DE60005086T2

DE60005086T2 - Verbesserte Verpackung mit Handgriff und Verfahren zur Herstellung davon

Info

Publication number: DE60005086T2
Application number: DE60005086T
Authority: DE
Inventors: Gerald Huot
Original assignee: SAFET VILLENEUVE LA GARE; Safet SA
Current assignee: SAFET VILLENEUVE LA GARE; Safet SA
Priority date: 1999-06-04
Filing date: 2000-06-02
Publication date: 2004-04-01
Anticipated expiration: 2020-06-03
Also published as: ATE249370T1; DE60005086D1; FR2794431B1; EP1057736A1; EP1057736B1; FR2794431A1; ES2204467T3

Description

Die Erfindung betrifft eine verbesserte Verpackung, die mit einem Henkel versehen ist, und ein Verfahren zur Herstellung dieser Verpackung.
Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Verpackung bekannt, die einen Körper aus Metall mit Rotationskörperform umfasst, der mit einem oberen Ende für den Zugang ins Innere der Verpackung und mit einem einen Boden tragenden unteren Ende versehen ist, sowie einen Ring aus Metall, der mit einem Außenrand, der mit dem oberen Ende des Körpers verfalzt ist, und mit einem Innenrand, der eine Öffnung für den Zugang ins Innere der Verpackung begrenzt, versehen ist, und einen Greifhenkel.
Gewöhnlich ist der Henkel mit Enden versehen, die an dem Körper der Verpackung mit Hilfe von an der Außenfläche des Körpers angebrachten Kappen oder von in Bohrungen des Körpers befestigten Zapfen angelenkt sind. Man kennt jedoch auch einen Henkel, der in einem Ausschnitt des gerollten Rands schwenkbar ist, der Teil des Rings am oberen Ende der Verpackung bildet (vergleiche z.B. US 1 653 521 ).
Gegenstand der Erfindung ist eine Verpackung, die im Anspruch 1 definiert ist.
Gemäß vorteilhaften Merkmalen dieser Verpackung:

– besitzt der Henkel Drehzapfen bildende Enden, die durch mit dem Ring einstöckig ausgebildete Mitteln axial und winkelmäßig um die Rotationsachse des Körpers herum blokkiert sind;
– besitzt der Ring einen ringförmigen zentralen Teil, der seinen Innenrand und seinen Außenrand voneinander trennt, wobei der Innenrand des Rings nach außen gerollt ist und jeder Drehzapfen einerseits durch Einstecken zwischen den gerollten Innenrand des Rings und den zentralen Teil dieses Rings axial blockiert ist und andererseits durch Einstecken zwischen zwei auf dem zentralen Teil des Rings vorgesehene Erhebungen winkelmäßig um die Rotationsachse des Körpers herum blockiert ist;
– besitzt die Verpackung Mittel zum Verhindern des Austretens der Drehzapfen;
– umfassen die Mittel zum Verhindern des Austretens jedes Drehzapfens eine Erhebung, die an dem verfalzten Außenrand des Rings vorgesehen ist und auf die Rotationsachse des Körpers zu vorsteht, wobei die Erhebungen und die Drehzapfen eine diametrale Ebene des Körpers zur gemeinsamen Fluchtebene haben;
– liegt der Henkel in heruntergeklappter Stellung auf dem zentralen Teil des Rings auf und ist bezüglich des Innenrands und des Außenrands des Rings auf das untere Ende des Körpers zu axial zurückversetzt;
– besteht der Henkel aus Metall.

Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Verpackung der oben definierten Art, dadurch gekennzeichnet, dass

– man eine Zwischenverpackung formt, die den Körper und den mit dem oberen Ende des Körpers verfalzten Ring umfasst, der mit seinem nach außen gerollten Innenring und mit seinen auf dem zentralen Teil des Rings vorgesehenen Erhebungen zur Winkelpositionierung des Henkels versehen ist,
– man jeden Drehzapfen des Henkels zwischen den zentralen Teil des Rings, den Innenrand und die Winkelpositionierungserhebungen dieses Rings einsteckt, und
– den verfalzten Außenrand des Rings so verformt, dass die Erhebungen zum Verhindern des Austretens der Drehzapfen gebildet werden.

Zum besseren Verständnis der Erfindung folgt eine als Beispiel dienende Beschreibung, in der auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen:
1 einen senkrechten axialen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Verpackung, wobei der Henkel in seiner aufgerichteten Greifstellung ist,
2 eine Draufsicht auf die in 1 dargestellte Verpackung, wobei der Henkel in seiner heruntergeklappten Stellung ist und der Dekkel abgenommen ist,
3 eine Seitenansicht von zwei übereinander gestapelten Verpackungen gemäß 1 mit einer Wegbrechung in einem axialen Schnitt dieser Verpackungen,
4 bis 6 Darstellungen der Einzelheit 4 von 1, die die aufeinander folgenden Schritte der Montage des Henkels an dem Ring der Verpakkung zeigen.
Die 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Verpackung, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 versehen ist.
Die Verpackung 10 besitzt einen Körper 12 aus Metall mit Rotationskörperform, und zwar beispielsweise mit zylindrischer Form, der mit einem oberen Ende 14 für den Zugang in das Innere der Verpackung und mit einem einen Boden 18 tragenden unteren Ende 16 versehen ist.
Die Verpackung 10 besitzt ferner einen Ring 20 aus Metall, der mit einem mit dem oberen Ende 14 des Körpers verfalzten Außenrand 20E und mit einem Innenrand 20I versehen ist, der eine Öffnung 22 für den Zugang in das Innere der Verpackung begrenzt. Man bemerkt, dass der Innenrand 20I des Rings bezüglich der Öffnung 22 nach außen gerollt ist.
Der Innenrand 20I und der Außenrand 20E des Rings sind durch einen zentralen ringförmigen Teil 20C dieses Rings getrennt, der sich im Wesentlichen radial vom Umfang des Körpers 12 auf die Rotationsachse X dieses Körpers 12 zu erstreckt.
Die Öffnung 22 ist auf an sich bekannte Weise mit Hilfe eines bekannten eintretenden Deckels 24 verschließbar. Gegebenenfalls kann der Deckel 24 mit einem Dichtring aus Gummi versehen sein.
Die Verpackung 10 besitzt ferner einen Henkel 26 vorzugsweise aus Metall, der mit umgebogenen Enden versehen ist, die Drehzapfen 26E bilden, die an dem Ring 20 schwenkbar montiert sind. Der Henkel 26 ist zwischen einer aufgerichteten Greifstellung, die in 1 dargestellt ist, und einer heruntergeklappten Stellung in Auflage auf dem zentralen Teil 20C des Rings, wie sie in den 2 und 3 dargestellt ist, beweglich.
Man bemerkt, dass der Henkel 26 in der heruntergeklappten Stellung bezüglich des Innenrands 20I und des Außenrands 20E des Rings axial auf das untere Ende 16 des Körpers zu zurückversetzt ist. Auf diese Weise verdeckt der Henkel 26 in der heruntergeklappten Stellung nicht teilweise die Außendekoration des Körpers 12, wie es bei den bekannten Verpackungen beobachtet wird, die mit einem an ihre Außenfläche herunterklappbaren Henkel versehen sind.
Die Drehzapfen 26E des Henkels sind durch mit dem Ring 20 einstöckig ausgebildete Mittel axial und winkelmäßig um die Achse X herum blockiert. So ist jeder Drehzapfen 26E bei dem dargestellten Beispiel einerseits durch Einstecken zwischen den gerollten Innenrand 20I des Rings und den zentralen Teil 20C dieses Rings axial blockiert und ist andererseits durch Einstecken zwischen zwei Erhebungen 28, die an dem zentralen Teil 20C des Rings vorgesehen sind, winkelmäßig um die Achse X herum blockiert (vergleiche insbesondere 2).
Zur Herstellung der in 1 dargestellten Verpackung 10 formt man zunächst eine Zwischenverpackung 10I, wie sie in den 4 und 5 dargestellt ist. Diese Zwischenverpackung umfasst den Körper 12 und den mit dem oberen Ende 14 dieses Körpers verfalzten Ring 20. Der Ring 20 ist mit seinem nach außen gerollten Innenrand 20I und mit seinen an dem zentralen Teil 20C des Rings vorgesehenen Erhebungen 28 zur Win kelpositionierung der Drehzapfen 26E versehen.
Nach Herstellung dieser Zwischenverpackung 10I steckt man jeden Drehzapfen 26E des Henkels zwischen den zentralen Teil 20C des Rings, den gerollten Innenrand 20I dieses Rings und die Erhebungen 28 zur Winkelpositionierung, wie dies in den 5 und 6 dargestellt ist. Bei diesem Arbeitsgang ist der radiale Abstand zwischen dem Außenrand 20E und dem Innenrand 20I des Rings so groß, dass der Durchgang der Drehzapfen 26E gestattet wird.
Dann verformt man den verfalzten Außenrand 20E des Rings in Richtung des in 6 gezeigten Pfeils D so, dass in diesem Rand 20E eine jedem Drehzapfen 26E zugeordnete Erhebung 30 gebildet wird, die auf die Achse X zu vorsteht. Die Erhebungen 30 und die Drehzapfen 26E haben eine diametrale Ebene P des Körpers 20 als gemeinsame Fluchtebene (vergleiche 2).
Die Erhebungen 30 reduzieren den radialen Abstand zwischen dem Innenrand 20I und dem Außenrand 20E des Rings örtlich so, dass verhindert wird, dass die Drehzapfen 26E ungewollt aus ihren Aufnahmen austreten, die einerseits durch den zentralen Teil 20C und den Innenrand 20I des Rings und andererseits durch die beiden Paare von im zentralen Teil 20C des Rings vorgesehenen Erhebungen 28 begegrenzt sind.
Der Boden 18 der Verpackung ist mit einem Umfangsrand 18E versehen, der mit dem unteren Ende 16 des Körpers 12 verfalzt ist, und mit einem zentralen Teil 18C, der bezüglich dieses verfalzten Randes 18E auf das obere Ende 14 des Körpers 12 zu zurückversetzt ist. Dies gestattet die Stapelung von zwei identischen Verpackungen 10, wie dies in 3 dargestellt ist. Der zurückversetzte zentrale Teil 18C des Bodens der oberen Verpackung bildet nämlich einen Rücksprung, in dem sich zumindest teilweise der Innenrand 20I des Rings und der Deckel 24 der unteren Verpackung erstreckt. Infolgedessen liegt der untere Rand 16 des Körpers der oberen Verpackung direkt auf dem oberen Rand 14 des Körpers der unteren Verpackung auf.
Der Henkel 26 der unteren Verpackung in heruntergeklappter Stellung steht nicht dem Boden 18 der oberen Verpackung im Weg, da er bezüglich des Innenrands 20I und des Außenrands 20E des Rings 20 der unteren Verpackung zurückversetzt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Insbesondere ist der Körper der Verpackung nicht notwendigerweise zylindrisch, sondern kann auch kegelstumpfförmig sein, wobei das obere Ende des Körpers einen Durchmesser besitzt, der größer als der des unteren Endes des Körpers ist.
Von den Vorteilen der Erfindung sind die folgenden zu nennen:
Der Innenrand und der zentrale Teil des mit dem Körper der Verpackung verfalzten Rings sowie die beiden Paare von Erhebungen; die auf dem zentralen Teil dieses Rings vorgesehen sind, grenzen Aufnahmen zum Einstecken der Drehzapfen des Henkels ab, die Gelenklager für diesen Henkel bilden. Auf diese Weise kann der Henkel an dem mit dem Körper der Verpackung verfalzten Ring eingehakt werden, ohne dass zusätzliche Teile verwendet werden, was die Herstellungs kosten der Verpackung begrenzt. Außerdem schränkt der Henkel, der auf dem Ring aufliegt, wenn er in der heruntergeklappten Stellung ist, die Stapelmöglichkeiten mit identischen Verpackungen nicht ein.
Das Verfahren zur Montage des Henkels an dem Ring ist einfach und leicht automatisierbar. Dieses Verfahren gestattet es, die üblichen Arbeitsgänge der Verschweißung oder der Nachlackierung zu vermeiden, die die bekannten Techniken der Montage eines Henkels an einem Verpackungskörper aus Metall mit sich bringen.
Schließlich kann die Verpackung vollständig aus Metall bestehen, was ihre Rezyklierung erleichtert.

Claims

Verpackung, umfassend – einen Körper (12) aus Metall mit Rotationskörperform, der mit einem oberen Ende (14) für den Zugang in das Innere der Verpackung und einem einen Boden (18) tragenden unteren Ende (16) versehen ist, – einen Ring (20) aus Metall, der einen zentralen ringförmigen Teil (20C) aufweist, und mit einem Außenrand (20E), der mit dem oberen Ende (14) des Körpers verfalzt ist, und mit einem Innenrand (20I), der eine Öffnung (22) für den Zugang ins Innere der Verpackung begrenzt, versehen ist, die durch den zentralen ringförmigen Teil getrennt sind, und – einen Greifhenkel (26), der Enden aufweist, die Drehzapfen (26E) bilden, die axial und winkelmäßig um die Rotationsachse (X) des Körpers (12) herum blockiert sind, und der an dem Ring (20) zwischen einer aufgerichteten Greifstellung und einer heruntergeklappten Stellung in Auflage auf dem Ring (20) verschwenkbar montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (26E) axial und winkelmäßig um die Rotationsachse (X) des Körpers (12) herum durch mit dem Ring (20) einstückig ausgebildete Mittel blockiert sind, wobei der Innenrand (20I) des Rings nach außen gerollt ist, wobei jeder Drehzapfen (26E) durch Einstecken zwischen den gerollten Innenrand (20I) des Rings und den zentralen Teil (20C) dieses Rings axial blockiert ist, und daß jeder Drehzapfen (26E) durch Einstecken zwischen zwei Erhebungen (28), die auf dem zentralen Teil (20C) des Rings vorgesehen sind, winkelmäßig um die Drehachse (X) des Körpers (12) herum blockiert ist.
Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (30) zum Verhindern des Austretens der Drehzapfen (26E) aufweist.
Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verhindern des Austretens jedes Drehzapfens (26E) eine Erhebung (30) aufweisen, die auf dem verfalzten Außenrand (20E) des Rings vorgesehen ist und in Richtung der Rotationsachse (X) des Körpers (12) vorsteht, wobei die Erhebungen (30) und die Drehzapfen (26E) eine diametrale Ebene (P) des Körpers (12) zur gemeinsamen Fluchtebene haben.
Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Henkel (26) in heruntergeklappter Stellung auf dem zentralen Teil (20C) des Rings aufliegt und bezüglich des Innenrands (20I) und des Außenrands (20E) des Rings axial auf das untere Ende (16) des Körpers zu zurückversetzt ist.
Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Henkel (26) aus Metall besteht.
Verfahren zur Herstellung einer Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß – man eine Zwischenverpackung formt, die den Körper (12) und den mit dem oberen Ende (14) des Körpers verfalzten Ring (20) umfaßt, der mit seinem nach außen gerollten In nenring (20I) und seinen auf dem zentralen Teil (20C) des Rings vorgesehenen Erhebungen (28) zur Winkelpositionierung des Henkels versehen ist, – man jeden Drehzapfen (26E) des Henkels zwischen den zentralen Teil (20C) des Rings, den Innenrand (20I) und die Winkelpositionierungserhebungen (28) dieses Rings einsteckt, und – den verfalzten Außenrand (20E) des Rings so verformt, daß die Erhebungen (30) zum Verhindern des Austretens der Drehzapfen (26E) gebildet werden.