DE9210856U1 - Automatischer Brandmelder - Google Patents
Automatischer BrandmelderInfo
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B17/00—Fire alarms; Alarms responsive to explosion
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- G08B17/10—Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means
- G08B17/11—Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means using an ionisation chamber for detecting smoke or gas
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Description
92 6 1 5 O 3 DE
Siemens Aktiengesellschaft
Automatischer Brandmelder.
Die Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Brandmelder mit einer Melder fassung und einem Meldereinsatz,
der eine Leiterplatte mit Baugruppe und ein Sensorsystem aufweist sowie mit einer Melderkappe.
In der Regel sind automatische Brandmelder zweiteilig ausgebildet,
dabei ist die Melder fassung fest an der Decke installiert, in die ein abnehmbares Melderteil eingesetzt
werden kann. Das Melderteil selbst besteht dabei aus einer Leiterplatte mit den erforderlichen elektronischen Bauteilen
und dem eigentlichen Meldersystem sowie einer Melderkappe, die das Ganze abdeckt. Für den elektrischen
Anschluß waren bisher beispielsweise max.drei, im allgemeinen gleichförmig auf dem Kreisrand der Melderfassung
verteilt Gleitkontakte vorgesehen, an die die Verdrahtung angeklemmt wurde. Der Meldereinsatz wies
entsprechend angeordnete Kontakte auf, die durch das Drehen des Melders beim Einsetzen auch gleichzeitig die
mechanische Verriegelung übernahmen. Um eine gute Verriegelung zu gewährleisten, war eine gleichmäßige
Verteilung der Kontakte am Umfang erforderlich. Derartige
Melder erforderten aufwendige Kontakt sowohl in der Melderfassung als auch im Meldereinsatz. Zudem war die
Verdrahtung umständlich, insbesondere dann, wenn drei elektrische Verbindungen notwendig waren.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue elektrische Verbindung zwischen der Fassung und dem Melder zu schaffen,
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bei der es möglich ist, mehrere Zuleitungsadern sowie Schirmungsanschlüsse mit einem einfachen Montageaufwand
anzuschließen. Ferner soll das Einsetzen des Melders durch gutes Zentrieren einfach und sicher möglich sein,
auch unter erschwerten Bedingungen, z.B. wenn der Meldereinsatz mit einem sogenannten Pflücker abgenommen oder
eingesetzt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem eingangs beschriebenen
automatischen Brandmelder mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
In der Melderfassung, die aus einem einfachen Spritzteil
bestehen kann, ist ein mehrpoliger Anschlußblock mit den erforderlichen Steckbuchsen beispielsweise einrastbar
angeordnet. Der Meldereinsatz weist eine Kontaktstiftleiste
mit den entsprechenden Kontaktsstiften auf, die dem Anschlußblock beim Einsetzen des Melders zwangsweise zugeordnet
werden. Daher ist der Meldereinsatz drehbar in der umlaufenden Melderkappe angeordnet und in seiner Endlage
arretierbar. Zu diesem Zweck weist der Meldereinsatz eine umlaufende Seitenwand auf, die als Zentrierungsring
fungiert. Die Melderkappe ist auf der Melderfassung mechanisch verriegelbar, wobei beim Einsetzen des Melders,
d.h. Sensorsystem mit Meldereinsatz und Melderkappe, eine
an der Melderkappe angeformte Verriegelungsnocke in einer schräg verlaufenden Kulissenführung einer Verriegelungskulisse geführt ist. Die Verriegelungskulisse ist an der
Melderfassung derart angeordnet, daß ein vertikaler Hub
für die Kontaktierung erreicht wird, wenn der Melder eingesetzt und eingedreht wird.
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Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Brandmelders ist eine sichere und zuverlässige elektrische Kontaktgabe
und mechanische Verriegelung zwischen dem eigentlichen Melderteil und der Melderfassung gewährleistet, wobei beim
Einsetzen eine eindeutige Zuordnung zwischen den Kontaktstiften des Melderteils und den Kontaktbuchsen in der
Melderfassung erfolgt. Die über den Meldereinsatz und die
Fassung hinübergezogene Melderkappe deckt dabei gleichzeitig die Melderfassung ab, so daß beispielsweise bei
einem Meldertausch nicht mehr wie früher sich dann die verschmutzte Fassung deutlich von der neuen sauberen
Melderkappe abhebt.
Die Arretiervorrichtung zwischen Melderkappe und Meldereinsatz
kann von einer Feder gebildet sein, die an der Melderkappe angeordnet ist und am Meldereinsatz in einem
dafür vorgesehenen Rastnut verrastbar ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Anschlußblock exzentrisch in der Melderfassung angeordnet,
wobei die Melderfassung einen hinreichend großen Schlaufenraum für eine günstige Montage der Anschlußdrähte
schafft. Außerdem kann in vorteilhafter Weise der austauschbare Klemmenblock in unterschiedlicher Anschlußtechnik,
z.B. mit Schraub- oder Federkraft, oder Schneidklemmen ausgeführt sein. Eine interne Verdrahtung der
Anschlußklemmen ermöglicht in gleichbleibender Reihenfolge ein übersichtliches Auflegen der Anschlußdrähte.
Um eine durchgeschleifte Ader beim Einsetzen des Melders unterbrechen zu können, weist der Anschlußblock mindestens
einen Schaltkontakt (Unterbrecherkontakt) auf, der von einem Betätigungselement, z.B. Betätigungsstift, der Kontaktstiftleiste
oder des Meldereinsatzes betätigt werden kann.
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An einem möglichen Ausführungsbeispiel wird anhand der
Zeichnung die Erfindung erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Brandmelder im Schnitt, Fig. 2 eine Einzelheit gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Detailschnitt gemäß Fig.l,
Fig. 4 ein prinzipielles Schaltbild für die Anschaltung Melderfassung und Meldereinsatz.
Es wurde wie bisher die Zweiteilung zwischen Melderfassung
und eigentlichem Melder beibehalten. Die Melderfassung 1 besteht lediglich aus einem einfachen Spritzteil, in dem
der Anschlußblock 2 eingerastet wird. Im Anschlußblock 2 sind die erforderlichen Steckbuchsen 2a, Leitungsanschlüsse
(a,b,...) und der Unterbrecherkontakt 2b zusammengefaßt.
Durch die exzentrische Anordnung des Klemmenblockes 2 im Spritzteil der Melderfassung 1 wird ein möglichst großer Schlaufenraum 3 für eine bequeme Montage der Anschlußdrähte geschaffen. Eine interne Verdrahtung der Anschlußklemmen ermöglicht eine gleichbleibende Reihenfolge bei der Verdrahtung und somit ein übersichtliches Auflegen der Anschlußdrähte, wie dies in Fig.4 schematisch dargestellt ist. Dabei bedeutet ML die Meldeleitung, beispielsweise zwei Adern a und b, die geschirmt (S) ist. In der Melderfassung 1 ist der Anschlußblock 2 mit den Kontaktbuchsen 2a und einem Unterbrecherkontakt 2b angeordnet. Im Meldereinsatz M ist die Kontaktstiftleiste mit den Kontaktstiften 9a und dem Betätigungsstift 9b.
Durch die exzentrische Anordnung des Klemmenblockes 2 im Spritzteil der Melderfassung 1 wird ein möglichst großer Schlaufenraum 3 für eine bequeme Montage der Anschlußdrähte geschaffen. Eine interne Verdrahtung der Anschlußklemmen ermöglicht eine gleichbleibende Reihenfolge bei der Verdrahtung und somit ein übersichtliches Auflegen der Anschlußdrähte, wie dies in Fig.4 schematisch dargestellt ist. Dabei bedeutet ML die Meldeleitung, beispielsweise zwei Adern a und b, die geschirmt (S) ist. In der Melderfassung 1 ist der Anschlußblock 2 mit den Kontaktbuchsen 2a und einem Unterbrecherkontakt 2b angeordnet. Im Meldereinsatz M ist die Kontaktstiftleiste mit den Kontaktstiften 9a und dem Betätigungsstift 9b.
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Der Meldereinsatz 4 ist drehbar in der durchgehenden, d.h.
umlaufenden, Melderkappe 5 angeordnet und in der Endlage über eine lösbare Verriegelung bzw. Arretiervorrichtung 6
arretierbar. Im Meldereinsatz 4 befindet sich das Sensorsystem 7, das ein optischer, ein Wärme- oder ein Kombinationsmelder
sein kann. Ferner ist dort die Leiterplatte 8 mit den Baugruppen 8a, die auch in SMT-Technik ausgeführt
sein kann. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine vierpolige Kontaktstiftleiste 9 mit einem Betätigungselement
9b für den Unterbrecherkontakt 2b vorgesehen. Eine Identifikationsanzeige 10, die an der Leiterplatte 8
angeschlossen ist, steht mit einem Lichtleiter 11 in Verbindung, um das Licht an die Außenseite der Melderkappe
5 zu führen. Der Meldereinsatz 4 ist so ausgebildet, daß
sich eine Wanne 12 ergibt, die hermetisch abgeschlossen werden kann, indem sie - wenn es erforderlich ist - mit
einem Verguß versehen wird.
Wie aus der Fig.l und den obigen Erläuterungen ersichtlich,
ist ein vertikales Zusammenstecken der Kontaktstiftleiste 9 in den Anschlußblock 2 bzw. in die Kontaktbuchsen
2a erforderlich. Dies wird dadurch ermöglicht, daß im herausgenommenen Zustand, d.h. Meldereinsatz und Melderkappe
sind aus der Melderfassung herausgenommen, die Lage der Verriegelungsnocken 13 und die Stiftleiste 9, durch
die Verrastung (lösbare Arretiervorrichtung mit Feder 6a; siehe Fig.2) fest zugeordnet ist. Beim Einsetzen des
Melders (Meldereinsatz 4 und Melderkappe 5) in die Melderfassung
1 zentriert sich zunächst der voreilende Zentrierring 4a. In diese Stellung kann der gesamte Melder nach
links oder rechts gedreht werden, bis die Verriegelungsnocken 13 in die Verriegelungskulissen 14 eintauchen. Durch
weiteres Einschieben des Melders (4,5) in die Fassung (1)
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wird die Arretiervorrichtung 6 gelöst, so daß die Melderkappe 5 nach rechts gedreht werden kann. Dabei gleitet
der Verriegelungsnocken 13 auf der ansteigenden Kulissenfläche 14a (Kulissenführung) und erzwingt den vertikalen
"Steck"-Hub (h) für die Kontaktierung. Das Herausnehmen
des Melders erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Claims (1)
- 92 G 1 5 O 3 DE- 7 Schutzansprüche1. Automatischer Brandmelder mit einer Melderfassung (1) und einem Meldereinsatz (A), der eine Leiterplatte (8) mit Baugruppe (8a) und ein Sensorsystem (7) aufweist, sowie mit einer Melderkappe (5),dadurch gekennzeichnet, daß in der Melderfassung (1) ein dort befestigbarer Anschlußblock (2) vorgesehen ist,daß der Meldereinsatz (4) eine Kontaktstiftleiste (9) aufweist, die dem Anschlußblock (2) zugeordnet ist, daß der Meldereinsatz (4) drehbar in der umlaufenden Melderkappe (5) angeordnet und in seiner Endlage arretierbar (6) ist, wobei der Meldereinsatz (4) eine umlaufende Seitenwand aufweist, die einen Zentrierring (4a) bildet, unddaß die Melderkappe (5) auf der Melderfassung (1) mechanisch verriegelbar ist, wobei beim Einsetzen des Melders (4 u.5) ein Verriegelungsnocken (13), der in der Meldekappe (5) angeordnet ist, in einer schräg verlaufenden Kulissenführung (14a) einer Verriegelungskulisse (14), die an der Melderfassung (1) angeordnet ist, derart geführt ist, daß ein vertikaler Hub (h) für die Kontaktierung (9a,2a) erreicht wird.2. Automatischer Brandmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (6) von einer Feder (6a) gebildet ist, die an der Melderkappe (5) angeordnet und am Meldereinsatz (4) verrastbar ist.3. Automatischer Brandmelder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußblock (2) exzentrisch in der Melderfassung (1) angeorndet ist, wobei die Melderfassung (1) einen Schlaufenraum (3) aufweist.92 G 1 5 0 3 DE-&bgr;-&igr; 4. Automatischer Brandmelder nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußblock (2) zumindest einen Schaltkontakt (2b) aufweist, der von einem Betätigungselement (9b) der Kontaktstiftleiste (9) betätigbar ist.5. Automatischer Brandmelder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußblock (2) von einem austauschbaren Klemmenblock mit unterschiedlicher Anschlußtechnik gebildet ist.
Priority Applications (5)
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DE9210856U DE9210856U1 (de) | 1992-08-13 | 1992-08-13 | Automatischer Brandmelder |
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ES93112607T ES2093337T3 (es) | 1992-08-13 | 1993-08-05 | Alarma automatica de incendio. |
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Publications (1)
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Family
ID=6882647
Family Applications (2)
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1993
- 1993-08-05 AT AT93112607T patent/ATE144851T1/de active
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- 1993-08-05 DE DE59304344T patent/DE59304344D1/de not_active Expired - Lifetime
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