DE598791C - Schalldaempfer - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf Schalldämpfer der in der Patentschrift 513712 beschriebenen Art und bezweckt eine weitere Vervollkommnung dieser Schalldämpfer. Um die dämpfende Wirkung der engen Schlitze ohne Vergrößerung des Durchmessers des mit Schlitzen versehenen Rohrzwischenstückes zu erhöhen, werden gemäß der Erfindung die in diesem Zwischenstück der Rohrleitung vorgesehenen Schlitze durch evolventenartig gebogene Lamellen gebildet. Die Erfindung hat den Vorteil daß infolge der Verwendung der Evolventenform für die LameEen die durch, die Lamellen gebildeten Schlitze auf ihrer ganzen Länge die gleiche Schlitzbreite beibehalten, so daß auch der Schlitzquerschnitt an allen Stellen der gleiche bleibt und jede Stelle der Schlitze somit an der Schalldämpfung gleichmäßig wirksam teilnimmt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß als Werkstoff für das aus Lamellen bestehende Einsatzrohrstück Blechabfälle mit geringen Arbeitskosten verwendet werden können, so daß die Herstellung des Schalldämpfers nur geringe Kosten verursacht. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Abb. ι zeigt den Schalldämpfer im Längsschnitt.

Abb. 2 zeigt den Schalldämpfer im Querschnitt in vergrößertem Maßstab nach der Linie H-II.

Das Rohri? besteht aus dicht aneinander-

gelegten, in Evolventenform gebogenen Blechlamellen e, zwischen denen sich schmale und verhältnismäßig lange Schlitze / befinden. Die durch die Lamellen gebildeten Schlitze./ haben ebenfalls Evolventenform und besitzen auf ihrer ganzen Lange gleichen Querschnitt. Die Lamellen e können aus Bandstahl bestehen. Sie werden durch Distanzklammern g zusammengehalten. Diese Distanzklammern sind einfache Blechstreifen, die um eine Lamelle gelegt sind und mit ihr sowie mit den benachbarten Lamellen zusammengeschweißt sind. Die Distanzklammern bilden somit eine ringartige Verbindung unter den Lamellen. In dem veranschaulichten Beispiel sind drei solche Verbindungsstellen der Lamellen vorgesehen (Abb. 1).

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Schalldämpfer, bestehend aus einem in der Rohrleitung vorgesehenen Einsatzrohrstück, das von einem Mantelrohr umschlossen ist und enge Schütze zur Verbindung der Rohrleitung mit dem von dem Mantelrohr umschlossenen Raum besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die engen Schlitze durch evolventenartig gebogene Lamellen gebildet sind.
2. 2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß zur Verbindung der einzelnen . Lamellen untereinander Distanzklammern in Gestalt von schmalen Blechstreifen dienen, die um die Lamellen herumgebogen sind, mit ihren Enden in die Schütze zwischen den Lamellen hineinragen und mit den zugehörigen und be-' nachbarten Lamellen zusammengeschweißt sind.

   *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

   Walter Kieser in Berlin.