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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Alarm zum Nachweis von Strahlung und/oder Luftschadstoffen
wie Rauch, Kohlenmonoxid, Methan, Radon oder dergleichen.
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Es ist bekannt, dass Verunreinigungen
von Nachweisschaltungen in Rauchmeldern oder dergleichen durch z.
B. Staub oder Schmutz mit dem Ergebnis auftreten können, dass
die Empfindlichkeit der Rauchnachweisschaltung herabgesetzt wird.
Folglich wird empfohlen, derartige Schaltungen im regelmäßigen Turnus
von z. B. zehn Jahren auszutauschen.
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Ein mit bekannten Nachweiseinrichtungen verbundener
Nachteil ist, dass diese oft mit einer mit dem äußeren Gehäuse als einzelne integrierte
Einheit fest verbundenen Nachweisschaltung versehen sind. Der Austausch
der Nachweisschaltung erfordert aus diesem Grund den Austausch der
gesamten Einheit, was oftmals einen zeit- und arbeitsintensiven Arbeitsvorgang
darstellt, da die Einheit mit Hilfe von Schrauben oder dergleichen
normalerweise an der Zimmerdecke befestigt ist.
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US
5 280 273 beschreibt eine Nachweiseinrichtung zur Messung
des Vorhandenseins eines toxischen Gases, die ein Gehäuse aufweist,
welches ein Unterteil und eine Abdeckung umfasst. Die Nachweisschaltung
ist innerhalb des Gehäuses
befestigt, und der biometrische Messstoff sowie eine Batterie sind
in einer Zelle enthalten, welche mittels eines Schubfachs in das
Gehäuse
eingesetzt und aus diesem entnommen werden kann.
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DE
197 33 375 beschreibt ein Gerät zum Nachweis von Feuer, welches
ein Gehäuse
besitzt, das eine Basis-Komponente sowie ein Abdeckungs-Komponente
aufweist. Die Abdeckungs-Komponente ist mit einer gedruckten Leiterplatte
mit elektrischen Bauteilen zum Nachweis von Feuer versehen.
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Die vorliegende Erfindung versucht,
einen verbesserten Alarm zu schaffen.
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Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung einen
Alarm zum Nachweis von Strahlung und/oder Schadstoffen wie Rauch,
Kohlenmonoxid oder dergleichen bereit, bestehend aus:
Einem
Gehäuse;
und
einer Nachweisschaltung zum Nachweis der besagten Strahlung
und/oder Schadstoffe;
wobei die besagte Nachweisschaltung in
einer Patrone oder Kartusche enthalten ist, welche im besagten Gehäuse befestigbar
und von diesem entfernbar ist.
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Vorzugsweise umfasst das besagte
Gehäuse
ein oberes Gehäuseteil
und ein Unterteil, wobei das obere Gehäuseteil und das Unterteil dahingehend
ausgestaltet sind, dass sie zusammengefügt werden können.
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Vorteilhafterweise umfasst das Unterteil
eine Haltevorrichtung und eine auf der Haltevorrichtung verschiebbar
befestigte Trägervorrichtung,
wobei die Trägervorrichtung
in der Weise ausgebildet ist, dass die Nachweismittel auf die Trägervorrichtung
aufgesetzt werden können,
um ein einfaches Entfernen der Nachweismittel zu erlauben.
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Die vorliegende Erfindung wird jetzt
anhand eines Beispiels mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Alarms gemäß der vorliegenden
Erfindung in demontierter Form;
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2 eine
erste inverse ebene Ansicht eines Unterteils des Alarms von 1;
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3 eine
zweite inverse ebene Ansicht des Unterteils von 2;
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4 eine
perspektivische teilweise Schnitt-Ansicht des Alarms von 1 in einer teilweisen montierten
Form;
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5 eine
perspektivische Ansicht des Alarms von 1 in einer vollständig zusammengebauten Form;
und
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6 einen
Schaltplan einer Rücksetz/Test-Schaltung
für den
Alarm.
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Bezugnehmend auf 1 bis 3 wird
dort eine bevorzugte Form eines Alarm 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. In dieser Ausführungsform ist der Alarm 10 als
Rauchmelder ausgebildet und soll eine herkömmliche Deckenrosette für eine elektrische
Lampenfassung ersetzen. Zweckmäßiger Weise
wird der Alarm hierzu durch die elektrische Stromversorgung der
Lampenfassung mit Strom versorgt. Für den Fall, dass die Lampenfassung
ausgeschaltet ist, ist ebenfalls eine Backup Batterie vorgesehen.
Zusätzlich
dient die elektrische Stromversorgung zum Laden der Batterie.
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Der Rauchmelder 10 hat ein äußeres Gehäuse bestehend
aus zwei zusammenfügbaren
Teilstücken 12, 20.
Das erste Teil ist ein oberes Gehäuseteil 12 in Form
einer im Wesentlichen kreisförmigen
Platte 14, welche mit Hilfe von Schrauben oder dergleichen
(nicht dargestellt) an der Decke eines Raumes angebracht werden
kann. Zum Zusammenfügen
der beiden Teile des Gehäuses
weist das obere Gehäuseteilstück 12 ebenfalls
Verbindungsmittel in Form einer U-förmigen Leiste oder eines Bandes 16 auf.
Die Leiste 16 ist durch eine Vielzahl von Streben 18 fest mit
der Platte verbunden, welche sich von der unteren Seite der Platte
abwärts
erstrecken. Auf diese Weise sind die Leiste 16 und die
Platte 14 in einem räumlich
beabstandeten Verhältnis
miteinander verbunden, wobei die Flächen im Wesentlichen parallel sind.
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Der zweite Teil des Gehäuses ist
ein Unterteil oder eine Basis 20, von dem eine ebene Ansicht
in 2 und 3 gezeigt ist. Das Unterteil 20 ist
in zwei Teilen, eine Haltevorrichtung 22 und eine Trägervorrichtung 24,
ausgebildet. Die Haltevorrichtung 22 besitzt die Form einer
gestutzten kreisförmigen
Platte 26 mit einem erhabenen Rand 28, welcher
sich um das runde Teilstück
der äußeren Begrenzung
herum erstreckt. Die Trägervorrichtung 24 ist
nach Art eines Schubfaches oder Tabletts 30 ausgebildet,
welches derart befestigt ist, dass es eine gleitende Bewegung in
Richtung des Pfeils A in die Haltevorrichtung 22 hinein
und aus der Haltevorrichtung 22 heraus ermöglicht.
Wie aus 3 ersichtlich
ist, bildet das Unterteil eine geschlossene kreisförmige Platte
mit einem sich vollständig
um den Umfang herum erstreckenden Rand, wenn das Schubfach 30 vollständig in
die Haltevorrichtung 22 gedrückt ist.
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Wie am besten in 4 gezeigt ist, ist das Unterteil 20 dazu
ausgebildet, um an dem oberen Gehäuseabschnitt 12 zur
Bildung einer äußeren Gehäuseanordnung
befestigt zu werden, welche einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
aufweist, und welche flache obere und untere Flächen besitzt, die durch die äußeren Flächen der
Platten 14, 26 definiert werden. Die Gehäuseanordnung
ist in der Weise angeordnet, dass das Schubfach 30 des
Unterteils 20 dazu in der Lage ist, in die Gehäuseanordnung
hinein und aus der Gehäuseanordnung
heraus in der durch den Pfeil bezeichneten Richtung verschoben zu
werden.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 1 umfasst der Rauchalarm 10 eine
Patrone 40, die eine Rauch-Nachweisschaltung, eine Batterie
und einen Alarmtongeber (nicht gezeigt) enthält. Die Patrone 40 ist
vollständig
in sich geschlossen, und kann defacto unabhängig von der Gehäuseanordnung
arbeiten. Die Patrone 40 ist dazu angepasst, auf das Schubfach 30 des
Unterteils 20 aufgesetzt zu werden, derart, dass sie in
die Gehäuseanordnung
hinein und aus der Gehäuseanordnung
heraus gedrückt
werden kann.
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Die Patrone 40 besitzt eine
Aussparung 41 zum Eingriff mit elektrischen Verbindungsmitteln,
die in der Gehäuseanordnung
wie nachfolgend beschrieben vorgesehen sind. Die Patrone 40 besitzt
auf ihrer oberen Fläche
zwei koaxiale abgestumpfte Kegel 42, 44, von denen
ein jeder eine Vielzahl von Fenstern 46 besitzt, die äquidistant
um ihre Umfänge
herum angeordnet sind. Der innere Kegel 42 ist gegenüber der
oberen Fläche
des unteren Abschnitts der Patrone 40 feststehend, wohingegen
der äußere Kegel 44 drehbar
gegenüber
dem inneren Kegel 42 und der oberen Fläche ist. Wenn der äußere Kegel
gegenüber
dem inneren Kegel verdreht wird, werden die Fenster 46 in
den Kegeln wechselweise in Abhängigkeit
von der relativen Lage der beiden Kegel in Fluch und außer Flucht miteinander
gebracht. Die Anordnung der Fenster der Kegel 42, 44 stellt
eine Vielzahl von Öffnungen
zum Passieren von Rauch in die Patrone 40 bereit.
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Bevor die Patrone 40 in
die Gehäuseanordnung
eingesetzt wird, ist es vorteilhaft, dass die Fenster nicht in einer
Flucht liegen, so dass keine Öffnungen
in die Patrone hinein bestehen. Dies stellt sicher, dass die Rauchnachweisschaltung
in der Patrone 40 nicht vor dem Einsetzen in die Gehäuseanordnung durch
Schmutz oder Staub kontaminiert wird.
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Um beim Einsetzen der Patrone 40 in
die Gehäuseanordnung
die Fenster 46 in den Kegeln 42, 44 in
eine Flucht zu bringen, besitzt der Rauchmelder 10 Ausrichtungsmittel
in Form eines Zapfens 48, der sich von einer oberen Fläche des äußeren Kegels 44 nach
unten erstrecket, sowie eine im oberen Gehäuseteil 12 geformte
zugeordnete Schulter 50. Wenn die auf dem Schubfach 30 sitzende
Patrone 40 in die Gehäuseanordnung
eingedrückt
wird, gelangt der Zapfen 48 mit der Schulter 50 in
Eingriff und veranlasst den äußeren Kegel 44 dazu,
sich gegenüber dem
inneren Kegel 42 zu drehen (in den Zeichnungen entgegensetzt
der Uhrzeigerrichtung), so dass die Fenster in einer Flucht liegen
und die Öffnungen in
die Patrone 40 hinein bilden.
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Es ist daher ersichtlich, dass nur
dann wenn die Patrone 40 in die Gehäuseanordnung eingesetzt ist,
die Fenster in einer Flucht liegen und Öffnungen in die Patrone hinein
bereitstellen. Dies verhindert die Notwendigkeit, dass die Öffnungen
vor dem Einsetzen der Patrone in das Gehäuse in diesem geformt werden
müssen,
wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination der Nachweisschaltung
in der Patrone 40 durch Schmutz oder Staub verringert wird.
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Unter Bezugnahme auf 1 besitzt das obere Gehäuseteil
Anschlussmittel 52 zum Anschluss des Rauchmelders an eine
erweiterte elektrische Stromversorgung. In vorteilhafter Weise ist
die erweiterte elektrische Stromversorgung diejenige Stromversorgung
zur Versorgung der Lampenfassung, oder eine beliebige andere elektrische
Stromversorgung. Das Verbindungsmittel 52 ist für den Eingriff
in die Aussparung 41 der Patrone 40 angepasst. Eine
radiale innere Fläche
des Verbindungsmittels enthält
Stecker und/oder Fassungen, um die elektrische Stromversorgung mit
der Patrone 40 zu koppeln, wenn die Patrone in das Gehäuse eingesetzt wird.
Die Patrone hat zugeordnete Stecker/Fassungen, welche in die Stecker/Fassungen
der Verbindungsmittel 52 eingreifen.
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Um ein versehentliches Berühren der
Stecker/Fassung der Verbindungsmittel durch einen Benutzer zu verhindern,
enthält
der Rauchmelder 12 Isolationsmittel in Form eines Armes 54,
welcher mit der Unterseite des oberen Gehäuseteils verbunden und gegenüber dem
oberen Gehäuseteil
um einen Drehpunkt 56 verdrehbar ist. Auf einer Seite des Drehpunkts
erstreckt sich der Arm in einen im Wesentlichen U-förmigen Abschnitt 54a.
Der Zweck hierfür
wird nachfolgend beschrieben. Auf der anderen Seite des Drehpunkts
erstreckt sich der Arm 54b radial nach außen und
weist an seinem Ende einen bogenförmigen Flansch 58 auf,
welcher sich abwärts, senkrecht
zur Ebene des Arms 54 erstreckt.
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Wie in 4 gezeigt
ist, wird der Flansch 58 vor dem Einsatz der Patrone 40 in
die Gehäuseanordnung
mit den Verbindungsmitteln 52 ausgerichtet, um die Stecker/Fassungen
abzudecken und dadurch von einem Benutzen zu isolieren. Wenn die
Patrone mit Hilfe des Schubfachs 30 in das Gehäuse eingesetzt
wird, verursacht die durch den Eingriff des Zapfens 48 mit
der Schulter 50 hervorgerufene Drehung des äußeren Kegels 44 den
Eingriff eines zweiten Zapfens 60, welcher sich ebenfalls
senkrecht von der oberen Oberfläche
des äußeren Kegels 44 aufwärts erstreckt,
in den U-förmigen
Abschnitt 54a des Armes 54.
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Wenn die Patrone weiter in die Gehäuseanordnung
eingesetzt wird, veranlasst der zweite, in den U-förmigen Abschnitt
des Armes eingreifende Zapfen 60, wie in 4 gezeigt, eine Drehung des Armes in
Uhrzeigerrichtung, in der Weise, dass der Flansch 58 von
dem Verbindungsmittel 52 weggedreht wird, wodurch ein Verbinden
der Stecker und/oder Fassungen mit den zugehörigen Steckern und Fassungen
auf der Patrone 40 ermöglicht
wird.
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Wenn die Patrone 40 aus
dem äußeren Gehäuse herausgezogen
wird, greift der zweite Zapfen 60 in den U-förmigen Abschnitt 54a des
Armes 54 ein, verursacht eine Drehung des Armes entgegen dem
Uhrzeigersinn, und zieht den Flansch dadurch vor den Verbindungsmitteln
zurück,
um die Stecker und/oder Fassungen der Verbindungsmittel hierdurch
von dem Benutzer zu isolieren.
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Wie ersichtlich ist, stellt die vorliegende
Erfindung einen Alarm bereit, der den Vorteil besitzt, dass der
Austausch der Nachweisschaltung schnell und einfach ist und ohne
die Notwendigkeit der Entfernung der gesamten Einheit von der Decke
vorgenommen werden kann. Dies wird durch die Unterbringung der Nachweisschaltung
in einer diskreten Patrone erreicht, welche in die Gehäuseanordnung
mit Hilfe eines verschiebaren Schubfaches eingesetzt wird, und welche
sich mit dem elektrischen Anschluss innerhalb der Gehäuseanordnung
verbindet.
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Da die Patrone 40 vollständig geschlossen ist,
bedeutet ein Austausch der Patrone weiterhin einen Austausch der
elektronischen Schaltung, Batterie und des Signaltongebers, wodurch
ein Optimum an Zuverlässigkeit
des Alarms gegeben ist.
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Es versteht sich, dass die Erfindung
nicht auf einen Alarm zum Nachweis von Rauch beschränkt ist.
Die Erfindung ist gleichermaßen
für einen
Alarm zum Nachweis von Strahlung, z. B. Hitze (Infrarotstrahlung)
oder dergleichen und/oder zum Nachweis von gasförmigen Luftschadstoffen, wie
Kohlenmonoxyd, Methan und Radon oder dergleichen geeignet. Weiterhin
kann eine einzelne Patrone dazu ausgebildet sein, eine Nachweisschaltung
zum Nachweis von zwei oder mehreren der oben genannten Medien, z. B.
Rauch und Kohlenmonoxyd oder Rauch, Hitze und Methan oder eine beliebige
andere Kombination, aufzuweisen.
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Verschiedene Modifikationen und Verbesserungen
sind bei der Erfindung denkbar. Um z. B. sicherzustellen, dass nur
der korrekte Patronentyp in die Gehäuseanordnung eingesetzt wird,
kann das Schubfach 30, wie in 1 gezeigt, mit Ausschnitten oder Öffnungen 60 versehen
sein. Die Unterseite der Patrone 40 kann mit zusammenwirkenden
erhabenen Abschnitten oder Vorsprüngen 62 versehen sein, welche
mit der Form und der Tiefe den Öffnungen 60 derart übereinstimmen,
dass, wenn die Patrone 40 korrekt auf dem Schubfach 30 sitzt,
die Vorsprünge
in die Öffnungen
eingreifen und auf diese Weise die Unterseite des Schubfaches gleichmäßig und
glatt ist.
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Sperrmittel in der Form eines Rechens 64 können im
Unterteil 20 befestigt sein. Der Rechen hat gegenüber der
Horizontalen geneigte Zinken 66, welche in die Richtung
zeigen, von der aus das Schubfach 30 eingesetzt wird. Die
Zinken 66 weisen nach obenstehende Zähne 68 auf, die in
die Öffnungen 60 eingreifen.
Wenn eine korrekte Patrone 40 mit in die Öffnungen 60 eingreifenden
Vorsprüngen 62 auf
das Schubfach 30 gesetzt wird, werden die Zähne 68 des Rechens 64 in
Aufwärtsrichtung
angehoben und gleiten über
die gleichmäßige Unterseite
des in die Gehäuseanordnung
gedrückten
Schubfaches 30. Wenn jedoch eine unzulässige Patrone (die keine/oder
unzulässige
Vorsprünge
auf ihrer Unterseite besitzt) auf das Schubfach 30 gesetzt
wird, greifen die Zähne 68 des
Rechens 64 in die Öffnungen
auf der Unterseite des in die Gehäuseanordnung geschobenen Schubfaches
ein, um das Schubfach zu sperren und zu Verhindern, dass das Schubfach
vollständig
eingeschoben wird.
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Darüber hinaus können die
Vorsprünge
auf der Patrone und die Öffnungen
in dem Schubfach in der Weise geformt sein, dass zwischen beispielsweise
einem Alarm für
Methan und einem Alarm für Rauch
unterschieden werden kann. Dies stellt sicher, dass nur der korrekte
Typ von Patrone in einem vorgegebenen Alarm verwendet werden kann.
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Der Alarm kann in gleicher Weise
mit Mitteln versehen sein, die anzeigen, wenn ein Austausch der Patrone
erfolgen sollte. Dies kann durch einen einfachen elektronischen
Timer erreicht werden, der die Lebensdauer der Patrone misst und
beispielsweise mit Hilfe einer LED anzeigt, wenn die Einheit für 10 Jahre
in Gebrauch ist, was die empfohlene maximale Lebensdauer eines Rauchalarms
ist. Alternativ kann der Zustand der Nachweisschaltung oder der
Batterie überwacht
werden, um eine Anzeige zu erhalten, wann die Patrone ersetzt werden
sollte.
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Wenn ein Timer verwendet wird, kann
dieser dahingehend ausgestaltet sein, dass er mit dem Herunterzählen erst
beginnt, nachdem die Einheit eingesetzt, bestromt, aus ihrer Verpackung
entfernt oder in sonstiger Weise aktiviert wurde.
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Unter Bezugnahme auf 6 zeigt diese eine Steuerungsschaltung 140,
die zum Zurücksetzen
des Rauchalarms verwendet werden kann. Die Schaltung 40 hat
drei Flip-Flops 142, 144, 146, die in der
Weise angeordnet sind, dass sie einen Ausgang oder Output bereitstellen,
welcher in Antwort auf drei Eingangspulse an Anschluss drei des
ersten Flip-Flops 142 „hoch" ist. Der Anschluss drei ist mit dem
Ausgang der Gleichrichter- und Filtereinheit 132 verbunden,
während
Anschluss fünf
des Flip-Flops 142 auf „hoch" gehalten wird. Dies
bewirkt, dass der Ausgang der Zählschaltung 148,
welche durch die Flip-Flops 142, 144, 146 gebildet
wird, auf „hoch" geht, wenn der Lichtschalter,
der den Transformator 130 mit elektrischer Leistung versorgt,
schnell dreimal an- und aus geschaltet oder geschnalzt wird.
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Der Ausgang der Zähl-Schaltung 148 treibt ein
Relais 150 über
ein Paar von MOS-Feld-Effekttransistoren 152, 154 an,
wobei das Relais wiederum ein Reset-Signal auf eine Logik-Einrichtung 154 gibt, die
in der Rücksetzschaltung 138 enthalten
sein kann, oder die außerhalb
der Rücksetzschaltung 138 vorgesehen
sein kann, und die Rücksetzschaltung steuert,
um den Alarm 136 zurückzusetzen.
Als Alternative zum Relais 150 könnte der Ausgang des Transistors 154 der
Rücksetzschaltung 158 direkt
aufgeschaltet sein, um den Alarm zurückzusetzen.
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Obgleich drei Schnalzen des Lichtschalters dazu
verwendet werden, den Alarm zurückzusetzen, versteht
es sich, dass diese Anzahl auch variiert werden kann, und die Zeitdauer,
während
der die Schnalzer durchgeführt
werden müssen,
ebenfalls variiert werden kann. Zusätzlich könnte eine unterschiedliche
Anzahl von Schnalzern des Lichtschalters durch die Logik-Einrichtung 154 dazu
verwendet werden, den Alarm zu testen oder eine alternative Funktion, wie
beispielsweise einen Wechsel des Modus des Alarms durchzuführen, beispielsweise
um einen unterschiedlichen Schadstoff, wie Kohlenmonoxyd, zu detektieren.
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Als Alternative dazu, die Schaltung
von 6 über ein
direktes elektrisches Signal der Lade-Schaltung zu aktivieren, könnte dies
ebenfalls mittels eines Signals bewirkt werden, das durch einen
Lichtsensor erzeugt wird, welcher durch schnelles an- und ausschalten
der Glühlampe
ausgelöst wird.
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Während
der Herstellung des Alarms ist es häufig der Fall, dass die durch
den Hersteller gelieferte Batterie eine geringe Ladung besitzt.
Der Alarm der vorliegenden Erfindung ist mit einer Schaltung versehen,
die eine vom Summen 122 ausgesandte akustische Warnung
erzeugt, wenn die Ladung der Batterie unter ein bestimmtes Niveau
fällt.
Wenn die durch den Hersteller gelieferte Batterie bereits bei der Auslieferung
der Einheit schon eine geringe Ladung aufweist, ist es möglich, dass
die akustische Warnung für
den niedrigen Ladungszustand konstant generiert wird. Dies kann
unangenehm sein, und kann die Ladung der Batterie weiter verringern.
Es ist demgemäss
vorteilhaft, Mittel vorzusehen, die den Summen oder die Batterie
während
der Auslieferung von der Schaltung trennen. Dies kann beispielsweise durch
Bereitstellen eines Streifens aus nichtleitendem Material, wie Polyethylen,
zwischen entweder dem Summen oder der Batterie und der Schaltungsplatine
erreicht werden. Ein Ende des Streifens aus nichtleitendem Material
steht hierbei aus dem Hauptgehäuse
des Alarms hervor, so dass dieses gezogen und zwischen dem Summen
und der Schaltungsplatine entfernt werden kann, bevor oder kurz
nachdem der Alarm in die Lampenfassung der Deckenrosette eingesetzt
wird. Nachdem der Alarm in die Lampenfassung eingesteckt wurde,
kann die Beleuchtungsschaltung angeschaltet werden, so dass der
Batterie, wie zuvor beschrieben, eine Erhaltungsladung zugeführt wird,
um die Batterie zu laden.
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Alternativ kann die Alarmschaltung
in der oben beschriebenen Weise dadurch geräuschlos geschaltet werden,
dass ein Kurzschluss oder eine Kurzschluss-Schaltung in die Einheit eingebaut wird, die
verhindert, dass der Alarmtongeber arbeitet. Diese Kurzschluss-Schaltung
kann beispielsweise an einer Art von Reißleine befestigt sein, die
vor dem Einsetzen der Patrone entfernt wird. Wenn die Reißleine gezogen
wird, wird die Kurzschluss-Schaltung permanent unterbrochen und
der Schaltung hierdurch ermöglicht,
wie beabsichtigt zu arbeiten. Hierdurch ergibt sich der Vorteil,
dass eine dauerhafte Verlötung der
Schaltung ermöglicht
wird, wodurch eine größere Lebensdauer
gegeben ist.
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Statt einer manuellen Betätigung kann
die Reißleine
darüber
hinaus automatisch (z. B. wenn die Patrone in ihre Verpackung eingesetzt
oder aus dieser entnommen wird) oder elektrisch (z. B. wenn das den
Kurzschluss erzeugende Bauteil zerstört wurde) aktiviert werden,
und kann in gleicher Weise mit einem Stellglied des Rückwärtstimers
kombiniert werden, wie dies zuvor beschrieben wurde.
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In gleicher Weise kann am Alarm eine
externe Empfindlichkeitseinstellung vorgesehen sein, die in diskreten
Schritten oder kontinuierlich veränderbar ist. Alternativ kann
zur weiteren Reduzierung der schwächenden Wirkung von Hitze auf
die Leistung und Wirksamkeit der Nachweisschaltung die Empfindlichkeit
der Nachweisschaltung automatisch anpassbar sein, in der Weise,
dass die Empfindlichkeit der Schaltung erhöht wird, wenn die Temperatur
ansteigt. Hierdurch wird eine Verminderung der Leistung der Nachweisschaltung
im Wesentlichen durch eine Erhöhung
der Nachweisempfindlichkeit kompensiert.