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Die
Erfindung betrifft eine Lenksperrenvorrichtung zum selektiven Sperren
und Entsperren der Lenkwelle eines Fahrzeuges.
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Bekannt
ist eine für
die Verwendung in einem Fahrzeug bestimmte Lenksperrenvorrichtung,
umfassend: einen Schlüsselzylinder,
der dafür
ausgelegt ist, durch Drehung von einem Insassen betätigt zu
werden, einen Lenksperrenmechanismus, der dafür ausgelegt ist, eine Lenkwelle
mit einer Erstreckung ungefähr
in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung
des Fahrzeuges im Zusammenspiel mit der Betätigung des Schlüsselzylinders
selektiv zu sperren und zu entsperren, und einen Zündschaltermechanismus,
der dafür
ausgelegt ist, einen Zündschalter im
Zusammenspiel mit der Betätigung
des Schlüsselzylinders
an- und abzuschalten, wobei der Schlüsselzylinder, der Lenksperrenmechanismus
und der Zündschaltermechanismus
in dieser Reihenfolge in einem zylinderförmigen Gehäuse in axialer Richtung des
Gehäuses
untergebracht sind (siehe hierzu beispielsweise die offengelegten
japanischen Patentveröffentlichungen
mit den Nummern 09-112099 ,
2001-278009 und
2002-138729 ).
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Eingedenk
dessen, dass von der Lenkwelle funktionell gefordert wird, dass
sie eine Bewegung des von einem Fahrer betätigten Lenkrades verlässlich auf
einen Lenkmechanismus überträgt, kann
die Lenksperrenvorrichtung nicht derart angeordnet werden, dass
sie eine Segmentierung der Lenkwelle verursacht. Aus diesem Grunde
sind die meisten herkömmlichen
Lenksperrenvorrichtungen mit vorbeschriebenem Aufbau derart oberhalb
oder unterhalb einer Lenkwelle mit einer Erstreckung ungefähr in Vorwärts-Rückwärts-Richtung
des Fahrzeuges angeordnet, dass sie bei einer Plandraufsicht die
Lenkwelle schneiden.
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Bei
einer herkömmlichen
Lenksperrenvorrichtung ist der Lenksperrenmechanismus üblicherweise
in einem längsläufigen Zwischenabschnitt
des Gehäuses
in einer Anordnung benachbart zu der Lenkwelle untergebracht und
mit einem Eingriffsglied versehen, das dafür ausgestaltet ist, relativ
zu der Lenkwelle ausgefahren und eingefahren sowie eingriffstechnisch
mit der Lenkwelle verbunden und von dieser gelöst zu werden, und zwar im Zusammenspiel
mit einer Drehbewegung des Schlüsselzylinders,
um auf diese Weise einen Drehvorgang der Lenkwelle selektiv zu unterbinden
oder zu ermöglichen.
Darüber
hinaus ist der Zündschaltermechanismus derart
in einem distalen Endabschnitt des Gehäuses untergebracht, dass er
koaxial mit dem Schlüsselzylinder
und dem Lenksperrenmechanismus ausgerichtet ist. Diese Anordnung
soll sich einer Drehbewegung des in einem proximalen Endabschnitt
des Gehäuses
untergebrachten Schlüsselzylinders
als Steuerquelle des Zündschalters
bedienen, wodurch ein vereinfachter Aufbau bereitgestellt wird.
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Bei
der Mehrzahl der Fahrzeuge ist die Lenkwelle derart angeordnet,
dass sie sich ungefähr
in Vorwärts-Rückwärts-Richtung
des Fahrzeuges erstreckt, wobei das von einem Insassen zu betätigende
Lenkrad an einem hinteren Ende der Lenkwelle angebracht ist. Bei
einer Ausgestaltung, bei der verschiedene Messgeräte in einem
Instrumentenfeld derart angebracht werden sollen, dass ein Fahrer
in die Lage versetzt wird, die Messgeräte durch den Bereich innerhalb
der Lenkradrandfassung hindurch zu überblicken, müssen die
Messgeräte
oberhalb der Lenkwelle und in der Nähe derselben angeordnet sein,
um eine verbesserte Einsehbarkeit der Messgeräte sicherzustellen. In diesem
Fall sind die Messgeräte,
wenn die Lenksperrenvorrichtung oberhalb der Lenkwelle angeordnet
ist, weiter entfernt oberhalb der Lenksperrenvorrichtung angeordnet.
Hierdurch wird es schwierig, die Messgeräte an einer Stelle in der Nähe der Lenkwelle
anzuordnen, was aufgrund der störenden
Wechselwirkung mit der Lenkwelle zu einer verschlechterten Einsehbarkeit
führt.
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Ist
die Lenksperrenvorrichtung auf andere Weise unterhalb der Lenkwelle
angeordnet, so ist wahrscheinlich, dass das Knie oder dergleichen
eines Insassen für
den Fall eines Fahrzeugzusammenstoßes oder dergleichen in Kontakt
mit der Lenksperrenvorrichtung gerät. Dies verursacht ein Problem hinsichtlich
steigender Kosten für
Maßnahmen,
die einen angemessenen Schutz des Insassen sicherstellen.
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Die
Druckschrift
DE 197
33 249 A1 offenbart eine Lenkradsperrvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit
einem Sperrglied, das in eine Sperrstellung bewegt werden kann,
wenn das Fahrzeug anhält.
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Die
Druckschrift
US 6,351,206
B1 offenbart ein Antidiebstahlschutzsystem für ein Kraftfahrzeug mit
einer Zündsperre,
die eine Leistungsspule und einen Infrarotempfänger derart enthält, dass,
wenn der Zündschlüssel eingeführt wird,
die Leistungsspule und der Infrarotempfänger der Zündsperre mit einer Leistungsspule
und einem Infrarotsender des Zündschlüssels in
Ausrichtung befindlich sind.
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Die
Druckschrift
US 3,985,009 offenbart
eine kompakte Antidiebstahlvorrichtung für Fahrzeuge mit einer zylindrischen
Sperre und einem elektrischen Drehschalter, wobei die Achsen hiervon
in Winkeln zueinander angeordnet sind und die Antriebsverbindung
aus Zahnrädern
besteht.
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Die
Druckschrift
CH 551 304 offenbart
eine Lenksperreneinrichtung mit einem Sperrzylinder und einem Zündschalter
in einer Anordnung querläufig
in Bezug auf eine Achse des Sperrzylinders. Der Zündschalter
ist antriebstechnisch mit dem Sperrzylinder über einen Kegelradantrieb verbunden.
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Die
Druckschrift
GB 392 970 offenbart
eine Sperre mit einem festen Glied und einem drehbaren Glied in
einer Anordnung koaxial zu dem festen Glied und einem in axialer
Richtung beweglichen Bolzen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Lenksperrenvorrichtung
bereitzustellen, die eine verbesserte Anordnung mit Blick auf Maßnahmen
bereitstellt, die einen angemessenen Schutz des Insassen sicherstellen
und gleichzeitig eine Zunahme der Kosten verhindern.
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Die
Aufgabe wird vor einer Lenksperrenvorrichtung mit den in Anspruch
1 offenbarten Merkmalen gelöst.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele
sind in den abhängigen
Ansprüchen
niedergelegt.
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Versehen
ist eine Lenksperrenvorrichtung entsprechend einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung mit einem Schlüsselzylinder,
der dafür
ausgelegt ist, von einem Schlüssel
gedreht zu werden, einem Lenksperrenmechanismus, der dafür ausgelegt ist,
eine Lenkwelle mit einer Erstreckung ungefähr in Vorwärts-Rückwärts-Richtung eines Fahrzeuges
im Zusammenspiel mit der Drehung des Schlüsselzylinders selektiv zu sperren
und zu entsperren, einem Zündschaltermechanismus,
der dafür
ausgelegt ist, einen Zündschalter
im Zusammenspiel mit der Drehung des Schlüsselzylinders selektiv an-
und abzuschalten, und einem Gehäuse
zur darin erfolgenden Unterbringung des Schlüsselzylinders, des Lenksperrenmechanismus
und des Zündschaltermechanismus.
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Das
Gehäuse
zur darin erfolgenden Unterbringung des Schlüsselzylinders, des Lenksperrenmechanismus
und des Zündschaltermechanismus
ist an einer der entgegengesetzten seitlichen Seiten der Lenkwelle
angeordnet und weist einen gewinkelten Abschnitt in einem Zwischenabschnitt
hiervon auf. Der Schlüsselzylinder
und der Zündschaltermechanismus
sind jeweils an entgegengesetzten Seiten des gewinkelten Abschnittes
angeordnet, wobei der gewinkelte Abschnitt zwischen beiden liegt.
Der gewinkelte Abschnitt bringt einen Drehungsübertragungsmechanismus zur Änderung
einer Drehrichtung des Schlüsselzylinders
von einer axialen Richtung des Schlüsselzylinders in eine gegebene
Richtung in sich unter, sodass die Drehung des Schlüsselzylinders
auf den Zündschaltermechanismus übertragen
werden kann.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung erschließen
sich besser aus der nachfolgenden Detailbeschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele
und Beispiele in Zusammenschau mit der begleitenden Zeichnung, die
sich wie folgt zusammensetzt.
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1 ist
eine Schnittansicht, die den Aufbau einer Lenksperrenvorrichtung
entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2A und 2B sind
perspektivische Ansichten, die illustrativ einen Aufbau eines Lenksperrenmechanismus
in der Lenksperrenvorrichtung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigen.
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Befestigungsaufbau
an einer Lenkwellenunterbringung bei der Lenksperrenvorrichtung entsprechend
dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt.
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4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Lenksperrenvorrichtung
entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei hier ein Kombinationsschaltereinheitsanbringabschnitt
in einem Verankerungsabschnitt ausgebildet ist.
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5 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Lenksperrenvorrichtung
entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei eine schlüssellose
Sperreinheit hieran angebracht ist.
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Anhand
der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung nachstehend detailliert beschrieben.
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1 ist
eine Schnittansicht, die den Aufbau einer Lenksperrenvorrichtung
entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei die Aufwärts- und Abwärtsrichtung in
der Figur der Vorwärts-
beziehungsweise Rückwärtsrichtung
eines Fahrzeuges entsprechen.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 eine Lenksperrenvorrichtung, während das
Bezugszeichen 2 eine Lenkwellenunterbringung bezeichnet, die
intern eine Lenkwelle 3 mit einer Erstreckung ungefähr in Vorwärts-Rückwärts-Richtung
eines Fahrzeuges auf drehbare Weise stützt. Ein (nicht gezeigtes)
Lenkrad ist am hinteren Ende (in der Figur auf der unteren Seite)
der Lenkwelle 3 angebracht. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet
einen mechanischen Schlüssel
im Besitz eines Anwenders zur Verwendung bei der Betätigung der
Lenksperrenvorrichtung 1.
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Im
Unterschied zu einer herkömmlichen Lenksperrenvorrichtung
ist die Lenksperrenvorrichtung 1 ungefähr an einer der entgegengesetzten
seitlichen Seiten (in 1 beispielsweise auf der rechten Seite)
der Lenkwelle 3 angeordnet und schneidet die Lenkwelle 3 nicht.
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Wird
eine herkömmliche
Lenksperrenvorrichtung an einer der entgegengesetzten seitlichen Seiten
der Lenkwelle 3 ohne weitere Modifikationen angeordnet,
so können
die Funktionen der Lenksperrenvorrichtung nicht wahrgenommen werden.
Daher ist eine derartige Anordnung unpraktisch. Üblicherweise umfasst ein zylinderförmiges Gehäuse einer herkömmlichen
Lenksperrenvorrichtung einen proximalen Endabschnitt, der einen
Schlüsselzylinder
in sich unterbringt, der wiederum dafür ausgelegt ist, von einem
Schlüssel
gedreht zu werden, einen distalen Endabschnitt, der einen Zündschaltermechanismus
in sich unterbringt, der dafür
ausgelegt ist, im Zusammenspiel mit der Drehung des Schlüsselzylinders
betätigt
zu werden, und einen Zwischenabschnitt, der zwischen dem Schlüsselzylinder
und dem Zündschaltermechanismus
sowie in axialer Richtung des Gehäuses angeordnet ist, um einen Lenksperrenmechanismus
in sich unterzubringen, der dafür
ausgelegt ist, im Zusammenspiel mit der Drehung des Schlüsselzylinders
betätigt
zu werden, weshalb die herkömmliche
Lenksperrenvorrichtung die gewünschten
Funktionen nur dann wahrnehmen kann, wenn sie derart angeordnet
ist, dass sie in Plandraufsicht die Lenkwelle schneidet.
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Demgegenüber kommt
bei der Lenksperrenvorrichtung 1 entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
eine andere Struktur zum Einsatz, die ein Gehäuse 4 umfasst, das
einen Zwischenabschnitt aufweist, der ungefähr in einem rechten Winkel
gewinkelt ist und so einen gewinkelten Abschnitt bildet. Damit kann
die Lenksperrenvorrichtung 1 an einer der entgegengesetzten
seitlichen Seiten der Lenkwelle 3 auf äußerst praktische Weise angeordnet
werden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist der proximale Endabschnitt des Gehäuses 4 derart angeordnet,
dass eine Achse geringfügig
rückwärtig in
Bezug auf eine Breitenrichtung oder seitliche Richtung des Fahrzeuges
geneigt angeordnet ist, wobei der distale Endabschnitt des Gehäuses 4,
der quer über dem
gewinkelten Abschnitt angeordnet ist, derart angeordnet ist, dass
er sich vorwärts
oder in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeuges erstreckt. Dies bedeutet, dass der gewinkelte Abschnitt
vorwärts
oder in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeuges gewinkelt ist. Mit anderen Worten, der gewinkelte
Abschnitt ist in einer Richtung ungleich der Abwärtsrichtung relativ zu der Lenkwelle
gewinkelt. Damit kann das Risiko einer störenden Wechselwirkung zwischen
dem Zündschaltermechanismus 13 und
dem Knie eines Insassen beseitigt werden. Des Weiteren ist der gewinkelte
Abschnitt in einer Richtung ungleich der Aufwärtsrichtung relativ zu der
Lenkwelle gewinkelt, sodass Messgeräte in einem Instrumentenfeld
in der Nähe der
Lenkwelle angeordnet werden können,
ohne dass das Risiko einer störenden
Wechselwirkung zwischen dem Zündschaltermechanismus 13 und den
Messgeräten
auftreten würde,
weshalb eine angemessene Einsehbarkeit der Messgeräte bestehen bleibt.
Darüber
hinaus ist der Zündschaltermechanismus 13 in
einer Vorwärtsrichtung
orientiert, die gleich der Richtung des Anschlusses der Verdrahtung
desselben an einer fahrzeuginternen Batterie oder an anderen zugehörigen fahrzeuginternen
elektrischen Komponenten ist. Damit kann der Zündschaltermechanismus 13 näher an der
fahrzeuginternen Batterie oder an den anderen zugehörigen fahrzeuginternen elektrischen
Komponenten angeordnet werden, was eine Verringerung der Länge der
Verdrahtungen erleichtert.
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Jede
Komponente der Lenksperrenvorrichtung 1 wird beispielsweise
dadurch in dem bereitstehenden Gehäuse 4 untergebracht,
dass ein längsläufiger Zwischenabschnitt
eines zylinderförmigen Stahlrohres
gewinkelt wird. Insbesondere bringt das Gehäuse 4 einen Schlüsselzylinder 5,
der dafür
ausgelegt ist, von dem Schlüssel 5a gedreht
zu werden, einen Lenksperrenmechanismus, der dafür ausgelegt ist, die Lenkwelle 3 selektiv
zu sperren und zu entsperren, und den Zündschaltermechanismus 13, der
dafür ausgelegt
ist, einen (nicht gezeigten) Zündschalter
im Zusammenspiel mit der Drehung des Schlüsselzylinders 5 selektiv
an- und abzuschalten, in sich unter.
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Das
Gehäuse 4 umfasst
einen Hauptkörper 22,
der die Komponenten der Lenksperrenvorrichtung 1 in sich
unterbringt, und einen Verankerungsabschnitt 20 zum Anbringen
des Hauptkörpers 22 an der
Lenkwellenunterbringung 2. Der Hauptkörper 22 und der Verankerungsabschnitt 20 sind
integral in einem einzigen Stück
aus einem Stahlmaterial gebildet. Der Hauptkörper 22 umfasst einen
proximalen Endabschnitt, der den Schlüsselzylinder 5 in
sich unterbringt, einen distalen Endabschnitt 24, der den Zündschaltermechanismus 13 in
sich unterbringt, und den gewinkelten Abschnitt 27, der
zwischen den proximalen und distalen Endabschnitten angeordnet und
ungefähr
unter einem rechten Winkel gewinkelt ist. Der gewinkelte Abschnitt 27 oder
der Zwischenabschnitt des Gehäuses 4 bringt
den Lenksperrenmechanismus und einen nachstehend noch erläuterten
Drehungsübertragungsmechanismus
in sich unter. Das Material des Gehäuses 4 muss nicht
unbedingt Stahl sein; es kann vielmehr ein beliebiges anderes geeignetes
Material zum Einsatz kommen, so beispielsweise andere Eisenmaterialien
oder feste synthetische Harzmaterialien.
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Insbesondere
ist der Schlüsselzylinder 5 in dem
proximalen Endabschnitt 23 des Gehäuses 4 (Hauptkörper 22)
derart untergebracht, dass er von einem äußeren Zylinder 6 gestützt wird.
Der äußere Zylinder 6 ist
dafür ausgelegt,
den Schlüsselzylinder 5 drehbar
zu stützen,
und wird fest von Stiften 14a, 14b gehalten.
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Der
als gewinkelter Abschnitt 27 ausgebildete Zwischenabschnitt
bringt eine erste Verbindungsstange 7, von der ein Ende
derart mit dem Schlüsselzylinder 5 verbunden
ist, dass zusammen mit dem Schlüsselzylinder 5 eine
Drehung erfolgt, eine Nocke 9, die an dem anderen Ende
der ersten Verbindungsstange 7 koaxial hierzu derart befestigt
ist, dass ein Antrieb durch die erste Verbindungsstange 7 erfolgt, und
ein Sperrglied 10, das dafür ausgelegt ist, eingriffstechnisch
mit einem konkaven Abschnitt, der in der Lenkwelle 3 ausgebildet
ist, durch ein Durchgangsloch der Lenkwellenunterbringung 2 hindurch im
Zusammenspiel mit einer Bewegung der Nocke 9 verbunden
oder hiervon gelöst
zu werden, in sich unter, um so die Lenkwelle 3 selektiv
zu sperren und zu entsperren. Die Kombination aus der ersten Verbindungsstange 7,
der Nocke 9 und dem Sperrglied 10 dient als Lenksperrenvorrichtung.
Ein spezifischer Aufbau des Lenksperrenmechanismus wird nachstehend
in Verbindung mit dem Sperr- und Entsperrvorgang der Lenkwelle 3 beschrieben.
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Der
Zündschaltermechanismus 13 ist
in dem distalen Endabschnitt 24 des Gehäuses 4 untergebracht.
Der Zündschaltermechanismus 13 ist
säulenförmig ausgebildet
und derart ausgestaltet, dass der Zündschalter in Reaktion auf
das Aufnehmen einer Drehkraft um eine Achse des Zündschaltermechanismus 13 herum
an- und abgeschaltet wird. Die Drehkraft wird durch Übertragen
der Drehung oder einer Drehkraft des Schlüsselzylinders 5 um
eine Achse des Schlüsselzylinders 5 herum
auf den Zündschaltermechanismus 13 erzeugt.
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Um
zu ermöglichen,
dass der Zündschaltermechanismus 13 den
Zündschalter
im Zusammenspiel mit der Drehung des Schlüsselzylinders 5 mit
einer Drehachse in Nichtausrichtung mit der Drehachse des Zündschaltermechanismus 13 an-
und abschaltet, ist die Lenksperrenvorrichtung 1 des Weiteren
mit dem nachfolgend beschriebenen Mechanismus versehen. Zunächst sind
ein erstes Zahnrad 8, das koaxial von der ersten Verbindungsstange 7 gestützt wird,
und ein zweites Zahnrad 11 in Eingriff mit dem ersten Zahnrad 8 zwischen
der ersten Verbindungsstange 7 und der Nocke 9 vorgesehen.
Sowohl das erste wie auch das zweite Zahnrad sind als Kegelzahnrad
ausgebildet, dessen Zahnungsebene beispielsweise um 45° relativ
zur Drehachse desselben geneigt ist. Das zweite Zahnrad 11 ist
koaxial an einem Ende der Drehwelle 12 mit einer Funktion
als zweite Verbindungsstange koaxial befestigt, während das
andere Ende der zweiten Verbindungsstange 12 an dem Zündschaltermechanismus 13 befestigt
ist. Auf diese Weise ermöglichen
das erste Zahnrad 8, das zweite Zahnrad 11 oder
eine Kegelzahnradgarnitur, die zwischenliegend auf dem Drehungsübertragungsweg
mit einer Erstreckung von dem Schlüsselzylinder 5 zu
dem Zündschaltermechanismus 13 angeordnet
ist, die Übertragung
einer Drehbewegung zwischen der ersten Verbindungsstange 7 und
der zweiten Verbindungsstange 11, von denen jede eine Drehachse
mit anderer Übertragungsrichtung
aufweist. Dies bedeutet, dass mit Hilfe der Kegelzahnradgarnitur
die Übertragungsrichtung
der Drehung zwischen der stromaufwärts und der stromabwärts liegenden
Seite der Kegelzahnradgarnitur geändert wird.
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Damit
dient die Kombination aus dem ersten Zahnrad 8, dem zweiten
Zahnrad 11 und der zweiten Verbindungsstange 12 als
Drehungsübertragungsmechanismus
zum Ändern
der Übertragungsrichtung der
Drehung des Schlüsselzylinders 5 von
der Axialrichtung des Schlüsselzylinders 5 in
eine gegebene Richtung, wodurch die Übertragung einer Drehung des
Schlüsselzylinders 5 auf
den Zündschaltermechanismus 13 möglich wird.
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Dieser
Drehungsübertragungsmechanismus
kann eine Verwirklichung der Lenksperrenvorrichtung 1 mit
dem gewinkelten Abschnitt 27 darstellen. Insbesondere ermöglicht der
Drehungsübertragungsmechanismus
die Anordnung der Lenksperrenvorrichtung 1 an einer der
entgegengesetzten seitlichen Seiten der Lenkwelle 3 sowie
die Anpassung der Höhenstellung
der Lenksperrenvorrichtung 1, ohne dass die Lenkwelle 3 dies
behindern würde. Damit
kann die Lenksperrenvorrichtung 1 an einer vergleichsweise
aufwärts
befindlichen Stelle angeordnet werden, wodurch zu verhindern möglich wird, dass
sie in einem gewissen Umfang in einer Abwärtsrichtung relativ zu der
Lenkwelle 3 vorsteht und sich die Einsehbarkeit von Messgeräten oder
dergleichen verschlechtert.
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In 2A und 2B ist
ein spezifischer Aufbau zum Sperren und Entsperren der Lenkwelle 3 bei
dem vorbeschriebenen Lenksperrenmechanismus gezeigt. Dieser Aufbau
wird nachstehend beschrieben. 2A und 2B sind
perspektivische Ansichten, die einen illustrativen Aufbau des Lenksperrenmechanismus
zeigen, wobei 2A denjenigen Zustand zeigt,
in dem die Lenkwelle entsperrt oder in einem Entsperrzustand befindlich
ist, während 2B denjenigen
Zustand zeigt, in dem die Lenkwelle gesperrt oder in einem Sperrzustand
befindlich ist.
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Wie
in 2A und 2B gezeigt
ist, ist die Nocke 9 als zylindrische genutete Nocke mit
einer Nockennut ausgebildet. Das Sperrglied 10 ist als
Nockenfolger ausgebildet, der beispielsweise Kurbelform aufweist,
wobei ein Ende des Sperrgliedes 10 mit der Nut der Nocke 9 in
Eingriff steht. Des Weiteren ist das Sperrglied 10 derart
ausgestaltet, dass es in axialer Richtung der zylindrischen genuteten
Nocke 9 im Zusammenspiel mit der normalen und der umgekehrten
Drehung der Nocke 9 aus- und eingefahren wird, und zwar
unter der Bedingung, dass das Sperrglied 10 fortwährend in
einer Richtung mittels einer Schraubenfeder 15 vorgespannt
ist, wodurch ermöglicht
wird, dass das Sperrglied 10 aus dem Gehäuse 4 in
axialer Richtung der zylindrischen genuteten Nocke 9 vorsteht.
Die Schraubenfeder 15 umfasst ein Ende, das an einem konvexen
Abschnitt befestigt ist, der an einer inneren Oberfläche des
Gehäuses 4 ausgebildet
ist, und ein zweites Ende, das anpassbar an einem Vorsprung angebracht
ist, der wiederum an einem gewinkelten Abschnitt des Sperrgliedes 10 angebracht
ist, das benachbart zu dem Ende hiervon in Eingriff mit der Nut
der Nocke 9 zur Erstreckung in einer Richtung längs der
Drehachse der Nocke 9 angeordnet ist. Wie in 2A gezeigt ist,
ist die Schraubenfeder 15 in einem komprimierten Zustand
angebracht, wobei das Sperrglied 10 nach Art einer Durchdringung
in ein Führungsglied 4b eingeführt ist,
das an der inneren Oberfläche
des Gehäuses 4 angeordnet
ist, damit eine Bewegung nur in der Richtung entlang der Drehrichtung
der Nocke 9 erfolgen kann. Dies bedeutet, dass das Sperrglied 10 in
einer Eingriffsstellung mit dem konkaven Abschnitt der Lenkwelle 3 durch
die Schraubenfeder 15 vorgespannt ist.
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2A zeigt
den Entsperrzustand, nachdem der Schlüsselzylinder 5 durch
den Schlüssel 5a zum Zwecke
des Entsperrens der Lenkwelle in die Zündung-EIN-Stellung gedreht
worden ist. Im Entsperrzustand wird entsprechend der Führung der
Nut der Nocke 9 das Sperrglied 10 gegen die Vorspannkraft der
Schraubenfeder 15 derart bewegt, dass eine Kante des Sperrgliedes 10 in
dem Gehäuse 4 eingefahren
wird. Damit wird der Eingriff zwischen der Kante des Sperrgliedes 10 und
dem konkaven Abschnitt der Lenkwelle 3 freigegeben, wodurch
ein Drehvorgang der Lenkwelle 3 ermöglicht wird. 2B zeigt
den Sperrzustand, nachdem der Schlüsselzylinder 5 durch
den Schlüssel 5a zum Zwecke
der Sperrung der Lenkwelle in die ACC-AUS-Stellung bewegt worden
ist. Wird aus dem Entsperrzustand gemäß 2A in
den Sperrzustand gemäß 2B übergegangen,
so wird die Nocke 9 zusammen mit dem Schlüsselzylinder 5 durch
die erste Verbindungsstange 7 gedreht. Dies bedeutet, dass
die Nocke 9 im Zusammenspiel mit der Drehung des Schlüsselzylinders 5 gedreht
wird. Damit wird entsprechend der Wirkung der Drehung der Nocke 9 das
Sperrglied 10, das zu dem konkaven Abschnitt der Lenkwelle 3 hin
vorgespannt ist, derart bewegt, dass die Kante des Sperrgliedes 10 aus
dem Gehäuse 4 vorsteht
und mit dem konkaven Abschnitt der Lenkwelle 3 in Eingriff
tritt. Damit wird die Lenkwelle 3 gesperrt und eine Antidiebstahlfunktion
aktiviert.
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Der
Aufbau zur Anbringung der vorbeschriebenen Lenksperrenvorrichtung 1 an
der Lenkwellenunterbringung 2 wird nachstehend detailliert
beschrieben.
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Bei
dem Aufbau der Lenksperrenvorrichtung 1 mit der Anbringstruktur
ist wichtig, eine verlässliche Antidiebstahlschutzfunktion
sicherzustellen, weshalb der Fall nicht hinnehmbar ist, dass ein
Werkzeug oder dergleichen ohne Weiteres in den Aufbau einführbar wäre. Zu diesem
Zweck ist das Gehäuse 4 bei
diesem Ausführungsbeispiel
derart ausgestaltet, dass es zumindest den Lenksperrenmechanismus umgibt,
wobei der Verankerungsabschnitt zur Anbringung der Lenksperrenvorrichtung 1 an
der Lenkwellenunterbringung 2 integral mit dem Gehäuse 4 ausgebildet
ist.
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Allgemein
umfasst der Verankerungsabschnitt 20 einen ersten Verankerungsabschnitt 26, der
integral mit dem Hauptkörper 22 ausgebildet
ist, und einen zweiten Verankerungsabschnitt 21, der dafür ausgelegt
ist, die Lenkwellenunterbringung in Zusammenwirkung mit dem ersten
Verankerungsabschnitt 26 festzuklemmen. Die ersten und
zweiten Verankerungsabschnitte 26, 21 sind über zwei
Paare von Flanschen 26a und 26a, 21a und 21a verbunden, die
in einer radial nach außen
weisenden Richtung der festgeklemmten Lenkwellenunterbringung 2 (oder
relativ zu der Lenkwelle 3) derart vorstehen, dass sich
die beiden Paare von Flanschen 26a und 26a, 21a und 21a in
einer Aufwärtsrichtung
beziehungsweise in einer seitlich nach außen weisenden Richtung relativ
zu der Lenkwelle 3 erstrecken können.
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Der
erste Verankerungsabschnitt 26 ist bogenförmig entlang
eines äußeren Umfanges
der Lenkwellenunterbringung 2 ausgebildet. Nachdem die
innere Oberfläche
des ersten Verankerungsabschnittes 26 in Kontakt mit dem äußeren Umfang
der Lenkwellenunterbringung 2 gebracht worden ist, wird der
zweite Verankerungsabschnitt 21 oder ein Bügel, der
dieselbe Bogenform wie der erste Verankerungsabschnitt aufweist,
angelegt und an dem ersten Verankerungsabschnitt 26 derart
befestigt, dass die Lenkwellenunterbringung 2 festgeklemmt
wird. Die Verankerung oder Befestigung erfolgt mittels Befestigungsmitteln,
so beispielsweise mittels Bolzen.
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Wie
vorstehend erläutert
worden ist, ist die Lenksperrenvorrichtung 1 an einer der
entgegengesetzten seitlichen Seiten der Lenkwelle 3 angeordnet.
In diesem Fall sind die verbundenen Abschnitte der Flansche 26a und 26a, 21a und 21a in
den ersten und zweiten Verankerungsabschnitten 26, 21 derart ausgestaltet,
dass sie sich in einer Richtung ungleich einer Abwärtsrichtung
relativ zu der Lenkwelle 3 erstrecken, wie vorstehend beschrieben
worden ist. Eingedenk der Einfachheit der Anbringung an der Lenkwellenunterbringung 2 ist
von Vorteil, wenn die verbundenen Abschnitte derart ausgestaltet
sind, dass sie sich in Aufwärts-
und Abwärtsrichtungen
relativ zu der Lenkwelle 3 erstrecken.
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Gleichwohl
weist jeder der Flansche 26a und 26a, 21a und 21a zwangsweise
aufgrund der Notwendigkeit, darin ein Bolzenloch auszubilden, eine konvexe
Form auf. Während
die Vorstehlänge
in jedem der Flansche 26a und 26a, 21a und 21a oder den
konvexen Abschnitten einen vergleichsweise kleinen Wert aufweist,
wird vorgezogen, wenn dieses Vorstehteil derart ausgebildet ist,
dass es sich in einer Richtung ungleich der Abwärtsrichtung relativ zu der
Lenkwelle 2 erstreckt, um auf diese Weise eine störende Wechselwirkung
zwischen den Flanschen 26a und 26a, 21a und 21a und
dem Knie eines Insassen verlässlich
zu vermeiden.
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Eingedenk
der vorbeschriebenen Betrachtungen ist jeder der Flansche 26a und 26a, 21a und 21a der
ersten und zweiten Verankerungsabschnitte 26, 21 des
Gehäuses 4 vorzugsweise
derart ausgestaltet, dass er sich in einer Richtung ungleich einer Abwärtsrichtung
relativ zu der Lenkwelle 3 erstreckt. Hierdurch wird es
möglich,
ein beliebiges Vorstehen unterhalb der Lenkwelle 3 zu beseitigen,
sodass auf einfache Weise das Ergreifen von Maßnahmen zur Sicherstellung
eines angemessenen Schutzes des Insassen ermöglicht wird.
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3 zeigt
eine Lenksperrenvorrichtung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wobei hier die verbundenen Abschnitte zwischen
dem ersten Verankerungsabschnitt 26 und dem zweiten Verankerungsabschnitt 21 oder
dem Bügel
des Gehäuses 4 derart ausgestaltet
sind, dass sie sich in einer Richtung ungleich einer Abwärtsrichtung
relativ zu der Lenkwelle 3 erstrecken. In 3 bezeichnet
das Bezugszeichen 26 einen ersten Verankerungsabschnitt,
der an der Lenkwellenunterbringung 2 (in 3 nicht
gezeigt) angebracht werden soll, um auf diese Weise einen Hauptkörper 22 zu
stützen,
wobei der erste Verankerungsabschnitt 26 integral mit dem
Gehäuse 4 ausgebildet
ist. Das Bezugszeichen 21 bezeichnet einen zweiten Verankerungsabschnitt,
der mit dem ersten Verankerungsabschnitt 26 verbunden werden soll.
Wie vorstehend erläutert
worden ist, sind die beiden Paare von Flanschen 26a und 26a, 21a und 21a der
ersten und zweiten Verankerungsabschnitte 26, 21 fest
mit Bolzen befestigt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eines der
beiden Paare von Flanschen 26a und 26a, 21a und 21a derart
ausgestaltet, dass es sich zu den Kanten hiervon in einer Aufwärtsrichtung
relativ zu der Lenkwelle 3 erstreckt, wohingegen das andere
Paar derart ausgestaltet ist, dass es sich zu den Kanten hiervon
in einer seitlich nach außen
weisenden Richtung relativ zu der Lenkwelle 3 an der anderen
seitlichen Seite der Lenkwelle 3 entgegengesetzt zu der
seitlichen Seite, wo der Lenksperrenmechanismus angeordnet ist,
oder in einer seitlich nach außen
weisenden Richtung relativ zu der Lenkwelle 3 auf der anderen
seitlichen Seite der Lenkwelle 3, wo kein Lenksperrenmechanismus angeordnet
ist, erstreckt. Hierdurch wird es möglich, die Festigkeit des Gehäuses 4 zu
gewährleisten
und die Ausgestaltung im Zusammenhang mit dem Vorgang der Anbringung
der Lenksperrenvorrichtung an der Lenkwellenunterbringung zu vereinfachen.
-
Für den Fall,
dass die Flansche 26a und 26a, 21a und 21a der
ersten und zweiten Verankerungsabschnitte 26, 21 des
Gehäuses 4 derart
ausgestaltet sind, dass sie sich zu den Kanten hiervon in Aufwärts- und
Abwärtsrichtungen
relativ zu der Lenkwelle 3 erstrecken, können die
ersten und zweiten Verankerungsabschnitte 26, 21 von
beiden Seiten der Lenkwelle 3 her derart verbunden werden,
dass sie die Lenkwellenunterbringung 2 festklemmen, woraufhin
der verbundene Abschnitt befestigt oder angebracht werden kann.
Im Unterschied zu diesem Fall wird dann, wenn die Flansche 26a und 26a, 21a und 21a derart
ausgestaltet sind, dass sie sich zu den Kanten hiervon in einer
Aufwärtsrichtung
relativ zu der Lenkwelle 3 und in einer seitlich nach außen weisenden
Richtung relativ zu der Lenkwelle 3 an der anderen seitlichen
Seite der Lenkwelle 3, wo kein Lenksperrenmechanismus angeordnet
ist, wie in 3 gezeigt ist, erstrecken, der
Lenksperrenmechanismus durch Einführen der Lenkwellenunterbringung 2 in
demjenigen Zustand, bevor ein Lenkrad an der Lenkwelle 3 angebracht
ist, in den Verankerungsabschnitt 20 von einer rückwärtigen Seite
(an der das Lenkrad angebracht ist) der Lenkwelle 3 her
und Verschieben des Verankerungsabschnittes 20 nach unten
entlang der Lenkwellenunterbringung 2 angebracht.
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Zusätzlich zu
der Lenksperrenvorrichtung kann allgemein auch eine weitere Komponente,
so beispielsweise eine Kombinationsschaltereinheit, an der Lenkwellenunterbringung
angebracht werden. Die Kombinationsschaltereinheit ist üblicherweise
an der rückwärtigen Seite
(auf der Seite des Lenkrades) relativ zu der Lenksperrenvorrichtung
angebracht, wobei ein Anbringsitz zum Anbringen der Kombinationsschaltereinheit
in der Lenkwellenunterbringung ausgebildet oder an dieser angebracht
ist.
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Dies
führt zu
dem Problem, dass der Anbringsitz für die Kombinationsschaltereinheit
das Einführen
der Lenkwellenunterbringung in den Verankerungsabschnitt 20 behindert.
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Eingedenk
dessen wird vorgezogen, den Kombinationsschaltereinheitsanbringsitz
in dem Gehäuse 4 auszubilden.
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4 zeigt
eine Lenksperrenvorrichtung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wobei hier der vorgenannte Kombinationsschaltereinheitsanbringabschnitt
in einem Verankerungsabschnitt ausgebildet ist. Allgemein ist der
Kombinationsschaltereinheitsanbringabschnitt 25 integral
mit dem ersten Verankerungsabschnitt 26 mit einer ähnlichen
Form wie der erste Verankerungsabschnitt 26 derart integral
ausgebildet, dass er von dem ersten Verankerungsabschnitt 26 rückwärtig oder
in Rückwärtsrichtung
des Fahrzeuges (auf der Seite des Lenkrades) vorsteht. Die Lenksperrenvorrichtung 1 mit
einem Gehäuse 4, das
zusätzlich
als Kombinationsschaltereinheitsanbringabschnitt 25 dient,
kann die Notwendigkeit des Bildens oder Anbringens des Kombinationsschaltereinheitsanbringsitzes
an der Lenkwellenunterbringung 2 im Voraus beseitigen.
Damit kann die Lenksperrenvorrichtung 1 ohne Weiteres durch
Einführen der
Lenkwellenunterbringung 2 in selbige und durch Verschieben
der Lenksperrenvorrichtung 1 nach unten entlang er Lenkwellenunterbringung 2 angebracht
werden.
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Anstelle
des Bildens des Flansches 25a derart, dass sich dieser
zu der Kante in einer Aufwärtsrichtung
relativ zu der Lenkwelle 3 wie in dem ersten Verankerungsabschnitt 26 erstreckt,
setzt sich der Kombinationsschaltereinheitsanbringabschnitt 25 des
Weiteren vorzugsweise aus zwei Flanschen zusammen, die jeweils an
rechten und linken Seiten oder entgegengesetzten seitlichen Seiten
der Lenkwelle 3 ausgebildet sind, wie in 4 gezeigt
ist. Diese Anordnung des Kombinationsschaltereinheitsanbringabschnittes 25 ermöglicht die
Anbringung einer herkömmlichen
Kombinationsschaltereinheit ohne Modifizierung des zugehörigen entsprechenden
Verankerungsabschnittes. Dies bedeutet, dass der Kombinationsschaltereinheitsanbringabschnitt 25 als Anbringsitz
oder Bügel
für die
herkömmliche
Kombinationsschaltereinheit dient. Die Anbringungsfestigkeit der
Kombinationsschaltereinheit kann damit ohne übermäßige Zunahme der Kosten verbessert werden.
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Darüber hinaus
sind eine Vielzahl derzeit aktueller Kraftfahrzeuge mit einem sogenannten schlüssellosen
Steuersystem ausgestattet. Bei diesem System erfolgt ein Datenaustausch
zum Zwecke der Authentisierung zwischen einer mobilen oder tragbaren
Vorrichtung, die als Schlüssel
dient, und einer fahrzeuginternen Steuereinheit (schlüssellose Steuereinheit),
wobei für
den Fall, dass die Authentisierungsprozedur erfolgreich abgeschlossen
worden ist, eine Türsperr-
und -entsperrsteuerung, eine automatische Motoranlasssteuerung oder
dergleichen auf schlüssellose
Weise zum Einsatz kommen. Das System ermöglicht die Durchführung einer
Reihe von Vorgängen
im Fahrzeug ohne die Verwendung eines mechanischen Schlüssels.
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Das
schlüssellose
Steuersystem umfasst eine Mehrzahl von Schritten des Datenaustausches zum
Zwecke der Authentisierung, der Freigabe der Lenksperre und des
steuerbaren Ermöglichens
des Einsatzes eines Schlüsselzylinders.
Daher wird die schlüssellose
Steuereinheit, die ein Magnetventil zur Betätigung des Lenksperrenmechanismus
beinhaltet, üblicherweise
an der Lenksperrenvorrichtung angebracht.
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5 zeigt
eine Lenksperrenvorrichtung entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei hier eine schlüssellose Steuereinheit daran
angebracht ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die schlüssellose Steuereinheit 30 an
einer oberen Oberfläche
der Lenksperrenvorrichtung 1 angebracht. Ist die schlüssellose
Steuereinheit 30 an einer unteren Oberfläche der
Lenksperrenvorrichtung 1 angebracht, so ist wahrscheinlich,
dass eine störende
Wechselwirkung zwischen der schlüssellosen
Steuereinheit und dem Knie oder dergleichen eines Insassen für den Fall
eines Fahrzeugzusammenstoßes
auftritt, weshalb das Ergreifen von Maßnahmen zur Sicherstellung
eines angemessenen Schutzes des Insassen notwendig wird. Dies führt zu einem
Problem betreffend die Zunahme der Kosten. Daher wird die Schlüsselsteuereinheit
vorzugsweise derart angebracht, dass ein Vorstehen in einer Abwärtsrichtung
relativ zu der Lenkwelle 3 nicht auftritt.
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Die
nachfolgende Beschreibung betrifft das Zusammensetzen der Komponenten
der Lenksperrenvorrichtung 1 entsprechend der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, weist die Lenksperrenvorrichtung
ein besonderes Merkmal dahingehend auf, dass der Zwischenabschnitt
des Gehäuses
als gewinkelter Abschnitt 27 ausgebildet ist. Damit müssen beim
Vorgang des Zusammensetzens der Vorrichtung zunächst die Komponenten des Lenksperrenmechanismus
in den Zwischenabschnitt eingesetzt werden. Wie erneut in 1 gezeigt
ist, wird hierbei vorgezogen, wenn der proximale Endabschnitt des
Gehäuses 4 als
Einführloch
zur Verwendung beim Zusammensetzen der Komponenten des Lenksperrenmechanismus
verwendet wird. Weist der Verankerungsabschnitt 20 des
Gehäuses 4 den
vorbeschriebenen Aufbau auf oder tritt der Fall auf, dass die Flansche 26a und 26a, 21a und 21a derart
ausgestaltet sind, dass sie sich zu den Kanten hiervon in einer
Aufwärtsrichtung
relativ zu der Lenkwelle 3 und in einer seitlich nach außen weisenden
Richtung relativ zu der Lenkwelle 3 an der anderen seitlichen
Seite der Lenkwelle 3, wo kein Lenksperrenmechanismus angeordnet
ist, erstrecken, so treten während
des Vorganges des Zusammensetzens beim Einführen der Komponenten des Lenksperrenmechanismus
von der Seite des Verankerungsabschnittes her Schwierigkeiten aufgrund der
störenden
Wechselwirkung mit dem Verankerungsabschnitt 20 auf. Demgegenüber ist
sofort einsichtig, dass der Vorgang des Zusammensetzens von der
Seite des proximalen Endes her ermöglicht, dass die Komponenten
des Lenksperrenmechanismus ohne Weiteres eingeführt werden können, wodurch
das Zusammensetzen vereinfacht wird.
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Die
vorbeschriebenen Lenksperrenvorrichtungen wurden als illustrative
Beispiele der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei Änderungen
und Modifikationen geeignet daran vorgenommen werden können, ohne
den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Einige dieser Modifikationen
werden nachstehend beschrieben.
- (1) Der spezifische
Aufbau des Verankerungsabschnittes 20 in den Lenksperrenvorrichtungen
der vorliegenden Erfindung ist nicht auf den Aufbau bei den vorbeschriebenen
Ausführungsbeispielen beschränkt. Insbesondere
sind eingedenk dessen, dass der Verankerungsabschnitt in den vorbeschriebenen
Ausführungsbeispielen
in oberen und seitlichen Stellungen geteilt und als erste und zweite
Verankerungsabschnittes 26, 21 ausgebildet ist,
die geteilten Stellungen der ersten und zweiten Verankerungsabschnitte 26, 21 nicht
auf diejenigen der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So
kann der Verankerungsabschnitt 20 beispielsweise vertikal
relativ zu der Lenkwelle 3 geteilt werden, um die ersten
und zweiten Verankerungsabschnitte zu bilden.
In diesem Fall
können
Flansche, die in jedem der geteilten Abschnitte ausgebildet werden,
nicht nur derart ausgestaltet werden, dass sie sich in einer radial
nach außen
weisenden Richtung relativ zu der Lenkwelle 3 erstrecken,
sondern auch derart, dass sie sich unter einem gegebenen Winkel
(beispielsweise 45°)
schräg
in Bezug auf die radial nach außen
weisende Richtung erstrecken. Ist der Flansch, und zwar insbesondere
der Flansch, der unterhalb der Lenkwelle 3 angeordnet ist,
derart ausgestaltet, dass er sich unter einem gegebenen Winkel schräg in Bezug
auf eine radial nach außen
weisende Richtung relativ zu der Lenkwelle 3 auf vorbeschriebene
Weise erstreckt, so kann der Abstand zwischen den Kanten der Flansche verringert
werden. Hierdurch wird es möglich,
einen Verankerungsabschnitt verringerter Größe auszubilden und die nach
unten vorstehende Länge
des Flansches zu verringern.
- (2) Sowohl die Richtung wie auch der Winkel der Winkelung bei
dem gewinkelten Abschnitt 27 des Gehäuses 4 sind nicht
auf einen spezifischen Wert eingeschränkt, sondern können als
beliebiger geeigneter Wert innerhalb eines Bereiches gewählt werden,
in dem eine störende
Wechselwirkung mit einem fahrzeuginternen Glied vermieden wird,
das um die Lenkwelle 3 herum angeordnet ist. Während der
proximale Endabschnitt 23 des Gehäuses 4 bei dem vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiel
derart angeordnet ist, dass er eine Achse aufweist, die rückwärtig in
Bezug auf eine Breitenrichtung oder seitliche Richtung des Fahrzeuges
geringfügig
geneigt ist, und der distale Endabschnitt des Gehäuses 4 derart
angeordnet ist, dass er sich vorwärts oder in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeuges erstreckt, kann insbesondere der distale Endabschnitt
des Gehäuses 4 derart ausgestaltet
werden, dass er sich nach oben erstreckt.
- (3) Die Lenksperrenvorrichtung, bei der die schlüssellose
Steuereinheit an dem Hauptkörper des
Gehäuses 4,
wie in 5 gezeigt ist, angeordnet ist, kann darüber hinaus,
wie in 4 gezeigt ist, zusätzlich den Kombinationsschaltereinheitsanbringabschnitt
aufweisen.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, umfasst eine erfindungsgemäße Lenksperrenvorrichtung
einen Schlüsselzylinder,
der dafür
ausgelegt ist, von einem Schlüssel
gedreht zu werden, einen Lenksperrenmechanismus, der dafür ausgelegt
ist, eine Lenkwelle mit einer Erstreckung ungefähr in einer Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
eines Fahrzeuges im Zusammenspiel mit der Drehung des Schlüsselzylinders
selektiv zu sperren und zu entsperren, einen Zündschaltermechanismus, der
dafür ausgelegt
ist, einen Zündschalter
im Zusammenspiel mit der Drehung des Schlüsselzylinders selektiv an-
und abzuschalten, sowie ein Gehäuse
zur darin erfolgenden Unterbringung des Schlüsselzylinders, des Lenksperrenmechanismus
und des Zündschaltermechanismus.
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Die
herkömmliche
Lenksperrenvorrichtung gemäß Offenbarung
in den vorgenannten offengelegten japanischen Patentveröffentlichungen
ist derart angeordnet, dass sie die Lenkwelle in einer Plandraufsicht
oder bei einer Seiten- oder Unteransicht mit einer Erstreckung ungefähr in Vorwärts-Rückwärts-Richtung
des Fahrzeuges schneidet.
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Demgegenüber ist
die Lenksperrenvorrichtung derart ausgestaltet, dass das Gehäuse, das
den Schlüsselzylinder,
den Lenksperrenmechanismus und den Zündschaltermechanismus in sich
unterbringt, an einer der entgegengesetzten seitlichen Seiten der
Lenkwelle angeordnet ist. Darüber
hinaus weist bei dieser Lenksperrenvorrichtung das Gehäuse einen
Zwischenabschnitt auf, der gewinkelt und als gewinkelter Abschnitt
ausgebildet ist. Der Schlüsselzylinder
und der Zündschaltermechanismus
sind an entgegengesetzten Seiten des gewinkelten Abschnittes angeordnet
und weisen den gewinkelten Abschnitt zwischen sich auf, während der
gewinkelte Abschnitt einen Drehungsübertragungsmechanismus zur Änderung
der Übertragungsrichtung
der Drehung des Schlüsselzylinders
von einer axialen Richtung des Schlüsselzylinders in eine gegebene Richtung
in sich unterbringt, sodass die Übertragung der
Drehung des Schlüsselzylinders
auf den Zündschaltermechanismus
möglich
wird.
-
Das
Gehäuse
zur darin erfolgenden Unterbringung des Schlüsselzylinders der Lenksperrenvorrichtung
des Zündschaltermechanismus
ist an einer von den entgegengesetzten seitlichen Seiten der Lenkwelle
angeordnet. Damit kann die Lenksperrenvorrichtung in einer gewünschten
Höhenstellung
angeordnet werden, ohne dass eine störende Wechselwirkung mit der
Lenkwelle auftreten würde.
Insbesondere kann die Lenksperrenvorrichtung adäquat in einer vergleichsweise
aufwärts
befindlichen Stellung angeordnet werden, wo man in der Lage ist,
das Vorstehen in einer Abwärtsrichtung
relativ zu der Lenkwelle zu verhindern, um so das Ergreifen von
Maßnahmen
zur Sicherstellung eines angemessenen Schutzes eines Insassen zu
erleichtern. Darüber
hinaus können
die ursprünglichen
Funktionen des Zündschaltermechanismus
und des Lenksperrenmechanismus in vollem Umfang verlässlich wahrgenommen werden.
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Bei
der Lenksperrenvorrichtung kann der gewinkelte Abschnitt ungefähr unter
einem rechten Winkel gewinkelt sein.
-
Darüber hinaus
kann das Gehäuse
einen Hauptkörper
aufweisen, der den gewinkelten Abschnitt enthält und den Lenksperrenmechanismus umgibt,
sowie einen Verankerungsabschnitt zur Anbringung des Hauptkörpers an
einer Lenkwellenunterbringung, die die Lenkwelle intern und drehbar stützt. Dieser
Verankerungsabschnitt kann einen ersten Verankerungsabschnitt, der
integral mit dem Hauptkörper
ausgebildet ist, und einen zweiten Verankerungsabschnitt, der dafür ausgelegt
ist, mit dem ersten Verankerungsabschnitt derart verbunden zu werden,
dass die Lenkwellenunterbringung im Zusammenspiel mit dem ersten
Verankerungsabschnitt festgeklemmt wird, enthalten. Jeder der ersten
und zweiten Verankerungsabschnitte kann mit einem Flansch ausgebildet
sein, der in einer radial nach außen weisenden Richtung relativ
zu der Lenkwelle vorsteht, um die ersten und zweiten Verankerungsabschnitte
hierdurch miteinander verbinden zu können. Der Flansch kann derart
ausgestaltet sein, dass er sich in einer Richtung ungleich der Abwärtsrichtung relativ
zur Lenkwelle erstreckt.
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Der
vorbeschriebene Aufbau ermöglicht, dass
verhindert wird, dass die Flansche der ersten und zweiten Verankerungsabschnitte
in einer Abwärtsrichtung
relativ zu der Lenkwelle vorstehen, wodurch das Ergreifen von Maßnahmen
hinsichtlich einer Sicherstellung eines geeigneten Schutzes des
Insassen weiter verbessert wird.
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Darüber hinaus
kann jeder der ersten und zweiten Verankerungsabschnitte mit zweien
der Flansche ausgestaltet sein, die wiederum derart ausgestaltet
sind, dass sie sich jeweils in einer Aufwärtsrichtung relativ zu der
Lenkwelle und in einer ungefähr
seitlich nach außen
weisenden Richtung relativ zu der anderen seitlichen Seite der Lenkwelle
entgegengesetzt zu der seitlichen Seite, an der der Lenksperrenmechanismus
angebracht ist, erstrecken.
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Hierdurch
wird es möglich,
die Festigkeit des Gehäuses
sicherzustellen sowie die Ausgestaltung im Zusammenhang mit dem
Vorgang der Anbringung der Lenksperrenvorrichtung an der Lenkwellenunterbringung
zu vereinfachen.
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In
diesem Fall kann das Gehäuse
mit einem Kombinationsschaltereinheitsanbringabschnitt zur daran
erfolgenden Anbringung einer Kombinationsschaltereinheit ausgebildet
sein.
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Sind
die beiden Flansche derart ausgestaltet, dass sie sich jeweils in
einer Aufwärtsrichtung
relativ zu der Lenkwelle und in einer ungefähr seitlich nach außen weisenden
Richtung relativ zu der anderen seitlichen Seite der Lenkwelle entgegengesetzt zu
derjenigen seitlichen Seite, an der der Lenksperrenmechanismus angeordnet
ist, erstrecken, so können
die beiden Flansche nicht in einer entgegengesetzten Beziehung zueinander
unter einem Zwischenwinkel von 180° angeordnet werden. Damit muss
das Gehäuse
beim Vorgang der Anbringung des Gehäuses an der Lenkwellenunterbringung durch
Einführen
der Lenkwellenunterbringung in den Verankerungsabschnitt (erster
Verankerungsabschnitt) hiervon sowie durch Verschieben des Gehäuses entlang
der Lenkwellenunterbringung eingeführt werden. Der vorbeschriebene
Aufbau kann die Notwendigkeit des Ausbildens oder Anbringens eines
Kombinationsschaltereinheitsverankerungsabschnittes in oder an der
Lenkwellenunterbringung beseitigen, sodass Hindernisse beim Vorgang
des Einführens
der Lenkwellenunterbringung in den Verankerungsabschnitt des Gehäuses und
des Verschiebens des Gehäuses
entlang der Lenkwellenunterbringung beseitigt werden.
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Des
Weiteren kann der Kombinationsschaltereinheitsanbringabschnitt einen
Kombinationsschaltereinheitsbügel
enthalten, der rückwärtig relativ
zu dem Verankerungsabschnitt angeordnet und an jeder der entgegengesetzten
seitlichen Seiten der Lenkwelle ausgebildet ist.
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Hierdurch
wird es möglich,
eine verbesserte Anbringungsfestigkeit einer Kombinationsschaltereinheit
bereitzustellen, ohne dass damit ein übermäßiger Anstieg der Kosten einhergehen
würde.
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Des
Weiteren kann der Lenksperrenmechanismus in dem Gehäuse derart
untergebracht werden, dass er koaxial mit dem Schlüsselzylinder
ausgerichtet ist, und das Gehäuse
kann ein proximales Ende aufweisen, das mit einem Einführloch ausgestaltet
ist, durch das ermöglicht
wird, dass der Lenksperrenmechanismus und der Schlüsselzylinder
in das Gehäuse
eingeführt
werden.
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Hierdurch
wird es möglich,
den Lenksperrenmechanismus von der Seite des proximalen Endabschnittes
des Gehäuses
her derart einzuführen, dass
eine verbesserte Zusammensetzbarkeit wie auch Dichtheit des Gehäuses durch
den Schlüsselzylinder
ermöglicht
wird, wodurch verhindert wird, dass der Lenksperrenmechanismus nach
außen
hin freiliegt.
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Umfassen
kann das Gehäuse
bei der Lenksperrenvorrichtung einen Hauptkörper, der den gewinkelten Abschnitt
enthält
und den Lenksperrenmechanismus umgibt, sowie einen Verankerungsabschnitt
zum Anbringen des Hauptkörpers
an einer Lenkwellenunterbringung, die die Lenkwelle intern und drehbar
stützt,
sowie einen Kombinationsschaltereinheitsanbringabschnitt zum daran
erfolgenden Anbringen einer Kombinationsschaltereinheit.
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In
diesem Fall ist der Kombinationsschaltereinheitsanbringabschnitt
zum daran erfolgenden Anbringen einer Kombinationsschaltereinheit
in dem Gehäuse
zusätzlich
zu dem Verankerungsabschnitt ausgebildet. Hierdurch wird es möglich, die
Anzahl der Komponenten zu verringern und eine vereinfachte Zusammensetzbarkeit
sicherzustellen.
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Die
Lenksperrenvorrichtung kann eine schlüssellose Sperreinheit enthalten,
die mit dem Schlüsselzylinder
verbunden und dafür
ausgelegt ist, den Schlüsselzylinder
ohne Verwendung des Schlüssels
zu drehen. Die schlüssellose
Sperreinheit kann derart angeordnet sein, dass ein Vorstehen derselben
in einer Abwärtsrichtung
relativ zu der Lenkwelle verhindert wird.
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Hierdurch
wird es möglich
zu verhindern, dass die schlüssellose
Steuereinheit in einer Abwärtsrichtung
relativ zu der Lenkwelle vorsteht, um so das Ergreifen von Maßnahmen
zur Sicherstellung eines geeigneten Schutzes des Insassen zu vereinfachen.
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Bei
der Lenksperrenvorrichtung kann der gewinkelte Abschnitt derart
ausgebildet sein, dass sich ein distaler Endabschnitt des Gehäuses zur
darin erfolgenden Unterbringung des Zündschaltermechanismus nach
vorne erstrecken kann. In diesem Fall ist der gewinkelte Abschnitt
in einer Richtung ungleich einer Abwärtsrichtung relativ zu der
Lenkwelle gewinkelt. Damit wird das Risiko einer störenden Wechselwirkung
zwischen dem Zündschaltermechanismus
und dem Knie eines Insassen effizient vermieden. Zudem ist der gewinkelte
Abschnitt in einer Richtung ungleich einer Aufwärtsrichtung relativ zu der
Lenkwelle gewinkelt. Hierdurch wird es möglich, das Risiko einer störenden Wechselwirkung
zwischen dem Zündschaltermechanismus
und Messgeräten
in einem Instrumentenfeld oder dergleichen zu vermindern, sodass
eine angemessene Einsehbarkeit der Messgeräte bestehen bleibt. Zusätzlich ist der
Zündschaltermechanismus
in einer Vorwärtsrichtung
orientiert, die gleich einer Richtung zum Anschließen einer
Verdrahtung an einer fahrzeuginternen Batterie oder an anderen zugehörigen fahrzeuginternen
elektrischen Komponenten ist. Damit kann der Zündschaltermechanismus 13 näher an der
fahrzeuginternen Batterie oder an anderen zugehörigen fahrzeuginternen elektrischen
Komponenten angeordnet werden, was eine Verringerung der Länge der Verdrahtungen
erleichtert.
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Zudem
umfasst eine weitere erfindungsgemäße Lenksperrenvorrichtung einen
Schlüsselzylinder,
der dafür
ausgelegt ist, von einem Schlüssel
gedreht zu werden, einen Lenksperrenmechanismus, der dafür ausgelegt
ist, eine Lenkwelle mit einer Erstreckung ungefähr in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung
eines Fahrzeuges im Zusammenspiel mit der Drehung des Schlüsselzylinders
selektiv zu sperren und zu entsperren, einen Zündschaltermechanismus, der
dafür ausgelegt
ist, einen Zündschalter
im Zusammenspiel mit der Drehung des Schlüsselzylinders selektiv an- und abzuschalten, sowie
ein Gehäuse
zur darin erfolgenden Unterbringung des Schlüsselzylinders, des Lenksperrenmechanismus
und des Zündschaltermechanismus.
Das Gehäuse
ist an einer der entgegengesetzten seitlichen Seiten der Lenkwelle
angeordnet, wobei das Gehäuse
einen Zwischenabschnitt aufweist, der als gewinkelter Abschnitt
ausgebildet ist, der ungefähr unter
einem rechten Winkel gewinkelt ist, sodass sich ein distaler Endabschnitt
hiervon nach vorne erstrecken kann. Der Zündschaltermechanismus ist in
dem distalen Endabschnitt untergebracht, wobei der Schlüsselzylinder
in einem proximalen Endabschnitt des Gehäuses untergebracht ist, das
an der entgegengesetzten Seite des distalen Endabschnittes bezüglich des
gewinkelten Abschnittes angeordnet ist. Der gewinkelte Abschnitt
bringt einen Drehungsübertragungsmechanismus
zur Änderung
der Übertragungsrichtung
der Drehung des Schlüsselzylinders von
einer axialen Richtung des Schlüsselzylinders
in eine gegebene Richtung in sich unter, wodurch eine Übertragung
der Drehung der Schlüsselzylinders
auf den Zündschlüsselmechanismus
ermöglicht
wird.
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Darüber hinaus
umfasst eine weitere erfindungsgemäße Lenksperrenvorrichtung einen Schlüsselzylinder,
der dafür
ausgelegt ist, von einem Schlüssel
gedreht zu werden, einen Lenksperrenmechanismus, der dafür ausgelegt
ist, eine Lenkwelle mit einer Erstreckung ungefähr in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung
eines Fahrzeuges im Zusammenspiel mit der Drehung des Schlüsselzylinders
selektiv zu sperren und zu entsperren, einen Zündschaltermechanismus, der
dafür ausgelegt
ist, einen Zündschalter
im Zusammenspiel mit der Drehung des Schlüsselzylinders selektiv an- und abzuschalten,
sowie ein Gehäuse
zur darin erfolgenden Unterbringung des Schlüsselzylinders, des Lenksperrenmechanismus
und des Zündschaltermechanismus.
Das Gehäuse
ist an einer der entgegengesetzten seitlichen Seiten der Lenkwelle
angeordnet, wobei das Gehäuse
einen Zwischenabschnitt aufweist, der als gewinkelter Abschnitt
ausgebildet ist, der ungefähr
unter einem rechten Winkel gewinkelt ist, sodass sich ein distaler
Endabschnitt hiervon nach vorne erstrecken kann. Der Zündschlüsselmechanismus
ist in dem distalen Endabschnitt untergebracht, wobei der Schlüsselzylinder
in einem proximalen Endabschnitt des Gehäuses untergebracht ist, der
an der entgegengesetzten Seite des distalen Endabschnittes bezüglich des gewinkelten
Abschnittes angeordnet ist. Der gewinkelte Abschnitt bringt einen Drehungsübertragungsmechanismus
zur Änderung der Übertragungsrichtung
der Drehung des Schlüsselzylinders
von einer axialen Richtung des Schlüsselzylinders in eine gegebene
Richtung in sich unter, wodurch eine Übertragung der Drehung der
Schlüsselzylinders
auf den Zündschlüsselmechanismus
ermöglicht
wird. Das Gehäuse
ist mit einer schlüssellosen
Sperreinheit versehen, die mit dem Schlüsselzylinder verbunden und
dafür ausgelegt
ist, den Schlüsselzylinder
ohne Verwendung eines mechanischen Schlüssels zu drehen, wobei die
schlüssellose
Sperreinheit derart angeordnet ist, dass ein Vorstehen in einer
Abwärtsrichtung
relativ zu der Lenkwelle verhindert wird.
-
Eine
erfindungsgemäße Lenksperrenvorrichtung
kann in einer vergleichsweise oben befindlichen Stellung angeordnet
werden, um zu verhindern, dass die Lenksperrenvorrichtung in einer
Abwärtsrichtung relativ
zu einer Lenkwelle vorsteht, wodurch das Ergreifen von Maßnahmen
zur Sicherstellung eines angemessenen Schutzes eines Insassen ermöglicht wird,
ohne dass die Kosten übermäßig zunehmen würden.