DE19521354A1 - Als Schmelze stabile, pigmentierte Polycarbonat-Zusammensetzung - Google Patents

Als Schmelze stabile, pigmentierte Polycarbonat-Zusammensetzung

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Edward M Anderson
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08K5/54Silicon-containing compounds
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Description

Die Erfindung betrifft thermoplastische Formmassen und insbesondere stabilisierte Zusammensetzungen, die Polycarbonat-Harz und Pigment enthalten.
Eine als Schmelze stabile, pigmentierte thermoplastische Formmasse wird offenbart. Dementsprechend wird der Zusammensetzung, die Polycarbonat-Harz und Pigment enthält, dadurch ein verbesserter Wert der Schmelz-Stabilität verliehen, daß in diese eine additive Menge eines Schmelz-Stabilisators eingearbeitet wird, der der Formel
entspricht, in der R₁, R₂, R₃ und n definiert sind. In einer zusätzlichen Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Farbkonzentrat, das Polycarbonat-Harz, bis zu 30% eines Pigments und eine wirksame Menge des genannten Stabilisators enthält.
Thermoplastische Polycarbonat-Harze und ihr Nutzwert für die Herstellung formgepreßter Gegenstände sind in der Fachwelt bekannt. Ebenfalls bekannt sind Zusammensetzungen, die Polycarbonat- Harze und Pigmente, wie anorganische Oxide, Sulfide und Salze enthalten. Diese sind nützlich bei Anwendungen, wo lichtundurchlässige oder durchscheinende Gegenstände erwünscht sind. Fachleute haben beobachtet, daß die Pigmentierung von Polycarbonaten oft mit einem Abbau des Polycarbonat-Harzes verbunden ist, einem in Form eines erniedrigten Molekulargewichts in Erscheinung tretenden Abbau, der sich beispielsweise ausdrückt in erniedrigten Werten der mechanischen Eigenschaften und oft auch in einem erhöhten Schmelzfluß. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß der relevante Stand der Technik das US-Patent 3 761 440 einschließt, das das Problem in der Weise angeht, daß in die pigmentierte Polycarbonat-Zusammensetzung ein Polymer aus olefinisch ungesättigten Monomeren, die Nitril- und/oder Ester-Gruppen enthalten, eingearbeitet wird.
Aromatische Polycarboate innerhalb des Umfangs der Erfindung sind Homopolycarbonate und Copolycarbonate und deren Gemische.
Die Polycarbonate haben im allgemeinen ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 10 000 bis 200 000, vorzugsweise von 20 000 bis 80 000, und ihre Schmelzfluß-Rate, bestimmt nach ASTM D-1238 bei 300°C, beträgt etwa 1 bis etwa 65 g/10 min, vorzugsweise etwa 2 bis 15 g/10 min. Sie können beispielsweise hergestellt werden mittels des bekannten Zweiphasen-Grenzflächen-Verfahrens aus einem Kohlensäure-Derivat wie Phosgen und Dihydroxy-Verbindungen durch Polykondensation (siehe die Deutschen Offenlegungsschriften 20 63 050; 20 63 052; 15 70 703; 22 11 956; 22 11 957 und 22 48 817; das FR-Patent 1 561 518 und die Monographie von H. Schnell, "Chemistry and Physics of Polycarbonates", Interscience Publishers, New York, 1964).
Im vorliegenden Zusammenhang entsprechen Dihydroxy-Verbindungen, die für die Herstellung der Polycarbonate der Erfindung geeignet sind, den Strukturformeln (1) oder (2)
worin
A eine Alkylen-Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, eine Alkyliden-Gruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, eine Cycloalkylen- Gruppe mit 5 bis 15 Kohlenstoff-Atomen, eine Cycloalkyliden- Gruppe mit 5 bis 15 Kohlenstoff-Atomen, eine Carbonyl- Gruppe, ein Sauerstoff-Atom, ein Schwefel-Atom, -SO- oder -SO₂- oder einen der Formel
entsprechenden Rest bezeichnet,
e und g beide die Zahlen 0 bis 1 bezeichnen,
Z F, Cl, Br oder C₁-C₄-Alkyl bezeichnet, wobei in dem Fall, daß mehrere Reste Z Substituenten eines Aryl-Restes sind, diese gleich oder voneinander verschieden sein können,
d eine ganze Zahl von 0 bis 4 bezeichnet und
f eine ganze Zahl von 0 bis 3 bezeichnet.
Zu den in der Praxis der Erfindung brauchbaren Dihydroxy-Verbindungen zählen Hydrochinon, Resorcin, Bis(hydroxyphenyl)alkane, Bis(hydroxyphenyl)ether, Bis(hydroxyphenyl)ketone, Bis(hydroxyphenyl) sulfoxide, Bis(hydroxyphenyl)sulfide, Bis(hydroxyphenyl)sulfone und α,α′-Bis(hydroxyphenyl)-diisopropylbenzole sowie deren kernalkylierte Verbindungen. Diese und weitere geeignete aromatische Dihydroxy-Verbindungen sind beispielsweise beschrieben in den US-Patenten 3 028 356; 2 999 835; 3 148 172; 2 991 273; 3 271 367 und 2 999 846.
Weitere Beispiele für geeignete Bisphenole sind 2,2-Bis-(4- hydroxyphenyl)propan (Bisphenol A), 2,4-Bis-(4-hydroxyphenyl)-2- methylbutan, 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)cyclohexan, α,α′-Bis-(4- hydroxyphenyl)-p-diisopropylbenzol, 2,2-Bis-(3-methyl-4-hydroxy­ phenyl)propan, 2,2-Bis-(3-chlor-4-hydroxyphenyl)propan, Bis-(3,5- dimethyl-4-hydroxyphenyl)methan, 2,2-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl) propan, Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)sulfid, Bis-(3,5- dimethyl-4-hydroxyphenyl)sulfoxid, Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)sulfon, Dihydroxybenzophenon, 2,4-Bis-(3,5-dimethyl-4- hydroxyphenyl)cyclohexan, α,α′-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)- p-diisopropylbenzol und 4,4′-Sulfonyldiphenol.
Beispiele für besonders bevorzugte aromatische Bisphenole sind 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)propan, 2,2-Bis-(3,5-dimethyl-4- hydroxyphenyl)propan und Trimethylcyclohexandiphenol.
Das am meisten bevorzugte Bisphenol ist 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)- propan (Bisphenol A).
Die Polycarbonate der Erfindung können in ihrer Struktur Einheiten enthalten, die sich von einem oder mehreren der geeigneten Bisphenole ableiten.
Zu den in der Praxis der Erfindung geeigneten Harzen zählen Polycarbonat auf Phenolphthalein-Basis, Copolycarbonate und Terpolycarbonate, wie sie in den US-Patenten 3 036 036 und 4 210 741 beschrieben sind.
Die Polycarbonate der Erfindung können auch dadurch verzweigt sein, daß darin kleine Mengen, z. B. 0,05 bis 2,0 Mol-% (bezogen auf die Bisphenole) einer Polyhydroxyl-Verbindung einkondensiert wurden.
Polycarbonate dieses Typs sind beispielsweise in den Deutschen Offenlegungsschriften 15 70 533, 21 16 974 und 21 13 374, den GB- Patenten 885 442 und 1 079 821 und dem US-Patent 3 544 514 beschrieben. Die folgenden sind einige Beispiele für Polyhydroxyl- Verbindungen, die zu diesem Zweck verwendet werden können: Phloroglucin, 4,6-Dimethyl-2,4,6-tri(4-hydroxyphenyl)heptan, 1,3,5-Tri- (4-hydroxyphenyl)-benzol,1,1,1-Tri-(4-hydroxyphenyl)ethan, Tri-(4- hydroxyphenyl)phenylmethan,2,2-Bis-[4,4-(4,4′-dihydroxydiphenyl)- cyclohexyl]propan, 2,4-Bis-(4-hydroxy-1-isopropyliden)phenol, 2,6- Bis-(2′-dihydroxy-5′-methylbenzyl)-4-methylphenol, 2,4-Dihydroxybenzoesäure, 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-(2,4-dihydroxyphenyl)propan und 1,4-Bis-(4,4′-dihydroxytriphenylmethyl)benzol. Einige der anderen polyfunktionellen Verbindungen sind 2,4-Dihydroxybenzoesäure, Trimesinsäure, Cyanurchlorid und 3,3-Bis-(4-hydroxyphenyl)-2-oxo-2,3- dihydroindol.
Neben dem oben erwähnten Polykondensations-Verfahren sind andere Verfahren zur Herstellung der Polycarbonate der Erfindung die Polykondensation in einer homogenen Phase und die Umesterung. Die geeigneten Verfahren sind in den US-Patenten 3 028 365, 2 999 846, 3 153 008 und 2 991 273 offenbart.
Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung von Polycarbonaten ist das Grenzflächen-Polykondensations-Verfahren.
Andere Synthese-Verfahren, etwa das in dem US-Patent 3 912 688 offenbarte, können bei der Bildung der Polycarbonate der Erfindung angewandt werden.
Geeignete Polycarbonat-Harze sind im Handel erhältlich, beispielsweise Makrolon FCR, Makrolon 2600, Makrolon 2800 und Makrolon 3100, die sämtlich Homopolycarbonat-Harze auf der Basis von Bisphenol sind, die sich in bezug auf ihre jeweiligen Molekulargewichte unterscheiden und dadurch gekennzeichnet sind, daß ihre Schmelzfluß-Indices (MFR) nach ASTM D-1238 etwa 16,5 bis 24, 13 bis 16, 7,5 bis 13,0 bzw. 3,5 bis 6,5 g/10 min betragen. Diese sind Produkte der Miles Inc., Pittsburgh, Pennsylvania.
Ein in der Praxis der vorliegenden Erfindung geeignetes Polycarbonat- Harz ist bekannt, und seine Struktur und die Verfahren zu seiner Herstellung sind beispielsweise in den US-Patenten 3 030 331, 3 169 121, 3 395 119, 3 729 447, 4 255 556, 4 260 731, 4 369 303 und 4 714 746 offenbart.
Die im vorliegenden Zusammenhang einsetzbaren Pigmente sind sowohl organisch als auch anorganisch und bekannt. Von den organischen Pigmenten zu erwähnen sind Azo-Verbindungen, Anthrachinon-, Phthalocyanin-, Chinacridon-, Isoindolenenon-, Perilen-, Chinonaphthalon- und Perinon-Pigmente. Zu den anorganischen Pigmenten zählen Oxide, wie Titandioxid, Eisenoxid, Zinkoxid und Chrom(III)- oxid, Sulfide, wie Zinksulfide und Cadmiumsulfide, und Salze, wie Bariumsulfat, Cadmiumselenid, Ultramarin und Nickelchromtitanat. Ebenfalls geeignet als Pigmente im vorliegenden Zusammenhang sind Carbonate, wie Calciumcarbonat, Bariumcarbonat, und Ruß. Diese Pigmente werden in die Zusammensetzung der Erfindung in einer Menge von 0,1 bis 30%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, eingearbeitet. Die eine plastische Formmasse betreffende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Menge des Pigments, die etwa 0,1 bis 5%, vorzugsweise etwa 0,1 bis 3%, bezogen auf das Gesamt-Gewicht von Harz und Pigment, beträgt. In der ein Farbkonzentrat betreffenden Ausführungsform betrifft die Menge des Pigments etwa 5 bis 30%, vorzugsweise 10 bis 20%, bezogen auf das Gesamt-Gewicht von Harz und Pigment.
Der Stabilisator der vorliegenden Erfindung entspricht
worin
R₁ C1-4-Alkyl oder C6-14-Aryl ist,
R₂ (CH₂)m bezeichnet, worin m eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist,
R₃ (CH₂)p ist, worin p 1 bis 4 ist und
n etwa 1 bis 30, vorzugsweise 2 bis 25, ist.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Stabilisator der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß R₁ Methyl ist, R₂ (CH₂)₃ bezeichnet und R₃ CH₂ ist und n etwa 7 bis 11 ist.
Der Stabilisator der Erfindung wird der Zusammensetzung in einer Menge von etwa 0,5 bis 20%, vorzugsweise von 1 bis 10%, bezogen auf das Gewicht des Pigments, zugesetzt.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen, als Schmelze stabilen, pigmentierten thermoplastischen Formmassen und die Herstellung der Farbkonzentrate sind konventionell.
Die Erfindung wird weiterhin anhand der folgenden Beispiele erläutert, soll jedoch nicht hierauf beschränkt sein; in den Beispielen sind "Teile" und "Prozente" jeweils auf das Gewicht bezogen, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beispiele Experimentelles
Als Schmelze stabile Formmassen gemäß der Erfindung wurden hergestellt, und ihre Eigenschaften wurden bestimmt, wie nachstehend angegeben ist. Bei der Herstellung der Massen wurden konventionelle Arbeitsgänge angewandt. Das bei der Herstellung der nachstehenden Zusammensetzungen eingesetzte Pigment war Titandioxid, und der Schmelz-Stabilisator war ein Polysiloxan entsprechend
In der Tabelle 1 sind die Ergebnisse der Untersuchung der Schmelzflußindices von Zusammensetzungen, die allein Pigment enthielten, und Zusammensetzungen, die erfindungsgemäß stabilisiert worden waren, zusammengestellt. Die Bestimmung der Schmelzfluß-Indices erfolgte gemäß ASTM D 1238.
Die in der Tabelle 2 aufgeführten Ergebnisse betreffen die Untersuchungen an Zusammensetzungen, bei denen der ursprüngliche Schmelzfluß-Index des Harzes 22,3 g/10 min betrug.
Die nachstehenden Tabellen 3 und 4 stellen eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Untersuchung von Zusammensetzungen dar, die auf unterschiedliche Weise stabilisiert wurden. In den Tabellen bezeichnet "M" einen Schmelz-Stabilisator aus dem Stand der Technik (gemäß US-Patent 3 761 440), der ein Terpolymer auf der Basis von Styrol, Methylmethacrylat und Glyicidylmethacrylat ist, das strukturell der Formel
entspricht.
"B" repräsentiert einen thermischen Polysiloxan-Stabilisator, der in seinem Gerüst Propylglycidylether-Struktureinheiten enthält.
Tabelle 3
Schmelzstabilisierung von Titandioxid enthaltendem höhermolekularen Polycarbonat
(die Werte sind MFR in g/10 min)
Polycarbonat-Pellets, MFR¹: 6,9 g/10 min
Tabelle 4
Schmelzstabilisierung von Titandioxid enthaltendem niedermolekularen Polycarbonat
(die Werte sind MFR in g/10 min)
Polycarbonat-Pellets, MFR¹: 22,3 g/10 min)
Die Unterschiede der Schmelzfluß-Raten der für die Erfindung repräsentativen Zusammensetzungen sind deutlich kleiner als die entsprechenden Werte von Zusammensetzungen, die außerhalb des Umfangs der Erfindung liegen. Die Werte zeigen die größere Stabilität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in der Schmelze an.
Tabelle 5 faßt die Ergebnisse der Prüfung von Farbkonzentraten zusammen. Das bei der Herstellung der Konzentrate verwendete Harz war ein Bisphenol-A-Homopolycarbonat mit einem Schmelzfluß- Index von 17,0 g/10 min. Die Menge des Pigments (Titandioxid) und die Schmelzfluß-Raten (MFR) der Farbkonzentrate werden angegeben. In den Zusammensetzungen sind die folgenden Stabilisatoren enthalten:
Zusammensetzung A enthält 1,1 Gew.-% 3,4-Epoxycyclohexylmethyl- 3′,4′epoxycyclohexylcarboxylat, einen bekannten Stabilsator.
Zusammensetzung B enthält 1,1 Gew.-% "M", das oben beschrieben ist;
Zusammensetzung C enthält 1,1 Gew.-% "B";
Zusammensetzung D enthält 0,55 Gew.-% "B", und
Zusammensetzung E enthält keine Stabilisatoren.
Tabelle 5
Hohe Titandioxid-Beladung (11%)
Polycarbonat-Pellets, 17,0 g/10 min
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung und das oben beschriebene Konzentrat zeigen in deutlicher Weise einen Grad der Schmelz- Stabilität, der von den nicht-stabilisierten Gegenproben und auch von den anderweitig stabilisierten Zusammensetzungen nicht erreicht wird.

Claims (13)

1. Formmasse, gekennzeichnet durch eine verbesserte thermische Stabilität, umfassend
(i) ein Polycarbonat-Harz,
(ii) ein Pigment und
(iii) eine additive Menge eines Schmelz-Stabilisators, der entspricht, worin
R₁ C1-4-Alkyl oder C6-14-Aryl ist,
R₂ (CH₂)m bezeichnet, worin m eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist,
R₃ (CH₂)p ist, worin p 1 bis 4 ist und
n etwa 1 bis 30 ist.
2. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R₁ Methyl ist, R₂ (CH₂)₃ bezeichnet, R₃ CH₂ ist und n etwa 7 bis 11 ist.
3. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator in der Zusammensetzung in einer Menge von etwa 0,5 bis 20%, bezogen auf das Gewicht des Pigments, vorhanden ist.
4. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator in der Zusammensetzung in einer Menge von etwa 1 bis 10%, bezogen auf das Gewicht des Pigments, vorhanden ist.
5. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment in einer Menge von etwa 5 bis 30%, bezogen auf das Gesamt-Gewicht des Harzes und des Pigments, vorhanden ist.
6. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment in einer Menge von etwa 10 bis 20%, bezogen auf das Gesamt-Gewicht des Harzes und des Pigments, vorhanden ist.
7. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment in einer Menge von etwa 0,1 bis 5%, bezogen auf das Gesamt-Gewicht des Harzes und des Pigments, vorhanden ist.
8. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment in einer Menge von etwa 0,1 bis 3%, bezogen auf das Gesamt-Gewicht des Harzes und des Pigments, vorhanden ist.
9. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment ein Stoff ist, der aus der aus organischen und anorganischen Pigmenten bestehende Gruppen ausgewählt ist.
10. Formmasse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Pigmente ein Stoff ist, der aus der aus Azo- Verbindungen, Anthrachinon, Phthalocyanin, Chinacridon, Isoindolenenon, Perilen, Chinonaphthalon und Perinon bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
11. Formmasse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das anorganische Pigment ein Stoff ist, der aus der aus Oxiden, Sulfiden und Salzen bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
12. Formmasse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxid ein Stoff ist, der aus der aus Titandioxid, Eisenoxid und Chrom(III)-oxid bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
13. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß n 2 bis 25 ist.
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