DE3918098A1 - Grundierzusammensetzung - Google Patents
GrundierzusammensetzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Grundierzusammensetzung, die
sich insbesondere dazu eignet, einen Fluorsilicongummi mit
Metall, Kunststoff usw. fest zu verkleben, und die einen
Fluorsilicongummi dazu befähigt, vulkanisiert zu werden
und durch eine atomosphärische Heißluftvulkanisation an
solch einem Substrat stark zu haften, ohne die
Notwendigkeit der Anwendung eines hohen Drucks, wie bei
einer Preßvulkanisation.
Fluorsilicongummi weist ausgezeichnete
Hitzebeständigkeit, Tieftemperaturbeständigkeit,
Beständigkeit gegen Chemikalien usw. auf und wird auf
verschiedenen Gebieten eingesetzt. Es ergeben sich jedoch
Schwierigkeiten bei der Haftung an Metall, Kunststoff oder
dgl., und seine Verwendung in Kompositmaterialien,
umfassen Kombinationen von Fluorsilicongummi mit Metall.
Kunststoff, usw., ist eingeschränkt gewesen.
Angesichts dessen sind Behandlungen der Oberfläche eines
Substrats, wie Metall, Kunststoff usw., mit einer
Grundierung (primer) vorgeschlagen worden, um starke
Haftung eines Fluorsilicongummis oder seines Überzugs an
einem solchen Substrat zu erreichen. Für diese
Behandlung sind verschiedene Grundierzusammensetzungen
vorgeschlagen worden.
Grundierzusammensetzungen dieses Typs sind bekannt, wie
beispielsweise beschrieben in JP-B-53-14580 und
JP-A-59-182865. (Die Bezeichnung "JP-B" und "JP-A", wie
hier verwendet, bedeuten eine "geprüfte japanische
Patentveröffentlichung" bzw. eine "ungeprüfte
veröffentlichte japanische Patentanmeldung".) Um jedoch
einen hinreichenden haftungsverbessernden Effekt dieser
Grundierzusammensetzungen zu erhalten, sollten ein
Fluorsilicongummi und ein mit diesen
Grundierzusammensetzungen behandeltes Substrat bei hoher
Temperatur und hohem Druck über einen relativ langen
Zeitraum zusammengepreßt werden, da sie kaum aneinander
haften, wenn die Härtung durch eine atmosphärische
Heißluftvulkanisation durchgeführt wird. Ferner sind diese
Grundierzusammensetzungen immer noch unzureichend
hinsichtlich ihrer Haftungseigenschaften, wenn sie zur
Haftung von Fluorsilicongummi an Kunststoffe, wie Nylon
und Polyethylenterephthalat, verwendet werden.
Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Grundierzusammensetzung zur Verfügung zu stellen, die
Fluorsilicongummi dazu befähigt, starke Haftung an
verschiedene Substrate, einschließlich Metall, Kunststoff
und dgl., durch entweder Preßvulkanisation oder
atmosphärische Heißluftvulkanisation aufzuweisen und somit
die vorstehend beschriebenen Nachteile der
Grundierzusammensetzungen des Standes der Technik
auszuschalten.
Die Erfindung haben umfangreiche Untersuchungen
durchgeführt, um eine Grundierzusammensetzung zu
entwickeln, die frei von den Problemen der herkömmlichen
Grundierzusammensetzungen ist. Als Ergebnis haben sie
herausgefunden, daß eine Grundierzusammensetzung,
umfassend spezifische Komponenten, wie nachstehend
beschrieben, den angestrebten Zweck gut erfüllt.
Die Grundierzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt die folgenden wesentlichen Bestandteile:
- (A) 100 Gewichtsteile eines Organopolysiloxans, dargestellt durch die Formel (1) worin R¹ eine substituierte oder unsubstituierte einwertige Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet und a eine Zahl von 1,98 bis 2,01 ist, mit der Maßgabe, daß 25 bis 50 Mol-% der Kohlenwasserstoffgruppe eine Perfluoralkylgruppe und 0,01 bis 10 Mol-% der Kohlenwasserstoffgruppe eine Vinylgruppe sind, und wobei das Polysiloxan eine Viskosität, gemessen bei 25°C, von 1 m²/s oder mehr aufweist;
- (B) 5 bis 100 Gewichtsteile eines Füllstoffes vom Kieselsäuretyp;
- (C) 0,5 bis 50 Gewichtsteile einer Organosiliconverbindung vom Isocyanurat-Typ, dargestellt durch die Formel (2) worin R² eine Alkyl-, Fluoralkyl- oder Alkoxyalkylgruppe mit jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatomen im Alkylrest darstellt und n eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist; sowie
- (D) eine gewünschte Menge eines organischen Lösungsmittels.
Die erfindungsgemäße Grundierzusammensetzung wird
nachstehend im Detail beschrieben.
Das Organopolysiloxan, Komponente (A), ist wesentlich, um
die Haftung von Fluorsilicongummi an Metall oder
Kunststoff zu erhöhen, indem insbesondere die Haftung
zwischen der Grundierschicht und dem Fluorsilicongummi
verbessert wird, und ebenso der Grundierzusammensetzung
gute Überzugseigenschaften und Lagerstabilität zu
verleihen.
In der obigen Formel (1) stellt R¹ eine substituierte
oder unsubstituierte einwertige Kohlenwasserstoffgruppe
dar, und spezifische Beispiele dafür schließen Methyl,
Ethyl, Propyl, Phenyl, β-Phenylethyl, usw. ein. In diesem
Organopolysiloxan sind 25 bis 50 Mol-% der
Kohlenwasserstoffgruppe Perfluoralkylgruppen, wie
3,3,3-Trifluorpropyl, 3,3,4,4,4-Pentafluorbutyl oder dgl.,
und 0,01 bis 10 Mol-% der Kohlenwasserstoffgruppe
Vinylgruppen. Falls der Perfluoralkylgruppengehalt
niedriger als 25 Mol-% ist, verschlechtert sich die
Haftung zwischen der Grundierung und einem
Fluorsilicongummi, und falls der
Perfluoralkylgruppengehalt 50 Mol-% übersteigt, erhöhen
sich die Kosten der Grundierzusammensetzung, und eine
weitere Verbesserung der Haftungseigenschaften kann nicht
erreicht werden. Ferner dient die Vinylgruppe dazu,
chemische Bindungen zwischen einem Fluorsilicongummi und
der Grundierschicht während der Vulkanisation des
Fluorsilicongummi mit einem organischen Peroxyd oder
während der Additionsreaktionsvulkanisation des Gummis zu
bilden. Falls der Vinylgruppengehalt unter 0,01 Mol-%
liegt, werden demzufolge faßt keine chemischen Bindungen
zwischen dem Fluorsilicongummi und der Grundierschicht
gebildet, was zu schwacher Haftung führt. Falls der Gehalt
höher als 10 Mol-% ist, zeigt die sich ergebende
Grundierzusammensetzung schwache Hitzebeständigkeit. Der
bevorzugte Vinylgruppengehalt ist 0,1 bis 3,0 Mol-%.
Weiterhin hat das Organopolysiloxan als Komponente (A)
eine Viskosität, gemessen bei 25°C, von 1 m²/s oder mehr,
vorzugsweise 2 bis 7 m²/s. Dies deshalb, weil ein
Organopolysiloxan mit einer niedrigeren Viskosität als
1 m²/s eine Grundierzusammensetzung ergibt, die
unzulänglich bezüglich ihrer Lufttrocknungseigenschaften
ist und in nachteiliger Weise eine klebrige Schicht bildet.
Der Kieselsäure-Füllstoff, Komponente (B), in der
erfindungsgemäßen Grundierzusammensetzung ist wesentlich,
um sowohl die Stärke einer getrockneten Grundierschicht
als auch die Haftung der Grundierzusammensetzung zu
verbessern. Beispiele des Füllstoffs schließen
verstärkende Kieselsäure mit einer spezifischen Oberfläche
von 50 m²/g oder mehr, wie pyrogene Kieselsäure,
gefällte Kieselsäure, daraus erhaltene kalzinierte
Kieselsäure und Kieselsäure-Aerogel, sowie
nicht-verstärkende Kieselsäure, wie gemahlenen Quarz und
Diatomeenerde, ein. Diese Füllstoffe vom Kieselsäuretyp
können verwendet werden, wie sie sind, oder sie können
verwendet werden nach Hydrophobierung mit einem
Oberflächenbehandlungsmittel, wie einem Organosilan,
Diorganopolysiloxan oder Hexaorganodisilazan. Die
Füllstoffe können alleine oder in Mischung eingesetzt
werden.
Die Menge an Komponente (B), die der
Grundierzusammensetzung einverleibt wird, ist ausgewählt
aus dem Bereich von 5 bis 100 Gewichtsteilen, vorzugsweise
10 bis 50 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile an
Komponente (A). Falls die Menge an Komponente (B) unter 5
Gewichsteilen liegt, kann die resultierende
Grundierzusammensetzung keine Grundierschicht mit einer
hinreichenden Stärke ergeben und zeigt zudem schwache
Haftung. Falls die Menge davon größer als 100
Gewichtsteile ist, wird die Lagerstabilität der
resultierenden Grundierzusammensetzung beeinträchtigt.
Die Organosiliconverbindung vom Isocyanurat-Typ,
Komponente (C), dient in der erfindungsgemäßen
Grundierzusammensetzung dazu, die Haftung der
Grundierzusammensetzung zu verbessern. Beispiele der
Gruppe R² in der Formel (2) schließen eine Alkylgruppe,
(wie Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl), eine
Fluoralkylgruppe (wie Trifluorethyl oder Trifluorpropyl)
und eine Alkoxyalkylgruppe (wie Methoxyethyl oder
Ethoxyethyl) ein.
n in der Formel (2) ist aus den ganzen Zahlen von 1 bis 5
ausgewählt, und zwar vom Standpunkt der leichten Synthese
und Handhabung der Organosilikonverbindung. Vom Standpunkt
der Hydrolysebeständigkeit der Organosilikonverbindung,
der lang anhaltenden Haftung der Grundierzusammensetzung
und der leichten Synthese der Organosilikonverbindung
beträgt n besonders bevorzugt 3.
Die Menge an Komponente (C) in der Grundierzusammensetzung
liegt im Bereich von 0,5 bis 50 Gewichtsteilen pro 100
Gewichtsteile Komponente (A). Falls die Menge an
Komponente (C) unter 0,5 Gewichtsteilen liegt, kann ein
hinreichend haftungsverbessernder Effekt nicht erhalten
werden. Falls die Menge davon 50 Gewichtsteile übersteigt,
ist die resultierende Grundierzusammensetzung
beeinträchtigt hinsichtlich ihrer
Lufttrocknungseigenschaften und Lagerstabilität.
Das organische Lösungsmittel, Komponente (D), trägt in der
erfindungsgemäßen Grundierzusammensetzung dazu bei, die
Komponenten (A) bis (C) zu lösen und zu dispergieren sowie
der resultierenden Grundierzusammensetzung eine
angemessene Viskosität zu verleihen und somit die
Überzugsverfahren der Grundierung zu erleichtern.
Bevorzugtes organisches Lösungsmittel als Komponente (D)
ist ein Lösungsmittel mit guter Kompatibilität und
Affinität mit jeder der Komponenten (A) bis (C). Beispiele
eines solchen Lösungsmittels schließen Aceton,
Ethylacetat, Butylacetat, Cyclohexanon, Tetrahydrofuran,
Methylethylketon, Methylisobutylketon und dgl. ein. Die
Menge der zugefügten Komponente (D) ist nicht besonders
eingeschränkt, und es kann eine gewünschte Menge davon
zugefügt werden. Die der Grundierzusammensetzung zugefügte
Menge der Komponente (D) beträgt jedoch im allgemeinen 200
bis 800 Gewichtsteile, vorzugsweise 400 bis 600
Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile Komponente (A).
Wie vorstehend beschrieben, umfaßt die erfindungsgemäße
Grundierzusammensetzung die vier Komponenten, Komponenten
(A) bis (D), als wesentliche Bestandteile. Zusätzlich zu
diesen Komponenten kann die Grundierzusammensetzung in
geeigneter Weise einen anorganischen Füllstoff, ein
Pigment, ein Silan-Kupplungsmittel und ein organisches
Peroxid enthalten, solange die eingesetzten Additive die
Effekte der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigen.
Die Grundierzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
wird auf verschiedene Substrate aufgebracht, um mit
Fluorsilicongummi verklebt zu werden, indem man die
Oberflächen der Substrate mit der Grundierzusammensetzung
überzieht oder die Substrate in die
Grundierzusammensetzung eintaucht. Nach dem Überziehen
wird die aufgebrachte Grundierzusammensetzung bei
Raumtemperatur ungefähr 30 bis 60 Minuten lang
luftgetrocknet, so daß die entstehenden Substrate in
Formgebungsverfahren verwendet werden können. Ferner kann
die aufgebrachte Grundierzusammensetzung einem Backvorgang
ungefähr 1 bis 60 Minuten lang bei 150 bis 250°C
unterworfen werden, um eine starke Grundierschicht ohne
Beeinträchtigung ihrer Haftungsstärke zu bilden, wobei
verhindert werden kann, daß die Grundierschicht fließend
wird.
Die erfindungsgemäße Grundierzusammensetzung kann auf
verschiedene Substrate aufgebracht werden, einschließlich
Metall, Kunststoff, Gummi und Keramik. Spezifische
Beispiele solcher Aufwendungen schließen die Herstellung
eines Komposits für Ölverschlüsse und Dichtungen für
Automobile, die Herstellung von Diaphragmen, die
Verklebung eines Kernmetalls mit einem Fluorsilicongummi
bei der Herstellung von Rollern für Kopiermaschinen sowie
die Herstellung verschiedener Platten, die Metalle, Gewebe
usw. als Substrate enthalten, ein. Die Fluorsilicongummi,
die vorteilhafterweise in solchen Anwendungen eingesetzt
werden, sind Gummi mit einer Fluorkohlenwasserstoffgruppe,
wie einer 3,3,3-Trifluorpropylgruppe. Besonders bevorzugte
Beispiele dafür sind ein mit organischem Peroxyd
vulkanisierbarer Fluorsilicongummi sowie ein
Fluorsilicongummi von Additionsreaktionstyp. Die
Grundierzusammensetzung der Erfindung kann jedoch auch mit
befriedigenden Ergebnissen zur Verklebung eines bei
Raumtemperatur härtbaren Fluorsilicongummi vom
Kondensationstyp angewandt werden, abhängig vom Substrat.
Die vorliegende Erfindung wird detaillierter unter Bezug
auf die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele
beschrieben, die Beispiele sollen jedoch den Rahmen der
Erfindung nicht einschränken. In den Beispielen und
Vergleichsbeispielen sind alle Teile Gewichtsteile, und Me
und Et bedeuten CH₃ bzw. C₂H₅.
In einen Kneter wurden 100 Teile Methyl
(3,3,3-trifluorpropylpolysiloxan) mit einer Viskosität,
gemessen bei 25°C, von 5 m²/s eingeführt, worin beide
Enden des Moleküls mit einer Trimethylsilylgruppe
blockiert worden waren und das Molekül aus 98 Mol-%
Methyl(3,3,3-trifluorpropyl)siloxan-Einheiten und 2,0
Mol-% Methylvinylsiloxan-Einheiten bestand. 20 Teile
pyrogener Kieselsäure mit einer spezifischen Oberfläche
von 200 m²/g, die mit
Tri(methyl(3,3,3-trifluorpropyl)cyclotrisiloxan
oberflächenbehandelt worden war, wurden zugegeben und die
resultierende Mischung geknetet, bis sie einheitlich
wurde, wobei man einen Verbund (Verbund A) erhält.
120 Teile des Verbunds A wurden in 600 Teilen Ethylacetat
aufgelöst. Zu den 720 Teilen dieser Ethylacetatlösung
wurden 2 Teile der Organosiliconverbindung vom
Isocyanurattyp, wie in Tabelle 1 gezeigt, gegeben, und die
resultierende Mischung gerührt, bis sie einheitlich wurde,
wobei man eine Grundierzusammensetzung erhält.
Ein Gewebe aus Nylon und eines aus Polyethylenterephthalat
wurden in die so erhaltene Grundierzusammensetzung
eingetaucht. Die Gewebe wurden aus der
Grundierzusammensetzung herausgenommen und dann bei
Raumtemperatur 60 Minuten lang luftgetrocknet. Eine
Fluorsilicongummiverbindung, hergestellt durch Zugabe von
einem Teil 2,4-Dichlorbenzoylperoxid zu 100 Teilen FQE26U
(Handelsname eines Fluorsilicongummi, hergestellt von
Toshiba Silicon Co., Ltd., Japan), wurde mit einer Dicke
von 3 mm fest auf beide Seiten eines jeden dieser mit
Grundierung behandelten Gewebes geschichtet. Der
entstehende Komposit aus Gummiverbindung und Geweben wurde
in einem Ofen bei 150°C 20 Minuten lang erhitzt, dabei
ließ man die Gummiverbindung härten und mit den Geweben
verkleben. Die entstandenen gehärteten Platten wurden in
Teststücke mit einer Breite von 25,0 mm und einer Länge
von 120 mm geschnitten und die Haftungsstärken (gegen
Ablösung) gemäß JIS K 6301 gemessen. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Ferner wurde der Zustand der durch die Ablösung gebildeten
Oberflächen visuell untersucht, die Ergebnisse sind
ebenfalls in Tabelle 1 gezeigt, worin das Symbol ○ eine
cohäsive Gummiablösung von 80 bis 100%, das Sybmol ∆ 50
bis 80% und das Symbol × unter 50% ausweisen.
Der Ablösetest wurde unter den folgenden Bedingungen
durchgeführt:
Testmaschine: | |
Autograph (hergestellt von Shimadzu Corporation, Japan) | |
Querkopfgeschwindigkeit: | 50 mm/min |
Temperatur: | 25°C |
Ferner wurde nach der vorgenannten 60minütigen
Lufttrocknung der aufgebrachten Grundierung der
Trocknungsgrad durch einen Fingertest bewertet, die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargelegt, worin das
Symbol ○ eine klebefreie Probe, das Symbol ∆ eine leicht
klebrige Probe und das Symbol × eine klebrige Probe
ausweisen. In Tabelle 1 und ebenso in den nachfolgenden
Tabellen 2 bis 4 sind die Zahlen, die die Mengen der
Komponenten angegeben, Gewichtsteile.
Unter Verwendung des Verbunds A wie in Beispiel 1 und von
Ethylacetat, wurden Grundierzusammensetzungen jeweils in
derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der
Ausnahme, daß die zugefügte Menge der
Organosiliconverbindung vom Isocyanaurattyp sich auf 5
Teile (Beispiel 2), 10 Teile (Beispiel 3) und 30 Teile
(Beispiel 4) veränderte.
Unter Verwendung jeder dieser Grundierzusammensetzungen
wurden Teststücke für einen Ablösetest mit derselben Größe
wie in Beispiel 1 unter denselben Bedingungen wie in
Beispiel 1 hergestellt. Die Haftungsstärken an diesen
Teststücken wurden unter denselben Bedingungen wie in
Beispiel 1 gemessen und der Zustand, der durch die
Ablösung gebildeten Oberflächen sowie die
Lufttrocknungseigenschaften der Grundierzusammensetzungen
ebenfalls untersucht und bewertet. Die Zusammensetzung der
Grundierzusammensetzungen und die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 1 gezeigt.
120 Teile des Compounds A, wie in Beispiel 1 verwendet,
wurden in 600 Teilen Ethylacetat gelöst und die
resultierende Mischung gerührt, bis sie einheitlich wurde,
wobei eine Grundierzusammensetzung hergestellt wurde.
Unter Verwendung dieser Grundierzusammensetzung wurden
Teststücke für einen Ablösetest mit derselben Größe wie
für Beispiel 1 unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1
hergestellt. Die Haftungsstärken an diesen Teststücken
wurden unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1
gemessen und der Zustand, der durch die Ablösung
gebildeten Oberflächen und die Lufttrocknungseigenschaften
der Grundierzusammensetzung ebenfalls untersucht und
bewertet. Die Zusammensetzung der Grundierzusammensetzung
und die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Unter Verwendung des Compounds A wie in Beispiel 1 und von
Ethylacetat wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1
eine Zusammensetzung hergestellt, mit der Ausnahme, daß
die Menge der zugefügten Organosiliconverbindung vom
Isocyanurattyp auf 100 Teile verändert wurde.
Unter Verwendung dieser Grundierzusammensetzung wurden
Teststücke für einen Ablösetest mit derselben Größe wie
für Beispiel 1 unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1
hergestellt. Die Haftungsstärken wurden an diesen
Teststücken unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1
gemessen und der Zustand der durch die Ablösung gebildeten
Oberflächen und die Lufttrocknungseigenschaften der
Grundierzusammensetzung ebenfalls untersucht und bewertet.
Die Zusammensetzung der Grundierzusammensetzung und die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
In einen Kneter wurden 100 Teile eines
Methyl(3,3,3-trifluorpropyl)siloxan-Dimethylsiloxan-
Copolymer mit einer Viskosität, gemessen bei 25°C, von
7 m²/s eingeführt, worin beide Enden des Moleküls mit
einer Trimethylsilylgruppe blockiert worden waren und das
Molekül aus 75 Mol-% Methyl
(3,3,3-trifluorpropyl)siloxan-Einheiten 0,3 Mol-%
Methylvinylsiloxan-Einheiten und 24,7 Mol-%
Dimethylsiloxan-Einheiten bestand. Es wurden 20 Teile
pyrogener Kieselsäure zugefügt, die mit
Octamethylcyclotetrasiloxan oberflächenbehandelt worden
war und eine spezifische Oberfläche von 130 m²/g
aufwies. Die entstandene Mischung wurde geknetet, bis sie
einheitlich wurde, wobei man einen Compound erhielt.
120 Teile diese Compounds wurden in 600 Teilen
Ethylacetat aufgelöst. zu den 720 Teilen dieser
Ethylacetatlösung wurden 5 Teile derselben
Organosiliconverbindung vom Isocyanurattyp, wie in
Beispiel 1, gegeben und die resultierende Mischung
gerührt, bis sie einheitlich wurde, wobei eine
Grundierzusammensetzung hergestellt wurde. Die
Zusammensetzung dieser Grundierzusammensetzung ist in
Tabelle 2 gezeigt.
Diese Grundierzusammensetzung wurde auf Metallplatten
(SS41 spezifiziert in JIS G 3101) mit einem Durchmesser
von 40,56 mm und einer Dicke von 15 mm aufgebracht und dann
60 Minuten lang luftgetrocknet. Eine
Fluorsilicongummiverbindung (35 mm Durchmesser, 5 mm Dicke),
hergestellt durch Zugabe von 0,5 Teilen
2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexan zu 100 Teilen
FEQ24U (Handelsname eines Fluorsilicongummi, hergestellt
von Toshiba Silicon Co., Ltd., Japan), wurde zwischen zwei
mit der Grundierzusammensetzung beschichtete Metallplatten
gegeben. Der Metallplatten-Gummi-Sandwich wurde einer
Preßvulkanisation bei einer Temperatur von 170°C unter
einem Druck von 30 kg/cm² 10 Minuten lang unterworfen,
wobei man die Gummiverbindung härten und an die Metalle
verkleben ließ und auf diese Weise ein Teststück für die
Messung der Haftungsstärke zwischen dem vulkanisierten
Gummi und den Metallen erhielt. Insgesamt vier Teststücke
derselben Größe wurden unter denselben Bedingungen
hergestellt.
Die Haftungsstärken dieser Teststücke wurden gemäß
JIS K 6301 gemessen. Nach der Messung wurden Art und
Prozentsatz (%) der resultierenden ausgesetzten Schicht
oder Zwischenschicht visuell an jedem Teststück bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt, in der die
Haftungsstärke als Durchschnitt von vier Werten angegeben
ist.
Die Haftungsstärke wurde unter den folgenden Bedingungen
gemessen:
Testmaschine: | |
Autograph (hergestellt von Shimadzu Corporation, Japan) | |
Querkopfgeschwindigkeit: | 25 mm/min |
Temperatur: | 25°C |
In einen Kneter wurden 100 Teile eines
Methyl(3,3,3-trifluorpropyl)siloxan-Dimethylsiloxan-
Copolymer mit einer Viskosität, gemessen bei 25°C, von 2 m²/s
eingeführt, worin beide Enden des Moleküls mit
einer Trimethylsilylgruppe blockiert worden waren und das
Molekül aus 50 Mol-% Methyl(3,3,3-trifluorpropyl)-
Siloxan-Einheiten, 0,3 Mol-% Methylvinylsiloxan-Einheiten
und 49,7 Mol-% Dimethylsiloxan-Einheiten bestand. 20 Teile
derselben pyrogenen Kieselsäure, wie in Beispiel 5, wurden
zugegeben und die resultierende Mischung geknetet, bis sie
einheitlich wurde, wobei man einen Compound erhielt.
120 Teile dieses Compound wurden in 600 Teilen Ethylacetat
aufgelöst. Zu den 720 Teilen der so erhaltenen
Ethylacetatlösung wurden 5 Teile derselben
Organosiliconverbindung vom Isocyanurat-Typ wie in
Beispiel 5 gegeben und die resultierende Mischung gerührt,
bis sie einheitlich wurde, wobei eine
Grundierzusammensetzung hergestellt wurde. Die
Zusammensetzung dieser Grundierzusammensetzung ist in
Tabelle 2 gezeigt.
Unter Verwendung dieser Grundierzusammensetzung wurden
Teststücke für einen Haftungstest mit derselben Größe wie
für Beispiel 5 unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 5
hergestellt. Die Haftungsstärken dieser Teststücke
wurden in derselben Weise wie in Beispiel 5 gemessen. Nach
der Messung wurden Art und Prozentsatz (%) der
resultierenden ausgesetzten Schicht oder Zwischenschicht
an jedem Teststück visuell bewertet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 2 gezeigt.
In einen Kneter wurden 100 Teile eines
Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität, gemessen bei
25°C, von 4 m²/s eingeführt, worin beide Enden des
Moleküls mit einer Trimethylsilylgruppe blockiert worden
waren und das Molekül aus 0,3 Mol-%
Methylvinylsiloxan-Einheiten und 99,7 Mol-%
Dimethylsiloxan-Einheiten bestand. 20 Teile derselben
pyrogenen Kieselsäure, wie in Beispiel 5, wurden zugegeben
und die resultierende Mischung geknetet, bis sie
einheitlich wurde, wobei man einen Compound erhielt.
120 Teile dieses Compounds wurden in 600 Teilen
Ethylacetat gelöst. Zu den 720 Teilen der so erhaltenen
Ethylacetatlösung wurden 5 Teile derselben
Organosiliconverbindung vom Isocyanurat-Typ wie in
Beispiel 5 gegeben, und die resultierende Mischung
gerührt, bis sie einheitlich wurde, wobei eine
Grundierzusammensetzung hergestellt wurde. Die
Zusammensetzung dieser Grundierzusammensetzung ist in
Tabelle 2 gezeigt.
Teststücke derselben Größe wie für Beispiel 5 wurden unter
Verwendung der oben erhaltenen Grundierzusammensetzung
hergestellt und ihre Haftungsstärken unter denselben
Bedingungen wie in Beispiel 5 gemessen. Nach der Messung
wurden Art und Prozentsatz (%) der resultierenden
ausgesetzten Schicht oder Zwischenschicht visuell
bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
In einen Kneter wurden 100 Teile Methyl
(3,3,3-trifluorpropyl)polysiloxan mit einer Viskosität,
gemessen bei 25°C von 6 m²/s eingeführt, worin beide
Enden des Moleküls mit einer Trimethylsilylgruppe
blockiert worden waren und das Molekül aus 95 Mol-% Methyl
(3,3,3-trifluorpropyl)siloxan-Einheiten und 5 Mol-%
Methylvinylsiloxan-Einheiten bestand. 10 Teile derselben
pyrogenen Kieselsäure wie in Beispiel 1 wurden zugegeben
und die resultierende Mischung geknetet, bis sie
einheitlich wurde, wobei man einen Compound erhielt.
110 Teile des so erhaltenen Compound wurden in 400 Teilen
Methylethylketon aufgelöst. Zu den 510 Teilen der
Methylethylketon-Lösung wurden 5 Teile der
Organosiliconverbindung vom Isocyanurat-Typ, wie in
Tabelle 3 gezeigt, gegeben und die resultierende Mischung
gerührt, bis sie einheitlich wurde, wobei eine
Grundierzusammensetzung hergestellt wurde.
Unter Verwendung dieser Grundierzusammensetzung wurden
Teststücke für einen Ablösetest mit derselben Größe wie
die für Beispiel 1 unter denselben Bedingungen wie in
Beispiel 1 hergestellt. Die Haftungsstärken dieser
Teststücke wurden unter denselben Bedingungen wie in
Beispiel 1 gemessen.
Ferner wurden der Zustand der durch die Ablösung
gebildeten Oberflächen sowie die
Lufttrocknungseigenschaften der Grundierzusammensetzung
ebenfalls untersucht und bewertet.
Die Zusammensetzung der Grundierzusammensetzung und die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Unter Verwendung desselben Methyl
(3,3,3-trifluorpropyl)polysiloxans und der
Organosiliconverbindung vom Isocyanura-Typ wie in
Beispiel 7 und von Methylethylketon wurden jeweils
Grundierzusammensetzungen in derselben Weise wie in
Beispiel 7 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Menge
der zugefügten pyrogenen Kieselsäure auf 25 Teile
(Beispiel 8) und 50 Teile (Beispiel 9) verändert wurde.
Unter Verwendung dieser Grundierzusammensetzung wurden
Teststücke für einen Ablösetest mit derselben Größe wie
für Beispiel 7 unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 7
hergestellt. Die Haftungsstärken dieser Teststücke
wurden unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 7
gemessen.
Ferner wurden der Zustand der durch die Ablösung
gebildeten Oberflächen sowie die
Lufttrocknungseigenschaften der Grundierzusammensetzungen
ebenfalls untersucht und bewertet.
Die Zusammensetzung der Grundierzusammensetzungen und die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
100 Teile desselben Methyl
(3,3,3-trifluorpropyl)polysiloxans wie in Beispiel 7
wurden in 400 Teilen Methylethylketon aufgelöst. Zu den
500 Teilen dieser Methylethylketon-Lösung wurden 5 Teile
derselben Organosiliconverbindung vom Isocyanurat-Typ wie
in Beispiel 7 gegeben und die resultierende Mischung
gerührt, bis sie einheitlich wurde, wobei eine
Grundierzusammensetzung hergestellt wurde.
Unter Verwendung der so erhaltenen Grundierzusammensetzung
wurden Teststücke für einen Ablösetest mit derselben Größe
wie für Beispiel 7 unter denselben Bedingungen wie in
Beispiel 7 hergestellt. Die Haftungsstärken dieser
Teststücke wurden unter denselben Bedingungen wie in
Beispiel 7 gemessen.
Ferner wurde der Zustand der durch die Ablösung gebildeten
Oberflächen sowie die Lufttrocknungseigenschaften der
Grundierzusammensetzung ebenfalls untersucht und bewertet.
Die Zusammensetzung der Grundierzusammensetzung und die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
in einen Kneter wurden 100 Teile desselben
Methyl(3,3,3-trifluorpropyl)polysiloxans wie in Beispiel 1
eingeführt. 20 Teile pyrogener Kieselsäure, die nicht
oberflächenbehandelt worden war und eine spezifische
Oberfläche von 120 m²/g aufwies, wurden zugefügt, und
die resultierende Mischung geknetet, bis sie einheitlich
wurde, wobei man einen Compound erhielt.
120 Teile des so erhaltenen Compound wurden in 500 Teilen
Ethylacetat aufgelöst. Zu den 620 Teilen dieser
Ethylacetatlösung wurden 10 Teile der
Organosiliconverbindung vom Isocyanurattyp, wie in Tabelle 4
gezeigt, gegeben und die resultierende Mischung gerührt,
bis sie einheitlich wurde, wobei eine
Grundierzusammensetzung hergestellt wurde. Die
Zusammensetzung dieser Grundierzusammensetzung ist in
Tabelle 4 gezeigt.
Unter Verwendung dieser Grundierzusammensetzung wurden
Teststücke für einen Ablösetest mit derselben Größe wie
für Beispiel 5 unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 5
hergestellt. Die Haftungsstärken dieser Teststücke
wurden unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 5
gemessen. Nach der Messung wurden Art und Prozentsatz (%)
der resultierenden ausgesetzten Schicht oder
Zwischenschicht visuell an jedem Teststück bewertet. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Unter Verwendung desselben
Methyl(3,3,3-trifluorpropyl)-polysiloxans und der
Organosiliconverbindung vom Isocyanurat-Typ wie in
Beispiel 10 und von Ethylacetat wurde eine
Grundierzusammensetzung in derselben Weise wie in Beispiel 10
hergestellt, mit der Ausnahme, daß gefällte Kieselsäure
mit einer spezifischen Oberfläche von 180 m²/g anstelle
der pyrogenen Kieselsäure verwendet wurde.
Unter Verwendung dieser Grundierzusammensetzung wurden
Teststücke für einen Haftungstest mit derselben Größe wie
für Beispiel 10 unter denselben Bedingungen wie in
Beispiel 10 hergestellt. Die Haftungsstärken dieser
Teststücke wurden unter denselben Bedingungen wie in
Beispiel 10 gemessen. Nach der Messung wurden Art und
Prozentsatz (%) der resultierenden ausgesetzten Schicht
oder Zwischenschicht visuell bewertet. Die Zusammensetzung
dieser Grundierzusammensetzung und die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Während der Erfindung im Detail und mit Bezug auf
spezifische Ausgestaltungen davon beschrieben worden ist,
wird es für den Durchschnittsfachmann offensichtlich sein,
daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen
vorgenommen werden können, ohne von Inhalt und Umfang der
Erfindung abzuweichen.
Claims (9)
1. Grundierzusammensetzung, enthalten
- (A) 100 Gewichtsteile eines Organopolysilocans, dargestellt durch die allgemeine Formel worin R¹ eine substituierte oder unsubstituierte einwertige Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet und a eine Zahl von 1,98 bis 2,01 ist, mit der Maßgabe, daß 25 bis 50 Mol-% der Kohlenwasserstoffgruppe eine Perfluoralkylgruppe und 0,01 bis 10 Mol-% der Kohlenwasserstoffgruppe eine Vinylgruppe sind, und wobei das Organopolysiloxan eine Viskosität, gemessen bei 25°C, von 1 m²/s oder mehr aufweist;
- (B) 5 bis 100 Gewichtsteile eines Füllstoffes vom Kieselsäuretyp;
- (C) 0,5 bis 50 Gewichtsteile einer Organosiliconverbindung vom Isocyanurat-Typ, dargestellt durch die Formel (2) worin R² eine Alkyl-, Fluoralkyl- oder Alkoxyalkylgruppe mit jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatomen im Alkylrest darstellt und n eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist; sowie
- (D) eine gewünschte Menge eines organischen Lösungsmittels.
2. Grundierzusammensetzung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die substituierte oder unsubstituierte einwertige
Kohlenwasserstoffgruppe Methyl, Ethyl, Propyl, Phenyl
oder β-Phenylethyl ist.
3. Grundierzusammensetzung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Perfluoralkylgruppe 3,3,3-Trifluorpropyl oder
3,3,4,4,4,-Pentafluorbutyl ist.
4. Grundierzusammensetzung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Füllstoff pyrogene Kieselsäure, gefällte
Kieselsäure, kalcinierte Kieselsäure,
Kieselsäure-Aerogel, gemahlener Quarz oder
Diatomeenerde ist.
5. Grundierzusammensetzung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Füllstoff vom Kieselsäuretyp mit einem
Oberflächenbehandlungsmittel behandelt ist.
6. Grundierzusammensetzung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
R² in der Formel (2) Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl,
Trifluorethyl, Trifluorpropyl, Methoxyethyl oder
Ethoxyethyl ist.
7. Grundierzusammensetzung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
n in der Formel (2) 3 ist.
8. Grundierzusammensetzung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Menge der organischen Lösungsmittels 200 bis 800
Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der Komponente A
beträgt.
9. Grundierzusammensetzung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das organische Lösungsmittel Aceton, Ethylacetat,
Butylacetat, Cyclohexanon, Tetrahydrofuran,
Methylethylketon oder Methylisobutylketon ist.
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