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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Harzzusammensetzung, welche direkt an ein Metall adhäriert werden
kann, und zwar mit Hilfe des Spritzgießens ohne Verwendung eines
Klebstoffes, in bevorzugter Weise als ein Material für eine Vielzahl
von Verbundprodukten verwendet werden kann und eine günstige Adhäsivität besitzt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein Dichtungs- bzw.
Abdichtungsmaterial, welches direkt an einem metallischen Umhüllungskörper und
der gleichen mit Hilfe des Spritzgießens ohne Verwendung eines
Klebstoffes adhäriert
werden kann und eine günstige
Adhäsivität an einem
Umhüllungskörper und
dergleichen besitzt.
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2. Beschreibung des verwandten
Fachgebietes
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Ein Elastomer mit einer niedrigen
Härte wird in
starkem Maße
als ein Dichtungsmaterial für
Festplatteneinheiten, ein Tintenversiegelungmaterial und dergleichen
nachgefragt und ist insofern vorteilhaft, als dass es, wenn es mit
einem metallischen Bauteil zu einem Verbundprodukt integriert wird,
seine eigenen Charakteristika in ausreichendem Maße gezeigt werden.
Insbesondere wird ein Elastomer mit niedriger Härte in weitem Maße als ein
Dichtungsmaterial für
Festplatteneinheiten verwendet, und ist insofern vorteilhaft als
dass seine eigenen Charakteristika in ausreichendem Maße gezeigt
werden, wenn es in Form einer abgedichteten Umhüllung oder einer an einen Rahmen
angepassten Dichtung verwendet wird, durch Integrieren mit einem
metallischen Umhüllungskörper oder
einem metallischen Rahmenkörper.
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Um ein Elastomer mit geringer Härte mit
einem Metall zu integrieren, wurden bisher Verfahren gewählt, wie
? die Verwendung eines Klebstoffes, ➁ die Verwendung eines
Säure-modifizierten
styrolischen thermoplastischen Elastomeren als ein Elastomer mit
einer niedrigen Härte,
? die physikalische Integration eines Metalls und eines Elastomeren
mit einer niedrigen Härte
durch Bearbeitung des Metalls und ähnliche Verfahren.
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Gleichwohl weist das oben erwähnte Verfahren
? insofern Probleme auf, als dass es einen Beschichtungsschritt
für einen
Klebstoff notwendig macht, eine Prozessregulierung für das Beschichten und
das Trocknen des Klebstoffes erfordert, wodurch es problematisch
wird, und darüber
hinaus erzeugt der Klebstoff Verunreinigungen, wie flüchtiges
Material. Außerdem
führt das
oben erwähnte
Verfahren ? insofern zu Problemen, als dass, da das Polymer modifiziert
wird, das Elastomer mit niedriger Härte verschlechtert ist bezüglich verschiedener
physikalischer Eigenschaften, insbesondere bezüglich dem Druckverformungsrest,
und ferner wird die Modifizierung durch die Erzeugung von solchen
Verunreinigungen, wie restlichem Katalysator und nicht umgesetzte
Substanzen, begleitet. Darüber
hinaus entwickelt das oben erwähnte
Verfahren ? insofern Probleme, als dass die Metallbearbeitung problematisch
ist, und es ist unmöglich,
eine Integrationsbearbeitung von feinteiligen Stücken durchzuführen, wodurch
es nicht mehr möglich
ist, ein Metall und das Elastomer mit niedriger Härte miteinander
zu integrieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Unter diesen Umständen ist es ein allgemeines
Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Harzzusammensetzung bereitzustellen,
welche direkt an ein Metall mit Hilfe des Spritzgießens ohne
Verwendung eines Klebstoffes adhäriert
werden kann, und welches als ein Material für eine Vielzahl von Verbundprodukten
gut geeignet ist.
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Es ist ein anderes Ziel der folgenden
Erfindung, ein Dichtungsmaterial bereitzustellen, welches direkt
an ein Metall mit Hilfe des Spritzgießens ohne die Verwendung von
einem Klebstoff adhäriert
werden kann.
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Im Hinblick auf das Vorstehende wurden
extensive Forschungen und Untersuchungen durch die Erfinder der
vorliegenden Anmeldung akkumuliert, um die oben erwähnten Ziele
zu erreichen. Als ein Ergebnis wurde herausgefunden, dass das allgemeine Ziel
erreicht werden kann durch die Verwendung einer Harzzusammensetzung
(I), bei der ein styrolisches, thermoplastisches Elastomer, welches
aus einem Blockcopolymer zusammengesetzt ist, mit einem spezifischen
Ethylen/(Meth)acrylsäureester-Copolymer
oder einem Ethylen/(Meth)acrylester-Copolymer und einem Öl auf Paraffin-Basis
jeweils in einer spezifischen Menge gemischt wird.
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Darüber hinaus wurde herausgefunden, dass
ein anderes Ziel erreicht werden kann unter Verwendung eines Dichtungsmaterials
(I), bei dem ein aus einem Blockcopolymer bestehendes styrolisches thermoplastisches
Elastomer mit einem spezifischen Ethylen/(Meth)acrylsäure-Copolymer
oder einem Ethylen/(Meth)acrylester-Copolymer und einem Öl auf Paraffinbasis
jeweils in einer spezifischen Menge vermischt wird.
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Ferner wurde herausgefunden, dass
das allgemeine Ziel ebenfalls durch die Verwendung einer Harzzusammensetzung
(II) erreicht werden kann, bei der ein aus einem Blockcopolymer
bestehendes styrolisches thermoplastisches Elastomer mit einem Maleinsäureanhydrid-gepfropften
Polyolefin und einem Öl
auf Paraffinbasis jeweils in einer spezifischen Menge vermischt
wird.
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Ferner wurde herausgefunden, dass
ein weiteres Ziel erreicht werden kann, indem ein Dichtungsmaterial
(II) verwendet wird, bei dem ein aus einem Blockcopolymer bestehendes
styrolisches thermoplastisches Elastomer mit einem Maleinsäureanhydrid-gepfropften
Polyolefin und einem Öl
auf Paraffinbasis jeweils in einer spezifischen Menge vermischt wird.
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Vor diesem Hintergrund wurde die
vorliegende Erfindung auf der Basis der oben erwähnten Erkenntnisse und Informationen
bewerkstelligt.
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Speziell sieht die vorliegende Erfindung
eine Harzzusammensetzung (I) vor, welche 100 Gew.-Teile von (a1)
eines aus einem Blockcopolymer bestehenden styrolisches thermoplastisches
Elastomer; 3 bis 50 Gew.-Teile
an (b1) einem Ethylen/(Meth)acrylsäure-Copolymer oder einem Ethylen/(Meth)acrylester-Copolymer
jeweils mit 5 bis 45 Gew.-% an (Meth)acrylsäure-Gehalt; und 50 bis 170
Gew.-Teile an (c1) eines Öls
auf Paraffinbasis umfasst.
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Darüber hinaus sieht die vorliegende
Erfindung ein Dichtungsmaterial (I) vor, welches 100 Gew.-Teile
an (a1) eines aus einem Blockcopolymer bestehenden thermoplastischen
Styrolelastomers; 3 bis 50 Gew.-Teile an (b1) eines Ethylen/(Meth)acrylsäure-Copolymeren
oder eines Ethylen/(Meth)acrylester-Copolymeren mit jeweils 5 bis
45 Gew.-% an (Meth)acrylsäure-Gehalt;
und 50 bis 170 Gew.-Teile an (c1) eines Öls auf Paraffinbasis umfasst.
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Außerdem sieht die vorliegende
Erfindung eine abgedichtete Umhüllung
vor, in welcher eine Abdichtung auf einem Umhüllungskörper aufgesetzt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass der Umhüllungskörper aus
einem Metall besteht, die Abdichtung aus dem vorstehend erwähnten Dichtungsmaterial
(I) besteht, und der Umhüllungskörper und
die Dichtung miteinander eine integrierte Einheit bilden.
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Ferner sieht die vorliegende Erfindung
eine Harzzusammensetzung (II) vor, welche 100 Gew.-Teile (a2) eines
aus einem Blockcopolymer bestehenden styrolischen thermoplastischen
Elastomeren; 1 bis 1 5 Gew.-Teile
an (b2) eines Maleinsäureanhydrid-gepfropften
Polyolefins; und 30 bis 170 Gew.-Teile an (c2) eines Öls auf Paraffinbasis
umfasst.
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Noch weiter sieht die vorliegende
Erfindung ein Dichtungsmaterial (II) vor, welches 100 Gew.-Teile
an (a2) eines aus einem Blockcopolymer bestehenden styrolischen
thermoplastischen Elastomeren; 1 bis 15 Gew.-Teile an (b2) eines Maleinsäureanhydrid-gepfropten
Polyolefins; und 30 bis 170 Gew.-Teile an (c2) eines Öls auf Paraffinbasis
umfasst.
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Ferner sieht die vorliegende Erfindung
eine abgedichtete Umhüllung
vor, in welcher eine Abdichtung auf einem Umhüllungskörper aufgesetzt ist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Umhüllungskörper aus
einem Metall besteht, die Abdichtung aus dem vorstehenden Dichtungsmaterial
(II) besteht und der Umhüllungskörper und
die Abdichtung miteinander eine integrierte Einheit bilden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die 1 ist
eine perspektivische Veranschaulichung, welche eine abgedichtete
Umhüllung zeigt,
in welcher das Dichtungsmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, und welche von der Versiegelungsseite betrachtet
wird.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Als Komponente (a1) in der Harzzusammensetzung
(I) und dem Dichtungsmaterial (I) gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein styrolisches thermoplastisches Elastomer verwendet, das
aus einem Blockcopolymer besteht, welches speziell durch folgendes
beispielhaft belegt ist;
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? Blockcopolymer aus kristallinem
Polyethylen und statistischem Ethylen/Butylen-Styrol-Copolymer,
wobei das Blockcopolymer erhalten wird durch Hydrieren von Blockcopolymer
aus Polybutadien und statistischem Butadien-Styrol-Copolymer; und
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? Copolymer vom A-B-A-Typ, wie ein
Blockcopolymer aus Polybutadien und Polystyrol, Blockcopolymer aus
Polyisopren und Polystyrol, Diblockcopolymer aus kristallinem Polyethylen
und Polystyrol, wobei das Diblockcopolymer erhalten wird durch Hydrieren
von Blockcopolymer aus Polybutadien oder statistischem Ethylen-Butadien-Copolymer
und Polystyrol, Dreiblockcopolymer (SEBS) von Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol,
und Dreiblockcopolymer (SEPS) von Styrol-Ethylen/Propylen-Styrol,
insbesondere Blockcopolymer von Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol und
Blockcopolymer von Styrol-Ethylen/Propylen-Styrol. Jedes beliebige
der oben beispielhaft angeführten
thermoplastischen Elastomeren kann allein oder in Kombination mit
mindestens einem anderen oben erwähnten Elastomer verwendet werden.
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Als Komponente (b1) in der Harzzusammensetzung
(I) und dem Dichtungsmaterial (I) gemäß der vorliegenden Erfindung
wird Gebrauch gemacht von einem Ethylen/(Meth)acrylsäure-Copolymer
oder einem Ethylen/(Meth)acrylester-Copolymer, wobei jedes davon
einen 5 bis 45-gew.-%igen
(Meth)acrylsäure-Gehalt
besitzt. Die "(Meth)acrylsäure", wie hierin verwendet,
steht für
Acrylsäure
oder Methacrylsäure.
In dem Fall von Ethylen/(Meth)acrylester-Copolymer wird der (Meth)acrylsäure-Gehalt
erhalten durch Umwandeln des (Meth)acrylesters zur (Meth)acrylsäure. Der
(Meth)acrylsäure-Gehalt
des Ethylen/(Meth)acrylsäure-Copolymeren
oder des Ethylen/(Meth)acrylester-Copolymeren verursacht, wenn er
geringer als 5 Gew.-% ist, eine Verschlechterung der Adhesivität der Harzzusammensetzung, wobei
der Gehalt, wenn er mehr als 45 Gew.-% beträgt, eine Verschlechterung bezüglich der
Flexibilität und
Wärmebeständigkeit
der Harzzusammensetzung hervorruft.
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Der (Meth)acrylsäure-Gehalt des Ethylen/(Meth)acrylsäure-Copolymeren
liegt vorzugsweise bei 5 bis 20 Gew.-%, inbesondere bevorzugt bei
8 bis 18 Gew.-%. Darüber
hinaus liegt der (Meth)acrylsäure-Gehalt
des Ethylen/(Meth)acrylester-Copolymeren vorzugsweise bei 25 bis
45 Gew.-%, insbesondere bevorzugt bei 28 bis 40 Gew.-%.
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Ein bevorzugtes Beispiel des (Meth)acrylesters
in dem (Meth)acrylester-Copolymeren
ist ein Alkylester mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, welcher speziell
beispielhaft belegt wird durch Methylacrylat, Ethylacrylat, Isobutylacrylat,
n-Butylacrylat, Isooctylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat und Methylmethacrylat. Ein
besonders bevorzugtes Beispiel des vorstehend erwähnten Copolymeren
in der Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Copolymer eines Acrylesters mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
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Das oben erwähnte Ethylen/(Meth)acrylsäure-Copolymer
oder das Ethylen/(Meth)acrylester-Copolymer in den Harzzusammensetzungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt eine MFR (Schmelzflussrate) bei einer Temperatur
von 190°C
bei einer Belastung von 2,1 6 kgf (21,2 N) im Bereich von vorzugsweise
0,1 bis 50 g/10 Minuten, insbesondere bevorzugt von 0,5 bis 30 g/10
Minuten. Im Fall des Ethylen/(Meth)acrylester-Copolymeren besitzt
es eine MFR bei 190°C
und bei einer Belastung von 2,16 kgf im Bereich von vorzugsweise
1 bis 30 g/10 Minuten, besonders bevorzugt von 5 bis 25 g/10 Minuten.
Die vorstehend erwähnte
MFR wird gemäß JIS (japanischer
Industrie-Standard)
K7210 gemessen.
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Die Mischmenge der Komponente (b1)
liegt im Bereich von 3 bis 50 Gew.-Teilen, vorzugsweise von 4 bis
40 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile des styrolischen thermoplastischen
Elastomeren als Komponente (a1). Die Mischmenge der Komponente (b1)
verursacht, wenn sie geringer als 3 Gew.-Teile ist, eine Verschlechterung
bezüglich
der Adhesivität
der Zusammensetzung, wobei die Menge, wenn sie mehr als 50 Gew.-Teilen
beträgt,
eine Verschlechterung bezüglich
des Druckverformungsrests und Wärmebeständigkeit
der Harzzusammensetzung und zu einer erhöhten Härte davon führt.
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Das Öl auf Paraffinbasis als Komponente (c1)
in der Harzzusammensetzung (I) und das Dichtungsmaterial (I) gemäß der vorliegenden
Erfindung wird zum Zweck der Absenkung der Härte der Harzzusammensetzung
vermischt. Die Mischmenge der Komponente (c1) liegt im Bereich von
50 bis 1 70 Gew.-Teilen, vorzugsweise von 60 bis 150 Gew.-Teilen,
bezogen auf 100 Gew.-Teile des styrolischen thermoplastischen Elastomeren
als Komponente (a1). Die Mischmenge der Komponente (c1) führt, wenn
sie geringer als 50 Gew.-Teile ist, zu dem Versagen, zu einer ausreichenden
niedrigen Härte
bei der Harzzusammensetzung sowie zu einer unzureichenden Flexibilität bei dem
spritzgegossenen Artikel zu führen,
wohingegen die Mischmenge davon, wenn sie über 1 70 Gew.-Teile beträgt, einen
Grund für
eine Verschlechterung in der mechanischen Festigkeit des spritzgegossenen
Artikels darstellt.
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Das oben erwähnte Öl auf Paraffinbasis als Komponente
(c1) besitzt eine kinematische Viskosität bei 40°C von mindestens 100 mm2/s, vorzugsweise im Bereich von 100 bis,
10 000 mm2/s, insbesondere bevorzugt im
Bereich von 200 bis 5 000 mm2/s. Bevorzugterweise
besitzt das oben erwähnte Öl auf Paraffinbasis
ein gewichtsmittleres Molekulargewicht im Bereich von 450 bis 5
000.
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Als Komponente (a2) in der Harzzusammensetzung
(II) und dem Dichtungsmaterial (II) gemäß der vorliegenden Erfindung
wird von dem styrolischen thermoplastischen Elastomer, das aus dem gleichen
Blockcopolymer, wie in der Komponente (a1) in der Harzzusammensetzung
(I) und dem Dichtungsmaterial (I), besteht, Gebrauch gemacht.
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Als Komponente (b2) in der Harzzusammensetzung
(II) und dem Dichtungsmaterial (II) gemäß der vorliegenden Erfindung
wird Gebrauch gemacht von einem Maleinsäureanhydrid-gepfropften Polyolefin.
Der Grad der Modifikation durch Maleinsäure in der Pfropfung des Maleinsäureanhydrid-gepfropften Polyolefins
liegt bevorzugterweise im Bereich von 3 bis 15%, insbesondere bevorzugt
im Bereich von 4 bis 12%. Der Modifikationsgrad durch Maleinsäure (%)
ist ein Wert, der durch folgende Formel berechnet wird: {(Molekulargewicht
von Maleinsäure-Rest in der Pfropfung)/(Gesamt-Molekulargewicht
von Maleinsäure)} × 100%.
Der Grad der Modifikation durch Maleinsäure verursacht, wenn er geringer
als 3% ist, eine Furcht bezüglich
des Versagens, eine ausreichende Adhesivität gegenüber einem Metall zum Zeitpunkt
des Spritzgießens
zu verursachen, wobei ein Grad der Modifikation, wenn er über 15%
liegt, zu der Furcht einer Verschlechterung bezüglich der physikalischen Eigenschaften
der Harzzusammensetzung (Druckverformungsrest, physikalischen Eigenschaften
am Bruch und dergleichen) führt,
wodurch es misslingt, hinreichende Charakteristika bei der praktischen
Anwendung zu erreichen.
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Beispiele für das Maleinsäureanhydrid-gepfropfte
Polyolefin schließen
Maleinsäureanhydrid-gepfropftes
Polyethylen, Maleinsäureanhydridgepfropftes
Polypropylen und Maleinsäureanhydrid-gepfropftes
Polybutylen ein. Von diesen ist Maleinsäureanhydrid-gepfropftes Polypropylen
von dem Aspekt eines hohen Schmelzpunktes, einer ausgezeichneten
Stabilität
und dergleichen bevorzugt. Das Polypropylen in dem Maleinsäureanhydrid-gepfropften
Polypropylen besitzt ein gewichtsmittleres Molekulargewicht im Bereich
von 1 0 000 bis 150 000, vorzugsweise von 20 000 bis 100 000.
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Die Mischmenge der Komponente (b2)
liegt im Bereich von 1 bis 15 Gew.-Teilen, vorzugsweise von 2 bis
13 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile des styrolischen thermoplastischen
Elastomeren als Komponente (a2). Die Mischmenge der Komponente (b2)
verursacht, wenn sie geringer als 1 Gew.-Teil ist, eine Verschlechterung
bezüglich
der Adhäsivität der Harzzusammensetzung,
wobei die Menge, wenn sie über
15 Gew.-Teilen beträgt,
zu einer Verschlechterung bezüglich
des Druckverformungsrests und Wärmebeständigkeit
der Harzzusammensetzung und zu einer erhöhten Härte davon führt.
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Das Öl auf Paraffinbasis als Komponente (c2)
in der Harzzusammensetzung (II) und dem Dichtungsmaterial (II) gemäß der vorliegenden
Erfindung werden zum Zwecke der Senkung der Härte der Harzzusammensetzung
vermischt. Die Mischmenge der Komponente (c2) liegt im Bereich von
30 bis 1 70 Gew.-Teilen, vorzugsweise von 35 bis 160 Gew.-Teilen, bezogen auf
100 Gew.-Teile des styrolischen thermoplastischen Elastomeren als
Komponente (a2). Die Mischmenge der Komponente (c2) führt, wenn
sie geringer als 30 Gew.-Teile ist, zu einem Versagen, die ausreichend
niedrige Härte
der Harzzusammensetzung zu erreichen, sowie führt sie zu einer unzureichenden
Flexibilität
des spritzgegossenen Artikels, wobei eine Menge, wenn sie mehr als
1 70 Gew.-Teile beträgt,
zu einer Erhöhung
der Verschlechterung bezüglich
der mechanischen Festigkeit des spritzgegossenen Artikels führt.
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Das Öl auf Paraffinbasis als Komponente (c2)
in der Harzzusammensetzung (II) besitzt eine kinematische Viskosität bei 40°C von mindestens
100 mm2/s, vorzugsweise im Bereich von 100
bis 10 000 mm2/s, insbesondere bevorzugt im Bereich von 200 bis
5 000 mm2/s. Vorzugsweise besitzt das oben
erwähnte Öl auf Paraffinbasis
ein gewichtsmittleres Molekulargewicht im Bereich von 450 bis 5
000.
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Es ist den Verfahren zur Herstellung
der Harzzusammensetzungen (I) und (II) und den Dichtungsmaterialien
(I) und (II) gemäß der vorliegenden Erfindung
keine spezifischen Beschränkungen
auferlegt, und jedwede allgemein bekannte Herstellungsprozesse sind
dafür anwendbar.
Zum Beispiel sind jedwede oben erwähnten Harzzusammensetzungen und
Dichtungsmaterialien leicht erzeugbar durch Schmelzkneten der Komponenten
(a1) bis (c1) oder (a2) bis (c2) und Additivkomponenten, welche
nach Bedarf verwendet werden, durch die Verwendung eines Heizkneters,
wie eines Ein-Schnecken-Extruders, eines Zwei-Schnecken-Extruders, einer
Walze, eines Banbury-Mischers, eines Brabenders, eines Kneters oder
eines Mischers vom Hoch-Scher-Typ.
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Durch Spritzgießen der Harzzusammensetzung
(I) oder (II), welche in oben erwähnter Weise erhalten worden
ist, ist ein Verbundkörper erhältlich,
bei welchem der geformte Artikel der Harzzusammensetzung und ein
Metall miteinander eine integrierte Einheit bilden. Darüber hinaus
ist durch Schmelzgießen
des Dichtungsmaterials (I) oder (II), welches in oben erwähnter Weise
erhalten worden ist, eine integrierte Abdichtung erhältlich,
in welcher die Abdichtung und ein Umhüllungskörper oder ein Rahmenkörper miteinander
eine integrierte Einheit bilden.
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Das Spritzgießen der Harzzusammensetzung
(I) oder (II) und des Dichtungsmaterials (I) oder (II) kann unter
Bedingungen ausgeführt
werden, bei denen die Formtemperatur bei 30°C oder höher liegt, vorzugsweise im
Bereich von 35 bis 85°C
liegt, die Harztemperatur im Bereich von 170 bis 250°C, vorzugsweise
von 180 bis 230°C,
liegt, und die Spritzgießrate
bei 100 bis 105 s–1,
vorzugsweise bei 1 000 bis 5 × 104 s–1 liegt.
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Das Material, welches einen Umhüllungskörper und
einen Rahmenkörper
aufbaut, kann in angemessener Weise und wahlweise im Hinblick auf
die Verwendung gemäß dem Zweck
der Verwendung der vorstehenden Körper unter Nickel-beschichtetem Aluminium,
Nickel-beschichtetem Stahl, kaltgewalztem Stahlblechen, galvanisierten
Stahlblechen, mit Aluminium/Zink-Legierung plattiertem Stahl, nichtrostendem
Stahl, Aluminium, Aluminiumlegierungen, Magnesium, Magnesiumlegierungen
und dergleichen gewählt
werden. Es sind ebenfalls spritzgeformte Magnesiumbleche brauchbar.
Vom Standpunkt der Korrosionsbeständigkeit sind vorzugsweise
metallische Tafeln, welche mit nicht-elektrolytischen Nickelbeschichtungen
behandelt sind, insbesondere Nickel-beschichtetem Aluminium und
Nickelbeschichtetem Stahl, in der vorliegenden Erfindung anwendbar.
Als ein Verfahren für
die nicht-elektrolytische Nickelbeschichtung kann ein herkömmliches
Verfahren verwendet werden, welches bisher bei metallischen Rohmaterialien
zur Anwendung kam, wie ein Verfahren, welches das Eintauchen einer
zu behandelnden metallischen Tafel in ein nicht-elektrolytisches
Nickelbeschichtungsharz, welches aus einer wässerigen Lösung bei einem pH-Wert von
etwa 4,0 bis 5,0 bei einer Temperatur von etwa 85 bis 95°C besteht,
welches z. B. Nickelsulfat, Natriumhypochlorit, Milchsäure, Propionsäure und
dergleichen, jeweils im angemessenen Verhältnis, enthält, eingetaucht wird.
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Die Dichtungsmaterialien (I) und
(II) gemäß der vorliegenden
Erfindung können
direkt an ein Metall mit Hilfe des Spritzgießens ohne Verwendung von einem
Klebstoff adhäriert
werden, und sie zeigen einen ausreichenden Arbeitseffekt, wenn sie
mit einem Metall kombiniert werden. Als ein Material, welches einen
Umhüllungskörper und
einen Rahmenkörper aufbaut,
ist ein thermoplastisches Harz verwendbar. Beispiele für das thermoplastische
Harz schließen Acrylnitril-Styrol(AS)-Harz, Acrylnitril-Butadien-Styrol(ABS)-Harz,
styrolisches Harz, wie Polystyrol und syndiotaktisches Polystyrol,
olefinisches Harz, wie Polyethylen und Polypropylen, Polyamidharz,
wie Nylon, Harz auf Polyesterbasis, wie Polyethylenterephthalat
und Polybutylenterephthalat, modifizierten Polyphenylenether, Acrylharz,
Polyacetat, Polycarbonat, ein Flüssigkristallpolymer,
Polyphenylensulfid (PPS) und dergleichen, ein. Das Flüssigkristallpolymer
ist bevorzugterweise ein thermotropes Flüssigkristallpolymer, welches
klassifiziert wird in jene von Polycarbonatbasis, Polyurethanbasis,
Polyamidbasis bzw. und dergleichen.
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Im nachfolgenden wird die vorliegende
Erfindung genauer mit Bezug auf Arbeitsbeispiele beschrieben, welche
jedoch niemals so ausgelegt werden sollen, dass sie die vorliegende
Erfindung beschränken.
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Beispiel 1
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Eine Harzzusammensetzung wurde hergestellt
durch Kneten von 100 Gew.-Teilen an (1) eines Styrol-Ethylen/Propylen-Styrol-Dreiblockcopolymeren
{hergestellt von Kuraray Co., Ltd. unter dem Handelsnamen "Septon 4077"} mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht
von 280 000 und einem Gehalt an Styrol-Einheiten von 30 Gew.-%,
40 Gew.-Teilen von (2) Methacrylsäure-modifiziertem Polyethylen
{hergestellt von Mitsui Dupont Chemical Co., Ltd. unter dem Handelsnamen "Neucrel N 1525"} mit einer MFR bei
einer Temperatur von 190°C
bei einer Belastung von 2,16 kgf (21,2 N) von 25 g/10 Minuten, und 150
Gew.-Teilen (3) eines Öls
auf Paraffinbasis {hergestellt von Idemitsu Koasan Co., Ltd. unter
dem Handelsnamen "Diana
Process Oil PW 380"}
mit einer kinematischen Viskosität
bei 40°C
von 380 mm2/s und einem gewichtsmittleren
Molekulargewicht von 750. Die resultierende Harzzusammensetzung
besaß eine
JIS-Härte
A von 35 deg.
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Anschließend wurde ein Verbundkörper hergestellt
durch Spritzgießen
der so erhaltenen Harzzusammensetzung in einer Dicke von 10 mm auf
einem Metall, welches aus einem mit Nickel beschichteten Aluminiumblech
bestand, und zwar unter Verwendung einer Spritzgießmaschine
(hergestellt von Nissei Plastic Industrial Co., Ltd. unter dem Handelsnamen "DC 60E 5ASE") bei einer Formungstemperatur
von 50°C
bei einer Harztemperatur von 210°C
mit einer Spritzgießrate
von 3 × 104 s–1 . Der so hergestellte
Verbundkörper,
bei dem die Harzzusammensetzung und das Metall miteinander eine
integrierte Einheit bildeten, war frei von jedweder Einsackung (sink)
und Schwimmhaut (flash) und besaß eine ausreichende Adhäsivität zwischen
der Harzzusammensetzung und dem Metall.
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Anschließend wurde eine Probe in Form
einer Tafel unter den gleichen Spritzgießbedingungen wie vorher hergestellt.
Dann wurde eine Messung der Spannung der vorstehenden Probe durchgeführt, wenn
sie einer 25%igen Kompression bei 70°C während eines Zeitraums von 22
Stunden gemäß JIS K6206
unterzogen wurde. Als ein Ergebnis lag der Druckverformungsrest
bei 35%.
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Beispiel 2
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Ein Dichtungsmaterial wurde durch
Kneten von 1 00 Gew.-Teilen (1) eines Styrol-Ethylen/Propylen-Styrol-Dreiblockcopolymeren
{hergestellt von Kuraray Co., Ltd. unter dem Handelsnamen "Septon 4077"} mit einem zahlenmittleren
Molekulargewicht von 280 000 und einem Gehalt an Styrol-Einheiten von
30 Gew.-%, 40 Gew.-Teilen von (2) Methacrylsäuremodifiziertem Polyethylen
{hergestellt von Mitsui Dupont Chemical Co., Ltd. unter dem Handelsnamen "Neucrel N 1525"} mit einer MFR bei
einer Temperatur von 190°C
mit einer Belastung von 2,16 kgf (21,2 N) von 25 g/10 Minuten und
150 Gew.-Teilen (3) eines Öls
auf Paraffinbasis {hergestellt von Idemitsu Koasan Co., Ltd. unter
dem Handelsnamen "Diana Process
Oil PW 380"} mit
einer kinematischen Viskosität
bei 40°C von
380 mm2/s und einem gewichtsmittleren Molekulargewicht
von 750 hergestellt. Das resultierende Dichtungsmaterial besaß eine JIS-Härte A von
35 deg.
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Anschließend wurde eine abgedichtete
Umhüllung
durch Spritzgießen
des so erhaltenen Dichtungsmaterials mit einer Dicke von 0,5 mm
und einer Breite von 2,0 mm auf dem Umhüllungskörper, der aus einem Nickel-beschichteten
Aluminiumblech bestand, durch Verwendung einer Spritzgießmaschine (hergestellt
von Nissei Plastic Industrial Co., Ltd. unter dem Handelsnamen "DC 60E 5ASE") bei einer Formtemperatur
von 50°C
und einer Harztemperatur von 210°C
mit einer Spritzgießrate
von 3 × 104 s–1 hergestellt. Die resultierende
abgedichtete Umhüllung,
wie in 1 veranschaulicht,
in welcher die Abdichtung 1 und der Umhüllungskörper 2 miteinander eine
integrierte Einheit bildeten, war frei von jedweder Einsackung und
Schwimmhaut und besaß eine ausreichende
Adhäsivität zwischen
der Abdichtung und dem Umhüllungskörper.
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Anschließend wurde eine Probe in Form
einer Tafel unter den gleichen Spritzgießbedingungen wie im Vorstehenden
hergestellt. Dann wurde eine Messung der Spannung der vorstehenden
Probe durchgeführt,
als sie einer 25%igen Kompression bei 70°C während einer Zeitdauer von 22
Stunden gemäß JIS K6206
unterzogen wurde. Als ein Ergebnis war der Druckverformungsrest
35%.
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Anschließend wurde die abgedichtete
Umhüllung,
welche gemäß oben erwähnter Weise
hergestellt worden war, für
eine Festplatten-Einheit eines Computers verwendet. Als ein Ergebnis
war über einen
langen Zeitraum die abgedichtete Umhüllung frei von einem Auftreten
von Ärgernissen
oder einem Versagen, die einer Gaserzeugung zuzuschreiben wären, und
darüber
hinaus wurden befriedigende Versiegelungseigenschaften aufrechterhalten.
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Beispiel 3
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Eine Harzzusammensetzung wurde hergestellt
durch Kneten von 100 Gew.-Teilen an (1) eines Styrol-Ethylen/Propylen-Styrol-Dreiblockcopolymeren
{hergestellt von Kuraray Co., Ltd. unter dem Handelsnamen "Septon 4077"} mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht
von 280 000 und einem Gehalt an Styrol-Einheiten von 30 Gew.-%,
8 Gew.-Teilen von (2) Maleinsäure-modifiziertem
Polyethylen {hergestellt von Sanyo Chemical Industries Co., Ltd.
unter dem Handelsnamen "Youmex
1001"} mit einer Schmelzviskosität bei einer
Temperatur von 160°C von
etwa 16 000 mPa·s
und 120 Gew.-Teilen an (3) einem Öl auf Paraffinbasis {hergestellt
von Idemitsu Koasan Co., Ltd. unter dem Handelsnamen "Diana Process Oil
PW 380"} mit einer
kinematischen Viskosität
bei 40°C
von 380 mm2/s und einem gewichtsmittleren
Molekulargewicht von 750. Die resultierende Harzzusammensetzung
besaß eine
JIS-Härte
A von 26 deg.
-
Anschließend wurde ein Verbundkörper hergestellt
durch Spritzgießen
der so erhaltenen Harzzusammensetzung in einer Dicke von 10 mm auf
einem Metall, welches aus einem mit Nickel beschichteten Aluminiumblech
bestand, und zwar unter Verwendung einer Spritzgießmaschine
(hergestellt von Nissei Plastic Industrial Co., Ltd. unter dem Handelsnamen "DC 60E 5ASE") bei einer Formungstemperatur
von 50°C
bei einer Harztemperatur von 210°C
mit einer Spritzgießrate
von 3 × 104 s–1. Der so hergestellte
Verbundkörper,
in dem die Harzzusammensetzung und das Metall miteinander eine integrierte
Einheit besaßen,
war frei von jedweder Einsackung und Schwimmhaut und besaß eine ausreichende
Adhäsivität zwischen
der Harzzusammensetzung und dem Metall.
-
Anschließend wurde eine Probe in Form
einer Tafel unter den gleichen Spritzgießbedingungen wie vorher hergestellt.
Dann wurde eine Messung der Spannung der vorstehenden Probe durchgeführt, wenn
sie einer 25%igen Kompression bei 70°C während eines Zeitraums von 22
Stunden gemäß JIS K6206
unterzogen wurde. Als ein Ergebnis lag der Druckverformungsrest
bei 30%.
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Beispiel 4
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Eine Harzzusammensetzung wurde hergestellt
durch Kneten von 100 Gew.-Teilen an (1) eines Styrol-Ethylen/Propylen-Styrol-Dreiblockcopolymeren
{hergestellt von Kuraray Co., Ltd. unter dem Handelsnamen "Septon 4077"} mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht
von 280 000 und einem Gehalt an Styrol-Einheiten von 30 Gew.-%,
8 Gew.-Teilen von (2) Maleinsäure-modifiziertem
Polyethylen {hergestellt von Sanyo Chemical Co., Ltd. unter dem
Handelsnamen "Youmex
1001"} mit einer
Schmelzviskosität
bei einer Temperatur von 160°C
von etwa 16 000 mPa·s
und 120 Gew.-Teilen an (3) einem Öl auf Paraffinbasis {hergestellt
von Idemitsu Koasan Co., Ltd. unter dem Handelsnamen "Diana Process Oil
PW 380"} mit einer
kinematischen Viskosität
bei 40°C
von 380 mm2/s und einem gewichtsmittleren
Molekulargewicht von 750. Die resultierende Dichtungsmaterial besaß eine JIS-Härte A von
26 deg.
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Anschließend wurde die abgedichtete
Umhüllung
durch Spritzgießen
des so erhaltenen Dichtungsmaterials in einer Dicke von 0,5 mm und
einer Breite von 2,0 mm auf dem Umhüllungskörper, der aus einem mit Nickel
beschichteten Aluminiumblech bestand, durch die Verwendung einer
Spritzgießmaschine
(hergestellt von Nissei Plastic Industrial Co., Ltd. unter dem Handelsnamen "DC 60E 5ASE") bei einer Formungstemperatur
von 50°C
bei einer Harztemperatur von 210°C
mit einer Spritzgießrate
von 3 × 104 s–1 hergestellt . Die
resultierende abgedichtete Umhüllung
war wie in 1 veranschaulicht,
in welcher die Abdichtung 1 und der Abdichtungskörper 2 miteinander
eine integrierte Einheit bildeten, war frei von einem jedweder Einsackung
bzw. jedwedem Auslaufen und jedweder Schwimmhaut und besaß eine ausreichende
Adhäsivität zwischen
der Abdichtung und dem Umhüllungskörper.
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Anschließend wurde eine Probe in Form
eines Blechs unter den gleichen Spritzgießbedingungen wie vorher hergestellt.
Dann wurde eine Messung der Spannung der vorstehenden Probe durchgeführt, wenn
sie einer 25%igen Kompression bei 70°C während eines Zeitraums von 22
Stunden gemäß JIS K6206
unterzogen wurde. Als ein Ergebnis lag der Druckverformungsrest
bei 30%.
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Anschließend wurde die abgedichtete
Umhüllung,
welche in oben erwähnter
Weise hergestellt worden war, in einer Festplatten-Einheit eines
Computers verwendet. Als ein Ergebnis war über einen langen Zeitraum die
abgedichtete Umhüllung
frei von einem Auftreten oder von Ärgernissen oder einem Versagen,
die einer Gaserzeugung zuzuschreiben wären, und darüber hinaus
behielt sie befriedigende Versiegelungseigenschaften.