DE599910C - Geschlossene Schmelzsicherung mit erhoehter Waermeableitung durch Rippen aus Metall - Google Patents

Geschlossene Schmelzsicherung mit erhoehter Waermeableitung durch Rippen aus Metall

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Publication number
DE599910C
DE599910C DEA64055D DEA0064055D DE599910C DE 599910 C DE599910 C DE 599910C DE A64055 D DEA64055 D DE A64055D DE A0064055 D DEA0064055 D DE A0064055D DE 599910 C DE599910 C DE 599910C
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DE
Germany
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cartridge
cartridge body
fuse
cooling fins
fuse according
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Expired
Application number
DEA64055D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arthur Lohe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/47Means for cooling

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  • Fuses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
Π. JULI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 599910 KLASSE 21 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1931 ab
Es ist bekannt, die Ableitung der in der Patrone beim Stromdurchgang sich entwickelnden Wärme durch einen mit Rippen versehenen metallischen Kühlmantel vorzunehmen. Der Kühlmantel kann aus einem Stück oder aus schichtartig aufgebauten Einzelteilen bestehen.
Es hat sich herausgestellt, daß derartige Kühlvorrichtungen ihren Zweck nur unvollkommen erfüllen, da bei Benutzung der Patrone in Wechselstromanlagen, die in den meisten Fällen in Frage kommt, in dem metallischen Kühlmantel durch Wirbelstromverluste Zusatzerwärmungen auftreten, so daß eine wirksame Ableitung der in dem Patronenkörper angestauten Wärme nicht erfolgt. Es ist ferner bekannt, eine schnellere Lichtbogenlöschung bei Schmelzsicherungen dadurch herbeizuführen, daß der'Patronenkorper quer geteilt wird, die beiden Teile auseinandergeschoben und in dem Zwischenraum eine Anzahl Metallplatten angeordnet werden. Die beiden Teile des Patronenkörpers werden durch ein Rohr verbunden, das auch die Metallplatten umschließt. Der ganze Patronenkörper ist sodann von einer weiteren Isolierhülle umgeben. Die als Kühlrippen wirkenden Metallplatten sind also vollkommen in dem Patronenkörper eingeschlossen, so daß die von dem Lichtbogen übernommene Wärme nur langsam nach außen abgeführt werden kann. Um eine wirksame Lichtbogenlöschung zu erzielen, muß eine verhältnismäßig große Zahl von Metallplatten angeordnet sein, die eine große Wärmekapazität besitzen müssen. Außerdem besteht bei dieser Lichtbogenlöschvorrichtung der Nachteil, daß durch die Querteilung des Patronenkörpers dieser sehr geschwächt und dadurch die Kurzschlußsicherheit der Patrone sehr beeinträchtigt wird.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Kühlrippen in Längsrichtung der Sicherung verlaufen und den Patronenkörper sowohl bis in die unmittelbare Nähe der Schmelzleiter durchsetzen als auch über den Umfang des Patronenkörpers hinausragen oder mindestens bis zur äußeren Mantelfläche des Patronenkörpers reichen. Auf diese Weise wird erreicht, daß die beim Schmelzen des Schmelzleiters entstehende Wärme durch die in der Nähe des Schmelzdrahtes angeordneten Kühlrippen aufgenommen und schnell nach außen abgeleitet wird. Im Gegensatz zu den bekannten Lichtbogenlöschvorrichtungen kommt man mit verhältnismäßig geringen Metallmassen aus, ferner werden Zusatzerwärmungen durch Wirbelströme, somit unzulässige Schwächung des Patronenkörpers vermieden.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Arthur Lohe in Annaberg, Ersgeb.
In der Zeichnung sind in den Abb. ι bis 4 drei verschiedene .Ausführungsformen, der Erfindung dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen eine Sicherungspatrone bei der in dem Patronenkörper a, der an den Stirnseiten in bekannter Weise mit den Kappen b und c versehen ist, die Metallrippen / in Vertiefungen des Patronenkörpers eingesetzt sind. Die Schmelzdrähte d sind in einem gemeinsamen Raum e, der mit einer Füllmasse versehen ist, angeordnet. Die Kühlrippen f dringen bis nahe an den eigentlichen Schmelzraum in den Patronenkörper ein und sind somit in der Lage, die beim Stromdurchgang durch die Schmelzleiter d entstehende Wärme abzuleiten. Die Befestigung der Kühlrippen f in dem Patronenkörper kann durch einfaches Festklemmen erfolgen, erforderlichenfalls können jedoch die Rippen auch eingekittet werden. Besteht der Patronenkörper aus Preßmasse, so werden die Kühlrippen f zweckmäßig bei der Herstellung des Patronenkörpers mit eingepreßt, wobei erforderlichenfalls durch öffnungen in den Kühlrippen, in welche die Preßmasse eindringt, eine gute Befestigung erzielt wird.
In Abb. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hiernach sind die vier Schmelzdrähte d in besonderen Kanälen angeordnet. Die Kühlrippen f sind so weit in das Innere der Patrone hineingeführt, daß sie auf der ganzen Länge oder auf einem Teil derselben zusammenhängen. Wie aus dem Querschnitt der Abb. 3 ersichtlich ist, wird ohne Zweifel durch diese Anordnung der Kühlrippen eine wirksame Wärmeableitung aus dem Innern der Patrone erzielt. Erforderlichenfalls können zwischen den kreuzförmig angeordneten Hauptrippen an dem Umfang der Patrone noch weitere Kühlrippen, wie in den Abb. 1 und 2 dargestellt, angeordnet sein.
Um einen Zusammenhang der zwischen den Hauptrippen liegenden einzelnen Sektorteile des Patronenkörpers zu erzielen, werden die Rippen/ zweckmäßig mit Durchbrüchen versehen, so daß hierdurch die einzelnen Sektoren zusammenhängen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 sind die Schmelzleiter d ebenfalls wieder in besonderen Kanälen untergebracht, die jedoch wieder durch einen zentral angeordneten Kanal miteinander in Verbindung stehen.
Um eine gute Kurzschlußleistung der Patrone zu erzielen, kann man den mittleren Kanal der Patrone von Füllmaterial freihalten und die seitlichen Kanäle mit Rohren g aus feuerfestem Material, aber geringer Festigkeit umgeben, z. B. Asbestpappe, so daß beim Ansprechen der Patrone in dem mittleren Kanal ein genügend großer Expansionsraum für die Schmelzmasse vorhanden ist. In einfacherer Weise kann man jedoch auch den mittleren Kanal mit einem feuerfesten Rohr h auskleiden, so daß die Zugänge nach den Seitenkanälen versperrt sind und das dort befindliche Füllmaterial zurückgehalten wird.
Bei dieser Ausführungsform werden die Kühlrippen/ wiederum zwischen den verschiedenen Schmelzräumen bis dicht an die Stelle herangeführt, wo die Erwärmung der Patrone erfolgt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Geschlossene Schmelzsicherung mit erhöhter Wärmeableitung durch Rippen aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen in Längsrichtung der Sicherung verlaufen und den Patronenkörper sowohl bis in die unmittelbare Nähe der Schmelzleiter durchsetzen als auch über den Umfang des Patronenkörpers hinausragen oder mindestens bis zur äußeren Mantelfläche des Patronenkörpers reichen.
2. Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen eingekittet oder bei Patronenkörpern aus Preßmasse eingepreßt sind.
3. Schmelzsicherung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Sicherungen mit mehreren parallelen Schmelzleitern in Einzelkanälen die Kühlrippen im Innern der Patrone ganz oder teilweise zusammenhängen und Durchbrüche für den Zusammenhang der einzelnen Sektoren des Patronenkörpers besitzen.
4. Schmelzsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkanäle Ausbuchtungen einer Zentralbohrung bilden, zwischen denen die Kühlrippen angeordnet sind.
5. Schmelzsicherung nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Kurzschlußfestigkeit die Einzelkanäle oder die Zentralbohrung eine Asbestauskleidung erhalten, die beim Ansprechen der Patrone durchschlagen wird, so daß die Zentralbohrung als Expansionsraum dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA64055D 1931-11-10 1931-11-10 Geschlossene Schmelzsicherung mit erhoehter Waermeableitung durch Rippen aus Metall Expired DE599910C (de)

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DE (1) DE599910C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1259449B (de) * 1958-09-16 1968-01-25 Siemens Ag Extrem flinke elektrische Sicherung
DE2236684A1 (de) * 1971-06-03 1974-02-07 Ferraz & Cie Lucien Sicherungskoerper und verfahren zu seiner herstellung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1259449B (de) * 1958-09-16 1968-01-25 Siemens Ag Extrem flinke elektrische Sicherung
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