DE4034385A1 - Kontaktanschlussverbinder fuer mehradrige flachbandleitungen - Google Patents
Kontaktanschlussverbinder fuer mehradrige flachbandleitungenInfo
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- H01R12/50—Fixed connections
- H01R12/59—Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures
- H01R12/65—Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures characterised by the terminal
- H01R12/67—Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures characterised by the terminal insulation penetrating terminals
- H01R12/675—Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures characterised by the terminal insulation penetrating terminals with contacts having at least a slotted plate for penetration of cable insulation, e.g. insulation displacement contacts for round conductor flat cables
Description
Die Erfindung betrifft einen Kontaktanschlußverbin
der für mehradrige Flachbandleitungen, insbesondere
als Flachbandkabelanschluß an ein elektrisches Be
fehls- und Meldegerät, das aus einem Kontaktelement
besteht, welches in einem schalenförmigen Gehäuse
mit einem drehbar gelagerten Deckel formschlüssig
eingepaßt ist und ein Kontaktelement aufweist, das
aus mindestens zwei Kontaktträger, einer Kontakt
brücke und einem Betätigungselement besteht, wobei
eine Kontaktanschlußvorrichtung für die Verbindung
der anzuschließenden Leiter an das Kontaktelement
vorgesehen ist.
Die modernen Automatisierungssysteme wie beispiels
weise Speicherprogrammierbare Steuerungen werden mit
einer großen Anzahl externer Signale angesteuert.
Signalgeber sind z. B. Endschalter, optische - oder
kapazitive Sensoren oder Relais. Die Signalspannung
ist in der Regel sehr niedrig. Durch die große An
zahl der Steuerungsinformationen ergibt sich bei der
bekannten Anschlußstechnik ein dichtes Verdrahtungs
netz. Die Verdrahtung erfolgt auf der Befehlsgeräte
seite wie auch auf der Steuerungsseite durch Steck-
Quetsch- oder Schraubtechnik. Diese Art der Steue
rungs- bzw. Befehlsgeräteverdrahtung ist zeitinten
siv und mit einem hohen Materialaufwand verbunden.
Das Prinzip der Flachbandleitungsverbindung mit
Schneidkontakten ist aus der DE-OS 37 22 187 be
kannt, die ein Eck- und/oder Durchgangsverbinder für
mehradrige Flachbandleitungen beschreibt. Im Stand
der Technik fehlt jedoch eine einfache und wirt
schaftliche Lösung, eine Flachbandleitung mit
dem Kontaktelement eines Befehlsgerätes zu verbin
den.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kon
taktanschlußverbinder für Flachbandleitungen an Be
fehls- und Meldegeräte zu schaffen, dessen Herstel
lung und Handhabung einfach und wirtschaftlich ist
und mit dem eine sichere und schnelle Kontaktierung
durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindunggemäß durch einen Kon
taktanschlußverbinder nach den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruches 1 gelöst.
Danach weist der erfindungsgemäße Kontaktanschluß
verbinder einen Zentrierkanal auf, der die in ihm
eingeführbare Flachbandleitung derart ausrichtet,
daß die Leiteradern über die hinter dem Zentrierka
nal angeordneten Schneidkontakte ausgerichtet wer
den. Ein im Gehäusedeckel angeordnetes Druckstück
preßt während des Schließvorganges des Gehäusedek
kels die Leiteradern in die Schneidkontakte. Im ge
schlossenen Zustand des Gehäuses ist die sichere und
elektrische Verbindung zwischen Schneidkontakte und
Leiteradern gegeben.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen 2 bis 9 angegeben, deren Zweck
dienlichkeit im folgenden nocheinmal angeführt wer
den.
Das Kontaktelement besteht aus einem Führungsele
ment, dem Zentrierkanal, dem Leiterplattenverbinder
und den darin angeordneten Schneidkontakten aus zwei
oder mehr Kontaktträgern und einer Leiterplatte.
Alle Bestandteile des Kontaktanschlußverbinders sind
auf der Leiterplatte angeordnet, die formschlüssig
in dem Gehäuse eingepaßt wird.
Der Zentrierkanal ist zweckmäßigerweise zwischen der
Kabeleinführung des Gehäuses und dem Leiterplatten
verbinder angeordnet.
Außerdem weist der Zentrierkanal eine schiefe Ebene
auf, die eine Zwangsführung und Zentrierung der
Flachbandleitung bewirkt.
Die Kontaktträger sind zweckdienlich auf die des
Kontaktanschlußverbinders gegenüberliegenden Lei
terplattenseite angeordnet.
Die Kontaktträger weisen Kontaktstifte auf, die im
montierten Zustand durch die Leiterplatte ragen und
mit Leiterbahnen kontaktieren, die die Kontaktträger
mit den Anschlußpunkten der Schneidkontakte elek
trisch verbinden.
Die Leiterplatte liegt auf einer Basisplatte eines
Führungselementes auf, das als Grundkörper des Kon
taktelementes dient und eine Kopfplatte und eine
Abstützung aufweist, die den Konturen des Gehäuseun
terteils formschlüssig angepaßt sind.
Im folgenden wird eine beispielhafte Ausführungsform
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines offenen
Befehlsgerätes mit dem erfindungsgemäßen Kontaktan
schlußverbinder bei nichtkontaktierter Flachband
leitung,
Fig. 2 eine perspektivische Teildarstellung des Ge
häuses nach Fig. 1 bei kontaktierter Flachbandleitung
mit dem Leiterplattenverbinder,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Kontaktelementes ohne
Gehäuse mit dem erfindungsgemäßen Kontaktanschluß
verbinder,
Fig. 4 eine Darstellung des Kontaktelementes aus der
Sicht der Kabeleinführung.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung
eines offenen Befehlsgerätes mit dem erfindungs
gemäßen Kontaktanschlußverbinder bei nicht kontak
tierter Flachbandleitung. In dieser beispielhaften
Ausführungsform stellt das Befehlsgerät einen End
schalter dar, der aus einem Gehäuseunterteil 1, ei
nem schwenkbar gelagerten Gehäusedeckel 2 und einer
in dem Gehäuseunterteil 1 eingelagerten Leiterplatte
3 besteht. Auf der Leiterplatte befindet sich ein
Leiterplattenverbinder 4 und ein Zentrierkanal 5.
Die Flachbandleitung 6 wird durch ein Einführstutzen
des Gehäuseunterteils 2 in den Zentrierkanal 5 ein
geführt. Der Zentrierkanal 5 weist eine schiefe Ebe
ne 7 auf. Die Flachbandleitung 6 gleitet beim Ein
führen in den Zentrierkanal 5 über die schiefe Ebene
7 und wird zwangsläufig über die Schneidkontakte 8
des Leiterplattenverbinder 4 justiert. Das Innenmaß
des Zentrierkanals 5 entspricht der Breite der
Flachbandleitung 6. Jede Ader der Flachbandleitung
liegt dann genau über einen der versetzt angeordne
ten Schneidkontakte. In dem schwenkbar gelagerten
Gehäusedeckel 2 ist ein Druckstück 9 angeordnet, das
eine Anzahl versetzt angeordneter Druckstifte 10
aufweist. Die Anzahl der Druckstifte 10 und der
Schneidkontakte 4 entspricht der Adernzahl der
Flachbandleitung 6. Das Druckstück 9 und der Lei
terplattenverbinder 4 sind in ihrer äußeren Konturen
derart ausgebildet, daß sie beim Schließvorgang des
Endschalters ein formschlüssiges Ineinandergreifen
der Schneidkontakte 8 und der Druckstifte 10 erzwin
gen. Nachdem die Flachbandleitung 6 in der beschrie
benen Form eingeführt wurde und auf dem Leiterplat
tenverbinder 4 aufliegt, wird durch das Schließen
des Gehäusedeckels 2 die Kontaktierung der Flach
bandleitung 6 mit dem Leiterplattenverbinder 4 er
reicht. Der Gehäusedeckel 2 wird zugeklappt und das
Druckstück liegt auf der Flachbandleitung auf. Die
Schraube 12 wird in das Gewindeloch 13 eingeschraubt
und bewirkt dabei die Kontaktierung. Die Druckstifte
10 pressen die Adern der Flachbandleitung 6 in die
Schneidkontakte 8 des Leiterplattenverbinders 4. Die
Schneidkontakte 4 sind mit den auf der Leiterplatte
3 befindlichen Leiterbahnen verbunden, die die elek
trische Verbindung zu den Kontaktstücken 16 bewir
ken.
Die Fig. 2 zeigt eine perspektivische Teildarstellung
des Gehäuses nach Fig. 1 bei kontaktierter Flachband
leitung mit dem Leiterplattenverbinder. Hier wird
verdeutlicht, daß eine saubere und sichere Kontak
tierung erfolgt ist, nachdem der hier nicht darge
stellte Gehäusedeckel 2 verschlossen wurde.
In der Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Kontaktele
mentes ohne Gehäuse mit dem erfindungsgemäßen Kon
taktanschlußverbinder dargestellt. Das Führungsele
ment 20 bildet den Grundkörper des Kontaktelementes.
Die Leiterplatte 3 liegt plan auf der Basisplatte 23
des Führungselementes 20. Die Kontaktträger 16 sind
mit je einem Kontaktstift 18 versehen, die durch die
Basisplatte 23 ragen und mittels Lötverbindungen 17
mechanisch mit der Leiterplatte 3 und elektrisch mit
den darauf befindlichen Leiterbahnen verbunden sind.
Das Führungselement 20 weist eine Kopfplatte 21 und
eine Abstützung 22 auf, die dazu dienen, das Kon
taktelement in die dafür vorgesehenen Konturen des
Gehäuseunterteils 1 formschlüssig einzupassen.
Die Fig. 4 zeigt eine Darstellung des Kontaktelemen
tes aus der Sicht des Kabeleinfühstutzens. Die Kopf
platte 21 des Führungselementes 20 weist eine Aus
sparung 24 auf, durch die die Flachbandleitung 6 in
den Zentrierkanal 5 eingeschoben wird. Dabei rutscht
die Flachbandleitung 6 über die schiefe Ebene 7
zwangsläufig Kontaktierungslage über den Leiterplat
tenverbinder 4.
Claims (9)
1. Kontaktanschlußverbinder für mehradrige Flach
bandleitungen, insbesondere als Flachbandkabelan
schluß an ein elektrisches Befehls- und Meldegerät,
das aus einem Kontaktelement besteht, welches in ei
nem schalenförmigen Gehäuse mit einem drehbar ge
lagerten Deckel formschlüssig eingepaßt ist und ein
Kontaktelement aufweist, das aus mindestens zwei
Kontaktträger, einer Kontaktbrücke und einem Betäti
gungselement besteht, wobei eine Kontaktanschlußvor
richtung für die Verbindung der anzuschließenden
Leiter an das Kontaktelement vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Kontaktanschlußverbinder
einen Zentrierkanal (5) aufweist, der die in ihm
eingeführbare Flachbandleitung (6) derart ausrich
tet, daß die Leiteradern über die hinter dem Zen
trierkanal (5) angeordneten Schneidkontakte (8) aus
gerichtet werden und daß ein im Gehäusedeckel (2)
angeordnetes Druckstück (9) während des Schließvor
ganges des Gehäusedeckels (2) die Leiteradern des
Flachbandleitung (6) in die Schneidkontakte (8)
presst und daß im geschlossenen Zustand des Gehäuses
die sichere und elektrische Verbindung zwischen
Schneidkontakte (8) und Leiteradern der Flachband
leitung (6) gegeben ist.
2. Kontaktanschlußverbinder für mehradrige Flach
bandleitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Kontaktelement (Fig. 3) aus einem Füh
rungselement (15), dem Zentrierkanal (5), dem Lei
terplattenverbinder (4) und den darin angeordneten
Schneidkontakten (8), aus zwei oder mehr Kontaktträ
gern (16) und der Leiterplatte (3) besteht.
3. Kontaktanschlußverbinder für mehradrige Flach
bandleitungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß alle Bestandteile des Kontaktanschluß
verbinders auf einer Leiterplatte (3) angeordnet
sind, die formschlüssig in dem Gehäuse (1) einge
paßt ist.
4. Kontaktanschlußverbinder für mehradrige Flach
bandleitungen nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentrierkanal (5) zwischen
der Vorrichtung für die Kabeleinführung und dem Lei
terplattenverbinder (3) angeordnet ist.
5. Kontaktanschlußverbinder für mehradrige Flach
bandleitungen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentrierkanal (5) eine
schiefe Ebene (7) aufweist, die eine Zwangsführung
und Zentrierung der Flachbandleitung (6) bewirkt.
6. Kontaktanschlußverbinder für mehradrige Flach
bandleitungen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktträger (16) auf die
dem Kontaktanschlußverbinder gegenüberliegenden Lei
terplattenseite angeordnet sind.
7. Kontaktanschlußverbinder für mehradrige Flach
bandleitungen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktträger (16) Kontakt
stifte (18) aufweisen, die im montierten Zustand
durch die Leiterplatte (3) ragen und mit Leiterbah
nen kontaktieren, die die Kontaktträger mit den An
schlußpunkten der Schneidkontakte (8) elektrisch
verbinden.
8. Kontaktanschlußverbinder für mehradrige Flach
bandleitungen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (3) auf einer
Basisplatte (23) eines Führungselementes (20) auf
liegt.
9. Kontaktanschlußverbinder für mehradrige Flach
bandleitungen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungselement (20) als
Grundkörper des Kontaktelementes dient und eine
Kopfplatte (21) und eine Abstützung (22) aufweist,
die den Konturen des Gehäuseunterteils (2) form
schlüssig angepaßt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904034385 DE4034385A1 (de) | 1990-10-29 | 1990-10-29 | Kontaktanschlussverbinder fuer mehradrige flachbandleitungen |
DE9113231U DE9113231U1 (de) | 1990-10-29 | 1991-10-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904034385 DE4034385A1 (de) | 1990-10-29 | 1990-10-29 | Kontaktanschlussverbinder fuer mehradrige flachbandleitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4034385A1 true DE4034385A1 (de) | 1992-04-30 |
DE4034385C2 DE4034385C2 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=6417269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904034385 Granted DE4034385A1 (de) | 1990-10-29 | 1990-10-29 | Kontaktanschlussverbinder fuer mehradrige flachbandleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4034385A1 (de) |
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Also Published As
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