DE60003568T2 - Verbessertes verfahren zur bekämpfung von unkraut mit glyphosat-herbizid - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N57/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds
    • A01N57/18Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-carbon bonds
    • A01N57/20Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-carbon bonds containing acyclic or cycloaliphatic radicals

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vernichten oder zum Bekämpfen des Wachstums unerwünschter Pflanzen, unter Verwendung eines Glyphosatherbizides. Durch Ausnutzung einer kürzlich entdeckten synergistischen Wechselwirkung zwischen zwei Klassen von Tensiden, welche zusammen mit dem Glyphosat aufgetragen werden, wird eine überraschend verbesserte herbizide Wirksamkeit durch dieses Verfahren erreicht.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Glyphosatherbizide schließen N-Phosphonomethylglycin, manchmal als "Glyphosatsäure" bezeichnet, Salze und Ester daraus sowie andere Verbindungen mit ein, welche, falls diese auf Pflanzen angewendet werden, Glyphosat-Ionen freisetzen oder anderweitig zur Verfügung stellen. Glyphosatherbizide, die lange als geeignete Herbizide bekannt sind, werden im allgemeinen in wässriger Lösung oder Dispersion aufgetragen, am häufigsten mittels Sprühen auf das Blattwerk von Pflanzen, die abgetötet oder bekämpft werden sollen. Pflanzen, die dort wachsen wo sie nicht erwünscht sind, werden hierin der Einfachheit halber als "Unkraut" bezeichnet, es sollte jedoch klar sein, daß Glyphosatherbizide häufig zum Vernichten oder Bekämpfen von Pflanzen verwendet werden, die normalerweise nicht als Unkraut bezeichnet werden, wie beispielsweise Voluntärpflanzen einer Feldfruchtart in einem Feld einer anderen Art, oder Weidepflanzen, die den Zeitpunkt ihres maximalen Ertrages überschritten haben.
  • In den meisten kommerziell erhältlichen Glyphosatherbizidformulierungen liegt Glyphosat als wasserlösliches Salz vor. Herbizide Salze von Glyphosat sind zum Beispiel im US-Patent Nr. 3,799,758 an Franz, dem US-Patent Nr. 3,853,530 an Franz, US-Patent Nr. 4,140,513 an Prill, dem US-Patent Nr. 4,315,765 an Large, dem US-Patent Nr. 4,405,531 an Franz, dem US-Patent Nr. 4,481,026 an Prisbylla und dem US-Patent Nr. 4,507,250 an Bakel, offenbart.
  • Die beschriebenen Glyphosatsalze schließen Alkalimetall-, z. B. Natrium- und Kalium-Salze; Ammoniumsalz; und zahlreiche Salze mit einem Ammonium-, Sulfonium- oder Sulfoxoniumkation, substituiert mit 1–3 organischen Gruppen mit insgesamt 1–6 Kohlenstoffatomen, z. B. Dimethylammonium-, Isopropylammonium-, Ethanolammonium- und Trimethylsulfonium-Salze, ein.
  • Kommerzielle Formulierungen von Glyphosatsalzen umfassen z. B. Roundup®-, Accord®-, Roundup® Ultra- und Roundup© Xtra-Herbizide der Firma Monsanto ein, die das Isopropylammoniumsalz enthalten, Roundup® Dry- and Rival®-Herbizide der Firma Monsanto, die das Ammoniumsalz enthalten, Roundup® Geoforce-Herbizid der Firma Monsanto, welches das Natriumsalz enthält und Touchdown®-Herbizid von Zeneca, welches das Trimethylsulfoniumsalz enthält.
  • Glyphosatherbizide werden in den meisten Fällen mit einem oder mehreren Tensiden durch den Hersteller formuliert und/oder durch den Endverbraucher gemischt. Tenside unterstützen das Anhaften der Tropfen des aufgebrachten Sprühnebels auf dem Blattwerk der behandelten Pflanzen, die Adhäsion der Sprühtropfen an der Blattoberfläche und das Eindringen des wasserlöslichen Pestizides durch die hydrophobe Cuticular, welche die Blattoberfläche überzieht, wodurch auf diesem Weg und möglicherweise auf andere Art und Weise die herbizide Wirkung des Glyphosats verbessert wird. Eine umfangreiche Untersuchung durch Wyrill & Burnside, Weed Science 25, 275–287, 1977, führte zu der Annahme, daß "ein wirksames Tensid eine kritische Komponente einer Glyphosatsprühmischung ist", zeigte jedoch eine große Variation innerhalb der Tensidarten in Bezug auf den Grad der geleisteten Verbesserung der herbiziden Wirksamkeit. Im allgemeinen führten kationische Tenside zum größten Ausmaß der Verbesserung. Die Autoren stellten weiterhin fest, daß die Wirksamkeit von Kombinationen aus Tensiden im allgemeinen unvorhersehbar war und warnten vor dem "unüberlegten Mischen von Tensiden" in Glyphosatsprühzusammensetzungen.
  • Unter den, als die Aktivität von Glyphosatherbiziden verstärkend bekannten kationischen Tensiden befinden sich tertiäre Alkylamine, tertiäre Polyoxyethylen-Alkylamine, quaternäre Alkylammoniumsalze und quaternäre Polyoxyethylen-Alkylammoniumsalze. Der Begriff "Alkyl" wird im vorliegenden Zusammenhang gewöhnlich verwendet, um gerade und verzweigtkettige, gesättigte und ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen mit etwa 8 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen zu bezeichnen. Weiterhin wirksam sind Etheramin-Tenside, in denen die Kohlenstoffkette der Kohlenwasserstoffgruppe durch eine oder mehrere Etherbrücken unterbrochen ist. Weiterhin sind zahlreiche andere Varianten solcher Aminbasierenden Tenside bekannt, eingeschlossen quaternäre Polyoxypropylen-Ammoniumsalze, Diamine und amphotere Arten, wie beispielsweise Alkylaminoxide, Alkylbetaine usw., denen allen gemeinsam, wie den oben angeführten kationischen Tensiden, der Besitz einer kationischen oder protonierbaren Aminogruppe ist. Glyphosatherbizidzusammensetzungen, umfassend ein oder mehrere Aminbasierende Tenside, werden anschaulich im US-Patent Nr. 5,118,444 an Nguyen, dem US-Patent Nr. 5,317,003 an Kassebaum & Berk, dem US-Patent Nr. 5,668,085 an Forbes et al., dem US-Patent Nr. 5,750,468 an Wright et al., dem US-Patent Nr. 5, 821,195 an Sandbrink et al., dem Australischen Patent Nr. 595406 und den internationalen Publikationen Nr. WO 95/33379, WO 97/05779, WO 97/3180, WO 97/36494,WO 98/24313, WO 98/53680, WO 99/00012 und WO 99/05914 beschrieben.
  • Anionische Tenside sind im allgemeinen schwache Verstärker der herbiziden Wirkung des Glyphosats. Jedoch beschreibt die internationale Veröffentlichung Nr. WO 99/21423 Zusammensetzungen, die ein Glyphosatherbizid und ein anionisches N-Acylsarcosin- oder Sarconsinat-Tensid umfassen, von denen angenommen wird, daß sie "[die] herbizide Wirksamkeit" einer kommerziellen herbiziden Glyphosat-Formulierung "aufrechterhalten". Ein Beispiel einer solchen Zusammensetzung, die bei 100 g Glyphosatsäureäquivalent (a. e.) pro Morgen (ungefähr 240 g a. e./Hektar) aufgetragen wird, soll 65% "Gesamtvernichtung" gemischter breitblättriger Unkräuter und Gräser 21 Tage nach Applikation ergeben, im Vergleich zu 62% "Gesamtvernichtung", die mit der kommerziellen Glyphosatformulierung Roundup®, die mit derselben Rate aufgetragen wurde, erzielt werden. Das Gewichtsverhältnis von N-Alkylsarcosinat zu Glyphosat a. e. in der beschriebenen Zusammensetzung wird auf etwa 1 : 16 berechnet. Bei diesem sehr geringen Verhältnis von Tensid zu Glyphosat hatte die Zusammensetzung ein geringes Augenirritationsvermögen im Vergleich zum Roundup®-Herbizid, welches eine viel höhere Tensidkonzentration aufweist. Unglücklicherweise werden keine Daten in Bezug auf das Ausmaß der "Gesamtvernichtung" in Abwesenheit des Tensides aufgezeigt; ohne solche Daten ist es nicht möglich festzustellen, ob das N-Alkylsarcosinat bei der Verbesserung der herbiziden Aktivität von Glyphosat unter den Bedingungen des beschriebenen Tests wirksam war oder nicht.
  • Kombinationen von kationischen und bestimmten anionischen Tensiden wurden schon früher offenbart, um zusammen mit einem Glyphosatherbizid Formulierungen mit geringer Augenirritation vorzusehen. Zum Beispiel beschreibt das US-Patent Nr. 5,683,958 an Berger & Jimenez Zusammensetzungen, die Glyphosatherbizid, Polyoxyethylenalkylamintensid und ein Alkylsulfat-, Polyoxyethylenalkyl- oder Alkylphenolsulfat-, Alkylphosphat-, Polyoxyethylenalkyl- oder Alkylphenol phosphat- oder Polyoxyethylenalkyl- oder Alkylphenolcarboxylat-Tensid umfassen; und das US-Patent Nr. 5,389,598 an Berk & Kassebaum beschreibt Zusammensetzungen mit geringer Augenirritation, die Glyphosatherbizid, ein Polyoxyethylenalkylamintensid und eine Alkylmono- oder -dicarbonsäure, zum Beispiel eine Fettsäure, umfassen. Die WO 97/03560 offenbart Sarcosinate oder Salze davon, wie beispielsweise Natriumcocoylsarcosinat, Natriumlauroylsarcosinat oder Kombinationen daraus, als Zusatzstoff für Fluazifop-butyl, vorzugsweise Fluazifop-P-butyl enthaltendes Herbizid mit einer verbesserten Aktivität, geringerer Irritation und geringerer Toxizität als herkömmliche Zusatzstoffe. Jedoch wurde nicht beschrieben, dass solche Zusammensetzungen eine herbizide Wirksamkeit besitzen, die unerwarteterweise im Vergleich mit ansonsten ähnlichen Zusammensetzungen, die nur eine oder zwei Tensidkomponenten besitzen, verbessert ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß die Zugabe einer Zusammensetzung mit mindestens zwei Tensiden zu einem Glyphosatherbizid, wobei eines davon eine kationische oder protonierbare Aminogruppe besitzt, und das andere ein anionisches N-Acylderivat einer Aminosäure oder eines Salzes daraus ist, unerwarteterweise eine herbizide Wirksamkeit vorsieht, die synergistisch gröber ist als die, welche jeweils nur durch eines dieser Tenside allein, bei identischem Gewichtsverhältnis von Gesamttensid zu Glyphosat, erbracht wird.
  • Dementsprechend wird nun ein Verfahren vorgesehen zur Verbesserung der herbiziden Wirksamkeit eines Glyphosatherbizids, wobei dieses Verfahren die Zugabe einer Mischung aus einem ersten Tensid und einem zweiten Tensid bei einem Gewichtsverhältnis von Gesamttensid zu Glyphosat von etwa 1 : 30 bis etwa 2 : 1 zu dem Glyphosatherbizid umfaßt, worin das erste Tensid eine chemische Struktur besitzt, umfassend eine kationische oder protonierbare Aminogruppe und eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C8–24-Kohlenwasserstoff-Gruppe, und das zweite Tensid die chemische Formel R-CO-NR'-(CR'2)n-COOM besitzt, worin R eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C7–23-Kohlenwasserstoff-Gruppe ist, n 1 bis 4 bedeutet, M Wasserstoff oder ein kationisches Gegenion ist, und R'-Gruppen jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff, C1–4-Alkyl- oder eine -(CH2)m,-COOM-Gruppe sind, worin m 1 bis 4 bedeutet und M wie eben oben definiert ist, unter der Voraussetzung, daß nicht mehr als eine R'-Gruppe eine solche Gruppe -(CH2)n,-COOM ist; wobei das Gewichtsverhältnis des ersten Tensids zum zweiten Tensid etwa 1 : 10 bis etwa 10 : 1 beträgt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist eine Zusammensetzung, die durch Mischen eines Glyphosatherbizids, eines ersten Tensids und eines zweiten Tensids in Übereinstimmung mit dem eben beschriebenen Verfahren gebildet wird. Eine solche Zusammensetzung kann eine Flüssigkeit sein, die weiterhin etwa 30 bis 99,9 Gew.-% eines Lösungsmittels oder Dispersions-Mediums, typischerweise Wasser, für das Glyphosatherbizid, das erste Tensid und das zweite Tensid umfaßt. Eine erfindungsgemäße flüssige wässrige Zusammensetzung kann zum Beispiel eine verdünnte wässrige Pflanzenbehandlungszusammensetzung sein, mit einem Glyphosat a. e.-Gehalt von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-%, oder eine konzentrierte wässrige Zusammensetzung mit einem Glyphosat a. e.-Gehalt von etwa 10 bis etwa 50 Gew.-%, die weiter mit Wasser verdünnt werden kann, um eine solche Pflanzenbehandlungszusammensetzung zu bilden. Alternativ dazu kann die Zusammensetzung ein trockener Feststoff sein, der weiterhin 0 bis etwa 90 Gew.-% eines inerten festen Füllstoffs umfaßt, und der in Wasser aufgelöst oder dispergiert werden kann, um eine solche Pflanzenbehandlungszusammensetzung zu bilden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist ein Verfahren zum Vernichten oder Bekämpfen von Unkraut, umfassend die Aufbringung einer wie hierin beschriebenen verdünnten wässrigen Pflanzenbehandlungszusammensetzung auf das Blattwerk von Unkraut.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die überraschende Entdeckung, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, ist die, daß das erste und das zweite Tensid synergistisch miteinander bei der Verbesserung der herbiziden Wirksamkeit eines gleichzeitig angewendeten Glyphosatherbizides wechselwirken. Eine synergistische Wechselwirkung zwischen zwei Tensiden ist typischerweise im betreffenden Fachgebiet definiert als eine, bei der bei einem gegebenen Gewichtsverhältnis von Gesamttensid zu wirksamem Bestandteil (in diesem Fall Glyphosat a. e.) die beobachtete herbizide Wirksamkeit mit einer Mischung dieser beiden Tenside größer ist, als die erwartete Wirksamkeit die zwischen derjenigen liegt, die mit jedem der beiden Tenside, angewendet in Abwesenheit des jeweils anderen Tensids, beobachtet wird. Für die vorliegende Erfindung wurde ein anspruchsvollerer Standard eingeführt, nämlich, daß die beobachtete herbizide Wirksamkeit einer Mischung beider Tenside, bei einem gegebenen Gewichtsverhältnis von Gesamttensid zu aktivem Bestandteil größer sein sollte als diejenige, die man bei Anwendung eines der Tenside in Abwesenheit des anderen Tensids beobachtet. Typischerweise ist ein Tensid wirksamer als das andere, wenn es als einziges Tensid vorliegt; um somit den Standard des Synergismus, wie er für die vorliegende Erfindung festgelegt wurde, zu erfüllen, muß die Wirksamkeit einer Mischung der beiden Tenside diejenige des alleine wirksameren Tensids bei gleichem Gesamttensid- zu Glyphosat a. e.-Verhältnis übertreffen.
  • Zur Veranschaulichung stelle man sich zwei hypothetische Zusammensetzungen vor, von denen jede 10 Gewichtsteile Glyphosat a. e. und 2 Gewichtsteile Tensid enthält, nebeneinander auf Unkraut bei einer Glyphosatauftragungsrate von 500 g a. e./ha aufgetragen. Wobei der einzige Unterschied zwischen den beiden Zusammensetzungen in der Natur des Tensids liegt, wobei eine Zusammensetzung Tensid X und die andere Tensid Y enthält. Man nehme an, daß die Zusammensetzung mit dem Tensid X 80% Vernichtung und die Zusammensetzung mit dem Tensid Y 60% Vernichtung ergibt. Eine dritte hypothetische Zusammensetzung, die 10 Gewichtsteile Glyphosat a. e., 1 Gewichtsteil Tensid X und 1 Gewichtsteil Tensid Y enthält, würde erwartungsgemäß auf dieser Basis etwa 70% Vernichtung ergeben; mehr als 70% Vernichtung würden normalerweise als ein Zeichen von Synergismus angesehen werden. Um jedoch den Standard der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, muß diese dritte Zusammensetzung mehr als 80% Vernichtung erbringen, jenes Ausmaß der Vernichtung, das mit Tensid X als einzigem Tensid erreicht wurde.
  • Das erste Tensid besitzt gemäß der vorliegenden Erfindung eine; chemische Struktur, die mindestens eine kationische oder protonierbare Aminogruppe umfaßt. Zu diesem Zeitpunkt enthalten solche Tenside bevorzugt tertiäre Alkylamine und Alkyletheramine, tertiäre Polyoxyethylen-Alkylamine und Alkyletheramine, quaternäre Ammoniumtenside, Pyridin- und Imidazolin-Tenside, Polyoxyethylenalkylamin und Alkyletheraminoxide, Alkylbetaine, Alkyldiamine und Polyoxyethylenalkyldiamine.
  • Für die Durchführung der vorliegenden Erfindung geeignete tertiäre Alkylamin- und Alkyletheramintenside schließen diejenigen mit der chemischen Formel
    Figure 00070001
    ein, worin R1 eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C8–24-, vorzugsweise eine C12–18-Kohlenwasserstoff-Gruppe ist, wahlweise unterbrochen durch eine oder mehrere Etherbrücken, und R2 und R3 (a) unabhängig C1–4-Alkyl-, vorzugsweise Methyl-Gruppen, oder (b) Polyoxyalkylenketten sind, mit insgesamt 2 bis etwa 100 C2–4-Alkylenoxid-Einheiten, vorzugsweise Ethylenoxid-Einheiten. Bevorzugte Polyoxyethylenalkyletheramine sind solche, worin R1 eine Gruppe R-(O-A)x ist, worin R ein C8– 15-Alkyl ist, die O-A-Gruppen unabhängig Oxyethylen-, Oxyisopropylen- oder Oxy-n-propylen-Einheiten sind und x 1 bis 5 bedeutet.
  • Für die Durchführung der vorliegenden Erfindung geeignete quaternäre Ammoniumtenside sind solche mit der chemischen Formel
    Figure 00070002
    worin Z ein geeignetes Anion ist, wie beispielsweise Chlorid, Bromid, Iodid, Acetat, Salicylat, Sulfat oder Phosphat; k und m ganze Zahlen sind, so daß die positiven elektrischen Ladungen der Kationen die negativen elektrischen Ladungen der Anionen ausgleichen; und Auswahlmöglichkeiten für Ra, Rb, Rc und Rd die folgenden ohne Beschränkung einschließen:
    • (i) Ra eine Benzyl- oder eine gerade oder verzweigtkettige, gesättigte oder ungesättigte C8–24-, vorzugsweise eine C12–18-Kohlenwasserstoff-Gruppe ist, wahlweise unterbrochen durch eine oder mehrere Etherbrücken, und Rb, Rc und Rd unabhängig voneinander C1–4-Alkyl-, vorzugsweise Methyl-Gruppen sind;
    • (ii) Ra und Rb unabhängig voneinander gerade oder verzweigtkettige, gesättigte oder ungesättigte C8–24-, vorzugsweise C12–18-, Kohlenwasserstoff-Gruppen sind, wahlweise unterbrochen durch eine oder mehrere Etherbrücken, und Rc und Rd unabhängig C1–4-Alkylvorzugsweise Methyl-Gruppen sind;
    • (iii) Ra eine gerade oder verzweigtkettige, gesättigte oder ungesättigte C8–24-, vorzugsweise eine C12–18-Kohlenwasserstoff-Gruppe ist, wahlweise unterbrochen durch eine oder mehrere Etherbrücken, Rb eine Polyoxyalkylenkette mit etwa 2 bis etwa 100, vorzugsweise etwa 2 bis etwa 25 C2–4-Alkylenoxid-Einheiten, vorzugsweise Ethylenoxid-Einheiten, ist und Rc und Ra unabhängig voneinander C1–4-Alkyl-, vorzugsweise Methyl-Gruppen sind;
    • (iv) Ra eine gerade oder verzweigtkettige gesättigte oder ungesättigte C8–24-, vorzugsweise C12–18-Kohlenwasserstoff-Gruppe ist, wahlweise unterbrochen durch eine oder mehrere Etherbrücken, Rb und Rc Polyoxyalkylenketten sind, mit insgesamt 2 bis etwa 100, vorzugsweise 2 bis etwa 25 C2–4-Alkylenoxid-Einheiten, vorzugsweise Ethylenoxid-Einheiten und Ra eine C1–4-Alkyl-, vorzugsweise eine Methyl-Gruppe ist; oder
    • (v) Ra eine Polyoxyalkylenkette ist, mit etwa 2 bis etwa 100, vorzugsweise etwa 2 bis etwa 25 C2–4-Alkylenoxid-Einheiten, in denen C3–4-Alkylenoxid-Einheiten, vorzugsweise Propylenoxid-Einheiten vorherrschen, und Rb, Rc und Rd unabhängig voneinander C1–4-Alkyl-, vorzugsweise Methyl- oder Ethyl-Gruppen sind. Besonders bevorzugte quaternäre Ammoniumtenside dieses Typus werden in dem US-Patent Nr. 5,464,807 beschrieben.
  • Anschauliche quaternäre Polyoxyethylen-Alkylenetherammonium-Tenside sind solche der obigen Auswahlmöglichkeiten (i) bis (iv), worin die genannte C8–24-Kohlenwasserstoff-Gruppe durch eine oder mehrere Etherbrücken unterbrochen ist und als eine Gruppe R-(O-A)x dargestellt werden kann, worin R C8–15-Alkyl ist, O-A-Gruppen unabhängig voneinander Oxyethylen-, Oxyisopropylen- oder Oxy-n-propylen-Einheiten sind und x 1 bis 5 bedeutet.
  • Das zweite Tensid gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt die Formel R-CO-NR'-(CR'2)n-COOM worin R eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C7–23-Kohlenwasserstoff-Gruppe ist, n 1 bis 4 bedeutet, M Wasserstoff oder ein kationisches Gegenion ist und R'-Gruppen unabhängig voneinander Wasserstoff, C1–4-Alkyl oder eine Gruppe -(CH2)m-COOM ist, worin m 1 bis 4 bedeutet und M wie eben oben definiert ist, unter der Voraussetzung, daß nicht mehr als eine R'-Gruppe eine solche Gruppe -(CH2)m-COOM ist.
  • Es ist aus der Formel für das zweite Tensid ersichtlich, daß die hydrophobe Gruppe R-C(O)- eine C8–24-Acyleinheit ist. Vorzugsweise besitzt diese Acyleinheit etwa 12 bis etwa 18 Kohlenstoffatome. Bevorzugterweise ist die Acyleinheit linear und aus einer gesättigten oder ungesättigten Fettsäure abgeleitet; typischerweise besteht eine Präparation des zweiten Tensids aus einer Mischung aus Verbindungen mit einer Vielzahl von Acyleinheiten, wie sie sich aus der Verwendung von Fettsäuren aus natürlichen Ölen, wie beispielsweise Kokosnußöl, Palmöl, Sojabohnenöl, Talg, usw. ergibt. Zum Beispiel kann die Acyleinheit als "Cocoyl" dargestellt werden, was bedeutet, daß eine Vielzahl von Acyleinheiten in dem Tensid vorliegen kann, schätzungsweise im gleichen Ausmaß, in denen die Ausgangsfettsäuren in Kokosnußöl vorliegen (in diesem Falle überwiegend gesättigte C12– und C14-Acyleinheiten). Alternativ dazu können die Acyleinheiten hauptsächlich homogen sein, beispielsweise Lauroyl, Myristoyl, Palmitoyl, Linoleoyl, Linolenoyl, Stearoyl, Oleoyl, usw..
  • In der Formel für das zweite Tensid sind die R'-Gruppen vorzugsweise aus Wasserstoff und Methylgruppen ausgewählt, mit Ausnahme davon, daß eine R'-Gruppe, vorzugsweise eine R'-Gruppe, die an ein Kohlenstoffatom angebracht ist anstatt an ein Stickstoffatom, wahlweise eine Gruppe -(CH2)m COOM, wie oben angezeigt, sein kann.
  • Jedes M in der Formel des zweiten Tensides ist unabhängig aus Wasserstoff oder einem kanonischen Gegenion ausgewählt. Typischerweise wird das zweite Tensid in Form einer Säure oder eines Salzes mit einem Kation von geringem Molekulargewicht, wie beispielsweise einem Alkalimetall-, z. B. Natrium- oder Kalium-Kation, einem Ammoniumkation oder einem organischen C1–4-Ammonium-, beispielsweise Dimethylammonium-, Isopropylammonium- oder Ethanolammonium-Kation zugegeben; in dem Fall, in dem das zweite Tensid zwei -COOM-Gruppen besitzt, kann das Salz ein Einfach- oder Zweifach-Salz mit geringem Molekulargewicht sein. Sobald das kanonische Gegenion M in einer Zusammensetzung zusammen mit dem ersten Tensid und Glyphosat vorliegt, kann es das erste Tensid selbst und/oder ein jegliches mit dem Glyphosat eingeführtes kanonisches Gegenion enthalten.
  • Vorzugsweise ist das zweite Tensid ein N-Acyl-Derivat einer α- oder β-Aminosäure, in der n 1 oder respektive 2 bedeutet; noch bevorzugter ist n gleich 1. In einer Ausführungsform ist das zweite Tensid ein N-Acyl-Derivat der α-Aminosäure Sarcosin, mit der Formel R-CO-N(CH3)-CH2-COOM worin R und M wie oben definiert sind. In einer weiteren Ausführungsform ist das zweite Tensid ein N-Acyl-Derivat der α-Aminosäure Glutaminsäure der Formel R-CO-NH-CH(COOM)-(CH2)2-COOM worin R und M wie hierin definiert sind. Beispiele von kommerziell erhältlichen N-Acyl-Derivaten von Sarcosin- und Glutaminsäure sind Cocoylglutaminsäure, erhältlich beispielsweise als AmisoftTM von Ajinomoto, Cocoylsarcosin, beispielsweise erhältlich als CrodasinicTMC von Croda, HamposylTMC von Hampshire und VansealTMCS von Vanderbilt, Lauroylsarcosin, erhältlich zum Beispiel als HamposylTML von Hampshire, und Oleoylsarcosin, beispielsweise erhältlich als HamposylTMO von Hampshire.
  • Andere α-Aminosäuren, von denen N-Acyl-Derivate geeignet sein können, schlie-ßen anschaulich Alanin, Asparaginsäure, Glycin, Isoleucin, Leucin und Valin ein.
  • In einem Verfahren oder einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung liegen das erste und zweite Tensid in einem Gewichtsverhältnis von etwa 1 : 10 bis etwa 10 : 1 vor. Geeigneterweise beträgt das Gewichtsverhältnis von erstem zu zweitem Tensid etwa 1 : 5 bis etwa 5 : 1. Das Gewichtsverhältnis von Gesamttensid (erstes und zweites Tensid zusammen) zu Glyphosat a. e. liegt bei etwa 1 : 30 bis etwa 2 : 1, vorzugsweise etwa 1 : 10 bis etwa 1 : 1. Unterhalb eines Tensid-zu-Glyphosat a. e.- Gewichtsverhältnisses von etwa 1 : 10 ist es unwahrscheinlich, daß eine ausreichende Menge Tensid vorliegt, um eine verläßliche Vernichtung oder Bekämpfung von Unkraut zu ergeben, oberhalb eines Verhältnisses von etwa 1 : 1 ist es unwahrscheinlich, daß die Herbizidbehandlung ökonomisch effizient ist, obwohl sie hochwirksam sein kann. Insbesondere da, wo es erwünscht ist, eine konzentrierte Zusammensetzung, die sowohl Glyphosat als auch die Mischung aus erstem und zweitem Tensid umfaßt, herzustellen, macht ein hohes Tensid- zu Glyphosat a. e.- Verhältnis eine Zusammensetzung mit einer hohen Ladung an Glyphosat unmöglich. Besonders geeignete Gewichtsverhältnisse von Gesamttensid zu Glyphosat a. e. liegen im Bereich von etwa 1 : 6 bis etwa 1 : 2.
  • Glyphosat kann in Form von Glyphosatsäure oder irgendeinem Derivat davon vorliegen, welches die herbizide Wirkung des Glyphosats zeigt. Vorzugsweise liegt Glyphosat in Form eines oder mehrerer wasserlöslicher Salze vor, noch bevorzugter eines oder mehrerer wasserlöslicher Salze, in denen das Gegenion monovalent ist. Glyphosat-Einfachsalze, -Zweifachsalze und Mischungen daraus sind gleichermaßen geeignet. Besonders geeignete Gegenionen schließen zur Veranschaulichung Natrium-, Kalium-, Ammonium-, organische Ammonium- und organische Sulfonium-Kationen ein, worin organische Ammonium- oder organische Sulfonium-Kationen 1 bis etwa 16 Kohlenstoffatome besitzen. Bevorzugte organische Ammoniumkationen sind Dimethylammonium-, Monoethanolammonium-, n-Propylammonium- und Isopropylammonium-Kationen. Bevorzugte organische Sulfoniumkationen sind Trimethylsulfoniumkationen.
  • Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung kann eine flüssige Pflanzenbehandlungszusammensetzung oder eine konzentrierte flüssige Zusammensetzung sein, die weiterhin etwa 30 bis etwa 99,9 Gew.-% eines Lösungsmittels oder Dispersionsmediums für das Glyphosatherbizid, das erste Tensid und das zweite Tensid, typischerweise Wasser, umfaßt. Eine erfindungsgemäße verdünnte wässrige Pflanzenbehandlungszusammensetzung besitzt typischerweise einen Glyphosat- a. e. -Gehalt von etwa 0,1% bis etwa 10%, vorzugsweise etwa 0,2 bis etwa 2 Gew.%. Eine erfindungsgemäße konzentrierte wässrige Zusammensetzung besitzt typischerweise einen Glyphosat- a. e. -Gehalt von etwa 10 bis etwa 50, vorzugsweise etwa 30 bis etwa 45 Gew.-%. In der Form von Gewichts-/Volumenkonzentration ausgedrückt besitzt eine erfindungsgemäße konzentrierte wässrige Zusammensetzung typischerweise eine Glyphosatladung von etwa 100 bis etwa 600 g a. e./l, vorzugsweise etwa 180 bis etwa 540 g a. e./l.
  • Erfindungsgemäße konzentrierte wässrige Zusammensetzungen schließen Formulierungsarten, die im Fachgebiet als lösliche Konzentrate (SL), Öl-in-Wasser-Emulsionen (EW), Wasser-basierende Suspensionskonzentrate (SC) und Suspoemulsionen (SE) bekannt sind, ein. Konzentrierte wässrige Zusammensetzungen, die in Übereinstimmung mit der Erfindung im wesentlichen aus Wasser, einem wasserlöslichen Glyphosatsalz, einem ersten Tensid und einem zweiten Tensid bestehen, sind typischerweise lösliche Konzentrate.
  • Alternativ dazu kann eine erfindungsgemäße Zusammensetzung eine trockene feste Formulierung sein, wie beispielsweise Pulver, Granulate, Pellets oder Tabletten. Eine solche trockene feste Formulierung ist im allgemeinen wasserlöslich oder wasserdispergierbar. In einer Ausführungsform umfaßt der trockene Feststoff darüberhinausgehend bis zu 90 Gew.-% eines inerten festen Füllstoffs, der wasserlöslich sein kann, z. B. ein anorganisches Salz, wie zum Beispiel Ammoniumsulfat oder wasserunlösliches, z. B. feingepulvertes Siliciumdioxid. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der trockene Feststoff wasserlöslich und besitzt im wesentlichen keinen inerten Füllstoff. Erfindungsgemäße trockene wasserlösliche oder wasserdispergierbare Zusammensetzungen haben typischerweise einen Glyphosat- a. e. -Gehalt von etwa 5 bis etwa 80, vorzugsweise etwa 50 bis etwa 75 Gew.-%.
  • Erfindungsgemäße Zusammensetzungen können wahlweise einen oder mehrere zusätzliche herbizidwirksame Bestandteile, abweichend von Glyphosat, enthalten. Weiterhin können neben Wasser, einem festen Füllstoff, dem ersten Tensid und dem zweiten Tensid wahlweise inerte oder Trägerbestandteile in die Zusammensetzung dieser Erfindung eingeschlossen werden. Solche Bestandteile schlie-ßen Tenside verschieden von denjenigen, die die Beschreibung des ersten oder zweiten Tensids hierin erfüllen, zum Beispiel nichtionische Tenside, wie beispielsweise Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylphenylether, Sorbitanester und Alkylpolyglycoside ein. Andere wahlweise Exzipientenbestandteile schließen Öle, Lösungsmittel, Stabilisierungsmittel, Gefrierschutzmittel und F1ießpunkterniedriger, wie beispielsweise Glycole, Farbstoffe, anorganische Salze, wie beispielsweise Ammoniumsulfat, Düngemittel, Schaummoderierungsmittel, Verdickungsmittel, Driftkontrollmittel usw. ein.
  • Ein Verfahren zur Vernichtung oder Bekämpfung von Unkraut gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt das Aufbringen einer verdünnten wässrigen Pflanzenbehandlungszusammensetzung, wie hierin beschrieben, auf das Blattwerk des Unkrauts.
  • Die Auswahl der Applikationsraten für eine erfindungsgemäße herbizidwirksame Zusammensetzung liegt innerhalb des Könnens des normalen Landwirtschaftsfachmanns. Diejenigen bewandert im Stand der Technik werden dementsprechend anerkennen, daß die jeweiligen Pflanzenzustände, das Wetter und die Wachstumsbedingungen, als auch die spezifisch ausgewählte Zusammensetzung den Grad der herbiziden Wirksamkeit beeinflussen wird, der mit der Durchfüh rung dieser Erfindung erreicht wird. Es liegt viel Information in Bezug auf geeigneten Applikationsraten für Glyphosatherbizide vor. Verwendung von Glyphosat über zwei Jahrzehnte und veröffentlichte Studien, die eine solche Verwendung betreffen, haben eine Fülle von Informationen erbracht, aus denen ein Unkrautvernichter die Glyphosatapplikationsraten auswählen kann, die herbizidwirksam für bestimmte Spezies in bestimmten Wachstumsstadien unter bestimmten Umweltbedingungen sind.
  • Herbizide Zusammensetzungen aus Glyphosat oder Derivaten davon werden zur Bekämpfung einer breiten Palette von Pflanzen weltweit verwendet. Glyphosat-Zusammensetzungen der Erfindung können auf eine Pflanze in einer herbizidwirksamen Menge aufgebracht werden und wirksam eine oder mehrere Pflanzenspezies aus einer oder mehreren der folgenden Arten ohne Einschränkung wirksam bekämpfen: Abutilon, Amaranthus, Artemisia, Asclepias, Avena, Axonopus, Borreria, Brachiaria, Brassica, Bromus, Chenopodium, Cirsium, Commelina, Convolvulus, Cynodon, Cyperus, Digitaria, Echinochloa, Eleusine, Elymus, Equisetum, Erodium, Helianthus, Imperata, Ipomoea, Kochia, Lolium, Malva, Oryza, Ottochloa, Panicum, Paspalum, Phalaris, Phragmites, Polygonum, Portulaca, Pteridium, Puerana, Rubus, Salsola, Setaria, Sida, Sinapis, Sorghum, Triticum, Typha, Ulex, Xanthium und Zea.
  • Besonders wichtige einjährige breitblättrige Spezies, für die Glyphosatzusammensetzungen angewendet werden, werden ohne Einschränkungen im folgenden als Beispiele genannt: Hanf (Abutilon theophrasti), Weißer Gänsefuß (Amaranthus spp.), Buttonweed (Borreria spp.), Ölsamenraps, Canola, Indischer Senf, etc. (Brassica spp.), Commelina (Commelina spp.), Reiherschnabel (Erodium spp.), Sonnenblume (Helianthus spp.), Prunkwinde (Ipomoea spp.), Sommerzypresse (Kochia scoparia), Malve (Malua spp.), Wilder Buchweizen, Knöterich, etc. (Polygonum spp.), Portulak (Portulaca spp.), Russische Distel (Salsola spp.), Escubilla (Sida spp.), Wilder Senf (Sinapis arvensis) und Klette (Xanthium spp.).
  • Besonders wichtige einjährige schmalblättrige Spezies, für die Glyphosatzusammensetzungen verwendet werden, werden ohne Einschränkungen im folgenden beispielhaft angeführt: Flughafer (Avena fatua), Carpetgrass (Axonopus spp.), Dachtrespe (Bromus tectorum), Fingerhirse (Digitaria spp.), Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli), Eleusine (Eleusine indica), Italienisches Raygras (Lolium multiflorum), Reis (Oryza sativa), Ottochloa (Ottochloa nodosa), Bahiagras (Paspalum no tatum), Kanariengras (Phalaris spp.), Kolbenhirse (Setaria spp.), Weizen (Triticum aestivum) und Mais (Zea mays).
  • Besonders wichtige mehrjährige breitblättrige Spezies, für die Glyphosatzusammensetzungen verwendet werden, sind ohne Einschränkungen im folgenden beispielhaft angeführt: Korbblütler (Artemisia spp.), Seidenpflanze (Asclepias spp.), Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense) , Ackerwinde (Convolvulus arvensis) und Kudzu (Pueraria spp.).
  • Besonders wichtige mehrjährige schmalblättrige Arten, für die Glyphosatzusammensetzungen verwendet werden, werden im folgenden ohne Einschränkungen beispielhaft genannt: Brachiaria (Brachiaria spp.), Hundszahn (Cynodon dacty-lon), Zyperngras (Cyperus esculentus), rundes Zyperngras (C. rotundus), Kriechende Quecke (Elymus repens), Alang-Alang-Gras (Imperata cylindrica), Englisches Raygras (Lolium perenne), Guineagras (Panicum maximum), Dallisgras (Paspalum dilatatum), Schilf (Phragmites spp.), Aleppo Mohrenhirse (Sorghum halepense) und Rohrkolben (Typha spp.).
  • Andere besonders wichtige mehrjährige Arten, für die Glyphosatzusammensetzungen verwendet werden, werden ohne Einschränkungen im folgenden beispielhaft genannt: Schachtelhalm (Equisetum spp.), Adlerfarn (Pteridium aquilinum), Brombeere (Rubus spp.) und Stechginster (Ulex europaeus).
  • Somit können Pflanzenbehandlungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung und ein Verfahren zur Behandlung von Pflanzen mit solchen Zusammensetzungen für irgendeine der obigen Arten geeignet sein. In einem besonders in Erwägung gezogenem Verfahren wird eine erfindungsgemäße Pflanzenzusammensetzung, die Glyphosat in Form eines oder mehrerer wasserlöslicher Salze umfaßt, auf das Blattwerk von Pflanzen, die genetisch verändert wurden um Glyphosat zu tolerieren, und gleichzeitig auch auf das Blattwerk von Unkraut oder unerwünschten Pflanzen, welche in geringer Nähe zu solchen Pflanzen wachsen, aufgebracht. Das Verfahren führt zur Vernichtung des Unkrauts oder der unerwünschten Pflanzen, während die Fruchtpflanzen im wesentlichen verschont bleiben. Fruchtpflanzen, die genetisch verändert wurden, um Glyphosat zu tolerieren, schließen solche ein, deren Samen von Monsanto oder unter Lizenz von Monsanto unter dem Markennamen Roundup Ready® verkauft werden. Diese schließen Arten von Baumwolle, Sojabohnen, Canola, Zuckerrübe und Mais ein.
  • Die Auftragung von Pflanzenbehandlungszusammensetzungen auf das Blattwerk von Pflanzen wird vorzugsweise mittels Sprühen erreicht, unter Verwendung herkömmlicher Mittel für Sprühflüssigkeiten, beispielsweise Sprühdüsen oder Fliehkraftzerstäubern. Erfindungsgemäße Zusammensetzungen können bei landwirtschaftlichen Präzisionstechniken verwendet werden, bei denen eine Vorrichtung verwendet wird, um die Menge an exogener chemischer Substanz, die auf unterschiedliche Teile des Feldes ausgebracht wird, abhängig von Variablen, wie beispielsweise den speziellen vorliegenden Pflanzenarten, Pflanzenwachstumsstadien, dem Erdfeuchtigkeitszustand usw., zu variieren. In einer Ausführungsform solcher Techniken kann ein Global Positioning System, welches in Verbindung mit der Sprühvorrichtung betrieben wird, verwendet werden, um die Auftragung der Zusammensetzung in den gewünschten Mengen auf unterschiedliche Teile des Feldes zu steuern.
  • Eine Pflanzenbehandlungszusammensetzung ist vorzugsweise ausreichend verdünnt, um unter Verwendung herkömmlicher landwirtschaftlicher Sprühgerätschaften leicht versprüht zu werden. Geeignete Sprühvolumina der vorliegenden Erfindung hängen von einer Anzahl von Faktoren ab, eingeschlossen die verwendete Pflanzenart. Geeignete Sprühvolumina zur Auftragung einer wässrigen Pflanzenbehandlungszusammensetzung auf ein Feld können im Bereich von etwa 25 bis etwa 1000 l/ha, vorzugsweise etwa 50 bis etwa 300 l/ha, liegen.
  • BEISPIELE
  • Die Zusammensetzungen der Beispiele 1 und 2 unten wurden durch Mischen der folgenden Bestandteile zusammen mit Wasser in den gezeigten Anteilen hergestellt:
    • MON 0139: Konzentrierte wässrige Lösung von Glyphosatisopropylammoniumsalz, mit einem Gehalt von 46% Glyphosat a. e.;
    • Polyoxyethylen (15)-Talgamin;
    • Isopropylammoniumcocoylsarcosinat (in situ hergestellt durch Zugabe von Cocoylsarcosin, beispielsweise HamposylTMC, und Isopropylamin in einem Molverhältnis von etwa 1 : 1).
  • Wie unten ausführlicher beschrieben, enthielten die Zusammensetzungen A-E jeweils etwa 18 Gew.-% Glyphosat a. e., äquivalent zu einer Glyphosatladung von etwa 200 g a. e./l. Jede enthielt weiterhin eine Gesamtmenge von etwa 4,5% Tensid, und somit ein Tensid- zu Glyphosat a. e.-Verhältnis nach Gewicht von etwa 1 : 4; bei der Berechnung der Menge von Tensid wurde das Gewicht von Cocoylsarcosin in Betracht gezogen, ausgeschlossen das Gewicht des Isopropylammonium-Gegenions. Zusammensetzung A enthielt als einziges Tensid 4,5 Gew.-% Cocoylsarcosin. Zusammensetzung B enthielt als einziges Tensid 4,5 Gew.-% Polyoxyethylen (15)-Talgamin. Die Zusammensetzungen C-E enthielten 4,5 Gew.-% einer Mischung aus Polyoxyethylen (15)-Talgamin und Cocoylsarcosin, in einem Gewichtsverhältnis von etwa 1 : 3, 1 : 1 und 3 : 1, respektive.
  • Die Bestandteile (alle Prozentsätze nach Gewicht) der Zusammensetzungen A-E waren wie folgt:
    Figure 00160001
  • In den Beispielen 1 und 2 weiter unten wurden die Zusammensetzungen A-E einem Gewächshaustest für die herbizide Wirksamkeit nach folgender Prozedur unterworfen.
  • Samen der aufgeführten Pflanzenarten wurden in viereckigen 85 mm Töpfen in eine Erdmischung gepflanzt, die zuvor dampfsterilisert und mit einem 14-14-14 NPK- sich langsam bei einer Rate von 3,6 kg/m3 freisetzenden Düngemittel vorgedüngt wurde. Die Töpfe wurden in ein Gewächshaus mit Subbewässerung verbracht. Eine Woche nach dem Aufteilen wurden die Saatlinge, wie notwendig, ausgedünnt, und ungesunde oder abnormale Pflanzen entfernt, um eine gleichförmige Reihe von Testtöpfen zu erzeugen.
  • Die Pflanzen wurden für die Dauer des Tests im Gewächshaus belassen, wo sie ein Minimum von 14 Stunden Licht pro Tag erhielten. Falls natürliches Licht nicht ausreichte, um den täglichen Bedarf zu erreichen, wurde künstliches Licht mit einer Intensität von etwa 475 Mikroeinstein verwendet, um die Differenz auszugleichen. Die Umgebungstemperaturen wurden nicht genau kontrolliert, betrugen jedoch im Mittel etwa 27°C während des Tages und etwa 18°C während der Nacht. Die Pflanzen wurden während des Tests subbewässert, um sicherzustellen, daß eine ausreichende Erdfeuchtigkeit vorlag. Die relative Feuchtigkeit wurde für die Dauer des Tests bei etwa 50% gehalten.
  • Die Töpfe wurden unterschiedlichen Behandlungen in einem vollkommen zufälligen experimentellen Entwurf mit 6 Wiederholungen zugeordnet. Ein Satz von Töpfen wurde als Vergleich unbehandelt gelassen, mit dem die Effekte der Behandlung später verglichen werden konnten.
  • Das Ausbringen der Glyphosatzusammensetzungen auf das Blattwerk erfolgte mittels Sprühen mit einem Bahnsprüher, ausgestattet mit einer TeeJetTM9501E-Düse, kalibriert, um ein Sprühvolumen von 93 l/ha bei einem Druck von 165 kPa zu erzeugen. Nach der Behandlung wurden die Töpfe in das Gewächshaus zurückgebracht, bis sie für die Untersuchung bereit waren.
  • Die Behandlungen wurden unter Verwendung verdünnter wässriger Zusammensetzungen durchgeführt, hergestellt durch Verdünnen der vorformulierten Zusammensetzungen A-E mit Wasser. Alle Vergleiche wurden bei identischen Glyphosat- a. e. -Raten gemacht. Der benötigte Verdünnungsgrad für eine konzentrierte Glyphosatzusammensetzung, um eine Pflanzenbehandlungszusammensetzung zu ergeben, wird mittels der Gleichung berechnet: A = RS/VSworin A das Volumen der Glyphosatzusammensetzung in Millilitern (ml) ist, das zur herzustellenden Pflanzenbehandlungszusammensetzung zugegeben werden soll, R die gewünschte Glyphosatrate in Gramm Säureäquivalent pro Hektar (g a. e./ha) ist, S das Gesamtvolumen der herzustellenden Pflanzenbehandlungszusammensetzung in Milliliter (ml) ist, V die Auftragungsrate der Pflanzenbehandlungszusammensetzung in Litern pro Hektar (l/ha) ist, herkömmlicherweise als "Sprühvolumen" bezeichnet, und C die Konzentration von Glyphosat in der Glyphosatzusammensetzung in Gramm Säureäquivalent pro Liter (g a. e./l) ist.
  • Zur Evaluierung der herbiziden Wirksamkeit werden alle Pflanzen in dem Test durch einen einzelnen geübten Techniker untersucht, der die Inhibitionsprozente aufzeichnete, eine visuelle Vermessung der Wirksamkeit jeder Behandlung im Vergleich mit unbehandelten Pflanzen. Eine Inhibition von 0% zeigt keinen Effekt, eine Inhibition von 100% zeigt, daß alle Pflanzen komplett abgetötet sind.
  • Eine Inhibition von 85% oder mehr wird in den meisten Fällen für normale Herbizidverwendung als annehmbar erachtet; jedoch ist es in Gewächshaustests, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben, normal, Zusammensetzungen aufzutragen, bei Raten von denen erwartet wird, daß sie weniger als 85% Inhibition erbringen, da dies es erleichtert, zwischen den Zusammensetzungen mit unterschiedlichem Ausmaß an Wirksamkeit zu unterscheiden.
  • Beispiel 1
  • Die Zusammensetzungen A-E wurden auf Hanf (Abutilon theophrast, ABUTH) und Japanischer Hirse, eine Form von Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli, ECHCF), getestet. Pflanzen beider Arten wurden 17 Tage nach dem Anpflanzen besprüht. Die Evaluierung der herbiziden Wirksamkeit wurde 17 Tage nach Behandlung (DAT) durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle gezeigt.
  • Figure 00180001
  • In dem Test des Beispiels 1 zeigten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen C-E, die gleichzeitig ein erstes und ein zweites Tensid wie hierin definiert enthielten, eine deutlich verbesserte herbizide Wirkung, im Vergleich zu den Zusam mensetzungen A oder B, die jeweils nur eines der beiden Tenside enthielten, jedoch mit identischer Gesamttensidmenge. Die Verbesserung war besonders deutlich bei Hanf (ABUTH) zu erkennen. Dieser Test ist ein klarer Beweis für eine synergistische Interaktion zwischen dem ersten und dem zweiten Tensid.
  • Beispiel 2
  • Zusammensetzungen A-E wurden auf Prunkwinde (Ipomoea sp., IPOSS) und Escubila (Sida spinosa, SIDSP) getestet. Die Pflanzen von IPOSS wurden 13 Tage und die Pflanzen von SIDSP 25 Tage nach dem Anpflanzen besprüht. Die Evaluierung der herbiziden Wirksamkeit erfolgte 17 Tage nach Behandlung (DAT). Die Ergebnisse sind in folgender Tabelle gezeigt.
  • Figure 00190001
  • In dem Test des Beispiels 2 zeigten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen C-E, die jeweils ein erstes und ein zweites Tensid wie hierin definiert enthielten, wieder eine deutlich verbesserte herbizide Wirkung jeweils im Vergleich mit Zusammensetzung A oder B, die jeweils nur eines der zwei Tenside, jedoch bei gleicher Gesamttensidmenge, enthielten. Die Verbesserung war insbesondere deutlich bei Escubilla (SIDSP). Die Daten bei der Prunkwinde (IPOSS) waren variabler; die relativ schlechte Wirkung von Zusammensetzung D auf IPOSS liegt außerhalb der anderen Ergebnisse und es wird angenommen, daß dies ein Artefakt ist, ausgehend von dieser Variation. Der Test erbringt weiterhin einen klaren Beweis für die synergistische Wechselwirkung zwischen dem ersten und dem zweiten Tensid.
  • Die vorangehende Beschreibung der spezifischen Ausführungsformen der Erfindung ist nicht als komplette Auflistung jeder möglichen erfindungsgemäßen Ausführungsform gedacht. Personen, bewandert im Stand der Technik werden erkennen, daß Modifikationen für die spezifischen Ausführungsformen wie hierin beschrieben durchgeführt werden können, die innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung liegen.

Claims (32)

  1. Verfahren zur Verbesserung der herbiziden Wirksamkeit eines Glyphosatherbizids, umfassend die Zugabe zu dem Glyphosatherbizid einer Mischung aus einem ersten Tensid und einem zweiten Tensid bei einem Gewichtsverhältnis von Gesamttensid zu Glyphosatsäure-Äquivalent von etwa 1 : 30 bis etwa 2 : 1, wobei das erste Tensid eine chemische Struktur besitzt, umfassend eine kationische oder protonierbare Aminogruppe und eine C8–24-Hydrocarbylgruppe, und das zweite Tensid die chemische Formel besitzt R-CO-NR'-(CR'2)n-COOM worin R eine C7–23-Hydrocarbylgruppe ist, n 1 bis 4 ist, M Wasserstoff oder ein kationisches Gegenion ist und die R'-Gruppen jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff, C1–4-Alkyl- oder eine -(CH2)m-COOM-Gruppe sind, worin m 1 bis 4 ist und M wie eben oben definiert ist, unter der Voraussetzung, dass nicht mehr als eine R'-Gruppe eine solche Gruppe -(CH2)m-COOM ist; wobei das Gewichtsverhältnis des ersten Tensids zu dem zweiten Tensid etwa 1 : 10 bis etwa 10 : 1 beträgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das erste Tensid ausgewählt ist aus tertiären Alkylaminen und Alkyletheraminen, tertiären Polyoxyethylen-Alkylaminen und -Alkyletheraminen, quaternären Ammoniumtensiden, Pyridin- und Imidazolintensiden, Polyoxyethylen-Alkylamin- und Alkyletheraminoxiden, Alkylbetainen, Alkyldiaminen und Polyoxyethylenalkyldiaminen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das erste Tensid ein tertiäres Alkylamin- oder Alkyletheramintensid ist, mit der chemischen Formel
    Figure 00210001
    worin R1 eine C8–24-Hydrocarbylgruppe ist, wahlweise unterbrochen durch eine oder mehrere Etherbindungen und R2 und R3 (a) unabhängig voneinander C1–4-Alkylgruppen oder (b) Polyoxyalkylenketten mit insgesamt 2 bis etwa 100 C2– 4-Alkylenoxideinheiten sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei R1 eine C12–18-Hydrocarbylgruppe ist und R2 und R3 Polyoxyethylenketten sind, mit insgesamt 2 bis etwa 100 Ethylenoxideinheiten.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in der chemischen Formel des zweiten Tensids die Gruppe R-CO- eine lineare C12–18-Acyleinheit ist, abgeleitet von einer oder mehreren Fettsäuren.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das zweite Tensid ein N-(lineares C12–18-Acyl)derivat einer α-Aminosäure ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die α-Aminosäure ausgewählt ist aus Alanin, Asparaginsäure, Glutaminsäure, Glycin, Isoleucin, Leucin, Sarcosin und Valin.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die α-Aminosäure Sarcosin ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das erste Tensid und das zweite Tensid in einem Gewichtsverhältnis von etwa 1 : 5 bis etwa 5 : 1 vorliegen.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Gewichtsverhältnis von Gesamttensid zu Glyphosatsäure-Äquivalent etwa 1 : 10 bis etwa 1 : 1 beträgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Gewichtsverhältnis von Gesamttensid zu Glyphosatsäure-Äquivalent etwa 1 : 6 bis etwa 1 : 2 beträgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Glyphosatherbizid ein wasserlösliches Salz von Glyphosat mit einem monovalenten Gegenion ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Glyphosatssalz ausgewählt ist aus Natrium-, Kalium-, Ammonium-, organischen C1–16-Ammonium- und organischen C1–16-Sulfoniumsalzen.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Glyphosatsalz ausgewählt ist aus Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Dimethylammonium-, Monoethanolammonium-, n-Propylammonium-, Isopropylammonium- und Trimethylsulfoniumsalzen,
  15. Herbizide Zusammensetzung, umfassend (a) ein Glyphosatherbizid; (b) ein erstes Tensid mit einer chemischen Struktur, umfassend eine kationische oder protonierbare Aminogruppe und eine C8–24-Hydrocarbylgruppe; und (c) ein zweites Tensid der chemischen Formel R-CO-NR'-(CR'2)n-COOM worin R eine C7–23-Hydrocarbylgruppe ist, n 1 bis 4 ist, M Wasserstoff oder ein kationisches Gegenion ist, und die R'-Gruppen jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff, C1–4-Alkyl- oder eine -(CH2)m-COOM-Gruppe sind, worin m 1 bis 4 ist und M wie eben oben definiert ist, unter der Voraussetzung, dass nicht mehr als eine R'-Gruppe eine solche Gruppe -(CH2)m-COOM ist; wobei das Gewichtsverhältnis des ersten Tensids zu dem zweiten Tensid etwa 1 : 10 bis etwa 10 : 1 und Gewichtsverhältnis von Gesamttensid zu Glyphosatsäure-Äquivalent etwa 1 : 30 bis etwa 2 : 1 beträgt.
  16. Zusammensetzung nach Anspruch 15, wobei das erste Tensid ausgewählt ist aus tertiären Alkylaminen und Alkyletheraminen, tertiären Polyoxyethylen-Alkylaminen und -Aikyletheraminen, quaternären Ammoniumtensiden, Pyridin- und Imidazolintensiden, Polyoxyethylen-Alkylamin- und -plkyletheraminoxiden, Alkylbetainen, Alkyldiaminen und Polyoxyethylenalkyldiaminen.
  17. Zusammensetzung nach Anspruch 15, wobei das erste Tensid ein tertiäres Alkylamin- oder Alkyletheramintensid ist, mit der chemischen Formel
    Figure 00230001
    worin R1 eine C8–24-Hydrocarbylgruppe ist, wahlweise unterbrochen durch eine oder mehrere Etherbindungen und R2 und R3 (a) unabhängig voneinander C1–4-Alkylgruppen oder (b) Polyoxyalkylenketten mit insgesamt 2 bis etwa 100 C2–4-Alkylenoxideinheiten sind.
  18. Zusammensetzung nach Anspruch 17, wobei R1 eine C12–18-Hydrocarbylgruppe ist und R2 und R3 Polyoxyethylenketten mit insgesamt 2 bis etwa 100 Ethylenoxideinheiten sind.
  19. Zusammensetzung nach Anspruch 15, wobei in der chemischen Formel des zweiten Tensids die Gruppe R-CO- eine lineare C12–18-Acyleinheit ist, abgeleitet von einer oder mehreren Fettsäuren.
  20. Zusammensetzung nach Anspruch 15, wobei das zweite Tensid ein N-(lineares C12–18-Acyl)derivat einer α-Aminosäure ist.
  21. Zusammensetzung nach Anspruch 20, wobei die α-Aminosäure ausgewählt ist aus Alanin, Asparaginsäure, Glutaminsäure, Glycin, Isoleucin, Leucin, Sarcosin und Valin.
  22. Zusammensetzung nach Anspruch 20, wobei die α-Aminosäure Sarcosin ist.
  23. Zusammensetzung nach Anspruch 15, wobei das erste Tensid und das zweite Tensid in einem Gewichtsverhältnis von etwa 1 : 5 bis etwa 5 : 1 vorliegen.
  24. Zusammensetzung nach Anspruch 15, wobei das Gewichtsverhältnis von Gesamttensid zu Glyphosatsäure-Äquivalent etwa 1 : 10 bis etwa 1 : 1 beträgt.
  25. Zusammensetzung nach Anspruch 15, wobei das Gewichtsverhältnis von Gesamttensid zu Glyphosatsäure-Äquivalent etwa 1 : 6 bis etwa 1 : 2 beträgt.
  26. Zusammensetzung nach Anspruch 15, wobei das Glyphosatherbizid ein wasserlösliches Salz von Glyphosat mit einem monovalenten Gegenion ist.
  27. Zusammensetzung nach Anspruch 26, wobei das Glyphosatsalz ausgewählt ist aus Natrium-, Ammonium-, organischen C1–16-Ammonium- und organischen C1–16-Sulfoniumsalzen.
  28. Zusammensetzung nach Anspruch 26, wobei das Glyphosatsalz ausgewählt ist aus Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Dimethylammonium-, Monoethanolammonium-, n-Propylammonium-, Isopropylammonium- und Trimethylsulfoniumsalzen.
  29. Zusammensetzung nach Anspruch 15, die eine verdünnte, wässrige Pflanzenbehandlungszusammensetzung ist, mit einem Gehalt an Glyphosatsäure-Äquivalent von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-%.
  30. Zusammensetzung nach Anspruch 15, die eine wässrige Konzentrat-Zusammensetzung ist, mit einem Gehalt an Glyphosatsäure-Äquivalent von etwa 10 bis etwa 50 Gew.-%.
  31. Zusammensetzung nach Anspruch 15, die eine trockene, wasserlösliche oder wasserdispergierbare Zusammensetzung ist, mit einem Gehalt an Glyphosatsäure-Äquivalent von etwa 5 bis etwa 80 Gew.-%.
  32. Verfahren zum Töten oder Bekämpfen von Unkräutern, umfassend die Applikation auf die Blätter der Unkräuter einer Zusammensetzung nach Anspruch 29, in einem Volumen von etwa 25 bis etwa 1.000 l/ha.
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