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Die vorliegende Erfindung betrifft
den Bereich der Einrichtungen für
den oberen Teil einer Kraftfahrzeuglenksäule.
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Es sind zahlreiche Einrichtungen
bekannt, die zur Ausrüstung
des oberen Teils einer Kraftfahrzeuglenksäule bestimmt sind. Eine Einrichtung
für den
oberen Teil einer Lenksäule,
die als Grundlage für
die zweiteilige Ausführung
des Anspruchs 1 dient, ist in
EP 0 834 426 A beschrieben.
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Heutzutage umfassen diese Einrichtungen im
allgemeinen elektrische Schaltmittel zur Bedienung verschiedener
Funktionen, wie etwa dem Einsatz von Beleuchtungsmitteln und der
Signalgebung durch Licht oder Schall, dem Einsatz und der Einstellung
des Autoradios und des Bordrechners, der Bedienung der Umschaltung
bei Getrieben mit automatisiertem Gangwechsel etc. ..., und verschiedene
Zubehörelemente
für den
Einsatz von Funktionen, wie etwa Sicherheitseinrichtungen auf der
Basis von Airbags. Ein Teil dieser Mittel und/oder Zubehörelemente,
wie etwa die Schaltmittel zur Bedienung der Funktionen zur Beleuchtung
oder Lichtsignalgebung, ist im allgemeinen auf der festen Lenksäule angeordnet oder
befestigt. Ein anderer Teil, wie etwa das Sicherheitszubehör, ist eher
am Lenkrad angeordnet oder befestigt, das drehbar ist.
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Dies führt zu einem besonders komplexen Aufbau
der Einrichtungen für
den oberen Teil der Lenksäule,
deren Einbau somit besonders schwierig ist, sei es beim ersten Zusammenbau
in der Fabrik oder bei einer späteren
Wartungsarbeit.
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Dieser Einbau ist insbesondere durch
das notwendige Vorhandensein eines drehbaren elektrischen Verbindungselements
in dieser Einrichtung schwierig, das elektrische Verbindungen zwischen der
festen Lenksäule
und dem drehbaren Lenkrad bereitstellen soll, beispielsweise zur
Versorgung und dem Einsatz eines mit dem Lenkrad fest verbundenen
Airbags durch die Übertragung
eines elektrischen Signals von der Lenksäule zum Lenkrad, oder umgekehrt,
zur Übertragung
eines Signals vom Lenkrad zur Lenksäule, beispielsweise zur Bedienung
einer Hupe durch einen auf dem Lenkrad angeordneten Schalter.
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Genauer sind die Mehrzahl der drehbaren Verbindungselemente
heutzutage aus Gehäuseteilen
gebildet, die gegeneinander drehbar sind, fest verbunden mit der
Lenksäule
beziehungsweise dem Lenkrad, und einem biegsamen Band, das mehrere elektrische
Leitungsbahnen umfaßt
und zwischen den beiden genannten Teilen angeordnet ist.
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Solche drehbaren Verbindungselemente müssen jedoch
unbedingt in einer bestimmten und genau festgelegten relativen Lage
zwischen den beiden Gehäuseteilen
angeordnet sein, wobei die bestimmte und genaue Lage zu derjenigen
der Lenkwelle und der Räder
zum Zeitpunkt der Montage passen muß. Daher nimmt der Konstrukteur
im allgemeinen eine Montage in der Mittelstellung der drehbaren Verbindungselemente
und der Fahrzeugräder
vor. Wenn diese Bedingung nicht eingehalten wird, kann das drehbare
Verbindungselement bei einer späteren Drehung
des Lenkrads durch das Reißen
des biegsamen Bands beschädigt
werden.
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Im Hinblick auf dieses Problem wurden
im Stand der Technik verschiedene Lösungen zur Beseitigung dieser
Schwierigkeit vorgeschlagen. Insbesondere wurden verschiedene Lösungen vorgeschlagen,
um eine Anlieferung des drehbaren Verbindungselements in einer bestimmten
verriegelten „Mittelpunkt"-Position sicherzustellen,
mit einer automatischen oder halbautomatischen Entriegelung beim Einbau
des Verbindungselements.
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Keine der bisher vorgeschlagenen
Lösungen ist
jedoch in der Praxis vollständig
zufriedenstellend.
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Die vorliegende Erfindung hat zum
Ziel neue Mittel vorzuschlagen, die dazu ausgestaltet sind, die Montage
von Einrichtungen für
den oberen Teil von Kraftfahrzeuglenksäulen zu erleichtern.
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Dieses Ziel wird im Rahmen der vorliegenden
Erfindung durch eine Einrichtung für den oberen Teil der Lenksäule erreicht,
die folgendes umfaßt:
- – ein
Modul, das dafür
bestimmt ist, auf dem oberen Teil einer Lenksäule aufgesetzt und befestigt zu
werden und das verschiedene Elemente zur Bedienung von Funktionen
und/oder zur Aktivierung von Funktionen, sowie ein Mittel, das dazu geeignet
ist, wenigstens eines der um die Achse der Lenkwelle drehbaren Elemente
vorübergehend
in einer bestimmten Winkelposition zu verriegeln umfaßt, und
- – Mittel,
die dazu geeignet sind die Lenkwelle und die Lenksäule in einer
bestimmten Winkelposition, die mit derjenigen des Moduls übereinstimmt,
vor der Montage des Moduls zu verriegeln und die Mittel zur Verriegelung
Lenkwelle/Lenksäule
bei der Montage des Moduls automatisch freizugeben.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform entsprechend
der vorliegenden Erfindung umfassen die Mittel zur Verriegelung
Lenkwelle/Lenksäule
ein Verriegelungselement, das zwischen der Lenksäule und der Lenkwelle verschiebbar
ist, wobei das Verriegelungselement durch ein elastisches Mittel
in eine Verriegelungsposition gebracht wird, in der es im Eingriff
mit der Lenksäule
und der Lenkwelle ist, um deren Verdrehung gegeneinander zu verhindern,
wobei das Verriegelungselement dazu geeignet ist, bei der Montage
des Moduls verschoben zu werden, um dabei wenigstens eines der Teile
Lenksäule
und/oder Lenkwelle freizugeben und so deren freie gegenseitige Verdrehung
zu ermöglichen.
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Gemäß einem weiteren vorteilhaften
Merkmal der vorliegenden Erfindung stimmen die Mittel zur Entriegelung
des Moduls und die Mitteln zur Fixierung des Moduls auf dem Oberteil
der Lenksäule überein.
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Somit wird das Modul beim Einbau
auf dem oberen Teil der Lenksäule
auch automatisch entriegelt.
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Andere Eigenschaften, Ziele und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung deutlich werden sowie mit Bezug auf die beigefügten Figuren, die
nur beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen sind, und
in denen:
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1 eine
schematische Ansicht im axialen Längsschnitt einer Vorrichtung
in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung darstellt,
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2 eine
vergrößerte Teilansicht
einer Ebene im axialen Längsschnitt
dieser Vorrichtung vor dem Einbau des Moduls auf dem oberen Teil
der Lenksäule
darstellt,
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3 eine ähnliche
Ansicht im Querschnitt auf Höhe
des Verriegelungselements im oberen Teil der Lenksäule darstellt,
entsprechend einer Schnittsebene III-III, die in der 2 bezeichnet ist,
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4 eine
Ansicht ähnlich
der 2 nach dem Einbau
des Moduls darstellt,
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5 eine
Ansicht ähnlich
der 3 nach dem Einbau
des Moduls darstellt,
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6 eine
schematische perspektivische Ansicht einer Untergruppe des Moduls
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt, die Verriegelungsmittel
in ihrer verriegelten Position der Anlieferung vor der Montage umfaßt,
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7 eine
Explosions-Teilansicht der Mittel darstellt, und
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8 eine
weitere schematische perspektivische Ansicht der Untergruppe des
Moduls in entriegelter Position nach dessen Einbau auf der Lenksäule darstellt.
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In den beigefügten Figuren bezeichnet 100 ein
Modul, das dazu bestimmt ist, den oberen Teil einer Lenksäule auszustatten, 200 die
Lenkwelle, 300 die diese umgebende Lenksäule und 400 die
Mittel, die geeignet sind, vor dem Einbau des Moduls 100 eine
Verriegelung der Drehung der Lenkwelle 200 gegenüber der
Lenksäule 300 bereitzustellen.
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Wie bereits gesagt wurde, ist es
die Aufgabe der Mittel 400, die Lenkwelle 200 und
die Lenksäule 300 in
einer bestimmten Winkelposition zu verriegeln, die mit derjenigen
des Moduls 100 bei der Anlieferung und vor dessen Einbau übereinstimmt,
und beim Einbau des Moduls 100 automatisch die Lenkwelle 200 gegenüber der
Lenksäule 300 freizugeben.
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Gemäß der in den beigefügten Figuren
dargestellten bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Verriegelungsmittel 400 ein ringförmiges Verriegelungselement 410,
das zwischen der Lenkwelle 200 und der Lenksäule 300,
nahe bei deren oberem Ende, angeordnet ist.
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Das Verriegelungselement 410 ist
axial verschiebbar, das heißt
parallel zur Achse O-O der Lenkwelle 200.
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Das Verriegelungselement 410 wird
durch eine Feder 450 in eine in den 2 und 3 dargestellte
Position gebracht, in der das Verriegelungselement 410 gleichzeitig
im Eingriff mit der Lenkwelle 200 und der Lenksäule 300 ist.
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Hierfür ist die Lenkwelle 200 gemäß der in den
beigefügten
Figuren dargestellten Ausführungsform
auf einem Teil ihrer Länge
im Bereich ihres oberen Endes mit Längsriefen oder Längsrillen 210 ausgestattet,
die über
ihren Umfang verteilt sind, und das Verriegelungselement 410 ist
auf seinem inneren Umfang mit komplementären Rillen 412 ausgestattet.
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Außerdem ist die Lenksäule 300 auf
ihrem inneren Umfang mit zwei sich diametral gegenüberliegenden,
hervorstehenden Nasen 310, 312 ausgestattet und
das Verriegelungselement 410 ist auf seinem äußeren Umfang
mit zwei komplementären
Nuten 420, 422 ausgestattet.
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Selbstverständlich können die Rillen 210, 412 und
die Nasen 310, 312 und Nuten 420, 422 durch
jedes gleichwertige Mittel ersetzt werden. So können die Rillen 210, 412 beispielsweise
durch eine Reihe von komplementären
Nasen und Nuten ersetzt werden, die um die Drehachse der Lenkwelle 200 jeweils
auf deren äußerer Oberfläche und
auf der inneren Oberfläche
des Verriegelungselements 400 verteilt sind, während die
beiden Nasen 310, 312 und Nuten 420, 422 durch
eine verschiedene Anzahl ähnlicher
Mittel oder auch durch komplementäre Rillen ersetzt werden können.
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Gemäß der in den beigefügten Figuren
dargestellten Ausführungsform,
ist die Feder 450 zwischen einer auf der Lenkwelle 200 ausgebildeten
und zum freien Ende der Lenkwelle 200 hin orientierten Stufe 220 und
einer Fläche 402 des
Verriegelungselements 400, die orthogonal zur Achse O-O
und in Richtung des unteren Teils der Lenksäule 300 orientiert
ist, angeordnet. Genauer ist die Feder 450 zwischen zwei
Stufen 220, 222 der Lenkwelle 200 angeordnet,
um die Dehnung der Feder 450 und damit die Verschiebung
des Verriegelungselements 400 zu begrenzen.
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Die Ruheposition des Verriegelungselements 410 in
der Position der Anlieferung ist durch die Feder 450 bestimmt,
wobei diese sich auf der Stufe 222 abstützt. In dieser Position stimmt
die genannte Fläche 402 des
Verriegelungselements 410 mit der Ebene der Stufe 222 überein.
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Außerdem umfaßt das Modul und/oder das mit
diesem verbundene Lenkrad 110 (es handelt sich um das Lenkrad 110 gemäß der in
den beigefügten Figuren
dargestellten Ausführungsform)
eine Schürze 112,
die geeignet ist, in den zwischen der Lenkwelle 200 und
der Lenksäule 300 festgelegten
Platz einzudringen, um beim Einbau des Moduls 100 das Verriegelungselement 410 entgegen
der Einwirkung der Feder 450 zu drücken.
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Es ist zu bemerken, daß die genannte
Schürze 112 vorzugsweise
auf ihrer inneren Oberfläche Längsrillen 114 umfaßt, die
komplementär
zu den auf der Lenkwelle 200 vorgesehenen Rillen 210 sind.
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Genauer ist die Länge der Schürze derart ausgebildet, daß, nach
dem Einbau des Moduls 100 auf dem oberen Teil der Lenksäule, das
Verriegelungselement 410 den Rillen 210 der Lenkwelle 200 und/oder
den Nasen 310, 312 der Lenksäule 300 entkommt,
um die Drehung der Lenkwelle 200 freizugeben.
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So ist es gemäß der in den beigefügten 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform vorgesehen, das
Verriegelungselement 410 gegenüber den Rillen 210 der
Lenkwelle 200 freizugeben.
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Dagegen sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante
der Erfindung die Längspositionen
der Nasen 310, 312 und der Rillen 210 in
der Weise angepaßt,
daß das
Verriegelungselement 410 beim Verschieben des Verriegelungselements 410 unter
der Einwirkung der Schürze 112 gegenüber den Nasen 310, 312 freigegeben
wird.
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Somit bleibt das Verriegelungselement 410 mit
dem Lenkrad 110 und der Lenkwelle 200 verbunden.
Es wird so jede Reibung zwischen den Elementpaaren Feder 450/Verriegelungselement 410 oder Verriegelungselement 410/Lenkrad 110 vermieden.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht
auf die in den beigefügten
Figuren dargestellten bestimmten Ausführungsmittel beschränkt, um
die Verbindung zwischen dem Lenkrad 110 und der Lenkwelle 200 herzustellen.
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Gemäß der in den beigefügten Figuren
dargestellten Ausführungsform,
ist das Lenkrad 110 mit einer weiblichen Struktur versehen,
die durch die Schürze 112 gegeben
ist, die geeignet ist, das gerillte Ende der Lenkwelle 200 zu
umgeben. So kann im Gegenteil in einer Variante auf der Nabe des
Lenkrads 110 eine längsgerillte
männliche
Achse vorgesehen werden, die geeignet ist, in eine am Ende der Lenkwelle 200 gebildete,
komplementär
gerillte Bohrung einzudringen.
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Das Modul 100 und insbesondere
das für dieses
vorgesehene Verriegelungsmittel zum Feststellen des Moduls 100 in
einer vorbestimmten Winkelposition kann bei der Anlieferung Gegenstand zahlreicher
Ausführungsvarianten
sein.
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Gemäß einer bevorzugten Variante
der Erfindung entsprechen diese Verriegelungsmittel denen, die im
Patentantrag FR 99 07670, eingereicht am 17. Juni 1999, definiert
sind.
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Im vorliegenden Fall sind diese Verriegelungsmittel
auf einem drehbaren elektrischen Verbindungselement 120 angeordnet.
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Dieses drehende elektrische Verbindungselement 120 umfaßt zwei
Gehäuseeinheiten 122, 124, die
gegeneinander um die Achse O-O drehbar sind und ein biegsames, elektrisch
leitendes und als solches gängiges
Element (in den beigefügten
Figuren nicht dargestellt), das zwischen den beiden Einheiten 122, 124 angeordnet
ist.
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Die eine 122 dieser beiden
Gehäuseeinheiten
ist geeignet, drehbar mit der Nabe des Lenkrads 110 verbunden
zu werden. Hierfür
sind asymmetrische, umlaufende und komplementäre Strukturen auf der Nabe 110 und
auf der Einheit 122 oder auch ein drehbar mit letzterer
verbundenes Element vorgesehen.
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Die andere Gehäuseeinheit 124 ist
dagegen dafür
vorgesehen, mit dem oberen Ende der Lenksäule 300 verbunden
zu werden.
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Das drehbare Verbindungselement 120 umfaßt außerdem Mittel 130 zur
Befestigung der Gehäuseeinheit 124 am
Einsatzort und Mittel 140, die eine Abdeckung bilden und
die geeignet sind, den Zugriff auf die Befestigungsmittel 130 zu
unterbinden, solange das Verbindungselement nicht in einer einstellbaren,
vorbestimmten, für
die Anlieferung ausgewählten
Position angeordnet ist, wobei diese einstellbare, vorbestimmte
Position, wie zuvor dargestellt wurde, mit der verriegelten Anlieferungsposition
der Lenkwelle 200 gegenüber
der Lenksäule 300 übereinstimmt.
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Genauer umfassen im Rahmen der der
vorliegenden Erfindung entsprechenden bevorzugten Ausführungsform
die eine Abdeckung bildenden Mittel 140 eine Maske, die
in eine Position zur Abdeckung des Mittels zur Fixierung 130 gebracht
wird, wobei die Maske 140 wenigstens ein Verriegelungselement 142 umfaßt, das
dafür konzipiert
ist, auf einem eine Blende bildenden und mit der Gehäuseeinheit 122 verbundenen
Mittel 150 zur Abstützung
zu kommen, solange das Verbindungselement nicht in der vorbestimmten,
kontrollierten Position ist. So verhindert die Blende 140 jede
Verschiebung der Maske 140 aus ihrer Abdeckungsposition,
solange das Verbindungselement nicht in der einstellbaren, vorbestimmten
Position angeordnet ist.
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Dagegen ist das auf der Maske 140 vorgesehene
Verriegelungselement 142 in den die Blende bildenden Mitteln 150 versenkbar,
in einer Bohrung 152 von diesen, wenn das elektrische Verbindungselement
dagegen dazu in einer einstellbaren, vorbestimmten Position der
Anlieferung ist, um damit die Maske 140 freizugeben und
deren Verschiebung aus deren Abdeckungsposition zu erlauben.
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Das Befestigungsmittel 130 umfaßt vorzugsweise
wenigstens eine quer zur Rotationsachse O-O des elektrischen Verbindungselements
angeordnete Schraube.
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Die Maske 140 ist vorzugsweise
für eine
Verschiebung parallel zur Rotationsachse O-O des elektrischen Verbindungselements
geführt.
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Wie auf den beigefügten Figuren
zu sehen ist, umfaßt
die Maske 140 vorzugsweise eine Klaue 144 zur
manuellen Bedienung, die sich quer zur Drehachse O-O erstreckt.
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Die Blende 150 ist vorzugsweise
durch einen Zeiger oder eine Platte mit einer auf der Gehäuseeinheit 124 geführten Bewegung
gebildet. Genauer ist die Blende 150 auf der Gehäuseeinheit 124 vorzugsweise
mit Hilfe von Strukturen 154 drehbar um eine Achse, die
parallel zur Achse der den Verriegelungsstift 142 aufnehmenden
Bohrung 152 verläuft,
montiert, und die Blende 150 umfaßt außerdem einen Stift 156,
der dafür
konzipiert ist, in eine spiralförmigen Rille 123 der
Gehäuseeinheit 122 einzugreifen.
Somit ist die Blende 150 drehbar auf der Einheit 124 montiert,
um eine Achse, die gegenüber
dem in die spiralförmige
Rille n 23 eingreifenden Stift 156 exzentrisch ist.
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Wenn die Schraube 130 hervorsteht,
ist, wie in 6 zu sehen,
ihr Kopf 132 der Maske 140 gegenüberliegend
angeordnet und verhindert somit die Verschiebung der Maske 140 in
ihre sogenannte Abdeckungsposition.
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Diese Position entspricht derjenigen
der Auslieferung, in der der Verriegelungsstift 142 in
der Bohrung 152 der Blende 150 angeordnet ist,
um jede relative Drehbewegung zwischen den beiden Einheiten 122, 124 zu
verhindern.
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Vorzugsweise entspricht diese Position
einer Mittelpunktposition des drehbaren elektrischen Verbindungselements.
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Wenn die Schraube 132 angezogen
wird, gibt sie dagegen die Maske 140 frei, die ihrerseits
die Blende 150 freigibt, um eine freie Drehung zwischen den
beiden Gehäuseeinheiten 122, 124 zu
ermöglichen,
wie in 8 dargestellt
ist.
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Es kann auf die im vorhergehenden
Patentantrag FR 99 07670 vom 17. Juni 1999 vollständige Beschreibung
zurückgegriffen
werden, um die Details des Aufbaus und der Funktionsweise des so
gebildeten drehbaren elektrischen Verbindungselements und insbesondere
seiner Verriegelungsmittel zu verstehen.
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Die auf der Lenksäule 300 vorgesehenen Mittel
zur Aufnahme der Feststellschraube 130 können Gegenstand
verschiedener Ausführungsvarianten
sein.
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Gemäß der in den 3 und 5 schematisch dargestellten
Variante umfassen die am Ende der Lenksäule 300 vorgesehenen
Mittel 320 zur Feststellung der Einheit 124 des
Verbindungselements einerseits eine aus der äußeren Oberfläche der
Lenksäule 300 hervorstehende
Nase 322, um eine Winkelführung zwischen der Lenksäule 300 und
der Gehäuseeinheit 124 bereitzustellen,
und andererseits einen Halter oder Ausleger 324, der der
Nase 322 im wesentlichen diametral gegenüberliegt
und eine Bohrung 326 aufweist, die im wesentlichen quer
zur Achse O-O verläuft
und geeignet ist, die Schraube 130 aufzunehmen.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
liegt das Modul 100 in Form einer abgeschlossenen Einheit
vor, die in Form einer vollständigen
Leistung die Gesamtheit der Bedienmittel zusammenfaßt, insbesondere
die mit 102, 104, 106 bezeichneten elektrischen
Schaltmittel zur Bereitstellung der Bedienung für den Einsatz der Beleuchtung
und der Signalgebung durch Licht oder Schall, dem Einsatz und der Einstellung
von Autoradios und Bordrechnern etc. ..., dem Lenkrad 110 und
dem Airbagmodul 108.
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Außerdem schließt im Rahmen
der Erfindung das Modul 100, das eine vollständige Leistung bietet,
vorzugsweise auch die Verkleidungsschalen des Moduls mit ein.
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Somit bietet die vorliegende Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik zahlreiche Vorteile.
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Sie gestattet es den Automobilherstellern ihre
Zulieferungen und Bezüge
zu vereinfachen, da sie in Form eines abgeschlossenen Moduls eine
große
Anzahl von Bedienelementen zusammenfaßt.
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Wie im folgenden genauer ausgeführt wird, gestattet
es die Anlieferung eines abgeschlossenen vollständigen Moduls 100 außerdem,
den Einbau, insbesondere des drehbaren Verbindungselements 120,
in einer Position sicherzustellen, die derjenigen der Lenkwelle 200 gegenüber der
Lenksäule 300 entspricht.
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Die Nabe 111 des Lenkrads,
die die zuvor genannte Schürze 112 trägt, kann
mit dem Hauptteil des Lenkrads 110 eigentlich mit allen
geeigneten Mitteln verbunden werden. So kann die Nabe 111 auf den
Hauptteil des Lenkrads 110 aufgepreßt oder umgekehrt eingepreßt werden,
in einem Stück
mit dem Hauptteil des Lenkrads gegossen werden, etc. ...
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In den gängigen Bauweisen ist das Lenkrad 110 mittels
eines fest mit der Lenksäule 300 verbundenen
Lagers drehbar um die Achse O-O geführt.
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Dagegen ist im Rahmen der Erfindung
das Lenkrad 110 vorzugsweise mittels eines Lagers 116 drehbar
um die Achse O-O geführt,
das auf der Nabe 111 zwischen dem Lenkrad 110 und
dem Träger
der Bedienelemente 102, 104, 106 angeordnet
ist.
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Das Lager 116 ist somit
vorzugsweise zwischen einer auf der Nabe 111 vorgesehenen
Stufe und einer auf dieser Nabe 111 angefügten Mutter 118 festgestellt.
Somit gestattet es die Mutter 118, die Anbringung des Lenkrads 110 auf
dem Modul 100 durchzuführen.
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Gegebenenfalls können auf der Nabe 111 asymmetrische
umlaufende Rillen 114 vorgesehen werden, die komplementär zu den
auf dem Ende der Lenkwelle 200 vorgesehenen entsprechenden
Rillen 210 sind, um eine eindeutige Montageposition zwischen
dem Modul 100 und der Lenkwelle 200 festzulegen.
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Der Fachmann versteht bei der vorangegangenen
Beschreibung, daß die
vorliegende Erfindung es gestattet, eine mittels des Verriegelungselements 410 gegenüber der
Lenksäule 300 bezüglich der
Drehung verriegelnde Lenkwelle 200 anzuliefern. Ebenso
wird das Modul 100 in einer vorbestimmten Winkelposition
angeliefert, die identisch zu der der Lenkwelle 200 ist,
wobei es mittels der Kette der Mittel verriegelt ist, die die Schraube 130,
die Maske 140 und die Blende 150 umfaßt.
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Die verriegelten Positionen der Lenkwelle 200 gegenüber der
Lenksäule 300 und
ebenso die des Moduls 100 entsprechen vorzugsweise Mittelpunktspositionen,
das heißt
gerade Räder,
parallel zur Längsachse
des Fahrzeugs.
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Bei der Montage des Moduls 100 auf
der Lenksäule 300 wird
die Lenkwelle 200 automatisch entriegelt, wobei das Verriegelungselement 410 durch
die Schürze 112 zurückgedrückt wird.
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Was das Modul 100 betrifft,
bleibt dieses solange verriegelt, wie die Feststellschraube 130 nicht auf
dem Halter 320 festgeschraubt ist.
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Außerdem ist es zum Abnehmen
des Moduls von den zwei Säulen 100 notwendig
das Lenkrad 110 und das drehbare Verbindungselement 120 in
der eingestellten, vorbestimmten Position anzuordnen, die vorzugsweise
mit der Mittelpunktsposition übereinstimmt,
um die Bohrung 152 der Blende 150 gegenüber dem
Verriegelungsstift 142 anzuordnen, um die Maske 140 aus
ihrer Abdeckungsposition verschieben und somit auf die Feststellschraube 130 zugreifen
zu können
um diese aufzuschrauben.
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Mittels des Verriegelungselements 410,
die erneut mit den Rillen 210 der Lenkwelle 200 und
den Nasen 310, 312 der Lenksäule 300 in Eingriff
kommt, wird die Lenkwelle 200 beim Abziehen des Moduls 100 durch
eine Verschiebung parallel zur Achse O-O automatisch wieder in der
anfänglichen
vorbestimmten Position verriegelt.
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Somit stellt der im Rahmen der vorliegenden Erfindung
vorgeschlagene Aufbau eine Montage und Demontage des Moduls 100 in
einer eindeutigen vorbestimmten Position bereit, die vorzugsweise
mit der Mittelpunktsposition übereinstimmt.
Diese Anordnung verhindert daher jedes Risiko einer Winkelabweichung
zwischen dem Modul 100, insbesondere dem drehbaren elektrischen
Verbindungselement 120 und der Lenkwelle 200,
sei es bei einem ersten Zusammenbau in der Fabrik, bei einer Überarbeitung in
der Fabrik oder bei einem späteren
Eingriff nach dem Verkauf für
eine Wartungsarbeit.