DE598895C - Einrichtung zur UEberwachung der Stellung von Absperrorganen bei Gaserzeugungsanlagen - Google Patents
Einrichtung zur UEberwachung der Stellung von Absperrorganen bei GaserzeugungsanlagenInfo
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- DE598895C DE598895C DE1930598895D DE598895DD DE598895C DE 598895 C DE598895 C DE 598895C DE 1930598895 D DE1930598895 D DE 1930598895D DE 598895D D DE598895D D DE 598895DD DE 598895 C DE598895 C DE 598895C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/02—Fixed-bed gasification of lump fuel
- C10J3/20—Apparatus; Plants
- C10J3/22—Arrangements or dispositions of valves or flues
- C10J3/24—Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed
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Description
- Einrichtung zur Überwachung der Stellung von Absperrorganen bei Gaserzeugungsanlagen Die Erfindung hat zum Gegenstand eine elektrische. Kontroll- und Verriegelungseinrichtung für automatisch betätigte Gaserzeugungsanlagen. Man hat bereits vorgeschlagen, mittels einer bestimmten Kontrolleinrichtung bzw. mittels besonderer Schalteinrichtungen den Antrieb solcher Anlagen zu betätigen.
- Es sind auch Kontroll- und Verr iegelurgseinrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die Betätigung der Absperrorgane durch ein Druckmedium und die Überwachung durch einen besonderen Verriegelungsstromfluß geschieht, und bei welchen der Überwachungsstromkreis im Betrieb der Anlage über Kontakte geschlossen wird, die teils von den Absperrorganen, teils von der Steuerung des Druckmediums abhängig sind. Wird der Steuerstromkreis dadurch unterbrochen, daß die einzelnen Kontaktstellen nicht gleichzeitig geschlossen werden, so tritt eine Schaltungsänderung ein, die die Schieber außer Betrieb setzt. Die bekannten Vorrichtungen bedurften aber eines so großen Aufwandes an Relais, Leitungen für den Steuerstromkreis und für das Druckmedium und an weiteren Steuerorganen, daß dadurch Anlaß zu Störungen gegeben war.
- Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß ein Teil der Kontakte an einer Steuerwalze angebracht ist, und daß das Druckmedium durch einen sich drehenden Verteilungsschieber gesteuert wird, daß ferner diese beiden Organe unmittelbar an der Achse eines Antriebsmotors angeordnet sind. Eine weitere Vereinfachung der Anordnung wird durch die Venvendung eines in den Überwachungsstromkreis geschalteten Zeitrelais erzielt, welches bei Unterbrechung des Überwachungskreises die erforderlichen Umschaltungen, wie Abschaltung des Motors, Betätigung eines Signals usw., vornimmt.
- Inder Zeichnung ist die Einrichtung näher dargestellt. Bei 16 ist der Verteilungsschieber für das Druckmedium vorgesehen, durch den die Ventile oder Gasschieber io und i i gesteuert werden. In der dargestellten Axn)rdnung tritt das Druckmedium aus dem mit +-Druck bezeichneten Rohr in das Gehäuse ein und fließt von hier aus ungehindert nach dem den Schieber io steuernden Zylinder und drückt den in diesem Zylinder beweglichen Kolben herunter. Durch den Schieber 16 steht die Oberseite des Zylinders, durch den der Schieber i i gesteuert wird, mit der o-Druckleitung in Verbindung. Das Druckmedium kann also ohne weiteres abfließen. Die Öffnung des Schiebers kann hierbei entweder durch Feder oder Gegengewichte erfolgen. Es ist auch möglich, das Druckmedium so zu steuern, daß es nunmehr von unten auf den Kolben wirkt und dadurch den Schieber i i in die Höhe preßt. Diese einzelnen Möglichkeiten sind in der Zeichnung nicht dargestellt, - da sie mit der Kontrolleinrichtung selbst an sich nichts zu tun haben. Durch stufenweises Weiterschalten des Schiebers 16 kann nun jeweils eine andere mit dem Zvlinder eines Gasschiebers in Verbindung stehende Leitung Drucköl erhalten bzw. von der Druckölleitung abgeschaltet werden, d. h. <laß bei jeder Schaltbewegung ein anderer Schieber in Tätigkeit gesetzt wird. Zwangsläufig mit der den Schieber 16 drehenden Welle gekuppelt ist eine Schaltwalze i. Die an den Schiebern angebrachten Kontakte sind 2, 2', 3, 3' bzw. 4, 4 und 5, 5'. Dargestellt sind in der Zeichnung nur zwei Schieber io und i i, jedoch kann ihre Anzahl sinn.-gemäß beliebig vergrößert werden. Zwischen den Hubendkontakten bewegen sich an den Schiebern angebrachte Verbindungskontakte 6 und 7, welche in ihren Endstellungen die gewünschten Verbindungen herstellen. In dein Motorstromkreis liegt ein Zeitrelais 8, welches erst nach einer gewissen Zeit über den Magneten 13 eine Sperrvorrichtung einschaltet und gleichzeitig über den Magneten 14 eine Alarmvorrichtung 15 betätigt. Das Zeitrelais 8 ist deswegen notwendig, damit die Sperrvorrichtung und Alarmeinrichtung nicht bei jeder Schieberbewegung betätigt werden. Bewegt sich z. B. der Schieber i i nach unten, so wird der Stromkreis, der zunächst über die Kontakte 5, 5' geschlossen ist, unterbrochen. Wäre das Zeitrelais nicht vorhanden, so würde diese Unterbrechung bewirken, daß die Alarmeinrichtung in Tätigkeit tritt. Das Ansprechen des Zeitrelais ist so eingerichtet. daß erst bei Überschreiten der für das Schließen des Schiebers bestimmten Zeit der Stromkreis über die Sperr- und Alarmvorrichtung geschlossen wird. In diesem Stromkreis ist ein Schalter 9 vorgesehen, mit dem eine Störung im Überwachungsstromkreis hervorgerufen werden kann, um damit die Möglichkeit zu haben, das einwandfreie Arbeiten des Zeitrelais 8 zu überprüfen. In der Zeichnung ist der Schieber io geschlossen, während der Schieber 11 geöffnet ist. Der Überwachungsstromkreis läuft von der positiven Klemme des Motors zu dem Hubendkontakt 2 über das Verbindungsstück 6 und über den Hubendkontakt 2' nach dem zugehörigen Schleifkontakt der Schaltwalze i. Von dort geht er über den Kontakt 5, 5' mit dem Verbindungsstück 7 des zweiten Schiebers wiederum zurück zur Schaltwalze i und über das Zeitrelais 8 nach der negativen Klemme des Motors 12. Solange ein Strom durch das Zeitrelais 8 fließt, wird weder die Verriegelungsvorrichtung noch die Alarmvorrichtung betätigt. Wird der Schieber io unigesteuert, so wird das Zeitrelais 8 so eingestellt, daß es erst dann in Tätigkeit treten kann, wenn der Schieber längere Zeit als vorgesehen braucht, um die Kontakte 3, 3' zu schließen. Unterdessen dreht sich die Schaltwalze i weiter und st,-llt die für die neue Stellung des Schiebers notwendige Verbindung an der Schaltwalze i her. Wird die Schieberbewegung infolge Kleinmens, Verschmutzens oder infolge zu geringen Öldruckes oder anderer Ursachen verlängert, so tritt das Zeitrelais 8 in Tätigkeit und löst Sperre und Alarmvorrichtung aus.
Claims (3)
- PATrNTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Überwachung der Stellung von Absperrorganen bei Gaserzeugungsanlagen, bei welcher die Überwachung durch einen besonderen Verriegelungsstromfluß und die Betätigung der Absperrorgane durch ein Druckmedium geschieht, wobei der Überwachungsstromkreis im Betrieb der Anlage über Kontakte geschlossen wird, die gleichzeitig teils von den Absperrorganen, teils von der Steuerurig des Druckmediums abhängig sind, und bei der Unterbrechung eine Schaltungsänderung verursacht, so daß bei einer Unregelmäßigkeit und dadurch hervorgerufenen Verschiebung der genannten Kontakte geger_einander der Steuerstromkreis unterbrochen wird, wodurch die Anlage stillgelegt und gleichzeitig eine Alarmvorrichtung betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umsteuerung des Druckmediums ein sich drehender Veiteilungsschieber (16) verwendet wird, der mit einem Motor (12) durch eine Achse unmittelbar gekuppelt ist, an welcher sich gleichzeitig eine Kontaktwalze (i) dreht, deren Kontakte zum Schließen des Steuerstromkreises dienen, und daß weitere Unterbrechungskontakte (2, 2', 3, 3' und 4, 4', 5, 5') des Stromkreises an den durch das Druckmedium betätigten Absperrorganen (io, ii) angebracht sind, wodurch über die genannten Kontakte ein mehrfach überwachter Stromkreis entsteht, welcher bei seiner Unterbrechung ein Zeitrelais (8) betätigt, das die Anlage abschaltet und gleichzeitig ein Warnsignal (15) betätigt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitrelais (8) einen Stromkreis über das Warnsignal (15) und ein Arbeitsrelais (13, 14) einschaltet, welches den Stromkreis des Motors (i2) unterbricht oder eine beliebige andere Absperrwirkung ausübt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze (i) für jedes zu überwachende Absperrorgan fest aufgesetzte Kontaktbahnen und Isolierstücke trägt, deren Lage auf dem Umfang der Walze durch das Absper rvorrichtungsorgan, z. B. durch öffnungen für die Verteilung eines Druckmediums, bestimmt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE598895T | 1930-09-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598895C true DE598895C (de) | 1934-06-20 |
Family
ID=6574294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930598895D Expired DE598895C (de) | 1930-09-05 | 1930-09-05 | Einrichtung zur UEberwachung der Stellung von Absperrorganen bei Gaserzeugungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598895C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744841C (de) * | 1938-03-18 | 1944-01-26 | Koppers Gmbh Heinrich | Selbsttaetige Steuerung fuer Wassergasanlagen o. dgl. |
-
1930
- 1930-09-05 DE DE1930598895D patent/DE598895C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744841C (de) * | 1938-03-18 | 1944-01-26 | Koppers Gmbh Heinrich | Selbsttaetige Steuerung fuer Wassergasanlagen o. dgl. |
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