DE598483C - Kuehlkasten fuer metallurgische OEfen - Google Patents

Kuehlkasten fuer metallurgische OEfen

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DE598483C
DE598483C DEV29545D DEV0029545D DE598483C DE 598483 C DE598483 C DE 598483C DE V29545 D DEV29545 D DE V29545D DE V0029545 D DEV0029545 D DE V0029545D DE 598483 C DE598483 C DE 598483C
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DE
Germany
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cooling box
cooling
water
box
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Expired
Application number
DEV29545D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Tournay
Dipl-Ing Adolf Vogelsang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Stahlwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Stahlwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE598483C publication Critical patent/DE598483C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/10Cooling; Devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Kühlkasten für metallurgische Öfen Zum Kühlen des Mauerwerks von metallurgischen Öfen, insbesondere Hoch- und Schachtöfen, werden bekanntlich metallene Kühlkästen sowohl offener als auch geschlossener Bauart verwandt. Diese Kühlkästen, die das Mauerwerk auf seine ganze Tiefe kühlen sollen, werden mit den Steinen abwechselnd 'vermauert, durchsetzen also das ganze Mauerwerk schachbrettartig, wobei das Kühlwasser von dem höher liegenden Kühlkasten dem tiefer liegenden zufließt. Derartige Kühlkästen müssen allseitig innen von Wasser berührt sein, um Spannungen und somit Risse in den Wandungen zu vermeiden, damit kein Wasser in den Ofen läuft. Der Wasserlauf muß bei ihnen so geführt sein, daß das kalte Wasser an die heißeste Stelle des Mauerwerks geleitet wird und daß sich im Kühlwasser befindliche Schwebestoffe nach Möglichkeitnicht im Kühlkasten ablagern. Weiterhin muß sich der Kühlkasten von etwaigen abgelagerten Stoffen, wie Sand o. dgl., gut und mühelos reinigen lassen. Schließlich muß der Wasserlauf so gestaltet sein, daß kein Wasser aus dem Kasten austritt, um ein Naßwerden des Ofenschachtes bzw. des Mauerwerks zu verhüten, da feuerfestes Mauerwerk bekanntlich durch Wasser außerordentlich schnell zerstört wird, indem die Fugen ausgewaschen werden und die Steine sich voll Wasser saugen und verfaulen. Diese Forderungen werden von den bisher bekannten Ausführungen nicht oder nur teilweise erfüllt. Auch die neuerdings durchweg Verwendung findenden Kühlkästen offener Bauart erfüllen diese Forderungen nur teilweise, insbesondere lassen sie die letzte Forderung, Aämlich die Verhütung :des Naßwerdens des Ofenmauerwerks, ungelöst. Sie besitzen nämlich den schwerwiegenden Nachteil, daß bei geringer Schwankung des Wasserspiegels stoßweise Wasser aus den Beobachtungsöffnungen austritt, dessen Menge zwar nicht erheblich ist, die aber genügt, durch die ständige Wiederholung das feuerfeste Mauerwerk durch Auswaschen der Fugen und Eindringen des Wassers tief in das Mauerwerk morsch zu machen und somit zu zerstören. Das Austreten des Wassers aus den Beobachtungsöffnungen hat auch noch den Nachteil, daß, da die Kühlkästen zu mehreren hintereinandergeschaltet sind, mit dem austretenden Wasser Luftblasen mitgerissen werden, wodurch ein gleichmäßiger Zu- und Ablauf des Kühlwassers verhindert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein metallener Kühlkasten offener Bauart, der alle obenerwähnten Forderungen restlos erfüllt. Die Erfindung besteht darin, da.ß an der Vorderwand des Kühlkastens eine sogenannte Vorlage ängebracht ist, die das zeitweise durch die Beobachtungsöffnungen austretende überschüssige Wasser aufnimmt und ohne -Schaden für das Mauerwerk abführt, die also ein Naßwerden des Mauerwerks und die hierdurch bedingten Nachteile verhütet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Kühlkasten mit der Vorlage, während die Abb.2 und 3 eine Draufsicht bzw, eine Stirnansicht zeigen.
  • i ist der Kühlkasten' und 2 die an der Vorderseite des Kühlkastens angebrachte Vorlage. Das Wasser tritt an tiefster Stelle des Kastens bei 3 ein und wird an höchster Stelle bei q. abgeleitet, nachdem es in bekannter Weise durch eine im Kühlkasten befindliche Längsrippe 5 zwangsläufig an der Rückwand 6 des Kühlkastens, also an der am meisten durch Hitze beanspruchten Seite vorbeigeführt wurde.
  • Das Ablaufen des Wassers erfolgt nicht unmittelbar aus dem Kühlkasten, sondern es gelangt zunächst in die an der Vorderwand des Kastens angebrachte Vorlage 2, die gleichzeitig dazu dient, vorübergehend überschüssiges, aus den Beobachtungsöffnungen 7 und 8 austretendes Wasser aufzunehmen und schadlos abzuführen. Die Beobachtungsöffnungen können sowohl an einer als auch an beiden durch die Scheidewand 5 gebildeten Abteilungen des Kühlkastens angebracht sein.
  • Dadurch, daß das Kühlwasser an der tiefsten Stelle des Kastens eingeführt und an höchster Stelle abgeführt wird, erreicht man eine Berührung sämtlicher Wandflächen durch das Wasser, wodurch jegliche Spannungen im Kühlkasten vermieden werden; dann aber auch wird eine gewisse Höhe des Wasserdruckes im Kühlkasten sowie ein selbsttätiges Kühlen des Kühlkastens erzielt, indem das Absetzen von Senkstoffen, wie Sand o. dgl., vermieden bzw. verringert wird.
  • Um die Vorlage 2 genügend groß auszubilden, ist es zweckmäßig, sie vor beiden Abteilungen des Kühlkastens vorzusehen, d. h. über die ganze Breite der Vorderwand verlaufen zu lassen. In diesem Falle ist es zweckmäßig, die Höhe der überlaufkante an der Abflußseite etwas geringer zu halten als an der Zuflußseite, um den Umlauf des Wassers um die Scheidehand 5 zu erzwingen, damit nicht das bei 3 eintretende Kühlwasser unmittelbar darüber abläuft, sondern erst nach Durchströmen des Kastens an der Kante q..
  • Zur Spülung des Kastens sind an der Vorderwand in jeder Abteilung des Kühlkastens Reinigungsöffnungen i o angebracht, die als einfache, mit Holzstopfen zu verschließende Löcher oder auch nach anderer geeigneter Art ausgebildet sein können.
  • Zweckmäßig kann die Vorlage auch noch durch einen leicht abnehmbaren Deckel (nicht dargestellt) abgedeckt werden, um den Zutritt von Staub in den Kühlkasten zu verhindern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Offener Kühlkasten für metallurgische Ofen, insbesondere Hoch- und Schachtöfen, mit allseitig gekühlten Wandflächen, bei dem das Kühlwasser an der tiefsten Stelle eingeleitet, durcheine Längsrippe zwangsläufig zur Rückwand des Kühlkastens geführt und von dort wieder nach vorn geleitet wird, dadurch gekennzeichnet,- daß der Kühllasten (i) an seiner Vorderwand mit einer Vorlage (2) zum Auffangen des ausfließenden Wassers versehen ist.
  2. 2. Kühlkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorlage (2) ganz oder teilweise über die Vorderwand des Kühlkastens (i) erstreckt.
  3. 3. Kühlkasten nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der überlaufwand an der Abflußseite (r1) geringer gehalten ist als an der Zufluß; Seite (9).
DEV29545D 1933-05-25 1933-05-25 Kuehlkasten fuer metallurgische OEfen Expired DE598483C (de)

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DE (1) DE598483C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005538B (de) * 1954-05-13 1957-04-04 Eisenwerke Muelheim Meiderich Kuehlkaesten fuer Hochoefen od. dgl. Schachtoefen sowie Waermeoefen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005538B (de) * 1954-05-13 1957-04-04 Eisenwerke Muelheim Meiderich Kuehlkaesten fuer Hochoefen od. dgl. Schachtoefen sowie Waermeoefen

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