verfahren zur Herstellung der Polycarbonate
der Erfindung die Polykondensation in einer homogenen
Phase und die Umesterung. Die geeigneten Verfahren sind
offenbart in den US-Patenten 30 28 365, 29 99 846,
31 53 008 und 29 91 273, auf die hier ausdrücklich Bezug
genommen wird.
Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung von Polycarbo
naten ist das Grenzflächen-Polykondensations-Verfahren.
Andere Synthese-Verfahren können bei der Bildung der
Polycarbonate der Erfindung angewandt werden, etwa das
in der US-PS 39 12 688 offenbarte, auf die hier aus
drücklich Bezug genommen wird.
Geeignete Polycarbonat-Harze sind im Handel erhältlich,
beispielsweise Makrolon FCR, Makrolon 2600, Makrolon
2800 und Makrolon 3100, die sämtlich Homopolycarbonat-
Harze auf der Basis von Bisphenol A sind, die sich in
bezug auf ihre jeweiligen Molekulargewichte unter
scheiden und dadurch gekennzeichnet sind, daß ihre
Schmelzfluß-Indices (MFR) nach ASTM D-1238 etwa 16,5 bis
24, 13 bis 16, 7,5 bis 13,0 bzw. 3,5 bis 6,5 g/10 min
betragen. Diese sind Produkte der Mobay Corporation,
Pittsburgh, Pennsylvania (USA).
Der Stabilisator der Erfindung - ein mit einem haloge
nierten aromatischen Carbonat endverkapptes Poly(alkyl
oxid), das der nachstehend abgebildeten Struktur
entspricht - kann dadurch hergestellt werden, daß der
geeignete Polyalkylenglycol-chlorameisensäureester mit
dem geeigneten halogensubstituierten Phenol umgesetzt
wird. Alternativ kann der Stabilisator dadurch herge
stellt werden, daß der Chlorameisensäureester des geeig
neten halogensubstituierten Phenols mit dem geeigneten
Polyalkylenglycol umgesetzt wird. Weiterhin ist es
möglich, das geeignete halogensubstituierte Diphenyl
carbonat mit dem geeigneten Polyalkylenglycol umgesetzt
wird.
Der Stabilisator entspricht
worin
Hal Brom oder Chlor bezeichnet,
n etwa 10 bis 40, vorzugsweise 15 bis 35 ist und
x 1 bis 5 ist.
Hal Brom oder Chlor bezeichnet,
n etwa 10 bis 40, vorzugsweise 15 bis 35 ist und
x 1 bis 5 ist.
In der Praxis der Erfindung wird der Stabilisator dem
Polycarbonat-Harz zu einer Konzentration von 0,05 bis
50 Gew.-% vorzugsweise von 0,1 bis 3 Gew.-% bezogen auf das
Gewicht der Zusammensetzung, mittels Extrusions-Tech
niken zugesetzt. Nach dem Extrudieren kann die Zusammen
setzung mittels der üblichen Methoden zum Formpressen
thermoplastischer Kunststoffe geformt werden.
Konventionelle Additive, die in der Polycarbonat-Techno
logie für ihren Nutzwert bekannt sind, können ebenfalls
in die Formmasse der Erfindung eingearbeitet werden.
Hierzu zählen Formentrennmittel, Weichmacher, Wärme- und
UV-Stabilisatoren, Antioxidationsmittel, Füllstoffe,
Verstärkungsmittel und dergleichen. Besonders geeignet
sind Wärme-Stabilisatoren wie Phosphine, Phosphite und
Phosphate, die mit Vorteil zu der stabilisierten Zusam
mensetzung der Erfindung hinzugefügt werden können.
Der Stabilisator der Erfindung wurde in ein Polycarbo
nat-Harz eingearbeitet, und Probekörper wurden aus der
Zusammensetzung geformt. Die Proben wurden der Einwir
kung von gamma-Strahlen ausgesetzt, und die Änderung der
Vergilbungszahl wurde gemessen und ist nachstehend an
gegeben. Der Effekt der Strahlung wurde an Proben ge
messen, die bei 290°C spritzgegossen worden waren.
In allen Versuchen war das Polycarbonat Makrolon 2608,
das ein von Bisphenol A abgeleitetes Polycarbonat mit
einer Schmelzflußrate - bestimmt nach ASTM D-1238 - von
etwa 11 g/10 min ist, ein Erzeugnis der Mobay-Corpora
tion.
- 1. Ein bei der Erläuterung der Erfindung verwendeter Stabilisator aus einem endverkappten Poly(alkyl oxid) kann in der Weise hergestellt werden, daß zunächst Phosgen mit Propylenglycol zur Bildung des entsprechenden Dichlorameisensäureesters umgesetzt wird. Der resultierende Dichlorameisensäureester wird dann zusammen mit einem bromierten Phenol in einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Tetrahydrofuran, gelöst, und zu dieser Lösung wird bei Raumtemperatur Pyridin hinzugefügt. Nach Been digung der Reaktion wird die Mischung filtriert, und das Lösungsmittel wird entfernt, was eine viskose Flüssigkeit liefert, die strukturmäßig entspricht, worin n 10 bis 40 ist und x 1 bis 5 ist.
- 2. Ein Stabilisator wurde folgendermaßen hergestellt:
Der Dichlorameisensäureester des Propylenglycols (20,0 g; 0,0178 mol) und 2,4,6-Tribromphenol (11,75 g; 0,0355 mol) wurden in trockenem Tetra hydrofuran gelöst, und zu dieser homogenen Lösung wurde bei Raumtemperatur Pyridin (3,0 ml) tropfen weise hinzugefügt. Im Laufe der Pyridin-Zugabe bildete sich ein Niederschlag. Nach 12 h Rühren bei Raumtemperatur wurde die Mischung filtriert, und das Tetrahydrofuran wurde unter Vakuum entfernt. Das resultierende Öl wurde in Hexan wieder aufge löst und zur Entfernung irgendwelchen ungelösten Materials filtriert. Das Hexan wurde dann unter Vakuum entfernt, worauf 27,63 g (90%) eines klaren farblosen Öls gewonnen wurden.
Das resultierende endverkappte Poly(alkyloxid) wurde in
einer Konzentration von 1 Gew.-% dem Polycarbonat-Harz
zugemischt. Die Bestandteile wurden in einem Trommel
mischer vermischt und dann mit einem Einzelschnecken-
Extruder extrudiert und in üblicher Weise granuliert.
Proben der Abmessungen von etwa 5 cm·7,5 cm·0,25 cm
(2′′×3′′×0,10′′) wurden durch Spritzguß hergestellt.
Die Proben wurden dann der Einwirkung von gamma-Strah
lung mit einer Dosis von 2,5 · 10⁴ J/kg (2,5 Mrad) aus
gesetzt. Die auf diese Weise bestrahlten Proben wurden
im Dunklen gelagert, und die Vergilbungszahl (YI) gemäß
ASTM D 1925 wurde in Abständen bestimmt.
In Tabelle 1 ist das Gebrauchsverhalten von Proben auf
geführt, die aus einer erfindungsgemäßen Polycarbonat-
Zusammensetzung geformt worden waren. Der Stabilisator
basierte auf einem Polypropylenglycol mit einem Moleku
largewicht 1000.
Die Ergebnisse zeigen eine schwache Anfangsfärbung und
wenig oder gar keine Änderung der Vergilbungszahl (YI)
während der Lagerung.
Die Ergebnisse sind hiernach dargestellt.
In einem zweiten Satz von Versuchen hatte das bei der
Herstellung des Stabilisators eingesetzte Polypropylen
glycol ein Molekulargewicht von etwa 2000. Das Verfahren
des Endverkappens und die Arbeitsweisen für die Herstel
lung der Proben und deren Auswertung waren die gleichen,
die oben beschrieben sind. Die folgende Tabelle faßt die
Ergebnisse zusammen.
Claims (10)
1. Thermoplastische Formmasse, umfassend
(i) ein aromatisches Polycarbonat-Harz und etwa 0,05 bis 5,0 Gew.-%
(ii) eines Stabilisierungsmittels entsprechend worin
Hal Brom oder Chlor bezeichnet,
n 10 bis 40 ist und
x 1 bis 5 ist.
(i) ein aromatisches Polycarbonat-Harz und etwa 0,05 bis 5,0 Gew.-%
(ii) eines Stabilisierungsmittels entsprechend worin
Hal Brom oder Chlor bezeichnet,
n 10 bis 40 ist und
x 1 bis 5 ist.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin (ii) in einer
Menge von etwa 0,1 bis 3,0 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht der Zusammensetzung, vorliegt.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin x 5 ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin x 3 ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das Polycarbonat
ein Homopolymer auf Bisphenol A-Basis ist.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin hal Brom ist.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, worin x 5 ist.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 6, worin x 3 ist.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin n 15 bis 35 ist.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, worin x 3 ist.
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- 1992-10-09 CA CA002080331A patent/CA2080331A1/en not_active Abandoned
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- 1992-10-30 JP JP4314303A patent/JPH05214233A/ja active Pending
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US5187208A (en) | 1993-02-16 |
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