DE60001233T2 - Bewegungssteuerungssystem - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein ein Bewegungssteuersystem zur Steuerung einer motorgetriebenen Einheit genau auf eine vorbestimmte Stellung in einer kurzen Zeit. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine CD-Karussell-Ladevorrichtung für einen genauen und kurzen Zugriff zu dem nächsten Informationsmedium. Das Teller-Antriebssystem ist vorgesehen für eine Vorrichtung zur Aufzeichnung oder eine Vorrichtung zur Wiedergabe von Informationen mit einer Abtasteinheit zum Lesen oder Speichern von Informationen oder von Daten in einer oder mehreren Spuren eines Aufzeichnungsmediums, wie zum Beispiel einer CD, CD-ROM oder DVD, einer löschbaren CD oder DVD.
  • Hintergrund der Erfindung
  • CD-Karussell-Ladevorrichtungen für die Aufzeichnung oder für die Wiedergabe von Informationen oder Daten in einer oder mehreren Spuren eines Aufzeichnungsmediums sind allgemein bekannt. Um in der Lage zu sein für einen Zugriff auf ein gewünschtes Aufzeichnungsmedium des CD-Karussells mit hoher Genauigkeit und Geschwindigkeit und mit einer kurzen Bewegungszeit muß das Karussell in eine Stellung gesteuert werden, die es möglich macht, auf dem Aufzeichnungsmedium abzutasten oder zu schreiben. Das Karussell wird durch einen Elektromotor über einen Getriebemechanismus angetrieben, und der Motor wird über ein sogenanntes Teller-Motor-Treiber-IC ein- und ausgeschaltet. Entsprechend den Anforderungen eines Antriebssystems für eine Karussell-Ladevorrichtung für eine Positionierung der Genauigkeit, der Geschwindigkeit und der Selbsthemmung wird ein Getriebemechanismus angewendet, der durch ein Ritzel angetrieben wird und eine hohe Übersetzung aufweist. Aufgrund der komplexen Kombination von mechanischen und elektrischen Strukturen und Elementen kann der Teller wegen seiner Trägheit häufig nicht genau bei seiner Stellung angehalten werden. Es ist für den Fachmann auf diesem Gebiet bekannt, die Geschwindigkeit einer derartigen Vorrichtung zu verringern, um sie genauer in eine gewünschte Stellung zu steuern. Ein derartiges Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass es mehr Zeit zur Erreichung der Zielstellung benötigt und außerdem ein übermäßiger Aufwand durch mechanische oder elektrische Bremsmittel notwendig ist, um die Vorrichtung in die gewünschte Stellung zu steuern.
  • Die GB-A-2 302 983 beschreibt ein Bewegungssteuersystem zur Steuerung einer motorgetriebenen Einheit und ein entsprechendes Verfahren gemäß dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Bewegungssteuersystem zum Steuern eines Tellers in eine vorbestimmte Stellung zu schaffen, das einen geringen Aufwand erfordert und die Anforderungen für eine hohe Genauigkeit der Positionierung, eine kurze Bewegungszeit und eine Selbsthemmung erfüllt.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmale der Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein Aspekt der Erfindung besteht darin, ein Antriebssystem für eine CD-Karussell-Ladevorrichtung in einer solchen Weise zu schaffen, dass eine hohe Positionierungsgenauigkeit und eine hohe Geschwindigkeit im Laufe des Zugriffs auf dem Aufzeichnungsmedium sowie eine Selbsthemmung des Antriebssystems mit geringem Aufwand erreicht werden.
  • Diese Anforderungen werden durch ein Bewegungssteuersystem erfüllt, das eine Bremsschaltung enthält, die nur durch ein Schaltmittel gebildet sein kann, das durch dieselbe Klemme zum Ein- und Ausschalten des Motors gesteuert wird. Die Selbsthemmung wird durch Anwendung einer Übersetzung zwischen dem Antriebsmotor und dem Karussellteller erreicht.
  • Das Bewegungssteuersystem für eine CD-Karussell-Ladevorrichtung ist derart aufgebaut, dass eine Bremsschaltung dem Teller -Motorsteuer-IC hinzugefügt wird und dass die Schaltung, die den Motor sowie die Bremsschaltung speist, durch ein Impulssignal während einer kurzen Periode vor der Zielstellung des Tellers gesteuert wird. Das Motorsteuersystem, das eine Bremsschaltung aufweist und den Motor durch ein Impulssignal während einer kurzen Periode vor der Zielstellung steuert, hat den Vorteil, dass durch Änderung des konstanten Einschaltsignals auf ein Impulssignal die Anzahl an Umdrehungen des Motors und auf diese Weise auch die Geschwindigkeit des Tellers in einer schnellen Weise verringert und eine Zielstellung genau und schnell erreicht wird, wenn ein Stoppsignal empfangen worden ist. Schließlich kann bei der Bremsung ein kürzerer Bremsweg erreicht werden, und dennoch kein Weiterlauf über die Zielstellung hinaus erfolgt. Das bedeutet, dass die Gesamtdauer zur genauen Erreichung der gewünschten Stellung verringert wird. Das mechanische Bewegungssystem wird genau in einer kurzen Zeit ohne Anwendung jedes mechanischen Bremsens angehalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Fotounterbrecher benutzt, um die Stellungen für den Beginn der Abbremsung und das Anhalten des Tellers zu ermitteln. Impulse zur Steuerung des Motors während der Bremsperiode werden ständig durch eine zentrale Prozessoreinheit des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes erzeugt, bis der Anhaltepunkt ermittelt worden ist.
  • Die Bremsschaltung ist sehr einfach. Sie enthält nur einen Transistor, einen Widerstand und eine Diode und erreicht dadurch das Bremsergebnis mit einem Kostenvorteil.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Die Erfindung wird im folgenden im Detail für eine beispielhafte Ausführungsform anhand der Zeichnung erläutert:
  • 1 zeigt ein Schaltbild eines Motorsteuer-IC für einen Teller gemäß dem Stand der Technik,
  • 2 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform des Motorsteuersystems gemäß der Erfindung,
  • 3 zeigt ein Zeitdiagramm für die Motorläufer-Spannungen für die Schaltungen in 1 und 2,
  • 4 zeigt den Verlauf der Tellergeschwindigkeit und der Tellerstellung ohne das Bewegungssteuersystem,
  • 5 zeigt den Verlauf der Tellergeschwindigkeit und der Tellerstellung mit dem Bewegungssteuersystem, und
  • 6 zeigt den Verlauf eines dem Motorsteuersystem zugeführten Eingangssignals.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Bezugszeichen werden einheitlich über die ganze Zeichnung benutzt.
  • Das Schaltbild eines Teller-Motorsteuer-IC in 1 ist aus dem Stand der Technik bekannt und zeigt eine Treiberschaltung IC1 wie zum Beispiel das AN6651 mit vier Klemmen 1 bis 4, einen ersten Widerstand R1 und einen zweiten Widerstand R2 zur Einstellung der Verstärkung und der Ausgangsspannung Vout der Treiberschaltung IC1 und einen NPN-Transistor Q1 als elektronischer Schalter, der den Laufbetrieb oder den Stillstand des Motors M steuert. Der Emitter des NPN-Transistors Q1 ist mit Erde GND verbunden; die Basis des NPN-Transistors Q1 ist mit einer Eingangsklemme In über einen dritten Widerstand R3 verbunden, und der Kollektor des NPN-Transistors Q1 ist mit der Klemme 3 der Treiberschaltung IC1 verbunden. Die Klemme 1 der Treiberschaltung IC1 bildet einen Eingang der Treiberschaltung IC1 und ist an eine Betriebsspannung U angelegt, an die auch ein erster Anschluss des Widerstands R1 und ein erster Anschluss des Motors M angelegt sind. Die zweite Klemme des ersten Widerstands R1 und eine erste Klemme des zweiten Widerstands R2 sind mit der zweiten Klemme 2 der Treiberschaltung IC1 verbunden, und schließlich sind die zweite Klemme des zweiten Widerstands R2 und die zweite Klemme des Motors M mit der Ausgangsklemme 4 der Treiberschaltung IC1 verbunden. Eine übliche Betriebsspannung U beträgt 9 Volt, und die an die Eingangsklemme In angelegte Spannung zum Betrieb und zum Anhalten des Motors M hat einen hohen Signalwert von 5,3 V und einen niedrigen Signalwert von 0 V. Eine derartige Teller-Motortreiberschaltung hat den Nachteil, dass der Teller wegen seiner Trägheit aufgrund der komplexen Kombination von mechanischen und elektrischen Strukturen und Bauteilen häufig nicht genau an seiner Zielstellung angehalten werden kann. Es ist für den Fachmann auf diesem Gebiet hinreichend bekannt, die Geschwindigkeit einer Einheit zu verringern, um sie genauer auf eine gewünschte Stellung zu steuern. Ein derartiges Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass es mehr Zeit zur Erreichung der Zielstellung benötigt und zusätzlich ein beachtlicher Aufwand durch die mechanischen oder elektronischen Bremsmittel benötigt wird, um die Vorrichtung in die gewünschte Stellung zu steuern. Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung zu schaffen, durch die die Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden.
  • Das Problem wird durch ein Motorsteuersystem gelöst, wie es in einer bevorzugten Ausführungsform in 2 und 6 dargestellt ist.
  • Das Motorsteuersystem besteht aus einer Motorsteuerschaltung, die eine Bremsschaltung aufweist und während einer kurzen Periode vor der Zielstellung durch ein Impulssignal gesteuert wird. Die gleichzeitige Impulssteuerung der Treiberschaltung IC1 für den Motor M und einer Bremsschaltung BC für diesen Motor M während einer kurzen Periode vor der Zielstellung hat den Vorteil, dass die Motorläuferspannung und somit auch die Geschwindigkeit des Karusselltellers sehr schnell verringert werden und die Zielstellung in einer kürzeren Zeit genau erreicht wird. Das bedeutet, wie im folgenden gezeigt, dass trotz einer verringerten Geschwindigkeit vor der Zielstellung diese in einer kürzeren Zeit und außerdem mit einer höheren Genauigkeit erreicht wird. Dieser Überraschungseffekt ist bedingt durch die Tatsache, dass durch das Bewegungssteuersystem der Bremsweg verkürzt werden kann und dennoch die Zielstellung mit einer höheren Genauigkeit und ohne einen Lauf über die Zielstellung hinaus erreicht wird. Wie in 4 als ein Beispiel dargestellt, läuft der Teller eines gewählten Karussells, der durch eine Schaltung gemäß 1 gesteuert und durch Änderung des Signals an der Eingangsklemme In von einem hohen Wert auf einen niedrigen Wert bei einer Brems stellung A angehalten wird, über eine Zielstellung B hinaus und stoppt bei der Stellung C für einen Abstand OD von 0,002 Grad über die Zielstellung hinaus. Die Dauer, bis der der Teller tatsächlich anhält, nachdem das Stoppsignal an die Eingangsklemme In gemäß 1 angelegt worden ist, wurde mit 500 ms gemessen. Dieses Ergebnis wurde für einen Bremsweg B – A von 0,0217 Grad erreicht.
  • Durch Anwendung eines Motorsteuersystems gemäß 2 kann die Zielstellung B in 4 genau erreicht werden, wie 5 zeigt. Da jedoch die Tellergeschwindigkeit V verringert wird, wird die Zielstellung in diesem Beispiel nach einer erhöhten Periode von 1200 ms erreicht, unter der Bedingung, dass die Abbremsung von derselben Bremsstellung A beginnt. Das betrifft somit einen Fall, in dem die Brems- Startstellung A in 4 gleich einer Bremsstellung AR in 5 ist. In einem derartigen Fall würde die Forderung, die Zielstellung in einer kurzen oder kürzeren Zeit zu erreichen, nicht erfüllt.
  • Durch Anwendung eines Bewegungssteuersystems gemäß 2 und 6 kann jedoch eine Zielstellung B mit derselben Genauigkeit wie in 4 erreicht werden, wenn das impulsförmige Bremssignal gemäß 6 an die Eingangsklemme In gemäß 2 später als in 4 angelegt wird. Das bedeutet, dieselbe Genauigkeit wird auch erreicht, wenn der Bremsweg B – A auf einen Bremsweg DD verringert wird. Für das untersuchte Muster könnte der Bremsweg DD von 0,0217 Grad auf 0,006 Grad verringert werden. Daher ist auch die Dauer, bis der Teller von der neuen Bremsstellung AR anhält, kürzer und wurde mit 80 ms gemessen. Das bedeutet, dass aufgrund der Tatsache, dass die Bremsperiode von 500 ms auf 80 ms verringert wurde, die Zielstellung mit einer höheren Genauigkeit in einer kürzeren Zeit erreicht wird. Die Zugriffsgeschwindigkeit auf das nächste Informationsmedium wird damit erhöht.
  • Die Bremsschaltung BC, wie sie in 2 dargestellt ist, ist der bekannten Schaltung gemäß 1 hinzugefügt und enthält einen PNP-Transistor Q2, der als ein Schaltmittel dient, einen vierten Widerstand R4 und eine Diode D. Die Diode D und der Kollektor/Emitter-Weg des PNP-Transistors Q2 liegen parallel zu den Anschlussklemmen des Motors M, und die Basis des PNP-Transistors Q2 ist über den Widerstand R4 mit der Eingangsklemme In verbunden. Auf diese Weise werden die Motortreiberschaltung und eine Bremsschaltung BC durch dieselbe Eingangsklemme In gesteuert. Die Aufgabe der Diode D besteht darin, eine hohe Spannung aufgrund der Induktivität des Motorläufers zu vermeiden. Die Bremsschaltung BC gemäß 2 erfordert einen geringen Aufwand und erreicht somit die Bremswirkung mit einem Kostenvorteil.
  • Der PNP-Transistor Q1 ist ein elektronischer Schalter, der den Lauf oder den Stillstand des Motors steuert. Wenn der logische Wert an der Eingangsklemme In hoch ist, ist die Kollektor/Emitter-Strecke des NPN-Transistors Q1 leitend, der Motor M läuft, und wenn der logische Wert an der Eingangsklemme In niedrig ist, ist der Zustand der Kollektor/Emitter-Strecke des NPN-Transistors Q1 abgeschaltet, und der Motor M wird angehalten. Nach der Zustandsänderung des NPN-Transistors Q1 sich von EIN auf AUS, dreht sich der Motor im allgemeinen aufgrund seiner mechanischen Trägheit für eine Weile weiter.
  • Um den Motor M in einer kürzeren Zeit anzuhalten, ist eine Bremsschaltung hinzugefügt. Nachdem sich der Zustand des NPN-Transistors Q1 von EIN auf AUS geändert hat, ändert sich der Zustand des PNP-Transistor Q2 von AUS nach Ein, so dass der Läufer durch den leitenden PNP-Transistor Q2 kurzgeschlossen wird. Wenn sich der Motor noch dreht, wird ein Bremsstrom Ia und in dem Läufer ein Drehmoment erzeugt, das den Motor M an einer Drehung hindert. Ein nichtdargestellten Fotounterbrecher dient zur Detektierung der Stellungen für den Start der Bremsung und zum Anhalten des Tellers, und Impulse zur Steuerung des Motors M während der Bremsperiode werden ständig durch eine ebenfalls nicht dargestellte zentrale Prozessoreinheit des Aufzeichnungs- oder Wiedergabegerätes erzeugt.
  • Wenngleich eine Treiberschaltung IC1 zur Steuerung des Motors M benutzt wird, bricht die Motorläuferspannung Vo1, wie 3 zeigt, nicht sofort zusammen, wenn ein Bremssignal von 0 V an die Eingangsklemme In angelegt wird. Eine Spannung Vol wird nach der Zuführung eines Bremssignals zu der Eingangsklemme In durch die Motorträgheit erzeugt und bewirkt wenigstens einen Strom fluss Ia durch den ersten Widerstand R1 und den zweiten Widerstand R2, mit dem Ergebnis, dass die Motorläuferspannung Vo1 nicht sofort zusammenbricht, wenn ein Bremssignal von 0V der Eingangsklemme In zugeführt wird. Wie 3 zeigt, wurde die Dauer, bis die Motorläuferspannung Vo2 auf null abfällt, durch Anwendung einer Bremsschaltung gemäß 2 um ungefähr 20 ms verringert. Jedoch wurden die Wirkung einer verringerten Zugriffszeit um etwa 420 ms und einer gleichzeitigen verbesserten Genauigkeit durch das Bewegungssteuersystem erreicht, das die Anwendung einer Bremsschaltung BC mit einer Impulssteuerung während der Bremsperiode kombiniert. In der obengenannten Ausführungsform wurde ein Tastverhältnis von eins bis vier mit einer Impulsbreite PW von 8 ms bei einem Impulsabstand T1 von 32 ms erreicht.
  • Eine hohe Positionierungsgenauigkeit wird durch die verringerte Tellergeschwindigkeit vor der Zielstellung erreicht, und ein Hinauslaufen über die Zielstellung hinaus wird vermieden.

Claims (5)

  1. Bewegungssteuersystem zum Steuern einer motorgetriebenen Karussell-Ladevorrichtung für Aufzeichnungsmedien für einen Zugriff zu einem gewünschten Aufzeichnungsmedium auf der Karussell-Ladevorrichtung bei einer Zielstellung mit hoher Genauigkeit und Geschwindigkeit durch eine einen Motor (M) steuernde Motorsteuerschaltung, der ein Impulssignal zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine Motorsteuerschaltung mit einem elektronischen Schalter (Q1) sowie mit einer Steuerschaltung (IC1) und eine mit dem Motor (M) verbundene Bremsschaltung (BC), wobei der elektronische Schalter (Q1) und die Bremsschaltung (BC) eine gemeinsame Eingangsklemme (In) aufweisen, der während einer Bremsperiode (DD) der Karussell-Ladevorrichtung ein Impulssignal zugeführt wird und die Bremsperiode (DD) durch eine Bremsstellung (AR) bestimmt ist, die durch einen Fotounterbrecher und eine Zielstellung (B) der Karussell-Ladevorrichtung detektiert wird.
  2. System nach Anspruch 1, wobei ein Eingang der Steuerschaltung (IC1) und eine zweite Klemme (2) der Steuerschaltung (IC1) mit einer Betriebsspannung (U) versorgt werden, an die außerdem eine erste Klemme des Motors (M) angelegt ist, eine zweite Klemme des Motors (M) mit einem Ausgang der Treiberschaltung (IC1) mit einer dritten Klemme (3) verbunden ist, die mit dem elektronischen Schalter (Q1) verbunden ist, der die Treiberschaltung (IC1) mit Erde (GND) verbindet, um den Lauf des Motors (M) über die gemeinsame Eingangsklemme (In) zu steuern, an die die Bremsschaltung (BC) angeschlossen ist, um den Motor (M) am Drehen zu hindern, nachdem der Zustand des elektronischen Schalters (Q1) sich von EIN auf AUS geändert hat.
  3. System nach Anspruch 1, wobei die Bremsschaltung (BC) Schaltmittel zum Kurzschluss der Klemmen des Motors (M) während der Pausen des Impulssignals enthält.
  4. System nach Anspruch 3, wobei die Schaltmittel für den Kurzschluss der Klemmen des Motors (M) durch die Kollektor/Emitter-Strecke eines Transistors (Q2) gebildet sind, dessen Basisklemme über einen Widerstand (R4) mit einer Eingangsklemme (In) der Steuerschaltung (IC1) verbunden ist.
  5. Verfahren zur Steuerung einer motorgetriebenen Karussell-Ladevorrichtung für Aufzeichnungsmedien für einen Zugriff zu einem gewünschten Aufzeichnungsmedium auf der Karussell-Ladevorrichtung mit hoher Genauigkeit und Geschwindigkeit durch eine einen Motor (M) steuernde Motorsteuerschaltung, der ein Impulssignal zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bewegungssteuersystem vorgesehen ist, wobei ein konstantes Einschaltsignal einer gemeinsamen Eingangsklemme (In) einer Motorsteuerschaltung zugeführt wird und eine Bremsschaltung (BC), die das Motorsteuersystem bildet, während einer Bremsperiode (DD) vor einer Zielstellung (B) der Karussell-Ladevorrichtung auf ein Impulssignal wechselt, um die Zielstellung (B) genau und schnell zu erreichen.
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