DE3542539A1 - Schiffsantriebsvorrichtung - Google Patents
SchiffsantriebsvorrichtungInfo
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- B63H20/10—Means enabling trim or tilt, or lifting of the propulsion element when an obstruction is hit; Control of trim or tilt
- B63H20/106—Means enabling lifting of the propulsion element in a substantially vertical, linearly sliding movement
Description
Schiffsantriebsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Schiffsantriebsvorrichtung und
bezieht sich insbesondere auf das Getriebe derartiger Vorrichtungen.
Bekannte Schiffsantriebsvorrichtungen umfassen eine vertikale
Treibwellenanordnung mit einem oberen Ende, das fest mit einem Kegelrad oder einer Motorkurbelwelle verbunden ist, und einem
unteren Ende, welches ein Kegelrad trägt. Bei manchen bekannten Schiffsantriebsvorrichtungen sind das obere und
untere Ende der vertikalen Treibwelle durch festsitzende Keilverbindungen mit den betreffenden Kegelrädern fest
verbunden. Einige bekannte vertikale Treibwellenanordnungen enthalten zwei oder drei Wellensegmente, die untereinander
durch keilwellenartige Verbindungen verknüpft sind.
Bei einigen bekannten Schiffsantriebsvorrichtungen sind die
Drehachsen der oberen und unteren Zahnräder (an den gegenüberliegenden Enden der vertikalen Treibwellenaordnung)
versetzt oder befinden sich in einem Zustand, bei dem sie nicht zueinander ausgerichtet sind, so daß unerwünschte Biege-
und Scherkräfte auf die vertikale Treibwellenanordnung einwirken. Die Versetzung ist insbesondere bei Schiffsantriebsvorrichtungen
mit oberen und unteren Getriebegehäusen typisch, wobei das obere Zahnrad im oberen Getriebegehäuse und
das untere Zahnrad im unteren Getriebegehäuse angeordnet ist. Die Versetzung des oberen und unteren Zahnrades ist Folge
einer ungenauen Verbindung der beiden Getriebegehäuse oder der Aneinanderreihung von fertigungsbedingten Toleranzabweichungen.
In Verbindung mit vertikalen Antriebsanordnungen für Schiffsantriebsvorrichtungen
wird auf folgende US-Patentschriften verwiesen: 3 896 757, 3 583 356, 3 376 842, 3 259 100, 3 256
851, 3 183 880, 3 181 494, 3 138 010, 3 051 120, 3 025 822, 3 006 311, 2 936 730, 2 917 019, 2 880 689, 2 384 436, 1 824
213, 1 790 856 und 1 780 075.
Die Erfindung schafft eine Schiffsantriebsvorrichtung,
bestehend aus einer am Heck eines Bootes befestigbaren Halterung und einer Antriebseinheit, die schwenkbeweglich an
der Halterung befestigt ist, so daß sie relativ zu der Halterung um eine im wesentlichen vertikale Steuerachse geschwenkt
werden kann. Die drehbar einen Propeller haltende Antriebseinheit ist gekennzeichnet durch eine untere Antriebsanordnung,
die in Antriebsverbindung mit dem Propeller steht und eine im wesentlichen vertikale Drehachse hat, eine obere
Antriebsanordnung, die von einem Motor antreibbar ist und eine im wesentlichen vertikale Drehachse hat, und eine
Antriebseinrichtung, die die obere Antriebsanordnung mit der unteren Antriebsanordnung verbindet und eine Versetzung der
Drehachse der oberen Antriebsanordnung relativ zur Drehachse der unteren Antriebsanordnung ermöglicht.
Die Antriebseinrichtung kann eine Pendelwelle mit einem oberen mit der oberen Antriebsanordnung verbundenen Ende und einem
unteren mit der unteren Antriebsanordnung verbundenen Ende aufweisen.
Die obere Antriebsanordnung kann ein oberes Zahnrad mit einer im wesentlichen vertikalen Drehachse haben, und die untere
Antriebsanordnung kann ein unteres Zahnrad, welches in Antriebsverbindung mit dem Propeller steht und eine im
wesentlichen vertikale Drehachse hat, sowie eine untere Treibwelle enthalten, die in Antriebsverbindung mit dem
unteren Zahnrad steht und eine Drehachse hat, die im wesentlichen koaxial zur Drehachse des unteren Zahnrades
liegt.
Das obere Zahnrad kann eine Keilbuchse aufweisen, die untere Treibwelle kann ein oberes eine Keilbuchse aufweisendes Ende
haben, wobei das obere Ende des Pendelwelle Keilnuten aufweist, die lose in der Buchse im oberen Zahnrad aufgenommen
sind, während das untere Ende der Pendelwelle Keilnuten trägt, die lose in der Buchse in der unteren Treibwelle aufgenommen
sind.
Die Erfindung schafft ferner eine Schiffsantriebsvorrichtung,
bestehend aus einer am Heck eines Bootes befestigbaren halterung und einer Antriebseinheit, die schwenkbeweglich an
der Halterung befestigt ist, so daß sie relativ zur Halterung um eine im wesentlichen vertikale Steuerachse schwenkbar ist.
Die drehbar einen Propeller haltende Antriebseinheit zeichnet sich aus durch eine untere Antriebsanordnung, die in
Antriebsverbindung mit dem Propeller steht und eine im wesentlichen vertikale Drehachse hat, eine obere
Antriebsanordnung, die von einem Motor antreibbar ist und eine im wesentlichen vertikale Drehachse hat, eine Pendelwelle mit
einer Drehachse sowie oberen und unteren Enden, eine obere Antriebseinrichtung, die die obere Antriebsanordnung mit dem
oberen Ende der Pendelwelle verbindet und eine nicht lineare winkelmäßige Beziehung zwischen der Drehachse der oberen
Antriebsanordnung und der Drehachse der Pendelwelle erlaubt, und eine untere Antriebseinrichtung, die das untere Ende der
Pendelwelle mit der unteren Antriebsanordnung verbindet und eine nicht lineare winkelmäßige Beziehung zwischen der
Drehachse der Pendelwelle und der Drehachse der unteren Antriebsanordnung erlaubt.
Die Erfindung schafft ferner eine Schiffsantriebsvorrichtung
der in Rede stehenden Art, bei der sich die Antriebseinheit auszeichnet durch ein oberes Getriebegehäuse, das eine obere
von einem Motor antreibbare Antriebsanordnung enthält, ein unteres Getriebegehäuse, das entfernbar mit dem oberen
Getriebegehäuse verbunden ist, drehbar den Propeller hält sowie eine untere Antriebsanordnung aufweist, die in
Antriebsverbindung mit dem Propeller steht, wobei eine Pendelwelle vorgesehen ist, deren unteres Ende in
Antriebsverbindung mit der unteren Antriebsanordnung und oberes Ende mit der oberen Antriebsanordnung aufgrund der
Verbindung des unteren Getriebegehäuses mit dem oberen Getriebegehäuse steht, während ein Ende der Pendelwelle von
der zugehörigen einen Antriebsanordnung und das andere Ende der Pendelwelle von der betreffenden anderen Antriebsanordnung
gelöst wird, wenn das untere Getriebegehäuse vom oberen Getriebegehäuse getrennt und entfernt wird.
Eine Schiffsantriebsvorrichtung der in Rede stehenden Art
zeichnet sich ferner dadurch aus, daß die drehbar den Propeller haltende Antriebseinheit aufweist eine untere
Antriebsanordnung, die in Antriebsverbindung mit dem Propeller steht und eine im wesentlichen vertikale Drehachse hat, eine
obere Antriebsanordnung, die von einem Motor antreibbar ist und eine im wesentlichen vertikale Drehachse hat, welche
gegenüber der Drehachse der unteren Antriebsanordnung versetzt ist, und eine Pendelwelle, die die obere und untere
Antriebsanordnungen miteinander verbindet, ohne daß auf die Pendelwelle eine wesentliche Beanspruchung ausgeübt wird.
Die Drehbewegung des Propellers erzeugt eine Schubkraft. Die Pendelwelle verbindet die obere und untere Antriebsanordnungen
miteinander, ohne daß wesentliche Beanspruchungen auf die Pendelwelle während des Einwirkens der Schubkraft oder im
schubkraftlosen Zustand einwirken.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist das Vorsehen einer Antriebseinrichtung, die die obere Antriebsanordnung mit der
unteren Antriebsanordnung verbindet und eine Fehlausrichtung bzw. Versetzung der Drehachse der oberen Antriebsanordnung
relativ zur Drehachse der unteren Antriebsanordnung erlaubt, ohne daß die Antriebseinrichtung wesentlichen Beanspruchungen
ausgesetzt wird.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist das Vorsehen einer oberen Antriebseinrichtung, die die obere
Antriebsanordnung mit dem oberen Ende der Pendelwelle verbindet und eine nicht lineare winkelmäßige Beziehung
zwischen der Drehachse der oberen Antriebsanordnung und der Drehachse der Pendelwelle erlaubt, und eine untere
Antriebsanordnung, die das untere Ende der Pendelwelle mit der unteren Antriebsanordnung verbindet und eine nicht lineare
winkelmäßige Beziehung zwischen der Drehachse der Pendelwelle und der Drehachse der unteren Antriebsanordnung ermöglicht.
Die Versetzung der Drehachsen der unteren und oberen Antriebsanordnungen kann erfolgen, ohne daß auf die
Pendelwelle wesentliche Beanspruchungen einwirken.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist das Vorsehen einer Antriebseinheit mit einem oberen
Getriebegehäuse, das eine obere Antriebsanordnung enthält, welche von einem Motor angetrieben werden kann, einem unteren
Getriebegehäuse, das entfernbar mit dem oberen Getriebegehäuse verbunden ist und eine untere Antriebsanordnung enthält,
welche in Antriebsverbindung mit dem Propeller steht, und einer Pendelwelle mit einem unteren Ende, das in
Antriebsverbindung mit der unteren Antriebsanordnung und einem oberen Ende, das mit der oberen Antriebsanordnung in
Verbindung kommt, wenn das untere Getriebegehäuse mit dem oberen Getriebegehäuse verbunden ist, wobei das obere Ende der
Pendelwelle von der oberen Antriebsanordnung bei Trennung und
Entfernung des unteren Getriebegehäuses vom oberen Getriebegehäuse getrennt wird.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist das Vorsehen einer Antriebseinheit mit einer unteren
Antriebsanordnung, die in Antriebsverbindung mit einem Propeller steht und einer im wesentlichen vertikalen
Drehachse, einer oberen Antriebsanordnung, die von einem Motor angetrieben werden kann und eine im wesentlichen vertikale
Drehachse hat, die gegenüber der Drehachse der unteren Antriebsanordnung versetzt ist, und einer Pendelwelle, die die
obere Antriebsanordnung mit der unteren Antriebsanordnung verbindet, ohne daß auf die Pendelwelle wesentliche
Beanspruchungen ausgeübt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform
und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht eine Schiffsantriebsvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte teilweise geschnittene Ansicht der
vertikalen antreibenden Teile der Vorrichtung,
Fig. 3 eine übertriebene schematische Ansicht zur Darstellung der Versetzung der Drehachsen der oberen
und unteren Antriebsanordnung.
In der Zeichnung dargestellt ist eine Schiffsantriebsvorrichtung
10, die an einem Boot 12 mit einem Heck 14 befestigt ist. Die Vorrichtung 10 kann ein Sternantrieb oder ein
Inbord/Außenbord-Antrieb sein. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung auf Schiffsantriebsvorrichtungen in Gestalt von
Außenbordmotoren ebenfalls anwendbar ist.
Nach Fig. 1 umfaßt die Vorrichtung 10 eine Befestigungshalterung oder ein Kardangehäuse 18, das an der äußeren
Oberfläche des Heckes 14 angeordnet und mit dem Bootsheck 14 fest verbunden ist. Das Kardangehäuse 18 kann durch irgendeine
geeignete Einrichtung, z.B. mittels durch das Heck 14 sich erstreckender Bolzen, am Bootsheck 14 befestigt werden.
Die Vorrichtung 10 umfaßt ferner einen Kardanring 20, der mit dem Kardangehäuse 18 verbunden ist, um relativ zu dem Gehäuse
18 um eine im wesentlichen vertikale Steuerachse 22 verschwenkt werden zu können. Ein mit dem Kardanring 20
verbundenes Schwenkgehäuse 24 läßt sich relativ zum Ring 20 um eine im wesentlichen horizontale Kippachse 26 drehen. Diese
Konstruktion ist bekannt und braucht im Detail hier nicht näher erläutert zu werden.
Die Schiffsantriebsvorrichtung 10 umfaßt ferner eine
Antriebseinheit 30, die entfernbar mit dem Schwenkgehäuse 24 verbunden ist und eine gemeinsame Schwenkbewegung mit der
Antriebseinheit 30 vornehmen kann. Bei der gezeigten Konstruktion ist die Antriebseinheit 30 entfernbar mit dem
Schwenkgehäuse 24 durch eine Vielzahl nicht gezeigter Bolzen verbunden.
Die Antriebseinheit 30 umfaßt ein oberes Getriebegehäuse 32, das eine im wesentlichen horizontale Treibwelle 34 enthält,
die an einem Ende entfernbar mit einem nicht gezeigten im Inneren des Bootes befestigten Motor in Verbindung steht,
während das gegenüberliegende Ende der Welle ein Kegelrad 36 trägt. An der horizontalen Treibwelle 34 ist ein
Universalgelenk 38 befestigt, das eine Schwenkbewegung der Treibwelle 34 mit der Antriebseinheit 30 erlaubt. Das obere
Getriebegehäuse 32 enthält ferner eine obere Antriebsanordnung 40, die vorzugsweise ein oberes vom Kegelrad 36 angetriebenes
Zahnrad 42 (Fig. 2 und 3) und eine im wesentlichen vertikale
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Drehachse 4 3 (Fig. 3) aufweist. Wie am besten aus Fig. 2 zu
entnehmen ist, ist das obere Zahnrad 42 durch ein Paar obere und untere Kegellageranordnungen 44 abgestützt, die in einem
Lagerträger 46 gehalten sind. Der Lagerträger 4 6 ist im oberen Ende eines Treibwellenschachtes im oberen Gertriebegehäuse 32
aufgenommen und im Wellenschacht 48 durch eine mit Außengewinde versehene in das obere Getriebegehäuse 32
eingeschraubte Mutter 50 befestigt. Das untere Kegellager 44 wird von unten durch eine Mutter 52 abgestützt, die auf das
untere Ende des oberen Zahnrades 42 aufgeschraubt ist.
Bei einer nicht gezeigten anderen Ausführungsform handelt es
sich bei der Schiffsantriebsvorrichtung um einen Außenbordmotor
mit einem mit einem oberen Getriebegehäuse verbundenen Motoroberteil. Der Motoroberteil enthält den Motor mit einer
im wesentlichen vertikalen Kurbelwelle. Die obere Antriebseinheit ist entweder die Kurbelwelle oder eine Wellenverlängerung
anstelle des oberen Zahnrades.
Die Antriebseinheit 30 umfaßt ferner ein unteres Getriebegehäuse 54, das entfernbar mit dem oberen Gehäuse 32
durch eine Vielzahl von Bolzen 56 verbunden ist. Das untere Getriebegehäuse 54 enthält einen auf einer Propellerwelle 60
sitzenden Propeller 58. Die Drehbewegung des Propellers 58 erzeugt eine Axialkraft. Das untere Getriebegehäuse 54 enthält
ferner eine untere Antriebsanordnung 62, die vorzugsweise ein unteres Zahnrad 64 mit einer im wesentlichen vertikalen
Drehachse 65 (Fig. 3) und eine untere Treibwelle 66 aufweist, deren Drehachse im wesentlichen kolinear zur Achse 65 des
unteren Zahnrades liegt und ein unteres Ende hat, das fest mit dem unteren Zahnrad 64 verbunden ist. Bei der bevorzugten
Ausführungsform ist die untere Treibwelle 66 mit dem unteren
Zahnrad 64 durch eine Keilwellenverbindung mit festem Sitz verknüpft. Ein Umkehrgetriebe kann wahlweise ein Paar
getriebene Zahnräder 70 mit der Propellerwelle 60 verkuppeln,
um auf die Propellerwelle 60 vom unteren Zahnrad 64 eine Bewegung in Vor- oder Rückwärtsrichtung zu übertragen.
Die untere Treibwelle 66 ist an ihrem unteren Ende durch eine Lageranordnung 72 abgestützt, die in einem unteren
Treibwellenschaft 74 gehalten ist. An ihrem oberen Ende ist die Welle 66 von einer in einem Lagerträger 78 gehaltenen
Lageranordnung 76 abgestützt; der Lagerträger 78 ist mit dem unteren Getriebegehäuse 54 entfernbar verbunden. Bei der
gezeigten Konstruktion ist der Lagerträger 78 im oberen Ende des die untere Treibwelle enthaltenden Schachtes 74 eingesetzt
und mit dem unteren Getriebegehäuse 54 durch ein oder mehrere Bolzen 80 verbunden. Das obere Ende der unteren Treibwelle 66
hat eine Schulter 82, und eine zwischen der Schulter 82 und dem unteren Ende des Lagerträgers 78 angeordnete
Axiallageranordnung 84 nimmt die nach oben gerichteten Kräfte auf, die auf die untere Treibwelle 66 wirken.
Die Schiffsantriebsvorrichtung 10 umfaßt ferner eine
Antriebseinrichtung, die das obere Zahnrad 42 mit der unteren Treibwelle 66 verbindet und eine Versetzung der Drehachse 43
des oberen Zahnrades relativ zur Drehachse 65 des unteren Zahnrades erlaubt. Obgleich verschiedene geeignete
Antriebseinrichtungen verwendet werden können, umfaßt bei der bevorzugten Ausführungsform diese Einrichtung eine Pendelwelle
88 mit einer Drehachse 89 (Fig. 3) sowie oberen und unteren Enden, einer oberen Antriebseinrichtung 90, die das obere
Zahnrad 42 mit dem oberen Ende der Pendelwelle 88 verbindet und eine nicht lineare winkelmäßige Beziehung zwischen der
Drahachse 43 des oberen Zahnrades und der Drehachse 89 der Pendelwelle erlaubt, und eine untere Antriebseinrichtung 92,
die das untere Ende der Pendelwelle 88 mit der unteren Treibwelle 66 verbindet und eine nicht lineare winkelmäßige
Beziehung zwischen der Drehachse 89 der Pendelwelle und der
Drehachse 65 der unteren Treibwelle erlaubt. Mit anderen Worten, die obere und untere Antriebseinrichtungen 90, 92
verbinden das obere und untere Ende der Pendelwelle 88 mit dem oberen bzw. unteren Zahnrad 42, 64, ohne daß wesentliche
Beanspruchungen auf die Pendelwelle 88 sowohl unter Schubkraft als auch ohne Schubkraft ausgeübt werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform umfaßt die obere Antriebseinrichtung 90 eine Keilbuchse 94 im oberen Zahnrad 42
und Keilnuten 96 am oberen Ende der Pendelwelle 88, die lose in der Buchse 94 des oberen Zahnrades 42 aufgenommen sind. Die
untere Antriebseinrichtung 92 umfaßt eine Keilbuchse 98 im oberen Ende der unteren Treibwelle 26 und Keilnuten 100 am
unteren Ende der Pendelwelle 88, die lose in der Buchse 98 im oberen Ende der unteren Treibwelle 66 aufgenommen sind. Das
untere Ende der Pendelwelle 88 ist von einem Stopfen 102 im Boden der Buchse 98, welche sich im oberen Ende der unteren
Treibwelle 66 befindet, abgestützt. Der Stopfen 102 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial und verhindert eine
metallische Berührung zwischen dem unteren Ende der Pendelwelle und dem Boden der Buchse 98.
Das obere und untere Getriebegehäuse 32, 54 und die Antriebseinrichtung sind so ausgebildet, daß das untere Ende
der Pendelwelle 88 mit der unteren Treibwelle 66 und das obere Ende der Pendelwelle 88 mit dem oberen ' Zahnrad 42 bei
Verbindung des unteren Getriebegehäuses 54 mit dem oberen Getriebegehäuse 32 verbunden wird. Ferner wird ein Ende der
Pendelwelle 88 von dem zugehörigen oberen Zahnrad 42 bzw. der unteren Treibwelle 66 und das andere Ende der Pendelwelle 88
von dem betreffenden verbleibenden Teil getrennt, wenn das untere Getriebegehäuse 54 vom oberen Getriebegehäuse 32
abgenommen und entfernt wird. Mit anderen Worten, wenn das untere Getriebegehäuse 54 mit dem oberen Getriebegehäuse 32
verbunden ist, sind die Keilnuten 96 am oberen Ende der
Pendelwelle 88 in der Buchse 94 im oberen Zahnrad 42 und die Keilnuten 100 am unteren Ende der Pendelwelle 88 in der Buchse
98 im oberen Ende der unteren Treibwelle 66 aufgenommen. Wenn das untere Getriebegehäuse 54 vom oberen Getriebegehäuse 32
gelöst und entfernt wird, gelangen die Keilnuten 96 aus der Buchse 94 und die Keilnuten 100 aus der Buchse 98.
Die Schiffsantriebsvorrichtung 10 wird vorzugsweise wie folgt
montiert. Das obere Zahnrad 42 und die Kegellageranordnungen 44 werden in den Lagerträger 46 eingesetzt. Die untere
Kegellageranordnung 44 wird befestigt, indem man die Mutter 52 auf das untere Ende des oberen Zahnrades 42 schraubt. Der
Lagerträger 46 mit den Lageranordnungen 44 und dem oberen Zahnrad 42 wird am oberen Getriebegehäuse 32 befestigt, indem
die Mutter 50 in das obere Ende des Treibwellenschachtes 48 eingeschraubt wird. Die untere Treibwelle 66 und das untere
Zahnrad 64 werden im unteren Getriebegehäuse 54 befestigt, indem man die Lageranordnungen 72 und 76 einbringt und den
Lagerträger 78 mit dem unteren Getriebegehäuse 54 mittels des Bolzens 80 verbindet. Das untere Ende der Pendelwelle 88 wird
dann in das obere Ende der unteren Treibwelle 66 eingesetzt. Schließlich wird das untere Getriebegehäuse 54 mit dem oberen
Getriebegehäuse 32 verbunden. Dabei gelangt das obere Ende der Pendelwelle 88 in das untere Ende des Treibwellenschachtes 48
im oberen Getriebegehäuse 32 und dann in die Buchse 94 im oberen Zahnrad 42. Ist das untere Getriebegehäuse 54 am oberen
Getriebegehäuse 32 mittels der Bolzen 56 befestigt, ist eine vollständige Verbindung zwischen der Pendelwelle 88 und dem
oberen Zahnrad 42 hergestellt.
Zur Demontage der Schiffsantriebsvorrichtung 10 werden die
Schrauben 56 entfernt, wodurch das untere Getriebegehäuse 54 vom oberen Getriebegehäuse 32 gelöst wird. Das untere
Getriebegehäuse 54 wird dann vom oberen Getriebegehäuse 32 weggenommen, was zu einer Trennung des oberen Endes der
Pendelwelle 88 vom oberen Zahnrad 42 führt.
-2ο-
- Leerseite -
Claims (16)
1. Schiffsantriebsvorrichtung, bestehend aus einer am Heck
eines Bootes befestigbaren Halterung und einer Antriebseinheit, die schwenkbeweglich an der Halterung befestigt ist,
so daß sie relativ zur Halterung um eine im wesentlichen vertikale Steuerachse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbar einen Propeller haltende Antriebseinheit (30) eine untere Antriebsanordnung (64, 66), die in Antriebsverbindung
mit dem Propeller steht und eine im wesentlichen vertikale Drehachse hat, und eine obere Antriebsanordnung (42)
umfaßt, die von einem Motor antreibbar ist und eine im wesentlichen vertikale Drehachse hat, und daß eine die obere
Antriebsanordnung mit der unteren Antriebsanordnung
verbindende Antriebseinrichtung (88) eine Versetzung der Drehachse der oberen Antriebsanordnung relativ zur Drehachse
der unteren Antriebsanordnung erlaubt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Pendelwelle (88) mit einem
oberen mit der oberen Antriebsanordnung verbundenen Ende und einem unteren mit der unteren Antriebsanordnung verbundenen
Ende aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Antriebsanordnung ein oberes Zahnrad (42) mit
einer im wesentlichen vertikalen Drehachse aufweist, und daß die untere Antriebsanordnung ein unteres Zahnrad (64), welches
in Antriebsverbindung mit dem Propeller steht und eine im wesentlichen vertikale Drehachse hat, sowie eine untere
Treibwelle (66) umfaßt, die in Antriebsverbindung mit dem unteren Zahnrad steht und eine Drehachse hat, die im
wesentlichen koaxial zur Drehachse des unteren Zahnrades liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Pendelwelle (88) mit einem
oberen mit dem oberen Zahnrad (42) verbundenen Ende und einem unteren mit der unteren Treibwelle (66) verbundenen Ende
aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Zahnrad (42) eine Keilbuchse (94) enthält, daß die untere Treibwelle (66) ein oberes Ende hat, welches eine
Keilbuchse (98) enthält, daß das obere Ende der Pendelwelle (88) Keilnuten (96) aufweist, die lose in der Buchse im oberen
Zahnrad aufgenommen sind, und daß das untere Ende der Pendelwelle Keilnuten (100) aufweist, die lose in der Buchse
in der unteren Treibwelle aufgenommen sind.
6. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Pendelwelle (88) mit einer Drehachse
sowie oberen und unteren Enden, einer oberen Antriebseinrichtung (42), die die obere Antriebsanordnung mit
dem unteren Ende der Pendelwelle verbindet und eine nicht lineare winkelmäßige Beziehung zwischen der Drehachse der
oberen Antriebsanordnung und der Drehachse der Pendelwelle erlaubt, und eine untere Antriebseinrichtung (64), die das
untere Ende der Pendelwelle mit der unteren Antriebsanordnung verbindet und eine nicht lineare winkelmäßige Beziehung
zwischen der Drehachse der Pendelwelle und der Drehachse der unteren Antriebsanordnung erlaubt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Antriebsanordnung ein oberes Zahnrad (4) mit
einer im wesentlichen vertikalen Drehachse aufweist, und daß die untere Antriebsanordnung ein unteres Zahnrad (64)
aufweist, welches in Antriebsverbindung mit dem Propeller steht und eine im wesentlichen vertikale Drehachse hat, sowie
eine untere Treibwelle (66) umfaßt, die in Antriebsverbindung mit dem unteren Zahnrad steht und eine Drehachse hat, die im
wesentlichen koaxial zur Drehachse des unteren Zahnrades liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Zahnrad (42) eine Keilbuchse enthält, daß die
untere Treibwelle (66) ein oberes Ende hat, das eine Keilbuchse (98) enthält, daß das obere Ende der Pendelwelle
(88) Keilnuten (96) aufweist, die lose in der Buchse im oberen Zahnrad aufgenommen sind, daß das untere Ende der Pendelwelle
Keilnuten (100) aufweist, die lose in der Buchse in der unteren Treibwelle aufgenommen sind, daß die obere
Antriebseinrichtung die Buchse im oberen Zahnrad und die Keilnuten am oberen Ende der Pendelwelle umfaßt, und daß die
untere Antriebseinrichtung die Keilnuten am unteren Ende der
Pendelwelle und die Buchse in der unteren Treibwelle umfaßt.
9. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein oberes Getriebegehäuse (32), welches
die obere Antriebsanordnung enthält, ein unteres Getriebegehäuse (54), das entfernbar mit dem oberen
Getriebegehäuse verbunden ist und den drehbare gehaltenen Propeller, die untere mit dem Propeller in Antriebsverbindung
stehende Antriebsanordnung und die Pendelwelle (88) aufweist, deren unteres Ende in Antriebsverbindung mit der unteren
Antriebsanordnung steht und deren oberes Ende mit der oberen Antriebsanordnung bei Verbindung des unteren Getriebegehäuses
mit dem oberen Getriebegehäuse in Verbindung gelangt, wobei eines der Enden der Pendelwelle von der betreffenden einen
Antriebsanordnung und das andere Ende der Pendelwelle von der anderen Antriebsanordnung bei Trennung und Entfernung des
unteren Getriebegehäuses vom oberen Getriebegehäuse getrennt werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Antriebsanordnung ein oberes Zahnrad (42) mit
einer im wesentlichen vertikalen Drehachse umfaßt, und daß die untere Antriebsanordnung ein unteres Zahnrad (64), das in
Antriebsverbindung mit dem Propeller steht und eine im wesentlichen vertikale Drehachse hat, sowie eine untere
Treibwelle (66) umfaßt, die in Antriebsverbindung mit dem unteren Zahnrad steht und eine Drehachse hat, die im
wesentlichen koaxial zur Drehachse des unteren Zahnrades liegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Zahnrad (42) eine Keilbuchse (94) enthält, daß
die untere Treibwelle (66) ein oberes Ende hat, welches eine Keilbuchse (98) enthält, daß das obere Ende der Pendelwelle
(88) Keilnuten (96) aufweist, die lose in der Buchse im oberen
Zahnrad aufgenommen sind, und daß das untere Ende der
Pendelwelle Keilnuten (100) aufweist, die lose in der Buchse in der unteren Treibwelle aufgenommen sind.
12. Schiffsantriebsvorrichtung, bestehend aus einer am Heck
eines Bootes befestigbaren Halterung und einer Antriebseinheit, die schwenkbeweglich an der Halterung
befestigt ist, so daß sie relativ zur Halterung um eine im wesentlichen vertikale Steuerachse schwenkbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die drehbar einen Propeller haltende Antriebseinheit umfaßt eine untere Antriebsanordnung, die in
Antriebsverbindung mit dem Propeller steht und eine im wesentlichen vertikale Drehachse hat, eine obere
Antriebsanordnung, die von einem Motor antreibbar ist und eine im wesentlichen vertikale Drehachse hat, die gegenüber der
Drehachse der unteren Antriebsanordnung versetzbar ist, und eine Pendelwelle (88), die die obere Antriebsanordnung mit der
unteren Antriebsanordnung verbindet, ohne daß auf die Pendelwelle wesentliche Beanspruchungen ausgeübt werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Antriebsanordnung ein oberes Zahnrad (42) mit
einer im wesentlichen vertikalen Drehachse umfaßt, daß die untere Antriebsanordnung ein unteres Zahnrad (64), das in
Antriebsverbindung mit dem Propeller steht und eine im wesentlichen vertikale Drehachse hat, sowie eine untere
Treibwelle (66) umfaßt, die in Antriebsverbindung mit dem unteren Zahnrad steht und eine Drehachse hat, die im
wesentlichen kolinear zur Drehachse des unteren Zahnrades liegt, und daß die Pendelwelle (88) ein oberes mit dem oberen
Zahnrad verbundenes Ende und ein unteres mit der unteren Treibwelle verbundenes Ende aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Zahnrad (42) eine Keilbuchse (94) enthält, daß
die untere Treibwelle (66) ein oberes Ende hat, welches eine Keilbuchse (98) enthält, daß das obere Ende der Pendelwelle
(88) Keilnuten (96) aufweist, die lose in der buchse im oberen Zahnrad aufgenommen sind, und daß das untere Ende der
Pendelwelle Keilnuten (100) aufweist, die lose in der Buchse in der unteren Treibwelle aufgenommen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die Drehbewegung des Propellers eine Schubkraft erzeugt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pendelwelle die obere Antriebsanordnung mit der unteren Antriebsanordnung verbindet, ohne daß eine wesentliche
Belastung auf die Pendelwelle sowohl bei Vorliegen einer Schubkraft als auch ohne Schubkraft ausgeübt wird.
16. Schiffsantriebsvorrichtung, bestehend aus einer am Heck
eines Bootes befestigbaren Halterung und einer Antriebseinheit, die schwenkbeweglich an der Halterung befestigt ist,
so daß sie relativ zur Halterung um eine im wesentlichen vertikale Steuerachse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit aufweist ein oberes Getriebegehäuse (54) mit einem oberen Zahnrad (42), das von einem Motor
antreibbar ist, eine im wesentlichen vertikale Drehachse hat und eine Keilbuchse (94) enthält, ein unteres drehbar einen
Propeller haltendes Getriebegehäuse (54), das entfernbar mit dem oberen Getriebegehäuse verbunden ist, ein unteres Zahnrad
(64) aufweist, das in Antriebsverbindung mit dem Propeller steht und eine im wesentlichen vertikale Drehachse hat, und
eine untere Treibwelle (66) enthält, die ein unteres in Antriebsverbindung mit dem unteren Zahnrad stehendes Ende und
ein oberes Ende hat, das eine Keilbuchse (100) aufweist, wobei die untere Treibwelle (66) eine Drehachse besitzt, die im
wesentlichen kolinear zur Drehachse des unteren Zahnrades liegt, und eine Pendelwelle umfaßt, die eine im wesentlichen
vertikale Drehachse hat sowie ein unteres Ende besitzt, das Keilnuten (100) aufweist, welche lose in der Buchse in der
unteren Treibwelle aufgenommen sind, und ein oberes Ende besitzt, welche Keilnuten (96) aufweist, die lose in der
Buchse im oberen Zahnrad aufgenommen sind, wenn das untere Getriebegehäuse mit dem oberen Getriebegehäuse verbunden ist,
wobei die Keilnuten an einem der Enden der Pendelwelle von der betreffenden einen Buchse und die Keilnuten am anderen Ende
der Pendelwelle von der anderen Buchse bei Trennung und Entfernung des unteren Getriebegehäuses vom oberen
Getriebegehäuse herausnehmbar sind.
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