DE599697C - Installationszeitschalter mit einem von Hand zusammenzudrueckenden und sich selbsttaetig wieder ausdehnenden elastischen Hohlkoerper - Google Patents

Installationszeitschalter mit einem von Hand zusammenzudrueckenden und sich selbsttaetig wieder ausdehnenden elastischen Hohlkoerper

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DE599697C
DE599697C DEA68808D DEA0068808D DE599697C DE 599697 C DE599697 C DE 599697C DE A68808 D DEA68808 D DE A68808D DE A0068808 D DEA0068808 D DE A0068808D DE 599697 C DE599697 C DE 599697C
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DE
Germany
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valve
time switch
spring
hollow body
switching bridge
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Expired
Application number
DEA68808D
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English (en)
Inventor
Fritz Jaeschke
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F1/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

  • Installationszeitschalter mit einem von Hand zusammenzudrückenden und sich selbsttätig wieder ausdehnenden elastischen Hohlkörper Es sind Installationszeitschalter mit Druckknopfbedienung bekanntgeworden, bei denen die Zeitauslösung durch einen elastischen Hohlkörper erfolgt, der mit der Außenluft durch ein Auslaßventil und ein regelbares Einlaßventil verbunden ist. Dabei wird während des Einschaltvorganges das Auslaßventil durch eine mit dem Druckknopf verbundene Vorrichtung offen gehalten, so daß beim Zusammendrücken des Hohlkörpers vermittels des Druckknopfes die Innenluft ungehindert ausströmen kann. Beim Loslassen des Druckknopfes schließt sich das Auslaßventil, während die Luft durch das passend eingestellte Einlaßventil langsam in den Hohlkörper wieder einströmt, bis dieser unter Wirkung der ihm innewohnenden elastischen Kräfte seine ursprüngliche Form wieder eingenommen hat. Beim Niederdrücken des Druckknopfes wird gleichzeitig durch diesen eine Schaltbrücke in die Einschaltstellung bewegt. Am Ende der Einströmperiode wird die Schaltbrücke durch den Hohlkörper wieder in die Ausschaltstellung zurückgeworfen.
  • Diese Anordnung hat verschiedene Nachteile. Dadurch, daß das Auslaßventil nur für kurze Zeit des Einschaltvorgangs geöffnet ist, finden Luftstauungen in dem elastischen Hohlkörper statt, die Ungenauigkeiten der Schaltzeit bedingen. Ferner wird dadurch, daß' das Ausschaltventil während der Ein'`-schaltbewegung unmittelbar von dem Druckknopf beeinflußt wird, ein weitererFehler verursacht, insofern, als das Öffnen des Ausschaltventils von der Art der Bedienung des Druckknopfes abhängig gemacht wird. Beispielsweise kann durch schiefes Drücken des Druckknopfes eine Klemmung des Auslaßventiles verursacht werden, die Unregelmäßigkeiten in dessen Öffnen hervorruft.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Installationszeitschalter mit einem Zeitwerk, bestehend aus einem elastischen Hohlkörper mit Auslaßventil und regelbarem Einlaßventil, bei dem jedoch das Auslaßventil im allgemeinen geöffnet ist und nur so lange geschlossen gehalten wird, als sich die elektrische Schaltbrücke in der Einschaltstellung befindet. Das Auslaßventil wird also unmittelbar vor dem Augenblick geschlossen, in dem die Schaltbrücke in die Einschaltstellung kommt, und unmittelbar nach dein Augenblick geöffnet, in dem die elektrische Schaltbrücke wieder in dieAusschaltstellung springt. Dadurch werden die eingangs erwähnten störenden Luftstauungen vermieden, weil der Luftdruck genügend Zeit hat, sich vollkommen zwischen innen und außen auszugleichen. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, das Auslaßventil nicht mehr unmittelbar durch den Schaltergriff zu steuern, sondern mittelbar beispielsweise durch die elektrische Schaltbrücke, wodurch die Steuerung des Ventils den Einflüssen einer fehlerhaften Handbedienung entzogen wird.
  • In den Abb. z und a ist der Erfindungsgegenstand im Seitenaufriß dargestellt, wobei die Schnittebene durch die Mittelachse des Schalters und durch das Ein- und Auslaßventil gelegt ist. Unwesentliche Teile sind der Übersichtlichkeit halber fortgelassen. Abb. z stellt den Schalter im ausgeschalteten, Abb. a im eingeschalteten Zustand dar.
  • Es bedeutet a das Schaltergehäuse, in welches ein beispielsweise glockenförmiger elastischer Hohlkörper b mit leichter Vorspannung eingebaut ist. Auf den Hohlkörper b wirkt ein Stempel c, der mit seinem oberen Ende in dem Druckknopf d und mit seinem unteren Ende durch geeignete Teile des Gehäuses irgendwie vertikal verschiebbar geführt ist. f ist die Schaltbrücke, die ihrerseits auf dem Stempel c gleiten kann und gegen den Druckknopf d mittels der Spiralfeder g abgestützt ist. Die stromführenden Teile an der-Schaltbrücke wie auch die festen Kontakte sind als unwesentlich weggelassen. Desgleichen ist ein federndes Gesperre, das die Schaltbrücke f in der Aus- bzw. Einschaltstellung hält, fortgelassen. Der Druckknopf d ist in Teilen des Schaltergehäuses, beispielsweise in einem Bügel %t geführt, welcher an dem Schaltergehäuse a irgendwie befestigt ist.
  • Wird der Druckknopf d niedergedrückt, so nimmt er den Stempel c mit, der seinerseits den Hohlkörper b zusammendrückt. Gleichzeitig wird die Spiralfeder g gespannt, bis ihre Kraft so groß geworden ist, daß die Verrastungskraft des Schaltbrückengesperres überwunden wird, so daß die Schaltbrücke f in die Einschaltstellung springt.
  • Der Hohlkörper b steht durch einen Kanal i im Boden des Gehäuses a mit den Bohrungen eines seitlichen Aufbaues in Verbindung, in denen das Auslaßventil j und das regelbare Einlaßventil k untergebracht sind.
  • Das Auslaßventil j besteht aus einer Ventilstange 1, die mit ihrem oberen Ende in dem Bügel h geführt und mit ihrem unteren Ende in dem Ventilkörper in lose gelagert ist. Dieser Ventilkörper stützt sich auf eine Ausgleichsdruckfeder n, die den Körper m, sobald und solange die Ventilstange 1 in der Öffnungsstellung ist, von dem Ventilsitz o abhebt, so daß der Luftdruck sich ungehindert zwischen Hohlkörper b und Außenraum ausgleichen kann. Der Ventilsitz o ist zweckmäßig aus einem elastischen Material, beispielsweise Gummi, gebildet. Die lose Lagerung des Ventilkörpers m gegenüber dem unteren Ende der Ventilstange l gleicht kleine Ungleichmäßigkeiten in der Fabrikation aus, so daß sich der Ventilkörper m immer richtig dichtend auf den Ventilsitz o aufsetzen kann. Die Schaltbrücke f besitzt einen seitlichen Ansatz p, durch dessen Bohrung die Ventilstange l frei beweglich gleitet. Eine Druckspiralfeder q legt sich mit ihrem oberen Ende gegen den Bügel h, mit ihrem unteren Ende gegen ein Führungsrohr r, das sich im ausgeschalteten Zustande des Schalters mit seinem unteren Kragen s auf den Ansatz p der Schaltbrücke f stützt.
  • Der Schaltvorgang spielt sich folgendermaßen ab: Der Druckknopf d wird niedergedrückt und dabei der Hohlkörper b über Stempel c zusammengepreßt, wobei die Luft durch das geöffnete Auslaßventil j ungehindert ausströmt. Ist die Spannung der Feder g hinreichend groß geworden, so wird die Schaltbrücke f in die Einschaltstellung geworfen. Dadurch wird das Führungsrohr r von dem niedergehenden Ansatz p freigegeben, so daß es sich unter Wirkung der Feder q senkt, bis der Rand s auf den Ansatz t der Ventilstange l stößt. Nunmehr wird diese Stange durch die Federkraft q herabgedrückt, bis sich das Auslaßventil j geschlossen hat. Das Auslaßventil j ist also unmittelbar, bevor die Schaltbrücke f die Einschaltstellung erreicht hat, geschlossen worden. Wird der Druckknopf d nach beendeter Einschaltung losgelassen, so gleitet er unter Wirkung der Federspannung g in seine Ausgangslage zurück.
  • Durch das passend eingestellte Einlaßventil k kann nun die Außenluft allmählich in den zusammengedrückten Hohlkörper b wieder einströmen; der Unterdruck im Hohlkörper läßt nach und seine elastischen Kräfte werden dadurch allmählich frei, bis sie einen solchen Betrag erreicht haben, -daß sie entgegen der Wirkung der Feder g und der Kraft des Gesperres für die Brücke f den Stempel c und die Schaltbrücke f wieder in die Ausschaltstellung werfen. Dabei hebt der Ansatz p das Führungsrohr r von der Schultert der Auslaßventilstange l wieder ab,' so daß das Auslaßventil entlastet wird und die Ausgleichsfeder n den Ventilkörper in von dem Ventilsitz o abhebt. Das Auslaßventil ist also wieder geöffnet und der Schalter von neuem in seine Bereitschaftsstellung gebracht.
  • Die Federn muß also so stark sein, daß sie, unmittelbar nachdem die Schaltbrücke f die Einschaltstellung verlassen hat, den Ventilkörper m entgegen einem etwa noch vorhandenen kleinen Überdruck der Außenluft von seinem Sitz abhebt. Ferner ist die Feder q so stark, daß sie, unmittelbar bevor die Schaltbrücke f nebst Ansatz p die Einschaltstellung erreichen, den Ventilkörper m entgegen der Federkraft si in die Schlußstellung bringt.
  • Die konstruktive Ausbildung gemäß vorstehender Beschreibung ist nur eine beispielsweise. Es kann auch jede andere Anordnung getroffen werden, sofern der eingangs erwähnte Erfindungsgedanke gewahrt bleibt. Insbesondere könnte z. B. das Führungsrohr r wegfallen und an seiner Stelle eine andere Vorrichtung getroffen werden, so. daß die Feder q wechselweise auf die Brücke f und auf die Ventilstange l wirken kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Installationszeitschalter mit Hand-, insbesondere Druckknopfbedienung, dessen Zeitwerk aus einem von Hand zusammenzudrückenden und sich selbsttätig wieder ausdehnenden elastischen Hohlkörper nebst Auslaßventil und regelbarem, die Schaltzeit beeinflussenden Einlaßventil gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil sich unmittelbar vor dem Schließen des elektrischen Stromkreises schließt und unmittelbar nach dem Öffnen des elektrischen Stromkreises öffnet.
  2. 2. Zeitschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil nicht unmittelbar durch den Handgriff des Schalters, sondern mittels sich nach ihrer Auslösung selbsttätig bewegender Teile gesteuert wird, so daß eine ungleichmäßige und fehlerhafte Bedienung des Handgriffes das Arbeiten des Auslaßventils nicht beeinflussen kann.
  3. 3. Zeitschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil mittels der Schaltbrücke gesteuert wird. q..
  4. Zeitschalter nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil einen beweglich mit der Ventilstange gekuppelten Ventilkörper besitzt, der dauernd gegen das untere Ende der Ventilstange durch eine Feder gedrückt wird, die hierbei auch den am Ende des Einschaltzustandes vorhandenen Überdruck der Außenluft gegenüber dem im elastischen Hohlkörper herrschenden Unterdruck überwindet.
  5. 5. Zeitschalter nach Anspruch r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter eine Feder (q) besitzt, welche mit ihrem festen Ende gegen Gehäuseteile (h) und mit ihrem beweglichen Ende gegen einen Ansatz (p) der Schaltbrücke derart abgestützt ist, daß das beim Übergang der Schaltbrücke in die Einschaltstellung freigegebene bewegliche Federende auf die Auslaßventilstange wirkt und das Auslaßventil entgegen der Wirkung der Druckausgleichfeder (n) schließt.
  6. 6. Zeitschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßventilfeder (q) auf den Schaltbrückenansatz (p) und die Ventilstange (l) abwechselnd mittels eines auf der Ventilstange (L) gleitbeweglich sitzenden Führungsrohres (r) wirkt.
DEA68808D 1933-03-02 1933-03-02 Installationszeitschalter mit einem von Hand zusammenzudrueckenden und sich selbsttaetig wieder ausdehnenden elastischen Hohlkoerper Expired DE599697C (de)

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