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GEBIET DER ERFINDUNG
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Polysulfone werden mit Hilfe der
durch das Carbonsäureanhydrid "geförderten" Reaktion von Schwefelsäure oder
Schwefeltrioxid mit einer elektronenreichen, aromatischen Verbindung
hergestellt, die sich als eine bifunktionelle (2-fach reaktionsfähige) Verbindung
verhält.
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EINSCHLÄGIGER STAND
DER TECHNIK
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Polysulfone und speziell aromatische
Polysulfone sind bedeutende technische Polymere, die oftmals über die
Vorteile der chemischen Beständigkeit,
guter Hochtemperatureigenschaften, guter Zugeigenschaften unter
anderem verfügen.
Typische technische Polysulfone sind:
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Polysulfone können unter Anwendung der Friedel-Crafts-Chemie
erzeugt werden. Beispielsweise wird (I) dargestellt durch Umsetzen
von 4-Biphenylsulfonylchlorid mit einer starken Lewis-Säure, wie
beispielsweise Aluminiumchlorid oder Eisen(III)-chlorid. Diese Methode
hat den Nachteil, dass sie stöchiometrische
Mengen des Lewis-Säure-Katalysators
erfordert. Dieser Katalysator muss aus dem Polymer entfernt und
verworfen oder auf andere Weise verwendet werden. Alternativ können Polysulfone
dargestellt werden mit Hilfe der Chemie der nucleophilen aromatischen
Substitution. Beispielsweise kann (II) dargestellt werden mit Hilfe
der Homopolymerisation von 4-Chlor-4'-hydroxydiphenylsulfon, während (III)
dargestellt werden kann mit Hilfe der Reaktion des Dinatrium-Salzes
von Bisphenol A mit 4,4'-Dichlordiphenylsulfon.
Der Hauptnachteil dieses Verfahrensweges sind die hohen Kosten der
Chloridenthaltenden Monomere. Darüber hinaus ist die Erzeugung von
Chlorid-Nebenprodukten, die in geeigneter Weise erbracht werden
müssen,
ebenfalls ein Nachteil der Methode.
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Nachfolgend wird ein Verfahren beschrieben,
mit dem die Nachteile der vorstehend beschriebenen Verfahren vermieden
werden. Bei diesem Verfahren wird Schwefelsäure oder Schwefeltrioxid umgesetzt
mit einem Carbonsäureanhydrid,
um ein Bisacylsulfat, nachfolgend bezeichnet als BAS, zu erzeugen.
BAS ist eine dielektrophile Substanz, d. h. sie kann 2-fach mit
nucleophilen Verbindungen reagieren. Das Nucleophil kann eine aromatische
Verbindung sein, die bevorzugt elektronenreich ist. Die Verwendung
eines Nucleophils, das lediglich 1 Mal reagieren kann, wird eine
aromatische Sulfonsäure
oder ein Diarylsulfon je nach dem Verhältnis von BAS zur nucleophilen
aromatischen Verbindung erzeugen, das zur Anwendung gelangt. Siehe
hierzu beispielsweise T. E. Tyobeka, et al., J. C. S., Chem. Comm.
1980, S. 114-115,
und R. A. Hancock, et al., J. Chem. Research (S), 1980, S. 270–271. Wie
hierin beschrieben wird, wird ein Polysulfon-Polymer resultieren,
wenn ein aromatisches Nucleophil verwendet wird, das 2-fach reaktionsfähig ist,
und wenn ein Verhältnis
des Dinucleophils und des BAS von 1 : 1 verwendet wird. Das Nebenprodukt
der Reaktion ist die entsprechende Carbonsäure des Carbonsäureanhydrids.
Die Säure
als Nebenprodukt kann zu dem ursprünglichen Säureanhydrid zurück umgewandelt
werden, das sich dann in den Prozess zurückführen lässt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren für
die Herstellung von Polysulfonen, umfassend das Kontaktieren einer
aromatischen Verbindung, die 2-fach reaktionsfähig ist, und zwar eine oder
beide der Schwefelsäure
und des Schwefeltrioxids, mit einem Carbonsäureanhydrid.
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EINZELHEITEN
DER ERFINDUNG
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Unter "Hydrocarbyl" wird hierin ein einwertiger Rest verstanden,
der Kohlenstoff und Wasserstoff enthält, während "substituiertes Hydrocarbyl" ein Hydrocarbyl
bedeutet, das mit einer oder mehreren funktionellen Gruppen (einschließlich den
vollständigen
Austausch der Wasserstoffe) substituiert ist. Unter "Hydrocarbylen" wird eine zweiwertige
Gruppe verstanden, die lediglich Kohlenstoff und Wasserstoff enthält und die
2 freie Valenzen an verschiedenen Kohlenstoffatomen enthält. Unter "Hydrocarbyliden" werden Gruppen verstanden, die
Kohlenstoff und Wasserstoff mit 2 freien Valenzen an den gleichen
Kohlenstoffatomen enthalten, von denen jede dieser Valenzen mit
einem anderen Atom verbunden ist. Unter "substituiertem Hydrocarbylen" wird eine Hydrocarbylen-Gruppe
verstanden, die mit einer oder mehreren funktionellen Gruppen substituiert
ist und bei der alle Wasserstoffe ersetzt sein können. Vorzugsweise haben alle
diese Gruppen 1 bis 30 Kohlenstoffatome.
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Unter einer "2-fach reaktionsfähigen" Verbindung wird hierin eine Verbindung
verstanden, wie beispielsweise eine aromatische Verbindung, bei
der weitgehend alle Moleküle
dieser Verbindung jeweils in dem Sulfon-erzeugenden Polymerisationsprozess
2-fach reagieren. Da es sich normalerweise bei der "reaktiven Gruppe" in einer solchen
Verbindung um eine Wasserstoffbindung an einem Kohlenstoffatom handelt,
die normalerweise nicht für
eine funktionelle Gruppe gehalten wird, wird der Begriff " 2-fach reaktiv" verwendet. Sofern unbekannt
ist, ob eine spezielle Verbindung 2-fach reaktionsfähig ist,
lässt sich
mit Hilfe einer einfachen Testreaktion mit einer Modellverbindung
unter den entsprechenden Reaktionsbedingungen bestimmen, ob diese 2-fach
reaktionsfähig
ist.
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Unter einer "aromatischen Verbindung, die 2-fach
reaktionsfähig
ist" wird eine Verbindung
verstanden, die mindestens einen aromatischen Ring enthält und der
2-fach reaktionsfähig
ist. Diese Verbindung kann mehr als den einen aromatischen Ring
enthalten. Sofern mehr als ein aromatischer Ring vorhanden ist,
kann es sich um ein kondensiertes Ringsystem handeln, wie es beispielsweise
in Naphthalen oder Anthracen angetroffen wird, um ein Ringsystem,
das direkt mit einer kovalenten Bindung verbunden ist, wie es beispielsweise in
Biphenyl angetroffen wird, oder um ein Ringsystem, das über eine
andere Gruppe verbunden ist, wie es beispielsweise in Diphenylether,
Diphenylmethan und 2,2-Diphenylpropan angetroffen wird. Es können andere Gruppen
an den aromatischen Ringen so lange vorhanden sein, wie sie die
Sulfon-erzeugende Polymerisationsreaktion nicht stören. Vorzugsweise
sind die aromatischen Ringe carbocyclische Ringe. Ebenfalls wird
bevorzugt, dass der aromatische Ring oder die Ringe dieser Verbindung
Naphthyl-Ringsysteme oder Phenyl-Ring(e) und mehr bevorzugt Phenyl-Ringe
sind.
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T. E. Tyobeka, et al., Tetrahedron
1988, 44(7), S. 1971–1978
postulieren, dass die Sulfonerzeugende Reaktion ein elektrophiler
Angriff auf einen aromatischen Ring der 2-fach reaktionsfähigen Verbindung
ist. Auf dem Gebiet ist gut bekannt, dass in derartigen elektrophilen
Reaktionen ein Substrat, wie beispielsweise die 2-fach reaktionsfähige Verbindung,
um so reaktionsfähiger
ist, je "elektronenreicher" sie ist. Aromatische
Ringe können
dadurch "elektronenreicher" gemacht werden,
dass sie über
elektronenspendende Substituenten verfügen, die an diesen Ringen angebracht
sind. Derartige Substituenten schließen Gruppen ein, wie beispielsweise
Ether, Alkyl und tert-Amino, und sind auf dem Gebiet gut bekannt.
Das Vorhandensein derartiger Gruppen führt zu der Neigung, dass die
2-fach reaktionsfähigen
Verbindungen stärker
reaktionsfähig
sind und gewährleisten,
dass sie tatsächlich
2-fach reaktionsfähig
anstelle 1-fach reaktionsfähig
sind. Die 2-fach reaktionsfähigen
Verbindungen, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
sind: Naphthalen, Methylnaphthalen, Methoxynaphthalen, Benrylether,
Stilben, Diphenylcarbonat, Benzylphenylether, Biphenyl und eine Verbindung
der Formel:
![Figure 00030001](https://patentimages.storage.googleapis.com/d8/ed/cb/97c5ab6c377f68/00030001.png)
worin R
1 -O-
(Diphenylether) ist, Alkyliden (z. B. -CH
2-,
-CH
2CH
2- oder (CH
3)
2C<) und R
3 Hydrocarbylen
ist, substituiertes Hydrocarbylen oder Hydrocarbyliden ist, mehr
bevorzugt Alkylen oder Alkyliden. Bevorzugte bifunktionelle Verbindungen
sind (IV) und speziell dann, wenn (IV) Diphenylether ist. Verwendbare
Gruppen für
R
3 schließen 1,2-Ethylen, 1,3-Phenylen
und 1,4-Phenylen ein. Es kann mehr als eine 2-fach reaktionsfähige aromatische
Verbindung vorhanden sein, um ein Copolysulfon zu liefern.
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Es kann jedes beliebige Carbonsäureanhydrid
verwendet werden. "Carbonsäureanhydrid" hat hierin die übliche Bedeutung
als eine Verbindung der Formel R2C(O)O(O)CR2, worin jedes R2 unabhängig Hydrocarbyl
oder substituiertes Hydrocarbyl ist. Vorzugsweise sind beide R2 gleich. Bevorzugt beträgt die Hammett-Konstante, σm,
für jedes
R2 0,2 oder mehr und mehr bevorzugt 0,4
oder mehr. Hammett-Konstanten, σm, sind
auf dem Gebiet gut bekannt; siehe hierzu beispielsweise C. Hansch,
et al., Chem. Rev., Bd. 91, S. 185ff (1991). Bevorzugte Gruppen
für R2 sind Perfluoralkyl wobei Perfluormethyl
besonders bevorzugt ist.
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Als die "Quelle" der Sulfonyl-Gruppe kann Schwefelsäure und/oder
Schwefeltrioxid verwendet werden. Besonders bei Verwendung von Schwefeltrioxid
kann es auch verwendet werden, um das vorhandene Carbonsäureanhydrid
durch Dehydrierung der entsprechenden Carbonsäure zu erzeugen.
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Das Molverhälfiis der aromatischen Verbindung,
die 2-fach reaktionsfähig
ist, zu der Gesamtheit von Schwefelsäure und Schwefeltrioxid beträgt 1,00
: 1,00, um ein Polymer mit höherer
Molmasse zu erhalten. Dieses ist bei den meisten Kondensationspolymerisationen
ein übliches
Verhältnis,
um ein Polymer mit höherer Molmasse
zu erzielen. Das Molverhältnis
von Carbonsäureanhydrid
zu Schwefelsäure
beträgt
vorzugsweise mindestens 2 : 1 und mehr bevorzugt 2 : 1 bis 4 : 1.
Das Molverhältnis
von Carbonsäureanhydrid
zu Schwefeltrioxid beträgt
mindestens 1 : 1 und bevorzugt 1 : 1 bis 2 : 1. Die Molverhältnisse
von Carbonsäureanhydrid zu
Schwefelsäure
und Carbonsäureanhydrid
zu Schwefeltrioxid sind nicht entscheidend, wobei diese bevorzugten
Verhältnisse
jedoch die wirksamste Nutzung der Reagentien erlauben.
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Der Druck, bei dem der Prozess gefahren
wird, ist nicht entscheidend, und es kann ein autogener Druck (bei
Prozessen, bei denen der Siedepunkt einer oder mehrerer Reaktanten überschritten
wird) oder Atmosphärendruck
zur Anwendung gelangen. Um unerwünschte
Nebenreaktionen, wie beispielsweise Hydrolyse des Carbonsäureanhydrids
durch Luftfeuchtigkeit, zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die Reaktion
unter einer inerten Atmosphäre
abzuwickeln, wie beispielsweise Stickstoff. Der Prozess kann unter
Bewegung ablaufen. Der Bereich der Reaktionstemperatur liegt bei
0°C bis
300°C, vorzugsweise
25° bis
250°C und
mehr bevorzugt 30° bis
200°C.
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Die Reaktion kann unvermischt betrieben
werden, d. h. ohne zugesetzte Flüssigkeiten
oder Feststoffe. Sie kann auch in Gegenwart einer anderen Flüssigkeit
abgewickelt werden. Diese Flüssigkeit
sollte unter den Reaktionsbedingungen inert sein und kann ein Lösemittel
für eines
oder mehrere der Ausgangsmaterialien und/oder des Produktpolymers
sein, wobei jedoch ein oder mehrere der Inhaltsstoffe des Prozesses
einfach in der Flüssigkeit
suspendiert sein können.
Geeignete Flüssigkeiten
schließen
Alkane ein, wie beispielsweise Octan, elektronenarme, aromatische
Verbindungen, wie beispielsweise o-Dichlorbenzol, Nitroalkane, wie beispielsweise
Nitromethan, und halogenierte Alkane, wie beispielsweise 1,2-Dichlorethan.
Der Prozess kann als Chargenprozess, halbkontinuierlich oder als
kontinuierliche Reaktion ausgeführt
werden. Beispielsweise kann eine kontinuierliche Reaktion in einem
kontinuierlichen Rührkesselreaktor
oder in einem Typ eines Rohrreaktors ausgeführt werden. Derartige Reaktionssysteme
sind auf dem Gebiet gut bekannt.
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In geringen Mengen können auch
aromatische Verbindungen in dem Prozess vorhanden sein (um ein Thermoplast
zu erzeugen), die 3-fach reaktionsfähig oder höher sind. Ein Zusatz dieser "polyfunktionellen" Verbindungen liefert
eine Verzweigung, die in dem Polymer aus Gründen der Polymerverarbeitung
wünschenswert
sein kann. Allerdings führt
ein zuviel an diesen polyfunktionellen Verbindungen zum Vernetzen. Das
Vernetzen ist zum Erzeugen von thermoplastischem (in der Schmelze
verarbeitungsfähigem)
Polymer unerwünscht,
kann jedoch angestrebt werden, wenn es sich bei dem gewünschten
Produkt um ein Duroplast handelt.
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In die Bedeutung der "Inhaltsstoffe", die diesem Prozess
zugesetzt werden, sind alle beliebigen Kombinationen von (anderen)
Inhaltsstoffen einbezogen, von denen bekannt ist, dass sie die erforderlichen
Inhaltsstoffe unter Reaktion in situ ergeben, wie beispielsweise
die Verwendung von Schwefeltrioxid zum Dehydratisieren von Carbonsäure zu ihrem
Anhydrid, wie vorstehend ausgeführt
wurde.
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Wie vorstehend ausgeführt wurde,
kann die Carbonsäure
als Nebenprodukt, die von dem Carbonsäureanhydrid deriviert ist,
in den Prozess zurückgeführt werden,
indem sie zu dem Carbonsäureanhydrid
zurück umgewandelt
wird. Ein bequemer Weg dieses zu erreichen besteht darin, sie mit
Schwefeltrioxid umzusetzen, das als ein Dehydratisierungsmittel
wirkt. Andere auf dem Gebiet bekannte Methoden zur Umwandlung von Carbonsäuren in
ihre Anhydride können "außerhalb" des Polymerisationsprozesses
angewendet werden und das "regenerierte" Anhydrid in dem
Prozess wiederverwendet werden. Sofern das Carbonsäure-Nebenprodukt ausreichend
flüchtig
ist, kann dieses von dem Produkt-Polysulfon (und dem flüssigen Medium,
sofern vorhanden) durch Verdampfung/Destillation abgetrennt werden.
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Die nach dem Verfahren erzeugten
Polymere sind als Formharze für
zahlreiche Arten von Teilen verwendbar, wie beispielsweise Teile,
die über
Wärmebeständigkeit
und/oder chemische Beständigkeit
verfügen.
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In den "Beispielen" war das für die MALDI verwendete Instrument
ein Laufzeitdetektor Vision® 2000, hergestellt von
der ThermoBioanalysis, angesiedelt in Santa Fe, NM, USA.
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In den "Beispielen" wurden die folgenden Abkürzungen
verwendet:
MALDI – Matrix-Assisted-Laser-Desorption-Ionization
RT – Raumtemperatur
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BEISPIEL 1
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In einen 250 ml-Dreihalskolben, der
mit einem Stickstoffeinlass und einem Rückflusskühler ausgestattet war, wurden
2,0 g einer 95,6%igen Schwefelsäure-Lösung (19,5
mMol), 5 ml Nitromethan und 15,0 g (71,4 mMol) Trifluoressigsäureanhydrid
gegeben. Die Mischung ließ man
bei Raumtemperatur für
15 min unter einem Stickstoff-Schutzmantel rühren. Anschließend wurden
4,195 g (19,6 mMol) 1,2-Diphenoxyethan
in 15 ml 1,2-Dichlorethan tropfenweise von einem Zugabetrichter über 15 min
zugesetzt. Eine zusätzliche
Portion von 12 ml von warmem 1,2-Dichlorethan wurde über den
Zugabetrichter zugesetzt, um die Auflösung des Materials zu unterstützen, das
auskristallisiert war, und wurde anschließend der Reaktionslösung zugegeben.
Die Mischung ließ man
bei Raumtemperatur für
zusätzlich
30 min rühren,
bevor sie bis 65°C
erhitzt wurde. Nach dem Erhitzen bei 65°C für 4,5 Stunden ließ man die
Mischung abkühlen,
bevor sie in einem großen Überschuss
von Ethylacetat ausfiel. Die Feststoffe wurden abfiltriert, mit
frischem Ethylacetat gewaschen und bei 60°C über Nacht in einem Vakuumofen
getrocknet, um 1,682 g (31%) als einen beigefarbenen Feststoff zu
ergeben. das MALDI-Massenspektrum zeigte einen Bereich von Massen
bei 750 bis 4.100 g/Mol mit dem Signal mit größter Intensität bei 1.594
g/Mol.
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BEISPIEL 2
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In einen mit einem Stickstoffeinlass
ausgestatteten 100 ml-Schlenk-Kolben wurden 4,0 g einer 95,6%igen
Schwefelsäure-Lösung (39,0
mMol), 10 ml Nitromethan und 30,0 g (142,8 mMol) Trifluoressigsäureanhydrid
gegeben. Die Mischung ließ man
bei Raumtemperatur für
15 min unter einem Stickstoff-Schutzmantel rühren. Anschließend wurde
tropfenweise aus einem Zugabetrichter über 15 min eine Lösung von
6,52 g (38,3 mMol) Diphenylether in 10 ml Nitromethan zugesetzt.
Der Zugabetrichter wurde gegen einen Kühler ausgetauscht und die Lösung für 30 min
bei Raumtemperatur gerührt,
bevor sie für
5,3 Stunden bei 85°C
erhitzt wurde. Anschließend
wurde das Reaktionsgemisch für
weitere 1,2 Stunden bei 110°C
erhitzt und dann bis RT kühlen
gelassen. Der Lösung
wurde tropfenweise ein Überschuss
von Methanol zugesetzt und die Feststoffe abfiltriert, mit frischem
Methanol gewaschen und über
Nacht bei 60°C
in einem Vakuumofen getrocknet, um 1,959 g (22%) eines beigefarbenen
Feststoffes zu ergeben. Das MALDI-Massenspektrum zeigte einen Bereich
von Massen von 630 bis 2.500 g/Mol mit dem Signal mit größter Intensität bei 1.098
g/Mol.