DE3822980C2 - - Google Patents
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R12/50—Fixed connections
- H01R12/59—Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures
- H01R12/65—Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures characterised by the terminal
- H01R12/67—Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures characterised by the terminal insulation penetrating terminals
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder zum An
schluß elektrischer Leiter, insbesondere Flachbandleitungen,
an Schaltungsanordnungen, bestehend aus einem Isolierstoff
körper als Basisteil und einem daran mittels stirnendseitiger
Achsstummel schwenkbar gehaltenen Deckelteil, wobei im Basis
teil federnde Kontaktelemente aufgenommen sind, von denen
jedes mittels eines am Deckelteil angeformten Drucknockens mit
dem Leiter in Berührungskontakt bringbar ist und wobei der
Deckelteil mittels Sicherungselementen am Basisteil arretier
bar ist.
Ein derartiger Folienverbinder ist bereits aus der
US-PS 46 47 131 bekannt. Hierbei ist von besonderem Vorteil
die einfache Ausgestaltung der Verbindung zwischen Deckelteil
und Basisteil. Im Unterschied zu anderweitig bekannten Verbindern,
bei denen aufwendige Gelenkachsanordnungen ausgebildet
sind, verfügt hier der Deckelteil an seinen schmalen Endstirn
kanten jeweils nur über einen nach außen weisenden Achs
stummel, der in eine Rastausnehmung des Basisteils eingeclipst
wird. Zwischen diesen Achsstummeln ist der flache Deckel in
Richtung der nebeneinanderliegenden Kontakte, also in seiner
Längsrichtung, quasi freitragend gehalten. Zur Verbindung des
freien Endes des Deckelteils mit dem Basisteil sind hierbei im
Basisteil Sicherungselemente vorgesehen, in denen das Deckel
teil aber erst in den endgültigen Schließstellung verrastet
werden kann.
Es hat sich nun herausgestellt, daß insbesondere bei
hochpoliger Auslegung (27 bis 35 Pole) eines solchen Verbinders
und dadurch bedingt sehr langem Deckelteil die Kontakt
drücke über die Kontaktelemente sämtlicher Pole hinweg nicht
stets konstant gehalten werden können. Dies ist im wesent
lichen darauf zurückzuführen, daß das schlanke Deckelteil
gegen die Rückstellkräfte der Kontaktelemente sich zuverwölben
bestrebt ist. Dabei können geringste Deformationswege auch
dazu führen, daß die Rastmittel, die üblicherweise den Deckel
teil in der Geschlossenstellung am Basiskörper fixieren
sollen, nicht in jedem Falle sicher in Eingriff gelangen.
Der Erfindung liegt daher im wesentlichen die Aufgabe
zugrunde, einen Verbinder der im Oberbegriff des Anspruches 1
im einzelnen umrissenen Art verfügbar zu machen, der bei
gleich einfacher Ausgestaltung der Kupplungsmittel zwischen
Deckelteil und Basisteil auch für hochpolige Auslegung ohne
Beeinträchtigung der Funktionssicherheit benutzbar ist. Dabei
sollen die Mittel, die dies erreichen, in der Ausgestaltung
und Anordnung einfach sein.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß wenigstens
einigen der deckelseitigen Drucknocken jeweils ein im wesent
lichen hakenförmiges Sicherungselement zugeordnet ist, welches
eine Anschlagfläche des Basiskörpers auf der dem Deckelteil-
Grundkörper abgewandten Seite der Schwenkachse nahe dieser
sowie in Schließ-Schwenkrichtung des Deckelteils weisend,
hintergreift und den Deckelteil in Bereichen zwischen den Achs
stummeln gegen die Rückstellkräfte der Kontaktelemente ans
Basisteil fesselt.
Im wesentlichen bedarf es zur Erreichung des angestrebten
Ziels mit Hilfe dieser Merkmale nur der lokalen Anformung
solcher Sicherungselemente am Deckelteil, was bei der Spritz
gießherstellung des Deckelteils ohne weiteres mit erfolgen
kann. An der Halterung des Deckelteils mittels lediglich
seiner beiden stirnendseitigen Achsstummel am Basisteil kann
festgehalten werden. Es ist also insbesondere nicht erforder
lich, auf kompliziertere Gelenkanordnungen auszuweichen.
Dadurch, daß die Sicherungselemente an den Drucknocken ange
bracht sind, treten sie mit der Anschlagfläche des Isolier
körpers automatisch beim Schließen des Deckels in rückhal
tenden Kontakt. Dem Schließvorgang ist somit auch keine beson
dere Aufmerksamkeit mehr zu widmen.
Bevorzugt sind die Sicherungselemente auf der dem Deckel
teil-Grundkörper abgewandten Seite der Schwenkachse angeordnet
und treten bereits dann mit der Anschlagfläche in Wirkzuord
nung, wenn im Verlauf der Schließbewegung des Deckelteils
erste Rückstellkräfte der Kontaktelemente auf die Drucknocken
einwirken. Damit ist der Deckelteil zumindest in jeder be
lasteten Stellung sicher am Basisteil gehalten, wobei die
Sicherung vor dem endgültigen Verschluß voll ausgebildet ist.
Dadurch wird gewährleistet, daß auch die Rastmittel, die den
Deckelteil in der Schließstellung am Basisteil sichern, zuver
lässig in Eingriff treten können.
Bevorzugt besteht jedes Sicherungselement mit der An
schlagfläche des Basisteils ständig in Wirkzuordnung. Die
Anschlagfläche kann als durchgehende Leiste am Basisteil
ausgebildet sein, was spritzgießtechnisch ohne weiteres bei
der Herstellung des Basisteils berücksichtigt werden kann.
Mit den beschriebenen und beanspruchten Mitteln ist
ein Verbinder geschaffen worden, der sich unter Beibehaltung
einfachster Gelenkkupplungsmittel für die schwenkbare Anord
nung des Deckelteils am Basisteil ohne Probleme insbesondere
in hochpoliger Ausgestaltung funktionssicher verwenden läßt.
Hervorzuheben ist, daß zufolge der Ausgestaltung namentlich
im bislang kritischen Mittelbereich des Deckelteils die er
reichbaren Kontaktkräfte, auch hinsichtlich der Gleichmäßig
keit ihrer Aufprägung auf die Flachbandleitung, erheblich
verbessert werden konnten.
Im übrigen versteht sich die Erfindung am besten anhand
der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispiels. Die Zeichnungen zeigen -
jeweils etwa im Maßstab von 10:1 - einen Verbinder im Quer
schnitt, und zwar
Fig. 1 mit geöffnetem Deckelteil und
Fig. 2 mit in Betriebsstellung verschlossenem Deckelteil.
Ein Verbinder 10 besteht aus einem Basisteil 11 und
einem Deckelteil 12. Beide Teile sind Spritzgießteile aus
isolierendem Kunststoff.
Der Deckelteil 12 ist um eine Schwenkachse 13 relativ zum
Basisteil 11 in Richtung des Doppelpfeils O-I in Fig. 1
schwenkbar angeordnet. Die Schwenkachse 13 ist als geome
trische Achse zu verstehen. Die in den Zeichnungen schraffiert
angedeuteten Achsstummel 14 ragen jedoch nur an den Endstirn
seiten des Deckelteils 12 nach außen vor und sind dort in
Gelenkachsaufnahmen des Basisteils 11 eingerastet. Ansonsten
trägt der Deckel über seinen lotrecht zur Zeichenebene verlau
fenden Länge frei und ist zunächst nur durch eine ihn über
greifende Leiste 15 des Basisteils 11 daran gehindert, nach
oben-außen nachzugeben.
Das Basisteil 11 weist im Innern eine der Anzahl von
Kontaktelementen 16 entsprechende Zahl von Aufnahmekammern
17 auf. Zum Einschub eines Leiters 18, insbesondere einer
Flachbandleitung, ist auf der in der Zeichnung nach links
weisenden Anschlußseite ein den Bodenteil 11 längs durch
setzender Einsteckspalt 19 vorgesehen.
Die Kontaktelemente 16 bestehen beim Ausführungsbeispiel
aus im wesentlichen gabelförmigen Stanzteilen aus Federbronze
mit einem Verankerungsabschnitt 20, zwei Gabelschenkeln 21
und 22 und einem Anschlußstift 23, insbesondere Lötanschluß
stift. Im dargestellten Fall tritt der Lötanschlußstift 23 zur
Verbindung mit einer Schaltungsplatte lotrecht aus dem Boden
des Basisteils 11 aus, kann jedoch auch an der Rückseite des
Basisteils 11 austreten, vgl. strichpunktierter Anschlußstift
23′. Mit 24, 24′ ist der jeweils entsprechende Anschlußstift
eines hinter dem sichtbaren Kontaktelement 16 in der nächsten
Kammer gelegenen weiteren Kontaktelementes bezeichnet.
Durch seine Verankerung mittels einer im Basisteil 11
befindlichen Rippe 25 und/oder nasenförmiger Verankerungs
mittel 26 ist der untere Gabelschenkel 21 des Kontaktelementes
16 weitestgehend fest im Basisteil 11 verankert. Der demgegen
über federnd angeordnete zweite Gabelschenkel 22 kann mittels
des Deckelteils 12 gegen den festgehaltenen Schenkel 21 ge
drückt werden. Dies geschieht, nachdem die Flachbandleitung 18
in den Einführungsspalt 19 zwischen die beiden Kontaktelement
schenkel 21 und 22 eingeführt worden ist. Das Einstecken der
Flachbandleitung 19 geschieht kraftlos, da die Kontaktelement
schenkel 21 und 22 in der Offenstellung "O" des Deckelteils 12
gemäß Fig. 1 so weit voneinander distanziert sind, daß der
zwischen ihnen ausgebildete Spalt die Dicke des einzu
steckenden Leiters 18 übersteigt.
Die mechanische Verriegelung und elektrische Kontaktgabe
mit Hilfe des Deckelteils 12 erfolgt, wenn dieser von der
Offenstellung "O" in die mit "I" bezeichnete Verschlußstellung
überführt wird. Hierzu besitzt der Deckelteil 12 nahe der
Schenkachse 13 eine der Polzahl entsprechende Zahl von rippen
förmigen Drucknocken 27 mit konvex gekrümmter, zur Schwenk
achse 13 exzentrisch verlaufender Druckfläche 28. Der exzen
trische Verlauf ist so gewählt, daß beim Niederdrücken des
Deckelteils 12 in Richtung "I" der Gabelschenkel 22 des
Kontaktelements 16 gegen den festgehaltenen Gabelschenkel 23
bewegt wird, bis der Abstand eines Punktes Z auf der Fläche 28
von der Schwenkachse 33 sein Maximum erreicht hat. Dies ist
kurz vor Erreichen der Verschlußstellung "I" des Deckelteils
12 der Fall. In der Verschlußstellung "I" nach Fig. 2 nimmt
der Punkt Z des Drucknockens 27 eine Übertotpunktlage ein,
wodurch die Einhaltung der Schließstellung des Deckelteils 12
begünstigt wird.
Um bei einem insbesondere hochpoligen Verbinder mit
einem senkrecht zur Zeichenebene langen Deckelteil 12 zu
verhindern, daß sich die geometrische Schwenkachse 13 aufgrund
der Rückstellkräfte der Kontaktelemente 16 "verbiegt" (im
wesentlichen bezüglich Fig. 1 nach schräg-links-auswärts) mit
der Folge, daß der gesamte Deckelteil 12 zwischen den ledig
lich endseits angeordneten Achsstummeln 14 verwölbt wird, sind
nahe der Schwenkachse 13 auf deren dem Hauptabschnitt des
Deckelteils 12 abgewandten Seite hakenförmige Sicherungs
elemente 29 angeordnet. Sie weisen mit ihren freien Enden, wie
ersichtlich, entgegen dem Uhrzeigersinn in Schließ-Schwenk
richtung des Deckelteils 12 und sind einer von der Schwenk
achse 13 wegweisenden Anschlagfläche 30 des Basisteils 11
zugeordnet, an der sie sich abstützen. Die Anschlagfläche 30
ist beim Ausführungsbeispiel Bestandteil einer das Basisteil
11 längs durchsetzenden Rippe 31. Die hakenförmigen Sicherungs
elemente 29 sind demgegenüber einzeln an einigen oder auch an
allen Drucknocken 27 einstückig angeformt.
Die Anordnung der hakenartigen Sicherungselemente 29
ist bevorzugt so vorgesehen, daß schon in der Offenstellung
entsprechend Fig. 1 eine Wirkzuordnung der hakenförmigen
Sicherungselemente 29 zur Anschlagfläche 30 gegeben ist,
womit sichergestellt wird, daß ein Sicherungselement 29 zuver
lässig hinter die Anschlagfläche 30 gelangt.
Nun ist ohne weiteres mit Blick auf Fig. 1 verständlich,
daß die sich an den Anschlagflächen 30 abstützenden haken
förmigen Sicherungselemente 19 verhindern, daß sich die
Schwenkachse 13 des Deckelteils 12 und somit das gesamte
Deckelteil 12 aufgrund der Rückstellkräfte, die durch die
Kontaktelemente 16 auf die Drucknocken 27 ausgeübt werden,
verformen könnte.
Es hat sich gezeigt, daß für einen 27poligen Verbinder
beispielsweise vier über die Länge des Deckelteils 12 ge
schickt verteilt angeordnete hakenförmige Sicherungselemente
29 völlig ausreichen, um den gesamten Deckelteil 12 so zu
stabilisieren, daß kurz vor Erreichen der Schließstellung
"I" wirksam werdende - nicht dargestellte - wiederlösbare
Rastmittel zur Verankerung des Deckelteils 12 am Basisteil
11 in sichere Funktion treten können. Auch wird erreicht,
daß sich über die gesamte Länge des Deckelteils 12, also
über alle Pole hinweg, zumindest annähernd gleiche Kontakt
drücke einstellen, mit denen die Schenkel 21 und 22 der Kon
taktelemente 16 die Flachbandleitung 18 kontaktieren.
Claims (4)
1. Verbinder zum Anschluß elektrischer Leiter, insbesondere
Flachbandleitungen an Schaltungsanordnungen, bestehend aus
einem Isolierstoffkörper als Basisteil und einem daran mittels
stirnendseitiger Achsstummel schwenkbar gehaltenen Deckelteil,
wobei im Basisteil federnde Kontaktelemente aufgenommen sind,
von denen jedes mittels eines am Deckelteil angeformten Druck
nockens mit dem Leiter in Berührungskontakt bringbar ist und
wobei der Deckelteil mittels Sicherungselementen am Basisteil
arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einigen
der deckelseitigen Drucknocken (27) jeweils ein im wesent
lichen hakenförmiges Sicherungselement (29) zugeordnet ist,
welches eine Anschlagfläche (30) des Basiskörpers (11) auf der
dem Deckelteil-Grundkörper abgewandten Seite der Schwenkachse
(13) nahe dieser, sowie in Schließ-Schwenkrichtung (Pfeilrich
tung I) des Deckelteils (12) weisend, hintergreift und den
Deckelteil (12) in Bereichen zwischen den Achsstummeln (14)
gegen die Rückstellkräfte der Kontaktelemente (16) ans Basis
teil (11) fesselt.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagfläche (30) an einer durchgehenden Leiste (31)
am Basisteil (11) ausgebildet ist.
3. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente (29) bereits dann
mit der Anschlagfläche (30) in Wirkzuordnung treten, wenn im
Verlauf der Schließbewegung des Deckelteils (12) erste Rück
stellkräfte der Kontaktelemente (16) auf die Drucknocken (27)
einwirken.
4. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Sicherungselement (29) mit der
Anschlagfläche (30) ständig in Wirkzuordnung steht.
Priority Applications (1)
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