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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Branderkennung,
die als Gehäuseteile
zumindest ein zur Befestigung insbesondere an einer Wand oder Decke
vorgesehenes Sockelteil und ein damit verbindbares Deckelteil aufweist,
welches eine Branderkennungseinrichtung trägt, wobei die Gehäuseteile
mittels einer Kupplung lösbar
miteinander verbindbar sind, wobei mit der Branderkennungseinrichtung
Anschlußkontakte
und mit dem Sockelteil dazu passende, mit elektrischen Anschlußleitungen
verbindbare Gegenkontakte verbunden sind. Die Kupplung ist dabei
als Renk-Kupplung ausgebildet, mittels der die Gehäuseteile
in eine Vormontagestellung in Steckrichtung aufeinander aufsteckbar
und dann in eine Verriegelungsstellung bewegbar sind, wobei die Anschlußkontakte
Steckkontakte und die Gegenkontakte dazu passende Gegensteckkontakte
sind. Die Anschlußkontakte
und/oder die Gegenkontakte sind in Ver- und Entriegelungsrichtung
der Kupplung bewegbar mit einem der Gehäuseteile verbunden.
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Man
kennt bereits eine als Brandmelder dienende Vorrichtung, die zum
Verbinden ihrer Gehäuseteile
eine Bajonettkupplung aufweist, die an dem Deckelteil Kupplungsvorsprünge und
an dem Sockelteil dazu passende Führungsnuten hat. Zum Verbinden
der Gehäuseteile
werden diese zunächst
in Steckrichtung aufeinander aufgesteckt, wobei die Kupplungsvorsprünge jeweils
in einen in Steckrichtung orientierten Nutenabschnitt der Führungsnut eingreifen.
Anschließend
werden die Gehäuseteile zueinander
verdreht, wobei die Kupplungsvorsprünge in einem senkrecht zur
Steckrichtung angeordneten Nutenabschnitt der Führungsnut geführt sind.
Die Gehäuseteile
sind dadurch in Steckrichtung formschlüssig miteinander verbunden,
so daß insbesondere
bei einer an einer Decke montierten Vorrichtung beim Auftreten von
Erschütterungen
oder dergleichen vertikalen Stoßbelastungen
an der Decke ein sich Lösen
des Deckelteils von dem Sockelteil und somit ein Herabfallen des
Deckelteils von der Decke vermieden ist. Um bei Wartungsarbeiten
an der Vorrichtung ein einfaches und schnelles Lösen und Verbinden des die Branderkennungseinrichtung
aufweisenden Deckelteiles mit dem Sockelteil zu ermöglichen,
sind für
die elektrischen Verbindungen zwischen dem Sockelteil und der Branderkennungseinrichtung
in dem Deckelteil Anschlußkontakte
und an dem Sockelteil dazu passende Gegenkontakte vorgesehen. Diese
können
beispielsweise mit Anschlußleitungen
verbunden sein, die zu einer Brandmeldezentrale und/oder einer zentralen
Stromversorgungseinheit führen.
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Obwohl
sich die vorbekannte Vorrichtung in der Praxis seit langem bewährt hat,
weist sie dennoch Nachteile auf. So sind die Anschluß- und Steckkontakte
als Schleifkontakte ausgebildet, damit sie beim Verriegeln der Bajonettverbindung
eine Drehbewegung zwischen den Gehäuseteilen ermöglichen.
Die Herstellung solcher Schleifkontakte ist jedoch vergleichsweise
aufwendig. Ungünstig
ist dabei vor allem, daß die
Länge und der
Krümmungsradius der
Kontaktbahnen der Schleifkontakte speziell an die Geometrie der
Gehäuseteile
und an den Drehwinkel der Bajonettkupplung angepaßt sein
müssen,
so daß teuere
Spezialkontakte erforderlich sind, welche die Kosten für die Vorrichtung
in die Höhe
treiben.
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Bei
einer im Hinblick auf die Verbindbarkeit der Gehäuseteile und die Empfindlichkeit
gegen mechanische Stöße bereits
verbesserten Ausführung der
vorbekannten Vorrichtung ist die Kupplung zum Verbinden der beiden
Gehäuseteile
als Renk-Kupplung
ausgebildet, mittels der die Gehäuseteile
in eine Vormontagestellung in Steckrichtung aufeinander aufsteckbar
und dann in eine Verriegelungsstellung bewegbar sind, wobei die
Anschlußkontakte
Steckkontakte und die Gegenkontakte dazu passende Gegensteckkontakte
sind. Die Anschlußkontakte
und Gegenkontakte sind dabei jeweils in Steckrichtung der Kupplung
ausgerichtet, und die Anschlußkontakte
und/oder die Gegenkontakte sind in Ver- und Entriegelungsrichtung
der Kupplung bewegbar mit einem der Gehäuseteile verbunden sind.
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So
ist beispielsweise aus der
DE
78 23 178 U1 ein Brandmelder mit einem Sockelteil bekannt, bei
dem die elektrische Verbindung zwischen Melder und Sockel durch
rotationssymmetrische Kontakte und die mechanische Verbindung durch
Ineinandergreifen einer umlaufenden Schulter am Sockel und einer
ebenfalls umlaufenden Rastschulter am Melder hergestellt wird. Während weiter
die
GB 1,089,226 A eine
Verdrehsicherung mit Schrägführungsbahn zeigt,
ist aus der
DE 92 10
856 U1 , von der die Erfindung ausgeht, ein Brandmelder
mit Sockelteil bekannt, bei dem die elektrische Verbindung zwischen Melder
und Sockel durch eine Steckverbindung und die mechanische Verbindung
durch eine Renk-Kupplung hergestellt wird, wobei zur mechanischen
Verriegelung eine Verbindung zwischen Meldereinsatz und Melderkappe
gelöst
und die Melderkappe gegenüber
dem Sockel gedreht wird.
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Bei
einer solchen Vorrichtung, deren Gehäuseteile mittels einer Renk-Kupplung
verbindbar sind, sind also für
die elektrischen Verbindungen zwischen dem Sockelteil und dem die
Branderkennungseinrichtung tragenden Deckelteil mit der Branderkennungseinrichtung
Steckkontakte verbunden, die mit dazu passenden, mit dem Sockelteil
verbundenen Gegenkontakten zusammenwirken.
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Die
vorstehend genannte Vorrichtung erscheint jedoch in ihrem Aufbau
und daher ihrer Herstellung immer noch vergleichsweise aufwendig
und die Branderkennungseinrichtung ist teilweise nur schwer zugänglich.
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Es
besteht daher die Aufgabe eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art derartig weiterzubilden, daß sie
einfach aufgebaut und daher kostengünstig herzustellen und darüber hinaus
im Betrieb auch einfach zu warten ist.
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Die
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, bei der die Gegenkontakte
an dem Sockelteil in Ver- und Entriegelungsrichtung bewegbar gelagert und
die Anschlußkontakte
fest mit dem Deckelteil verbunden sind. Die für die Verriegelung der Renk-Kupplung
erforderliche Bewegung der Steckkontakte quer zur Steckrichtung
wird dann durch die an den Steckkontakten angeschlossenen Anschlußleitungen,
die beispielsweise zu einer Brandmeldezentrale oder einer zentralen
Stromversorgungseinheit führen
können,
ermöglicht.
Die Gegenkontakte können
dadurch fest mit dem Deckelteil verbunden und beispielsweise mit
einer an dem Deckelteil fixierten Leiterplatte der Branderkennungseinrichtung
verlötet
sein. Dadurch ergibt sich einerseits eine besonders einfach aufgebaute
Vorrichtung und andererseits ist die Branderkennungseinrichtung
bei Wartungsarbeiten in dem Deckelteil besser zugänglich.
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Vorteilhafterweise
sind dabei die Steckkontakte und die Gegensteckkontakte jeweils
in Steckrichtung der Renk-Kupplung ausgerichtet. Dennoch lassen
sich die Gehäusteile
zum Ver- und Entriegeln der
Renk-Kupplung quer zur Steckrichtung gegeneinander verschieben,
da die Steckkupplung in Ver- und Entriegelungsrichtung der Kupplung
mit einem der Gehäuseteile
bewegbar verbunden ist. Dabei sind an den Steckkontakten Anschlußkabel angeschlossen,
welche eine Bewegung der Steckkontakte quer zur Steckrichtung ermöglichen.
Somit ergibt sich eine Vorrichtung, bei der für die elektrischen Verbindungen
zwischen dem Sockelteil und der Branderkennungseinrichtung eine
handelsübliche
Steckverbindung vorgesehen sein kann. Die Renk-Kupplung ermöglicht ein
einfaches Verbinden und Trennen der Gehäuseteile. Dadurch kann beispielsweise
bei einer an der Decke montierten Vorrichtung das Deckelteil mittels
eines Pflückers
von dem Sockelteil abgenommen werden, um Wartungsarbeiten an der
mit dem Deckelteil verbundenen Branderkennungseinrichtung durchzuführen. Da
die Kupplungsteile in Verriegelungsstellung miteinander "verrenkt" sind, also in Steckrichtung
formschlüssig
miteinander verbunden sind, ist das Deckelteil vibrationssicher
an dem Sockelteil gehalten. Somit wird ein Lösen der Kupplungsverbindung
bei auf die Vorrichtung einwirkenden Stoß- oder Schwingungsbelastungen
vermieden.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, daß die in
Ver- und Entriegelungsrichtung bewegbar gelagerten Anschlußkontakte
und/oder die Gegenkontakte in Entriegelungsrichtung der Kupplung
mittels wenigstens eines federelastischen Elementes vorgespannt sind.
Die Steckkontakte werden dadurch bei voneinander getrennten Gehäuseteilen
in der Vormontagestellung gehalten. Beim Verbinden der Gehäuseteile befinden
sich dann die Steckkontakte gleich in der richtigen Position, was
insbesondere bei einer an einer Decke montierten Vorrichtung das
Verbinden der Gehäuseteile
mittels eines Pflückers
erleichtert.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
sieht vor, daß die
in Ver- und Entriegelungsrichtung
bewegbar gelagerten Anschlußkontakte
und/oder die Gegenkontakte mittels einer Rasteinrichtung lösbar in
der Vormontagestellung fixierbar sind. Die Steck- und/oder Gegenkontakte sind dann nach
dem Trennen der Gehäuseteile
besonders exakt in der Vormontagestellung positioniert.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn mit einem der Gehäuseteile ein Trägerteil
in Ver- und Entriegelungsrichtung beweglich verbunden ist und wenn
wenigstens ein Gegenkontakt lösbar
mit dem Trägerteil verbindbar
ist. Bei der Montage des Sockelteils an einer Wand, einer Decke
oder dergleichen Befestigungsstelle kann dann der Gegensteckkontakt
von dem beweglichen Trägerteil
abgenommen werden, so daß die
Gegensteckkontakte zum Anschließen elektrischer
Verbindungsleitungen besser zugänglich sind.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, daß mehrere,
insbesondere alle Anschlußkontakte
oder Gegenkontakte an einem Kontaktträger gehalten sind und daß der Kontaktträger insbesondere
mittels einer Rastverbindung lösbar
mit dem Trägerteil
verbindbar ist. Die Gegensteckkontakte können dadurch bei der Montage
der Vorrichtung auf einfache Weise von dem Trägerteil getrennt und nach dem
Anschließen
der Verbindungskabel wieder mit diesem verbunden werden.
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Die
in Ver- und Entriegelungsrichtung bewegbaren Kontakte sind besonders
gut an einem der Gehäuseteile
geführt,
wenn der Kontaktträger und/oder
das Trägerteil
mittels einer Schiebeführung mit
einem der Gehäuseteile
in Ver- und Entrie gelungsrichtung bewegbar verbunden ist. Dabei
kann die Schiebeführung
wenigstens eine in Ver- und Entriegelungsrichtung orientierte Führungsnut,
einen Führungsschlitz
oder dergleichen Führungsbahn
und zumindest ein daran angreifendes Führungselement aufweisen. Die
Nut kann z.B. bei einem als Kontraktblock ausgebildeten Kontaktträger unterseitig
an dem Kontraktblock vorgesehen sein, während das darin eingreifende
Führungselement
beispielsweise am Boden des Sockelteiles angeordnet und vorzugsweise
einstückig
mit diesem verbunden ist.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, daß wenigstens
eine Führungsbahn an
einem der Gehäuseteile
und daß (die)
daran angreifende(n) Führungselement(e)
an dem Kontaktträger
oder dem Trägerteil
angeordnet ist. Die Führungsbahn
kann beispielsweise ein in einer Bodenplatte des Sockelteils befindlicher
Führungsschlitz sein,
in den an dem Kontaktträger
unterseitig vorstehende Führungselemente
eingreifen. Die Schiebeführung
ist dann platzsparend in die Bodenplatte des Sockelteiles integriert.
Dabei ist es sogar möglich, daß das Führungselement
ein die Führungsbahn
hintergreifender Rastvorsprung ist, der lösbar mit der Führungsbahn
verbindbar ist. Der den Rastvorsprung aufweisende Kontaktträger kann
dann zum Anschließen
der Verbindungsleitungen auf einfache Weise von der Führungsbahn
des Sockelteiles abgezogen und nach dem Anschließen der Verbindungsleitungen
wieder auf die Führungsbahn
aufgesteckt und mit dieser verrastet werden.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausführungsform
sieht vor, daß die
Kupplung eine Bajonett-Kupplung ist und daß die Steck- und/oder Gegenkontakte mit wenigstens
einer Schwenklagerung um die Drehachse der Bajonett-Kupplung schwenkbar
an einem der Gehäuseteile
gehalten sind. Die Steck- und/oder Gegenkon takte können dann
beispielsweise mittels eines einen Führungszapfen aufweisenden Schwenkhebels
an einem der Gehäuseteile
gelagert sein. Dabei kann der Führungszapfen
in eine zentrale Lochung des Gehäuseteils
eingreifen.
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Vorteilhaft
ist es, wenn die Schwenklagerung wenigstens eine Federzunge aufweist,
die das Trägerteil
mit dem Gehäuseteil
verbindet und wenn die Federzunge vorzugsweise einstückig mit
dem Gehäuseteil
und/oder dem Trägerteil
ausgebildet ist. Das die Schwenklagerung aufweisende Gehäuseteil kann
dann beispielsweise als Kunststoffspritzgußteil besonders kostengünstig einstückig hergestellt
werden. Dabei ist das Trägerteil über die
Federzunge verliersicher mit dem Gehäuseteil verbunden. Zweckmäßigerweise
weist der Gehäuseboden
einen Durchbruch auf, in dem das Trägerteil in der Gehäusebodenebene
in Verriegelungsrichtung der Kupplung von dem Gehäuseboden
beabstandet angeordnet ist.
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Vorteilhaft
ist es, wenn die Federzunge eine Blattfeder ist, deren Dicke sich
quer zur Steckrichtung der Bajonettkupplung, insbesondere senkrecht zu
deren Steckrichtung erstreckt. Die Federzunge kann dadurch die beim
Verbinden und Trennen der Gehäuseteile
in Steckrichtung der die Gehäuseteile miteinander
verbindenden Kupplung auf die Kontakte einwirkenden Kräfte besser
abstützen.
Dennoch ist die Federzunge in Verriegelungsrichtung der Kupplung
zum Verschwenken der Steck- und/oder
Gegenkontakte leicht biegbar.
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Der
bereits erwähnten
DE 92 10 856 U1 ist darüber hinaus
zu entnehmen, daß nach
der Verriegelung durch das Lösen
der Arretierung zwischen Meldereinsatz und Melderkappe keine feste
Verbindung mehr besteht.
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Demnach
besteht eine weitere Aufgabe der erfindungsgemäßen Vorrichtung darin, eine
insgesamt festere Verbindung zwischen Melder und Sockel zu schaffen.
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Die
vorstehend genannte Aufgabe kann bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art dadurch gelöst
werden, daß zwischen
den Gehäuseteilen
eine in Steckrichtung orientierte Schiebeführung als Verdrehsicherung
vorgesehen ist, und daß mit den
Gehäuseteilen
eine durch das Aufeinanderstecken oder Voneinandertrennen der Gehäuseteile
betätigbare
Verriegelungsmechanik zum Sichern der Kupplung verbunden ist. Hierdurch
kann die Verbindung zwischen Meldereinsatz und Melderkappe bestehen
bleiben, was die Stabilität
insgesamt erhöht.
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Die
Vorrichtung weist also für
die elektrischen Verbindungen zwischen den Sockelteil und der Branderkennungseinrichtung
kostengünstig
herstellbare Steckkontakte auf. Dies wird dadurch ermöglicht,
daß die
für die
Verbindung der Gehäuseteile
vorgesehene Kupplung als Steckkupplung ausgebildet ist und daß zum Sichern
der miteinander verbundenen Kupplungsteile eine Verriegelungsmechanik
vorgesehen ist. Dadurch ist das Deckelteil auch bei auf das Sockelteil
einwirkenden Stoßimpulsen
sicher mit dem Sockelteil verbunden, so daß insbesondere bei einer an
einer mit Schwingungen oder Erschütterungen belasteten Decke
montierten Vorrichtung ein sich Lösen des Deckelteiles von dem
Sockelteil vermieden ist. In vorteilhafter Weise ermöglicht die
Verriegelungsmechanik eine Umsetzung der Steckbewegung der Kupplungsteile
in eine quer dazu orientierte Verriegelungsbewegung, so daß die Verriegelungsmechanik
durch Aufeinanderstecken der Gehäuseteile
auf einfache Weise verriegelt und durch Auseinanderziehen der Gehäuseteile
entriegelt werden kann. Dabei ist die Verriegelungsmechanik so ausgelegt,
daß die
zum Ver- und Entriegeln der Verriegelungsmechanik in Steckrichtung
aufzubringenden Kräfte
größer sind
als die Kräfte,
die bei Stoßbelastungen
in Steckrichtung zwischen den Kupplungsteilen wirken.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Verriegelungsmechanik wenigstens einen
mit einem der Gehäuseteile
quer zur Steckrichtung in einer Verschieberichtung verschiebbar
verbundenen Riegel aufweist, der wenigstens eine quer zur Steckrichtung und
quer zur Verschieberichtung orientierte Schrägführungsbahn hat, an der zumindest
ein mit dem anderen Gehäuseteil
verbundenes Antriebsteil zum Verstellen des Riegels geführt ist.
Die in Steckrichtung orientierte Zusammensteck- bzw. Trennbewegung
der Gehäuseteile
wird also mittels einer Schrägführungsbahn
in eine quer zur Steckrichtung orientierte Verriegelungsbewegung
umgesetzt. Dazu kann beispielsweise in dem an dem einen Gehäuseteil
verschiebbar gelagerten Riegel als Schrägführungsbahn eine Führungsnut
vorgesehen sein, in die ein mit dem anderen Gehäuseteil verbundenes Antriebsteil
eingreift. Da die Gehäuseteile
beim Zusammenstecken oder Trennen mittels einer Schiebeführung in
Steckrichtung verdrehsicher geführt
sind, bewirkt das Antriebsteil beim Zusammenstecken oder Trennen
der Gehäuseteile
ein Verstellen des Riegels quer zur Steckrichtung. Dabei wird die
Kupplung ver- bzw.
entriegelt.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der Winkel zwischen der Orientierung der
Schrägführungsbahn und
der Steckrichtung so bemessen ist, daß beim Zusammenstecken oder
Trennen der Gehäuseteile
zwischen Antriebsteil und Schrägführungsbahn
nahezu Selbsthemmung auftritt. Dadurch wird erreicht, daß der Riegel
zwar durch langsames Zusammenstecken oder Trennen der Gehäuseteile
verstellbar ist, jedoch bei schlagartigen Relativbewegungen zwischen
den Gehäuseteilen
und bei hohen Beschleunigungen ein Entriegeln der Kupplung verhindert
wird.
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Zweckmäßigerweise
ist wenigstens eine Raste zum Einrasten des Riegels in der Entriegelungsstellung
und/oder der Verriegelungsstellung vorgesehen. Dadurch wird jeweils
ein Ver- oder Entriegeln die Endposition des Riegels spürbar markiert. Außerdem wird
ein Entriegeln der Kupplung durch Vibrationen oder Erschütterungen
verhindert.
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Nachfolgend
sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen zum Teil stärker schematisiert:
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1 einen
Teilquerschnitt durch eine Brandmeldevorrichtung, deren Gehäuseteile
mittels einer Steckkupplung verbunden sind, die Schrägflächen aufweisende
Rastvertiefungen und Rastvorsprünge
hat,
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2 eine
Aufsicht auf das Sockelteil einer Vorrichtung zur Branderkennung,
wobei mit dem Sockelteil ein Gegenkontakte aufweisender Kontaktblock
bewegbar verbunden ist,
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3 das
in 2 gezeigte Sockelteil und ein mittels einer Bajonett-Kupplung
damit verbindbares Deckelteil, wobei das Deckelteil nur teilweise
dargestellt ist,
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4 eine
Aufsicht auf ein Sockelteil, das über eine Federzunge einstückig mit
einem im Bodenbereich des Sockelteils angeordneten beweglichen Trägerteil
für einen
Kontaktblock verbunden ist,
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5 ein
Sockelteil, mit dem ein Kontaktträger mittels einer Schiebeführung beweglich
verbunden ist,
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6 eine
Unteransicht des in 5 dargestellten Sockelteils,
wobei der Kontaktträger
strichliniert dargestellt ist,
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7 eine
Ansicht auf die in 6 mit VII bezeichnete Querschnittsebene,
welche die in eine Nut eingreifenden Führungselement der Schiebeführung besonders
gut erkennen läßt,
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8 ein
Sockelteil, an dem ein Trägerteil beweglich
gelagert ist, das mit einer Rastverbindung lösbar mit einem Kontaktträger verbunden
ist,
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9 einen
Querschnitt durch eine Vorrichtung zur Branderkennung, mit dem in 8 gezeigten
Sockelteil,
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10 eine
Darstellung ähnlich 9,
wobei jedoch der die Gegenkontakte aufweisende Kontaktträger mittels
einer Schwenklagerung mit dem Sockelteil bewegbar verbunden ist,
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11 eine
Darstellung ähnlich 9,
wobei jedoch das Trägerteil
mit einer Schwalbenschwanzführung
in der Bodenplatte des Sockelteils beweglich gelagert ist,
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12 ein
Sockelteil, an dem ein Kontaktträger
mit einer Schiebeführung
beweglich gelagert ist, wobei eine den Kontaktträger übergreifende Bügelfeder
den Kontaktträger
in der Führung
hält,
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13 einen
Querschnitt durch eine das Sockelteil gemäß 12 aufweisende
Vorrichtung, welcher das Querschnittsprofil der Schiebeführung besonders
gut erkennen läßt,
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14 ein
mit einer Steckkupplung mit einem Decketeil verbindbares Sockelteil,
das eine Verriegelungsmechanik mit einem eine Schrägnut aufweisenden
Riegel hat,
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15 einen
Querschnitt durch eine das Sockelteil gemäß 14 aufweisende
Vorrichtung und
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16–18 eine
Prinzipdarstellung der Verriegelungsmechanik der in 15 abgebildeten Vorrichtung,
wobei der Riegel und das an der Schrägführungsbahn angreifende Antriebsteil
sich jeweils in unterschiedlichen Arbeitspositionen befinden.
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Eine
im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung zur Branderkennung
weist als Gehäuseteile
ein zur Befestigung insbesondere an einer Wand oder Decke vorgesehenes
Sockelteil 2 und ein damit verbindbares Deckelteil 3 auf.
Das Deckelteil 3 ist mit einer Branderkennungseinrichtung
verbunden ist, die eine mit elektronischen Bauelementen bestückte Leiterplatte 4 hat.
Das Zum lösbaren
Verbinden der Gehäuseteile
ist das Deckelteil 3 mittels einer Kupplung 5 in
der durch Doppelpfeile markierten Steckrichtung 6 auf das
Sockelteil 2 aufsteckbar und von diesem abziehbar.
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Mit
der Branderkennungseinrichtung sind elektrische Anschlußkontakte 7 und
mit dem Sockelteil 2 dazu passende Gegenkontakte 8 verbunden,
welche bei den aufeinander aufgesteckten Gehäuseteilen mit den Anschlußkontakten 7 in
Kontaktverbindung stehen. Wie aus 1 erkennbar
ist, sind die Anschlußkontakte 7 und
die Gegenkontakte 8 jeweils in Steckrichtung 6 der
Kupplung 5 ausgerichtet. Die Anschlußkontakte 7 sind mit
der im Inneren des Deckelteils 3 angeordneten und mit diesem verbundenen
Leiterplatte 4 der Branderkennungseinrichtung verlötet. Mit
den Gegenkontakten 8 sind Anschlußleitungen verbindbar, die
beispielsweise zu einer Brandmeldezentrale oder einer zentralen
Stromversorgungseinheit führen
können.
Die jeweils als Steckkontakte ausgebildeten Anschluß- und Gegenkontakte 7, 8 können handelsübliche,
in Großserie gefertigte
Standard-Steckverbinder sein. Die Vorrichtung 1 ist dadurch
besonders kostengünstig
herstellbar.
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Die
zum Verbinden der beiden Gehäuseteile 2, 3 vorgesehene
Kupplung 5 weist an dem Sockelteil 2 mehrere Rastvertiefungen 9 und
an dem Deckelteil 3 jeweils dazu passende Rastvorsprünge 10 auf,
die bei den in Verbindungsstellung befindlichen Gehäuseteilen 2, 3 formschlüssig in
die Rastvertiefungen 9 eingreifen. Die Rastvorsprünge 10 sind
am Außenumfang
eines im wesentlichen zylindrischen Gehäuseabschnittes des Deckelteil 3 und
die Rastvertiefungen 9 innenseitig an einem im wesentlichen
zylindrischen Gehäuseabschnitt
des Sockelteils 2 angeordnet. In Verbindungsstellung bildet
also das Sockelteil 2 das Außenteil und das Decketeil 3 das
Innenteil.
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In
der in 1 gezeigten Raststellung sind die Gehäuseteile 2, 3 in
Steckrichtung 6 der Kupplung 5 innerhalb eines
Verschiebebereiches jeweils gegen eine Rückstellkraft relativ zueinander
verschiebbar. Innerhalb des Verschiebebereichs bleiben die Rastvorsprünge 10 mit
den Rastvertiefungen 9 in Eingriff.
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Um
das Deckelteil 3 von auf das Sockelteil 2 einwirkenden
Erschütterungen,
Schwingungen oder dergleichen Impulse z entkommen, ist das Deckelteil 3 innerhalb
des Verschiebebereichs anschlagfrei in Steckrichtung 6 in
dem Sockelteil 2 geführt.
Dies wird dadurch erreicht, daß die
in Raststellung befindlichen Gehäuseteile 2, 3 und
die damit jeweils verbundenen Tei le, mit Ausnahme der Rastvertiefungen 9 und
der Rastvorsprünge 10 in
Steckrichtung 6 der Kupplung 5 voneinander beabstandet
sind. Ein sich Lösen
des Deckelteils 3 aus einem an einer Decke befestigten Sockelteil 2 bei
Stoßbelastungen
wird dadurch vermieden.
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Damit
die elektrische Verbindung zwischen den Anschlußkontakten 7 und den
Gegenkontakten 8 beim Verschieben der Kupplungsteile 9, 10 erhalten bleibt,
ist die Eingriffslänge
der Anschluß-
und Gegenkontakte an die Länge
des Verschiebebereichs angepaßt.
Somit lassen sich die Anschlußkontakte 7 innerhalb
des Verschiebebereiches in Steckrichtung 6 relativ zu den
Gegenkontakten verschieben, verbleiben aber dennoch mit diesen in
Eingriff.
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Die
Rastvertiefungen 9 und die Rastvorsprünge 10 weisen jeweils
V-förmig
zueinander angeordnete, schräg
zur Steckrichtung 6 orientierte Schrägflächen 11 auf. Ausgehend
vom tiefsten Punkt der Rastvertiefung 9 zur Oberfläche des
zu der Rastvertiefung 9 benachbarten Wandungsbereichs des Sockelteils
bilden die Schrägflächen 11 der
Rastvertiefung 9 jeweils mit der Oberfläche der zu der Rastvertiefung 9 benachbarten
Gehäusewandung
einen stumpfen Winkel (1). Entsprechend sind die Schrägflächen 11 der
Rastvorsprünge 10 jeweils
unter einem stumpfen Winkel zur Oberfläche des in Steckrichtung 6 jeweils
an die Rastvorsprünge 10 angrenzenden
Gehäusebereichs
angeordnet.
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Beim
Angreifen von in Steckrichtung wirkenden Stoßbelastungen an dem Sockelteil 2 verschiebt sich
dieses in Steckrichtung 6 etwas aus der Raststellung, während das
Deckelteil 3 aufgrund seiner Massenträgheit im wesentlichen in seiner
Lage verbleibt. Dabei werden die die Rastvertiefungen 9 und die
Rastvorsprünge 10 aufweisenden
Gehäuseteile 2, 3,
elastisch ver formt. Der Schrägwinkel
der Schräge
ist so gewählt,
daß die
elastischen Verformungskräfte
eine in Steckrichtung 6 wirkende Kraftkomponente erzeugen,
welche die Gehäuseteile 2, 3 nach einer
Impulsbelastung wieder in die Raststellung zurückdrücken. Um das Aufeinanderstecken
der Gehäuseteile 2, 3 zu
erleichtern, können
die Rastvertiefungen 9 in Führungsnuten angeordnet sein,
die in Steckrichtung verlaufen.
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Bei
den in 2 bis 13 gezeigten Ausführungsbeispielen
ist zum Verbinden des Deckelteils 3 mit dem Sockelteil 2 eine
Bajonettkupplung 5 vorgesehen, mittels der die Gehäuseteile 2, 3 in
eine Vormontagestellung in Steckrichtung 6 aufeinander
aufsteckbar und dann um die Steckachse in eine Verriegelungsstellung
relativ zueinander verdrehbar sind (3). Das
Deckelteil 3 weist dazu einen im wesentlichen zylindrischen
Gehäuseabschnitt auf,
an dem außenseitig
mehrere Kupplungsvorsprünge 12 radial
vorstehen, die in Verbindungsstellung in dazu passende, an der Innenseite
eines im wesentlichen zylindrischen Gehäuseabschnitts des Sockelteils 2 angeordnete
Nuten 13 eingreifen. Wie aus 3 besonders
gut erkennbar ist, weisen die Nuten 12 jeweils einen in
Steckrichtung 6 orientierten Nutenabschnitt und einen quer
dazu verlaufenden Nutenabschnitt auf. Dadurch sind die Gehäuseteile 2, 3 bei
in Verriegelungsstellung befindlicher Kupplung 5 in Steckrichtung 6 formschlüssig miteinander verbunden.
Dadurch kann sich das Deckelteil 3 bei einer an der Decke
montierten Vorrichtung 1 bei Erschütterungen, Schwing- oder Stoßbelastungen praktisch
nicht vom dem Sockelteil lösen.
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Mit
der von dem Deckelteil 3 gehaltenen Branderkennungseinrichtung
sind Anschlußkontakte 7 und
mit dem Sockelteil 2 dazu passende Gegenkontakte 8 verbunden,
die jeweils als kostengünstig herstellbare
Steckkontakte ausgebildet sind. Wie aus 9 bis 11 besonders
gut erkennbar ist, sind die An schlußkontakte 7 und die
Gegenkontakte 8 jeweils in Steckrichtung 6 der
Bajonett-Kupplung 5 ausgerichtet. Um dennoch ein Ver- und
Entriegeln der Bajonett-Kupplung 5 zu ermöglichen,
sind die Gegenkontakte in der durch Doppelpfeile markierten Ver-
und Entriegelungsrichtung 14 bewegbar mit dem Sockelteil 2 verbunden
(2).
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 5 bis 7 sind die Gegenkontakte von
einem Kontaktträger 15 gehalten,
der mittels einer Schiebeführung 16 mit
dem Sockelteil 2 in Ver- und Entriegelungsrichtung 14 bewegbar
verbunden ist. Die Schiebeführung 16 weist
einen in der Bodenplatte 17 des Sockelteils 2 befindlichen
Führungsschlitz 18 auf,
in dem zwei unterseitig an dem Kontaktträger 15 vorstehende Führungselemente 19 eingreifen.
Der Führungsschlitz 18 erstreckt
sich in Ver- und Entriegelungsrichtung 14 auf einer konzentrisch
zur Drehachse der Bajonett-Kupplung 5 angeordneten Kreisbahn (6).
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Die
Führungselemente 19 weisen
jeweils an ihren freien Enden zwei voneinander abgewandte Rastvorsprünge 20 auf,
die jeweils einen Längsrand des
Führungsschlitzes 18 quer
zu dessen Längserstreckung
hintergreifen. Der die Gegenkontakte 8 aufweisende Kontaktträger 15 ist
dadurch lösbar
mit dem Sockelteil 2 verbindbar und kann beispielsweise zum
Anschließen
mit der Vorrichtung 1 zum Verbinden der Anschlußkabel von
dem Sockelteil 2 abgenommen werden.
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Bei
dem in 8 und 9 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der die Gegenkontakte 8 aufweisende Kontaktträger 15 auf
einem plattenförmigen Trägerteil 21 angeordnet,
das mittels einer in einen Führungsschlitz 18 des
Sockelteils 2 eingreifende Führungselemente 19 aufweisenden
Schiebeführung 16 in
Ver- und Entriegelungsrichtung 14 der
Bajonett-Kupplung 5 verschiebbar verbunden ist. Der Kontaktträger 15 ist
lösbar
mit dem Trägerteil 21 verbindbar.
Das Trägerteil 21 weist
dazu beidseits des Kontaktträgers 15 jeweils
einen Haltearm 22 auf, der eine Rastnase hat, welche den
Kontaktträger 15 in Haltestellung übergreift.
Der Kontaktträger 15 kann dadurch
noch leichter von dem Sockelteil 2 getrennt werden.
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11 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem das den Kontaktträger 15 haltende Trägerteil 21 mittels
einer Schwalbenschwanzführung 23 mit
dem Sockelteil 2 in Ver- und Entriegelungsrichtung der
Kupplung 5 bewegbar verbunden ist.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 12 und 13 ist
der die Gegenkontakte 8 haltende Kontaktträger 15 mittels
einer Führungsnut 24 und darin
eingreifende Führungselemente 19 aufweisenden
Schiebeführung 16 in
Ver- und Entriegelungsrichtung 14 der Kupplung 5 bewegbar
mit dem Sockelteil 2 verbunden. Mit dem Sockelteil 2 ist
eine Bügelfeder 24 verbunden,
welche den Kontaktträger 15 übergreift
und in Richtung seiner Führung
andrückt. Dabei
erstreckt sich die Bügelfeder 24 in
Ver- und Entriegelungsrichtung 14.
Der Kontaktträger 15 ist gegen
die Haltekraft der Bügelfeder 24 aus
seiner Führung
herausnehmbar. Um das Einsetzen des Kontaktträgers 15 in die Schiebeführung 16 zu
erleichtern, weist der einführseitig
an dem Sockelteil 2 angeordnete Führungsvorsprung eine Einführschräge 25 auf.
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10 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
die Gegenkontakte 8 mit einer Schwenklagerung 26 in Ver-
und Entriegelungsrichtung 14 der Kupplung 5 mit
dem Sockelteil 2 verbunden sind. Der die Gegenkontakte 8 aufweisende
Kontaktträger 15 ist
an einem Trägerteil 21 befestigt,
das einen Schwenkarm 27 hat, der einen in eine Lochung
in dem Sockelteil 2 eingreifenden Führungszapfen 28 trägt. Der
Führungszapfen 28 weist
Rastnasen auf, welche die Gehäusewandung
des Sockelteils 2 hinter greifen. Das Trägerteil 21 ist dadurch
verliersicher mit dem Sockelteil 2 verbunden.
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4 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die Schwenklagerung 26 eine in Ver- und Entriegelungsrichtung 14 biegbare
Federzunge 29 aufweist, welche das Trägerteil 21 einstückig mit
dem Sockelteil 2 verbindet. Dabei ist das Trägerteil 21 in einem
Ausschnitt der Bodenplatte 17 des Sockelteils 2 angeordnet
und bildet im wesentlichen eine Fortsetzung der Bodenplatte. Die
Federzunge 29 ist als Blattfeder ausgebildet, die sich
radial zur Steckrichtung 6 der Kupplung 5 erstreckt
und deren Federebene durch die Drehachse der Bajonett-Kupplung 5 verläuft. Die
Blattfeder ermöglicht
dadurch eine gute Abstützung
des den Kontaktträger 15 mit
den Gegenkontakten 8 haltenden Trägerteils in Steckrichtung 6 der
Kupplung 5. Dennoch ist das Trägerteil 21 in Ver- und
Entriegelungsrichtung 14 der Kupplung 5 leicht bewegbar.
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Damit
die in Ver- und Entriegelungsrichtung 14 bewegbar gelagerten
Gegenkontakte 8 möglichst exakt
zum Aufeinanderstecken der Gehäuseteile 2, 3 in
Vormontagestellung vorpositioniert sind, weist die Vorrichtung 1 eine
Rasteinrichtung 30 auf, mittels der die Gegenkontakte 8 nach
dem Trennen der Gehäuseteile 2, 3 in
der Vormontagestellung gehalten werden. Um Materialermüdungen an
der Federzunge 29 zu vermeiden, ist die Federzunge 29 bei
in Raststellung befindlichen Gehäuseteilen 2, 3 entspannt (4)
und bei voneinander getrennten Gehäuseteilen 2, 3 gespannt.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 14 bis 18 ist
als Kupplung 5 eine Steckkupplung vorgesehen, die mehrere
in Steckrichtung 6 orientierte Schiebeführungen 31 aufweist.
Diese haben jeweils eine in Steckrichtung 6 orientierte
Führungsnut 32,
die innenseitig an einem zylindrischen Gehäusebereich des Sockelteils 2 angeordnet
ist. An einem zylindrischen Gehäusebereich
des Deckelteils 3 sind außenseitig Kupplungsvorsprünge 33 vorgesehen, die
bei aufeinandergesteckten Gehäuseteilen 2, 3 jeweils
in eine der Führungsnuten 32 eingreifen.
Das Deckelteil 3 ist dadurch beim Aufstecken auf das Sockelteil 2 gegen
Verdrehen um die Steckachse gesichert. Bei aufeinandergesteckten
Gehäuseteilen 2, 3 bildet
das Deckelteil 3 das Innenteil und das Sockelteil 2 das
Außenteil
(15).
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Mit
der im Inneren des Deckelteils 3 angeordneten Branderkennungseinrichtung
sind Anschlußkontakte 7 verbunden.
Diese sind mit einer Leiterplatte 4 der Branderkennungseinrichtung
verlötet.
Mit dem Sockelteil 2 sind zu den Anschlußkontakten 7 passende
Gegenkontakte 8 verbunden. Diese können an Anschlußleitungen
angeschlossen werden, die beispielsweise zu einer Brandmeldezentrale oder
zu einer zentralen Stromversorgungseinheit führen. Die Anschlußkontakte 7 und
die Gegenkontakte 8 sind jeweils als in Steckrichtung 6 ausgerichtete,
kostengünstig
herstellbare Steckkontakte ausgebildet.
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Die
Vorrichtung 1 weist ferner eine Verriegelungsmechanik 34 auf,
welche die Kupplung 5 bei aufeinander aufgesteckten Gehäuseteilen 2, 3 gegen Lösen durch
Erschütterungen,
Schwingungs- oder Stoßbelastungen
sichert. Die Verriegelungsmechanik 34 weist einen Riegel 35 auf,
der als zylindrischer Ring ausgebildet ist, welcher mit dem Sockelteil 2 in einer
quer zur Steckrichtung orientierten Ver- und Entriegelungsrichtung
bewegbar verbunden ist. Der Riegel 35 ist innenseitig an
der Gehäusewandung des
Sockelteils 2 angeordnet (14 und 15). Der
Riegel 35 hat einen Schlitz, der eine Schrägführungsbahn 36 für den Kupplungsvorsprung 33 bildet. Die
Schrägführungsbahn 36 ist
sowohl quer zur Steckrichtung 6 der Kupplung 5 als
auch quer zur Ver- und Entriegelungsrichtung 14 des Riegels 35 angeordnet.
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Wie
aus 14 erkennbar ist, überdeckt die Schrägführungsbahn 36 die
Führungsnut 32 der Schiebeführung. Bei
in Eingriff befindlicher Kupplung 5 durchsetzt der Kupplungsvorsprung 33 den
Schlitz der Schiebeführung 36 und
greift in die dahinter befindliche Führungsnut 32 des Sockelteils 2 ein.
Bei in Eingriff befindlicher Kupplung 5 ist also der Riegel 35 zwischen
dem Deckelteil 3 und dem Sockelteil 2 angeordnet.
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Wie
aus 16 bis 18 erkennbar
ist, wirkt der Kupplungsvorsprung 33 beim Aufstecken der
Gehäuseteile 2, 3 als
Antriebsteil, welches den Riegel 35 in Ver- und Entriegelungsrichtung
verstellt. Der Winkel 37 zwischen der Orientierung der
Schrägführungsbahn 36 und
der Steckrichtung 6 ist so bemessen, daß beim Zusammenstecken und
Trennen der Gehäuseteile 2, 3 zwischen
dem als Antriebsteil dienenden Kupplungsvorsprung 33 und
der Schrägführungsbahn 36 nahezu
Selbsthemmung auftritt. Dadurch kann der Riegel 35 zwar
durch Aufstecken oder Trennen der Gehäuseteile 2, 3 mit
langsamer Geschwindigkeit verstellt werden, blockiert jedoch, wenn
die Gehäuseteile 2, 3 schnell
zueinander bewegt werden. Bei schnellen Relativbewegungen zwischen
den Gehäuseteilen 2, 3 bewirken
insbesondere die an der Verriegelungsmechanik 34 auftretenden Massenträgheitskräfte ein
Blockieren des Riegels 35. Somit wird bei schnellen Bewegungen,
wie beispielsweise bei Stoßbelastungen,
Schwingungen oder Erschütterungen
auftreten, ein unbeabsichtigtes Entriegeln der Kupplung 5 verhindert.
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Zum
Einrasten des Riegels 35 in der Entriegelungsstellung und
der Verriegelungsstellung ist eine Raste 38 vorgesehen.
Diese hat eine mit dem Sockelteil 2 verbundene Rastnase,
die in Raststellung in eine Ausnehmung des Riegels 35 eingreift. Durch
die Raste 38 werden die Endpositionen des Riegels 35 spürbar markiert.
Außerdem
wird ein Entriegeln der Verriege lungsmechanik 34 bei Vibrationen
und kleinen Erschütterungen
verhindert.