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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Gehäuse
eines Winkelgetriebes für
Antriebsmotoren von Schiffen und Tauchbooten, insbesondere für Antriebsorgane,
mit denen die Vordersteven und Hecks von Booten oder Schiffen ausgerüstet sind.
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Im Besonderen bezieht sich die Erfindung auf
ein Gehäuse
oder einen Kasten, das bzw. der dazu bestimmt ist, ein Winkelgetriebe
zu schützen, das
umfasst:
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- – zwei
Wellen, die sich jeweils in Bezug auf zwei zueinander senkrechte
Drehachsen drehen, von denen eine erste Welle von einem Motor in
Drehung versetzt wird und eine zweite Welle wenigstens eine Schraube
in Drehung versetzt,
- – sowie
mechanische Elemente wie z. B. Zahnradgetriebe mit Zahnrädern und
Kugellagern, die eine Übertragung
der Drehbewegung der ersten Welle auf die zweite Welle ermöglichen.
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Derartige Vorrichtungen werden insbesondere
bei einziehbaren oder einklappbaren Antriebsorganen verwendet und
ermöglichen
deren Einsatz bei Schiffen speziell im Bootssport, wo das Antriebsorgan
sehr weit vorne im Vordersteven des Schiffes angebracht werden muss.
In dem Patent WO 97/20733, das die Merkmale des Obergebriffs des
Anspruchs 1 aufweist, wurden derartige Antriebsorgane beschrieben,
insbesondere seitliche oder in Längsrichtung angeordnete
Antriebsorgane, bei denen das Antriebsorgan mit einem Führungsarm
verbunden ist, der in seinem oberen Bereich einen Motor umfasst,
wobei der Führungsarm
eine drehbare Welle enthält,
die mit dem Motor verbunden ist und an ihrem anderen Ende ein Winkelgetriebe
mit Zahnrädern
antreibt, das die Drehung der Antriebswelle gewährleistet, an der eine Schraube
angebracht ist.
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Bei den bisherigen Ausführungen
von Gehäusen
für Winkelgetriebe
im Bereich der Schifffahrt oder anderen industriellen Bereichen
sind diese immer aus einem metallischen Werkstoff gefertigt und umfassen
ein Hauptteil zum Schutz des Winkelgetriebes, das aus einem hohlen
Gussstück
besteht, in das die Wellen und mechanischen Elemente, die die Winkelgetriebefunktion
gewährleisten,
blind eingesetzt sind, um so einen Schutz zu gewährleisten, dessen mechanische
Festigkeit ausreichend ist, um die beträchtlichen mechanischen Belastungen
aufzunehmen, die durch den Schub der mit den Antriebsschrauben bestückten Welle
verursacht werden, und denen das Gehäuse ausgesetzt ist, wenn das
Winkelgetriebe in Betrieb ist. Im Fall einer Unterwasservorrichtung
werden von den Herstellern in der Regel schwere und teure Werkstoffe
wie z. B. Bronze verwendet, um zusätzlich die erforderliche Korrosionsbeständigkeit
zu gewährleisten.
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Ferner erfordert das hohle metallische Schutzgussstück eine
zeitaufwendige und schwierige Präzisionsbearbeitung.
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Aufgrund seiner Struktur in Form
eines einzigen hohlen Teils aus Gussmetall ist die Montage der verschiedenen
mechanischen Elemente des Winkelgetriebes in dem Gehäuse zudem
zeitaufwendig und schwierig, da sie blind erfolgt. Die Anpassung
der kompletten Vorrichtung, bei der es insbesondere auf die absolut
senkrechte Ausrichtung der Achsen der drehbaren Wellen zueinander
in dem Teil ankommt, ist schwierig und kann bei der Montage des
Winkelgetriebes im Innern des Gehäuses nicht kontrolliert werden.
Darüber
hinaus muss die komplette Montage des Winkelgetriebes in dem Gehäuse sowie
die Montage des Gehäuses
mit den verschiedenen anderen mechanischen Elemente erfolgen, die
am Ausgang des Gehäuses
in Richtung der Achse der beiden Wellen angefügt sind, um zu kontrollieren,
ob der Sitz des Getriebes im Gehäuse
korrekt ist, und um seine Befestigung in Abhängigkeit von den Passtoleranzen
der verschiedenen anderen Elemente am Ausgang des Gehäuses in
Richtung der Achse der beiden Wellen zu überprüfen.
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Diese Schwierigkeiten beim Befestigen
und Einpassen sind umso größer, als
die einheitliche Reproduktion des hohlen metallischen Gussstücks in Anbetracht
der beträchtlichen,
für seine
Herstellung erforderlichen Präzisionsarbeit
nicht einfach ist.
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Zudem wird das Gehäuse durch
Zusammenbau mit drei anderen, angesetzten metallischen Teilen gebildet,
die ihrerseits präzise
bearbeitet sein müssen.
Diese angesetzten Teile gewährleisten
den Verschluss der Öffnungen
des hohlen Hauptteils, durch die die verschiedenen mechanischen
Elemente des Winkelgetriebes in dieses hohle Hauptteil eingesetzt
werden. Die angesetzten Teile zum Verschließen der zum Einfügen des
Winkelgetriebes in das Gehäuse
dienenden Öffnungen
sind an dem hohlen Hauptteil aus Gussmetall entlang einer Verbindungsebene
befestigt, die senkrecht zu den Drehachsen und insbesondere senkrecht
zu der die Schraube tragenden Antriebsachse verläuft. Dies hat zur Folge, dass
die Schubkräfte
der die Schraube tragenden Welle von den Mitteln aufzunehmen sind,
mit denen das angesetzte Teil an dem hohlen Hauptteil an der Austrittsöffnung der
die Schraube tragenden Antriebsachse befestigt ist.
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Insgesamt hat die Struktur der Gehäuse bei den
bisherigen Ausführungen
zur Folge, dass die Bearbeitung und Montage dieser Gehäuse und
Bauteile sehr zeitaufwendig und sehr teuer sind.
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Bei den seitlichen oder in Längsrichtung
angeordneten Antriebsorganen, die der in der WO 97/20733 beschriebenen
Ausführung
entsprechen, belaufen sich die Kosten des Gehäuses und der Montage der mechanischen
Elemente des darin enthaltenen Winkelgetriebes auf rund zwei Drittel
der Kosten des Antriebsorgans.
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Aus
US
3,946,698 und FR 2 517 018 sind Gehäuse von Winkelgetrieben bekannt,
die aus zwei Halbschalen aus einer Metalllegierung hergestellt sind.
In FR 2 517 018 ist das Gehäuse
nicht dazu bestimmt, zum Antrieb der Antriebsschraube eines Schiffes
oder Tauchbootes in einer Meeresumgebung untergetaucht zu werden.
In
US 3,946,698 besteht
das Gehäuse
aus zwei übereinander
liegenden Teilen und enthält
zwei Winkelgetriebe in der Art, dass die mit dem Motor verbundene
drehbare Welle parallel zu der mit der Schraube verbundenen drehbaren
Welle angeordnet ist.
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US-A-3946 698 zeigt ferner ein Gehäuse eines
Winkelgetriebes für
den Antriebsmotor eines Schiffes, das dazu bestimmt ist, unter Wasser
getaucht zu werden und ein Winkelgetriebe zu enthalten, das umfasst:
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- – zwei
Wellen, die sich in Bezug auf zwei zueinander senkrechte Achsen
drehen, von denen eine erste Welle von dem Motor in Drehung versetzt wird
und eine zweite Welle wenigstens eine Schraube in Drehung versetzt,
- – sowie
mechanische Elemente mit Zahnrädern und
Kugellagern, die eine Übertragung
der Drehbewegung der ersten Welle auf die zweite Welle ermöglichen,
wobei das Gehäuse
- – zwei
zusammengefügte,
komplementäre
Halbschalen umfasst, die entlang einer von den Drehachsen der drehbaren
Wellen definierten Verbindungsebene miteinander zusammenwirken und jeweils
aufweisen:
- – einen
hohlen Aufnahmebereich für
das Winkelgetriebe in dieser Verbindungsebene sowie
- – eine
ebene Auflagefläche,
die sich außerhalb dieses
hohlen Bereichs befindet und zur Abstützung an der komplementären Halbschale
dient.
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Bei der vorliegenden Erfindung geht
es somit darum, ein Gehäuse
eines Winkelgetriebes mit Zahnrädern
und Kugellagern für
den Antriebsmotor von Schiffen oder Tauchbooten herzustellen, wobei
dieses Winkelgetriebe die mit dem Motor verbundene drehbare Welle
und eine dazu senkrechte, mit der Schraube verbundene Welle umfasst
und das Gehäuse
in Anbetracht der von dem Getriebe übertragenen und von dem Gehäuse aufgenommenen
mechanischen Schubkräfte
eine ausreichende mechanische Festigkeit aufweist, während gleichzeitig
die Nachteile hinsichtlich Montage und Kosten der bisherigen metallischen
Gehäuse
behoben werden, die, wie oben erwähnt, aus bearbeiteten metallischen
Teilen hergestellt sind.
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Des Weiteren geht es darum, ein Gehäuse für den Einsatz
in einer Meeresumgebung bereitzustellen, dessen mechanische Stabilität, Dichtheit
und hydraulische Eigenschaften insbesondere bei geringem Volumen
und Raumbedarf für
Einsatzbedingungen unter Wasser in einer Tiefe von mindestens 1 Meter,
vorzugsweise mindestens 3 Metern, geeignet sind, wobei die Dichtheit
insbesondere einen Schutz gegen die längeren Auswirkungen des unter
Wasser auftretenden Drucks gewährleisten
muss.
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Die Untersuchungen des Erfinders
hinsichtlich der Struktur der Teile, die das schützende Hauptstücks des
Gehäuses
bilden können,
haben zu einer Lösung
dieser gestellten Probleme in Form eines Gehäuses geführt, dessen zur Aufnahme des
Winkelgetriebes bestimmtes Hauptstück aus mehreren Teilen gefertigt
ist, die aus einem verstärkten
synthetischen Werkstoff bestehen und entlang einer geeigneten Verbindungsebene
miteinander zusammenwirken.
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Insbesondere schlägt die vorliegende Erfindung
ein Gehäuse
für Winkelgetriebe
für die
Antriebsmotoren von Schiffen vor, das dazu bestimmt ist, unter Wasser
getaucht zu werden und ein Winkelgetriebe zu enthalten, das umfasst:
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- – zwei
Wellen, die sich in Bezug auf zwei zueinander senkrechte Achsen
drehen, von denen eine erste Welle von dem Motor in Drehung versetzt wird
und eine zweite Welle wenigstens eine Schraube in Drehung versetzt,
- – sowie
mechanische Elemente mit Zahnrädern und
Kugellagern, die eine Übertragung
der Drehbewegung der ersten Welle auf die zweite Welle ermöglichen,
dadurch
gekennzeichnet, dass es zwei zusammengefügte, komplementäre Halbschalen
aus einem synthetischen, verstärkten,
thermoplastischen Polymerwerkstoff umfasst, die entlang einer von
den Drehachsen der drehbaren Wellen definierten Verbindungsebene
miteinander zusammenwirken und jeweils in dieser Verbindungsebene
aufweisen:
- – einen
hohlen Aufnahmebereich für
das Winkelgetriebe sowie
- – eine
ebene Auflagefläche,
die sich außerhalb dieses
hohlen Bereichs befindet und zur Abstützung an der komplementären Schale
dient.
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Vorzugsweise weisen die beiden Halbschalen
an ihren Enden Muffenhälften
in der Art auf, dass die Halbschalen nach ihrem Zusammenfügen ein Gehäuse bilden,
mit:
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- – einer
oberen röhrenförmigen Muffe,
durch die die erste Welle mündet,
und
- – wenigstens
einer seitlichen röhrenförmigen Muffe
mit wenigstens einer ringförmigen
inneren Aussparung, die zum Aufnehmen der Lager bestimmt ist, wobei
die zweite Welle durch die seitliche Muffe mündet,
- – und
Mittel zur Herstellung einer stabilen, dichten Verbindung der beiden
Halbschalen röhrenförmige Ringe
umfassen, die auf die röhrenförmigen Muffen
aufgesetzt sind, wobei diese Ringe vorzugsweise aus nichtrostendem
Stahl gefertigt sind.
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Die Ringe gewährleisten eine sehr vorteilhafte,
stabile, dichte mechanische Verbindung der beiden Halbschalen, da
sie die Bereiche des Gehäuses überdecken,
die Lager enthalten und/oder mit der Schraube oder einer Öffnung in
einem Tragelement zusammenwirken, das eine Verbindungsstelle zwischen
dem Gehäuse
und dem Motor bildet, und folglich einer beträchtlichen mechanischen Beanspruchung
ausgesetzt sind, die zu mechanischen Brüchen und/oder Undichtigkeiten
führen
kann. Dank der Ringe kann insbesondere an der Oberfläche der Muffen
auf Vorsprünge
verzichtet werden, durch die Bohrungen führen, um eine Befestigung der
beiden Halbschalen mit Hilfe von Teilen mit Gewinden zu ermöglichen.
Diese Vorsprünge
würden
sich nachteilig auf die hydraulischen Eigenschaften und die Hydrodynamik
des Außenprofils
des Gehäuses
auswirken und unter Umständen
dazu beitragen, das Volumen des Gehäuses zu vergrößern, was
man in einer Unterwasserumgebung zu vermeiden sucht.
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Da wenigstens eine der seitlichen
Muffen in der Nabe einer Schraube aufgenommen wird, würden die
Vorsprünge
zudem die Bildung einer zu großen
Aussparung in der Nabe der Schraube erforderlich machen, wodurch
sich die mechanische Festigkeit der Schraube verringern würde. Da
die obere Muffe durch eine Öffnung
in einem Tragelement führt, das
eine Verbindungsstelle zum Motor bildet, würde ein Vorsprung an dieser
oberen Muffe ferner eine größere Öffnung in
diesem Tragelement erforderlich machen, was eine mechanische Anfälligkeit
der Verbindung zwischen der oberen Muffe und dem Tragelement zur
Folge hätte.
Die röhrenförmige Ausbildung
der Muffen und Ringe ermöglicht
vorteilhafterweise deren Lagerung in zylindrischen Öffnungen
in dem Tragelement bzw. der Nabe einer Schraube, wodurch sowohl
aus mechanischer Sicht als auch im Hinblick auf die Dichtheit eine
bessere Verbindung zwischen dem Gehäuse und diesem Tragelement bzw.
dieser Schraube gewährleistet
wird.
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Die Form der beiden Halbschalen einerseits, die
aufgrund der Tatsache, dass sie entlang einer Verbindungsebene zusammengefügt werden,
die die Achsen der beiden drehbaren Wellen umfasst, im Wesentlichen
symmetrisch oder sogar völlig
identisch sein können,
und der verwendete Werkstoff andererseits tragen zusammen dazu bei,
die Serienfertigung eines technisch leistungsfähigen Produktes sowie eine
mühelose
Montage unter sehr vorteilhaften wirtschaftlichen Bedingungen zu
ermöglichen.
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Aufgrund der Struktur des Gehäuses und insbesondere
aufgrund der Tatsache, dass die Verbindung der beiden Halbschalen
und das Schließen des
Gehäuses
entlang einer Ebene erfolgen, die die beiden Drehachsen der beiden
Wellen enthält,
kann das komplette Winkelgetriebe zum einen in dem hohlen Bereich
einer einzigen Halbschale angeordnet werden. Auf diese Weise ist
es möglich,
den Sitz der verschiedenen mechanischen Elemente des Winkelgetriebes
zu überprüfen, bevor
die beiden Schalen zusammengefügt
werden und das Gehäuse
geschlossen wird. Zum anderen werden die Schubkräfte in Längsrichtung der Drehachsen
der Wellen verteilt und gleichmäßig auf
die beiden Schalen übertragen
und nicht ausschließlich
von den Mitteln zur gegenseitigen Befestigung der beiden Schalen,
sondern im Wesentlichen in der Masse der beiden Schalen aufgenommen.
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Insbesondere die Verwendung eines
synthetischen, verstärkten,
thermoplastischen Polymerwerkstoffs, der einerseits aufgrund seiner
thermoplastischen Eigenschaften spritzfähig ist und andererseits aufgrund
seiner Verbundform und der Verstärkung
durch mineralische oder synthetische Füllstoffe eine hohe mechanische
Festigkeit aufweist, ermöglicht
es, im Gießverfahren
mit großer
Genauigkeit ohne weitere Bearbeitung Schalen mit einem guten mechanischen
Verhalten und einer optimalen Homogenität in der Fertigung herzustellen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsart
besteht das erfindungsgemäße Gehäuse aus
zwei identischen Halbschalen.
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Die identische Struktur der beiden
Halbschalen stellt einen weiteren Vorteil dar, da sie eine Rationalisierung
der Lagerbestände
ermöglicht
und insofern zur Kostensenkung beiträgt, als nur noch ein einziges
Spritzgussteil hergestellt werden muss. Außerdem gibt es keine Schalen
und Gegenschalen, so dass Verwechslungen und Fehler ausgeschlossen sind.
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Vorteilhafterweise umfasst die Auflagefläche jeder
Schale Befestigungsöffnungen,
die die mechanische Verbindung der beiden Halbschalen mit Hilfe von
Teilen mit Gewinden wie z. B. Schrauben ermöglichen, in einem Befestigungsbereich,
der außerhalb der
Endbereiche der Auflagefläche
angeordnet ist, die die obere und seitliche Muffe bilden.
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Ferner weisen die Halbschalen auch
vorteilhafterweise in dem Befestigungsbereich der Auflagefläche, der
unter der oberen Muffe auf beiden Seiten des die erste Welle aufnehmenden
hohlen Bereichs angeordnet ist, Hohlräume auf, die das Einführen von Muttern
zur Befestigung des Gehäuses
auf dem Tragelement ermöglichen,
das eine Verbindungsstelle zwischen dem Gehäuse und dem Motor bildet.
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Die Dichtheit zwischen den beiden
Halbschalen kann durch das Auftragen eines Dichtungsklebers oder
einer Dichtungsmasse auf diese Auflageflächen oder mit Hilfe eines Dichtungsrings
gewährleistet
werden, der in eine Dichtungsnut eingefügt wird.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist
jede Halbschale eine Dichtungsnut an der Auflagefläche zwischen
dem hohlen Aufnahmebereich und einem Bereich mit Mitteln zur gegenseitigen
Befestigung der Schalen auf, wobei die Dichtungsnut mehr als die
Hälfte
des Umfangs des hohlen Aufnahmebereichs abdeckt, so dass die Dichtungen
der beiden Schalen sich in einem Schnittpunkt überschneiden, wenn die beiden
Schalen miteinander verbunden sind. Diese Überschneidung der Dichtungen
gewährleistet
die absolute Dichtheit des Umfangs des zu schützenden hohlen Aufnahmebereichs.
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Vorzugsweise weist jede Halbschale
eine Symmetrieachse auf, die der Achse einer der drehbaren Wellen
entspricht, wenn diese in dem hohlen Aufnahmebereich gelagert ist,
während
die Dichtungsnut dem Umfang einer der symmetrischen Hälften der
Schale folgt und hierbei über
die Symmetrieachse so hinausreicht, dass sie wenigstens an einem
ihrer Enden in einen hohlen Teil bzw. den Außenbereich der Halbschale mündet. Diese
Konfiguration ermöglicht
das Kriechen der Dichtung, wenn sie beim Verbinden und gegenseitigen
Befestigen der beiden Halbschalen komprimiert wird.
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Bei einer anderen Ausführungsvariante
ist das Gehäuse
aus zwei verschiedenen Halbschalen ausgeführt, von denen insbesondere
eine Schale eine Dichtungsnut an ihrem gesamten Umfang und eine
Halbschale keine Dichtungsnut aufweist.
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Um hohe mechanische Eigenschaften
zu erzielen, sind die Schalen aus einem Polymerverbundstoff gefertigt,
der mit mineralischen oder synthetischen Füllstoffen, insbesondere in
Form von Fasern, verstärkt
ist. Bei einer. bevorzugten Ausführungsform weist
der thermoplastische Polymerwerkstoff eine Zugfestigkeit von mehr
als 200 MPa, vorzugsweise mehr als 250 MPa, eine hohe Steifigkeit
mit einem Elastizitätsmodul
von mehr als 10 GPa, vorzugsweise mehr als 15 GPa, sowie einen Wasseraufnahmegehalt
von weniger als 0,5%, vorzugsweise weniger als 0,15% auf.
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Insbesondere wird ein leistungsfähiger thermoplastischer
Verbundstoff auf Polyphthalamidbasis (PPA) eingesetzt, der mit Glasfasern
mit einem Massenanteil von vorzugsweise 45% verstärkt ist.
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Die Vorteile der vorliegenden Erfindung
sind somit:
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- – die
Dichtheit, die hydraulischen Eigenschaften des Profils bzw. die
mechanische Festigkeit des Gehäuses
aufgrund einer geringeren Spannungsaufnahme im Bereich der Befestigung
der beiden Schalen sowie Mittel zur Herstellung einer Verbindung
der beiden Halbschalen, die Ringe umfassen, und schließlich die
Verwendung eines verstärkten,
thermoplastischen Polymerwerkstoffs;
- – die
vorteilhaften wirtschaftlichen Bedingungen der Herstellung mittels
Spritzguss, die eine Bearbeitung der Teile überflüssig macht und die absolute
Homogenität
der Halbschalen gewährleistet, die
einfache Montage des Winkelgetriebes im Gehäuse, die in "geöffneter"
Position erfolgt, sowie die Möglichkeit
einer visuellen Überprüfung des Sitzes
des Getriebes im Gehäuse
und seiner Befestigung in Bezug auf die übrigen mechanischen Elemente,
mit denen es außerhalb
des Gehäuses zusammenwirkt,
insbesondere der Lage der verschiedenen Zahnräder und Lager und der senkrechten
Ausrichtung der Wellen in dem hohlen Aufnahmebereich. Das Ergebnis
ist eine beträchtliche
Senkung der Herstellungskosten von bis zu 30% der Gesamtherstellungskosten
eines Antriebsorgans;
- – eine
Reduzierung des Gewichts des Gehäuses um
das 4- bis 5fache und infolgedessen eine Reduzierung des Antriebsorgans
um rund 20%;
- – die
Vermeidung eines galvanischen Elements in Meeresumgebung als einem
der Nachteile, die mit dem Einsatz von metallischen Teilen verbunden
sind;
- – und
schließlich
eine bessere Korrosionsbeständigkeit
als bei Teilen aus Metall.
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Weitere Vorteile und Merkmale gehen
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme
auf 1 und 2 hervor.
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1 ist
eine Ansicht der Innenseite einer erfindungsgemäßen Halbschale 2.
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2 zeigt
eine Profilansicht in Schnittperspektive eines erfindungsgemäßen Gehäuses 1 mit zwei
Halbschalen 2, die so zusammengefügt sind, dass die beiden in
den Ebenen XX' und YY' ausgebildeten Innenseiten jeder Halbschale
aneinander anliegen.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gehäuses.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gehäuses mit Verbindungsringen,
die getrennt von der Muffe, in die sie eingesetzt werden, dargestellt
sind.
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Ein in 2 dargestelltes
erfindungsgemäßen Gehäuse 1 wird
durch das Zusammenfügen
von zwei identischen Halbschalen 2 hergestellt, wie in 1 dargestellt.
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In 1 weist
die Innenseite jeder Halbschale einen hohlen Aufnahmebereich 3 für das Winkelgetriebe
sowie eine ebene Auflagefläche 4a, 4b, 4c auf,
die an der entsprechenden Fläche
der zweiten Schale zur Anlage kommt, wenn die beiden Innenseiten
der beiden Halbschalen miteinander in Berührung gebracht werden, um die
beiden Halbschalen zusammenzufügen
und das Gehäuse
zu schließen. Diese
beiden Auflageflächen
der Halbschalen wirken also entlang der Verbindungsebene der beiden
Schalen miteinander zusammen, die von den Drehachsen der drehbaren
Wellen definiert wird.
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Die beiden Halbschalen 2 weisen
an ihren Enden halbröhrenförmige Muffenhälften 73 , 72 , 71 in der Art auf, dass die Halbschalen
nach ihrem Zusammenfügen:
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- – eine
obere röhrenförmige Muffe 73 , deren oberes Ende eine obere Öffnung 53 des Gehäuses bildet, durch die die
erste Welle mündet,
sowie
- – zwei
seitliche röhrenförmige Muffen 71 , 72 mit ringförmigen inneren
Aussparungen 81 , 82 ,
die zum Aufnehmen der Lager bestimmt sind, bilden.
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Das Ende wenigstens einer seitlichen
Muffe definiert eine seitliche Öffnung 51 , 52 des
Gehäuses, durch
die wenigstens eine zweite Welle mündet.
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Bei einer Ausführungsform umfasst das Antriebsorgan
eine einzige Schraube, während
eine seitliche Öffnung 52 des Gehäuses verschlossen ist.
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Bei einer anderen Ausführungsform
umfasst das Antriebsorgan zwei Schrauben, wobei jede seitliche Öffnung 51 , 52 des
Gehäuses
von einer zweiten Welle durchquert wird.
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Mittel zur Herstellung einer stabilen,
dichten Verbindung der beiden Halbschalen umfassen röhrenförmige Ringe
aus nichtrostendem Stahl 91 , 92 , 93 , die
auf die röhrenförmigen Muffen 71 , 72 , 73 unter Kraftaufwand aufgesetzt sind.
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Die obere röhrenförmige Muffe 73 steht
in Bezug auf eine obere Auflagefläche 10 des Gehäuses über, die
dazu bestimmt ist, mit einer Fläche
eines (nicht dargestellten) Tragelementes zusammenzuwirken, das
eine Verbindungsstelle zwischen dem Gehäuse und dem Motor bildet. Dieses
Tragelement umfasst eine zylindrische Öffnung, durch die die mit dem
oberen Ring 93 versehene Muffe 73 verläuft. Das Tragelement kann sich
je nach Anwendung innerhalb oder außerhalb des Schiffsrumpfes
befinden. Im Fall von Antriebsmotoren am Vordersteven ist das Tragelement
vorzugsweise im Innern des Rumpfs platziert, so dass sich der Rumpf
zwischen der oberen Auflagefläche 10 des
Gehäuses
und diesem Tragelement befindet.
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Wenigstens eine der mit den röhrenförmigen seitlichen
Ringen 91 , 92 versehenen
seitlichen Muffen 71 , 72 kann mit einer zylindrischen Öffnung in
der Nabe einer Schraube zusammenwirken.
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Der hohle Aufnahmebereich 3 jeder
Schale ist so ausgehöhlt,
dass die Hälfte
des Winkelgetriebes geschützt
ist. Insbesondere der Bereich mit halbrundem Querschnitt 31 entspricht einer halbzylindrischen
Hülle.
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In 1 umfasst
der hohle Aufnahmebereich 3 des Winkelgetriebes mehrere
Teile:
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- – einen
oberen Teil 31 mit vertikaler,
halbzylindrischer Form, d. h. mit halbrundem Querschnitt, der die
erste drehbare Welle aufnimmt, deren oberes Ende mit dem Motor verbunden
ist und in die obere Öffnung 53 des Gehäuses mündet,
- – einen
unteren Teil 32 zur Aufnahme:
- – des
unteren Endes dieser ersten Welle,
- – der
Zahnräder
und Kugellager sowie
- – des
Endes der zweiten drehbaren Welle, die von diesen Zahnrädern und
Kugellagern in Drehung versetzt wird und deren anderes Ende in eine
seitliche Öffnung 51 , 52 des
Gehäuses
mündet.
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Dieser untere Teil 32 des
hohlen Bereichs umfasst:
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- – eine
ringförmige
Aussparung 83 in seinem oberen
Bereich zum Aufnehmen eines Lagers der ersten Welle und
- – ringförmige Aussparungen 81 , 82 zum
Aufnehmen von Lagern der zweiten Welle sowie ringförmige Aussparungen 8'1 , 8'2 zum
Aufnehmen von ringförmigen
Dichtungen an seinen seitlichen Enden.
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In 4,
zum Verbessern die Dichtheit,
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- – weisen
die seitlichen Muffen 71 , 72 ringförmige Aussparungen 8'1 , 8'2 auf,
die dazu bestimmt sind, Doppellippendichtungen in Form von Scheiben aufzunehmen,
die um die zweite Welle angeordnet sind und in Bezug auf die für die Lager
bestimmten Aussparungen 81 , 82 zur Außenseite des Gehäuses zeigen;
und
- – weisen
die röhrenförmigen seitlichen
Ringe 91 , 92 an
ihrem Ende einen Boden mit einer kreisförmigen mutigen Öffnung 111 , 112 auf,
deren Durchmesser im Wesentlichen dem Durchmesser der zweiten drehbaren
Welle entspricht, so dass die in die ringförmigen Aussparungen 8'1 , 8'2 eingefügten Dichtungen
durch den massiven Bereich des Bodens geschützt sind, wobei die seitlichen
Ringe 91 , 92 somit
Schutzkapseln in Bezug auf diese Dichtungen bilden.
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Unter dem Begriff "Doppellippendichtungen" ist
hier zu verstehen, dass die Scheibe auf ihrer Innen- und Außenseite
kreisförmige
Lippen aufweist. Die Dichtung gewährleistet so die Dichtheit
gegenüber
dem Außendruck
und dem Innendruck zwischen der Dichtung und der drehbaren Welle
einerseits sowie zwischen der Dichtung und der Innenseite des Gehäuses andererseits.
Die Kapsel gewährleistet
somit den mechanischen Schutz der äußeren Lippe der Dichtung.
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Wenn das Antriebsorgan nur eine einzige Schraube
umfasst, ist eine seitliche Öffnung 52 verschlossen. In diesem Fall weist
der betreffende Ring 92 einen vollständig geschlossenen
Boden ohne mittige Öffnung 112 auf und stellt somit einen Verschluss dar.
Wenn das Antriebsorgan eine zweite Schraube umfasst, mündet eine
Welle, die diese zweite Schraube trägt, in die entgegengesetzte
seitliche Öffnung 52 , und die beiden seitlichen Ringe 91 und 92 umfassen
kreisförmige Öffnungen 111 und 112 ,
wie in 4 dargestellt.
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Wenn die obere Muffe 73 bei der betreffenden Anwendung nicht
unter Wasser getaucht ist, kann der Durchmesser der oberen Muffe 73 noch weiter reduziert werden, wenn
die Muffe keine Lager und Dichtungen umfasst und sich diese im Innern
des Rings 93 und oberhalb dieser
Muffe 73 befinden. Der obere Ring 93 bildet einen Schutzring gegenüber einer
Dichtung, vorzugsweise mit Doppellippen in Form einer (nicht dargestellten)
Scheibe, und einem (nicht dargestellten) Lager, die übereinander
liegen und um diese erste Welle im Innern des oberen Rings 93 über
dieser oberen Muffe 73 angeordnet
sind. In diesem Fall wird durch die in 4 dargestellte Aussparung 84 verhindert, dass die Kugeln des Kugellagers
mit der Muffe in Berührung
kommen.
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Innerhalb des der Auflagefläche 4 entsprechenden
Bereichs befinden sich in einem Befestigungsbereich:
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- a) Öffnungen 61 zur gegenseitigen Verbindung der beiden
Halbschalen. Diese Verbindungsöffnungen 61 ermöglichen die Befestigung der
beiden Schalen mit Hilfe von Teilen mit Gewinden wie z. B. Schrauben
und Muttern, die insbesondere aus nichtrostendem Stahl bestehen;
- b) hohle Bereiche 62 zur Befestigung
des Gehäuses
auf einem Tragelement, das eine Verbindungsstelle zwischen dem Gehäuse und
dem Motor bildet und mit der oberen Muffe 73 sowie
der äußeren Auflagefläche 10 des
Gehäuses
zusammenwirkt. Vor dem Schließen
des Gehäuses
wird in diesem hohlen Befestigungsbereich des Gehäuses 62 eine Mutter angebracht, die nach dem Schließen des
Gehäuses
blockiert bleibt und mit einer Schraube zusammenwirken kann, die
durch dieses eine Verbindungsstelle mit dem Motor bildende Tragelement
eingeführt
wird.
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Der Befestigungsbereich der Auflagefläche 4 umfasst
drei Teile:
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- – zwei
symmetrische seitliche Teile 4a und 4b, die den
hohlen Aufnahmebereich 31 der ersten
Welle umschließen
und sich zwischen der oberen Muffenhälfte 73 und
den seitlichen Muffenhälften 71 und 72 befinden,
sowie
- – einen
unteren Teil 4c, der die unteren Ränder der beiden Halbschalen
verbindet und unter dem hohlen Aufnahmebereich 32 des
Getriebes und somit unter den ringförmigen Aussparungen 8'1 und 81 bzw. 8'2 , 82 in
den beiden seitlichen Muffenhälften 71 und 72 angeordnet
ist.
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Die beiden Halbschalen 2 sind
in Bezug auf die Achse YY' des Teils mit röhrenförmigem Querschnitt 31 symmetrisch. Die Dichtungsnut 63 umgibt den hohlen Aufnahmebereich 3 des
Winkelgetriebes und folgt dabei der Auflagefläche 4 zwischen:
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- – dem
inneren Rand der Auflagefläche 4,
der diese in Bezug auf diesen hohlen Aufnahmebereich 3 abgrenzt,
einerseits und
- – dem
Befestigungsbereich der Auflagefläche 4, der die Verbindungsöffnungen 61 und die Befestigungsöffnungen 62 umfasst, andererseits.
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Um eine absolute Dichtheit zu gewährleisten,
umschließt
die Dichtungsnut 63 die gesamte
Umrandung des hohlen Bereichs 3, in dem symmetrischen seitlichen
Teil 4a der Auflagefläche
und nur etwas mehr als die Hälfte
des unteren Rands des hohlen Bereichs 32 im
unteren Bereich 4c der Auflagefläche, so dass sich die beiden
Dichtungen 63 überschneiden, wenn die beiden
Halbschalen zusammengefügt
werden. Die Dichtungsnut 63 ist
somit in einem einzigen der symmetrischen seitlichen Teile 4a der
Auflagefläche
ausgebildet.
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Die Dichtung 63 ist
in der Nähe
des Rands des hohlen Bereichs 3 angeordnet, und jeder Dichtungsabschnitt
mündet
an wenigstens einem seiner Enden in einen hohlen Bereich 32 oder den Außenbereich 12 der
Schale, so dass die Dichtung immer noch kriechen kann, wenn sie
beim Zusammenfügen der
beiden Schalen komprimiert wird.
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Die durch die Anbringung der verschiedenen Dichtungen
erzielte Dichtheit gewährleistet
einen Schutz gegen die längeren
Auswirkungen des unter Wasser auftretenden Drucks und entspricht
einem Flüssigkeitsschutzfaktor
(SF) 8. Sie gewährleistet
außerdem
einen vollständigen
Schutz gegen Staub, der einem Festkörperschutzfaktor (SF) 6 entspricht.
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Jede Halbschale umfasst einen hohlen
Bereich 3, der das gesamte Winkelgetriebe aufnehmen kann,
so dass dessen Montage und Einpassung in "geöffneter" Position erfolgen
und durch eine Sichtprüfung
oder mit Hilfe eines Messgeräts
kontrolliert werden kann, insbeson dere was die zueinander senkrechte
Ausrichtung der Wellen und deren Positionierung in der Achse der
verschiedenen hohlen Teile des Aufnahmegehäuses dieser Wellen anbetrifft, wodurch
diese Schritte entscheidend erleichtert werden.
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Die in den ringförmigen Aussparungen 81 , 82 und 83 angeordneten Lager erleichtern das
gegenseitige Zusammenpassen der beiden Halbschalen. In der Tat dienen
diese Lager als Zentriervorrichtungen bei der Montage, bevor die
Ringe unter Kraftaufwand auf die Muffen aufgesetzt werden.
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Zur Veranschaulichung sei darauf
hingewiesen, dass die Passtoleranz der verschiedenen Teile eines
Winkelgetriebes ca. 5/100 mm im Fall einer Schale beträgt, deren
Gesamtaußenabmessungen ca.
100 mm betragen, wobei die unteren Durchmesser der hohlen Bereiche 10 bis
30 mm entsprechen.
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Die erfindungsgemäße Schale wird durch Spritzguss
aus einem thermoplastischen Verbundstoff mit hoher mechanischer
Leistungsfähigkeit
hergestellt, bei dem es sich um Polyphthalamid (PPA) handelt, das
mit Glasfasern mit einem Massenanteil von 45% verstärkt ist.
Genauer gesagt, handelt es sich um ein Polyphthalamid der Marke
AMODEL® (hergestellt
von RHONE POULENC unter der Ref. AS – 1145), das hohe mechanische
Eigenschaften aufweist, und zwar sowohl hinsichtlich seiner Steifigkeit
mit einem Elastizitätsmodul
von mehr als 15 GPa als auch einer hohen Zugfestigkeit mit einer
Bruchspannung bei Zugbeanspruchung von mehr als 250 MPa, während diese
beiden Steifigkeits- und Zugfestigkeitsmerkmale im Allgemeinen inkompatibel
sind, da ein Werkstoff mit hoher Steifigkeit in der Regel brüchig ist
und umgekehrt.